DE1449001C - Wetteinrichtung - Google Patents
WetteinrichtungInfo
- Publication number
- DE1449001C DE1449001C DE1449001C DE 1449001 C DE1449001 C DE 1449001C DE 1449001 C DE1449001 C DE 1449001C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- betting
- punch
- card
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
Das Wetten unter Einsatz von Geld auf ein bestimmtes Ereignis ist in vielen Formen und Systemen
bekannt. Besonders bekannt ist das Wetten auf den Ausgang von Pferderennen und trägt sicherlich zu
deren Beliebtheit wesentlich bei. Bei Pferderennen werden im allgemeinen der Stand der Wetten und
die Gewinnbeträge für jedes Rennen ausschließlich auf der Basis der Anzahl und des Gesamteinsatzes der
von den Zuschauern für das betreffende Rennen plazierten Wetten berechnet, wobei der Gesamteinsatz
nach Abzug von Steuern und einer Vergütung für die Rennbahnleitung jeweils auf die gewinnenden
Wetter verteilt wird. i
Zur Durchführung eines solchen Wettverfahrens sind bei bekannten Einrichtungen mehrere über die
Rennbahn verteilte und nach Höhe des Einsatzes getrennte Wettschalter vorgesehen, die mit Kassierern
besetzt sind. Um eine Wette mit einem bestimmten Einsatzbetrag zu machen, geht der Zuschauer zu
einem für den gewünschten Einsatzbetrag bestimmten Schalter, gibt dem Kassierer seine Wettdaten, d. h.
zum Beispiel die Nummer des Pferdes' und dessen gewettete Plazierung für das nächste Rennen, an und
erhält nach Zahlung des Einsatzes vom Kassierer einen Wettschein ausgehändigt. Noch während der Plazierung
der Wetten werden die Wettdaten und die zugehörigen Einsatzbeträge von den Schaltern einer zentralen
Datenverarbeitungsanlage zur Berechnung des Standes der Wetten und der jeweiligen Gewinnbeträge
zugeleitet. Die errechneten Daten werden für alle Zuschauer auf einer großen Anzeigetafel sichtbar gemacht.
Am Ende eines Rennens legen diejenigen Zuschauer, die richtig gewettet haben, deren Wettdaten
also mit den durch den Ausgang des Rennens festgelegten Gewinndaten übereinstimmen, ihren Wettschein
den Kassierern vor und erhalten dafür den vorher zu den jeweiligen Gewinndaten berechneten Gewinnbetrag
ausgezahlt.
Obwohl bei dieser bekannten Einrichtung bereits eine Datenverarbeitungsanlage eingesetzt ist; wird die
Abwicklung der Wetten durch die manuelle Entgegennahme der Wetten und die manuelle Prüfung der
Wettscheine vor Auszahlung der Gewinnbeträge sehr verzögert, so daß sich insbesondere in den kurzen
Pausen zwischen zwei Pferderennen lange Warteschlangen an den Schaltern bilden. Dies ist für alle
Beteiligten unbequem. Die Bearbeitung und Prüfung der Wettscheine durch menschliche Hilfskräfte eröffnet
außerdem die Möglichkeit zu betrügerischen Manipulationen.
Es wurde zwar schon versucht, durch eine Vereinfachung bei der Entgegennahme der Weiten und
der Auszahlung der Gewinnbeträge den Vorgang des Wcttens zu automatisieren. Da dabei jedoch immer
nur nach der Lösung von Teilproblemcn gesucht wurde, ergaben sich insgesamt unzweckmäßige oder
in einem großen Ausmaß Fälschungen ermöglichende Systeme.
Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Wetteinrichtung, insbesondere zur Verwendung
auf Pferderennbahnen, zu schaffen, mit der innerhalb einer bestimmten Zeit eine größere Zahl
von Einzelwetten als bisher verarbeitet werden kann und bei der außerdem keine oder nur geringe Möglichkeiten
für Fälschungen gegeben sind.
Eine diese Aufgabe lösende Wetteinrichtung mit einer zentralen Datenverarbeitungsanlage und mehreren
peripheren Stationen, von denen ein Teil zur Ein-
gäbe der Wettdaten und ein Teil zur Ausgabe der zu ·
den Gewinndaten jeder Wette errechneten Gewinnbeträgen dient, ist erfindungsgemäß durch die Kombination
der folgenden Merkmale gekennzeichnet:
a) Die Eingabestationen, in die Wettscheine in Form von Lochkarten mit darin gespeicherten
Identifizierungsdaten einführbar sind, umfassen einen über ein Tastenfeld betätigbaren Kartenlocher
zur Einspeicherung der Wettdaten und ein Lesegerät, welches alle Lochkartendaten in
ein elektrisches Ausgangssignal umsetzt.
b) Die zentrale Datenverarbeitungsanlage umfaßt einen Hauptspeicher, der mit den Ausgängen
sämtlicher Eingabestationen in Verbindung steht, einen die Wettdaten aus dem Hauptspeicher
übernehmenden Rechner, der fortlaufend den jeweiligen Stand einer Wette errechnet, und
einen Ausgabespeicher, in den mittels einer Steuereinrichtung die Gewinndaten jeder Wette
und die zugehörigen Gewinnbeträge aus dem Rechner überführbar sind.
c) Die Ausgabestationen sind jeweils mit dem Haupt- und dem Ausgabespeicher verbunden
und umfassen ein Lesegerät für die Lochkarten und eine Vergleichsschaltung, die das Ausgangssignal
des Lesegerätes und ein aus dem Hauptspeicher, abgerufenes, den gespeicherten Lochkartendaten entsprechendes Signal erhält und bei
Identität das Lesegerät im Sinne einer Abgabe der Wettdaten der jeweiligen Lochkarte an den
Ausgabespeicher steuert, der bei der Identität der Wettdaten mit Gewirindaten ein dem zugehörigen
Gewinnbetrag entsprechendes Signal an eine Anzeigevorrichtung in der Ausgabestation
abgibt.
