DE1499567A1 - Vorrichtung zum automatischen Einsammeln von Fahrpreisen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Einsammeln von Fahrpreisen

Info

Publication number
DE1499567A1
DE1499567A1 DE19651499567 DE1499567A DE1499567A1 DE 1499567 A1 DE1499567 A1 DE 1499567A1 DE 19651499567 DE19651499567 DE 19651499567 DE 1499567 A DE1499567 A DE 1499567A DE 1499567 A1 DE1499567 A1 DE 1499567A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
fare
card
code
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651499567
Other languages
English (en)
Inventor
S Blurton Michael A
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
University of Illinois
Original Assignee
University of Illinois
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by University of Illinois filed Critical University of Illinois
Publication of DE1499567A1 publication Critical patent/DE1499567A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • G07B15/02Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles
    • G07F17/145Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles for revolving doors or turnstiles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum automatischen Einsammeln von Fahrpreisen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Berechnen und Einsammeln von Fahrpreisen entsprechend den auf oder mit einem Verkehrsmittel durchfahrenen Zonen. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung Fahrpreise für die Beförderung auf öffentlichen Verkehrsmitteln auf Straße, auf Schiene, zu Wasser und in der Luft und BenutzungsIgebühren für Fahrzeuge auf Straßen. Noch genauer gesagt, betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum automatischen Einsammeln von Mehrzonen-oder Teilstreckenfahrpreisen mit statistischer Datenaufzeichnung zur Verwendung durch eine Fahrgäste befördernde öffentliche Verkehrsgesellschaft.
  • Der hier verwendete Ausdruck "Transportvorrichtung" umfaßt jede Vorrichtung, die den Transport von Fahrgästen und/oder Fahrzeugen von einem Ort zu einem anderen in sich begreift. Eine Reihe von Transportunternehmen arbeitet auf der Basis von Zonenfahrpreisen oder kann damit betrieben werden, wobei der von dem Fahrgast bezahlte Fahrpreis proportional zu der durchfahrenen Strecke ist, und@hier kann ein direktes Vielfachfahrpreissystem oder ein-Differenzen- und Nachlaßfahrpreis-.system zugrunde liegen. Die in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Ausdrücke "Mehrzonen" und "Mehrzonenfahrpreis" sollen sowohl das direkte Vielfachfahrpreissystem als auch das Differenzen- und Nachlaßfahrpreissystem umfassen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum automatischen Einsammeln von Fahrpreisen für einen mit Zonenfahrpreisen arbeitenden Verkehrsunternehmer, die sich auf der Nachprüfung der in bar, durch Karte oder dergleichen erfolgten Fahrpreiszahlung aufbaut.
  • Die Erfindung wird am besten an Hand der nachstehenden ausführlichen Beschreibung und einiger Ausführungen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden.
  • Figur 1 ist eine Vorderansicht einer typischen für Verwendung in der Erfindung geeigneten durchlochten Marke.
  • Figur 2a ist eine Vorderansicht einer alternativen Ausführung der Marke.
  • Figur 2b ist die Rückansicht der Marke von Figur 2a. Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht eines geeigneten Spenders zum Halten und Ausgeben der Marken.
  • Figur 4 ist ein Schnitt durch einen Teil des Spenders, der die Teile zum Halten und zum Ausgeben der Marken zeigt. Figur 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 von Figur 4.
  • Figur 6 ist ein Vertikalschnitt des Markendetektors.
  • Figur 7 zeigt'die Führungsbahn für die Marke in ihren Einzelheiten. Die Figuren 8, 9, 10 und 11 zeigen elektrische Schaltbilder für die Betätigung und Behandlung von Informationen durch die Erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Figur 12 ist ein Schaltbild für den Kreis für überschüssiges Fahrgeld der erfindungsgemäße, Vorrichtung.
  • Die Figuren 13a und 13b sind Vorderansichten von typischen Speicherwertkarten für Verwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Figur 14 ist ein Schemabild des Kartendetektors und des Schneidwerks.
  • Figur 15 ist eine Vorderansicht einer Zeitkarte für Verwendung in der Ausgabevorrichtung der Erfindung.
  • Figur 16 ist ein Schaltbild für den Übertragungskreis der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Figur 17 ist ein Blockschema, das eine allgemeine Ausführung für Verwendung in einem Schienensystem zeigt.
  • Figur 18 ist ein Blockschema, das eine weitere Ausführung der Erfindung mit Verwendung einer kodierten Zeitkarte zeigt. Figur 19 ist ein Schaltbild für die erfindungsgemäße Vorrichtung mit kodierter Zeitkarte.
  • Figur 20 veranschaulicht schematisch die Beziehung zwischen dem Wert der kodierten Zeitkarte und der ausgeführten Fahrt. Allgemein gesprochen, betrifft die erfindungsgemäße automatische Fahrgeldeinsammelvorrichtung ein Mehrzonen-Yerkehrssystem, dem die nachträgliche Prüfung der Fahrgeldzahlung durch den Fahrgast zugrundeliegt.
  • Erfindungsgemäß verwendet die Fahrgeldeinsammelvorrichtung eine kodierte Marke, beispielsweise eine einen Code bezeichnende nach vorgegebenem Muster gelochte Marke. Die Marke wird-an den Fahrgast beim Einsteigen selektiv ausgegeben, und der Code ist für die Zone charakteristisch, in der die Marke ausgegeben wird. Die Vorrichtung zieht Mehrfachzoneh in Betracht, und deshalb sind die Marken mit unterschiedlichen Codes zur Ermittlung und Berechnung des Fahrgelds für die zurückgelegte Fahrtstrecke versehen.
  • Ein Zonenwähler ist vorgesehen, um die Zone@anzugeben, in der sich bei Busverkehr das Fahrzeug befindet. Bei Schienenverkehr ist solch ein Wähler nicht erforderlich, da die Anlage an einem Stationsort verbleibt. Beim Bus wird der Zonenwähler mit jedem Wechsel des Zonenstandes des Fahrzeugs geändert. Ebenfalls ist ein Codewähler vorhanden, der in regelmäßigen Zeitabständen von einem Beamten der Verkehrsgesellschaft eingestellt wird, etwa zu Ende einer Fahrt bei Busverkehr, oder täglich bei Schienenverkehr. Der Codewähler wird verwendet, um die Ausgabe der Marken zu verschlüsseln, so daß es möglich ist, die in einer Zone verwendete kodierte Marle zu verändern oder zu variieren. Wenn so der Codewähler und ebenfalls der Zonenwähler auf einem Bus durch einen Beamten der Verkehrsgesellschaft, beispielsweise den Fahrer oder den Stationsvorsteher, eingestellt worden sind, ist die Marke gewählt, die an den Fahrgast als für die Zone beim Einsteigen charakteristisch ausgegeben werden soll.
  • Beim. Aussteigen liest oder entschlüsselt ein Detektor die kodierte Marke, berechnet das Fahrgeld und übergibt die Information an einen Fahrgeldanzeiger. Der Detektor kann beispielsweise einen Fotozellen-Ablesekopf und einen Stromkreis enthalten, der elektrisch betätigte Relais mit den zugehörigen Kontakten oder eine Festkörper-Dekodiermatrix umfaßt. Selbstverständlich kann der Fahrgast beim Aussteigen in eine Zone ge= fahren sein, die von seiner Einsteigezone verschieden ist, und beim Bus wurde der Zonenwähler entsprechend geändert, aber der Streckencodewähler ist derselbe geblieben. Der Detektor gibt die durchfahrenen Zonen auf Grund des Codes für diejenige Marke weiter, die zur Zeit des Einsteigens gewählt wurde. Eine Fahrgeldeinsammelvorrichtung ist vorgesehen, um das Fahrgeld von dem Fahrgast entgegenzunehmen und ihm zu gestatten, weiterzugehen. Für diesen Zweck kann mit Vorteil ein gesetzlich geschützter Bargeldsammler und Münzgeber verwendet werden. Ebenfalls wird die Verwendung anderer Fahrgeldeinsammelvorrichtungen in Betracht- gezogen, bei denen beispielsweise Karten mit Speicherwert verwendet werden, so daß ein Kartendetektor das bezahlte Fahrgeld löscht.
  • Unter Bezug auf die Zeichnungen besteht die Marke 8 aus einer im wesentlichen rechteckigen Karte mit Abmessungen von etwa 38,1 g 50,8 mm für Schienenverkehr und 25,4 g 50,8 mm für Busverkehr und einer Dicke von 0,25 bis 0,50 mm, die vorzugsweise mit abgerundeten Ecken versehen is-t. Die Marke ist vorzugsweise eine Kunststoffkarte, kann aber auch aus anderen Werkstoffen wie Papier, Metall usw. bestehen. Selbstverständlich kann die Marke auch andere als die angegebenen Abmessungen aufweisen, was von besonderen Faktoren wie beispielsweise dem besonderen Verkehrssystem, der Konstruktion der bei der Handhabung der Marke verwendeten Instrumente und anderen damit zusammenhängenden Umständen abhängt.
  • Die Marke ist mit einer Anzahl von Stanzlöchern 9 nach einem bestimmten einen Code bezeichnembn Muster durchlocht. In der vorzugsweisen Ausführung der Erfindung für den Bus ist das Muster der Lochungen oder Löcher von reflektiertem binärem Codetyp,-so.daß die Marke bezüglich jeder der vier möglichen Einwurfstellungen symmetrisch ist (siehe Figur 1), Auf diese Weise wird nur ein Quadrant der Marke zur Ermittlung des Fahrgeldes verwendet, wie weiter unten ausführlich erklärt werden wird, und wenn die Marke von dem Fahrgast in den Detektoreinwurf gesteckt wird, entfällt die Notwendigkeit einer bestimmten Orientierung der Marke in dem Detektor durch den Fahrgast. Daher gibt e$ bei der Marke kein Oben-Unten oder Rechts-Links oder Vorn-Hinten. Ebenso wird mit Vorteil und daher vorzugseine im wesentlichen rechteckig geformte Marke verwendet, so daß der Einwurfkanal des Detektors die Marke vertikal ausrichtet, wie nachstehend noch deutlicher gezeigt werden wird. Als Codetyp für die Marke wird eine abgeänderte Ausführung ._ eines rein binären Systems verwendet, obgleich auch irgend ein anderes binäres System verwendet werden kann, um den Erfordernissen des Operators zu entsprechen. Beispielsweise kann eine besondere Code-Anordnung für gewisse anschließende Verarbeitungen von statistischen Daten erforderlich. sein. Nur zum Zwecke der Veranschaulichung wird bei der gezeigten Marke eine rein binäre Codeform verwendet, die eine Höchstzahl von fünf@Löchern hat, so daß bis zu 32 Codes getragen werden können. Wenn ein Ve'rkehrasystem nicht die Gesamtzahl von 32 Codes benötigt, wird die Marke mit einer kleineren Zahl-von Löchern versehen. -In der gezeigten Marke und dem veranschaulichten System werden nur drei Löcher verwendet, die ein Potential von acht Codes geben würden. Es gibt mehr in den Marken ruhende Codes, als potentielle Zonen zu irgendeiner Zeit vorhanden sind. Das in den Zeichnungen nur zum Zwecke der Veranschaulichung dargestellte System verwendet vier Zonen, so daß nur fünf Codes verwendet werden.
  • Der rein binäre Code ist für den Betrieb der Fahrgeldeinsammelvorrichtung der Erfindung nicht charakteristisch, und falls gewünscht, kann die Markenkarte für eine abgeänderte Form zwecks anschließender Datenverarbeitung vorgestanzt werden. Dies kann mehr Relais in den Relaisbaümermittlungakreisen erfordern, die Ausgänge aber nehmen dieselbe Form von Preisleitungen an.
  • Die für die Marken verwendeten Codes werden periodisch, z.B. zwischen Fahrten, verschlüsselt, um entgegenzuwirken. Bei einem Betrugsversuch spielt der Täter wir#lich ein Zufallsspiel gegen die Verkehrsgesellschaft, wobei die größeren Chancen wesentlich auf Seiten der Gesellschaft liegen. Das Ergebnis davon ist, daß Betrügereien leicht aufgedeckt werden.
  • Wenn gewünscht, kann eine Marke von anderer Größe oder Form verwendet werden, und das vorgegebene Lochmuster braucht nicht in jedem Quadranten oder einem anderen Teilstück der Marke wiederholt zu werden (siehe Figuren 2a und 2b). In diesem Fall müssen für den Fahrgast Anweisungen auf die eine oder auf beide Seiten der Marke gedruckt werden, um Vorder- und Rückseite derselben kenntlich zu machen und den Fahrgast anzuweisen, welches Ende in den Markendetektoreinwurf gesteckt werden muß. Diese Marke könnte für den Schienenverkehr geeigneter sein.
