DE3720599A1 - Muenzsortierer - Google Patents
MuenzsortiererInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Münzhand
habungsgerät und speziell auf einen Hochgeschwindigkeits-
Münzsortierer.
Aus den US-PS 40 86 928 und 44 44 212 sind Münzsortierer
bekannt, die ringförmige Sortierköpfe verwenden, die
dicht oberhalb einer rotierenden, elastischen Scheibe
angeordnet sind, und die Münzen werden dabei durch eine
zentrale Öffnung in einen Sortierkopf eingeführt. Die
Unterseiten der Sortierköpfe sind bei diesen bekannten
Vorrichtungen so gestaltet, daß unter Verwendung einer
Rampe nach der Methode Einzelschicht-Einzelstapel aus
Münzen gearbeitet wird, wobei gemäß der US-PS 40 86 928
die Rampe dazu verwendet wird, so ausgerichtete Münzen
zur Sortierung einzufangen und andere freizugeben und für
einen erneuten Umlauf nach innen zu leiten. Die US-PS
44 44 212 verwendet zusätzlich eine zweite Vertiefung, um
sicherzustellen, daß Münzen, die nicht in einer Einzel
schicht und in einem Einzelstapel vorliegen, abgetrennt
werden. Im Anschluß an die Rampe und die Rückführvertie
fung oder -vertiefungen wird eine Einzelstapel-Einzelschicht
aus Münzen zu einer bestimmten und konstanten radialen
Stelle gedreht, und Münzen unterschiedlicher Durchmesser
werden dann als Funktion der einzigartigen Position ihres
inneren Randes sortiert. In der US-PS 40 86 923 wird das
Sortieren und Abgeben in der Weise ausgeführt, daß der
innere Rand einer einzelnen Münze in die nachgiebige Ober
fläche an einem bestimmten Umfangsort mittels eines Ab
streichers gedrückt wird, damit der äußere Rand frei nach
oben steigen kann und über eine Umfangswand abgeworfen
wird. Gemäß der US-PS 40 96 280 werden die Münzen mit
ihrem bestimmten Außenrand an einer festen radialen Stelle
gehalten, in dem sie in eine rotierende nachgiebige Ober
fläche gedrückt werden, und indem Münzen unterschiedlicher
Größen durch Schlitze ausgeworfen werden, wobei die
Schlitze oberhalb des Umfangs der Vorrichtung angeordnet
sind und in Bezug auf ihre radiale Lage verändert werden.
In beiden Fällen wird eine konstante äußere radiale Posi
tion als Bezugsposition für Münzen verwendet, und das
Sortieren und Ausgeben tritt als eine kombinierte Funktion
an einer bestimmten Position um einen kreisförmigen Umfang
auf.
Die US-PS 46 07 649 beschreibt eine weitere Vorrichtung
mit einem ringförmigen Kopf, der über einer nachgiebigen
rotierenden Scheibe angeordnet ist. Auch diese Vorrichtung
verwendet eine Rampe und eine Rückführvertiefung, um grund
sätzlich einen Einzelschicht-Einzelstapel aus Münzen zu
bilden. Außerdem verwendet sie eine Hilfseinrichtung zum
Aufnehmen von übereinanderliegenden Münzen in Form einer
zweiten Vertiefung, die etwa ähnlich der in der US-PS
44 44 212 verwendeten Lösung ist. Jedoch verwendet die
US-PS 46 07 649 ein entgegengesetztes Randbezugnahmesystem,
bei dem auf die inneren Ränder der Münzen Bezug genommen
wird. Dies wird mittels einer nach außen spiralförmig ver
laufenden, nach außen weisenden Schulter erreicht, gegen
die die gefangenen Münzen durch die rotierende Scheibe ge
drückt werden, um sie in einen Umfangsbereich nach außen
zu bewegen. Das Sortieren tritt dann längs einer nach
außen weisenden Schulter auf, die nur eine leichte Spirale
aufweist und sich im wesentlichen um den Umfang des Sor
tiergeräts erstreckt. Das Sortieren wird von Abstreifein
richtungen ausgeführt, die ähnlich jenen sind, die in der
Vorrichtung nach der US-PS 40 86 928 verwendet werden, wo
bei jedoch bei letzterer die inneren Ränder der Münzen
nach unten gedrückt werden, bei der Vorrichtung nach der
US-PS 46 07 649 hingegen die äußeren Ränder nach unten ge
drückt werden. Das Sortieren und Abgeben wird in der Vor
richtung nach der letztgenannten Druckschrift dadurch aus
geführt, daß der innere Rand der Münzen nach oben in einen
Abgabeschlitz geschwenkt wird, ähnlich der Vorrichtung
nach der US-PS 44 44 212, die eine erfaßte Münze nach
außen leitet. Dieses System erfordert, daß Sätze aus Kombi
nationen eines Abstreifers und eines Abgabeschlitzes um
den Umfang angeordnet sind, daß der Umfang kreisförmig
oder spiralförmig ist und eine erhebliche Größe aufweist,
um eine größere Anzahl von Münzen unterschiedlicher Durch
messer aufzunehmen. In dieser Hinsicht ist die Vorrichtung
ähnlich den Systemen nach den US-PS 40 86 928 und
44 44 212.
In Bezug auf die allgemeine Technik der Positionierung ge
fangener Münzen an einem äußeren, gegenüberstehenden Rand
hat die Anmelderin, auf die auch die beiden erstgenannten
Druckschriften zurückgehen, als erste diese Technik bei
den Münzabgaberinnen bei einem Sortiergerät verwendet, das
im wesentlichen von der Art war, wie in der US-PS 44 44 212
dargestellt, und hat ein solches Gerät auf dem Markt
bereits 1979 angeboten und diese Technik als Vorverarbei
tungsanordnung in einem Münzbehandlungsgerät verwendet,
das dazu diente, Münzen nur einer Größe auszuscheiden.
Dieses Gerät war daher kein Sortierer.
Ein Problem bei Sortierern im Stand der Technik besteht
darin, daß ihre Sortierflächen aus sehr komplexen Stegen und Ver
tiefungen bestehen, was zu hohen Herstellungskosten führt.
Soweit der Anmelderin bekannt ist, gibt es bislang keine
Geräte, die eine gewünschte Anzahl von Münzen eines gege
benen Münzwertes in einen diesem zugeordneten Behälter zu
führen, ohne daß ein gewisses Überlaufen stattfindet. Wie
oben erwähnt, integrieren die bekannten Sortierer die Sor
tier- und Abgabefunktionen um den Umfang einer kreisförmi
gen Vorrichtung, was erheblichen Platz erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Münz
sortierer mit einem Sortierkopf anzugeben, der sehr viel
einfacher aufgebaut ist und wobei eine genaue Steuerung
über die Abgabe einer ausgewählten Anzahl von Münzen eines
gegebenen Münzwertes ausgeführt wird. Es ist weiterhin Auf
gabe der Erfindung, einen Münzsortierer anzugeben, der die
Sortier- und die Abgabefunktionen für einen gegebenen Münz
wert nicht integriert, sondern diese Funktionen aufteilt,
um die Größe des Sortierers bemerkenswert zu vermindern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anstelle die Münzen nach außen in eine Umfangsposition um
einen im wesentlichen kreisförmigen Sortierkopf oder eine
Platte zu leiten, wie dies bei den genannten bekannten Vor
richtungen der Fall ist, wo entweder die inneren oder die
äußeren Ränder der Münzen bezüglich eines kreisförmigen
oder spiralförmigen Bezugsortes erfaßt werden, ist gemäß
der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung nicht kreis
förmig und bewirkt eine Sortierung, bevor die Münzen den
äußeren Rand des Sortierkopfes erreichen. Die Münzen
werden anfänglich auf einer nachgiebigen Scheibe in einem
Bereich unter dem Kopf gedreht, wo eine einzelne Lage aus
Münzen mit der Scheibe rotieren kann. Anschließend wird
mittels einer Rampe und einer Rückführvertiefung ein Auf
bau Einzellage-Einzelstapel aus Münzen ausgeführt, und die
Münzen werden anschließend zwischen der nachgiebigen
Scheibe und einem Sortierkopf gefangen. Das Sortieren wird
in der Weise ausgeführt, daß sie abgefangen werden, wenn
sie auf einem Weg nach außen längs eines schräglaufenden
Führungsrandes bewegt werden. Das Ausscheiden von Münzen
unterschiedlicher Durchmesser wird mit Hilfe von mehreren
verteilt angeordneten Sperren in diesem Münzenweg ausge
führt. Diese Sperren sind die Sortierelemente und sind von
dem schräglaufenden Führungsrand in einem Abstand angeord
net, in welchem die größte zu erfassende Münze zwischen
der ersten der Sperren und dem Führungsrand gefangen und
dadurch über den Führungsrand gedrückt wird. In abnehmender
Reihenfolge werden die Münzen kleineren Durchmessers in
gleicher Weise erfaßt und über den Führungsrand gedrückt,
wenn sie längs diesem wandern. Auf diese Weise gelangt
jede Münze über den Führungsrand an einer von ihrem Durch
messer abhängigen unterschiedlichen radialen Position. Die
Münzen werden dann gefangen und werden in unterschiedlichen
radialen Positionen gedreht, bis sie vom äußeren Rand des
Sortierkopfes freigedreht sind. Durch Verändern der Gestalt
des äußeren Randes des Sortierkopfes hinsichtlich des Inein
griffgelangens mit den Münzen lassen sich sowohl die Posi
tion als auch die Richtung der abgegebenen Münzen einstel
len.