Bei der erfindungsgemäßen Wetteinrichtung erwirbt der Zuschauer die gewünschte Zahl von Wettscheinen
in Form von Lochkarten an einem Schalter. In diese Lochkarten sind Identifizierungsdaten, welche Angaben über den Wert des Wettscheines bzw. die Höhe
des Einsatzbetrages und weitere Angaben, z.B. das Ausgabedatum und eine fortlaufende Nummer umfassen,
bereits eingelocht. Um eine Wette zu plazieren, braucht der Zuschauer nur eine Lochkarte für
den gewünschten Einsatzbetrag in eine der über den ganzen Zuschauerraum verteilten Eingaber oder Wettstationen
einzuführen und durch Betätigung eines Tastenfeldes seine Wettdateri, z. B. die Nummer eines
Pferdes und dessen Plazierung,' einzugeben. Nach einer selbsttätig erfolgenden Einspeicherung der Wettdaten
in die Lochkarte und dem Lesen aller Daten
auf der Lochkarte nimmt der Zuschauer die Lochkarte wieder an sich. Die Lochkartendaten aller
Eingabestationen gelangen zur, zentralen Datenverarbeitungsanlage, wo sie im Hauptspeicher gesammelt
werden. Der die Wettdaten aus dem Hauptspeicher übernehmende Rechner errechnet in üblicher
Weise fortlaufend den jeweiligen Stand einer Wette und die Gewinnbeträge. Nach Beendigung eines Rennens
wird die Steuereinrichtung betätigt, um die Gewinndaten der Wette und die zugehörigen Gewinnbeträge
aus dem Rechner in den Ausgabespeicher zu überführen. Inhaber von Wettscheinen bzw. Lochkarten,
die richtig gewettet haben, legen ihre Lochkarten nach Beendigung des Rennens Kassierern an
den Ausgabestationen vor. Dort werden die Lochkar-
ten in ein Lesegerät eingeführt. Dies löst eine zweifache Prüfung der Lochkartendaten auf Identität mit
den Daten im Hauptspeicher und den Daten im Ausgabespeicher aus und führt zur Angabe des auszuzahlenden
Gewinnbetrages an einer für den Inhaber des Wettscheins und den Kassierer sichtbaren Anzeigevorrichtung,
wenn die Identität gegeben ist. Der Kassierer kann dann den Gewinnbetrag auszahlen. Natürlich
kann das der Anzeigevorrichtung zugeführte Signal auch zur Steuerung eines an sich bekannten
Geldausgabeautomaten dienen, wobei dann Kassierer zur Auszahlung der Geldbeträge nicht notwendig
sind. Bei der erfindungsgemäßen Wetteinrichtung können beliebig viele Eingabe- bzw. Wettstationen
und Ausgabestationen in beliebiger Anordnung über den Zuschauerraum verteilt sein, so daß das Wetten
für jeden Zuschauer sehr bequem ist. Das automatische Plazieren der Wetten und Prüfen der Wettscheine
vermeidet die bei menschlicher Bearbeitung auftretenden Fehler. Aufgrund der zweimaligen Identitätsprüfung in den Ausgabestationen sind betrügerische
Manipulationen ausgeschlossen.
Die Wettscheine bzw. Lochkarten tragen vorgespeicherte Identifizierungsdaten, die für jedes Rennen
gewechselt werden können, um eine Nachahmung von Lochkarten zu erschweren. Wenn dem Kartenlocher
jeder Eingabestation ein Prüflesegerät zur Erkennung der vorgespeicherten Identifizierungsdaten vorgeschaltet
ist, welches bei fehlender Identität mit vorbestimmten Daten die Eingabestation sperrt und das
Auswerfen der Lochkarte auslöst, werden gefälschte oder veraltete Lochkarten schon beim Versuch, mit
ihnen eine Wette zu plazieren, erkannt. Um zu verhindern, daß eine Lochkarte, mit der bereits eine
Wette plaziert wurde, in der Eingabestation irrtümlich ein zweites Mal gelocht wird, umfaßt das Prüflesegerät
zweckmäßigerweise eine Fühleinrichtung für ein vom Kartenlocher erzeugtes Prüfzeichen auf der
Lochkarte, welche bei Vorhandensein des Prüfzeichens ebenfalls die Eingabestation sperrt und das
Auswerfen der Lochkarte auslöst. Um zurückgewiesene Lochkarten kenntlich zu machen, kann ein
Drucker vorgesehen sein, welcher bei einer Sperrung der Eingabestation die Lochkarte mit einem Ungültigkeitsaufdruck
versieht.
Es ist vorteilhaft, wenn der Kartenlocher gleichzeitig mit den Wettdaten zusätzliche, mittels des
Tastenfeldes nicht beeinflußbare Identifizierungsdaten, wie z. B. die laufende Nummer der Wette, eine fortlaufende
Nummer und/oder die Nummer der jeweiligen Eingabestation in die Lochkarten einspeichert.
