DE2502103A1 - Automatische maschine zur ausgabe von ausweisen - Google Patents

Automatische maschine zur ausgabe von ausweisen

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DE2502103A1
DE2502103A1 DE19752502103 DE2502103A DE2502103A1 DE 2502103 A1 DE2502103 A1 DE 2502103A1 DE 19752502103 DE19752502103 DE 19752502103 DE 2502103 A DE2502103 A DE 2502103A DE 2502103 A1 DE2502103 A1 DE 2502103A1
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DE
Germany
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register
coin
time
coins
registers
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DE19752502103
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English (en)
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Carl-Axel Andersson
Bela Farkas
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Cale Industri AB
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Cale Industri AB
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
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    • G07F17/242Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for parking meters provided with token dispensing devices
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
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    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
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    • G07B15/02Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems
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    • G07F17/42Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for ticket printing or like apparatus, e.g. apparatus for dispensing of printed paper tickets or payment cards

Description

DIPLOMINGENIEUR '2 0 U i, Ί U O
HELMUT LAMPRECHT
PATENTANWALT 8 MÜNCHEN 5 · CO R N E LI U S STR ASS E 42 · TELEFON 24O7 75
1956-57
AB CaIe-Industri
Hagersten
Schweden
Automatische Maschine zur Ausgabe von Ausweisen
Die Erfindung betrifft eine automatische Maschine, zur Ausgabe von Ausweisen, insbesondere zur Ausgabe von Parkscheinen an Parkplätzen, mit einem Gehäuse, das mit einer Münzeinheit mit einem oder mehreren Münz- oder Jetonannahmeeinheiten, mit Druckknöpfen zur Anforderung einer Quittung bzw. zur Anforderung einer Münzrückgabe, auf Wunsch mit einem Anzeigefenster für Zeitangaben und Münzanzeige und mit einer Öffnung zur Ausgabe eines Ausweises bzw. zur Münzrückgabe versehen ist. Mit einer derartigen Maschine soll es möglich sein, Parkzeit zu "erwerben".
In der gegenwärtigen Gesellschaft hat sich das Automobil zu einem Transportmittel entwickelt, dessen Gebrauch kontinuierlich zunimmt. Die rasche Entwicklung der Fahrzeugindustrie hat jedoch nicht nur gegenüber früher üblichen Transportmitteln Vorteile gebracht, sondern auch Nachteile, beispielsweise in Form von
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Parkproblemen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, für den Gebrauch gewisser Parkplätze Gebühren zu erheben und die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung, die in diesem Zusammenhang anwendbar ist, nämlich auf eine automatische Maschine, die dazu bestimmt ist, an einer zentralen Stelle innerhalb eines Parkbereiches aufgestellt zu werden, so daß jeder sein Fahrzeug parkende Fahrer in der Lage ist, einen Ausweis
an dieser automatischen Maschine zu erwerben und dann sein Fahrzeug für eine Zeitspanne auf der Parkfläche zu belassen, die dem gezahlten Betrag entspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs erwähnte autor matische Maschine derart ausgestaltet, daß sie
a) eine zentrale Einheit mit einem Zeitgenerator, Registern für die laufende Zeit, Registern für die zur Verfügung gestellte Zeit, einem Register für die eingegebenen Münzen, einem Register für ausgegebene Münzen, einem Kennzeichenregister, einem Impulsverteiler, einer Überwachungseinheit und einer Datentafel umfaßt, sowie
b) eine dieses Anzeigefenster umfassende Anzeigeeinheit und
c) einen Druckmechanismus,
und daß die Anzeigeeinheit - die derart ausgestaltet ist, daß sie durch die Überwachungseinheit in drei Betriebszustände versetzbar ist, nämlich unbeleuchtet, beleuchtet
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mit Dauerlicht und beleuchtet durch ein Blinklicht, und daß sie veranlaßbar ist, die Stundenzahl elektronisch durch Ziffern und die Wochentage in Form eines Textes anzuzeigen - wenn die automatische Maschine nicht durch Münzen oder Jetons betätigt ist, kontinuierlich den Speicherinhalt des Registers für die zur Verfügung gestellte Zeit in Form von Ziffern und in Form eines Textes mit Dauerlicht anzeigt, daß dieses Register seine Information in binär kodierter dezimaler Form mittels der Überwachungseinheit von den Registern für die laufende Zeit erhält, die stets eine Information über die laufende Zeit enthalten, daß die Register für die laufende Zeit ihre Zeitinformation in Form von Impulsen mit vorgegebenen Intervallen von der Überwachungseinheit erhalten, daß diese Impulse durch den Zeitgenerator über das Kennzeichenregister erzeugt werden, daß, wenn eine Münze oder ein Jeton in die Maschine eingegeben wird, die Überwachungseinheit durch das Kennzeichenregister veranlaßt wird, einen Abschnitt der Datentafel der eingegebenen Münze entsprechend an den Impulsverteiler zu adressieren, der unter Steuerung der Überwachungseinheit an das Register für die eingegebenen Münzen eine Anzahl von Impulsen abgibt, die mit dem Wert der eingegebenen Münze bzw. des eingegebenen Jetons übereinstimmt, daß die Adresse in der Datentafel anschließend durch die Überwachungseinheit auf einen Zeitabschnitt geändert wird, der der eingegebenen Münze bzw. dem eingegebenen Jeton entspricht, daß eine Anzahl der aus dem Zeitabschnittcode der Datentafel entsprechend der Münze bzw. dem Jeton erhaltenen Impulse
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über den Impulsverteiler an die Register für die zur Verfügung gestellte Zeit gegeben werden und daß diese Anzahl der Impulse dem Speicherinhalt der Register für die zur Verfügung gestellte Zeit hinzugefügt wird, daß die Adressen der Datentafel anschließend wieder durch die Überwachungseinheit auf einen Münzwertabschnitt geändert werden, der der eingegebenen Münze bzw. dem eingegebenen Jeton entspricht, daß eine Anzahl von aus dem Münzwertcode der Datentafel erhaltener Impulse, die der Münze bzw. dem Jeton entsprechen, dem Register für Münzen, die ausgegeben werden, hinzugefügt wird, während gleichzeitig die gleiche Anzahl von Impulsen vom Register für die eingegebenen Münzen abgezogen wird, daß dies wiederholt wird, bis der Inhalt des Registers für die eingegebenen Münzen gleich Null ist, wobei die Anzeigeeinheit den Speicherinhalt des Registers für die zur Verfügung gestellte Zeit in Form von Ziffern bzw. in Textform durch ein Blinklicht anzeigt, daß der beschriebene Vorgang wiederholt wird, falls eine neue Münze oder ein neuer Jeton eingegeben wird, und daß, wenn durch äußere Betätigung eines zur Anforderung einer Quittung bestimmten Druckknopfes eine Quittung angefordert wird, die Steuereinheit über das Kennzeichenregister betätigt wird, wodurch ein Motor des Druckmechanismus in Betrieb gesetzt
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wird, um einen durch diesen Mechanismus bewegten Ausweis zu bedrucken, wobei der Abdruck dem Speicherinhalt des Registers für die zur Verfügung gestellte Zeit und des Registers für die Münzen, die ausgegeben werden, entspricht und wobei die Anzeigeeinheit während des Druckvorgangs unbeleuchtet ist. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen. Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des allgemeinen Aufbaus der erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 2 einen Teil des Blockschaltbildes nach Fig. 1 mit weiteren Einzelheiten,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer in der Maschine benutzten Druckeinheit,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht von der Vorderseite der Druckeinheit nach Fig. 3 aus gesehen und
Fig. 5 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der bei der erfindungsgemäßen Maschine vorhandenen Datentafel.
