DE3636559C2 - - Google Patents

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DE3636559C2
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magazines
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Persijs 7302 Ostfildern De Esmanis
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/02Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur kontinuierlichen Darstellung und Anpassung der jeweils verfügbaren Arbeits­ kapazität in Dienstleistungsunternehmen mit einer Mehrzahl von Tätigkeiten und/oder einer Mehrzahl von Mitarbeitern.
In solchen Unternehmen ist es für einen effektiven Betriebs­ ablauf unerläßlich, über die jeweils verfügbare Kapazität an Mitarbeitern und an Tätigkeiten jederzeit einen Überblick zu haben. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um Betriebe handelt, die häufig oder laufend Anfragen erhalten, ob bestimmte Arbeiten sofort oder möglichst noch am gleichen Tag ausgeführt werden können. Der Unternehmer benötigt daher entsprechende Hilfsmittel, um jederzeit die für den betreffen­ den Tag oder eine Arbeitsschicht noch verfügbare Arbeits­ kapazität überblicken zu können.
Die herkömmliche Methode ist eine Auftragsbuchführung durch schriftliche Aufzeichnung der angemeldeten Arbeiten unter Berücksichtigung der verfügbaren Kapazität. Dieses Verfahren ist jedoch unübersichtlich und auch nicht flexibel genug, um den aktuellen Stand jederzeit berücksichtigen und unmittelbar, auch für den Kunden sichtbar, darstellen zu können. Außerdem bringt diese Methode Probleme mit sich, wenn beispielsweise die einzelnen Mitarbeiter nur bestimmte Tätigkeiten ausführen und nicht für andere Tätigkeiten eingesetzt werden können oder sollen, oder wenn ein Mitarbeiter kurzfristig ausfällt. In solchen Fällen kann die jeweils (noch) verfügbare Arbeits­ kapazität daher nicht insgesamt festgestellt werden, sondern es ist für jede Tätigkeit und für die jeweils verfügbaren Mitarbeiter das vorhandene Angebot gesondert zu erfassen und laufend auf den neusten Stand zu bringen.
Für die laufende Auftragsbuchführung wird vielfach aber auch die elektronische Datenverarbeitung eingesetzt, die es ermöglicht, den aktuellen Stand der Verfügbarkeit von Arbeits­ kapazität und von Mitarbeitern jederzeit auf dem laufenden zu halten und auf dem Bildschirm darzustellen. Ein direkter Abruf der Daten durch den Kunden ist jedoch in der Praxis nicht durchführbar, sondern der Kunde kann jeweils nur auf Anfrage indirekt die Information erhalten, welche Leistungen er kurzfristig in Anspruch nehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die jeweils verfüg­ baren Arbeitskapazitäten in Dienstleistungsunternehmen mit einer Mehrzahl von kurzfristig abrufbaren Tätigkeitsarten und/oder verfügbaren Mitarbeitern jederzeit auch für den Kunden transparent darstellen und zudem auf einfache Weise kontinuierlich dem Bedarf anpassen zu können, indem für einen jeweiligen Tag auch reservierte oder bereits verkaufte Arbeitszeitwerte berücksichtigt werden. Ziel der Erfindung ist es somit, ohne großen Geräteaufwand die "transparente verfügbare Betriebszeit" zu erfassen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Anordnung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst worden.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, daß infolge der Zeittaktsteuerung in Verbindung mit der Entnahme "verkaufter Arbeitswerte" das verfügbare Angebot jederzeit für den Unternehmer und seine Mitarbeiter sowie den Kunden übersichtlich dargestellt ist und somit für die Auftragsannahme und den Betriebsablauf unmittelbar verwertet werden kann. Eine Kundenanfrage, ob beispielsweise am gleichen Tag noch eine bestimmte Arbeit ausgeführt werden kann, ist mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung anhand des Chip­ bestandes im Angebotsmagazin unmittelbar zu beantworten oder vom Kunden selbst abzulesen. Die eigenständige Entnahme von Chips mit anschließender Bezahlung an der Kasse entspricht dabei den Erfordernissen einer personalunabhängigen Selbst­ bedienung mit gleichzeitiger Information über den aktuellen Stand.