Als ein weiteres Merkmal dieser Erfindung sind die Sortier
elemente schwenkbar gelagert und werden als eine Gruppe
abrupt angehoben, so bald eine ausgewählte Anzahl von
Münzen abgegeben worden ist. Anschließend folgen die
Münzen, die sich dem Führungsrand nähern und ihn erreichen,
diesem einfach bis zu einem bestimmten Auslaß, der von den
Auslässen für sortierte Münzen getrennt ist.
Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung besteht darin, daß
die Sortierelemente voneinander getrennt sind und als Münz
zähldetektoren verwendet werden.
Ein noch weiteres Merkmal dieser Erfindung besteht darin,
daß Einrichtungen vorgesehen sind, um den Sortiervorgang
nach der Abgabe einer ausgewählten Anzahl von Münzen eines
ausgewählten Münzwertes abzubrechen, wobei alle Münzen,
die anschließend daran abgegeben werden, in einen Trichter
rückgeführt werden, durch den die Trichter gewöhnlich in
den Sortierer aufgegeben werden. Münzen, die noch nicht
aus einem Bereich heraus behandelt worden sind, wo sie mit
der Scheibe frei drehen können, werden daran gehindert,
von der Rampe befördert zu werden. Es sei angemerkt, daß
die US-PS 45 64 036 ein System offenbart, bei welchem die
Sortierfunktion angehalten wird, sobald eine vorgewählte
Anzahl abgegebener Münzen ermittelt worden ist. Bei diesem
System können jedoch die Münzen über den Bereich der
freien Bewegung hinauswandern zu einem Rückführschlitz,
der durch einen Führungssteg normalerweise unwirksam ge
macht ist, so daß die Münzen einfach normalerweise über ihn
gelangen können. Wenn dann eine vorgewählte Anzahl ermit
telt worden ist, wird dieser Führungssteg weggezogen, und
Münzen, die diese Rückführvertiefung erreichen, fallen in
diese hinein und werden in den freien Quellenbereich des
Sortierers rückgeführt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in
den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher er
läutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des allgemeinen
Aufbaus eines Münzsortierers nach der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Sortierkopf des Sortierers
und den Träger;
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Unterseite des Sortierkopfes
des Sortierers zur Erläuterung von dessen Be
triebsweise;
Fig. 5 eine Detaildarstellung in Form einer Schemadar
stellung eines Ausschnittes aus einer Sortier
stiftanordnung;
Fig. 6 eine Darstellung, teilweise im Schnitt, teilweise
schematisch, des Aufbaus der Sortierstiftanord
nung und ihrer elektrischen Verbindung mit einem
Münzzählsystem;
Fig. 7 ein elektrisches Blockschaltbild des Münzzähl
systems innerhalb der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine Teilschnittdarstellung längs der Linie 8-8
von Fig. 3, aus der ein Elektromagnet ersicht
lich ist, der mit dem mechanischen Aufbau verbun
den ist, und
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 von Fig. 4.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Man erkennt in
ihr ein zylindrisches Gestell 10, das auf einem Sockel 12
steht und eine Münzsortiervorrichtung 14 trägt. Am oberen
Ende 18 des Gestells 10 wird eine Tischplatte 16 gehalten,
die eine Arbeitsfläche bildet, auf die Münzen gelegt und
geprüft werden können, bevor sie der Sortiervorrichtung 14
zugeführt werden. Ein Aufgabetrichter 20 erstreckt sich
vom Rand einer Öffnung 22 in der Tischplatte 16 und ist
dazu bestimmt, die zu sortierenden Münzen der Sortiervor
richtung 14 zuzuführen.
Die Sortiervorrichtung 14 (Fig. 2 bis 4) besteht aus einer
Grundplatte 24, die auf Stiften 26 ruht, die sich durch
eine Wand 28 des Gestells 10 erstrecken. Ein Motor 30 ist
an der Unterseite der Grundplatte 24 durch hier nicht dar
gestellte Befestigungseinrichtungen befestigt. Ein An
triebsrad 32 auf der Motorwelle 34 ist in Reibungseingriff
mit dem Rand 36 eines Drehtellers 38, um diesen anzutreiben.
Der Drehteller ist von einem Lager 40 abgestützt und ist
auf einer Welle 42 befestigt, die ihrerseits in Lager
büchsen 44 und 46 gehalten ist, die in Ausnehmungen 48 und
50 einer an der Grundplatte 24 befestigten Buchse sitzen.
Der Drehteller 38 wird mit einer ausgewählten Geschwindig
keit, beispielsweise mit etwa 500 U/min angetrieben, was
in diesem Falle eine Sortiergeschwindigkeit von mehr als
3000 vermischten Münzen pro Minute ergibt. Der Drehteller 38
hat eine im wesentlichen flache Oberseite 52, auf der eine
flexible, elastische Platte 54 befestigt ist.
Ein Münzsortierkopf 56 ist über dem Drehteller 38 angeord
net und hat eine Unterseite aus gehärtetem Stahl und eine
mittlere Öffnung 58, die von einer Rille 60 (Fig. 2) um
geben ist, in die das untere Ende des Trichters 20 einge
paßt ist. Der Kopf 56 ist auf einer Seite in einer Rille 62
in einem Halter 64 (Fig. 3) gehalten, der seinerseits auf
der Grundplatte 24 durch nicht dargestellte Einrichtungen
befestigt ist. Ein zweiter Halter 66 ist auf der gegen
überliegenden Seite des Sortierkopfes 56 angeordnet. Auch
dieser ist an der Grundplatte 24 durch nicht dargestellte
Einrichtungen befestigt, und der Sortierkopf 56 ist an
diesem zweiten Halter 66 mittels eines Schraubbolzens 68
gehalten, dessen freies Ende 70 angespitzt ist und es er
laubt, den Sortierkopf 56 horizontal genau senkrecht zur
vertikalen Achse der Welle 42 (Fig. 2) zu montieren. Der
Abstand zwischen dem Sortierkopf 56 und der elastischen
Platte 54 ist durch Einfügen von ausgesuchten Beilagscheiben
72 (Fig. 2) zwischen das Lager 44 und den Drehteller 38
einstellbar. Er ist vorzugsweise so eingestellt, daß sich
der Sortierkopf 56 und die Platte 54 gerade nicht berühren.
Fig. 4 zeigt die Unterseite des Sortierkopfes 56, die mit
Stegen und Vertiefungen versehen ist, die den Sortiervor
gang steuern. Ein flacher Grund- oder Bezugssteg L mit ver
änderlichem Randverlauf ist mit geringem Abstand in der
Größenordnung von 0,025 bis 0,13 mm oberhalb der rotie
renden Platte 54 (Fig. 2) angeordnet, um ein Reiben zu ver
meiden, wie oben angegeben. Er erstreckt sich im wesent
lichen um die Öffnung 58 des Sortierkopfes 56 (Fig. 4),
und als eine Funktion bildet er eine radiale Grenze für
Münzen (die in gestrichelten Linien eingezeichnet sind)
bei ihrer Auswärtsbewegung auf der rotierenden Platte 54.
Eine erste Vertiefung oder vertiefter Steg 78 ist im
wesentlichen in der Unterseite des Steges L des Kopfes 56
ausgebildet. Diese Vertiefung 78 erstreckt sich vom Trich
ter 20 nach außen zu einem bogenförmigen, teilweise schräg
laufenden Rand 76 (Fig. 9) eines im übrigen vertikalen
Randes 77 des Steges L. Der vertiefte Steg 78 ist auch mit
L-.088 in der Zeichnung gekennzeichnet, was angibt, daß er
um 0,088′′ (entsprechend 2,23 mm) nach oben gegenüber dem
Höhenniveau des Steges L vertieft ist, was gerade größer
ist, als die Dicke der dicksten zu sortierenden Münze.