Die erfindungsgemäße automatische Maschine besteht im wesentlichen aus den folgenden, in Fig. 1 und teilweise in Fig. 2 dargestellten Bestandteilen, wobei die meisten
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dieser Bestandteile für elektronischen Betrieb ausgestaltet sind: Eine Münzeinheit 1, eine Anzeigeeinheit 2, eine zentrale Einheit 3, eine Leistungssteuereinheit 4, eine Druckeinheit 5 und eine Netzanschlußeinheit 6. Die elektronischen Einheiten der automatischen Maschine bestehen im wesentlichen aus integrierten Schaltkreisen des TTL-Typs (Transistor-Transistor-Logik)und zusätzlich erhält die Leistungssteuereinheit eine Anzahl diskreter Leistungsverstärker.
Die Funktionen dieser verschiedenen Einheiten und ihre wichtigsten Teile werden nachfolgend erläutert.
Die Münzeinheit 1 kann in geeigneter Weise auf der Innenseite der Frontplatte der automatischen Maschine angeordnet sein und drei Münzprüfer oder Jetonprüfer 7, 8 und 9 für Münzen oder Jetons dreier unterschiedlicher Werte umfassen, die völlig willkürlich gewählt werden können, wobei diese Münzprüfer auch die Form eines oder mehrerer automatischer Banknotenlesegeräte aufweisen können. Außerdem enthält die Münzeinheit zwei Druckknöpfe 10 und 11, die als Impulsgeber dienen, wobei einer dieser Druckknöpfe, nämlich der Druckknopf 10 als Münzrückgabeknopf und der andere Druckknopf 11 zur Anforderung einer Quittung dient. Der Zweck der Münzeinheit 1 ist es, die zentrale Einheit zu informieren, nachdem eine Prüfung der Gültigkeit einer Münze durchgeführt worden ist, daß eine Münze des jeweiligen Wertes von der. automatischen Maschine auszuwerten ist. Wenn der Druckknopf 11 zur
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Anforderung einer Quittung gedrückt wird, wird ein Impuls an die zentrale Einheit weitergeleitet, um anzuzeigen, daß eine Quittung gewünscht wird. Wenn der Münzrückgabeknopf 10 betätigt wird, wird an die zentrale Einheit 3 ein Impuls weitergeleitet, der anzeigt, daß die eingeworfenen Münzen zurückverlangt werden. Alternativ können die Druckknöpfe 10 und 11 auch fehlen, wobei in einem solchen Fall eine Quittung automatisch ausgegeben wird, wenn die notwendige Anzahl von Münzen eingeworfen worden ist.
Die Anzeigeeinheit 2 ist an der Innenseite der Frontplatte der automatischen Maschine angeordnet. Bei einer erfindungsgemäßen, zweckmäßigen Ausgestaltung der Anzeigeeinheit 2 wird die Information über die Stunden- und Minutenzahl durch Ziffernröhren 12 mit sieben Segmenten geliefert, während die Information über den Tag durch eine Lampenanzeige 13 erfolgt, in die der Name des Tages eingraviert ist, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Sprachen möglich ist. Die Ziffernröhren 12 und die Lampen in der Lampenanzeige 13 können vorteilhafterweise auf einem Schaltbrett montiert sein, das integrierte Schaltkreise zur Steuerung und Betätigung der Lampen und der Ziffernröhren enthält.
Die erfindungsgemäße Anzeigeeinheit hat zwei Aufgaben, deren eine darin besteht, dem Kunden die laufende Zeit und den Tag anzuzeigen und deren andere Aufgabe darin besteht, nach dem Einwurf und der Bearbeitung der Münzen
δ 0 9 8 3 0 / 0 8 8 S ~ * ~ .
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dem Kunden die Stunde und Minute zu zeigen, in der die erworbene Parkzeit abläuft. Falls gewünscht, kann die letztere Funktion auch entfallen. Um es zu ermöglichen, zwischen diesen beiden Informationen zu unterscheiden, werden die laufende Zeit und der Tag kontinuierlich gezeigt, während der Zeitpunkt des Ablaufs der Parkdauer in kurzen Intervallen gezeigt wird, d. h. die Ziffernröhren zur Anzeige der Stunde und Minute des Parkzeitablaufes bzw. die Lampen zur Anzeige des Tages leuchten als Blinklicht. Falls gewünscht, kann auch die Wochennummer gezeigt werden, wie auch die Höhe des bezahlten Betrages. Die Anzeigeeinheit bleibt vorteilhafter Weise während des Druckvorgangs unbeleuchtet.
Die zentrale Einheit 3 kann als der wichtigste Teil der automatischen Maschine angesehen werden. Sie besteht aus einer Anzahl von einzelnen Bestandteilen, deren wichtigste der Zeitgenerator 14, die Register 15A, 15B und 15C für die laufende Zeit, die Register 16A, 16B und 16C für die zur Verfügung gestellte Zeit, das Register 17 für die eingegebenen Münzen, das Register 18 für die ausgegebenen Münzen, das Kennzeichenregister 19, der Impulsverteiler 20, die Überwachungseinheit 21, die Datentafel 22 und die Dekodiereinheit 23 sind.
Diese einzelnen Bestandteile werden nachfolgend näher erläutert.
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Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Zeitgenerator 14 aus einem Quarzkristalloszillator und einem Frequenzunterteiler, wobei seine Aufgabe darin besteht, einen geeigneten Zeitimpuls zu erzeugen, beispielsweise einen Impuls pro Minute, so daß die Register 15A, 15B und 15C für die laufende Zeit, d. h. für die augenblickliche Zeit, mit Hilfe der Überwachungseinheit 21 jeweils auf den genauen Stand gebracht werden können.. Der Zeitgenerator besteht aus integrierten Kreisen niedriger Leistung und ist außerdem im Interesse der Genauigkeit kristallgesteuert. Der Zeitgenerator wird automatisch mit einer Versorgungsbatterie verbunden, falls der Netzanschluß ausfällt.
Die Register 15A, 15B bzw. 15G für die laufende Zeit werden, in Reihe mit Impulsen aus dem Zeitgenerator, über die vorstehend erwähnte Überwachungseinheit 21 versorgt, wobei das Zeitregister 15A die Aufgabe hat, die Informationen über die Minuten und Stunden der laufenden Zeit in binär kodierter dezimaler Form (BCD-Form) zu speichern, während das Register 15B die laufenden Informationen über die Tage in binär kodierter dezimaler Farm registriert und das Register 15C die laufende Information über die Wochennummern ebenfalls in binär kodierter dezimaler Form. Bei der gezeigten Ausführungsform besteht das Register 15A aus vier individuellen Vier-Bit-Registern, das Register 15B ist ein Drei-Bit-Register und das Register 15C umfaßt zwei individuelle Vier-Bit-Register. Die Register für die laufende Zeit
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können außerdem parallel mit vorgegebenen äußeren Informationen versorgt werden, falls dies erwünscht ist. Dies ist notwendig, wenn die automatische Maschine zur Ausgabe von Ausweisen in Betrieb gesetzt werden soll. Ähnlich wie der Zeitgenerator bestehen auch die Register für die laufende Zeit aus integrierten Kreisen niedriger Leistung und werden durch eine Batterie gespeist, falls der Netzanschluß ausfällt.