  • Die Marken werden in einem insgesamt mit 10 bezeichneten Spender aufbewahrt, aua dem an den Fahrgast beim Einsteigen eine Marke ausgegeben wird. Beim Bus wird die Marke beim Einsteigen ausgegeben, beim Zug auf der Station oder beim Betreten der Station. Spender 10, der sich in Gehäuse 11 befindet, ist mit einer Anzahl von vertikal angeordneten Magazinen oder Kanälen 12 zur Aufnahme eines Stapels von Marken 13 versehen. In der Nähe des unteren Endes jedes Magazins ist ein Zwischenboden 14 angebracht, der quer zum Magazin verläuft, und ein Stapel von Marken 13 ruht auf dem festen Zwischenboden. Jeder Zwischenboden hat eine Öffnung 15, die sich längs eines beträchtlichen Teiles desselben erstreckt, oder die Zwischenwand kann, falls gewünscht, gegabelt sein. Jedes Magazin 12 hat einen horizontalen Schlitz 16 in deutlicher Ausrichtung mit der untersten Marke in dem Stapel, und genau mit Schlitz 16 fällt eine Öffnung 17 in Gehäuse 11 zusammen. Ein verstellbares Plattenelement 18 mit Kopfschrauben 19 wird so eingestellt, daß in Schlitz 16 höchstens eine Marke paßt, so daß in einem bestimmten Zeitpunkt nur eine Marke aus dem Magazin ausgestoßen werden kann. Weiter ist jedes Magazin mit einem zum Magazin in Längsrichtung angeordneten Schlitz 20 versehen, und ein Mikroschalter 21 ist in verstellbarer Art auf der Rückseite des Magazins in der Nähe des unteren Endes dieses Schlitzes angebracht.
  • Unterhalb jedes festen Zwischenbodens 14 befindet sich ein Betätigungssolenoid 22, das mit einem Anker 24 versehen ist, der an seinem äußeren Ende mittels eines Stifts 26 an einem hin- und hergehenden Stößel 28, der im wesentlichen parallel zu dem festen Zwischenboden 14 unter diesem angebracht ist, schwenkbar befestigt ist. Stößel 28 ist mit einem nach oben verlaufenden Reibelement, beispielsweise einer Gummispitze oder einem anderen geeigneten Element, versehen, das durch die in dem festen Zwischenboden 14 vorgesehene Öffnung 15 vorstößt und die Unterseite der untersten Marke in Stapel 13 berührt. Feder 32 drückt Stößel 28 gegen die Wirkung des Solenoids nach außen, und Feder 34 hält den Druck auf dem Reibelement 30 gegen die Unterseite der Marke aufrecht.
  • Die Marken sind verhältnismäßig leicht, und um zwecks Erleichterung des Ausstoßens der Marke aus dem unteren Ende des Stapels den Stapel nach unten gedrückt zu halten, ruht ein Gewicht 36 mit einem sich seitlich-erstreckenden und fest damit verbundenen Arm 38 oben auf jedem Stapel und geht nach unten, wenn die Marken entnommen werden. Der Arm erstreckt sich in den in Längsrichtung angeordneten Schlitz 20 in dem Magazin und greift gleitbar darin ein. Beim Abwärtsrücken des Gewichts berührt Arm 38 den normal offenen Mikroschalter 21, wodurch der Stromkreis zu einem geeigneten Signal, bei-, spielsweise einem (nicht gezeigten) Licht, Summer oder dergleichen, geschlossen und damit angezeigt wird, daß das Magazin fast leer ist und neue Marken eingefüllt werden müssen. Der Markenspender 10 ist, wie gezeigt, mit fünf gleichartigen Magazinen zum Halten der Marken in Stapelform versehen, wobei jeweils die unterste Marke aus dem zugehörigen Stapel entnommen wird. Die Marken sind mit einem bestimmten Code versehen, wie oben erklärt. Die Marken in jedem Stapel tragen einen gleichen Code, unterscheiden sich aber von denen in den anderen Stapeln. Auf diese Weise ist für jede Zone der Busstrecke eine andere Marke vorgesehen.
  • Die Marke, die in irgend einem Augenblick tatsächlich ausgegeben wird, wird sowohl durch einen Codeschalter, der in den Figuren 8 und 9 schematisch mit Bezugszeichen 39 angegeben ist, als auch durch einen Zonenschalter, der in Figur 9 schematisch mit Bezugszeichen 40 angegeben ist, gesteuert. Dieser Vorgang kann leicht in Bezug auf einen Busverkehr und mit besonderem Bezug auf die Figuren 8 bis 12 veranschaulicht werden. Der Codeschalter wird vom Fahrer periodisch verändert, beispielsweise zu Ende einer von dem Bus ausgeführten Fahrt von Endstation zu Endstation. Es ist unwesentlich, bei welcher Schalterstellung der Fahrer beginnt; er geht lediglich von einer Stellung des Schalters aus nach oben bis zur höchsten Zahl, dann wieder zurück nach unten, und wiederholt dann das Verfahren. In dem in den Zeichnungen gezeigten Beispiel sind fünf Stellungen für diesen Schalter vorhanden, so daß dieselbe Codewahl bei der sechsten Fahrt wieder erscheint.
  • Die Funktion des Codeschalters besteht darin auszuwählen, welche Marke welche Zone darstellen soll. Wie oben erklärt, verwendet die Veranschaulichung vier Zonen und fünf Codes. In der zweiten Schalterstellung b'1 und bl beispielsweise, in der der Schalter in den Figuren 8 und 9 gezeigt ist, ist folgende Einstellung vorhanden: Zone 1 wird durch Markencode 5 dargestellt, Zone 2 wird durch Markencode 1 dargestellt, Zone 3 wird durch Markencode 2 dargestellt, Zone ¢ wird durch Markencode 3 dargestellt, Blindschaltung, keine Zone, durch Markencode 4.
  • Wenn. der Bus die Strecke entlang fährt, betätigt der Fahrer den Zonenschalter, so daß seine Einstellung der Nummer der Zone entspricht, in der sich das Fahrzeug augenblicklich befindet. Die Verkehrsgesellschaft kann an geeigneten Haltestellen, an denen Zonen enden, Schilder mit der Angabe "Bei Abfahrt von dieser Haltestelle Zonenschalter umstellen" anbringen, oder dies kann durch automatische elektrische oder mechanische Mittel geschehen, die nicht zur Erfindüng gehören. Der Zonenschalter leitet die Stromzuführung in eine aus einer Anzahl von Zeitungen, deren jede ein elektrisch betätigtes Relais und zugehörige Kontakte hat, um nur denjenigen Markenspender zu betätigen, der eine Marke enthält, die die Zone darstellt, in der das Fahrzeug jetzt gerade fährt, wie nachstehend ausführlich erklärt wird. Ein geeigneter elektrischer Schaltungsaufbau zum Steuern des Betriebs des Markenspenders ist in Figur 9 gezeigt, doch können auch andere geeignete Konstruktionen verwendet werden. Strom wird von einer geeigneten Quelle, beispielsweise einer 12 Volt-Batterie, geliefert, die als Ganzes mit 42 bezeichnet ist. In dem Stromkreis wird ein Zonenschalter 40-verwendet, der ein herkömmlicher@Yielfachschalter mit den-Läuferpolen 43, 44, 45, 46, 47, 48 und 49 ist und vom Fahrer eingestellt wird, um 'der 'Zonennummer zu entsprechen, in der sich das Fahrzeug befindet. Für jede Zone gibt es eine entsprechende Kontaktstellung für-den Zonenschalter, und diese Kontakte sind mit den Buchstaben a, b, c und d entsprechend ihren Zonen 1, 2, 3 bzw. 4 bezeichnet. Zeitungen 50 verlaufen von jedem zu Läuferpol 47 gehörenden Kontakt zu Codeschalter 39, der an die Pole 51-, 52, 53 und 54 mit den Kontakten a', b', c'; d' und el entsprechend ihren Codes 1, 2, 3, 4 b zw. 5 schaltet. Der. Kreis wird dann weiter zu einer der Markencodeleitungen 56 geführt, die nach der Einstellung des Codeschalters gewählt ist; in der dargestellten Ausführung sind fünf Codes und damit fünf Markencodeleitungen vorhanden. Die Markencodeleitungen sind mit Relaisspulen 58a, 58b, 5809 58d und 58e versehen, und die Zeitungen führen dann zur Stromquelle zurück. Zweigleitungen 60, die von einer Stromquelle, beispielsweise einer 12 Volt-Batterie, aus verlaufen und einen Kontakt oder Schalter 61 haben, der vom Fahrgast durch Drücken der an Spender 10 befindlichen Drucktaste 62 betätigt wird, verlaufen zu den Solenoiden 22 in dem Markenspender. Zweigleitungen 64, die an die Stromquelle geschaltet sind, führen zu den Markiererlampen 66 auf der Außenwand des Spenders und dann über die Stromschiene 68 zur Stromquelle zurück. Die Zweigleitungen 60 und 64 sind mit Kontakten 69 bzw: 70 versehen, die durch. die Relaisspulen 58a, 58b, 58c, 58d und 58e in den Markencodeleitungen 56 betätigt werden.
  • Wenn Zonenschalter 40 auf die richtige Zone gestellt ist, führt der Stromkreis zu der Relaisspule in der entsprechenden Markencodeleitung, wie vorstehend beschrieben. Wenn der Fahrgast in den Bus einsteigt, drückt er die Drucktaste 62 für den Markenspender und schließt dadurch den Stromkreis zu dem bestimmten Betätigungssolenoid 22 in dem zugehörigen Magazin, das die Marken enthält, die der Zone entsprechen, in der das Fahrzeug gerade fährt. Strom wird ständig zu der zugehörigen Markiererlampe 66 geführt, um dem Fahrgast das Magazin anzuzeigen, aus dem die Marke ausgegeben wird, während der Bus sich in der betreffenden Zone befindet, und ihm so behilflich zu sein, wenn zufällig einmal eine andere, falsche Marke zum Teil ausgestoßen werden sollte. In Figur 9 ist die Relaisspule 58b erregt und schließt dadurch ihre zugehörigen Kontakte, und wenn Kontakt 69 geschlossen ist, wird das entsprechende Solenoid 22 in dieser Zeitung erregt, zieht seinen Anker 24 an und betätigt dadurch Stößel 28. Das Loslassen der Drucktaste durch den Fahrgast erfolgt fast augenblicklich, und Stößel 28 wird durch die Rückholfeder 32 oder andere geeignete Gegenkraftvorrichtungen in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt. Auf diese Weise schiebt die Gummispitze 30, die durch die Öffnung 15 in dem festen Zwischenboden 14 hinausragt und mit der Unterseite der untersten Marke in dem Stapel in Berührung steht, die einzelne Marke vom unteren Ende des Stapels horizontal nach vorn weg. Daher wird diese unterste Marke zum Teil aus dem Magazin ausgestoßen und ragt durch den horizontalen Schlitz in dem Spender heraus, so daß der Fahrgast sie sehen und dann ganz herausnehmen kann.