Der vertiefte Steg 78 erstreckt sich um die Öffnung 58 und
bildet eine Kammer, in der alle Münzen durch Zentrifugal
kraft frei nach außen bewegt werden können. Dies ermöglicht
es den Münzen, einen bogenförmigen Weg längs des Randes 76
in Drehrichtung der Platte 54 zu einer radial am weitesten
außen liegenden Stelle unter dem Steg 78, wie durch die
Münze 80 verdeutlicht, zu beschreiben. Der Rand 76 hat die
in Fig. 9 dargestellte Gestalt mit einem schräglaufenden
unteren Abschnitt 69 (wie er im Betrieb vorliegt, wobei
der Kopf gegenüber der in den Fig. 4 und 9 gezeigten
Ausrichtung umgedreht ist), der das Prellen vermindert,
und einen vertikalen Abschnitt 71, der verhindert, daß
sich die Münzen nach außen unter dem Rand 76 hindurchbe
wegen. Der vertiefte Steg 78 ist an seinem äußeren Umfang
vom Punkt 82 zum Punkt 95, vom Punk 87 zum Punkt 89 und
vom Punkt 84 zum Punkt 86 durch den Steg L begrenzt. Vom
Punkt 89 zum Punkt 84 ist der äußere Rand des Steges 78
von einer Rampe 104 und einem Steg 106 begrenzt (auch mit
L-.030 bezeichnet, weil gegenüber dem Steg L um 0,030′′ ent
sprechend 0,76 mm nach oben vertieft). Vom Punkt 84 zum
Punkt 86 ist er durch den Steg L begrenzt, und vom Punkt
86 zum Punkt 82 ist er durch einen vertieften Steg 92 be
grenzt, 0,030′′ ( entspr. 0,76 mm) oberhalb des Steges L
aber 0,052′′ ( entspr. 1,32 mm) unterhalb des vertieften
Steges 78.
Der vertiefte Steg 92 dient im wesentlichen dazu, Münzen
zu fangen, die verbogen sind oder aus anderem Grunde nicht
ordentlich verarbeitet werden können, wie noch beschrieben
wird. Nach dem Fangen solcher Münzen werden diese vom Rand
93 des Steges 92 zurück in den Mittenbereich 58 gefördert.
Der Rand 76 des Steges L erstreckt sich entgegen dem Uhr
zeigersinn (wie in Fig. 4 gezeigt) zu einer sich nach
unten erstreckenden Rampe 94 (wie wenn der Kopf 56 im
Betrieb nach unten weist). Die Rampe 94 endet am Punkt 96
in einem Stegbereich 98 des Steges L. Dieser Stegbereich
98 bildet einen Übergangsbereich, in welchem Münzen an
ihrer radial am meisten außen liegenden Position, die
durch den Rand 76 bestimmt ist, gefangen werden, wobei
dieses Fangen zwischen dem Stegbereich 98 und der Platte
54 erfolgt. Ein vertiefter Steg 150, um 0,048′′ (entspr.
1,22 mm) oberhalb des Steges L, der deshalb auch mit
(L-.048) bezeichnet, verläuft innerhalb von der Rampe 94
und über einen Teil des Steges L zu einem Rand 81 des
Steges 78. Der Rand 81 hat eine vertikale Schulter, die
bei der Rückführung der Münzen hilft, die nicht unter der
Rampe 94 hindurchtreten.
Die Münzen werden unter der Rampe 94 gegen einen länglichen,
vertieften Steg 94 durch die Drehung der Platte 54 hin
durchgedreht, die eine größere Reibungswirkung auf die
Münzen ausübt, als die relativ glatte Stahlfläche des
Kopfes 56. Ein vertiefter Steg 99, auch mit L-.025 be
zeichnet, ist um 0,025′′ (entspr. 0,36 mm) gegenüber
dem Steg L vertieft. Münzen treffen zu Anfang senkrecht zu
ihrem Weg auf einen vertikalen Rand 101, der sich im
wesentlichen radial erstreckt, und Münzen werden über ihn
gedreht, wobei ihr Außenrand im wesentlichen der gestri
chelten Linie 121 folgt. Wie man erkennt, schneidet die ge
strichelte Linie 121 eine vertikale Außenwand 123 des ver
tieften Steges 99. Diese Wand dient als Führung für die
kleineren zu sortierenden Münzen (beispielsweise Dimes,
Pennies, Nickels und Quarters der USA-Währung) und ist
bogenförmig ausgebildet, um eine nach innen weisende, sich
nach innen erstreckende Spirale zu bilden. Die gegenüber
liegende oder innere Wand 113 der Vertiefung 99 ist verti
kal und verläuft im Abstand zur Wand 123, um einen relativ
niedrigen Winkel für kleinere Münzen zu erleichtern, wenn
sie auf dem Rand der Wand 113 kippen, wenn ihr äußerer
Rand in die Vertiefung 99 steigt. Der äußere Rand von
kleinen Münzen hebt sich ausreichend, um von der Wand 123
ergriffen zu werden, und sie werden nach innen längs der
selben geführt. Die entfernte Seite der Vertiefung 99 ist
von einer Wand 107 begrenzt und ist nach unten durch eine
Rampe 109 geneigt, die, ausgedrückt in der Drehrichtung
der Münzen, sich rückwärts von außen nach innen erstreckt,
um ein fernes Ende der inneren Wand 113 zu schneiden. Ein
Bereich 115 des Steges L erstreckt sich um den vertieften
Steg 99 und vom fernen Rand der Rampe 109 zu einem Über
gangsrand der Rampe 104. Die Rampe 104 erstreckt sich um
0,035′′ ( entspr. 0,9 mm) höher zum vertieften Steg 106,
der auch mit (L-.035) gekennzeichnet ist. Dies verringert
den Druck auf die Münzen, was es diesen ermöglicht,
schneller von einem normalen kreisförmigen Weg nach außen
bewegt zu werden, wie es für die nächste Handhabung der
Münzen erforderlich ist.
Die Bewegung der Münzen durch die insoweit beschriebene
Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß Münzen, wie bei
spielsweise die Münzen 100 und 108, zu Anfang im Uhrzeiger
sinn und radial nach außen zum Rand 76 wandern und dann
ihn entlang wandern zur rechten Seite in Fig. 4 zur Rampe
94. Die Rampe 94 bewirkt einen Abwärtsübergang vom ver
tieften Steg 78 zu einem Bereich 98 des Steges L, wobei
die Münzen zwischen dem relativ glatten Kopf 56 und der
relativ rauhen Platte 54 gefangen und gezwungen werden,
sich kreisförmig zu bewegen, wenn sie diesen Übergang aus
führen. Als Folge davon werden die Münzen anfänglich kreis
förmig bewegt, wobei ihr äußerer Rand längs der gestrichel
ten Linie 121 läuft. Der Abstand zwischen dem vertikalen
Rand 123 und dem gegenüberliegenden vertikalen Rand 113
ist derart, daß die kleineren Münzen gekippt werden und an
ihrem außenliegenden Rand nach oben durch die Platte 54 in
den vertieften Steg 99 gekippt werden, sodaß, wie durch
die Münze 117 dargestellt (die ein Dime ist), der äußere
Rand mit der Innenseite des vertikalen Randes 123 in Be
rührung gelangt, was zur Folge hat, daß die Bewegung
dieser Münzen von dem Rand 123 in einem spiralförmigen Weg
radial nach innen geführt werden, wenn sie gedreht werden.
Dann gelangen die inneren und vorderen Bereiche der klei
neren Münzen nach unten unter die Rampe 109 des Randes 107
unter Drehung und werden dann flachgeIegt und völlig von
dem Bereich 115 des Steges L gefangen, der der Vertiefung
99 folgt. Dies findet an leicht unterschiedlichen radialen
Positionen für kleinere Münzen unterschiedlicher Durch
messer statt, wenn sie weiter gefangen werden, wobei die
Münzen nun an unterschiedlichen festen radialen Positionen
unter dem Bereich 115 des Steges L gedreht werden. Wie ge
sagt, erfolgt dies bei den kleineren Münzen, wie beispiels
weise Dimes, Pennies, Nickels und Quarters der USA-Währung .