Die Register 16A, 16B bzw. 16C für die zur Verfügung gestellte Zeit sind akkumulative Register, die von den Registern 15A, 15B und 15C für die laufende Zeit parallel gespeist und vom Impulsverteiler 20 in Reihe gespeist werden. Die Register 16A, 16B und 16C für die zur Verfügung gestellte Zeit sind vollständig analog den Registern 15A, 15B und 15C für die laufende Zeit gestaltet und ihre Aufgabe besteht darin, nicht nur die Anzeigeeinheit 2 sondern auch die Druckeinheit 5 mit Informationen über den Auslauf der Parkzeit zu versorgen und die Dekodiereinheit 23 zu speisen, was nachfolgend noch beschrieben wird.
Das Register 17 für die eingegebenen Münzen besteht aus vier individuellen Vier-Bit-Registern und hat die Aufgabe, den Wert einer Münze in binär kodierter dezimaler Form zu speichern, bis der Wert der Münze in Zeit umgewandelt worden ist und die Information dieser erhaltenen Zeit in den Registern 16A bis 16C für die zur Verfügung gestellte Zeit gespeichert worden ist und auch bis die Information über
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den Miinzwert im Register 18 für die ausgegebenen Münzen addiert worden ist.
Das Register 18 für die ausgegebenen Münzen enthält immer eine Information über die insgesamt vereinnamten Münzen, bis eine Quittung erstellt worden ist oder die Münzen zurückgefordert worden sind. Sowohl nach der Ausfertigung einer Quittung als auch nach der Rückzahlung von Münzen wird das Register für die ausgegebenen Münzen auf 0 zurückgestellt. Dieses Register für die ausgegebenen Münzen liefert eine Information an die Druckeinheit 5 und die Dekodiereinheit 23, wie auch auf Wunsch an die Anzeigeeinheit 2.
Das Kennzeichenregister 19 besteht aus einer Anzahl von Ein-Bit-Registern und hat die Aufgabe unter anderem Signale von der Münzeinheit 1 zu speichern, bis die Überwachungseinheit 21 diese Signale übernommen hat.
Der Impulsverteiler 20 enthält unter anderem einen Kode-Impuls-Wandler, der dazu dient, eine Anzahl von Impulsen zu erzeugen, die einem Impulskode entsprechen, der von der Datentafel 22 erhalten wird. Diese Impulse werden benutzt, um die Münzen zu bearbeiten und in Zeit umzu- . wandeln.
Die Überwachungseinheit 21 steuert alle Abläufe innerhalb der automatischen Maschine, beispielsweise das
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Datieren der Register für die laufende Zeit, die Behandlung der Münzen, die Berechnung der Zeit, den Druck der Quittung, die Ausgabe der Quittung, usw. Im Normalfall wird kein Bit des Kennzeichenregisters gesetzt und deshalb wird das Register für die zur Verfügung gestellte Zeit durch die Überwachungseinheit mit der laufenden Zeit versorgt. Diese Versorgung wird unterbrochen, wenn eines der Kennzeichenregister gesetzt wird, beispielsweise in Folge eines Münzeinwurfs. Die Überwachungseinheit wird dann bestimmen, welche Tätigkeit dieses Kennzeichenregister vertritt und^wird sicherstellen, daß die erforderliche Tätigkeit ausgeführt wird.
Die Datentafel 22 ist auf den Schaltungsplatten der Zentraleinheit angeordnet. Diese Datentäfel enthält Adressendekoder und Speicherzellen, wobei die Zellen einerseits von der Dekodiereinheit 23 adressiert werden und andererseits von der Überwachungseinheit 21. Die Zellen enthalten alle kodierten Informationen über die Bearbeitung der Münzen und der Umwandlung der Münzwerte in Zeit, wie auch Kode über die verschiedenen Zeitmodifikationen. Der Kode wird anschließend zur Betätigung des Impulsverteilers benutzt.
Die Datentafel 22 ist im Grunde ein ablesbarer bzw. datenausgebender Speicher, der in leerem Zustand entsprechend den Anforderungen des Kunden programmiert wird,
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bei dem es aber möglich ist, falls später eine Änderung erforderlich wird, den Speicherinhalt leicht zu verändern. Die Datentafel ist in drei Abschnitte unterteilt, wobei der erste Abschnitt Kodes für die entsprechenden Münzwerte (x, y, z) enthält, während der zweite Abschnitt die notwendigen Kodes für die Umwandlung von Münzwerten in Zeit für die entsprechenden Münzen enthält, sowie Kodes, um die Register für die ausgegebenen Münzen auf den laufenden Stand zu bringen, und wobei der dritte Abschnitt beispielsweise Kodes für die verschiedenen gebührenfreien Zeitintervalle enthält.
Die drei Abschnitte der Datentafel 22, die in Fig. 5 dargestellt sind, sipd
1. ein Abschnitt 100, der in der Lage ist, einen Münzwertkode für die jeweiligen Münzen zu speichern,
2. ein Münzwert-Zeit-Wandlerabschnitt 101, der so gestaltet ist, daß er drei Unterabschnitte 103, 104 und 105 enthält, und zwar für jede Münze einen Unterabschnitt, und wobei^diese Unterabschnitte jeweils in zwei Bereiche unterteilt sind, beispielsweise 103A und 103B, nämlich in einen Zeitinkrementbereich und einen Münzdekrementbereich, wobei diese Bereiche beispielsweise jeder vier Kodes entsprechend vier differenzierenden Stufen speichern können, und
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3. einen Abschnitt 102, der eine Anzahl von Zeitkodes speichern kann, die dazu dienen, den Inhalt der Ausgaberegister zu verändern, beispielsweise in Verbindung mit der Zeitanzeige während einer oder mehrerer gebührenfreier Perioden.
Die Dekodiereinheit 23 ist ebenfalls auf der Schaltplatte der Zentraleinheit angeordnet. Ihre Aufgabe besteht darin, den Inhalt der ausgebenden Register, d. h. der Register 16A bis 16C für die zur Verfügung gestellte Zeit und des Registers 18 für die ausgegebenen Münzen zu dekodieren und gewisse vorgegebene Grenzen zu ermitteln, beispielsweise daß die Parkzeit, für die eine Gebühr fällig ist, beginnt oder endet, und dann die Überwachungseinheit 21 hierüber zu informieren, wie auch die Anzeige an der Datentafel 22 zu verändern.
Die Leistungssteuereinheit 4 umfaßt eine Zwischenstufe zwischen dem logischen Teil und dem Druckteil der automatischen Maschine und besteht aus logischen Kreisen und Leistungsverstärkern, einem Kreis für Wechselspannungssteuerung, Batterieladekreise und Kreise zur Überwachung der Batterieaufladung. Die Leistungsverstärker steuern Magnete zur Entgegennahme der Münzen und zur Rückzahlung der Münzen, wie auch Druckmagnete. Mittels logischer Kreise steuert der Wechselspannungssteuerkreis Motoren für eine Druckwalze und zum Vorschub bzw. zur Abtrennung von Quittungen.