Die Anzahl der Chips in einem Angebotsmagazin bzw. die Höhe des Chipstapels im Magazin kann unmittelbar als "Anzeige" benutzt werden. Außerdem kann natürlich dieser Wert zusätzlich jeweils in einem ständig aktualisierten Zähler abgelesen werden, etwa wenn die jeweilige Arbeitskapazität auch in anderen Räumen oder in einem anderen Gebäude sichtbar sein soll.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, die Angebotsmagazine als vertikale rohrförmige Hülsen und die Chips als runde Scheiben mit einem gegenüber dem Innendurchmesser der rohrförmigen Hülsen etwas geringeren Außendurchmesser auszubilden. Die impulsgesteuerte Freigabe der Ausstoßelemente kann dabei mittels Ausstoß­ magneten über Ausstoßschieber durchgeführt werden.
Eine Anzahl weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann in den unterschiedlichsten Dienstleistungsbetrieben eingesetzt werden, wie etwa Druckereien und Reprografiebetrieben, Friseursalons, Kosmetik­ studios oder Massageinstituten, bei Fuhrunternehmen sowie in Werkstätten verschiedener Art und anderen Betrieben, die ihrer Art nach auf sofortige oder kurzfristige Annahme von Dienst­ leistungsaufträgen eingerichtet sind. Als besonders anschau­ liches Beispiel hierfür seien Kraftfahrzeug-Instandsetzungs­ betriebe und Tankstellen mit breitem Serviceangebot genannt, wo bekanntlich eine ganze Anzahl unterschiedlicher Tätigkeiten anfallen, wie Wagenwäsche, Polieren, Innenreinigung, Reifen­ wechsel u. a. Diese Arbeiten können entweder an einem "Standard- Arbeitsplatz", z. B. einem Kraftfahrzeug-Montageplatz mit Hebe­ bühne und zugehörigen Werkzeugen und Arbeitsgeräten ausgeführt werden, oder es sind bestimmte Betriebseinrichtungen erforder­ lich, für die jeweils nur eine darauf begrenzte Kapazität verfügbar ist. Anhand des Beispiels eines solchen Tankstellen­ betriebes mit einer Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsplätze und Tätigkeiten wird die Erfindung nachfolgend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Frontansicht eines Arbeitswertanzeigegerätes,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 1 und
Fig. 3 die Seitenansicht des Gerätes nach Fig. 1 von links.
Nach den Zeichnungen enthält das Arbeitswertanzeigegerät eine Reihe von als rohrförmige Hülsen 1 ausgebildeten Angebots­ magazinen 2, deren Zahl sich entweder nach der Anzahl der angebotenen Tätigkeitsarten oder nach der Anzahl der eingesetz­ ten Mitarbeiter richtet. Im vorliegenden Beispiel sind neun Angebotsmagazine 2 A, 2 B, 2 C, . . . 2 I vorgesehen, die den folgenden Tätigkeiten zugeordnet sind:
2 A manuelle Oberwäsche
2 B manuelle Unterwäsche
2 C Unterbodenschutz auftragen
2 D Polieren
2 E Innenreinigung
2 F Polsterpflege
2 G Reifenwechsel
2 H kleiner Kundendienst
2 I großer Kundendienst
Jedes der Angebotsmagazine 2 A bis 2 I ist mit einer Anzahl runder Scheiben, im folgenden Chips 4 genannt, gefüllt, wie beim Angebotsmagazin 2 H gezeigt, wobei jedes Chip einen bestimmten Arbeitswert AW darstellt. Zweckmäßig wählt man für ein Chip einen Zeitabschnitt der kleinsten erforderlichen Zeiteinheit (ZE), beispielsweise fünf Minuten. Eine Arbeits­ stunde wird in diesem Fall von 60 : 5 = 12 ZE gebildet, dar­ gestellt durch 12 Chips, und ein Achtstunden-Arbeitstag bzw. eine Achtstunden-Schicht kann durch 12 · 8 = 96 Chips repräsen­ tiert werden. Je nach Bewertung der betreffenden Tätigkeit ist den Chips eines bestimmten Angebotsmagazins 2 ein Arbeits­ wert zugeordnet, der den Preis pro Zeiteinheit ZE darstellt. Handelt es sich um eine einfache Arbeit, wie etwa Innen­ reinigung, so wird hierfür der Stundensatz für diese Arbeit zugrunde gelegt, während etwa für die Durchführung eines Kundendienstes ein höherer Arbeitswert angesetzt wird.