Größere Münzen (beispielsweise Dollars und Halbdollars)
werden einfach unter der Rampe 94 gefangen und an einer
festen radialen Position unter dem vertieften Steg 99 ge
dreht, weil die größeren Münzen einen Durchmesser aufwei
sen, der es ihnen ermöglicht, zwischen dem Steg L und der
Platte 54 flach gehalten zu werden, und ihr äußerer Teil
gelangt über den vertieften Steg 99. Die größeren Münzen
werden daher durch die Vertiefung 99 nicht beeinflußt, und
sie werden unter die Rampe 109 des Steges L an einer
festen radialen Position gegen die Rampe 104 gedreht,
während kleinere Münzen in die Vertiefung 99 an ihren äuße
ren Rändern gekippt werden und von dem Rand 123 radial nach
innen gedreht werden, wenn sie gegen die Rampe 104 gedreht
werden.
Der Zweck der Einwärtsbewegung der kleineren Münzen ist
es, den radialen Weg ihres inneren Randes zu begrenzen
(indem die Bahn ihres äußeren Randes begrenzt wird),
welcher innere Rand ohne Spezialbehandlung sonst unweiger
lich sich weiter nach außen bewegen würde, als der innere
Rand größerer Münzen, weil die äußeren Ränder der Münzen
zu Anfang mit ihrem äußeren Rand in Bezug auf den Rand 76
ausgerichtet werden. Der Zweck dieser Begrenzung ist es,
die Wege der vorderen Ränder von Münzen unterschiedlicher
Durchmesser zusammenzubringen, um eine Vorsortierung zu
erleichtern, die nachfolgend beschrieben wird.
Die erwähnte Vorsortierung wird ausgeführt, nachdem die
Münzen nach oben unter die Rampe 104 und in eine Position
unter dem Steg 106 gelangen, der, wie bereits erwähnt, bei
spielsweise 0,035′′ (entspr. 0,9 mm) über dem Steg L
liegt. Die Münzen bleiben auf diese Weise gefangen (es
wird vorausgesetzt, daß alle Münzen eine Dicke von mehr
als 0,9 mm aufweisen), und im gefangenen Zustand werden
sie von der Platte 54 auf einer Kreisbahn bewegt. Sie
werden so lange auf dieser Kreisbahn bewegt, bis sie an
den vertikalen Rand 111 der Wand 110 des Steges L anstoßen,
die sich linear bis zu dem Rand 127 des Kopfes 56 erstreckt.
Der Rand 111 ist so angeordnet, daß er den vorderen Rand
von Münzen beliebiger Größen erfaßt, und da er vertikal
ist, verhindert er, daß sie unter ihm hindurchgelangen,
und er zwingt die Münzen, längs ihm und der Wand 110 nach
außen zu wandern. Um den Kopf klein zu machen, hat es sich
als notwendig erwiesen, die Länge des vertikalen Randes
111 der Wand 110 zu begrenzen, und um dies zu ermöglichen,
werden kleine Münzen nach innen bewegt, wie bereits be
schrieben, sodaß sie, wie auch die größeren Münzen, auf
den Rand 111 innerhalb eines kürzestmöglichen Längenab
schnittes des Randes 111 auftreffen.
Dann werden Münzen vermischter Größen zwischen dem ver
tieften Steg 106 und der rotierenden, elastischen Platte
54 gefangen. Sie werden dadurch gezwungen, nach außen
längs der Wand 110 des Steges L und speziell längs des
äußeren schräglaufenden Randes 112 der Wand zu wandern.
Der Rand 112 weist eine Schräge von etwa 25° gegen die
Vertikale vom Punkt 112 a bis zum Punkt 112 b und eine
Schräge von etwa 30° vom Punkt 112 b bis zum Punkt 183 auf
(dieser Unterschied in der Schräge wird weiter unten er
läutert). Wenn eine Münze längs dieses Randes wandert und
weiter gegen den Rand gedrückt wird, dann neigt diese
Münze dazu, diagonal nach unten und unter die Wand zu glei
ten und zwischen dem Steg L und der Platte 54 gefangen zu
werden. Der die Schräge von 30° aufweisende Abschnitt des
Randes 112 hilft kleineren Münzen, unter diesen Rand zu
wandern. Die Münzen unter dem schrägen Rand 112 werden
durch einzelne Stifte einer Stiftgruppe 114 a bis 114 f ge
drückt, wenn die Stifte sich in einer abgesenkten Stellung
befinden, und eine Münze wird zwischen dem abgeschrägten
Rand 112 und einem Stift gehalten. Es sei angemerkt, daß
die einzelnen Stifte in unterschiedlichen Abständen zum
Rand 112 angeordnet sind. Wie Fig. 4 zeigt, nimmt der Ab
stand zwischen den Stiften und dem Rand 112 ab, je weiter
die Stifte außen liegen. Durch diese Anordnung drückt jeder
Stift eine Münze unterschiedlichen Durchmessers unter den
Rand 112, und hierdurch wird die Funktion einer Sortierung
in Abhängigkeit vom Durchmesser der Münzen erreicht. Da
die meisten Münzsysteme Münzen unterschiedlicher Durch
messer für unterschiedliche Münzwerte aufweisen, ergibt
sich auf diese Weise eine Sortierung nach Münzwerten.
Die Fig. 3 und 5 bis 8 zeigen den Aufbau der Sortier
stiftanordnung 118 und einer Stoppstiftanordnung 119. Die
Stiftanordnung 118 enthält eine isolierende Platte 120 mit
mehreren Öffnungen 122 a bis 122 f. Die Stifte 114 a bis 114 f
sind in einzelnen Metallblöcken 128 a bis 128 f befestigt,
die ihrerseits über den Öffnungen 122 a bis 122 f montiert
sind, wobei sich die Stifte 114 a bis 114 f durch die Öff
nungen 122 a bis 122 f erstrecken. Schrauben 126 a bis 126 f
halten im Zusammenwirken mit jeweils eine Schulter aufwei
senden Isolierblöcken 124 a bis 124 f, die Metallblöcke 128 a
bis 128 f und daher die Stifte 114 a bis 114 f an ihrem
Platz, wie in Fig. 6 dargestellt. Die Stifte 114 a bis 114 f
erstrecken sich normalerweise durch Öffnungen 131 a bis
131 f im Kopf 56 unter der Unterseite des Steges 106 und
erreichen die Oberfläche der Platte 54, von der sie norma
lerweise (während des Sortierens) einen Abstand von 0,025 mm
haben. Die Platte 120, auf der die Stiftanordnungen mon
tiert sind, ist mittels Schrauben an einem Federstahlele
ment 130 befestigt, das seinerseits mit Schrauben 132 und
einer Platte 134 am Kopf 56 befestigt ist. Durch diese An
ordnung können durch die Gelenkwirkung des Federstahlele
mentes 130 die Platte 120 und somit die Stifte 114 a bis
114 f angehoben und abgesenkt werden. Normalerweise spannt
das Federstahlelement 130 die Platte 120 und somit die
Stifte 114 a bis 114 f in die abgesenkte Position für den
Sortierbetrieb vor. Die Platte 120 und die Stifte 114 a bis
114 f können wahlweise von einem Elektromagneten 136 ange
hoben werden, der an einem Montagebügel 138 mittels einer
Mutter 141 befestigt ist. Der Montagebügel 138 ist mittels
einer Schraube 140 am Kopf 56 befestigt. Der Elektromagnet
136 enthält einen Anker 142, der über ein Verbindungsele
ment 144 mit der Platte 120 verbunden ist. Wenn der Elek
tromagnet 136 erregt wird, dann wird der Anker 142 zurück
gezogen, wodurch die Platte 120 und somit die Stifte 114 a
bis 114 f nach oben in eine angehobene Position über der
Platte 54 gezogen werden. Wenn die Stifte angehoben sind,
dann treten Münzen, die den Bereich unter den Stiften er
reichen, längs des geraden Randes der Wand 110 und der
Pfeillinie 146 aus, wie in Fig. 4 durch die Münze 148 ange
deutet. Alternativ kann der Elektromagnet an der Oberseite
des Sortierkopfes 56 montiert sein, wobei der Anker mit
einem Kipparm (nicht dargestellt) verbunden ist, der in
vertikaler Richtung mit der Platte 120 verbunden ist. In
diesem Falle würde der Elektromagnet im erregten Zustand
am Kipparm in horizontaler Richtung ziehen und die Platte
120 und die Stifte 114 a bis 114 f in vertikaler Richtung
anheben.