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Die Druckeinheit 5 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt und besteht aus einer Walze 29, die in Abschnitte unterteilt ist und stufenweise durch einen Motor 25 in einer nachfolgend näher erläuterten Weise betätigt wird. Die Segmente sind mit radial beweglichen Gummitypen versehen, die durch Druckmagnete für den Druck betätigt werden. Die Gestaltung der Gummitypen im Rahmen der vorliegenden Erfindung ermöglicht einen doppelten Druck auf der Quittung, d. h. eine identische Information in doppelter Form. Ein Impulsgeber 26 ist der Walze 29 zugeordnet und versorgt die Zentraleinheit 3 mit einer kontinuierlichen Information über die Stellung der Walze, wenn diese rotiert. Wenn die Walze eine Umdrehung durchgeführt hat und zum Stillstand gekommen ist, wird ein Vor»· schub-/Abtrenn-Motor in Betrieb gesetzt. Dieser Motor hat die Aufgabe, die Quittung sowohl vorwärts zu bewegen, als auch die Quittung von einem länglichen Streifen abzutrennen. Die Ausgestaltung und Wirkungsweise der Druckeinheit wird nachfolgend näher erläutert. Die in Fig. 1 gezeigte Netzanschlußeinheit 6 ist von üblicher Bauart und dient der Erzeugung der erforderlichen Gleich- und Wechselströme. Sie wird hier nicht weiter erläutert.
Es folgt nun eine speziellere Beschreibung der Wirkungsweise einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen automatischen Maschine zur Ausgabe von Ausweisen.
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Wie oben erwähnt wurde, umfaßt die Münzeinheit 1 drei Münzprüfer 7, 8 und 9, einen Druckknopf 10 für die Münzrückgabe und einen Druckknopf 11 für die Anforderung einer Quittung.
Wenn in einen Münzschlitz in der Frontplatte der automatischen Maschine eine Münze eingeworfen wird, wandert diese Münze durch einen Kanal, in dem sie hinsichtlich ihres Gewichtes, ihrer Abmessungen und ihrer Zusammensetzung in an sich bekannter Weise geprüft wird. Nachdem die Münze für gut befunden worden ist, durchläuft sie eine Impulsvorrichtung, die die zentrale Einheit 3 mit einem Signal versorgt, das anzeigt, daß eine Münze des gegebenen Wertes akzeptiert worden ist. Die automatische Maschine kann beispielsweise mit drei solchen Impulsvorrichtungen für beliebig gewählte Münzwerte versehen sein. Alternativ können eine oder mehrere dieser Impulseinrichtungen durch ein automatisches Banknotenlesegerät ersetzt sein.
Die Anzeigeeinheit 2 umfaßt (a) Kodewandler zur Umwandlung der Information in den Registern 16A bis 16C für die zur Verfügung gestellte Zeit in Kodes für sieben Segmente zur Steuerung der Ziffernröhren und (b) einen Eins-aus-sieben-Dekoder zur Steuerung der Lampen zur Anzeige des laufenden Tages. Überdies enthält die Anzeigeeinheit logische Kreise zur Steuerung der Wandler und der Dekoder und zur Ausübung
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solcher Funktionen wie z. B. Erzeugung eines Blinklichts, Löschen der Beleuchtung und kontinuierlichen Betrieb der Ziffernröhren bzw. der Lampen. Die Anzeigeeinheit umfaßt außerdem zwei Lampen für besondere Anzeigen, wie z. B. "Quittungsvorrat erschöpft" und "Maschine in Betrieb".
Wie oben erwähnt wurde, sind unter anderem die Überwachungseinheit 21, die Datentafel 22 und die Dekodiereinheit 23 in die zentrale Einheit 3 einbezogen.
Die Überwachungseinheit 21 stellt sicher., daß die automatische Maschine zur Ausgabe von Ausweisen ihre verschiedenen Tätigkeiten in der richtigen Reihenfolge ausübt. Die Überwachungseinheit arbeitet in zwei Phasen, nämlich in einer Suchphase (Phase 1) und in einer Durchführungsphase (Phase 2). Während der Phase 1 bestimmt die Überwachungseinheit dasjenige Programm, d. h. die jenige Tätigkeit, das bzw. die an der Reihe ist. Jedem Programm ist ein individuelles Ein-Bit-Register zugeordnet, das von der Münzeinheit 1 und vom Zeitgenerator 14 aus asynchron zur Überwachungseinheit 21 betätigt wird. Diese Ein-Bit-Register sind elektrisch mit der Überwachung seinheit verbunden und ihre Anschlußpositionen entsprechen einer vorgegebenen Programmanforderung.
Die verschiedenen Programme haben im Fünktionsablauf verschiedene Prioritätspegel. In der Phase 2, d. h. der Durchführungsphase, führt die Überwachungseinheit 20 dasjenige Programm durch, das in der Phase 1, d. h. der Suchphase, angezeigt worden ist.
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Die folgenden Programme werden benutzt:
Programm 1
Übertragung der Information der Register 15A bis 15C für die laufende Zeit auf die Register 16A bis 16C für die zur Verfügung gestellte Zeit. Dieses Programm entspricht einem Ruhezustand der automatischen Maschine.
Programm 2
Einmal pro Minute Weiterschalten des Registers 15A bis 15C für die laufende Zeit durch den Zeitgenerator 14.
Programm 3 Registrierung der Münzen der drei gewählten
Münzwertgruppen im Register 17 für die eingegebenen Münzen.
Programm 4
Umwandlung der Münzwerte der entsprechenden Wertgruppen x, y, ζ in Zeit und Eingabe dieser Zeit in die Register 16A bis 16G für die zur Verfügung gestellte Zeit.
Programm 5 Einleitung des Quittungsdrucks.
Programm 6 Einleitung der Quittungsausgabe und der Abtrennung der Quittung.
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Programm 7 Einleitung der Münzrückgabe.
Eine genauere Erläuterung der einzelnen Programme folgt nun.
Programm 1;
Im Normalfall befindet sich die Überwachungseinheit 21 in Bereitstellung, wenn kein Ein-Bit-Register im Kennzeichenregister betätigt ist und keine Münze festgestellt' worden ist. Die Überwachungseinheit ist an die höchste Prioritätsstufe entsprechend Programm 1 angeschlossen. Während der Suchphase der Überwachungseinheit wird Programm 1 aufgefunden und während der darauf folgenden Durchführungsphase wird der Inhalt der Register 15A, 15B bzw. 15C für die laufende Zeit auf die entsprechenden Register für die zur Verfügung gestellte Zeit übertragen. Die Anzeigeeinheit 2, die den Inhalt der Register für die zur Verfügung gestellte Zeit zeigt, zeigt die laufende Zeit, d. h. sie zeigt die augenblickliche Zeit und den entsprechenden Wochentag.
Sobald eines der Ein-Bit-Register betätigt wird, beispielsweise durch Einwurf einer Münze, wird der Anschluß der Überwachungseinheit aufgehoben, so daß die Überwachungseinheit aus dem Programm 1 entlassen wird und nach dem entsprechenden Ein-Bit-Register suchen wird und in einer
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Position erneut angeschlossen wird, die der Position des Ein-Bit-Registers entspricht.
