DE7631218U1 - Kombinierte muenzensortier- und -ausgabevorrichtung - Google Patents
Kombinierte muenzensortier- und -ausgabevorrichtungInfo
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Description
Dipl. Phys. Dr. rer. nat. Wolfgang Kempe
D-68OO Mannheim 1
O 6.1O
Postfach 1273
Telefon CO621) 2 89 97
4. Oktober 1976 Zs 17
Herbert Karl Zschaeck V/ehlingweg 4
6940 Weinheim
6940 Weinheim
"Kombinierte Münzensortier- und -ausgabevorrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Münzensortier—
und -ausgabevorrichtung mit einer Sortierschiene, von der aus die Münzen der Münzsorte entsprechend durch
AblenkmittecL Münzschächten zuführbar sind, wobei für mindestens eine Münzsorte mehrere Münzschächte vorgesehen
sind, deren zugeordnete Ablenkmittel in Abhängigkeit vom Füllungsgrad der Münzschächte von einer wirksamen Stellung
in eine unwirksame Stellung und umgekehrt umschaltbar sind.
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Aus der DT-PS 1 424 966 ist es bekannt, Ablenkmittel, die Münzschächten gleicher Münzsorte zugeordnet sind, in Abhängigkeit
vom Füllungsgrad der Münzschächte automatisch umzuschalten. Dazu ist am Oberteil des betreffenden Münzschachtes
ein Doppelkontakt angeordnet, dessen Fühlglieder den Münzstapel im Münzschacht abtasten, bei gefülltem Münzschacht
einen Steuerstromkreis schließen und das zugeordnete Ablenkmittel elektromagnetisch in seine unwirksame
Stellung umschalten.
Diese bekannte Abtastvorrichtung meldet zwar, wann der betreffende
Münzschacht, gefüllt ist; sie gibt aber keine Auskunft über den jeweiligen Füllungsgrad der Münzschächte
während des Betriebs der Münzensortier- und -ausgabevorrichtung. Die Möglichkeit, sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt
über den Füllungsgrad der Münzschächte orientieren zu können, ist aber insbesondere dann wünschenswert, wenn man wegen
eines vorübergehenden Mangels an Münzgeld nur mit halbgefüllten Münzschächten arbeiten muß oder wenn die Kassiererin
am Ende ihrer Arbeitszeit, insbesondere bei Übergabe ihres p
I Arbeitsplatzes an eine Kollegin, eine schnelle und mühelose
Ermittlung des Inhaltes sämtlicher Münzschächte durchführen | muß. Eine derartige Ermittlung ist bei den bekannten Münzen- |
sortier- und -ausgabevorrichtungen nur dadurch möglich, daß sämtliche Münzschächte entleert und der Inhalt von Hand gezählt
wird. Eine derartige Vorgehensweise blockiert den Abrechnungsplatz für eine unangemessen lange Zeitdauer und
zwingt am Ende eines Arbeitstages zum gesonderten Abtransport der Münzen und am Beginn des darauffolgenden Arbeitstages
zum Antransport neuer Münzen, mit denen die Mürjzschächte
gefüllt werden können.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzensortier- und -ausgabevorrichtung der eingangs beschriebenen
Art zu entwickeln, bei der die Nachteile der bekannten Vorrichtung vermieden sind, bei der also die
Kontrolle des Füllungsgrades der einzelnen Münzschächte auf einfache Weise so erfolgt, daß die Bedienungsperson
sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein genaues Bild über den Füllungsgrad der Münzschächte machen kann und die Umschaltung
der Ablenkmittel auf diese Weise jederzeit den Erfordernissen anpassbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens
an den mehrfach vorgesehenen Münzschächten für die gleiche Münzsorte Mittel zum Zählen und Saldieren der einem
Münzschacht zugeführten und aus ihm ausgestoßenen Münzen und Mittel zum Steuern der Umschaltung des zugeordneten
Ablenkmittels bei vorprogrammierten Salden vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Münzensortier- und -ausgabevorrichtung wird also nicht nur ein bestimmter Füllungsgrad
der Münzschächte gemeldet, sondern sämtliche Zu4 und Abgänge
an Münzen werden für jeden Münzschacht gesondert gezählt, so daß der Saldo dieser Zählung zu jeder Zeit dem
Füllungsgrad des betreffenden Münzschachtes entspricht.