  • Der insgesamt mit 72 bezeichnete Markendetektor enthält einen länglichen Einwurfkanal 73, der von einem Paar von auf Abstand gesetzten parallelen Wänden 7¢ und 75 gebildet wird. Diese bestehen vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff und sind oben zweckmäßig durch schräg nach außen verlaufende Zippen 76 erweitert, die eine Führungsbahn zur Erleichterung des Einwurfs der Marke abgrenzen. Die Wände 74 und 75 von Einwurfkanal 73 sind mit zwei in Vertikalrichtung auf Abstand befindlichen Schlitzen 77 und 78 versehen. Zwei auf Abstand befindliche Yerschlußelemente, die beide mit 79 bezeichnet sind, enthalten seitlich zum Einwurfkanal angeordnete Fächer 80 und 81 und mit diesen Fächern ein Ganzes bildende nach unten herabhängende Schenke1*82 und 83. Die Verschlußelemente sind so angeordnet, daß die Fächer mit den Schlitzen 77 und. 78 in gerader Linie liegen, so daß bei einer im wesentlichen seitlichen Bewegung der Verschlußelemente die Fächer durch die Schlitze hindurchtreten können und so den Durchgang in dem Einwurfkanal sperren. Die nach unten hängenden Schenkel liegen in der Nähe ihrer unteren Enden durch Stifte 84 und 85 schwenkbar auf festen Plätten 91 und 93 auf, und Federn 86 und 87 drücken die Verschlußelemente in Sperrstellung für den Einwurfkanal. Elektromagnetspulen 88 und 89, die über den festen Platten 91 und 93 gegeüüber den von dem jeweiligen Schenkel herabhängenden Eisenscheiben 90 bzw. 92 liegen, betätigen die Verschlußelemente gegen die Wirkung der Federn 86-und 87. Man bemerkt, daß der Durchgang durch den Einwurfkanal 73 des Markendetektors durch die horizontale Verrückung der Fächer 80 und 81' der Verschlußelemente 79 gesteuert wird. Das Solenoid 88 für das obere Verschlußelement 79 ist normal erregt, so daß es das obere Fach 80 in Offenstellung des Einwurfkanals hält. Wenn es aberregt wird, drückt Feder 86 das Fach in Sperrstellung des Einwurfkanals und verhindert so den Einwurf einer zweiten Marke in den Einwurfkanal zwecks Anzeige, bevor eine vorherige Marke vollständig durch den Kanal hindurchgegangen ist. Fach 81 des unteren Verschlußelementa 79 befindet sich normal in Verschluui--oder Sperrstellung für den Einwurfkanal, um den Durchgang durch den Kanal zu sperren, und hindert so die Marke, durch den Kanal hindurchzufallen, bevor genügend Zeit gewesen ist, den Fahrpreis zu ermitteln, wie nachstehend erklärt wird. Ein geeigneter Detektor mit Fotozelle, die aus dem Fotozellendetektorkopf 94 und einer Glühlampe 96 besteht, ist zwischen den auf Abstand befindlichen Verschlußelementen 79 angebracht, so daß, wenn die Marke in den Einwurfkanal fällt, die Vorderkante der Marke auf das geschlossene untere Fach 80 auftrifft und der'vorgestanzte Code der Marke mit der Fotozelle in gerader Linie liegt. Der Fotozellendetektorkopf besteht vorteilhaft aus lichtempfindlichen Zellen mit Widerstandswerten, die sich mit dem Vorhandensein von Licht ändern. Die Höchstzahl der L'o'cher in der Marke bestimmt die Zahl der Fotozellen, so daß für jedes Loch in der Marke eine Fotozelle vorhanden ist. Zusätzlich ist noch eine Sperr-Fotozelle vorhanden, die anzeigt, Jaß die Marke in den Einwurf gesteckt worden ist, und die Stromzufuhr zu den anderen Fotozellen sperrt, bis die Marke in ihrer richtigen Ablesestellung ist, um nicht zur Verwechslungen durch Ablesen der falschen Lochreihe zu führen. Eine im wesentlichen dreieckig geformte Führungsbahn 100 mit Seitenschienen 102 ist am unteren Ende des Einwurfkanals unter dem unterer. Verschlußelement 79 durch Stifte 104 drehbar befestigt und kann in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung von Figur 6 bewegt werden. Der vom unteren Ende der Führungsbahn nach unten hängende Schenkel 106 ragt frei in das im wesentlichen U-förmige Element 108, das durch den Anker 110 von Solenoid 112 getragen wird. Führungsbahn 100 wird normal durch Federgegenkraftmittel 114, die bei 116-pässend befestigt sind, in die eine Stellung gedrückt. Wenn die Marke angenommen und das Fahrgeld vom Fahrgast bezahlt worden ist, fällt die Marke durch den Kanal und wird mittels der Führungsbahn über Gleitfläche 118 durch Öffnung 120 in einen (nicht gezeigten) Markenbehälter geführt. Falls bezüglich der Marke oder des Fahrpreises irgendeine Unklarheit besteht, wird Solenoid 112 erregt und schwenkt dadurch die Führungsbahn 100 gegen die' Wirkung der Feder in ihre (durch gestrichelte Linien angedeutete) andere Stellung. Die Marke fällt aus dem Kanal heraus und wird mittels der Führungsbahn über die Gleitfläche 122 durch Öffnung 124 in einen anderen (nicht gezeigten) Markenbehälter geführt. Wie oben erklärt, verwendet die dargestellte Ausführung der Marke drei Löcher und arbeitet auf einem Fünf-Codesystem mit Verwendung von vier Zonen. Der Potozellendetektorkopf hat deshalb vier Fotozellen, nämlich eine Fotozelle für jedes Loch in der Marke, wie in Figur 8 als 94a, 94b und 94c schematisch. dargestellt, und eine in Figur 8 als 94d gezeigte Fotozelle für das Sperrelais 98. Das'Sperrelais besteht aus einer normal in angeregtem Zustand befindlichen Relaisspule 126 und einer Anzahl von Kontakten 128, 130, 132 und 134, die je nach der Erregung oder Entregung der Relaisspule einen Weg für den Strom schaffen. Kontakt 128 ist geöffnet, wenn Relais 98 stromlos ist, und geschlossen, wenn sich das Relais in seinem erregten Zustand befindet, wodurch der Stromkreis geschlossen wird, so daß Elektromagnetspule 88 in dem Markendetektor 72 erregt und Fach 80 in Offenstellung für den Einwurfkanal gehalten wird. Zu Beginn. jedes Arbeitsgangs befindet sich der Einwurfkanal daher in Offenstellung und kann eine Märke aufnehmen. Die Kontakte 130, 132 und 134 sind Arbeitskontakte. Wenn die Marke in den Kanal hinabgefallen. ist, unterbricht der feste Teil der Marke das Licht zur Sperrfotozelle 94d hin, und dadurch wird wiederum Relaisspule 126 ab erregt, wodurch die Kontakte 130,, 132 und 134 geschlossen werden und Kontakt 128 geöffnet wird. Jede Fotozelle 94a, 94b und. 94c führt über die Codedetektorrelaisspulen 138, 140 bzw. 142 zu dem insgesamt mit 136 bezeichnettn Relaisbaum. Der Relaisbaum ist ein konventioneller Schaltungsaufbau und umfaßt die genannten Relaisspulen und zugehörigen Kontakte 144, 146, 148, 150', 152, 154, 156, 158, 160 und 162 zur Herstellung der erforderlichen Kreise, und es ist klar, daß die Zweige des Baums von.dem verwendeten Codesystem abhängen. Wenn der Kontakt 130 des Sperrelais geschlossen ist, wird ein Stromkreis durch den Relaisbaum 136 hergestellt, der von der Kombination der erregten Relais -abhängt. Diese hängt ihrerseits von dem Zugtand der Fotozelle ab, der dadurch bestimmt ist, ob licht durch die Löcher der Marke hindurchgeht oder durch die Marke blockiert wird. Wenn ein Loch der Marke mit einer Fotozelle in Linie liegt, fällt Licht auf die Fotozelle, so daß der Widerstand verringert und dadurch wiederum die entsprechende Relaisspule erregt wird. Diese betätigt dann die zugehörigen Kontakte des Relaisbaums, wodurch für den Markenkreis ein Weg geschaffen wird. Wenn licht durch den festen Teil der Marke blockiert wird, bleibt der Widerstand der Fotozelle hoch, die Relaisspule bleibt in stromlosem Zustand, und die entsprechenden Kontakte bleiben in ihren stromlosen Stellungen. Der Markenkreis durch Kontakt 130 mnd die betätigten Kontakte von Relaisbaum 136 führt zu den Leitungen 164, 166, 168, 170 und 171 und dann zu den Kontakten und. Polen von Codeschalter 39, wie in Figur 8 gezeigt. Schalter 39 enthält die Pole 151, 153, 155, 157 und 159. Der Stromkreis geht weiter über eine der Zeitungen 173, 174, 175 und 176 (wobei jede Zeitung eine Zone des Systems vertritt) durch die Zonenschalterpole 43, 44, 45 und 46 und dann durch das insgesamt mit 172 bezeichnete Relais für ermäßigten oder Kinderfahrpreis, das eine Spule 178 und angeschlossene Kontakte 179, 1809. 181, 182, 183, 184, 185, 186 und 187 hat, und in die Preisleitungen 163, die mit Angabe der Fahrpreise 5¢, 10d, 154 und 20@ gezeigt sind. Ein anderer Stromkreis wird durch Kontakt 132 des Sperrelais genommen und liefert Strom zur Betätigung des Aussteigezonenzählers (siehe Figur 9). Der Zähler ist ein herkömmliches Instrument, und vorzugsweise ist ein Zähler für jede Zone vorgesehen, um die Fahrgäste zu zählen, die innerhalb jeder Zone aussteigen. Wenn Sperrelais 98_aberregt wird, schließt Kontakt 132 und stellt den Stromkreis zu Pol 49 von Zonenschalter 40.her. Die Stellung von Pol 49 bestimmt, welcher Zähler erregt. wird.. .Falle gewünscht, kann eine zusätzliche Zeitung von jedem Kontakt auf der Ausgangsseite von Pol 49 und Eingaagsspite der Pole 43, 44, 45 und 46 des Zonenschalters genommen und.an eine (nicht gezeigte) Steckdose geschaltet werden. Diese Steckdose nimmt dann einen Stecker auf, der diese Zeitungen an einen gesonderten ortsveränderlichen statistischen Datenanaly$ator und -rekorder anschließt. Der insgesamt mit 188 bezeichnete Preisschrittwähler umfaßt Mehrfachpegel 189, 190, 192, 194 und 196. Der'Preisschrittwähler ist von herkömmlicher Konstruktion und besteht aus Kontaktarmen 198, 200, 202, 204 und 206 und angeschlossenen Kontaktsätzen 208, 210, 212, 214 und 216. Um die Kontaktarme zu betätigen und diesen Vorgang zu steuern, ist Stufenspule 218 eingebaut, an die Unterbrecherfedern. 219 und Arbeitsfedern 220 angeschlossen sind, die gewöhnlich nockengesteuert.sind, um entweder durch Selbststufung oder Impulsstufung Bewegungen zu verursachen. Eine zusätzliche Steuerung wird durch das Preisrelais 223 mit Spule 224 und Kontakten 225 und 226 besorgt. Die Kontaktarme des Preisschrittwählers überstreichen eine erforderliche Anzahl von Kontaktstellungenund stellen den Kontakt damit her. Die Kontaktarme können je nach der verlangten Funktion entweder ITberbrückungs- oder Nichtüberbrückungsbauart aufweisen. Der Stromkreis durch Kontakt 134 geht zu Kontakt 226, der ein Ruhekontakt ist. Der Kreis geht dann weiter zu Stufenspule 218 des Preisschrittwählers. Für Pegel 189 werden vier Kontaktstellungen verwendet, um die verschiedenen möglichen Preise (Fahrgelder) darzustellen, die durch die besondere Anwendung erforderlich sind und hier zuVeranschaulichugszwecken nur als 5@-Stufen gezeigt-sind. Der Schalter könnte als Preisschrittwähler gekennzeichnet werden. Der Ausstoß- und Rückstell-Druckknopf 236 auf dem Steuerbrett des Fahrers für den Bus soll dann verwendet werden, wenn der Fahrer Zweifel über die Gültigkeit einer Marke hat oder- ein Fahrgast das Fahrgeld, das die Marke anzeigt, in Zweifel zieht oder wenn der Fahrer Anlaß hat zu vermuten, daß die Vorrichtung fehlerhaft gearbeitet hat. Kontakt 238 des Ausstoß- und Rückstell-Druckknopfs führt Spule 228 von Relais 227 Strom zu; Relais 227 betätigt seine drei Kontaktarme, wodurch Preisschrittwähler 188 auf Normalstellung gebracht wird, weil Kontakt 234 der Stufenspule 218 Strom zuführt. Arbeitsfeder 220 ist geschlossen, wenn der Preisschrittwähler aus der Normalstellung entfernt ist. Ein zweiter Kontakt 240 auf dem Ausstoß- und Rückstell-Druckknopf 236 stellt einen Stromkreis zu einem in 244 als Ganzes gezeigten gesetzlich geschützten Münzsammler-her und erregt das (nicht gezeigte) Auslösesolenoid für die Geldrückgabe, so daß dem Fahrgast eingeworfenes Geldzurückerstattet wird. Ein dritter Kontakt 242 stellt einen Stromkreis zu Solenoid 112 her, um die Führungsbahn 100 unter dem Markeneinwurfkanal 73 zu betätigen. Dieser Mechanismus wird normalerweise durch eine Feder in einer solchen Stellung gehalten, daß eine durch den Kanal fallende Marke in einen Markenbehälter geführt wird. Wenn aber Solenoid'112 erregt wird, wird der Führungsmechanismus in die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung bewegt, und der Weg der Marke wird verändert, so daß sie nun in den Markenrückgabebehälter fällt, der für den Fahrgast oder den Fahrer zugänglich ist. In dem Betrieb der Fahrgeldeinsammelvorrichtung ist beispielsweise für ein Bussystem ein Fahrgast dargestellt, der in Zone 2 eingestiegen ist und eine Marke mit Code 1 genommen hat.
