DE2645004C3 - Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung - Google Patents
Kombinierte Münzensortier- und MünzenausgabevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Münzensortier-und Münzenausgabevorrichtung nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus der DE-PS 1424966 ist es bekannt, Anlenkmittel,
die Münzschächten gleicher Münzsorte zugeordnet sind, in Abhängigkeit vom Füllungsgrad der
Münzschächte automatisch umzuschalten. Dazu ist am Oberteil des betreffenden Münzschachtes ein Doppelkontakt
angeordnet, dessen Fühlglieder den Münzstapel im Münzschacht abtasten, bei gefülltem
Münzschacht eine Steuerstromkreis schließen und das zugeordnete Ablenkmittel elektromagnetisch in seine
unwirksame Stellung umschalten.
Diese bekannte Abtastvorrichtung meldet zwar, wann der betreffende Münzschacht gefüllt ist; sie gibt
aber keine Auskunft über den jeweiligen Füllungsgrad der Münzschächte während des Betriebs der Münzensortier-
und Münzenausgabe Vorrichtung. Die Möglichkeit, sich über den Füllungsgrad eines Münzschachtes
orientieren zu können, ist bei einer aus dem DE-GM 1754699 bekannten Ausgabevorrichtung
dadurch geyeben, daß der Münzschachl einen Schlitz
aufweist, an dessen Seite eine Skala angeordnet ist, deren Teilung der Münzendicke entspricht.
Bei der aus der DE-OS 2340943 bekannten Münzensortiervorrichtung
ist darüber hinaus ein Zähler vorgesehen, der die einem Münzschacht beim Sortiervorgang
zugeführten Münzen zählt. An der Einfüllöffnung des Münzschachtes ist eine Verschlußklappe
vorgesehen, die automatisch geschlossen wird, wenn der Münzstapel im Münzschacht eine vorgegebene
höchste Höhe erreicht. Wenn der Münzstapel im Münzscbacht durch ständige Entnahme von Münzen
unter eine vorgegebene Höhe absinkt, wird ein Schaltsignal erzeugt, das an eine optische oder akustische
Anzeigeeinrichtung geleitet wird. Münzen können dann in den Münzschacht nachgefüllt werden. Der
Zählerstand des Zählers gibt jedoch keine Auskunft über den Füllungsgrad des Münzschachtes, da er die
Zahl der dem Münzschacht entnommenen Münzen nicht registriert.
Bei einem vollautomatischen Betrieb einer kombinierten Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung,
bei der für Münzen gleicher Sorte mehrere Münzschächte vorgesehen sind, ist es jedoch wichtig,
sowohl die eingegebenen, als auch die ausgestoßenen Münzen zu erfassen, da beim Einsortieren der Münzen
nur dann rechtzeitig auf den zweckmäßigerweise zu füllenden Münzschacht umgeschaltet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß die Bedienungsperson sich zu jedem
beliebigen Zeitpunkt ein genaues Bild über den Füllungsgrad der Münzschächte machen kann und die
Umschaltung der Abweiser in Abhängigkeit vom Füllungsgrad jederzeit den Erfordernissen anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung wird also nicht nur ein
bestimmter Füllungsgrad der Münzschächte gemeldet, sondern sämtliche Zu- und Abgänge an Münzen werden
für jeden Münzschacht gesondert gezählt, so daß der Saldo dieser Zählung zu jeder Zeit dem Füllungsgrad des betreffenden Münzschachtes entspricht.
Als zweckmäßige Mittel zum Zählen der einem Münzschacht zugeführten Münzen werden in Weiterbildung
der Erfindung piezoelektrische Wandler, elektrische Kontaktbürsten oder lichtelektrische
Wandler vorgeschlagen, die jeweils oberhalb des Münzschachtes angeordnet sind und von denen durch
die diesem Münzschacht zugeführten Münzen ein elektrischer Zählimpuls erzeugt bzw. ausgelöst
wird.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 5 bis 12 angegeben.
Die dort erwähnte Vorvvahleinstellung des Differenzzählers könnte beispielsweise auch auf die halbe
Füllungeines jeden Münzschachtes ausgerichtet sein. Dann ist es möglich, die erfindungsgemäße Münzensortier-
und Münzenausgabevorrichtung bei einem vorübergehenden Mangel an Münzgeld so zu betreiben,
daß die Abweiser der ein und derselben Münzsorte zugeordneten Münzschächte bereits von dem ersten
auf den zweiten Münzschacht umgeschaltet
in werden, wenn der erste Münzschacht zur Hälfe gefüllt
ist.