Dadurch wird die der Auszahlun^dtr Gewinnbeträge vorangehende Identitätsprüfurigitooch sicherer. Außerdem
können in einfacher Weise statistisch auswertbare Daten gewonnen' werden, die z. B. Aufschluß
über die Häufigkeit der Benutzung der einzelnen Eingabestationen geben. Die zusätzlichen Identi|Lzierungsdaten
sind zweckmäßigerweise von der Ferne aus, z. B. mittels der Steuereinrichtung, einstellbar.
Für eine besonders einfache Bedienung können die Tastenfelder der Eingabestationen jeweils einzelne
Tasten für die Wettobjekte,, z. B. die Rennpferde, und für verschiedene wettbare Merkmale, z. B. die Plazierungen,
aufweisen. Bei einer solchen Ausbildung läßt sich auch in einfacher Weise das Merkmal verwirklichen,
daß die Eingabestationen oder einzelne Tasten ihrer Tastenfelder mittels der Steuereinrichtung
sperrbar sind. Die Eingabestationen werden z. B.
kurz vor Beginn eines Rennens gesperrt, um die Plazierung weiterer Wetten auf dieses Rennen zu verhindern.
Durch Sperrung einzelner Tasten kann z. B. die Anzahl der an einem Rennen teilnehmenden
Rennpferde berücksichtigt und verhindert werden, daß Wetten auf nicht laufende Pferde plaziert werden.
Um zu verhindern, daß auf einer Lochkarte mit Gewinndaten der Gewinnbetrag wiederholt ausgezahlt
ίο wird, werden die Lochkarten bei der Auszahlung des Gewinnbetrages in der Regel einbehalten. Um jedoch
die Auszahlung von Gewinnbeträgen z. B. auf irrtümlich nicht einbehaltene Lochkarten oder auf Fälschungen,
deren gespeicherte Daten genau mit denjenigen einer echten Lochkarte übereinstüiimen, zu
unterbinden, kann jede Ausgabestation einen Schalter aufweisen, dessen Betätigung bei der Entgegennahme
einer Lochkarte die Abgabe eines Signals an den Hauptspeicher auslöst, welches dort den gespeicherten
Daten der jeweiligen Lochkarte hinzugefügt wird. Wird dann die gleiche Karte oder eine identische
Fälschung nochmals vorgelegt, fällt auf Grund des hinzugefügten Signals die Identitätsprüfung mittels
der Vergleichsschaltung negativ aus. Um den Kassierer zu warnen, ist es zweckmäßig, wenn die Vergleichsschaltung
jeder Ausgabestation eine Anzeige einschaltet, wenn ein aus dem Hauptspeicher abgerufenes,
den jeweiligen Lochkartendaten entsprechendes Signal das hinzugefügte Signal enthält.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Eingabestatibnen mit dem Hauptspeicher gruppenweise über je einen
Permanent-Zwischenspeicher in Verbindung stehen, welche mittels eines dem Hauptspeicher zugeordneten
Abtasters periodisch abgefragt werden. Jeder Permanent-Zwischenspeicher kann einen Abtaster, der die
Eingabestationen periodisch nacheinander an einen Lochstreifendrucker anschließt, und ein Lochstreifenlesegerät
umfassen, an dessen Ausgang ein Pufferspeicher angeschlossen ist. Durch eine solche Ausbildung
ist eine sehr gleichmäßige und dadurch wirtschaftliche Dateneingabe in den Hauptspeicher auch
dann gewährleistet, wenn die Daten von den Eingabestationen sehr unregelmäßig anfallen. Nebenbei ergibt
sich der Vorteil, daß alle Lochkartendaten auf Lochstreifen dauerhaft gespeichert sind. Dies ist z. B. für
Buchhaltungs- und Prüfzwecke oder bei Störungen der Einrichtung sehr wertvoll. Bei Wetteinrichtungen
mit einer relativ geringen Zahl von Eingabestationen können die Permanent-Zwischenspeicher entfallen
und die Eingabestationen direkt an den dem Hauptspeicher zugeordneten Abtaster angeschlossen sein.
Statt des Lochstreifens läßt sich bei entsprechender Abwandlung der Schreib- und Lesegeräte ayqh ein
anderer Aufzeichnungsträger, z. B. ein Magnetband, verwenden.
Als Hauptspeicher kommt jede übliche Speicherkonstruktion in Frage, falls die Speicherkapazität
ausreichend groß ist. Als besonders zweckmäßig hat sich ein Magnettrommelspeicher erwiesen. Konstruktiv
ist es möglich, als Ausgabespeicher einen Teil des Hauptspeichers zu verwenden.
Da alle während eines Renntages anfallenden. Lochkartendaten im Hauptspeicher gespeichert werden,
können Wettgewinner ihre Lochkarten jederzeit zur Auszahlung vorlegen. Aus verschiedenen Gründen
kann es jedoch vorkommen, daß Gewinner ihre Wettscheine bzw. Lochkarten am Renntage nicht
mehr einlösen. Um für solche Gewinner auch eine
spätere Auszahlung der Gewinnbeträge zu ermöglichen und trotzdem den Hauptspeicher für die Daten
eines weiteren Renntages frei machen zu können, ist an den Hauptspeicher zweckmäßigerweise ein Magnetbandspeicher
angeschlossen, in welchen die nicht von einer Ausgabestation aus abgerufenen, Gewinndaten
umfassenden Lochkarten überführbar sind. Die Magnetbänder können beliebig lange aufbewahrt und
zu jeder Zeit bei der verspäteten Vorlage eines Wettscheines, z. B. an einem Sonderschalter, gelesen werden.
Die Prüfung der vorgelegten Wettscheine bzw. Lochkarten und die Sicherung mittels eines hinzugefügten
Signals kann genauso wie beim Abruf der Daten direkt aus dem Hauptspeicher geschehen.