  • Wenn er in Zone 3 aussteigt, wirft der Fahrgast die Marke in den Einwurf 73 von Detektor 72, wodurch die Sperrelaisspule 126 aberregt wird. Ein Stromkreis-wird über den Sperrelaiskontakt 130 zu Relaisbaum 136, durch die Kontakte 144, 148 und 154 und über die Codeleitung 164 w Pol 153 von,Codeschalter 39 für Zone zwei hergestellt. Der Stromkreis geht über Zeitung 174 durch Zonenschalter 40 weiter und geht durch Pol 44 in Leitung 161 und tritt dann in das Kinderfahrpreisrelais 172 bei Kontakt 182 in diejenige Preisleitung 163 ein., die einen Fahrpreis für zwei Zonen oder 104 darstellt. Der Stromkreis tritt dann in den Preisschrittwähler 188 bei der 10,d-Stellung ein. Wie oben erklärt, erregt ein besonderer .Kreis durch den Sperrrelaiskontakt 134 die Stufenspule 218 des Preisschrittwählers 188 über den Kontakt 226 von Relais 223. Der Schrittwähler 188 führt nun einen Schritt aus, wobei die Stufenspule durch ihre Unterbrecherfedern 219 automatisch ab erregt und dann neu erregt wird. Dieses Schalten geht automatisch weiter, bis der Kontaktarm 198 des Schrittwählers die 10@-Stellung bzw. den 10¢-Kontakt erreicht. Wenn Kontaktarm 198 die 104-Stellung erreicht, wird der Kreis, der durch das Codedetektorrelais,, den Codeschalter 39, den Zonenschalter 40 und das Kinderfahrpreis--Relais 172 gegangen ist, nun zu Relais 223 und ebenfalls durch Kontakt 230 von Relais 227, der ein Rmhekontakt ist, wei«cergeführt. Relais 223 wird jetzt erregt und öffnet Kontakt 226, so daß der Strom von der Stufenrelaisspule 218 des Preisschrittwählera 188 weggenommen wird. Kontakt 225 von Relaisepule 223 schließt jetzt, und ein Kreis durch diesen Kontakt hält das Relaia während des restlichen Arbeitszyklus noch erregt, nachdem der Strom von der 10@-Zeitung 163 weggenommen ist.
  • Der Stromkreis durch Sperrelais 98 und den Ruhekontakt 128 geht in den Elektromagneten 88, damit Fach 80 betätigt wird. Wenn das Sperrelais ab erregt ist, öffnet Kontakt 128, Elektromagnet 88 wird stromlos, und Fach 80 wird mittels der Federgegenkraft 86 in die Verschlußställung für den Einwurfkanal gedrückt, wodurch verhindert wird, daß noch eine Münze eingeworfen wird.. Bei einem etwaigen Aussetzen des Stroms zu dem Fahrpreisberechner und der Zahlungsmaschine wird Elektromagnet 88 nicht erregt, und Fach 80 verschließt den Einwurfkanal, wie öben beschrieben.
  • Die Pegel 192 und 194 von Preisschrittwähler 188 liefern Stromkreise, um die schematisch mit 246 bezeichnete Fahrpreisanzeige zu betätigen. Die Anzeigevorrichtung ist von herkömmlicher Konstruktion und enthält (nicht gezeigte) optische Glüh- oder Elektronenröhren-Ziffernanzeiger. Die Kontakte 212 auf Pegel 192 sind an den "Zehner"-Anzeiger angeschlossen. Wenn sich Preisschrittwähler 188 in seiner normalen Ruhestellung befindet, ruht der Kontaktarm 202 von Pegel 192 auf dem Kontakt, der an eine (nicht gezeigte) rote Lampe des "Zehner"-Werks des Fahrpreisanzeigers angeschlossen ist. Dies ist die Information für einen Fahrgast, daß er stehenb leiben und eine Marke einwerfen muß: Wenn Preisschrittwähler 188, wie oben beschrieben, herumgeschaltet hat, führt Kontaktarm 202 eine Folge von Kontakten aus, die die in dem "Zehner"-Fahrpreisanzeiger angegebene Ziffer herabsetzen. In den dargestellten Zeichnungen kommt Kontaktarm 202 auf den Kontakt zu liegen, der Ziffer "1" beleuchtet. Es sind zwei Nummern "1", aber nur eine Nummer "2" vorhanden, weil die Zeichnungen ein System veranschaulichen, in dem die Fahrpreise 51, 104, 15¢ oder 20@ sind.
  • Kontaktarm 204 von Pegel 194 hat ähnliche Funktion wie Kontaktarm 202 für die Einerziffern der Fahrpreiaanzeige. Die Kontakte-214 auf Pegel 194 sind: nur an die "0"- oder die "5"-Lampen der ,Anzeige angeschlossen, da die 1Teranachaulichung sich auf ein System bezieht, das mit 5d-Stufen arbeitet.
  • Wenn beide Pegel 192 und 194 den Kontaktpunkt 'Fahrgeld bezahlt' erreichen oder darüber hinausgehen, erhellen sie jeder eine (nicht gezeigte) grüne Lampe in jeder Fahrpreisanzeige. Dies zeigt dem Fahrgast an,_daß sein Fahrgeld ganz bezahlt ist und er weitergehen kann.
  • Wenn das Fahrgeld zum ermäßigten Kindertarif zu entrichten ist, drückt der Fahrer den Knopf 252 für ermäßigten Kinderfahrpreis (siehe Figur 9). Damit wird ein Kreis zu dem Relais 172 für Kinderfahrpreis hergestellt, das dann erregt wird. Kontakt 179 schließt, und bis der Preisechrittwähler über den Punkt 'Fahrgeld bezahlt' geht, stellt Kontaktarm 200 einen Besetztkreie -durch Kontakt 179 des Kinderfahrpreisrelais 172 und seine Spule 178 her, wie gezeigt. Der Besetztkreis legt Strom von der@-Stromquelle' über Kontaktarm 200 mit seinen Uberbrückungsköritakten an das Kinderfahrpreisrelais an. Die Betätigung des Kinderfahrpreisrelais dient dazu, die Preisleitungen 161 von dem Zonenschalter 40 zu den Preissährittwählerkontakten auf Pegel 189 auf andere Weise zu schalten. Die Preisleitung für drei Zonen beispielsweise wird auf die Preisleitung für zwei Zonen querverbunden, wenn das Kinderfahrpreisrelais arbeitet. Andere Preisleitungen werden querverbunden, wie in der Zeichnung gegeigt. In dem gezeigten Beispiel würde der Fahrpreis von_10jddurch Kontakt 183 von Relais 172 auf 5@ ermäßigt. werden, wenn der Fahrer den Knopf für den ermäßigten Kinderfahrpreis drückt. In ähnlicher Art würde eine 15@-Strecke auf 10, ermäßigt werden. Diese Überkreuzung von Verbindungen wird dadurch erreicht, daß: zwei parallelgeschaltete-Kontakte für jede Preisleitung vorgesehen sind.. Der eine Satz von:Zoutakten 180, 182, 184, 186 besteht aus Ruhekontakten,- wenn.das.Relais für Kinderfahrpreis stromlos ist, und das stellt dann den normalen Fahrpreis dar. Die Kontakte des anderen Satzes 181, 183, 185, 187, die parallel zu den ersten liegen, schließen nur, wenn das Relais für Kinderfahrpreie erregt wird, wenn gleichzeitig der erste*Satz von Kontakten öffnet. Die Ausgangskreise von dem zweiten Satz von Kontakten werden an jede gewünschte Zeitung für niedrigeren Preis angeschlossen.
  • Wenn das Fahrgeld bar bezahlt wird, wirft der Fahrgast das Geld in einen herkö=cIichen Münzsammler 244. Dieser Münzsammler kann von der Bauart sein, die für jede in der-Vorrichtung verwendete grundständige Münzeinheit einen elektrischen Impuls hervorruft. In der Veranschaulichung ruft der Sammler für jedes eingeworfene 5@-Stück einen Impuls hervor. Der Impulsausgang wird an die Stufenspule 218 des Freisschrittwählers gebracht (siehe Figur 10). Jeder Impuls rückt so den Preigachrittwähler 188 um einen Schritt vor. Wenn genügend Geld in den-Münzsammler eingebracht ist, so daß die gesamte Einlage größer als der zu zahlende Fahrpreis ist, gehen die Pegel auf Preisschrittwähler 188 über den Punkt 'Fahrgeld bezahlt' hinaus. Pegel 196 des Preisschrittwählers 188 soll die Wechselgeldrückgabefunktion der Vorrichtung steuern. Wenn sich Kontaktarm 200 über den Punkt 'Fahrgeld bezahlt' hinaus bewegt, stellt er einen Stromzuführungskreis zu dem Markensteuerrelais 228 her, und dieses Relais wird erregt. Das Markensteuerrelais führt langsame Anaprech- und langsame Freigabebewegung aus. Die Verzögerung liegt in der Größenordnung von 40 Millisekunden, doch hängt dies von der besonderen Vorrichtung ab und kann am besten durch Versuche ermittelt werden. Der Ruhekontakt 230 des Markensteuerrelais öffnet, wenn das Relais erregt wird, und löst so das Preisrelais 22'3 aus. Der Stromzuführungskreis des Preisrelais wird so unterbrochen. Das Preisrelais ist nun für den nächsten Arbeitsgang fertig, wenn der nächste Fahrgast eine Marke einwirft.
  • Kontakt 232 von Markensteuerrelais 228 ist ein Arbeitskontakt; wenn aber das Relais erregt wird, schließt er die Stromzufuhr zu dem Elektromagneten 89 in Detektor 72. Wenn der Elektromagnet erregt wird, wird das untere Fach 81 aus dem Einwurfkanal in die Offenstellung für den Einwurfkanal gezogen, und die Marke fällt über Führungsbahn 100 und Gleitschiene 118 und wird in einen Markenbehälter geleitet, der zur Leerung periddisch weggenommen werden kann.
  • Kontakt 234 von Markensteuerrelais 227 ist ein Arbeitskontakt, wenn das Relais ab erregt ist, und schließt, wenn es erregt wird. Beim Schließen bringt er über die Arbeitsfedern 220 einen Stromkreis auf die Stufenspule 218 von Preisschrittwähler'188 auf. Dieser Stromkreis läßt den Preisschrittwähler 188 auf seine Ruhestellung zurückgehen, da die nockengesteuerten Arbeitsfedern 220 geschlossen werden, wenn der Preisschrittwähler von seiner Ruhestellung entfernt liegt. Die Unterbrecherfedern 219 unterbrechen diesen Stromkreis jedesmal, wenn die Stufenspule 218 den Antriebsanker anzieht, und lassen so die Stufenspule stromlos werden und das Wähleraggregat um einen Schritt vorrücken. Bei dieser Bewegung schließen eich die Unterbrecherfedern 219 wieder und regen die Stufenspule erneut an. Wenn der Schalter die Ruhestellung erreicht, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist, dann öffnen die nockengesteuerten Arbeitsfedern 220, und. die Stufenspule bleibt stromlos.
  • Wenn Kontaktarm 200 über den Punkt 'Fahrgeld bezahlt' hinausgeht, erregt er auch das Wechselgeldrückgabesteuerrelais 250. Kontakt 2-5¢ dieses Relais ist ein Arbeitskontakt, wenn das Relais stromlos ist, und schließt, wenn es erregt wird. Das Wechselgeldrückgabesteuerrelais 250 spricht langsam an, mit etwa 20 Millisekunden, so daß es etwas schneller als das Markensteuerrelais 227 ist. Wenn der Preisschrittwähler 188 über den Punkt 'Fahrgeld bezahlt' hinausgeht, stellt Kontaktarm 206 Kontakt mit den Wechselgeldrückgabeleitungen 258 her. Damit das Wechselgeldrückgaberelais nicht erregt wird, wenn Kontaktarm 206 rings überstreicht; wird dem Wechselgeldrückgabesteuerrelais 250 die obengenannte Zeitverzögerung gegeben.
  • Wenn überschüssiges Fahrgeld eingeworfen ist, kommt der Preisachrittwähler bei Kontaktarm 206 zu liegen und stellt Kontakt mit einer der Wechselgeldrückgabeleitungen 258 her. Nach etwa 20 Millisekunden schließt das Wechselgeldrückgabeeteuerrelais 250 den Kontakt 254, Und ein Stromkreis wird zu einem der Wechselgeldrückgaberelais_260w, 260g, 260y und 260z hergestellt. Jedes Wechselgeldrückgaberelais hat genügend Kontakte 262, um die Erregung der erforderlichen Zahl-von Münzgebern, die für die richtige Geldrückgabe notwendig sind,-zu steuern. Die Kontakte der Wechselgeldrückgaberelais sind Arbeitskontakte, wenn das Relais stromlos ist. Für jeden (nicht gezeigten) Münzgeber ist ein Kontakt 262 vorhanden, der beim Schließen ein herkömmliches Spulengerät für die Ausgabe des echselgeldes erregt. In der in der Zeichung gezeigten Ausführung-beispielsweise würde der Einwurf einer 25¢-MÜnze zur Bezahlung eines Fahrpreises von 15d veranlassen, da8 Kontaktarm 206 das Geldrückgaberelais 260x erregt. Dieses seinerseits erregt dann das Solenoid an einem 14-Geber.
  • Ungefähr 40 Millisekunden, nachdem der Preisschrittwähler zur Ruhe gekommen ist, wird das Markensteuerrelais 227 erregt, und Preisschrittwähler 188 geht wieder in die Ruhelage und ist für den nächsten Fahrgast fertig, wie beschrieben. Wenn der Preisschrittwähler in die Ruhelage zurückkehrt, wird das Geldrückgaberelais 260 und damit auch das Solenoid auf dem Münzgeber stromlos.