Zu Beginn eines Arbeitstages ist das einer bestimmten Tätig­ keit zugeordnete Angebotsmagazin somit mit derjenigen Anzahl Chips gefüllt, die der an diesem Tag voraussichtlich erwarteten Nachfrage entspricht. Man kann dabei eine Zeiteinheit von ZE = 10, 12 oder 15 Minuten festlegen, so daß das Angebots­ magazin dann für jede Stunde Verfügbarkeit 6, 5 bzw. 4 Chips enthält. Zweckmäßig wird eine Zeiteinheit gewählt, die eine teilbare Größe von einer Stunde = 60 Minuten ist. Außerdem wird bei der Füllung der Angebotsmagazine die Auslastungsquote, z. B. 90%, berücksichtigt.
Rechnet der Unternehmer für eine Arbeitsschicht z. B. mit zehn Reifenwechseln à 0,5 Stunden, so wird das entsprechende, mit "Reifenwechsel" gekennzeichnete Angebotsmagazin bei einer Zeiteinheit von fünf Minuten mit 60 Chips gefüllt.
Den Angebotsmagazinen 2 A bis 2 I sind Auffangmagazine 6 A bis 6 I zugeordnet, die jeweils unterhalb der Angebotsmagazine, und im dargestellten Beispiel versetzt dazu, angeordnet sind. Am unteren Ende jedes Angebotsmagazins 2 und an der Einfüll­ öffnung des zugehörigen Auffangmagazins 6, als Nullebene 8 bezeichnet, befindet sich eine taktgesteuerte Ausstoß­ vorrichtung, bestehend aus einem von je einem Ausstoßmagnet 10 betätigbaren Ausstoßschieber 12. Auf einen entsprechenden Betätigungsimpuls hin wird mittels des Ausstoßschiebers 12 das unterste Chip 4 in der Nullebene 8 aus dem Angebotsmagazin 2 ausgestoßen und in die obere Öffnung des zugeordneten Auffangmagazins 6 geschoben. Jedes Chip, das auf diese Weise einem Angebotsmagazin 2 entnommen wird und in das zugeordnete Auffangmagazin 6 fällt, stellt einen nicht verkauften Arbeits­ wert dar. Ein Endschalter 14, z. B. durch einen mechanischen Fühler oder eine Lichtschranke gesteuert, löst ein optisches oder akustisches Signal aus, wenn ein Angebotsmagazin 2 leer und damit das Arbeitsangebot für diese Tätigkeit erschöpft ist.
Die Betätigung der Ausstoßschieber 12 über die Ausstoßmagneten 10 erfolgt durch von einem Zeittaktsteuergerät 16 gelieferte Auslöseimpulse, deren Abstände durch die dem Arbeitswert AW zugrunde liegende Zeiteinheit bestimmt ist. Die Auslöseimpulse werden über die in einem Kabelrohr 18 verlegten Leitungen übertragen.
Bei einer Zeiteinheit von 5 Minuten erhält somit jeder Ausstoß­ magnet 10 alle fünf Minuten ein Auslösesignal, wodurch ein Chip, einen Arbeitswert darstellend, aus dem Angebotsmagazin in das zugeordnete Auffangmagazin transportiert wird. Das Zeit­ taktsteuergerät 16 ist hierfür mit einer Impulsgeberwalze 20 ausgestattet, deren Antriebsmotor 22 als regelbarer Schritt­ motor ausgebildet sein kann. Die Auslösesignale für die einzelnen Angebotsmagazine 2 A bis 2 I können entweder gleich­ zeitig oder aufeinanderfolgend erzeugt werden. Selbstverständ­ lich kann der Zeittakt auch mittels jeder anderen geeigneten Impulsgeberanordnung oder -schaltung erzeugt werden.