Als ein wahlweise zu realisierendes Merkmal sind Einrich
tungen vorgesehen, die verhindern, daß Münzen über die
Rampe 94 gelangen und nach Abgabe einer vorgewählten An
zahl von Münzen eines speziellen Münzwertes weiter sortiert
wird. Dies vermeidet die Notwendigkeit, den Sortierer nach
einem Lauf zur Erzielung einer vorgewählten Anzahl von
Münzen eines Münzwertes vollständig zu entleeren. Um dies
zu ermöglichen, wird eine Stoppstiftanordnung 119 (Fig. 3
und 8) eingesetzt, die einen Stift 151 aufweist, der sich
durch eine Öffnung 147 im Kopf 56 erstreckt. Wenn dieser
Stift abgesenkt ist, dann hat er einen Abstand von etwa
0,025 mm von der Platte 54 und nimmt die in Fig. 4 darge
stellte Lage dicht neben der Rampe 90 ein. Um den mittleren
Bereich des Stiftes erstreckt sich ein Kragen 155, der die
Abwärtsbewegung des Stiftes 151 durch AufIage an der Ober
seite des Kopfes 56 begrenzt. Der Stift 151 wird von einem
Elektromagneten 165 betätigt, mit dessen Anker 151 a der
Stift 151 durch in Fig. 8 nur schematisch als gestrichelte
Linie dargestellte Mittel verbunden ist. Normalerweise,
wenn der Elektromagnet 165 nicht erregt ist, dann werden
der Anker 151 a und daher der Stift 150 in einer angehobenen
Stellung gehalten. Wenn der Elektromagnet 165 erregt ist,
dann ist der Anker und somit der Stift 151 in die in Fig.
8 dargestellte Stellung abgesenkt. Der Stift 151 wird
gleichzeitig mit dem Anheben der Stifte 114 a bis 114 f ab
gesenkt, sodaß der Stift 151 eine Schranke bildet, die ver
hindert, daß Münzen unter die Rampe 94 wandern. Der Stift
blockiert daher das weitere Auswärtswandern von Münzen und
hält den Sortiervorgang an. Die vertikale Wand des Randes
76 (Fig. 4 und 9) bildet eine Sperre für Münzen, die
sich sonst um die Außenseite des Stoppstiftes 151 bewegen
würden. Münzen, die sich im mittleren Bereich des Sortie
reres und in der Vertiefung 78 befinden, bleiben dort.
Münzen, die sich zwischen dem Stift 151 und dem Punkt 183
befinden, werden von der Platte 54 längs des Randes 110
bewegt und werden vom Ort unter dem Kopf 56 ausgeworfen,
wie durch die Münze 148 in Fig. 4 gezeigt. Diese Münzen,
üblicherweise zwei bis sechs Münzen, treten dann in eine
Münzenrückführrinne 21 ein (Fig. 1), die einen Eingang
(nicht dargestellt) hat, der so angeordnet ist, daß er die
längs des Randes 110 abgegebenen Münzen auffängt. Die
Rinne 21 ist so gestaltet, daß sie diese Münzen in den
Trichter 20 zur erneuten Sortierung rückführt. Der Kopf 56
ist derart aufgebaut, daß Münzen mit ausreichender Ge
schwindigkeit abgegeben werden, um diese Bewegung hervorzu
rufen. Die Betätigung des Stiftes 151 verhindert, daß der
Sortierer von allen Münzen im Anschluß an das Anheben der
Stifte 114 a bis 114 f und dem Ausschalten des Motors 30 ent
leert wird. Wenn der Motor 30 gleichzeitig mit dem Anheben
der Stifte 114 a bis 114 f ausgeschaltet wird, dann dreht
sich die Platte 54 antriebslos für eine gewisse Zeit
weiter, bis sie den Stillstand erreicht, sodaß eine erheb
liche Anzahl von Münzen längs des Randes 110 austreten
könnten. Die Stoppstiftanordnung 119 vermindert diese An
zahl in erheblichem Umfang.
Wie oben erläutert, findet ein Sortieren von Münzen statt,
wenn ein spezieller Stift aus der Stiftgruppe 114 a bis
114 f eine Münze unter den Rand 112 an einen bestimmten
Punkt längs des Randes 112 drückt, welcher Punkt eine
Funktion des Abstandes des betreffenden Stiftes von dem
Rand 112 ist. Eine Sortierung von Münzen wird daher durch
die unterschiedlichen Kombinationen von Wand und Stiftab
messungen und deren Ort erreicht, sodaß die Sortierung an
unterschiedlichen radialen Positionen ausgeführt wird.
Wenn die Münzen unter dem Rand 112 hindurchtreten, werden
sie an ihrer zugeordneten radialen Position durch das Zu
sammenwirken von Steg L und Platte 54 gefangen. Sie folgen
dann jeweils einem bestimmten, ihren Durchmesser zugeord
neten kreisförmigen Weg, wie in Fig. 4 gezeigt. Um dies
sicherzustellen, ist die Gestalt des Steges L derart, daß
ein Teil desselben stets auf die Münze drückt und sie an
einer bestimmten radialen Stelle festhält, wenn die Münzen
längs der durch die Linien 180 a bis 180 f in Fig. 4 darge
stellten Wege auf einer Kreisbahn bewegt werden, bis sie
unter dem äußeren Rand 116 des Steges L hindurchlaufen und
abgegeben werden. Die weniger steile Kante des Randes 112
vom Punkt 112 b bis zum Punkt 183, die 30° anstelle 25°
ist, wie vom Punkt 112 a bis zum Punkt 112 b, hilft dabei,
daß kleinere Münzen unter den Rand 112 gedrückt werden und
vermindert ihre Verweilzeit an einem der Sortierstifte,
speziell an den Stiften 114 e und 114 f.
Als ein spezieller Unterschied gegenüber den Sortierern
nach dem eingangs beschriebenen Stand der Technik werden
bei dem Sortierer nach der Erfindung die Münzen längs des
Randes der Platte 54 in der zum Aussortieren umgekehrten
Reihenfolge abgegeben. Mit anderen Worten, große Münzen werden als
letzte abgegeben, obgleich sie als erste aussortiert
werden. Die Abgabe erfolgt im Bereich zwischen den Punkten
183 und 184, der so gestaltet ist, daß die Abgabe räumlich
verteilt erfolgt. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, ist der
Rand 116 vom Punkt 183 ausgehend gegen die Innenseite ge
wendet und verläuft dann nach außen zum Punkt 182, wo der
Bogen des Randes umkehrt und von wo aus der Rand im wesent
lichen bogenförmig bis zum Punkt 184 verläuft. Falls ge
wünscht, können Absätze, wie beispielsweise die Absätze
129 und 125 vorgesehen sein, die unmittelbar die Krümmung
des Randes 116 vermindern oder vergrößern und somit einen
Weg erzeugen, mit dem es möglich ist, den Abgabepunkt
einer Münze vorbestimmten Durchmessers zu beeinflussen,
ohne daß der Punkt verändert wird, wo diese Münze aus
sortiert wird. Mit dieser Ausgestaltung und im Zusammen
wirken mit dem Fangen eines jeden unterschiedlichen Münz
wertes an einer radial unterschiedlichen Stelle wird er
reicht, daß Münzen unterschiedlicher Münzwerte von dem
Steg L an unterschiedlichen Umfangspositionen freigegeben
werden, wie in Fig. 4 dargestellt.
Es sei nun auf Fig. 7 Bezug genommen. Die Stromversorgung
für die Sortiervorrichtung wird über einen Schalter 169
und normalerweise geschlossener Kontakte 173 und Leitungen
155, die zum Motor 30 führen, hergestellt. Um sicherzu
stellen, daß die Betriebsdrehzahl des Motors und daher für
die rotierende elastische Platte 54 erreicht wird, bevor
mit dem Sortieren begonnen wird, ist eine Zeitverzögerungs
schaltung 181 vorgesehen. Diese besteht aus einem Gleich
richter 149, der die Netzspannung vom Schalter 169 gleich
richtet, und einem Verzögerungsglied 97, dem die gleichge
richtete Netzspannung vom Gleichrichter 149 zugeführt
wird. Das Verzögerungsglied ist bekannt und kann beispiels
weise aus einem RC-Glied bestehen, in welchem ein Konden
sator über einen Widerstand allmählich aufgeladen wird,
sodaß, wenn die Spannung am Kondensator einen vorgegebenen
Wert erreicht, diese als Ausgang des Verzögerungsgliedes
die Spule 153 eines Relais 159 erregt. Das Relais 159 ist
ein zweipoliges Einschaltrelais, dessen Kontakte 157 im
Ruhezustand geschlossen sind. Wenn der Schalter 169 ge
schlossen wird, dann führen die im Ruhezustand geschlos
senen Kontakte 157 zunächst Netzspannung über die Kontakte
173 zu Spulen 179 und 177 von Elektromagneten 136 und 165,
die das Sortieren verhindern. Nach dem durch die Verzöge
rungsschaltung 181 vorgegebenen Verzögerungsintervall Δ t,
beispielsweise nach etwa 2 Sekunden, hat die rotierende
Platte 54 ihre Betriebsdrehzahl erreicht und ist die Aus
gangsspannung der Verzögerungsschaltung auf eine Größe
angestiegen, die ausreichend ist, um das Relais 159 zu er
regen, sodaß die Kontakte 157 geöffnet werden. Dadurch
wird die Erregung der Elektromagneten 136 und 165 abge
schaltet und der Sortierbetrieb eingerichtet. Die Stifte
114 a bis 114 f sind daher zu Anfang von dem Elektromagneten
136 hochgezogen und der Stift 151 von dem Elektromagneten
165 niedergedrückt. Nach der Zeitverzögerung Δ t, die
durch die Verzögerungsschaltung 181 bestimmt ist, wird das
Relais 159 erregt, wodurch die vorgenannten Stifte in ihre
Betriebsstellung zurückkehren können und der Sortiervor
gang beginnen kann.