  • Falls gewünscht, kann das Verkehrsunternehmen eine vorbezahlte Fahrkarte,zum Einsammeln des Fahrgeldes verwenden. Die Fahrkarte 263 stellt einen gespeicherten Fahrkartenwert dar, der Vielfache eines Einzelwerts enthält. Die Fahrkarte ist verhältnismäßig dünn, damit das Abschneiden leicht erfolgen kann, wenn der Fahrgast sie in den Karteneinsatz steckt. Die Karte kann beispielsweise 0,25 mm dick und 31,75 mm breit sein. Sie hat vertikale Wertcodestreifen 264 von etwa 6,35 mm Breite, so daß fünf Streifen untergebracht werden, um einen brauchbaren Bereich von dreißig verschiedenen Fahrpreiswerten zu ergeben. Sie hat horizontale die je etwa 9,5 mm hoch sind, so daß die Länge der Fahrkarte von der Zahl der angebrachten Streifen zuzüglich des Teils, an dem der Fahrgast die Karte hält und auf dem beispielsweise die Bezeichnung der Gesellschaft und Gebrauchsanweisungen angebracht sein können, abhängig ist. Es ist jedoch selbstverständlich, daß je nach den Erfordernissen des Systems eine garte mit andersartigen Markierungen verwendet werden kann, die verschiedene Kombinationen von Wert- und Codestreifen aufweist. In der in Figur 13a gezeigten Ausführung sind zwölf horizontale Wertstreifen gezeigt. Der Wert jedes Streifens wird durch vertikale Codestreifen 26¢ dargestellt, die über die Länge der Wertfläche der Karte gehen. Jeder horizontale Wertstreifen 266 trägt so denselben Code. Jeder Wertstreifen wird von der Zahlungsmaschine als Baräquivalent angenommen, wie nachstehend ausführlich beschrieben. Wenn beispielsweise ein Fahrpreis von 25@-festgelegt ist und eine Karte mit 254-Wertstreifen in die Maschine eingesteckt wird, wird ein Streifen durch die Maschine abgeschnitten, und 25j6 werden für den festgesetzten Fahrpreis gutgeschrieben, so daß damit die Fahrt bezahlt ist. Wenn ein Fahrpreis von 554 festgelegt ist, kann die Karte zweimal eingesteckt werden, um 504 Kredit anzusammeln, und zwei Streifen werden nacheinander abgeschnitten. Die restlichen 54 könnten entweder mit einer 54-Wertkarte, bar oder sogar mit der 25d-Wertkarte bezahlt werden. Der Schaltungsaufbau kann so eingerichtet werden, daß, wenn mit einer garte zuviel bezahlt wird, der Überschuß dem Fahrgast in Münzen zurückgegeben wird.
  • Die Karte kann aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt sein, auf den die schwarzen vertikalen Codelinien eingedruckt oder aufgewalzt sind. Wenn die Karte vor den Fotozellen in Linie gebracht ist, veranlaßt die Anordnung klarer und dunkler Teilstücke der Karte, daß verschiedenen Kombinationen von Zellen entweder erregt oder entregt werden. Diese Zellen betätigen dann Relais in einem Relaisbaum, so daß eine einzige Kartenwertausgangsleitung erregt wird, die .den in der Karte vorhandenen Wert darstellt. Zusätzlich kann die Karte aus einem grundständigen durchscheinenden farbigen Kunststoff bestehen, bei dem die Farbe lichtelektrisch ermittelt wird, um Betrügereien zu erschweren. -- Als alternative Ausführung können die vertikalen Codestreifen aus elektrisch leitender Farbe bestehen, die entweder auf dünne Papierkarten oder auf Kunststoff aufgedrucld ist. In diesem Falle würden die Fotozellen des Ermittlungsbeispiels durch Federkontaktarme ersetzt werden. Diese Kontaktarme würden das Relais in dem Relaisbaum in im wesentlichen derselben Art wie eine Karte, die die Fotozellen-Detektorvorrichtung erfordert, direkt steuern. Wenn die Verkehrsgebellschaft es wünscht, kann die Karte auf ihrem oberen Teil Leerräume zur Eintragung des gültigen Ab -fahrts- und Zielorts sowie das Datums haben. Als weitere Verfeinerung kann die Kartenfarbe gemäß vorher festgelegten Zeitabschnitten geändert werden. In diesem Falle kann eine auswechselbare Fotozelle vorgesehen werden, so daß, wenn sich die gültige Farbe ändert, eine andere Zelle eingesetzt werden kann, * die nur auf die gültige Farbe anspricht. Wenn ein Fahrgast eine Speicherwertkarte in das Kartenschneidwerk- und -detektoraggregat einsteckt, das in Figur 14 insgesamt mit 270 bezeichnet ist, drückt der untere Rand,der Karte nach unten auf einen Mikroschalter 272 (siehe Figuren 10 und 14). Der Mikroschalter hat einen Arbeitskontakt 274 (siehe Figur 10), und wenn der Arm des Mikroschalters durch die Karte nach unten gedrückt wird, schließt der Kontakt. Das Schließen des Mikroschalters erregt das normal stromlose Mikroschalterrelais 276. Kontakt 286 des Mikroschalters ist ein Arbeitskontakt und schließt, wenn das Relais erregt wird. Dieser Kontakt stellt einen Wertleitungskreis über Zeitung 288 zu dem Kartenwertrelaisbaum 290 her, der mit den Fotozellen 292 des Kartenwertdetektors verbunden ist. Diese Fotozellen und Relais des Relaisbaums übertragen den Wert der Karte inähnlicher Art wie die Relaisvorrichtung, die bei der Ermittlung des durch eine Marke dargestellten Preises verwendet wird. Bei der Ermittlung des Codes auf der Karte sind die Ausgänge von dem Relaisbaum in der Tat Wertleitungen, die den Wert der in Ermittlung befindlichen Karte darstellen. Diese Wertleitungen 300 werden an Kontakte auf Pegel 304 des Kartenwertschrittwählers 302 angeschlossen, wie gezeigt. Wenn beispielsweise eine 104-Wertkarte eingesteckt wird, wird Strom auf den 10d-Kontakt von Pegel 304 des Kartenwertschrittwählers aufgebracht. Die Kontakte 278, 280, 282 und 284 des Mikroschalterrelais sind Arbeitskontakte-und schließen, wenn das Relais erregt wird. Wenn Kontakt 280 schließt, wird über Kontakt 328 des Kartenfahrgeldrelais 322 Strom an die Spule 314 von Stufenrelais 312 gelegt. Kontakt 328 des Kartenfahrgeldrelais 322 ist ein Ruhekontakt, wenn das Relais stromlos ist. Das Stufenrelais 312 wird nun erregt, und sein Kontakt 316 schließt jetzt und legt Strom an die Stufenspule 332 von-Kartenwertschrittwähler 302, der nun seinen Anker anzieht. Zu derselben Zeit, wo der Anker angezogen wird, öffnet die Unterbrecherfedex 334, und das Schrittrelais 312 wird durch Wegnahme des Stroms von der Stufenspule 332 ausgelöst. Der Kartenwertschrittwähler 302 macht nun einen Schritt. Wenn die Stufenspule 332 erberregt -ist, schließt die Unterbrecherfeder 334 wieder, und das Schrittrelais 312 wird neu angeregt, und so wird ein zweiter Schritt eingeleitet. Der Kartenwertschrittwähler 302 geht so schrittweise weiter. Wenn Kontaktarm 308 den Kontakt, der von dem Kartendetektorrelaisbaum erregt wird, erreicht, wird das Kartenfahrgeldrelais 322 erregt. Das Kartenfahrgeldr.elais 322 wird nun durch einen Besetztkreis erregt gehalten, der seinen Strom von zwei parallelen Kreisen bezieht. Der eine von diesen geht über die nockengesteuerte Arbeitsfeder 320 des Kartenwertschrittwählers 302 und Kontakt 326 des Kartenfahrgeldrelais 322. Die Arbeitsfeder 320 ist stets geschlossen, wenn der Kartenwertschrittwähler von seiner Ruhelage entfernt liegt, und Kontakt 326 ist geschlossen, wenn des Kartenfahrgeldrelais erregt ist. Die zweite Stromquelle für die Erregthaltung des Kartenfahrgeldrelais geht über Kontakt 278 des Mikroschalterrelais und Kontakt 326 an Relais 322. Der Kreis über Kontakt 278 des Mikroschalterrelais soll sicherstellen, das der Abschneideteil der Karte in das Magazin freigegeben wird, bevor das Kartenfahrgeldrelais stromlos wird. Wenn dies nicht geschähe, könnte es vorkommen, das eine zu hohe Wertablesung von einer-Karte-erhalten würde. Wenn der Kartenwertschrittwähler Schritt für Schritt umgeht öffnet und schließt eine Unterbrecherfeder- 336 auf ihm bei jedem Schritt. Dies stellt einen Impulsausgangskreis 337 her. Dieser Kreis wird durch den Ruhekontakt 330 des Kartenfahrgeldrelais, die Unterbrecherfeder 336, eine nockengesteuerte Arbeitsfeder 338 auf dem Preisschrittwähler 188 zur Stufenspule 218 des Ereisschrittwählers 188 vervollständigt. Jeder Schritt des Kartenwertschrttwählers sendet so einen Impuls in die Stufenspule des Preisschrittwählers, so daß der Preisschrittwähler nach unten geht und das zu zahlende Fahrgeld herabgesetzt wird. Wenn Kontakt 330 des Kartenfahrgeldrelais öffnet, weil das Kartenfahrgeldreläis 322 erregt worden ist, wird kein Strom mehr an die Impulsausgangsleitung 337 von Kartenwertschrittwähler 302 angelegt, und der Schrittgang des Preisschrittwählers 188 von dieser Quelle her ist beendet. Kontakt 282 des Mikroschalterrelais erregt das Kartenschneidwerk-Solenoid 340, das die Kartenschneidwerkklinge 341 zum Abschneiden der Karte betätigt. Wenn ein Wertstreifen 266, der einer Wertstrecke der Karte entspricht, durch die Klinge 341 von der Karte abgeschnitten wird, fällt dieser Streifen von dem Mikroschalter 272 weg und löst den Schalter aus. Nachdem der Mikroschalter ausgelöst ist, öffnet Kontakt 282 auf dem Mikroschalterrelais 272, und das Schneidwerk-Solenoid 340 wird stromlos. Der Kartengreifer 342 wird durch einen Stromkreis betätigt, der über den Überbrückungspegel 306 des Kartenwertschrittwählers 302 genommen wird. Ein Parallelkreis zur Stromlieferung an den Kartengreifer wird über Kontakt 284 von Mikroschalterrelais 272 genommen. Diese beiden Kreise stellen sicher, daß der Elektromagnet 344 des Kartengreifers erregt und die Karte fest an Ort gehalten wird, während der Kartenwertschrittwähler 302 überstreicht oder Mikroschalter 272 niedergedrückt wird. Dies verhindert die Wegnahme der Karte; bevor sie abgeschnitten ist, und stellt auch sicher, daß der Fahrgast nicht den Wert eines Streifens dadurch verliert, daß er sie zu schnell wieder in das Aggregat einsetzt, bevor der Kartenwertschrittwähler 302 in seine Ruhelage zurückgekehrt ist.