Als zweckmäßige Mittel zum Zählen der einem Münzschacht zugeführten
Münzen werden in Weiterbildung der Erfindung diezoelektrische Wandler oder elektrische Kontaktbürsten
oder lichtelektrische Wandler vorgeschlagen, die jeweils oberhalb des Münzschachtes angeordnet sind und an denen
durch die diesem Münzschacht zugeführten Münzen ein elektrischer Zählimpuls erzeugt bzw. ausgelöst wird.
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In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Mittel zum Zählen der einem
Münzschacht zugeführten Münzen an dem entsprechenden Ablenkmittel befestigt sind, so daß sie sich bei der Umschaltung
dieses Ablenkmittels in die unwirksame Stellung ebenfalls in einer unwirksamen Stellung befinden.
Weitere Vorschläge der Erfindung betreffen die Ausgestaltung der Mittel zum Saldieren der Zählimpulse. Zweckmäßigerweise
weisen diese Mittel je ein jedem Münzschacht zugeordnetes elektrisches und/oder elektronisches Zählgerät
mit mindestens einer beliebig einstellbaren Vorwahl auf, dessen bei Erreichen der Vorwahl abgegebenes Signal die Umschaltung
des zugeordneten Ablenkmittels steuert. Zweckmäßigerweise weist jedes Zählgerät mehrere unabhängige Vorwahlen
auf, und zwar mindestens eine für den gefüllten und eine für den nahezu entleerten Münzschacht. Eine weitere
Vorwahl könnte beispielsweise auf die halbe Füllung eines jeden Münzschachtes ausgerichtet sein. Dann ist es möglich
- wie eingangs bereits erwähnt - bei einem vorübergehenden Mangel an Münzgeld die erfindungsgemäße Münzensortier- und
-ausgabevorrichtung so zu betreiben, daß die Ablenkmittel der ein und derselben Münzsorte zugeordneten Münzschächte
bereits von dem ersten auf den zweiten Münzschacht umgeschaltet werden, wenn der erste Münzschacht zur Hälfte gefüllt
ist. Derartige Vorwahlen an Zählgeräten lassen sich jederzeit schnell und problemlos ändern, so daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung ohne Mühe und zusätzlichen Aufwand jeder neuen Aufgabe angepaßt werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Salden der Zählgeräte'in einen Rechner eingebbar sind, der
diese mit dem Wert der entsprechenden Münzsorte multipliziert und die Ergebnisse aller Münzschächte zu einem Ge-
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Oktober 1976 f Zs 17
samtbetrag addiert. Durch diese zweckmäßige Weiterbildung ist es möglich, daß sich die Bedienungsperson jederzeit
über den Wert der gesamten Füllung ihrer Münzenausgabevorrichtung informieren kann, was insbesondere bei Beendigung
ihrer Arbeit notwendig sein dürfte.
Zur Erleichterung dieser Feststellung wird vorgeschlagen, j daß der Multiplikations- und der anschließende Additionsvorgang durch eine von Hand zu betätigende Drucktaste auslösbar
sind und daß der Gesamtbetrag optisch angezeigt und/oder auf einem Belegstreifen einer an die Vorrichtung
angeschlossenen Registrierkasse gedruckt wird. Damit die Feststellung auch zu beliebigen anderen Zeitpunkten, beispielsweise
zu Beginn des folgenden Arbeitstages wiederholt werden kann, erscheint es zweckmäßig, daß ein Speicher
vorgesehen ist, in den dera Gesamtbetrag eingebbar und aus
dem er jederzeit, abrufbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Seitenansicht eines Teiles der Sortierschiene einer erfindungsgemäßen Münzensortiervorrichtung
mit Ablenkmitteln und zugeordneten Münzschächten für Münzen gleicher Sorte und
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 im Querschnitt.
Aufgrund der Schwerkraft rollt eine von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Münzenfördereinrichtung auf eine
Sortierschiene 10 beförderte Münze 11 herab. Die Sortierschiene
10 ist mit leichter Neigung gegenüber der Vertikalen
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über den Münzschächten einer Münzsortiervorrichtung angeordnet, die bit einer Münzenausgabevorrichtung kombiniert
ist. In der Zeichnung sind aus der Reihe der Münzschächte drei Münzschächte 12,13 und 14 dargestellt, die alle für
Münzen der gleichen Sorte, beispielsweise für das Zehn-Pfennig-Stück vorgesehen sind.