Während der nun folgenden Durchführungsphase wird das nun bedeutsame, durch das Ein-Bit-Register bestimmte Programm durchgeführt, wonach die Überwachungseinheit die Suche nach zusätzlichen Ein-Bit-Registern fortsetzt, die sich in niedrigeren und niedrigeren Prioritäts befinden.
Nach der niedrigsten Stufe kehrt die Überwachungseinheit zur höchsten Prioritätsstufe («Programm 1) zurück. Ein Anschluß auf dieser Stufe kann nur stattfinden, falls keine Münzbehandlung durchgeführt worden ist.
Programm 2;
Wenn der Zeitgenerator 14 eine Minute gelaufen ist, gibt er einen Impuls ab, der sein Ein-Bit-Register einstellt. Falls die Überwachungseinheit zu dieser Zeit nicht durch eines der Programme 3, 4, 5, 6 oder 7 belegt ist, und sich in Wartestellung (Programm 1) befindet, wird das Ein-Bit-Register des Zeitgenerators die Suchphase der Überwachungseinheit einleiten. Das Ein-Bit-Register wird gefunden und die Register 15A bis 15C der laufenden Zeit werden während der Durchführungsphase durch einen Impuls entsprechend dieser einen Minute weitergestellt. In Computerausdrücken
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wird dies wie folgt dargestellt: (ATR ■■ ATR + 1). Die Steuereinheit setzt ihre Suche nach weiteren Programmen fort, die durch ein gesetztes Ein-Bit-Register angefordert worden sind, beispielsweise aufgrund einer eingeworfenen Münze. Falls keine Programtnanf orderung gefunden wird, kehrt die Überwachungseinheit in ihren Bereitschaftszustand zurück. Falls aber die Überwachungseinheit von einem der verbleibenden Programme belegt ist, wird das Weiterstellen der Register für die laufende Zeit verzögert, bis das Programm vollendet ist. .
Die laufende Einstellung des Registers für die laufende Zeit kann auch ohne Hilfe der Überwachungseinheit erfolgen, wenn Unterbrechungen des elektrischen Stroms auftreten, da die Ein-Bit-Register des Zeitgenerators unter solchen Umständen nicht gesetzt werden und die Minutenimpulse die Register für die laufende Zeit direkt betätigen.
Programm 3;
Jedem Münzwert ist ein individuelles Ein-Bit-Register zugeordnet. Palis eines der Ein-Bit-Register gesetzt ist, beginnt die Suche durch die Überwachungseinheit. Durch die Priorität des gefundenen Ein-Bit-Registers weiß die Überwachung se inheit, welcher Münzwert dem weiteren Verfahrensablauf zugrunde gelegt werden soll. Während der Durchführungsphase wird eine Speicherposition innerhalb des Abschnittes 1 der Datentafel 22 entsprechend der jeweiligen
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Münze adressiert. Der Inhalt der Speicherposition, der gleich dem der Münze entsprechenden Code ist, wird durch den Impulsverteiler 20 ausgelesen, der anschließend das Register 17 der eingegebenen Münzen auf den neuesten Stand btingt. Das Register der eingegebenen Münzen enthält nun eine Information über den entsprechenden Münzwert. Das Programm endet hier und die Überwachungseinheit wird veranlaßt, mit Programm 4 zu beginnen.
Programm 4:
Dieses Programm folgt immer auf die Beendigung des Programmes 3. Während der Suchphase wird die Überwachungseinheit in eine dem Programm 4 entsprechende Position gebracht und die Durchführungsphase beginnt.
Das Programm 4 hat zwei Funktionen, nämlich (a) den Münzwert in Zeit umzuwandeln und die sich dadurch ergebende Zeit den Registern 16A bis 16C für die zur Verfügung gestellte Zeit zuzuführen und (b) den Inhalt des Registers 17 für die eingegebenen Münzen dem Register 18 für die ausgegebenen Münzen zuzuführen.
Die Zeitumwandlung wird derart durchgeführt, daß die Überwachung seinheit 21 den Abschnitt 2 der Datentafel 22 adressiert, von dem Codes für Zeitinkremente (^T) und Münzdekremente (ΔΜ) an den Impulsverteiler 20 ausgelesen werden. "Zeitinkrement" bezieht sich auf ein kurzes
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Zeitintervall und "Münzdekrement" auf eine kleine Münzquantität.
ΔΤ wird dem Inhalt der Register für die zur Verfügung gestellt Zeit hinzugefügt und ΔΜ dem Register für die ausgegebenen Münzen und vom Register für die eingegebenen Münzen abgezogen.
Dies setzt sich fort, bis der Inhalt des Registers 17 für die eingegebenen Münzen gleich Null ist.
Nach jeder einzelnen Verarbeitung bestimmt die Decodiereinheit 23, ob gewisse vorgegebene Grenzen erreicht worden sind, wie beispielsweise (a) die Hochstparkdauer, wobei ein Zeichen gegeben wird, falls eine der maximalen Parkdauer entsprechende Zeitspanne zur Verfügung gestellt worden ist, weiter (b) ein Wechsel des Gebührensatzes, wenn der Inhalt der Register 16A bis 16C für die zur Verfügung gestellte Zeit einem vorgegebenen Zeitpunkt entspricht, nach dem der Gebührensatz verändert wird, (c) eine Änderung des Gebührensatzes, wenn der Inhalt des Registers 18 für die ausgegebenen Münzen einem vorgegebenen Betrag entspricht und (d) ein gebührenfreies Zeitintervall beginnt.
Falls die maximale Parkzeit erreicht worden ist, wird jede weitere Anpassung der Register 16A bis 16C für die zur Verfügung gestellte Zeit verhindert, während die Anpassung des Registers 18 für die ausgegebenen Münzen
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fortgesetzt wird und beendet wird, wenn der Inhalt des Registers für die eingegebenen Münzen gleich Null wird. Ein Ein-Bit-Register wird zugleich als Kennzeichen zur Anforderung einer Quittung gesetzt (-Programm 5).
Ein Wechsel des Gebührensatzes aufgrund der Zeit oder der Münzen, wie er oben erwähnt wurde, veranlaßt einen Wechsel der differenzierenden Pegel,, die den vorgegebenen Adressen in der Datentafel 22 entsprechen, wodurch der Code für einen neuen Gebührensatz erhalten wird.
Die Ermittlung eines gebührenfreien Zeitintervalls hat zur Folge, daß ein vorgegebener Zeitbetrag den Inhalten der Register für die zur Verfügung gestellte Zeit hinzugefügt wird. Der Code für den Zeitbetrag wird aus dem Abschnitt 3 der Datentafel erhalten, worauf die normale Zeitverarbeitung fortgesetzt wird.
Programm 5;
Das Ein-Bit-Register zur Anforderung einer Quittung kann entweder manuell durch den Druckknopf 11 der Münzeinheit oder automatisch während des Programms 4 (siehe oben) unter der Voraussetzung gesetzt werden, daß im Register 18 für die ausgegebenen Münzen Münzen registriert sind. Die Überwachungseinheit 21 findet das Ein-Bit-Register auf und startet den Motor 25 über die Leistungssteuereinheit 4, wobei dieser Motor die Druckwalze 29 betätigt, bis die Walze eine Umdrehung vollendet hat. Während dieser Um-
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drehung wird asynchron zur Überwachungseinheit 21 eine Quittung gedruckt.