Den Anzeigevorrichtungen für die Gewinnbeträge in den Ausgabestationen ist zweckmäßigerweise jeweils
ein Kurzzeitspeicher vorgeschaltet, damit der Gewinnbetrag so lange angezeigt wird, daß er leicht
abgelesen werden kann. Die Kurzzeitspeicher können entfallen, wenn Anzeigevorrichtungen mit einer ausreichend
großen Nachleuchtdauer benutzt werden.
Die Erfindung ist mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Wetteinrichtung
nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Wettschein in Form einer Lochkarte zur Verwendung mit der Wetteinrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 3 eine isometrische Ansicht einer Eingabestation,
Fig. 4 das Blockschaltbild einer Eingabestation,
Fig. 5 das Blockschaltbild eines Permanent-Zwischenspeichers,
Fig. 6 die schematische Darstellung eines als Hauptspeicher verwendeten Magnettrommelspeichers,
F i g. 7 das Blockschaltbild eines in F i g. 1 dargestellten Abtasters und
Fig. 8 das Blockschaltbild einer Ausgabestation
der Wetteinrichtung nach der Erfindung.
Die in F i g. 1 dargestellte Wetteinrichtung umfaßt mehrere Eingabe- oder Wettstationen 10, die über das
gesamte, den Zuschauern zugängliche Gelände einer Rennbahn verteilt sind. Die Eingabestationen sind zu
/z Gruppen von jeweils m Eingabestationen zusammengefaßt und vorzugsweise so über das Gelände
verteilt, daß in jeder Gruppe die durchschnittliche Häufigkeit der Benutzung der Eingabestationen ungefähr
gleich groß ist. Es werden also in jeder Gruppe einige Eingabestationen in einem weniger stark frequentierten
Teil des Geländes und einige in einem stärker frequentierten Teil· des Geländes aufgestellt!
Bei einer solchen Verteilung der Eingabestationen ist die maximale Anzahl der Wetten, die während eines
bestimmten Zeitraumes angenommen werden können, am größten.
Ein Zuschauer, der Wetten plazieren will, erwirbt an Automaten oder mit Verkäufern besetzten Schaltern
eine gewünschte Anzahl von Wettscheinen 40, die als Lochkarten ausgebildet sind, vgl. Fig. 2. In
die Lochkarten sind bereits beim Kauf weiter unten noch zu erläuternde Identifizierungsdaten durch eine
entsprechende Lochung eingespeichert. Zum Plazieren einer Wette führt der Zuschauer eine Lochkarte
in eine der Eingabestationen ein und fügt den Identifizierungsdaten durch eine entsprechende Bedienung
der Eingabestation seine Wettdaten, also z. B. Nummer und Platz eines Pferdes, sowie zusätzliche Identifizierungsdaten
hinzu. Anschließend werden die so gespeicherten Lochkartendaten selbsttätig in ein elektrisches
Ausgangssignal der betreffenden Eingabestation umgesetzt.
Die Eingabestationen 10 stehen gruppenweise über jeweils einen Permanent-Zwischenspeicher 12 mit
einem Hauptspeicher 14 in Verbindung. Diesem ist ein Abtaster 16 vorgeschaltet, welcher die Permanent-Zwischenspeicher
12 nacheinander abfragt und die von den Eingabestationen 10 in unregelmäßiger Folge
in die Zwischenspeicher übermittelten und dort gespeicherten Signale; in gleichmäßiger Folge dem
Hauptspeicher 14 zuführt. Zur Ein- und Ausgabe der Daten sind dem Hauptspeicher 14 in':üblicher Weise "
Schreib- und Lesevorrichtungen zugeordnet. Der Speicher hat eine solche Kapazität, daß er alle während
eines Renntages anfallenden Lochkartendaten speichern kann.
so Von den dem Hauptspeicher zugeführten Daten
werden die Wettdaten einschließlich der Informationen über die Einsätze auch in einen Rechner übernommen,
welcher ein Addierwerk 18 und ein Rechenwerk 20 umfaßt. Im Addierwerk werden die für jedes
der an einem Rennen teilnehmenden Pferde plazierten Wetten gezählt, wobei eine Aufteilung nach dem
ersten, dem zweiten und dem dritten Platz sowie gegebenenfalls nach dem Merkmal der Einlaufwette erfolgt.
Die entsprechenden Einzelsummen werden dem Rechenwerk 20 zugeführt, das daraus den Stand der
Wette für jedes am Rennen teilnehmende Pferd entsprechend dem durchgeführten Wettverfahren berechnet.
Die Ergebnisse werden mittels einer an den Rechner angeschlossenen Anzeigetafel 22 auf dem Innenfeld
der Rennbahn für alle Zuschauer sichtbar gemacht. Der Rechner 18, 20 und die Anzeigetafel 22
können von bekannter, gegenwärtig auf Rennbahnen benutzter Bauart sein.
Für die zentrale Bedienung der Wetteinrichtung ist eine Steuereinrichtung 24 vorgesehen, welche mit
sämtlichen Eingabestationen 10, dem Rechenwerk 20 und einem Ausgabespeicher 26 in Verbindung steht.
Mittels der Steuereinrichtung 24 können die Eingabestationen 10 abgeschaltet oder einzelne ihrer Funktionen
in weiter unten näher erläuterter Weise gesperrt werden. Außerdem lassen sich mit der Steuereinrichtung
24 nach Abschluß eines Rennens die Daten der Siegerpferde in das Rechenwerk 20 eingeben. Dieses
überführt daraufhin die Gewinndaten, d. h. diejenigen Wettdaten, die sich durch den Ausgang des Rennens
als wahr herausgestellt haben, sowie die zugehörigen Gewinnbeträge in den Ausgabespeicher 26'^, wo sie
abrufbereit verbleiben. . ' ,.