Über der Öffnung eines jeden Münzschachtes ist ein Ablenkmittel in Form eines quer über die Sortierschiene 10 ragenden
Blechstreifens vorgesehen, durch das die abwärtsrollende Münze 11 seitlich von der Sortierschiene 10 in den darunter
befindlichen Münzschacht gekippt wird, der für eben diese Münzsorte vorgesehen ist. Die Ablenkmittel sind also entsprechend
dem Durchmesser derjenigen Münzen, die sie zum Kippen veranlassen sollen, unterschiedlich hoch über der
Sortierschiene 10 angeordnet. Da die Münzschächte 12 bis 14 für Münzen der gleichen Sorte vorgesehen sind, sind die ihnen
zugeordneten Ablenkmittel 15,16 und 17 in der gleichen Höhe über der Sortierschiene 10 befestigt. In dieser "wirksamen"
Stellung werden also alle die Sortierschiene 10 herabrollenden Zehn-Pfennig-Stücke von dem Ablenkmittel 15 zum Kippen
in den Münzschacht 12 veranlasst. Die Münzschächte 13 und 14 können dagegen nicht gefüllt werden.
Um auch die Füllung der Münzschächte 13 und 14 bewerkstelligen zu können, sind die Ablenkmittel 15 und 16 so ausgestaltet,
daß sie mit Hilfe eines Elektromotors 18 in eine "unwirksame" Stellung angehoben werden können (Fig. 2).
Wird das Ablenkmittel 15 durch den zugeordneten Elektromotor
18 in seine unwirksame Stellung umgeschaltet, so rollt das Zehn-Pfennig-Stück ungehindert auf der Sortierschiene
10 an ihm vorbei bis zum Ablenkmittel 16, das sich in seiner wirksamen Stellung befindet und die Münze 11 in
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den Münzschacht 13 gibt.. Nach Beendigung dieses Füllvorganges
für den Münzschacht 13 wird auch das Ablenkmittel 16 in seine unwirksame Stellung umgeschaltetf so daß nunmehr die nachfolgenden
Zehn-Pfennig^Stücke bis zum Ablenkmittel 17 rollen und von dort dem Münzschacht 14 zugeführt werden, wenn nicht
vorher die Münzschächte 12 oder 13 so weit entleert worden sind, daß die zugeordneten Ablenkmittel 15 oder 16 in ihre wirksame
Stellung zurückgeschaltet worden sind,. Sind alle drei Münzschächte
12 bis 14 mit Zehn-^Pfennig-Stücken gefüllt, so wird
die Münzensortiervorrichtung automatisch gestoppt, wie weiter
unten näher beschrieben werden wird»
Die Umschaltung der Ablenkmittel 15 bis 17 wird <*- wie bereits
'ausgeführt *?· durch, je einen Elektromotor 18 bewirkt, der als
Schrittmotor ausgebildet ist und mit einer Kurvenscheibe 32
so auf das hintere Endstück des als Blechstreifen ausgebildeten und um einen Drehpunkt 28 schwenkbar gelagerten Ablenkmittels
einwirkt, da.ß das vordere Endstück des Ablenkmittels angehoben
wird, wenn der Schrittmotor 18 und mit ihm die Kurvenscheibe
eine jrehbewegung um 180° ausgeführt hat. Der Blechstreifen wird
in der NäJie seines vorderen Endstückes durch einen Führungs·^
zapfen 20 in seiner vertikalen Bewegung geführt (Fig» I)»
Selbstverständlich können auch andere durch einen Steuerstrom bedienbare Mittel zur Umschaltung der Ablenkmittel benutzt
werdenv In der Praxis haben insbesondere Elektromagnete zur Umschaltung
der Ablenkmittel Bedeutung gewonnenΛ
Jede Münze 11, die einem Münzschacht zugeführt wird, wird gleichzeitig gezählt» Hierzu dient im Ausführungsbeispiel ein
piezoelektrischer Wandlerf der in Form eines Streifens 21
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über dem Münzschacht derart angeordnet ist, daß. er durch die auf der Sortierschiene 10 entlang rollende Münze 11 geringfügig
ausgelenkt, d.h. deformiert wird. Durch die Deformation werden aufgrund der piezoelektrischen Eigenschaften des
Streifens 21 elektrische Ladungen erzeugt, die zu einem Spannungsimpuls umgesetzt werden. Der Spannungsimpuls wird
einem in der Zeichnung nicht dargestellten, dem betreffenden Münzschacht zugeordneten elektronischen Zählgerät zugeleitet
und dort als- positiver Zählimpuls registriert.
Münzen, die am unteren Ende der Münz schachte von der Münzen·*-
ausgabevorrichtung ausgestossen werden, werden dort in konventioneller Weise gezählt und die Zählung wird in Form
von negativen Zählimpulsen an das elektronische Zählgerät weitergegeben» Das- Zählgerät saldiert die ihm zugeleiteten
Meldungen, Sein Inhalt gibt also zu jeder Zeit den Münzbe·^
Stand in dem dem Zählgerät zugeordneten Münzschacht wieder.