Derartige Vorwahleinstellungen des Differenzzählers lassen sich jederzeit schnell und problemlos ändern,
so daß mit einer dieser Ausgestaltungen die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Mühe und zusätzlichen
Aufwand jeder neuen Aufgabe angepaßt werden kann.
Durch die Eingabe der Zählerstände aller Differenzzähler in einen Rechner ist es möglich, daß sich
die Bedienungsperson jederzeit über den Wert der gesamten
Füllung ihrer Münzenausgabevorrichtung informieren kann, was insbesondere bei Beendigung ihrer
Arbeit notwendig sein dürfte. Damit diese Information auch zu beliebigen anderen Zeitpunkten.
beispielsweise zu Beginn des folgenden Arbeitstages wiederholt werden kann, wird der Gesamtbetrag in
einen Speicher eingegeben, aus dem er jederzeit abrufbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der
.to Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Teiles der Sortierschiene
einer erfindungsgemäßen Münzensortiervorrichtung mit Abweisern und zugeordneten Münzschachten
für Münzen gleicher Sorte,
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 im Querschnitt.
Aufgrund der Schwerkraft rollt eine von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Münzenfördereinrichtung
auf eine Sortierschiene 10 beförderte Münze 11 herab. Die Sortierschiene 10 ist mit leichter Neigung
gegenüber der Vertikalen über den Miinzschächten einer Münzsortiervorrichtung angeordnet,
die mit einer Münzenausgabevorrichtung kombiniert ist. In der Zeichnung sind aus der Reihe der Münzschächtedrei
Münzschächte 12,13 und 14 dargestellt, die alle für Münzen der gleichen Sorte, beispielsweise
für das Zehn-Pfennig-Stück vorgesehen sind.
Über der Öffnung eines jeden Münzschachtes ist ein Abweiser in Form eines quer über die Sortierschiene 10 ragenden Blechstreifens vorgesehen, durch das die abwärtsrollende Münze 11 seitlich von der Sortierschiene 10 in den darunter befindlichen Münzschacht gekippt wird, der für eben diese Münzsorte vorgesehen ist. Die Abweiser sind also entsprechend dem Durchmesser derjenigen Münzen, die sie zum Kippen veranlassen sollen, unterschiedlich hoch über der Sortierschiene 10 angeordnet. Da die Münzschächte 12 bis 14 für Münzen der gleichen Sorte vorgesehen sind, sind die ihnen zugeordneten Abweiser 15,16 und 17 in gleicher Höhe über der Sortierschiene 10 befestigt. In dieser »wirksamen« Stellung werden also alle die Sortierschiene 10 herabrollenden Zehn-Pfennig-Stücke von dem Abweiser 15 zum Kippen in
Über der Öffnung eines jeden Münzschachtes ist ein Abweiser in Form eines quer über die Sortierschiene 10 ragenden Blechstreifens vorgesehen, durch das die abwärtsrollende Münze 11 seitlich von der Sortierschiene 10 in den darunter befindlichen Münzschacht gekippt wird, der für eben diese Münzsorte vorgesehen ist. Die Abweiser sind also entsprechend dem Durchmesser derjenigen Münzen, die sie zum Kippen veranlassen sollen, unterschiedlich hoch über der Sortierschiene 10 angeordnet. Da die Münzschächte 12 bis 14 für Münzen der gleichen Sorte vorgesehen sind, sind die ihnen zugeordneten Abweiser 15,16 und 17 in gleicher Höhe über der Sortierschiene 10 befestigt. In dieser »wirksamen« Stellung werden also alle die Sortierschiene 10 herabrollenden Zehn-Pfennig-Stücke von dem Abweiser 15 zum Kippen in
den Münzschacht 12 veranlaßt. Die Münzschächte 13 und 14 können dagegen nicht gefüllt werden.