Die Steuerung des Sortiervorgangs und speziell das Unter
brechen der Sortierung nach Durchlauf einer vorgegebenen
Anzahl von Münzen eines Münzwertes durch den Sortierer
wird durch die in den Fig. 6 und 7 dargestellte elektri
sche Steueranordnung bewirkt. Jeder der isolierten Stifte
114 a bis 114 f ist mit einem Münzzähler 152 verbunden. Der
Münzzähler 152 ist ein üblicher Zähler und reagiert in
diesem Falle auf jedes Auftreffen einer Münze gegebenen
Durchmessers auf einen bestimmten Stift. Bei einem solchen
Auftreffen wird ein elektrischer Kreis zwischen einem
Stift und dem Kopf 56 geschlossen, was vorliegend die dem
Zähler 152 an einer der Leitungen 154 a bis 154 f zugeführten
Spannung von +5 V auf null herabsetzt. Die vorgenannten
Leitungen 154 a bis 154 f verbinden die einzelnen Zählkanäle
des Zählers 152 mit den einzelnen Stiften 114 a bis 114 f,
während der Kopf 56 geerdet ist. Durch das Auftreffen
einer Münze auf einen Stift wird der Stift über den Kopf
auf Erdpotential gesetzt. Der Münzzähler 152 empfängt
daher einen elektrischen Impuls immer dann, wenn eine
Münze einen zugehörigen Stift berührt, und der Münzzähler
152 ist aufgrund seines Aufbaus in der Lage, die Münzen
unterschiedlicher Münzwerte getrennt zu zählen. Er liefert
ein Zählergebnis für jeden Münzwert zu einem Münzzähl
speicher und -summierer 156, der in üblicher Weise die An
zahl der Münzen der einzelnen Münzwerte mit dem betref
fenden Münzwert multipliziert und auf diese Weise eine An
zeige 158 der Gesamtbeträge der einzelnen Münzsorten sowie
des Gesamtbetrages aller gezählten Münzen liefert. Außerdem
enthält der Summierer 156 eine bekannte Schaltung zur An
zeige der Gesamtzahl an Münzen eines jeden Münzwertes. Die
Auswahl, ob ein Gesamtwert oder die einzelnen Münzanzahlen
zur Anzeige kommen sollen, läßt sich durch Steuerknöpfe
160 a bis 160 f treffen.
Der Münzzähler 152 hat weiterhin einen getrennten Satz
elektrischer Ausgänge für jeden gezählten Münzwert, die
über Wählschalter 162 a bis 162 f mit einer Anzahl-Wählvor
richtung 164 verbunden sind.
Die Anzahl-Wählvorrichtung 164 ist im Prinzip ein digitaler
Komperator, in den man eine ausgewählte Zahl eingeben
kann, die für die Anzahl von Münzen eines gegebenen Münz
wertes repräsentativ ist, die von der Sortiervorrichtung
aussortiert werden soll. Wenn beispielsweise der Sortier
vorgang abgebrochen werden soll, wenn 1000 Dimes aussor
tiert worden sind, dann wird die Zahl 1000 in die Wählvor
richtung eingegeben, indem einer der Dekadenwählknöpfe
166 a bis 166 f betätigt wird, die für die Eingabe von
Dekaden bestimmt sind. Es ist auch möglich, anstelle der
Münzanzahlen einen Geldbetrag einzugeben, der in einem
bestimmten Münzwert aussortiert werden soll. Die eingege
bene Anzahl (oder Geldbetrag) wird in einen Speicher aufge
nommen und von einer Anzeigeeinrichtung 167 angezeigt.
Wenn das ausgewählte Zählergebnis im Betrieb der Sortier
vorrichtung erreicht wird, dann wird eine Parität oder
Identität zwischen der ausgewählten Anzahl und der Aus
gabe des Münzzählers 152 erreicht, und die Anzahl-Wählvor
richtung 164 erzeugt an einer Leitung 170 ein elektrisches
Ausgangssignal von beispielsweise +5 V. Dieses gelangt zu
der Spule 171 eines Relais 172, das im erregten Zustand
die normalerweise geschlossenen Kontakte 173 öffnet, womit
der Motor 30 ausgeschaltet wird, und zwei normalerweise ge
öffnete Kontakte 175 schließt, über die die Spule 177 des
Elektromagneten 165 und die Spule 179 des Elektromagneten
136 mit Netzspannung versorgt werden. Der Elektromagnet
165 senkt dann den Stift 151 ab (Fig. 4 und 8), um den
Münzfluß anzuhalten, während der Elektromagnet 136 die
Platte 120 anhebt, wodurch die Stifte 114 a bis 114 f ange
hoben werden, um zu ermöglichen, daß die noch vorhandenen
wenigen Münzen zwischen dem Stift 151 und den Stiften 114 a
bis 114 f über die Rinne 21 in den Trichter 20 rückgeführt
werden.
Die Anzahl-Wählvorrichtung 164 kann außerdem eine Schaltung
enthalten, die es einer Bedienperson erlaubt, nacheinander
die Abgabe ausgewählter Anzahlen von Münzen mehrerer Münz
werte vorzuwählen, und es wird ein Haltsignal geliefert,
wenn jede der gewählten Anzahlen beim Sortiervorgang er
reicht worden ist, der unterbrochen und neu in Betrieb ge
setzt wird, bis die letzte der ausgewählten Münzabgaben
ausgeführt worden ist. Wenn mehrere Wählvorgänge ausgeführt
werden sollen, müssen die zugehörigen Schalter aus der
Schaltergruppe 162 a bis 162 f geschlossen werden.
Alternativ kann das Relais 172 Umschaltkontakte aufweisen,
die den Elektromagneten 136 und 165 zunächst eine höhere
Spannung zuführt, um diese schnell zum Ansprechen zu
bringen, und dann eine niedrigere Spannung als Haltespan
nung zuführt.
Für den Fall, daß eine Münze zwischen dem Rand 112 und
einem der Stifte 114 a bis 114 f eingeklemmt werden sollte,
was beispielsweise im Falle einer verbogenen oder beschä
digten Münze oder einer Fremdwährungsmünze, die der Sor
tiervorrichtung 14 zugeführt worden ist, eintreten könnte,
ist eine Schaltung vorgesehen, die die Elektromagnete be
tätigt und die Zuführung weiterer Münzen zum Sortiervorgang
verhindert und die störende Münze auswirft. Zu diesem
Zweck werden die Zähldetektorsignale von den Stiften 114 a
bis 114 f einem Pulsbreiten Sensor 163 zugeführt. Wie
bereits erläutert, geht die Spannung an den Stiften beim
Auftreffen einer Münze von normalerweise 5 V auf 0 V
zurück. Der Impulsbreitensensor 163 ermittelt, ob ein
solcher vom Auftreffen einer Münze hervorgerufener Impuls
länger dauert, als die längste, im normalen Betrieb erwar
tete Verweilzeit einer Münze an einem Stift. Diese Verweil
zeit kann beispielsweise etwa 3 ms betragen. Dieser Impuls
breitensensor 163 kann beispielsweise einen Inverter in jeder
Leitung von jedem Stift enthalten, und dieser Inverter
setzt den Null-Spannungsimpuls, der beim Auftreffen einer
Münze auf einen Stift entsteht, in einen Spannungsimpuls
von beispielsweise 5 V für die Dauer der Verweilzeit
der Münze an dem Stift um. Die Ausgänge dieser lnverter
werden dann über eine Trenndiode einem zeitbestimmenden
Kondensator zugeführt, dem ein Entladewiderstand parallel
geschaltet ist. Die Spannung am Kondensator steigt daher
allmählich an, wenn eine Münze den Stromkreis zwischen
einem Stift und dem Kopf 56 schließt, und baut sich zwi
schen den Impulszeiten wieder ab. Der Impulsbreitensensor
163 gibt an einer Ausgangsleitung 167 eine Betriebsspannung
an eine Relaisspule 174 eines Relais 176 ab, wenn eine
Münze an einem Stift klemmt.