In das Zählgerät sind eine Reihe von vorprogrammierbaren Werten in Form von sogenannten Vorwahlen eingebaut.
Eine erste Vorwahl wird zweckmäßigerweise so eingegeben, daß das Zählgerät eines jeden MünzSchachtes, also auch solcher
Münzschächte, die für die gleiche Münzsorte nicht mehrere Male vorgesehen sind, ein Signal abgibt, wenn der betreffende Münzschacht
bis auf ungefähr 8 Münzen entleert worden ist. Dieses Signal, das optisch oder akustisch sein kann, erinnert die
Bedienungsperson daran, daß die Münzschächte mit Hilfe der Münzensortiervorrichtung erneut gefüllt werden müssen.
Eine zweite Vorwahl gibt einen restlichen Münzbestand in dem betreffenden Münzschaclit von nur 3 Münzen wieder. Das durch
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diese zweite Vorwahl ausgelöste Signal stoppt den Betrieb der Münzenausgabevorrichtung automatisch.
Eine dritte Vorwahl betrifft die nahezu gefüllten Münzschächte. Bei denjenigen Münzschachten, die für eine bestimmte Münzsorte
nur einmal vorgesehen sind, gibt diese dritte Vorvrahl ein Signal zum Abschalten der Münzensortiervorriclitung, so daß
bis auf die auf der Sortierschiene 10 befindlichen Münzen 11 den Münzschächten keine weiteren Münzen zugeführt werden. Bei
den Münzschachten, die für eine bestimmte Münzsorte mehrfach
vorgesehen sind, also beispielsweise bei den Münzschächten bis 14 für die Zehn-Pfennig-Stücke bewirkt das Signal dieser
dritten Vorwahl die Umschaltung der Ablenkmittel, wie weiter oben bereits beschrieben worden ist,
Zweckmäßigerweise kann eine vierte Vorwahl in jedem Zähigerät
vorgesehen werden, die sich auf die halbe Füllung der Münzschächte bezieht. Wahlweise übernimmt das Signal dieser
vierten Vorwahl dann die Aufgaben des oder der Signale der dritten Vorwahl, wenn die erfindungsgemäße Münzensortier-
und -ausgabevorrichtung nur mit halber Füllung betrieben werden soll.
Die durch die vorprogrammierten Vorwahlen ausgelösten Signale können noch in vielfältiger Weise zur Steuerung der Füllvorgänge für die Münz schächte herangezogen v/erden. So kann es
beispielsweise zweckmäßig sein, das Signal der zweiten Vorwahl eines MünzSchachtes,. der für eine bestimmte Münzsorte
mehrfach vorgesehen ist, dazu zu benutzen, die Münzenausgabevorrichtung so zu steuern, daß sie Münzen der erforderlichen
Anzahl ersatzweise aus einem oder mehreren der anderen Münz·^
schächte gleicher Münzsorte ausstösstv Dadurch wird die
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Nachfüllung des einen entleerten Münzschachtes vermieden, wenn noch andere Münzschachte gleicher Münzsorte in ausreichendem
Maße gefüllt sind.
Die Zählgeräte sämtlicher Münzschächte sind derart an einem
Rechner angeschlossen, daß durch Betätigung einer Drucktaste die Inhalte der Zählgeräte mit dem Viert der entsprechenden
Münzsorte multipliziert werden und daß die Ergebnisse aller Münzschächte zu einem Gesamtbetrag addiert werden. Dieser
wird
Gesamtbetrag/optisch an der Münzenausgabevorrichtung angezeigt.
Gesamtbetrag/optisch an der Münzenausgabevorrichtung angezeigt.
Er kann aber auch zusätzlich auf dem Belegstreifen einer an die erfindungsgemäße Vorrichtung angeschlossenen Registrierkasse
gedruckt werden. Damit der Gesamtbetrag zu jeder Zeit und beliebig oft abrufbar ist, ist ein Speicher vorgesehen,
in den der Gesamtbetrag eingebbar ist.