Um auch die Füllung der Münzschächte 13 und 14 bewerkstelligen zu können, sind die Abweiser 15 und
16 so ausgestaltet, daß sie mit Hilfe eines Elektromotors 18 in eine »unwirksame« Stellung angehoben
werden können (Fig. 2). Wird der Abweiser 15 durch den zugeordneten Elektromotor 18 in seine unwirksame
Stellung umgeschaltet, so rollt das Zehn-Pfennig-Stück ungehindert auf der Sortierschiene 10 an
ihm vorbei bis zum Abweiser 16, das sich in seiner
wirksamen Stellung befindet und die Münze 11 in den Münzschacht 13 gibt. Nach Beendigung dieses Füllvorganges
für den Münzschacht 13 wird auch der Abweiser 16 in seine unwirksame Stellung umgeschaltet,
so daß nunmehr die nachfolgenden Zehn-Pfennig-Stücke bis zum Abweiser 17 rollen und von dort dem
Münzschacht 14zugeführt werden, wenn nicht vorher die Münzschächte 12 und 13 so weit entleert worden
sind, daß die zugeordneten Abweiser 15 oder 16 in ihre wirksame Stellung zurückgeschaltet worden sind.
Sind alle drei Münzschächte 12 bis 14 mit Zehn-Pfennig-Stücken gefüllt, so wird die Münzensortiervorrichtung
automatisch gestoppt, wie weiter unten näher beschrieben werden wird.
Die Umschaltung der Abweiser 15 bis 17 wird wie bereits ausgeführt - durch je einen Elektromotor
18 bewirkt, der als Schrittmotor ausgebildet ist und mit einer Kurvenscheibe 32 so auf das hintere Endstück
des als Blechstreifen ausgebildeten und um einen Drehpunkt 28 schwenkbar gelagerten Abweiser
einwirkt, daß das vordere Endstück des Abweisers angehoben wird, wenn der Schrittmotor 18 und mit ihm
die Kurvenscheibe 32 eine Drehbewegung um 180° ausgeführt hat. Der Blechstreifen wird in der Nähe
seines vorderen Endstückes durch einen Führungszapfen 20 in seiner vertikalen Bewegung geführt
(Fig. 1).
Selbstverständlich können auch andere durch einen Steuerstrom bedienbare Mittel zur Umschaltung der
Abweiser benutzt werden. In der Praxis haben insbesondere Elektromagnete zur Umschaltung der Abweiser
Bedeutung gewonnen.
Jede Münze 11, die einem Münzschacht zugeführt wird, wird gleichzeitig gezählt. Hierzu dient im Ausführungsbeispiel
ein piezoelektrischer Wandler, der in Form eines Streifens 21 über dem Münzschacht
derart angeordnet ist, daß er durch die auf der Sortierschiene 10 entlang rollende Münze 11 geringfügig
ausgelenkt, d. h. deformiert wird. Durch die Deformation werden aufgrund der piezoelektrischen Eigenschaften
des Streifens 21 elektrische Ladungen erzeugt, die zu einem Spannungsimpuls umgesetzt
werden. Der Spannungsimpuls wird einem in der Zeichnung nicht dargestellten, dem betreffenden
Münzschacht zugeordneten elektronischen Zählgerät zugeleitet und dort als positiver Zählimpuls registriert.
Münzen, die am unteren Ende der Münzschächte von der Münzenausgabevorrichtung ausgestoßen
werden, werden dort in konventioneller Weise gezählt und die Zählung wird in Form von negativen Zählimpulsen
an das elektronische Zählgerät weitergegeben. Das Zählgerät saldiert die ihm zugeleiteten Meldungen.
Sein Inhalt gibt also zu jeder Zeit den Münzbestand in dem dem Zählgerät zugeordneten Münzschacht
wieder.
In das Zählgerät sind eine Reihe von vorprogrammierbaren Werten in Form von sogenannten Vorwahlen
eingebaut.
Eine erste Vorwahl wird zweckmäßigerweise so eingegeben, daß das Zählgerät eines jeden Münzschachtes,
also auch solcher Münzschächte, die für die gleiche Münzsorte nicht mehrere Male vorgesehen
sind, ein Signal abgibt, wenn der betreffende Münzschacht bis auf ungefähr 8 Münzen entleert worden
ist. Dieses Signal, das optisch oder akustisch sein kann, erinnert die Bedienungsperson daran, daß die Münzschächte
mit Hilfe der Münzensortiervorrichlung erneut gefüllt werden müssen.
Eine zweite Vorwahl gibt einen restlichen Münzbe-
Ki stand in dem betreffenden Münzschacht von nur 3 Münzen wieder. Das durch diese zweite Vorwahl ausgelöste
Signal stoppt den Betrieb der Münzenausgabevorrichtung automatisch.