Die Auszahlung der Gewinnbeträge: an die Gewinner
erfolgt durch den Kassierer an Ausgabestationen 34. Jede Ausgabestation 34 ist über eine Zweigleitung
an den Hauptspeicher 14 angeschlossen. Außerdem stehen alle Ausgabestationen 34 über einen Abtaster
28 mit einem weiteren Eingang des Ausgabespeichers 26 und über einen Abtaster 30 mit dessen Ausgang
in Verbindung. Der Inhaber eines Wettscheins bzw. einer Lochkarte, der richtig gewettet hat, läßt seine
Lochkarte durch einen Kassierer in eine der Ausgabestationen einführen. Dort werden die gesamten Daten
der Lochkarte gelesen und mit vom Hauptspeicher abgerufenen Lochkartendaten auf Identität hin verglichen.
Falls diese gegeben ist, werden die von der Lochkarte gelesenen Wettdaten über den Abtaster 28
dem Ausgabespeicher 26 zugeführt, welcher im Falle einer Identität mit dort gespeicherten Gewinndaten
ein dem zu den jeweiligen Gewinndaten gespeicherten Gewinnbetrag entsprechendes Signal über den synchron
mit dem Abtaster 28 arbeitenden Abtaster 30 an die betreffende Ausgabestation 34 abgibt, wo das
Signal eine Anzeigevorrichtung für den Gewinnbetrag steuert.
An den Hauptspeicher 14 ist ein Magnetbandspeicher 32 angeschlossen, in welchen solche Gewinndaten
umfassenden Lpchkartendäten überführbar sind, die im Laufe eines Renntages nicht von einer
der Ausgabestationen abgerufen worden sind. Diese Lochkartendaten können dann für eine beliebig spätere Auszahlung der Gewinnbeträge von besonderen
Stationen aus in der gleichen Weise abgerufen werden wie normalerweise die Daten aus dem Hauptspeicher.
Eine als Wettschein verwendete Lochkarte 40 ist in F i g. 2 gezeigt. Da gleichzeitig Wettscheine für
verschiedene Einsatzbeträge, d. h. Lochkarten mit unterschiedlichen Nennwert, Verwendung finden, ist die
Lochkarte zur äußeren Unterscheidung mit einem
||> den Nennwert angebenden Aufdruck 42 versehen. Die
gleiche Information vermittelt ein farbiger Streif en 44
am linken Rand der Lochkarte. Eine abgeschnittene Ecke 46 erleichtert das Einführen der Lochkarte in
die Eingabe- und Ausgabestation. Die Lochkarte ist in üblicher Weise in Spalten und Zeilen unterteilt.
In Fig. 2 ist eine Lochkarte mit 27 Spalten und 10 Zeilen gezeigt. Die gespeicherten Daten sind in bekannter
Weise durch die Lage rechteckiger, eingestanzter Löcher 48 in diesem Spalten- und Zeilen-System
bestimmt.
Die Spalten 1 und 2 dienen zur Aufnahme der Nummer der mit der betreffenden Lochkarte benutzten
Eingabestation, während die Spalten 3 bis 5 zur Aufnahme der Nummer des Permänent-Zwischenspeichers
vorgesehen sind, an welchen die betreffende Eingabestation angeschlossen ist. In die Spalten 6 bis
11 wird eine laufende Nummer eingegeben. Zur Aufnahme des Nennwertes der Lochkarte dienen die
Spalten 12 bis 14. In die Spalten 15 bis 21 kommen die Wettdaten und eine laufende Nummer des Ren-
f\ nens, und zwar in die Spalte 15 der gewettete Platz,
in Spalten 16 und 17 die Nummer des Rennens und in Spalten 18 und 19 die Nummer des Pferdes, auf
das gesetzt wurde. Im Falle einer Doppelwette werden die Spalten 20 und 21 mit der Nummer eines zweiten
Pferdes belegt. Die Spalten 22 bis 27 schließlich sind für die Aufnahme des Datums vorgesehen. Der Nennwert
und das Datum in den Spalten 12 bis 14 und 22 bis 27 sind schon vor Ausgäbe der Lochkarte in diesel
eingelocht. Für die Lochurig des Datums kann ein täglich wechselnder Code benutzt werden, so daß es
unmöglich ist, vor dem Renntag nachgemachte Wettscheine,
bzw. Lochkarten zu verwenden. Alle eingelochten Daten sind außerdem in Klarschrift am oberen
Rand der Lochkarte angegeben.
Unter den Zeilen ist Platz für ein größeres, bevorzugt kreisrundes Loch 54, das als Prüfzeichen eingestanzt
wird, sobald mit der Lochkarte eine Wette plaziert wurde. Ferner ist unter den Zeilen noch Platz
für den Aufdruck des Namens der Rennbahn und weiterer, gegebenenfalls gewünschter Angaben. Rechts
\ neben den Spalten ist die Lochkarte 40 mit einer Perforation
50 versehen, so daß sich ein rechteckiger Abschnitt 52 leicht abtrennen läßt. Die Perforation
ist so angeordnet, daß der nach dem Abtrennen des Abschnittes 52 verbleibende Teil der Lochkarte genormte
Abmessungen hat und daher in üblichen Lochkartenanlagen bearbeitet werden kann. Der Ab-
, schnitt 52 dient zur Aufnahme eines Ungültigkeitsaufdruckes
56, den die Lochkarte in einer Eingabestation erhält, wenn sie sich als ungültig erweist. Die
beschriebene Aufteilung der Lochkarte und die Verschlüsselung der Daten sind nur ein Beispiel. Mit der
erfindungsgemäßen Wetteinrichtung können Lochkarten in verschiedensten Formen und Aufteilungen verwendet
werden.