  • Die nachstehend beschriebene Vorrichtung ist für Verkehrsgesellschaften bestimmt, die Saison- oder Zeitkarten nur für Bus oder für Bus und Schiene oder nur für Schiene ausgeben, die den Inhaber zu beliebig vielen Fahrten zwischen bestimmten Orten und innerhalb bestimmter Zeitabschnitte berechtigen. Eine für diese Vorrichtung brauchbare Zeitkarte ist in Figur 15 abgebildet. Sie enthält die Kennzeichen der Gesellschaft, Leerräume für das Gültigkeitsdatum, Leerräume für die gültigen Eisenbahnatatonen und Leerfelder für die Buslinie und die gültigen Zonen. Die Zeilen und Felder werden beim Kauf der Zeitkarte von dem Beauftragten der Gesellschaft ausgefüllt. Die für eine besondere Buslinie gültige Strecke und gültigen Zonen werden in eine Vertikalspalte eingetragen, beispielsweise 1 und 3, wie in Figur 15 gezeigt, und nichtbenutzte Felder werden durchkreuzt, wie ebenfalls gezeigt ist. Die eingetragene Liniennummer entspricht der besonderen Buslinie, und die Einsteige- und Aussteigezonen, die den Gültigkeitsbereich bezeichnen, werden eingetragen. Die Karte kann auch magnetisch oder mechanisch verschlüsselte Gültigkeitsangab en tragen, oder sie kann nur magnetisch oder mechanisch verschlüsselte Gültigkeitsangaben tragen, wie nachstehend ausführlich -beschrieben wird. Auf dem Steuerbrett des Fahrers befindet sich ein. Behälter für das Buslinienprogramm, das in Form einer Karte vorliegt. Diese Karte trägt die Nummer der Linie, die der Bus befährt, und wird entweder vom Fahrer oder einem anderen Bediensteten zu Beginn des. Fahrtvorgangs eingesetzt. Auf einem Steuerbrett des Fahrers können zwei (nicht gezeigte) Glühlampen-Zähleranzeigeaysteme angebracht sein: Das eine Zähleranzeigesystem wird von den Zonenleitungen 173, 174, 175, 176 zwischen Codeschalter 39 und Zonenschalter ¢0 her gesteuert.. Die Marke, die der Fahrgast in den Markendetektor 72 einwirft, bestimmt welche Zonenleitung erregt wird, wie früher beschrieben, und bestimmt ebenfalls, welche Ziffer in dem einen Zähleranzeiger erleuchtet wird. Diese Ziffer stellt so die Nummer der Zone dar, in.der der Fahrgast den Bus bestiegen hat. Der zweite Zähleranzeiger wird von Pol 48 des Zonenschalters 44 her gesteuert und zeigt die Nummer der Zone, in der der Bus in dem Augenblick gerade fährt. Dies stellt die Aussteigezone für den Fahrgast dar. Um die Gültigkeit der von dem Fahrgast ausgeführten Fahrt nachzuprüfen, vergleicht der Fahrer die auf die Karte des Fahrgasts aufgedruckte Linie und aufgedruckten Ein-und Aussteigezonen und die Linie und die Ein- und Aussteigezorien, die auf seinem Brett angezeigt-und erleuchtet sind. Wenn der Zonenbereich auf der Zeitkarte gleich oder größer als der Zonenbereich auf dem Brett ist, dann ist die leise gültig. Wenn beispielsweise die Zeitkarte für Linie 134 zwischen den Zonen 1 - 3 gültig ist und der Fahrgast sich auf Buslinie 134 befindet und die Ein- und Aussteige-Zähleranzeiger auf dem Tisch des Fahrers die Zonen 1 und 2 anzeigen, dann liegt die ausgeführte Fahrt im Gültigkeitsbereich der Karte. Wem Wenn jedoch der Zonenbereich auf dem Tisch des Fahrers den Zonenbereich auf der Zeitkarte des Fahrgasts übertrifft, dann ist ein vom Fahrer anzugebender Mehrpreis zu zahlen. Wenn beispielsweise in dem obenangegeben Fall der Zähleranzeiger des Fahrers die Zonen 1 und 4 zeigt, dann ist der Fahrgast eine Zone zu weit gefahren, das heißt, er steigt in Zone 4 aus, wenn die Karte nur bis Zone 3 gültig ist. Um von dem Fahrgast den Aufpreis einzuziehen, drückt der Fahrer den zugehörigen Zeitkartenaufpreis-Druckknopf 350, der der Zahl der überschießenden Zonen entspricht (siehe Figur 12). In diesem Falle würde es 352 sein. Die Betätigung beispielsweise von Druckkopf 352 stellt über Kontakt 358 einen Stromkreis zu Elektromagnet 8'9 her, und die Marke wird freigegeben. Ein zweiter Stromkreis wird über Kontakt 360 und über Kontakt 226 des Markenpreisrelais 22'3 hergestellt und setzt das Vorrücken des Preisachrittwählers 188 in Gang. Ein dritter Kreis wird über Kontakt 362 des Druckknopfs 352 zu der Preisleitung 163 hergestellt, die dem Fahrpreis für die zuviel gefahrenen Zonen entspricht. Druckknopf 354 mit den Kontakten 355 und Druckknopf 356 mit den Kontakten 357 arbeiten im wesentlichen genau so wie der vorstehend beschriebene Druckknopf 352. Wenn die Zeitkarte sowohl für die befahrene linse als auch den befahrenen Zonenbereich-gültig ist, dann drückt der Fahrer den Freigabeknopf 364. Dieser-stellt einen Stromkreis über seinen Kontakt 366 zu Spule 228 von Markensteuerrelais'227 her. Dies betätigt die Kontakte 234, 232, 234 auf dem Relais, die die-früher beschriebenen Funktionen ausüben. Dadurch wird Elektromagnet 89 erregt, die Marke fällt durch, und Preisschrittwähler 188 geht in die Ruhelage zurück und ist für den nächsten Fahrgast fertig. Wenn der Fahrpreis-Zähleranzeiger rot wird, weiß der Fahrer, daß die Zahlungsmaschine zurückgestellt worden ist. Ein zweiter Kontakt 368 auf dem Freigabeknopf 364, der ein Ruhekontakt ist, ist in den Stromkreis zu Elektromagnet 88 geschaltet, der auch durch Kontakt 128 des Markensperrelais geht. Damit ist sichergestellt-, daß, während der Fahrer den Freigabeknopf gedrückt hat, der Elektromagnet 88 des oberen Fache stromlos ist, so daß das Fach den Einwurfkanal verschließen und den Einwurf einer weiteren Marke sperren kann.
  • Wenn die Verkehrsgesellschaft die erfindungsgemäße Fahrgeldeinsammelvorrichtung einbauen, gleichzeitig aber auf anderen Strecken und Bussen ein Pauschalfahrgeldsystem mit freien Umsteigemöglichkeiten beibehalten will, dann kann das Umsteigen in das Zonenfahrgeldsystem wie folgt eingebaut werden. Der Fahrpein, bei dem Umsteigen ohne Aufpreis zulässig ist, wird von der Gesellschaft festgesetzt. Wenn beispielsweise der Pauschalfahrpreis in dem Teil des Verkehrsnetzes, das nicht mit einem Zonenfahrpreissystem arbeitet, 15¢ ist, kann festgesetzt werden, daß kostenfreies Umsteigen stets bei Zahlung eines Zonenfahrpreises.; der gleich oder größer als 15¢ ist, zulässig ist. Eine weitere Verfeinerung kann darin liegen, daß ein Aufpreis mit eingeschlossen wird, um den Wert gegenüber der Pauschalpreisfahrt zu erhöhen. Der (nicht gezeigte) Steuertisch des Fahrers ke= mit einem Druckknopf für Ausgabe von Umsteigescheinen ausgerüstet sein, der eine gesetzlich geschützte Walzenfahrscheindruck- und -ausgab emaschine 389 steuert. Auch in dimen Steuerkreisen sind-Umsteige-Ausgaberelais vorhanden, von denen eine für jede Fahrpreisgruppe unter der, bei der Umsteigen frei ist, bestimmt ist. Wenn bei=. spielsweise in dem veranschaulichten Beispiel ein Fahrpreis von 154 als Umsteigebedingung genommen ist, dann sind. ein 54- und ein 104-Relais, 376 bzw. 382, vorhanden. Diese Relais werden von der zugehörigen Preisleitung 163 erregt. Wenn beispielsweise ein Fahrpreis bei 104 von einer Marke abgelesen wird, dann würde Relais 382 erregt werden. Bei einem erregten Relais wird der Steuerkreis 388 zur Kartenmaschine entweder an Kontakt 380 oder 386 unterbrochen, so daß die Betätigung von Druckknopf 370 die Kartenmaschine nicht erregt, auch wenn Kontakt 372 schließt.
  • Wenn ein Relais erregt und Kontakt 374 am Druckknopf geschlossen wird, wird Strom auf Zeitung 400 aufgebracht, die mit der für die Umsteigeausgabe ausgewählten Preisleitung, z.B. 154, verbunden ist. Dies erfolgt durch parallelgeschaltete Kontakte 378, 384. ` Kontakt 375 auf Druckknopf 370 öffnet, wenn der Knopf betätigt wird. Dieser Kontakt liegt im Stromkreis von Markenpreis -relais 223 zwischen Spule 224 und Kontakt 230. Wenn Druckknopfkontakt 375 öffnet, wird Relais 223 stromlos; Kontakt 226 schließt, und das Preisschrittrelais 188 rückt infolge von auf Stufenspule 218 aufgebrachtem Strom vor.
  • Das Umsteigeausgaberelais hat gewöhnlich eine zeitlich verzögerte Auslösung von ca. 1/2 Sekunde, um sicherzustellen, da13 der Preissehrittwähler in seine neue Stellung herumgerückt ist, bevor der Strom von der für die Umsteigeausgabe gewählten Preisleitung weggenommen wird. Nachdem das erregte Umsteigesusgaberelais auslöst, wird die Fahrscheinausgabemaschine erregt. Für die Annahme einer Marke für die Zahlung der Fahrpreisdifferenz muß die Verkehrsgesellschaft einem Umsteigen einen Baräquivalentwert zuweisen. So drückt dann, wenn ein Fahrgast einen Umsteigefahrschein vorweist, der Fahrer einen Knopf rUmsteigefahrschein angenommen', wodurch der Wert des angegebenen Fahrpreises um den einem Umsteigen zugeordneten Baräquivalentb8trag vermindert wird-. Dies wird dadurch erreicht. da8 ein Stromkreis über den Arbeitskontakt des Druckknopfs 'Umsteigefahrschein angenommen' zu der zugehörigen Kartenwertleitung hergestellt wird.
  • Die Aufdeckung des Einwurfs eines Falschcodes auf einer Marke wird über Pol 159 von Codeschalter 39 durchgeführt. In dem dargestellten Beispiel werden nur vier Codes von möglichen fünf zu irgendeiner Zeit verwendet, und der fünfte-Blindcode wird zu dem Ausgang an Pol 159 geführt, der mit einem Summer ¢02 verbunden ist. Der so geführte Code ändert sich, wenn die Einstellung des Codeschalters geändert wird.
  • Im Schienennetz sind wahrscheinlich so viele Stationen vorhanden, die Zonen im Busnetz gleichwertig sind, daß es nicht zweckmäßig ist, die durch die Marke dargestellte Einsteigezone oder -station durch einen herkömmlichen Relaisbaum zu ermitteln. In diesem Falle ist es zweckmäßiger, die Lochcodes auf der Marke in Gruppen zu zerlegen und den Ausgang an eine Festkörperdekodiermatriz anzulegen. Wenn beispielsweise ein Code mit acht Löchern verwendet wird, könnte er in zwei Gruppen von vier Löchern zerlegt werden. Jede Gruppe von acht Löchern könnte einen konventionellen Relaisbaum haben, der 32 Ausgänge liefert. Diese zwei Sätze von 32 Ausgängen würden dann an die Abszissenachse x und an die Ordinatenachse y einer Matrim angelegt werden. Eine solche Matrix würde 32 Linien auf der x-Achse und 32 Linien auf der y-Achse haben, was 256 Kreuzungspunkte liefert. Es würde dies eine herkömmliche Festkörgermatrix sein, bei der an den Kreuzungspunkten Dioden verwendet werden könnten, um an jedem Krazungspunkt eine Ausgangsleitung zu ergeben. Jeder Kremungspunkt würde so eine Station darstellen. Da die Zahlungsmaschine mit ihrer Anbringung an einer besonderen Station ortsfest ist, sind die Fahrpreise von .jeder anderen Station zu der Ortsstation bekannt. Auf der Ausgangsseite der Matrix würden diejenigen Ausgangsleitungen, die Stationen darstellen, die den gleichen Fahrpreis bis zur Ortsstation haben, miteinander verbunden werden. Der endgültige Ausgang ist so eine Reihe von Preisleitungen, die also effektiv den Markencode in eine Preisleitung umsetzen. Wenn beispielsweise in einem Eisenbahnnetz mit 256 Stationen 60 verschiedene Fahrpreise vorhanden sind, dann würden die 256 Kreuzungspunktausgänge in geeigneter Anordnung kombiniert werden, um 60 Aüsgangspreisleitungen herzustellen. Diese Freisleitungen sind das genaue Äquivalent der Freisleitungen in dem Bussystem.
  • Um Vorkehrungen dafür zu treffen, daß_der Code, der jede Station darstellt, geändert werden kann, wie es bei dem Codeschalter im Bussystem geschieht, könnten die Codeleitungen vor ihrerGruppierung zu Preisleitungen durch ein Steckervorrichtungsaggregat gehen. Doch könnte auch jedes andere herkömmliche Verfahren zur Änderung der Schaltungen bei Kreisen verwendet werden. Dieses Aggregat könnte eine Anzahl von Ausweichsteckdosen zur Aufnahme des Steckers haben, die gleich der Anzahl der gewünschten kodierten Verschlüsselungen ist. Wenn beispielsweise fünf verschiedene Umordnungen von Codes gewünscht werden, dann würden fünf verschiedene Steckdosen- , anschlüsse vorhanden sein. Dieses Aggregat übt dieselbe Funktion wie der Codeschalter in dem Bussystem aus und tritt also an seine Stelle. Die Anordnung der Codeverschlüsselungen würde in regelmäßigen Zeitabständen geändert werden,-je nachdem,» wann es der Bedienungsmann als Abschreckung für Betrug für erforderlich hält. Im Schienensystem macht nicht jede Zahlungsmaschine den Zonenschalter erforderlich, der ein. Teil des Bussystems ist, da die Zahlungsmaschine für dauernd verdrahtet ist, um die Fahrpreise zu der festen Dauerstation festzustellen. In ähnlicher Art braucht der Aussteigezonenzähler des Bussystems nicht durch einen Vielfachschalter zu gehen, sondern wird direkt an das Sperrelais geschaltet, das nur jedesmal, wenn eine Marke eingeworfen wird, einen Impuls erhält, Das Relais für ermäßigten Fahrpreis und seine Betätigung kann entweder in das Schienensystem aufgenommen werden oder kann entfallen.