Das Einkassieren von Münzen wird ebenfalls durch das Programm 5 ausgeführt. Der eigentliche Druckvorgang wird unten noch näher erläutert.
Programm 6;
Dieses Programm ist immer eine Folge der Beendigung des Programms 5. Ein Motor 27 (Fig. 4) zur Auslieferung der, Quittung und für deren Vorschub wird über die Leistungssteuereinheit 4 betätigt und betätigt mechanisch Scheren 28, um die Quittung abzutrennen.
Programm 7;
Nach der Münzverarbeitung, jedoch vor der Auslösung des Quittungsdrucks ist es immer für den Kraftfahrer möglich, die eingeworfenen Münzen durch Drücken des Rückzahlknopfes 10 der Münzeinheit 1 zurückzuverlangen, wodurch das Ein-Bit-Register für Münzrückgabe gesetzt wird. Die Überwachungseinheit 21 findet das gesetzte Ein-Bit-Register und betätigt einen Magneten über die Leistungs Steuereinheit 4, wobei dieser Magnet die Aufgabe hat, die Münzen zurückzuzahlen. Dieser Rückzahlvorgang kann auch eintreten, wenn der elektrische Strom unterbrochen wird, in einem solchen Fall steht er jedoch nicht unter Überwachung durch die Überwachungseinheit.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Druckvorgang durch den Druckmotor 25 durchgeführt, der während des Programms 5 in Betrieb gesetzt wird, wodurch die Druckwalze 29 in 16 Schritten indexiert wird. Die Walze ist mit einem Impulsgeber 26 versehen, der für jeden begonnenen Schritt einen Impuls abgibt. Dieser Impuls zeigt an, daß die Stelle 1 von den Registern für die zur Verfügung gestellte Zeit bzw. dem Register für die ausgegebenen Münzen für jede begonnene Stufe abzuziehen ist. Jedes individuelle Register innerhalb der Register für die zur Verfügung gestellte Zeit bzw. die ausgegebenen Münzen wird hinsichtlich seines Inhalts geprüft. Wenn der Inhalt gleich Null ist, werden einer oder mehrere der Magneten 30 im Druckmechanismus über die LeistungsSteuereinheit 4 ansprechend auf die entsprechende Stelle (digit position) betätigt.
Der Druckmechanismus 31 (Figuren 3 bzw. 4) besteht aus der Netzeinheit des Druckmotors 25, dem Ausgabe-und Abtrennmotor 27 für die Quittung, Typenrädern 32, Typenträgern einschließlich Typen 33, einer Impulsscheibe 34, einem Impulsgeber 26, einer Farbwalze 35, Scheren 28, einem Vorschubmechanismus 36, einer Antriebsscheibe 37 und Druckmagneten 30. Die vorstehend erwähnte Druckwalze 29 umfaßt die Antriebsscheibe 37, die Impulsscheibe 34 und die Typenträger einschließlich der Typen 33.
Die einzelnen Einheiten arbeiten wie folgt: Mittels des Vorschubmechanismus 36 und der Antriebsscheibe 37 ver-
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setzt der Druckmotor 25 die Typenräder in Drehung, worauf der Motor unter Betätigung eines Schalters 38 zum Stillstand kommt.
Der Motor 27 für den Vorschub und das Abtrennen der Quittung wird betätigt, um nach Vollendung des Drucks die Quittung zu bewegen und anschließend mittels der Scheren 28 abzuschneiden.
Es sind drei Typenräder 32 vorhanden, die mechanisch mit der Antriebsscheibe 37 gekuppelt sind. Jedes Typenrad hat Platz für maximal 2 χ 16 Typenträger einschließlich Typen, wobei 16 Typen auf jeder Seite des Typenrads liegen.
Jedes Typenrad weist Gumtritypen auf, die für einfachen Druck geeignet sind oder aber für doppelten Druck, wenn die automatische Maschine Quittungen ausgeben kann, die zwei Abschnitte mit identischer Bedruckung enthalten, so daß der Kunde einen dieser Abschnitte behalten kann, um sich an die Parkdauer erinnern zu können, während er den anderen Abschnitt gut von außen sichtbar in seinem Kraftfahrzeug anbringt. Die Typenträger sind derart auf den Typenrädern befestigt, daß sie in radialer Richtung beweglich sind.
Die Impulsscheibe 34 ist mechanisch mit der Antriebsscheibe 37 gekuppelt und dient beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Indexrad. Sie dient zur Betätigung
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des Impulsgebers 26 jeweils einmal für jeden Schritt des Typenrades, wobei der Impulsgeber 26 für jeden Indexschritt einen Impuls an die zentrale Einheit 3 abgibt.
Die Farbwalze 35 ist eine farbabsorbierende Gummiwalze, die die Gummitypen mit der für den Druckvorgang nötigen Druckfarbe versieht.
Die Scheren 28 werden durch den Motor 27 für den Vorschub und das Abtrennen der Quittung betätigt und trennen die Quittung ab.
Die Antriebsscheibe 37 besitzt die Form eines Indexrades (siehe Fig. 3) und indexiert die Typenräder, wenn der Druckmotor 25 rotiert.
Der Vorschubmechanismus 36 ist mit dem Motor 25 gekuppelt und betätigt die Antriebsscheibe 37.
Es gibt sechs verschiedene Druckmagnete 39, die im Inneren der Druckwalze 29 gelagert sind. Der Zweck der Druckmagneten ist es, die verschieblichen Typenträger entsprechend Fig. 4 mittels eines oder mehrerer Impulse von den Registern 16A, 16B bzw. 16C für die zur Verfügung gestellte Zeit und vom Register 18 für die ausgegebenen Münzen über die LeistungsSteuereinheit 4 zu betätigen.
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Der mechanische Abschnitt des Druckvorganges wird wie folgt ausgeführt. Wenn der Motor 25 durch die Leistungssteuer einheit: 4 in Betrieb gesetzt wird, wird die Druckwalze 29 veranlaßt zu rotieren. Die Typenträger der Druckwalze sind so angeordnet, daß die Positionen 1 bis 10 für Typenträger zum Druck der Einerziffern 0 bis 9 benutzt werden, während die Positionen 11 bis 16 zum Druck der Zehnerziffern 0 bis 5 benutzt werden. Der größte Zahlenwert der somit durch Verwendung der Positionen 1 bis 16 gedruckt werden kann ist 59.
Es kann beispielsweise erwünscht sein, die folgenden Informationen auf einer Quittung auszudrucken:
- Nummer der Woche, nicht mehr als zwei Ziffern
- Tag der Woche, zwei bis drei Buchstaben
- zur Verfügung gestellte Zeit und laufende Zeit, alternativ vier Ziffern
- Tarif, vier Ziffern.
Das erste Typenrad wird zum Drucken der Wochennummer und des Tags der Woche benutzt. Für die Wochennummer ist 54 die größte mögliche zu druckende Nummer. Für die Wochentage sind sieben verschiedene Kombinationen notwendig.. Typenträger mit Typen, die anstelle von Ziffern mit einem Text versehen sind, sind in den Positionen 1 bis 7 vorgesehen. Es ist somit möglich, Textkombinationen auszuwählen, entsprechend dem Sprachgebiet, dem der Kunde angehört. Die Typenträger für die Wochennummer und die · Wochentage sind auf beiden Seiten des Typenrads angeordnet.