Eine Eingabe- oder Wettstation ist in Fig. 3 ge-; nauer gezeigt. Die Station ist pultförmig mit einem,
hinter der Pultfläche hochstehenden Leuchtfeld gestaltet. Auf der Pultfläche befinden steh ein Einführschlitz 58 für die Lochkarten 40 sowie ein durch den
Zuschauer zu bedienendes Tastenfeld 60. Durch Drücken einer der Tasten 62, 64 oder 66 kann die
gewünschte Plazierung gewählt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich durch Drücken der Taste
68 für die sogenannte Doppelwette zu entscheiden.· Die.Tasten74 dienen zur Bestimmung des Pferdes,
auf das gewettet wird. Das gleiche gilt für die Tasten: 76 für das zweite Pferd im Falle einer Doppelwette.
Mit Schildern 70 und 72 werden dem Zuschauer die. entsprechenden Hinweise gegeben. Die Doppelwette
ist bei den üblichen Wettsystemen nur während einer beschränkten Zeit möglich. In der übrigen Zeit werden
die Tasten 68 und 76 von der Steuereinrichtung:
24 aus gesperrt^ so daß sie nicht mehr benutzt werden
können. Außerdem lassen sich mittels der Steuereinrichtung 24 auch einzelne der Tasten 74 und 76:
sperren, um eine Anpassung der Zahl der Tasten an die Zahl der am Rennen teilnehmenden Pferde zu
ermöglichen. .
Im hochstehenden Leuchtfeld befindet sich eine ebenfalls von der Steuereinrichtung 24 aus einstellbare Anzeige 78 für die laufende Nummer der Rennen, durch die der Zuschauer über das Rennen infor-·
miert wird, für das seine Wette gelten wird. Mit Leuchtfeldanzeigen 82, 84 und 86 wird der Zuschauer;
darauf hingewiesen, daß das Gerät außer Betrieb ist, daß eine eingeführte Lochkarte zurückgewiesen wurde-
bzw. daß eine Lochkarte falsch eingeführt wurde. Dies Anzeige 86 für das falsche Einführen wird durch einen;
Schalter unterhalb des Schlitzes 58 gesteuert, der bei: richtig eingeführter Lochkarte auf Grund der abge-;
schnittenen Ecke 46 ungeöffnet bleibt. Mit dem Aufleuchten der Anzeige 86 ist eine Sperrung der Station.
verbunden, um Fehllochungen der falsch eingeführ-. ten Lochkarte zu verhindern. Oberhalb der Anzeigen
ist im Leuchtfeld Platz für eine Bedienungsanweisung. Hat ein Zuschauer nach dem richtigen Einführen·
einer Lochkarte 40 in den Schlitz 58" seine Wette/ durch Drücken einer der Tasten 62 bis 68 sowie 74;
und gegebenenfalls 76 gemacht, drückt er eine Auslösetaste 80 neben dem Einführschlitz, um die eigent-:
liehe Bearbeitung der Karte zu bewirken.
Im Inneren jeder Eingabestation 10 befindet sich; ein Prüflesegerät90, dem ein gleichzeitig als Klar-,
schriftdrucker ausgebildeter Kartenlocher 92 und ein,
Lesegerät 94 für die Lochkarten nachgeschaltet ist, vgl. F i g. 4. Das Prüflesegerät 90' prüft die Gültigkeit
einer eingeführten Lochkarte nach zwei voneinander unabhängigen Kriterien. Für das eine Kriterium ist
eine Fühleinrichtung in Form eines Mikroschalters vorgesehen, der auf das Loch 54 in der Lochkarte anspricht.
Für das zweite Kriterium umfaßt das Prüf-
009 533/230
lesegerät eine Lesevorrichtung für die in die Spalten 22 bis 27 der Lochkarte eingestanzten Datumsangaben.
Als Lesevorrichtung können bekannte Konstruktionen verwendet werden, wobei für den vorliegenden
Fall eine sehr einfach ausgebildete, z. B. lichtelektrisch arbeitende Vorrichtung ausreicht, da das Vorhandensein
und die Lage von nur sechs Löchern geprüft werden muß. Enthält eine in den Schlitz 58 ein7
geführte Lochkarte entweder das Prüfloch 54 oder ein falsches Datum, verhindert das Prüf lesegerät 90
die Annahme der Karte, was durch das. Auf leuchten der Anzeige 84 sichtbar gemacht wird, und löst eine
Einrichtung zum Abdruck des .Ungültigkeitsaufdrucks 56 auf dem Abschnitt 52 der Lochkarte aus.
Als weiterer Schutz gegen Fälschungen kann die Karte
außerdem mit einem unsichtbaren, ,jedoch, photoelektrisch
oder magnetisch abtastbaren Zeichen versehen sein, dessen Vorhandensein zunächst durch das
Prüflesegerät90 festgestellt werden muß, bevor.eine
weitere Bearbeitung der Lochkarte erfolgt. .