Das Relais 176 ist in der Schaltung als ein Selbsthalte
relais angeordnet, wobei eine Haltespannung für die Spule
174 über normalerweise offene Kontakte 168 und einen nor
malerweise geschlossenen Schalter 178 zugeführt wird. Wenn
die Spule 174 des Relais 176 durch den Impulsbreitensensor
163 erregt wird, dann schließt es die offenen Kontakte
168, die dann eine positive Spannung von beispielsweise
5 V über eine Diode 161 der Spule 171 des Relais 172
zuführt. Außerdem wird das Relais 176 von dieser Spannung
über den geschlossenen Schalter 178 im erregten Zustand ge
halten . Von dieser Spannung wird das Relais 172 betätigt,
um die Kontakte 173 zu öffnen und die Kontakte 175 zu
schließen, wodurch der Ausfluß von Münzen zu den Stiften
114 a bis 114 f angehalten wird und die Stifte angehoben
werden, um den Sortiervorgang abzubrechen. Da jedoch die
rotierende Platte 54 die Auswärtsbewegung von Münzen ein
schließlich einer verklemmten Münze nicht sofort anhält,
werden letztere zur Rinne 21 und dem Trichter 20 abgegeben,
nachdem die Stromversorgung des Motors 30 unterbrochen
worden ist.
Um den Betrieb neu zu starten, muß zunächst der Schalter
169 geöffnet werden, und dann muß der normalerweise ge
schlossene Schalter 178 geöffnet werden, um die Stromver
sorgung zur Spule 171 des Relais 172 und zur Spule 174 des
Relais 176 abzuschalten, wodurch das System für die Fort
setzung der Sortierfolge wieder in Bereitschaft versetzt
wird. Es sei jedoch angemerkt, daß wegen der Tatsache, daß
die störende Münze, die durch den soeben beschriebenen Vor
gang entfernt wurde, gezählt worden ist, die Bedienperson
als nächstes möglicherweise die durch diese Münze unter
brochene Sortierfolge noch einmal ausführen wird. Alter
nativ kann eine Schaltung vorgesehen werden, die in der
Anzahl-Auswählschaltung ein Überzählen kompensiert.
Um den Gesamtbetriebsablauf der Sortiervorrichtung zu
prüfen und unter der Annahme, daß eine ausgewählte Anzahl
von Münzen eines bestimmten Münzwertes in einem Sack ge
sammelt werden soll, werden der Schalter oder die Schalter
162 a bis 162 f geschlossen, und die Anzahl oder die An
zahlen (unterschiedlicher Münzwerte) werden in die Anzahl-
Auswähleinrichtung 164 eingegeben, wie beschrieben, und
werden durch die Anzeige 167 angezeigt. Als nächstes wird
der Schalter 169 geschlossen und der Motor 30 wird einge
schaltet. Die Zeitverzögerungsschaltung 181 führt über das
Relais 159 kurzzeitig den Elektromagneten 136 und 165
Strom zu und sperrt die Sortiervorrichtung 14, bis die
Drehplatte 54 die Betriebsdrehzahl erreicht hat. Anschlies
send schaltet das Verzögerungsglied 97 die Elektromagnete
136 und 165 ab, um der Sortiervorrichtung 14 zu ermöglichen,
den Betrieb aufzunehmen. Münzen unterschiedlicher Münz
werte werden in den Trichter 20 (Fig. 1 und 2) eingegeben,
der dann die Münzen den mittleren Bereich der Drehplatte
54 zuführt, wie durch die Münzen 188 und 190 in Fig. 2
dargestellt. Die Münzen werden dann durch die Zentrifugal
kraft der drehenden Platte 54 unter die Vertiefung 78
(Fig. 4) gedrückt, beispielsweise die Münzen 80, 108 und
100 in Fig. 4, und sie wandern auf einer Kreisbahn, bis
sie im wesentlichen in einer einzigen Reihe längs des
Randes 76 des Steges L angeordnet sind. Sie gelangen dann
unter die Rampe 94 (siehe Münze 91 in Fig. 4), wo die
Münzen in die elastische Platte 54 nach unten gedrückt und
auf diese Weise gefangen werden, um auf einer Kreisbahn
gegen den vertieften Steg 99 bewegt zu werden. Wenn die
Münzen auf den vertieften Steg 99 treffen, werden die
kleineren Münzen durch den Rand 123 nach innen und daher
zur Rampe 104 bewegt, während Münzen mit größerem Durch
messer den Steg 99 passieren und in konstanter radialer
Position von der Rampe 94 zur Rampe 104 bewegt werden. An
schließend gelangen alle Münzen unter die Rampe 104 und so
zum Steg 106, wo sie auf den Rand 111 des Steges L auf
treffen und dann nach außen längs des Steges 112 bewegt
werden. Wie Fig. 4 zeigt, bewegen sich die Münzen längs
des Randes 112, bis eine Münze auf einen Stift aus der
Stiftserie 114 a bis 114 f trifft. Diese Münze wird dann
unter die Schräge des Randes 112 gedrückt und wird dann
von dem Steg L gefangen und auf einer Kreisbahn weiterbe
wegt, bis es an einer bestimmten Stelle am Rand 116 des
Steges L abgegeben wird, wie oben beschrieben.
Die kleinste Münze 200, die der Richtung des Pfeiles 202
folgt, bewegt sich durch einen Schlitz 204 (Fig. 1) und
dann durch einen L-förmigen Krümmer 206, ein Rohr 108 und
einen Trichter 210 in einen Sack 212. Auf die gleiche
Weise wird die nächst größere Münze nach außen durch den
Schlitz 204 nach unten durch eine gleichartige Anordnung
in einen Sack 218 gefördert. Und schließlich werden in
gleicher Weise die Münzen der nächstfolgenden Größen, bei
spielsweise die Münzen 220, 222, 224 und 226 in der Rich
tung der Pfeile 228, 230, 232, 234 und 236 bewegt und in
Säcke 238, 240, 242, usw. abgeworfen. Dieser Vorgang fährt
so lange fort, bis die Anzahl-Auswahleinrichtung 164 er
mittelt, daß eine gewünschte Anzahl von Münzen ausgewählten
Münzwertes in den Sack des jeweiligen Münzwertes gelangt
ist. Bei Erreichen der ausgewählten Anzahl sendet die Aus
wahleinrichtung 164 ein elektrisches Ausgangssignal zum
Relais 172. Dieses schaltet die Stromversorgung zum Motor
30 ab und führt den Elektromagneten 168 und 165 Strom zu,
wodurch der Stift 151 abgesenkt und die Stifte 114 a bis
114 f angehoben werden, wodurch verhindert wird, daß weitere
Münzen aus dem Trichter nach außen bewegt werden und der
Sortiervorgang beendet wird. Restmünzen außerhalb des
mittleren Trichters werden durch die Rinne 21 in den
Trichter 20 rückgeführt, um im nächsten Zyklus wieder
sortiert zu werden. Der Netzschalter 169 wird dann geöffnet,
wodurch die Stifte 114 a bis 114 f und der Stoppstift 151 in
die Sortierstellung rückgeführt werden. Wenn das Sortieren
wieder beginnen soll, dann gibt die Bedienperson eine ge
wünschte Anzahl in die Anzahl-Auswähleinrichtung 164 ein,
sofern nicht bereits eingegeben, und betätigt den Schalter
169, um den Motor 30 in Betrieb zu setzen und füllt den
Trichter 20 mit Münzen. Der Vorgang läuft dann erneut in
beschriebener Weise ab.
Verbogene Münzen, die den Rand 111 erreichen oder ansonsten
an ihm entlanggleiten, können durch die rotierende Platte
54 unter diesen Rand gedrückt werden, in welchem Falle sie
unter den Steg L und direkt in den vertieften Steg 92
gedreht werden, wo sie auf den Rand 93 treffen und wieder
in die Mittelöffnung 58 zurückgeführt werden. Bei angehal
tenem Motor kann eine verbogene Münze dann entfernt werden.
Verbogene oder Fremdwährungsmünzen, die zwischen einen der
Stifte 114 a bis 114 f und dem Rand 112 eingeklemmt werden,
werden in der oben beschriebenen Weise ausgeworfen. Eine
solche Münze wird dann über die Rinne 21 dem Trichter 20
wieder zugeführt. Die Bedienperson kann ein solche Münze
ermitteln und aus dem Trichter 20 entnehmen.