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Das zweite Typenrad wird zum Druck der Stunden und Minuten benutzt. Für Stunden ist die größte Zahl 23. Die Typenträger der Stundeneiner (O bis 9) sind in den Positionen 1 bis 10 angeordnet und die Typenträger für die Stundenzehner (0 bis 2) in den Positionen 11 bis 13. Die Stundentypenträger liegen auf einer Seite des Typenrades und die Minutentypenträger auf der anderen Seite des Typenrads. Die größte Zahl ist 59. Die Positionen 1 bis 10 werden für die Minuteneiner (0 bis 9) und die Positionen 11 bis 16 für die Minutenzehner (0 bis 5) benutzt.
Das dritte Typenrad wird für Münzinformation benutzt. Wie oben angedeutet wurde, kann der größte Münzwert 59 sein. Die Typenträger der Einer und Zehner der Münzwerte sind jeweils auf einer Seite des Typenrades angeordnet, wie oben bereits erläutert wurde.
- Schutzansprüche -
mprecht
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Claims (14)

  1. Dlpl-lr"1. ί ϊ l?rrprech!
    Comeüusstraße 42
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    ■* Schutzansprüche -
    /Ω Automatische Maschine zur Ausgabe von Ausweisen, insbesondere zur Ausgabe von Parkscheinen an Parkplätzen, mit einem Gehäuse, das mit einer Münzeinheit mit einem oder mehreren Münz- oder Jetonannahmeeinheiten, mit Druckknöpfen zur Anforderung einer Quittung bzw. zur Anforderung einer Münzrückgabe, auf Wunsch mit einem Anzeigefenster für Zeitangaben und Münzanzeige und mit einer Öffnung zur Ausgabe eines Ausweises bzw. zur Münzrückgabe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie
    a) eine zentrale Einheit (3) mit einem Zeitgenerator (14), Registern (15A, 15B, 15C) für die laufende Zeit, Registern (16A, 16B, 16G) für die zur Verfügung gestellte Zeit, einem Register (17) für die eingegebenen Münzen, einem Register (18) für ausgegebene Münzen, einem Kennzeichenregister (19) einem Impulsverteiler (20), einer Überwachungseinheit (21) und einer Datentafel (22) umfaßt, sowie
    b) eine dieses Anzeigefenster, umfassende Anzeigeeinheit (2) und
    c) einen Druckmechanismus (5),
    und daß die Anzeigeeinheit - die derart ausgestaltet ist, daß sie durch die Überwachungseinheit (21) in drei Betriebs zustände versetzbar ist, nämlich unbeleuchtet, beleuchtet mit Dauerlicht und beleuchtet durch ein Blinklicht, und daß sie veranlaßbar ist, die Stundenzahl
    - 32 509830/0886
    - 32 - 1956-57
    elektronisch durch Ziffern und die Wochentage in Form eines Textes anzuzeigen - wenn die automatische Maschine nicht durch Münzen oder Jetons betätigt ist, kontinuierlich den Speicherinhalt des Registers für die zur Verfügung gestellte Zeit in Form von Ziffern (16A) und in Form eines Textes (16B) mit Dauerlicht anzeigt, daß dieses Register seine Information in binär kodierter dezimaler Form mittels der Überwachungseinheit von den Registern (15A, 15B, 15C) für die laufende Zeit erhält, die stets eine Information über die laufende Zeit enthalten, daß die Register für die laufende Zeit ihre Zeitinformation in Form von Impulsen mit vorgegebenen Intervallen von der Überwachungseinheit (21) erhalten, daß diese Impulse durch den Zeitgenerator (14) über das Kennzeichenregister (19) erzeugt werden, daß, wenn eine Münze oder ein Jeton in die Maschine eingegeben wird, die Überwachungseinheit (21) durch das Kennzeichenregister (19) veranlaßt wird, einen Abschnitt der Datentafel (22) der eingegebenen Münze entsprechend an den Impulsverteiler (20) zu adressieren, der unter Steuerung der Überwachungseinheit (21) an das Register (17) für die eingegebenen Münzen eine Anzahl von Impulsen abgibt, die mit dem Wert der eingegebenen Münze bzw. des eingegebenen Jetons übereinstimmt, daß die Adresse in der Datentafel (22) anschließend durch die Überwachungseinheit (21) auf einen Zeitabschnitt geändert wird, der der eingegebenen Münze bzw. dem eingegebenen Jeton entspricht, daß eine Anzahl der aus dem Zeitabschnittcode der Datentafel entsprechend der Münze bzw. dem Jeton erhaltenen Impulse
    - 33 '809830/0888
    - 33 - 1956-57
    über den Impulsverteiler (20) an die Register (16A, 16B, 16C) für die zur Verfügung gestellte Zeit gegeben werden und daß diese Anzahl der Impulse dem Speicherinhalt der Register für die zur Verfügung gestellte Zeit hinzugefügt wird, daß die Adressen der Datentafel anschließend wieder durch die Überwachungseinheit (21) auf einen Münzwertabschnitt geändert werden, der der eingegebenen Münze bzw. dem eingegebenen Jeton entspricht, daß eine Anzahl von aus dem Münzwertcode der Datentafel erhaltener Impulse, die der Münze bzw. dem Jeton entsprechen, dem Register (18) für Münzen, die ausgegebenen werden, hinzugefügt wird, während gleichzeitig die gleiche Anzahl von Impulsen vom Register (17) für die eingegebenen Münzen abgezogen wird, daß dies wiederholt wird, bis der Inhalt des Registers (17) für die eingegebenen Münzen gleich Null ist, wobei die Anzeigeeinheit (2) den Speicherinhalt des Registers für die zur Verfügung gestellte Zeit in Form von Ziffern (16A) bzw. in Textform (16B) durch ein Blinklicht anzeigt, daß der beschriebene Vorgang wiederholt wird, falls eine neue Münze oder ein neuer Jeton eingegeben wird, und daß, wenn durch äußere Betätigung eines zur Anforderung einer Quittung bestimmten Druekknopfes (11) eine Quittung angefordert wird, die Steuereinheit (21) über das Kennzeichenregister ,(19) betätigt wird, wodurch ein Motor (25) des Druckmechanismus in Betrieb gesetzt wird, um einen durch diesen Mechanismus bewegten Ausweis zu bedrucken, wobei der Abdruck dem Speicherinhalt des Registers (16A, 16B, 16C) für die zur Verfügung gestellte Zeit und des Registers (18) für die ausgegebenen
    S09830/088S - 34 -
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    Münzen entspricht und wobei die Anzeigeeinheit während des Druckvorgangs unbeleuchtet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgenerator (14) ein kristallgesteuerter Ostillator mit einem Frequenzunterteiler ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Register (15A, 15B-, 15C) für die laufende Zeit geeignet sind, mit einem Reiheneingang bzw. ParalIeleingang angeordnet und aufwärts gezählt zu werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Register (16A, 16B, 16C) für die zur Verfügung gestellte Zeit geeignet sind, mit einem Reiheneingang bzw. Paralleleingang angeordnet und aufwärts bzw. abwärts gezählt zu werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (17) für die eingegebene Münze geeignet ist, mit Reiheneingäng angeordnet und aufwärts bzw. abwärts gezählt zu werden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (18) für die ausgegebenen Münzen geeignet ist, mit einem Reiheneingang angeordnet und aufwärts bzw. abwärts gezählt zu werden.