  • Der Markenspender für das Schienensystem ist der Anlage für das Bussystem ähnlich, abgesehen davon, daß seine Größe der Größe der ausgegebenen Marke angepaßt ist. Die Wahl der auszugebenden Marke erfolgt mit einem Vielfachschalter, der in dem Teil des Spenders angebracht ist, der die Drucktaste flir den Fahrgast trägt. Dieser Schalter wird entweder von Hand-oder durch Fernsteuerung durch das Personal der Gesellschaft eingestellt, je nachdem, wie es durch das Vorgehen zur Eindämmung von Betrügereien bedingt ist. Die Druckknöpfe für Zuschläge bei Zeitkarten, die'einen Teil der Ausrüstung auf dem Schaltbrett des Fahrers im Bussystem darstellen, sind im Schienensystem nicht erforderlich, da Zuschläge bei Zeitkarten von dem Fahrgast automatisch berechnet und verlangt werden. Das Schienensystem würde sich zweckmäßig an die in dem Blockschema von Figur 17 gezeigten Gesamtanordnungen anschließen. Der Aufnahmekanal 404 für die Marke ist im wesentlichen derselbe wie für das Bussystem. Der Markendetektor 406 und seine Relaisbaumstromkreise können, wie vorstehend beschrieben, von dem Bussystem verschieden sein. Nachdem die Preisleitungen von der Festkörper-Dekodiermafrix 408, wie vorstehend beschrieben, erhalten sind, kann es erwünscht sein, den dargestellten Fahrpreis in binärverschlüsselte Dezimalform umzurechnen. Dies könnte mit Verwendung konventioneller Festkörper-Konverter 410 für Umrechnung von Einzellinienin binärverschlüsselte Dezimalform geschehen. Der Fahrpreis in binärverschlüsselter Dezimalform würde nun als Addition in einen doppelseitig gerichteten binärverschlüsselten Dezimalzähler 412 eingesetzt. Der Stand des doppelseitig gerichteten binärverschlüsselten Dezimalzählers würde durch einen Elektronenröhren-Ziffernzähleranzeiger 414 angegeben, bei dem ein Anzeiger für jede Zehnereinheit, für Hundertstel usw. des grundständigen Fahrpreismaßes vorgesehen ist. Beispielsweise sind drei Zählwerke erforderlich, um Fahrpreise bis zu 39.99 anzuzgigen. Der gesetzlich geschützte Münzsammler 416 würde den Impulsaussang von seinem angeschlossenen Impulsgenerator 418 durch einen Impulslenker 420 entweder in eine Anlage, um den Impuls in Konverter 422 in binärverschlüsselte Dezimalform zur Betätigung von Festkörpervorriehtungen umzuwandeln, oder in einen herkömmlichen elektromechanischen Schrittwähler 424 leiten lassen. Die Reihenfolge der Lenkung hängt davon ab; ob der .Punkt 'Fahrpreis bezahlt,' erreicht ist oder nicht. Bevor der Punkt 'Fahrpreis bezahltt.erreicht ist, wird der Impulsausgang von dem Münzsammler in den doppelseitig gerichteten Zähler 412 als Subtraktion eingespeist. Nachdem der Punkt 'Fahrpreis bezahlt' erreicht ist, wird der Impuls in den Schrittwähler 424 gelenkt, der das Wechselgeldrückgaberelais und die Münzgeber 426 in ähnlicher Art wie bei dem Buseylstem steuert' mit dem Unterschied, daß der Schrittwähler seine Arbeit erst hinter dem Punkt 'Fahrpreis bezahlt' beginnt.
  • Die Umwandlung eines Kartenwertcodes in eine für einen doppelseitig gerichteten Festkörper-Zähler annehmbare Form macht einen Relaisbaumcodedetektor 428, wie für das Bussystem beschrieben, zuzüglich Anlage 430 erforderlich, um i n binärverschlüsselten Dezimal- oder Impulsausgang zu konvertieren. Die Speicherwertkarte für das Schienensystem, wie in Figur 13b veranschaulicht, verwendet eine Verschlüsselung ähnlich wie die Bus-Speicherwertkarte von Figur 13a; mit dem Unterschied, daB eine zusätzliche vertikale Kodierung 264 hinzukommt, um eine Zeitabschnittagültigkeit herzustellen. Falls gewünscht, können diese Kodierungsstreifen in einer Überzugeverstärkung an der Karte, die für Magnetisierungsspeicherung geeignet ist, magnetisch ausgeführt werden.
  • Selbstverständlich können bei Markendetektor 406, Münzsammler 416 und Detektor 428 die Ausgänge aller dieser Teile eher in Impulsform statt in endgültiger binärverschlüsselter Dezimalform in den Zweirichtungszähler 412 eingeführt werden.
  • In diesem Fall sind Impulsgeneratoren sowohl für Markenpreisals auch Kartenwertleitungen erforderlich. Die Konvertierung von Impuls- in binärkodierte Dezimalform würde dann in dem Zweirichtungszähler 412 erfolgen.
  • Das Kartenschneidwerk zum Abschneiden eines Wertstreifens von der Karte würde durch Betätigung des Karten-Mikroschalters ähnlich wie bei dem für das Bussystem verwendeten erregt. Die Betätigung von Impulslenker 420 in dem Ausgang von Münzeammler-416, die Verriegelungen 434 auf den Sperrtoren 436 und die Betätigung des oberen Sperrfachs 80 in dem Markeneinwurfkanal 73 werden von einem Gerät 438,gesteuert. Dieses Gerät vergleicht ständig die Dumme in dem Zweirichtungezähler 412 mit Null. Wenn. der Zweirichtungezähler 412 am Punkt 'Fahrpreis bezahltt Null anzeigt, erhält Impulslenker 420 den Befehl, Münzimpulse in Schrittwähler 424 einzuspeisen,' die Sperrverriegelungen 4.34 werden ausgelöst, und Elektromagnetspule 88 wird betätigt, so daß das obere Fach 80 öffnet, wenn der Fahrgast beginnt, durch das erste Sperrtor 436 zu gehen. Wenn ein System der beschriebenen Art, das mit binär-kodierter Dezimalform arbeitende Festkörpergeräte verwendet, nicht erforderlich ist, kann ein System mit mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit dadurch vorgesehen werden, da13 der Preisschrittwähler 188 des Bussystems durch eine Schieberegistervorrichtung von Flip-Flop-Schaltungen ersetzt wird. Diese Arbeitsweise ist den Fachleuten für Rechenanlagen bekannt. Alternativ zur visuellen Prüfung der Zeitkarte können geeignete Kreise verwendet werden, um die Gültigkeit der Zeitkarte nachzuprüfen und einen verlangten Fahrpreis ganz oder teilweise zu*löschen. Die in Figur 15 dargestellte Zeitkarte trägt entweder magnetisch oder mechanisch kodierte Information, durch die die gültigen Abfahrts- und Zielorte und die Gültigkeitszeit identifiziert wärden. Unter Bezug auf Figur 18 wird nach dem Einstecken der kodierten Zeitkarte in einen geeigneten (in dem Schema mit Bezugszeichen 500 dargestellten) Akzeptor für die Zahlungsmaschine die Gültigkeitszeit auf der Karte durch Anlegung des Codes entweder an einen Relaisbaum oder ein Festkörperäquivalent 502 geprüft. Wenn der Stromweg für den richtigen Zeitabschnitt hergestellt ist, wird der Kreis über Zeitung 503 vervollständigt, damit die Maschine die Stationsgültigkeitsangaben auf Dekodiermatrizen 504 anzeigen kann. Der Code, der die beiden Stationen angibt, zwischen denen der Inhaber der garte zu fahren berechtigt ist, wird in 504 in einer Art dekodiert, die dem bei der Anzeige eines Markencodes verwendeten Verfahren ähnlich ist, mit Ausnahme dessen, daß der Ausgang aus der Matrix nicht in Preisleitungen konvertiert wird. Für jede in der Zeitkarte vorhandene Station ist ein Dekodierungsbaum oder eine Matrix vorhanden. Zusätzlich sind bei solchen Systemen, in denen der-Fahrgast eine spezifische Mehrfachlinie einschlagen muß, auch die gültigen Umsteigeorte auf der Karte kodiert angegeben. Ähnliche Dekodiermatrizen 504 sind für die Höchstzahl verlangter Umsteigeorte vorgesehen.-Von den'Dekodiermatrizen 504 gehen Zeitkarten-Codeleitungen 506 zu den Zeitkartenprüfkreisen 508. Mori jeder Dekodiermatrize 504 geht eine Leitung für jede mögliche Station aus.- .- ' Für jede einzelne Zahlungsmaschine oder Gruppe von Zahlungsmasdhinen ist eine elektrische Darstellung der Linie oder der Linien, für die eine Zeitkarte gültig sein kann, in Zeit-. kartenprüfkreisen 508 vorgesehen. Wie unter Bezug auf Figur 17 beschrieben, veranlaßt der Einwurf einer Marke in den Markenakzeptor 404 einer Zahlungsmaschine, daJ3 der Ort, an dem die Fahrt begonnen hat, durch Detektor 406 und Matrix 408 festgestellt wird. Markencodeleitungen 510 gehen von Matrix' 408 zu den Zeitkartenprüfkreisen 508. Das-Einstecken der Zeitkarte in den Kartenakzeptor 500 einer Zahlungsmaschine legt in den Zeitkartenprüfkreisen die beiden Punkte, zwischen denen die Fahrt gültig ist, und ebenfalls die zu nehmende Strecke fest. Der Ort oder die Bahnstation, an der die Zahlungsmaschine zur Zeit des Einsteckens der Marke und der Zeitkarte aufgestellt ist, wird ebenfalls in den Zeitkartenprüfkreisen festgestellt. Die Kartenprüfkreise vergleichen die Fahrt, die der Fahrgast auf Grund-der Marke, die er einwirft, ausführt, und die Fahrt, die er mit der Zeitkarte auf Grund der auf der Karte kodierten Daten auszuführen berechtigt ist. Die Zeitkartenprüfkreise ermitteln dann den Teil der Fahrt, den auszuführen der Inhaber der Karte berechtigt ist. Die Kartenprüfkreise leiten dann den Wert des Fahrpreises dieses sich überlappenden Teiles ab, yznd der Ausgang wird, wie in Figur 17-gezeigt ist, über die Zeitkartenwertleitungen 512 zu dem Subtraktionsabschnitt des doppelseitig gerichteten binären Dezimalzählers 412 gespeist. Figur 19 zeigt die Schaltungsvorrichtung der Zeitkartenprüfkreise 508. Lediglich zur Veranschaulichung wird auf ein - . Schienensystem mit einzelnen Stationen Bezug genommen. Selbst-.
  • verständlich sind die greise aber genau so gut auf jedes System mit Abfahrte- und Zielorten anwendbar. Vier Stationen A, B, C und D sind gezeigt. (Unter Bezug auf Figur 19 wird, obgleich dasselbe Bezugszeichen durchweg dasselbe Element bezeichnet, ein Buchstabe angehängt, wenn es aus Gründen der Klarheit erforderlich ist, das Element in seiner Zuordnung zu einer der vier Stationen anzugeben.) Für die Darstellung jeder Station sind in der Regel zwei Relais 516 und 518 vorhanden, die durch die von dem Fahrgast in den Markenakzeptor 404 eingeworfene Marke gesteuert werden, mit Ausnahme dessen, daß die Darstellung der äußeren Station nur Relais 518 verwendet. Die in dem Zeitkartenprüfkreis@verwendeten Relais sind herkömmliche Relaisspulen und zugehörige Kontakte. Die Relais 516 und 518 sind normal in ab erregtem Zustand. Die einzelnen von der Matrixkonversion 408 genommenen Markencodeleitungen 510 (Figuren 17 und 18) Werden zu den zugehörigen Markenermittlungsrelais 518 geführt. Jede Markencodeleitung stellt-eine Station dar und geht deshalb zu dem einen Relais 518, das diese Station in der elektrischen Darstellung-vertritt.
  • Für jede Station mit Ausnahme der äußeren Endstation sind drei Zeitkartenermittlungerelais 520, 522 und 524 vorhanden. Die äußere Endstation hat X.ur Relais 522. Für jede Station ist ein Fahrpreisernittlungsrelais 526 vorhanden. In den Zeitkartenprüfkreisen wird die Station, an der der Fahrgast ausgestiegen ist, durch ein Relais 526 dargestellt. Relais 520 ist normal erregt, und die Relais 522, 524 und 526 sind normal stromlos. Die von den Dekodiermatrizen 504 abgeleiteten Zeitkartencodeleitungen 506 für jede Station»gind an Relais 522 und Relais 524 geschaltet, wie in Figur 19 gezeigt. Jede Zeitkartencodeleitung wird mit einer besonderen Station identifiziert und steuert die Relais 522 und 524 dieser Station, . obgleich die greise über, Kontakte von Relais 522 der Station #enseits der zu steuernden Station genommen werden. Die Zeitkartencodeleitungen eind gewöhnlich aberregt, werden aber erregt, wenn ein auf der Karte vorkommender Code dieser besonderen.Codeleitung'entopricht. Selbstverständlich könnte die Schaltanlage dieser Kreise mit Verwendung von Featkörpervorrichtungen ausgeführt werden.