Claims (9)
1. Münzsortierer mit einer feststehenden Platte (56), die
einer rotierenden, im wesentlichen ebenen, elastischen
Platte (54) dicht gegenübersteht und eine innere Öffnung
(58) aufweist, durch die Münzen auf die rotierende Platte
(54) gegeben werden,und mit äußeren Rändern, die eine Be
grenzung der festen Platte (56) bilden, wobei die fest
stehende Platte (56) auf der der rotierenden Platte (54)
zugewandten Seite eine Oberflächengestaltung aufweist, die
in der Breite und im Abstand zur rotierenden Platte (54)
variiert, und mit einer Einrichtung (78) zur Ausbildung
einer einzelnen Reihe von Münzen, die sich als eine Gruppe
aus Münzen unterschiedlicher Durchmesser bewegen, wenn die
Münzen von der rotierenden Platte (54) gedreht werden,
wobei die feststehende Platte (56) aufweist:
einen langgestreckten Rand (110), auf der die Oberflächen gestaltung aufweisenden Oberfläche, die der Oberfläche der rotierenden Platte (54) dicht gegenübersteht, wobei sich der langgestreckte Rand (110) nach außen gegen den äußeren Rand der Platte (56) erstreckt, um eine einzelne Lage hintereinander angeordneter Münzen entgegenzunehmen, die gegen den langgestreckten Rand (110) durch die Drehung der rotierenden Platte (54) gedrückt werden, wobei wenigstens ein wesentlicher Längenabschnitt des äußeren Teils (112) des langgestreckten Randes (110) eine Schräge aufweist, die im wesentlichen gegen die rotierende Platte (54) und in der Drehrichtung derselben abgeschrägt ist;
eine Sortiereinrichtung mit mehreren Sortierelementen (114 a bis 114 f), die von dem langgestreckten Rand (110) Abstand haben, wobei die einzelnen Sortierelemente (114 a bis 114 f) von dem langgestreckten Rand unterschiedliche Ab stände als Funktion der Unterschiede in den Durchmessern der zu sortierenden Münzen aufweisen, wodurch eine Münze eines bestimmten Durchmessers von der rotierenden Platte 54 in eine Position bewegt wird, wo sie zwischen eines der Sortierelemente (114 a bis 114 f) und dem abgeschrägten Rand abschnitt (112) gelangt und dadurch von der rotierenden Platte (54) über den abgeschrägten Randabschnitt (112) ge drückt wird, und zwar in einer bestimmten radialen Position, die von dem Durchmesser der jeweiligen Münze abhängt, und
eine Einrichtung (92), die auf die über den abgeschrägten Randabschnitt (112) gelangenden Münzen einwirkt, um die auf einer kreisförmigen Bahn bewegten Münzen in einem ge fangenen Zustand in unterschiedlichen radialen Positionen in Abhängigkeit vom Münzdurchmesser zu unterschiedlichen Positionen des äußeren Randes (116) der feststehenden Platte (56) zu bewegen und abzugeben.
einen langgestreckten Rand (110), auf der die Oberflächen gestaltung aufweisenden Oberfläche, die der Oberfläche der rotierenden Platte (54) dicht gegenübersteht, wobei sich der langgestreckte Rand (110) nach außen gegen den äußeren Rand der Platte (56) erstreckt, um eine einzelne Lage hintereinander angeordneter Münzen entgegenzunehmen, die gegen den langgestreckten Rand (110) durch die Drehung der rotierenden Platte (54) gedrückt werden, wobei wenigstens ein wesentlicher Längenabschnitt des äußeren Teils (112) des langgestreckten Randes (110) eine Schräge aufweist, die im wesentlichen gegen die rotierende Platte (54) und in der Drehrichtung derselben abgeschrägt ist;
eine Sortiereinrichtung mit mehreren Sortierelementen (114 a bis 114 f), die von dem langgestreckten Rand (110) Abstand haben, wobei die einzelnen Sortierelemente (114 a bis 114 f) von dem langgestreckten Rand unterschiedliche Ab stände als Funktion der Unterschiede in den Durchmessern der zu sortierenden Münzen aufweisen, wodurch eine Münze eines bestimmten Durchmessers von der rotierenden Platte 54 in eine Position bewegt wird, wo sie zwischen eines der Sortierelemente (114 a bis 114 f) und dem abgeschrägten Rand abschnitt (112) gelangt und dadurch von der rotierenden Platte (54) über den abgeschrägten Randabschnitt (112) ge drückt wird, und zwar in einer bestimmten radialen Position, die von dem Durchmesser der jeweiligen Münze abhängt, und
eine Einrichtung (92), die auf die über den abgeschrägten Randabschnitt (112) gelangenden Münzen einwirkt, um die auf einer kreisförmigen Bahn bewegten Münzen in einem ge fangenen Zustand in unterschiedlichen radialen Positionen in Abhängigkeit vom Münzdurchmesser zu unterschiedlichen Positionen des äußeren Randes (116) der feststehenden Platte (56) zu bewegen und abzugeben.
2. Münzsortierer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sortiereinrichtung eine Einrichtung
(114 a) zur Entgegennahme der größten, zu sortierenden
Münze an erster Stelle und eine Einrichtung (114 f) zur Ent
gegennahme der kleinsten zu sortierenden Münze an letzter
Stelle aufweist.
3. Münzsortierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sortierelemente aus einer
Serie von Stiften (114 a bis 114 f) bestehen, die jeweils
einen unterschiedlichen Abstand zu dem langgestreckten
Rand aufweisen und die der rotierenden Platte (54) in
dichtem Abstand gegenüberstellbar sind.
4. Münzsortierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte
Rand (110) im wesentlichen geradlinig ist.
5. Münzsortierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer Ab
schnitt (111) des Ianggestreckten Randes (110) einen
kleineren Winkel in Bezug auf eine Ebene senkrecht zu der
im wesentlichen ebenen, nachgiebigen rotierenden Platte
(54) aufweist, als der äußere Abschnitt (112) des lang
gestreckten Randes (110), und daß der Münzsortierer weiter
hin eine Einrichtung (99) aufweist, um den Fluß ausge
wählter kleinerer Münzen (117) aus der Gruppe der Münzen
aufzunehmen und nach innen zu bewegen, während alle anderen
Münzen an dieser Einrichtung (99) vorbei zu dem inneren Ab
schnitt (112) des langgestreckten Randes (110) laufen, um
von diesem angenommen zu werden.
6. Münzsortierer nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der innere Abschnitt (112) des lang
gestreckten Randes (110) im wesentlichen senkrecht zu der
im wesentlichen ebenen, nachgiebigen rotierenden Platte
(54) angeordnet ist.
7. Münzsortierer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß er einen elektrischen
Schaltkreis mit einer elektrischen Einrichtung (152) auf
weist, die mit jedem der Stifte (114 a bis 114 f) verbunden
ist, um die auf die Stifte (114 a bis 114 f) auftreffenden
Münzen zu zählen.
8. Münzsortierer nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltung eine Einrichtung (164)
aufweist, die ein Signal abgibt, das für eine ausgewählte
Anzahl von gezählten Münzen eines ausgewählten Durch
messers repräsentativ ist,
daß das Sortiergerät eine Stiftpositioniereinrichtung (120, 136) aufweist, die auf das Signal anspricht, um den Abstand der Stifte (114 a bis 114 f) von der rotierenden Platte (54) schnell zu vergrößern, wodurch Münzen anschlies send an den Stiften (114 a bis 114 f) vorbeilaufen, und
daß das Sortiergerät einen Münzausgang (127) auswärts von dem langgestreckten Rand (110) aufweist, wodurch beim Auf treten des genannten Signals und bei Betätigung der Stift positioniereinrichtung (120,136) Münzen, die den lang gestreckten Rand (110) erreichen, längs dieses Randes zu dem genannten Ausgang (127) bewegt werden.
daß das Sortiergerät eine Stiftpositioniereinrichtung (120, 136) aufweist, die auf das Signal anspricht, um den Abstand der Stifte (114 a bis 114 f) von der rotierenden Platte (54) schnell zu vergrößern, wodurch Münzen anschlies send an den Stiften (114 a bis 114 f) vorbeilaufen, und
daß das Sortiergerät einen Münzausgang (127) auswärts von dem langgestreckten Rand (110) aufweist, wodurch beim Auf treten des genannten Signals und bei Betätigung der Stift positioniereinrichtung (120,136) Münzen, die den lang gestreckten Rand (110) erreichen, längs dieses Randes zu dem genannten Ausgang (127) bewegt werden.
9. Münzsortierer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie eine auf das Signal ansprechende Ein
richtung (151,165) aufweist, die den Münzfluß zu dem lang
gestreckten Rand (110) unterbricht.
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