Eine dritte Vorwahl betrifft die nahezu gefüllten
is Münzschächte. Bei denjenigen Münzschächten, die für eine bestimmte Münzsorte nur einmal vorgesehen
sind, gibt diese dritte Vorwahl ein Signal zum Abschalten der Münzensortiervoi richtung, so daß bis auf
die auf der Sortierschiene 10 befindlichen Münzen 11
2D den Münzschächten keine weiteren Münzen zugeführt
werden. Bei den Münzschächten, die für eine bestimmte Mün/sorte mehrfach vorgesehen sind, also
beispielsweise bei den Münzschächten 12 bis 14 für die Zehn-Pfennig-Stücke bewirkt das Signal dieser
dritten Vorwahl die Umschaltung der Abweiser, wie weiter oben bereits beschrieben worden ist.
Zweckmäßigerweise kann eine vierte Vorwahl in jedem Zählgerät vorgesehen werden, die sich auf die
halbe Füllung der Münzschächte bezieht. Wahlweise
3d übernimmt das Signal dieser vierten Vorwahl dann
die Aufgaben des oder der Signale der dritten Vorwahl, wenn die erfindungsgemäße Münzensortier-
und Münzenausgabevornchtung nur mit halber Füllung betrieben werden soll.
Die durch die vorprogrammierten Vorwahlen ausgelösten Signale können noch in vielfältiger Weise zur
Steuerung der Füllvorgänge für die Münzschächte herangezogen werden. So kann es beispielsweise
zweckmäßig sein, das Signal der zweiten Vorwahl ei-
4Ii nes Münzschachtes, der für eine bestimmte Münzsorte
mehrfach vorgesehen ist, dazu zu benutzen, die Münzenausgabevorrichtung so zu steuern, daß sie Münzen
der erforderlichen Anzahl ersatzweise aus einem oder mehreren der anderen Münzschächte gleicher Münz-Sorte
ausstößt. Dadurch wird die Nachfüllung des einen entleerten Münzschachtes vermieden, wenn noch
andere Münzschächte gleicher Münzsortc in ausreichendem Maße gefüllt sind.
Die Zählgeräte sämtlicher Münzschächtc sind der-
5(i art an einen Rechner angeschlossen, daß durch Betätigungeiner
Drucktaste die Inhalte der Zählgeräte mit dem Wert der entsprechenden Münzsortc multipliziert
werden und daß die Ergebnisse aller Münzschächte zu einem Gesamtbetrag addiert werden.
Dieser Gesamtbetrag wird optisch an der Münzenausgabevorrichtung angezeigt. Er kann aber zusätzlich
auf dem Belegstreifen einer an die erfindungsgemäße Vorrichtung angeschlossenen Registrierkasse
gedruckt werden. Damit der Gesamtbetrag zu
w) jeder Zeit und beliebig oft abrufbar ist, ist ein Speicher
vorgesehen, in den der Gesamtbetrag eingebbar ist.
Die Mittel zum Zählen der einem Münzschacht zugeführten Münzen, im Ausführungsbeispiel also die
piezoelektrischen Wandler 21, dürfen selbstverständlich nur diejenigen Münzen zählen, die tatsächlich
dem zugeordneten Münzschacht zugeführt werden. Das wird dadurch erreicht, daß die piezoelektrischen
Wandler 21 entweder an dem ihnen zugeordneten Abweiser 15 bzw. 16 bzw. 17 befestigt sind und mit
der Umschaltung dieses Abweisers angehoben werden, so daß eine vorbeirollende Münze 11 den Wandler
nicht mehr berühren kann, oder dadurch, daß der elektrische Anschluß des Wandlers bei Umschaltung
des ihm zugeordneten Abweisers unterbrochen wird.