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  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichenregister (19) aus einer Mehrzahl von Ein-Bit-Registern zusammengesetzt ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datentafel (22) in drei Abschnitte unterteilt ist, deren einer (100) Codes für den jeweiligen Münzwert, deren zweiter (101) die notwendigen Codes zur Umwandlung von Münzwert in Zeit für die jeweiligen Münzen und Codes zum Aktualisieren der Register für die ausgegebenen Münzen, und deren dritter . (102) Codes für die verschiedenen gebührenfreien Zeitintervalle aufweist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite (101) dieser Abschnitte derart ausgestaltet ist, daß er drei Unterabschnitte (103, 104, 105) für die jeweiligen Münzen aufweist, wobei jeder dieser Unterabschnitte in zwei Bereiche (z. B. 103A, 103B) unterteilt ist, nämlich in einem Zeitinkrementbereich und einen Münzdekrementbereich, wobei diese Bereiche geeignet sind, beispielsweise vier Codes zu speichern, die vier differenzierenden Stufen entsprechen.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsverteiler (20) geeignet ist, einen ihm von der Datentafel (22) eingegebenen Code in Impulse umzuwandeln und diese Impulse über die Überwachungseinheit (19) dem Register (17) für die eingegebenen Münzen,
    - 36 509830/088S
    - 36 - 1956-57
    dem Register (16A, 16B, 16C) für die zur Verfügung gestellte Zeit und dem Register (18) für die ausgegebenen Münzen zuzuführen,
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Decodiereinheit (23) versehen ist, die geeignet ist, den Speicherinhalt der ausgehenden Register (16A, 16B, 16C, 18) zu decodieren und gewisse vorgegebene Grenzen zu ermitteln und dann die Überwachungseinheit (21) von diesen Grenzen zu informieren und die Adressierung der Datentafel (22) zu verändern.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Druckvorgang eine durch einen Motor (25) antreibbare, mit 16 Schritten indexierte Druckwalze (29) vorgesehen ist, d;Le mit einem Impulsgeber (26) versehen ist, der für jeden begonnenen Schritt einen Impuls liefert, der die Subtraktion der Ziffer 1 von den Registern (16A, 16B, 16C) von den Registern für die zur Verfügung gestellte Zeit bzw. vom Register (18) für die ausgegebene Münze für jeden begonnenen Schritt veranlaßt, wobei jedes individuelle, in den Registern (16A, 16B, 16C) für die zur Verfügung gestellte Zeit bzw. im Register (18) für die ausgegebene Münze enthaltene Register hinsichtlich seines Speicherinhalts geprüft wird und wobei einer oder mehrere Magnete (30) des Druckmechanismus ansprechend auf die laufende Ziffernposition erregt werden, wenn der Speicherinhalt gleich Null
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  13. 13. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmechanismus als wichtigste Teile einen Drucktnotor (25), einen Motor (27) für den Vorschub und das Abtrennen der Quittung, Typenräder (32), Typen (33) aufweisende Typenträger, eine Impulsscheibe (34), einen Impulsgeber (26), eine Farbwalze (35), Scheren (28), einen Vorschübmechanismus (36), eine Antriebsscheibe (37) und Druckmagnete (30) umfaßt, wobei die Druckwalze (29) die Antriebsscheibe (37), die Impulsscheibe (34) und die Typen (33) umfassenden Typenträger aufweist, und daß der Druckmotor (25) geeignet ist, den Vorschubmechanismus (26) und die Antriebsscheibe (37) zu veranlassen, die Typenräder um eine Umdrehung weiterzudrehen, worauf der Druckmotor (25) durch einen Schalter (38) abgestoppt wird, daß der Motor (27) für den Vorschub und das Abtrennen einer Quittung geeignet ist, eine Quittung nach ihrem vollständigen Druck vorwärts zu bewegen und die Quittung anschließend durch die Schere (28) abzutrennen, daß insgesamt drei Typenräder (32) vorgesehen sind, die mechanisch mit der Antriebsscheibe (37) gekuppelt sind, daß jedes Typenrad maximal sechzehn Typen, auf jeder Seite des Typenrads aufweist, daß jeder Typenträger Gummitypen trägt, die für einen einfachen Druck oder ohne Weiterbewegung der Quittung während des Druckyorgangs zum doppelten Druck geeignet sind, derart, daß die automatische Maschine veranlaßbar ist, eine Quittung auszugeben^ die einen Abdruck oder zwei identische Abdrucke aufweist, daß die Typenträger auf den Typenrädern (32) derart befestigt sind, daß sie radial unter dem Einfluß; der
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    So3830/0086
    - 38 - 1956-57
    Druckmagnete (30) verlagerbar sind, daß der Vorschubmechanismus (36) mit dem Druckmotor (25) gekuppelt und zum Antrieb der Antriebsscheibe (37) geeignet ist, mit der die Impulsscheibe (34) mechanisch gekuppelt ist, daß die Antriebsscheibe (37) als Indexrad gestaltet ist, das geeignet ist, die Typenräder zu indexieren, wenn der Druckmotor (25) rotiert und daß die Impulsscheibe (34) so gestaltet ist, daß der Impulsgeber (26) bei jedem Schritt wirksam wird, in dem die Typenräder indexiert werden, daß der Impulsgeber (26) bei jedem Indexschritt einen Impuls an die Zentraleinheit (3) abgibt, daß die Farbwalze (35) eine farbabsorbierende Gummiwalze ist, die die Gummitypen mit der für den Druckvorgang nötigen Druckfarbe versieht, daß sechs Druckmagnete (30) vorgesehen sind, die im Inneren der Druckwalze (29) gelagert sind und geeignet sind, die verlagerbaren Typenträger durch einen oder mehrere Impulse aus den Registern (16A, 16B, 16C) für die zur Verfügung gestellte Zeit und dem Register (18) für die ausgegebenen Münzen zu betätigen, und daß die Druckwalze (29) in Rotation versetzbar ist, wenn der Druckmotor (25) in Betrieb gesetzt wird.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger der Druckwalze (29) derart angeordnet sind, daß vorgegebene Positionen 1-10 der Druckwalze (29) für Typenträger bestimmt sind, die die Einerziffern 0-9 drucken, während vorgegebene Positionen 11 - 16 der Druckwalze für den Druck der Zehnerziffern Ö-bestimmt sind.
    Patenfonwaff
    δ 0 9 8 3 0 /088 g DipUng.\■;. Lompr
    JS
    Anlage zur Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung vom 20. Januar 1975 . . " "
    "Automatische Maschine zur Ausgabe von Ausweisen" Anmelder: AB Cale-Industri, Hagersten (Schweden)
    Den nachfolgend genannten deutschen Bezeichnungen entsprechen die in Klammern genannten englischen Fachausdrücke:
    Register für die laufende Zeit, (current time register)
    Register für die zur Verfügung gestellte Zeit (outgoing time register)
    -Register für die eingegebenen Münzen (temporary coin register) Register für ausgegebene Münzen (outgoing coin register) Kennzeichenregister (flag register) Datentafel (data table)
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    Leerseite
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