Das Zeittaktsteuergerät ist mit einem Steuerfeld 24 ausgestattet, auf dem sich eine Nullstelltaste 26, eine Korrekturtaste 28, eine Kontrolltaste 30, eine Zählwertanzeige 32 und ein Haupt­ schalter 34 befinden. Weiterhin ist ein Zeittaktschalter vor­ gesehen. Die Korrekturtaste 28 dient als Einstelltaste für die Sequenz des Ausstoßens und kann in Verbindung mit einem (nicht dargestellten) Stellknopf auf jedes einzelne Auffangmagazin eingestellt werden. Auf diese Weise können auch einzelne Angebotsmagazine "stillgelegt" werden, z. B. wenn die Magazine je einem Mitarbeiter zugeordnet sind und ein Mitarbeiter abwesend ist. Die Kontrolltaste 30 dient dazu, die Zeiteinheit festzu­ legen, nämlich den Antriebsmotor 22 auf eine bestimmte Schritt­ frequenz einzustellen.
Weitere Bestandteile des Zeittaktsteuergerätes sind Ausstoß­ relais 36, Verzögerungsrelais 38 und weitere Steuerungs­ bauteile üblicher Ausbildung. Dem Zeittaktsteuergerät 16 ist außerdem ein Stromversorgungsteil 40 zugeordnet.
Wie in den Zeichnungen erkennbar, sind die Angebotsmagazine 2 A bis 2 I, die als Hülsen ausgebildet sind, mit je einem achs­ parallelen Schlitz versehen. Dieser dient dazu, daß ein Kunde jederzeit manuell Chips 4 aus dem Angebotsmagazin entnehmen kann, die dann "verkaufte Arbeitswerte" darstellen und für die an der Kasse bezahlt wird. Die Entnahme dieser Chips kann anstelle manuell auch mittels Tasten eingeleitet werden, indem jedem Angebotsmagazin 2 eine Entnahmetaste zugeordnet ist, bei deren Betätigung jeweils ein Chip ausgestoßen und soweit geschoben wird, daß es nicht in das Auffangmagazin 6 gelangt, sondern von Hand entnommen werden kann.
Zu Beginn eines Arbeitstages bzw. einer Schicht wird in die bestimmten Tätigkeiten zugeordneten Angebotsmagazine 2 eine entsprechende Anzahl Chips eingefüllt, die dem an dem betreffen­ den Tag noch verfügbaren und erwarteten Arbeitsangebot, z. B. einer bestimmten Anzahl Reifenwechsel, entsprechen. Kommt ein Kunde, so sieht er anhand der in dem betreffenden Angebots­ magazin befindlichen Anzahl Chips und der zugeordneten Beschriftung, ob für die von ihm gewünschte Arbeit noch Kapazität verfügbar ist. Anhand des Hinweises "Für einen Reifenwechsel werden 6 Chips benötigt" weiß der Kunde, welche Anzahl Chips er entnehmen und kaufen muß. Die verbleibende Anzahl Chips zeigt nun an, wieviele Zeiteinheiten für Reifen­ wechsel noch verfügbar sind, und im Abstand der festgelegten Zeiteinheiten löst das Zeittaktsteuergerät 16 je eine Chip­ entnahme aus, so daß sich mit dem Zeitablauf auch der Vorrat an Chips, entsprechend der verfügbaren Arbeitskapazität, verringert.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die einzelnen Angebots­ magazine 2 A bis 2 I nicht definierten Tätigkeiten, sondern je einem Mitarbeiter zuzuordnen. In diesem Fall wird das Magazin entsprechend der verfügbaren Arbeitszeit dieses Mitarbeiters gefüllt, und die jeweils im Angebotsmagazin befindlichen Chips zeigen an, welche Arbeitskapazität dieses Mitarbeiters für den betreffenden Arbeitstag noch verfügbar ist. Dabei stellt jedes Chip, wie bereits zuvor beschrieben, einen Arbeitswert AW dar, nämlich die Kosten pro Zeiteinheit ZE für diesen bestimmten Mitarbeiter. Kauft der Kunde eine Arbeit, die ein Meister aus­ führen soll, so wird dieser Arbeitswert entsprechend höher sein als für einen Schichtführer, und der Arbeitswert eines Schichtführers ist entsprechend höher als derjenige eines Mitarbeiters. Aber auch bei den einzelnen Mitarbeitern können die unterschiedlichen Lohnkosten durch abgestufte Arbeitswerte berücksichtigt werden, etwa wenn es sich um angelernte Hilfs­ kräfte oder um Facharbeiter handelt.