  • Die Fahrt, die der Fahrgast tatsächlich ausführt; und die Fahrt, zu der er durch die Zeitkarte berechtigt ist, können koinzidieren oder nicht koinzidieren. Das heißt, die Zeitkarte kann die gesamte Fahrt oder einen Teil derselben in verschiedenen Zusammenstellungen decken. Eine Anzahl dieser möglichen sich überschneidenden Zusammenstellungen ist schematisch in den Figuren 20 a, b, e, d, e, f, g, h und i gezeigt. Beispielsweise fallen in Figur 20a die Linien- und Zonengültigkeitsdaten für die Karte mit-der von dem Fahrgast ausgeführten Fahrt zusammen. Anderseits ist in Figur 20b der Fahrgast innerhalb der auf Grund der Karte zulässigen Grenzen eingestiegen; in Figur 20c ist er an einer Station außerhalb der auf Grund der Karte zulässigen Grenzen eingestiegen, und in Figur 20d ist er an einer Station jenseits der auf Grund der Karte zulässigen ausgestiegen. Nach dem Schema von Figur 20e ist der Fahrgast an Stationen außerhalb der Grenzen der Karte ein-und ausgestiegen. Figur 20f veranschaulicht, wie der Fahrgast innerhalb der auf Grund der Karte zulässigen Linien- und Zonengültigkeit eingestiegen, aber an einer Station jenseits der auf Grund der garte zulässigen susgesthgen ist. In Figur 20g liegt die Ausateigestation innerhalb der auf Grund der Karte zulässigen Linien- und Zonengültigkeit, und in Figur 20h liegen sowohl die Einsteige- als auch die Aussteigestation innerhalb der Gültigkeitsdaten der Karte. Figur 201 veranschaulicht, wie ein Fahrgast an einer Station jenseitsder auf Grund der Karte zulässigen eingestiegen und an einer Station innerhalb der Strecken- und Grenzengültigkeit der Karte ausgestiegen ist. Um das Verfahren der Arbeitowdioe der Zeitkartenprüfkreise zu veranschaulichen, soll die Arbeitsweine von Anordnung 20e beschrieben werden. Nehmen wir in Figur 19 an, saß eine Marke in eine Zahlungsmaschine eingeworfen wird, die eine Fahrt mit Ausgangspunkt in Station D darstellt, und saß eine Zeitkarte eingesteckt wird, die für die Fahrt zwischen den Stationen B und C gültig ist. Die--Erregung von garkencodeleitung 510 in Station D führt dazu, saß sich ihr Relais 518D schließt, wodurch die Kontakte 528 und 530 geschlossen werden. Das Schließen von Kontakt 528 erregt Relais 5160 von Station C, wodurch die Kontakte 532 und 534 geschlossen werden und Kontakt 536 geöffnet wird. Das Schließen von Kontakt 534 erregt Relais 516B von Station B, wodurch Kontakt 538 geschlossen und Kontakt 540 geöffnet wird.
  • Wenn die Markencodeleitungen 5100 und 510B nicht erregt sind, bleiben die Relais 518C und 518B stromlos, und infolgedessen bleiben die Kontakte 550 und 580 geschlossen, und 551, 552 und 581 bleiben offen. In ähnlicher Art hat Relais 520B in v stromlosem Zustand deine Kontakte 610 und 612 offen und seine Kontakte 606, 608 und 614 geschlossen; Relais 5200 hat seinen Kontakt 562 offen und seine Kontakte 556, 558, 560 und 564 geschlossen; Relais 522B hat seine Kontakte 594, 5'96 und 598 offen. und seine Kontakte 595 und 597 geschlossen; Relais 522C hat seine Kontakte 544, 546 und 548 offen und seine Kontakte 545, 547 und 549 geschlossen; und Relais 522 hat seine Kon- takte 531 und 533 offen und seine Kontakte 529 und 542 ge- schlossen. Auch die Relais 524B und 5240 haben in stromlosem Zustand ihre Kontakte 525 b zw. 527 geschlossen. Und weiter hat Relais 526B, das sich im normal-aberregten Zustand befin- det, seine Relais 566 und 568 offen, und ebenso hat Relais 5260 seine Kontakte 572, 574, 575, 576 und 577 offen, und ebenso hat Relais 526D seine Kontakte 616, 618 und 620 offen. Wenn die Zeitkarteneodeleitung 506 in Station C erregt wird, wird ein Stromkreis über Kontakt 542 von Relais 522D von Station D hergestellt, um Relais 522C von Station C anzuregen, wodurch seine Kontakte 543, 545, 547 und 549 geöffnet und seine Kontakte 544, 546 und 548 geschlossen werden. Wenn die Zeitkartencodeleitung 506 in Station B erregt wird, wird ein Stromkreis über Kontakt 548 hergestellt, und Relais 524B in Station B wird erregt.
  • Der gültige Fahrpreisbetrag, der wegen der Gültigkeit der Zeitkarte von dem zu zahlenden Fahrpreis abgezogen werden kann, wird folgendermaßen erhalten. Ein Kreis wird über Kontakt 550 von Relais 5180 von Station C und Kontakt 532 von Relais 516C in Station C, Kontakt 562 von Relais 5200 in Station 0 (Relais 5200 ist normal erregt), Kontakt 5"46 von Relais 5220 von Station C zur Spule von Relais 5260 in Station C hergestellt. Ein ähnlicher Kreis wird durch die Relais 518B, 520B und 522B von Station B über die Kontakte 580, 538, 614 und 597 hergestellt, und Relais 526 von Station B Wird erregt. Die Relais 520B und 522B haben Kontakte, wie gezeigt, entsprechend den Kontakten für die Relais 520C und 522C. So wird ein Kreis über Kontakt 568 von Relais 526B in Station F und Kontakt 576 von Relais 526C in Station C hergestellt, wodurch eine gültige Zeitkartenwertleitung hergestellt wird, die den Wert des Fahrpreises zwischen den Stationen'B und C darstellt. Dieser wird dann über Leitung 575 durch den Fahrscheinwertkonverter 430 (siehe Figur 17) als Subtraktion in 412 gespeist.
  • In diesem besonderen Falle ist der Subtraktionsbetrag kleiner als der tatsächliche von der Zahlungsmaächine verlangte Fahrpreis, und die Differenz bleibt auf der Zahlungsmasahine angezeigt, und der Fahrgast kann sie in bar oder durch eine Speicherwertkarte entrichten, wie oben beschrieben. Eine Differenz bleibt in der Zahlungsmaschine in allen den Fällen an-. gezeigt, in denen die Streckengültigkeit der Zeitkarte kleiner als die tatsächlich ausgeführte Fahrt ist. In den Fällen, in denen die ausgeführte Fahrt kleiner als die Streckengültigkeit der Zeitkarte ist, ist der von dem verlangten Fahrpreis abgezogene Betrag gleich oder größer als der verlangte Fahrpreis. Diese verschiedenen möglichen Fahrpreissubtraktionen werden durch die Zusammenschaltungen zwischen Kontakten und Relaisspulen erhalten, wie in Figur 19 gezeigt. In jedem Falle ist der Schaltungsaufbau so, daß nur die Zeitkartenwertleitung erregt wird, die den Fahrpreis zwischen Stationen darstellt, die sowohl durch die Marke als auch durch die Zeitkartengültigkeit erfaßt werden.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n e p r ü c h e Vorrichtung zum automatischen Errechnen und Einsammeln von Fahrpreisen,'dadureh gekennzeichnet, daß sie Marken mit Codes entsprechend den Fahrtzonen, in denen die Marken einzelx an den Fahrgast ausgegeben werden, eine elektrische Vorrichtung zur Unterscheidung der Codeangaben der Marken und zur Berechnung des Fahrpreises entsprechend diesen Angaben und eine Vorrichtung besitzt, die dem Fahrgast den errechneten Fahrpreis anzeigt und den-von ihm daraufhin gezahlten Fahrpreis sammelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Wählerschalter mit Vielfachitellungen zur Verschlüsselung der kodierten Marken und zur Identifizierung einer kodierten Marke mit jeder Zone und eine elektrische Vorrichtung zur Ablesung der kodierten Marke und nach Korrelation des Code mit der Einsteigezone zur Berechnung des Fahrpreises besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Zonenwählerschalter mit zu der Zahl der Zonen auf dem Verkehrsweg in Korrelation gebrachten Vielfach-Stromkreisen besitzt, die der Reihe nach für eine Zonenverkehrelinie eingestellt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,_daß sie einen-Spender mit mehreren Magazinen zum Halten eines Stapels von Marken mit Codeangaben besitzt, wobei die Marken eines Magazins gleiche, die Marken verschiedener Magazine aber verschiedene Codeangaben aufweisen, und daß sie eine Betätigungsvorrichtung zur Ausgabe der untersten Marke aus dem Stapel besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen. elektrischen Schaltungsaufbau besitzt, der auf die Ablesevorrichtung anspricht und die Anzeigevorrichtung betätigt. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Sohaltungeaufbau eine feetkörper-Dekodiermatria enthält. ?., Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet» daß der elektrische Schaltungsaufbau eine Vorrichtung zur Ermittlung und Anzeige eines ermäßigten Fahrpreisen besitzt. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß der elektrische Sohmltungsaufbau eine Vorrichtung zur Berechnung des eine Vorauszahlung übertreffenden Fahrpreises besitzt. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß darin eine vorbezahlte Speicherwertkarte mit. einer Anzahl von Wertstreifen verwendet werden lkaan. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß darin eine für eine bestimmte Linie und bestimmte Zonen der Linie gültige Zeitkarte verwendet werden kan;. 11. Marke zur Tierwendung in einer Vorrichtung nach einen der .vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiehnet, daß die Codeangabe darauf nach-einem bestimmten Munter einen reflektier- ten binären Codesysteme hergestellt und daß die Marke zu jeder ihrer vier Lagen symmetrisch ist. 12. Marke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Codeangabe darauf aus einer Anzahl von Lochungen besteht. 13. Marke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Codeangabe darauf mit einem Code-lnzeigematerial aufgedruckt ist.
DE19651499567 1964-05-04 1965-05-04 Vorrichtung zum automatischen Einsammeln von Fahrpreisen Pending DE1499567A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US36485464A 1964-05-04 1964-05-04
US42445665A 1965-01-05 1965-01-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1499567A1 true DE1499567A1 (de) 1969-10-02

Family

ID=27002685

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651499567 Pending DE1499567A1 (de) 1964-05-04 1965-05-04 Vorrichtung zum automatischen Einsammeln von Fahrpreisen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1499567A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1449001B2 (de) Wetteinrichtung
DE2318846A1 (de) Gebuehrenfestsetzungsvorrichtung
AT401437B (de) Selbstkassierende überwachungsanlage
DE2302903A1 (de) Selbsttaetiges verkaufsgeraet
DE2557984A1 (de) Vorrichtung zur automatischen ausgabe und ruecknahme von kontrollmarken
US3483361A (en) Automatic fare collection system
DE1774712B2 (de) Durch Fahrkarten zu betätigende, automatische Bahnsteigsperren
DE2304127A1 (de) Fahrkarten- und wechselgeldausgabesystem
DE1499567A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Einsammeln von Fahrpreisen
EP0081606A1 (de) Verfahren zur Ermittlung der Benutzung der einzelnen Personen-Transport- und Vergnügungseinrichtungen einer Anlage
DE3620615A1 (de) Fahrscheinautomat
DE102009055822A1 (de) Parkplatz-Reservierungssystem
DE2551918B2 (de) Verkaufsautomat zur Ausgabe von zum Bezug von Waren oder Dienstleistungen in Dienstleistungsautomaten dienenden, insbesondere kartenförmigen Zahlungsmitteln
DE2423684A1 (de) Vorrichtung zum automatischen betrieb eines fahrzeugparkplatzes, -parkhauses od. dgl
DE2233563A1 (de) Automatische abfertigungsanlage fuer kostenpflichtige parkplaetze
DE2000794C3 (de) Vorrichtung zur Ausgabe von Fahrausweisen
DE1599014A1 (de) Ausgabevorrichtung,insbesondere fuer Banknotenbuendel
DE646512C (de) Totalisatoranordnung
AT241869B (de) Automatisches Wertscheinsystem
DE1449001C (de) Wetteinrichtung
DE2606894A1 (de) Verkaufseinrichtung fuer zeitungen und zeitschriften
DE1574090C (de) Fahrscheinprufgerat fur automatische Durchgangssperren
AT236151B (de) Verkaufsautomat für Fahrkarten
DE535691C (de) Selbsttaetig wirkende Kasse
DE1474906C (de) Vorrichtung zur Abgabe von Waren oder Dienstleistungei)