Die Mittel zum Zählen der einem Münzschacht zugeführten Münzen, im Ausführungsbeispiel also die piezoelektrischen Wandler 21,
nur
dürfen selbstverständlich'diejenigen Münzen zählen, die tatsächlich
dem zugeordneten Münzschacht zugeführt werden. Das wird dadurch erreicht, daß die piezoelektrischen Wandler 21
entweder an dem ihnen zugeordneten Ablenkmittel 15 bzw. 16 bzw. 17 befestigt sind und mit der Umschaltung dieses Ablenkmittels
angehoben werden, so daß eine vorbeirollende Münze 11 den Wandler nicht mehr berühren kann, oder dadurch, daß der
elektrische Anschluß des Wandlers bei Umschaltung des ihm zugeordneten Ablenkmittels unterbrochen wird, so daß dem Zählgerät
keine Spannungsimpulse mehr zugeführt werden können. Die erstgenannte Lösung ist die konstruktiv einfachere; von der
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4. Oktober 1976 Zs 17
an zweiter Stelle genannten Lösung wird dann Gebrauch gemacht, wenn die Raumverhaltnisse eine unmittelbare Befestigung des
Wandlers 21 an dem Ablenkmittel nicht erlauben.
- 12 -
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Claims (7)
1. Kombinierte Münzsortier- und-ausgabevorrichtung mit einer
Sortierschiene, von der aus die Münzen der Münzsorte entsprechend durch Ablenkmittel Münzschächten zuführbar sind,:';.
wobei für mindestens eine Münzsorte mehrere Münzschächte vorgesehen sind, deren zugeordnete Ablenkmittel in Abhängigkeit
vom Füllungsgrad der Münzschächte von einer wirksamen Stellung in eine unwirksame Stellung und umgekehrt umschaltbar
sind, dadurch gekennzeichnet,.
daß mindestens an den mehrfach vorgesehenen Münzschächten (12
bis 14) für die gleiche Münzsorte eine Zähl- und Saldiervorrichtung
(21) für die einem Münzschacht zugeführten und aus
ihm ausgestoßenen Münzen (11) vorgesehen ist, durch deren Ausgangssignale die Umschaltung des zugeordneten Ablenkmittels
(15 bis 17) bei vorprogrammierten Salden bewirkbar ist.
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Zs 17
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähl- und Saldiervorrichtung einen piezoelektrischen Wandler
(21) aufweist, der oberhalb des MünzSchachtes (12,13,14) an-
ι geordnet und durch die diesem Münzschacht zugeführten Münzen
(11) auslenkbar ist.
!
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
• Zähl- und Saldiervorrichtung eine elektrische Kontaktbürste
j aufweist, die oberhalb des Münzschachtes (12,13,14) angeordnet
ist, die diesem Künzschacht zugeführten Münzen (11) abtastet
und dabei einen elektrischen Stromkreis schließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähl- und Saldiervorrichtung einen lichtelektrischen Wandler
aufweist, der derart oberhalb des Münzschachtes (12,13,14)
angeordnet ist, daß die diesem Münzschacht zugeführten Münzen
angeordnet ist, daß die diesem Münzschacht zugeführten Münzen
(11) den Lichtstrahl des Wandlers kurzzeitig unterbrechen
oder freigeben.
oder freigeben.
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— 3 —
9. Januar 1977
Zs 17 I
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung für die einem Münzschacht
(12,13,14) zugeführten Münzen (11) an dem entsprechenden Ablenkmittel (15,16,17) befestigt ist, so daß sie sich
bei der Umschaltung dieses Ablenkmittels in die unwirksame Stellung ebenfalls in einer unwirksamen Stellung befinden.
.6. Vorrichtung nach einem der vorhei gehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Zähl- und Saldiervorrichtung für jeden
Münzschacht (12,13,14) ein elektrisches und/oder elektronisches
Zählgerät mit mindestens einer beliebig einstellbaren Vorwahl auf v/eist, dessen bei Erreichen der Vorwahl abgegebenes Signal
die Umschaltung des zugeordneten Ablenkmittels (15,16,17) steuert.
6
7. Vorrichtung nach Anspruch/ dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zählgerät mehrere unabhängige Vorwahlen aufweist, und zwar
mindestens für den gefüllten und den nahezu entleerten Münzschacht (12,13,14).
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767631218 DE7631218U1 (de) | 1976-10-06 | 1976-10-06 | Kombinierte muenzensortier- und -ausgabevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767631218 DE7631218U1 (de) | 1976-10-06 | 1976-10-06 | Kombinierte muenzensortier- und -ausgabevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7631218U1 true DE7631218U1 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=6669930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767631218 Expired DE7631218U1 (de) | 1976-10-06 | 1976-10-06 | Kombinierte muenzensortier- und -ausgabevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7631218U1 (de) |
-
1976
- 1976-10-06 DE DE19767631218 patent/DE7631218U1/de not_active Expired
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