Die rohrförmige Ausbildung und vertikale Anordnung der Hülsen 1 für die Angebotsmagazine 2 A bis 2 I ist nur eine von zahl­ reichen Gestaltungsmöglichkeiten. Statt dessen können die Angebotsmagazine beispielsweise auch als Mulden mit halbkreis­ förmigem Querschnitt ausgebildet werden. In diesem Fall werden die Magazine schräg angeordnet, derart, daß die Chips in der Art von Münzbehältern eingelegt und entnommen werden können.

Claims (9)

1. Anordnung zur kontinuierlichen Darstellung und Anpassung der jeweils verfügbaren Arbeitskapazität in Dienstleistungs­ unternehmen mit einer Mehrzahl von Tätigkeitsarten und/oder einer Mehrzahl von Mitarbeitern, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl Angebotsmagazine (2 A bis 2 I) vorgesehen sind, die je einer Tätigkeitsart bzw. je einem Mitarbeiter zugeordnet sind, und von denen jedes eine Anzahl Chips (4) aufnehmen kann, wobei jedes Chip einen Arbeitswert (AW), die Arbeitskosten für eine festgelegte Zeiteinheit (ZE) darstellend, repräsentiert,
daß den Angebotsmagazinen (2) ein Zeittaktsteuergerät (16) zugeordnet ist, welches im Abstand der festgelegten Zeiteinheit (ZE) mittels Auslösung impulsgesteuerter Ausstoßelemente (10, 12) die Freigabe je eines Chips (4) für jedes Angebotsmagazin (2) auslöst, derart, daß die ursprünglich in einem Angebotsmagazin (2) befindliche Anzahl Chips (4) dem für einen Arbeitstag, eine Schicht oder einen sonstigen definierten Zeitraum insge­ samt verfügbaren Arbeitsangebot und die jeweils in einem Angebotsmagazin (2) befindliche Anzahl Chips (4) dem jeweils noch verfügbaren Arbeitsangebot entspricht,
daß zu der von der Zeittaktsteuerung unabhängigen Entnahme von verkaufte Arbeitswerte darstellenden Chips den Angebots­ magazinen (2) Tasten zur Auslösung der Ausstoßschieber (12) zugeordnet sind, und
daß eine die Anzahl der Chips (4) in jedem Angebotsmagazin (2) darstellende Anzeigevorrichtung vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angebotsmagazine (2) als vertikale rohrförmige Hülsen (1) und die Chips als runde Scheiben mit einem gegenüber dem Innendurchmesser der rohrförmigen Hülsen (1) etwas geringeren Außendurchmesser ausgebildet sind.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die impulsgesteuerten Freigabe- bzw. Ausstoßelemente als mittels Ausstoßmagneten (10) betätig­ bare Ausstoßschieber (12) ausgebildet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung als elektronisches Anzeige-Ziffern­ display ausgebildet ist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zu der von der Zeittaktsteuerung unabhängigen Entnahme von verkaufte Arbeitswerte darstellenden Chips die Angebotsmagazine (2) mit achsparallelen Schlitzen (42) ausgebildet sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die rohrförmigen Hülsen (1) aus transparentem Werkstoff bestehen und die Chips (4) jedes Angebotsmagazins (2) mit unterschiedlichen Kennzeichnungen versehen sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Angebotsmagazine (2) als rohrförmige Hülsen (1) unterschiedlicher Durchmesser ausgebildet sind und die zugehörigen Chips (4) entsprechend unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Angebotsmagazine als Mulden mit halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet und schräg angeordnet sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Angebotsmagazin (2) ein Auffangmagazin (6) zur Aufnahme der ausgestoßenen Chips (4) zugeordnet ist.
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