so daß dem Zählgerät keine Spannungsimpulse mehr zugeführt werden können. Die erstgenannte Lösung
ist die konstruktiv einfachere; von der an zweiter Stelle genannten Lösung wird dann Gebrauch gemacht,
wenn die Raumverhältnisse eine unmittelbare Befestigung des Wandlers 21 an dem Abweiser nicht
erlauben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung bei der
— in der Münzensortiereinheit die eingegebenen Münzen verschiedener Sorten .auf einer
Sortierschiene Sortierabschnitte durchlaufen, in denen jeweils Münzen gleicher Sorte
von einem Abweiser in einen Münzenschacht überführt werden, wobei mindestens ein Sortierabschnitt
mehrere Abweiser und diesen zugeordnete Münzschächte für Münzen gleicher Sorte sowie eine Abweisersteuerung
aufweist, welche abhängig vom Füllzustand eines oder mehrerer Münzschächte in dem
einen Sortierabschnitt die Abweiser automatisch von einer wirksamen in eine unwirksame
Stellung und umgekehrt steuert, und bei der
— in der Münzenausgabeeinheit jedem Münzschacht ein Zählerzum Zählen der aus einem
Münzschacht ausgestoßenen Münzen zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler als Differenzzähler ausgebildet und mindestens jedem
der mehrfach vorgesehenen Münzschächte (12, 13, 14) für Münzen (11) gleicher Sorte zugeordnet
ist zum Saldieren der Anzahl der dem jeweiligen Münzschacht (12, 13, 14) zugeführten
und durch Ausstoßen entnommenen Münzen und daß die Abweisersteuerung die Abweiser (15,16,
17) abhängig vom Zählerstand des Differcnzzählers steuert.
2. Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Differenzzähler zum Zählen dereinem Münzschacht zugeführten Münzen
einen piezoelektrischen Wandler als Münzabtaster aufweist, der oberhalb des Münzschachtes
angeordnet und durch die diesem Münzschacht zugeführten Münzen auslenkbar ist.
3. Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzzähler zum Zählen der einem Münzschacht zugeführten Münzen
eine elektrische Kontaktbürste als Münzabtaster aufweist, die oberhalb des Münzschachtes angeordnet
ist, die diesem Münzschacht zugeführte Münzen abtastet und dabei einen elektrischen
Stromkreis schließt.
4. Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Differenzzähler zum Zählen der einem Münzschacht zugeführten Münzen
einen lichtelektrischen Wandler als Münzabtaster aufweist, der derart oberhalb des Münzschachtes
angeordnet ist, daß die diesem Münzschacht zugeführten Münzen den Lichtstrahl des
Wandlers kurzzeitig unterbrechen und freigeben.
5. Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzabtaster an dem entsprechenden Abweiser
(15, 16, 17) befestigt ist, so daß er sich bei der Umschaltung des Abweisers (IS, 16, 17) in die
unwirksame Stellung ebenfalls in einer unwirksa-
men Stellung befindet.
6. Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzzähler ein jedem Münzschacht zugeordneter
elektrischer und/oder elektronischer Differenzzähler ist, der auf mindestens eine Anzahl von
zu stapelnden Münzen beliebig voreinstellbar ist, dessen bei Erreichen der Vorwahl abgegebenes
Signal die Umschaltung des zugeordneten Abweisers (15, 16, 17) steuert.
7. Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Differenzzähler mehrere unabhängige Vorwahleinstellungen aufweist.
8. Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß- jeder Differenzzähler für den gefüllten und den nahezu entleerten Münzschacht
voreinstellbar isi.
9. Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung
nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Signale ausgelöst werden, die eine Abschaltung der Münzensortiervorrichtungund/oder
Münzenausgabevorrichtung oder bei mehreren Münzschächten für die gleiche
Münzsortc eine Umsteuerung der Münzenausgabe von einem geleerten Münzschacht auf andere nicht
geleerte Münzschächte bewirken, wenn die Anzahl der in einem Münzschacht (12,13, 14) gestapelten
Münzen einer der unabhängig voneinander einstellbaren Vorwahleinstcllungen entspricht.
10. Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis y, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerstände aller Differenzzähler in einen Rechner eingebbar
sind, der diese mit dem Wert der entsprechenden Münzsorte multipliziert und die Ergebnisse
zu einem Gesamtbetrag addiert.
11. Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung
nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplikations- und der
anschließende Additionsvorgang durch eine von Hand zu betätigende Drucktaste auslösbar sind
und daß der Gesamtbetrag optisch angezeigt und/oder auf einem Belegstreifen einer an die
Vorrichtung angeschlossenen Registrierkasse gedruckt wird.
12. Kombinierte Münzensortier- und Münzenausgabevorrichtung
nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher vorgesehen ist,
in den der Gesamtbetrag eingebbar und aus dem er jederzeit abrufbar ist.
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Family Applications (1)
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