' Wenn die Identitätsprüfung im Prüflesegerät 90 positiv ausfällt, wird der Kartenlocher und Klarschriftdrucker 92 in Tätigkeit gesetzt. Der Kartenlocher umfaßt in bekannter Weise'. mehrere Lochstempel und. Matrizen, zwischen denen die Lochkarte 40 .hindurchgeführt wird. Ein Teil der Lochstempel wird durch die Tasten 62 bis 68 und 74 sowie 76 des Tastenfeldes 60 gesteuert und bewirkt das Einlochen der Wettdaten in die entsprechenden Spalten 15 und 18 bis 21 der Lochkarte 40. Weitere Lochstempel, die den Spalten 1 bis 11 und 16 und 17 zugeordnet sind, können durch den Wettenden nicht' beeinflußt werden. Die Lochstempel für die Spalten 1 bis 5. sind entsprechend den Nummern der Eingabestation und der. Permanent-Zwischenspeicher fest eingestellt. Die . Lochstempel für die Spalten 6 bis 11 liefern in jeder Eingabestation eine laufende Nummer, welche sich bei jedem Plazieren einer Wette durch eine entsprechende selbsttätige Steuerung der Lochstempel um eine Ein-; heit ändert. Die in den Spalten 1 bis 11 und in den bereits vorgelochten Spalten 22 bis 27 enthaltenden Daten ermöglichen also eine vom Wettenden, nicht zu beeinflussende genaue Identifikation jeder für eine Wette benutzten Lochkarte. Außerdem läßt sich an Hand dieser Daten feststellen, wo und wann eine bestimmte Wette plaziert woYden ist, um z. B. eine nicht einwandfrei arbeitende Wettstation lokalisieren und gegebenenfalls instand' setzen zu können. Die Lochstempel für die die Nummer des Rennens angebenden Spalten 16 und 17 werden zusammen mit der Anzeige 78 von der "zentralen Steuereinrichtung 24 aus gesteuert. Alle Lochstempel sowie eine Stanze zum Erzeugen des Prüfloches 54 werden gemeinsam nach dem Niederdrücken der Auslösetaste 80 betätigt, wobei außerdem die Klarschrift am oberen Rand der Lochkarte ausgedruckt wird. .■■„.·' :_.
' Wenn die Identitätsprüfung im Prüflesegerät 90 positiv ausfällt, wird der Kartenlocher und Klarschriftdrucker 92 in Tätigkeit gesetzt. Der Kartenlocher umfaßt in bekannter Weise'. mehrere Lochstempel und. Matrizen, zwischen denen die Lochkarte 40 .hindurchgeführt wird. Ein Teil der Lochstempel wird durch die Tasten 62 bis 68 und 74 sowie 76 des Tastenfeldes 60 gesteuert und bewirkt das Einlochen der Wettdaten in die entsprechenden Spalten 15 und 18 bis 21 der Lochkarte 40. Weitere Lochstempel, die den Spalten 1 bis 11 und 16 und 17 zugeordnet sind, können durch den Wettenden nicht' beeinflußt werden. Die Lochstempel für die Spalten 1 bis 5. sind entsprechend den Nummern der Eingabestation und der. Permanent-Zwischenspeicher fest eingestellt. Die . Lochstempel für die Spalten 6 bis 11 liefern in jeder Eingabestation eine laufende Nummer, welche sich bei jedem Plazieren einer Wette durch eine entsprechende selbsttätige Steuerung der Lochstempel um eine Ein-; heit ändert. Die in den Spalten 1 bis 11 und in den bereits vorgelochten Spalten 22 bis 27 enthaltenden Daten ermöglichen also eine vom Wettenden, nicht zu beeinflussende genaue Identifikation jeder für eine Wette benutzten Lochkarte. Außerdem läßt sich an Hand dieser Daten feststellen, wo und wann eine bestimmte Wette plaziert woYden ist, um z. B. eine nicht einwandfrei arbeitende Wettstation lokalisieren und gegebenenfalls instand' setzen zu können. Die Lochstempel für die die Nummer des Rennens angebenden Spalten 16 und 17 werden zusammen mit der Anzeige 78 von der "zentralen Steuereinrichtung 24 aus gesteuert. Alle Lochstempel sowie eine Stanze zum Erzeugen des Prüfloches 54 werden gemeinsam nach dem Niederdrücken der Auslösetaste 80 betätigt, wobei außerdem die Klarschrift am oberen Rand der Lochkarte ausgedruckt wird. .■■„.·' :_.
Unmittelbar nach dem Stanzvorgang wird die Lochkarte,
dem in bekannter Weise ausgebildeten. Lesegerät 94 zugeführt. Dieses setzt, sämtliche in der Lochkarte
enthaltenen Daten in ein elektrisches Äusgangssignal der jeweiligen Eingabestation um. Bei einer
abgeänderten Ausbildung werden die Signale, die den mittels des Kartenlochers 92 eingespeicherten Daten
entsprechen, direkt während der Steuerung des Kartenlochers und nicht erst beim anschließenden Lesevorgang
erzeugt. Nach dem Lesen wird die Lochkarte wieder durch den Schlitz 58 oder einen gesonderten
Abgabeschlitz ausgeworfen. Der Kunde hat dann eine in unverwechselbarer Weise indentifizierte Lochkarte
bzw. einen Wettschein in seinem Besitz.
Die Ausgangssigiiale der Eingabestationen 10 gelangen
zu den Permanent-Zwischenspeichern 12, deren Blockschaltbild in Fig. 5 gezeigt ist. Jeder Permanent-Zeichenspeicher
umfaßt einen Abtaster 100, der die Ausgangssignale der einzelnen Eingabestationen
nacheinander einem Lochstreifendrucker 102 zuführt. Der Abtaster schaltet periodisch so lange von Eingäbezu
Eingabestation um, bis .er eine Eingabestation erreicht, bei welcher gerade eine Wette plaziert
wird. Die Verbindung zu dieser Eingabestation hält er so lange aufrecht, bis alle bei dieser..Wette
gelesenen .Lochkartei',dem Lochstreifendrucker 102
übermittelt sind. Anschließend setzt der. Abtaster
• seine periodische Abtastung fort. Der Lochstreifendrucker erzeugt in bekannter Weise einen Lochstreifen,,
welcher die übermittelten Lochkartendaten in verschlüsselter. Form enthält. ".-.. .'■■',' ■
Der gelochte; Löchstreifen wird in ein Lochstreifenlesegerät
104 von,. bekannter Konstruktion geleitet! Zwischen derri Lochstreifendrucker 102 und dem
Lpchstreifenlesegerät 104'1st ;der.Lochstreifen zum ,
Ausgleichunterschiedlicher Arbeitsgeschwindigkeiten
der beiden Geräte in einer Vorratsschleife oder durch
einen Zwischenbehälter geführt. Das Lochstreifenlesegerät setzt die Daten des. Lochstreifens in ein
codiertes.elektrisches. Signal .um,;wobei der ,verwendete. Code dem'Arbeitscöde des, Rechners 18, ίθ an-
Das codierte Signal'gelangtin'einen Pufferspeicher
106,, bei dem die Aüslesegeschwindigkeit erheblich höher als die Einschreibgeschwindigkeit ist. Der Pufferspeicher
ist. bevorzugt als Magnetkernspeicher aufgebaut. Er steuert.das Lochstreifenlesegerät 104 so,,daß
jeweils die.Lochkaftehdaten für.,fün£ W,etten in, den
Pufferspeicher 106 eingespeichert. werden, sobald die
Daten der fünf vorhergehenden \Vetten in'den.Haüptspeicherl4
überführt worden sind. Diese ,Äibeitsweise ist auf Grund der Vorratsscrrieife zwischen dem
Loch'streifendrucker 102 und dem Lochstreifenleser
gerät 104 möglich.und.hat. den. yorteil,. daß die. an
den Eingabestation,en'unregelmäßig.ähf allenden JÖaten
in gesammelter; Form, gleichmäßig über, den Abtaster
16 an den Hauptspeicher'.14. weitergegeben 'werden/ '..■
Der in Fi g/ 6 genaue^ gezeigte Hauptspeicher,, ist
als. Magnettrornmeispeicher.; bekannter.! Konstruktion
ausgebildet und umfaßt die'. eigentliche lyiägnettrom-
mel 110. aus magrietisierbarem Material, welche aiii
einer Welle 112 sitzt und mittels eines nicht gezeigten Motors ständig in der in Fig. 6 durch einen Pfeil
angedeuteten .Richtung mit. konstanter Prehzahl gedreht
wird. Zum; Zwecke der Adressierung: ist; die
Umfangsflächeder Magnettrommel in mefaereSpuren
.55 unterteilt. Jeder /dieser. Spuren , ist ein gesonderter
Schreibkopf 114 und ein gesonderter, Wiedergabekopf
116 zugeordnet^;.;D|fe. beiden.'. "Magnetkopf e 114.] und
116 können für jede Sp.ur auch,zu ,einem Kopf ver-UT
einigt sein. Außerdem, können! clie Magnetköpfe jeweils
in mehrere, z. B. sieben getrennte Segmente un-r;
terteilt sein, yon. depen jedes einer gesonderten Teilspur, der betreffenden. Hauptspur zugeordnet ist und
■;· eine Stelle des verwendeten ,Codes schreibt bzw. liest.
Die Magnettrornmel ist in mehrere Abschnitte unter-r teilt, von denen jeder soviel Spurenjz umfaßt,.wie
Permanent-Zwischenspeicher 12 vorhanden sind. Die Abschnitte werden nacheinander belegt. Bei dem in
Fig. 6 gezeigten Speicher sind vier Abschnitte vor-
gesehen, von denen der Abschnitt I mit den Daten des ersten, zweiten und dritten Rennens und der
Doppelwette, der Abschnitt II mit den Daten des vierten, fünften und sechsten Rennens und der Abschnitt
III mit den Daten des siebten, achten, neunten und zehnten Rennens belegt wird. Der Abschnitt IV
ist als Reserve vorgesehen. Die Schreib- und Leseköpfe sind so geschaltet, daß das Einschreiben unter
Löschung des vorher Gespeicherten und das Lesen ohne Löschen geschieht. .
Zum Abfragen des Hauptspeichers 14 von den
Ausgabestationen 34 aus ist für jede Ausgabestation eine Zugriffsmatrix 118 vorgesehen. Alle Zugriffsmatrizen, die. vorzugsweise mit Dioden,in bekannter
Weise, aufgebaut, sind, sind, jeweils mit allen. Leseköpfen
116 verbunden und lassen, sich von ,den Ausgabestätionen
34 aus derart steuern,; daß jeder Ausgäbestatio'n,
die.in jeder Spur der Magnettrommel 110 gespeicherteinformation.zuführbar, ist. Statt mehrerer
einzelner Zugriffsmatrizen kann auch eine einzige taktgesteuerte Matrixschaltung vorgesehen sein.
Der, Abtaster.16, am Eingang des,.Hauptspeichers
14.ist im Blockschaltbild der Fig..7 genauer·gezeigt.
Der Abtaster, umfaßt für, jeden Permanent-Zwischenspeicher
12 eine Adressierstufe 120, insgesamt also η Adressierstufen. Jede Adressierstufe gibt, ihre Äusgahgssignale.
über einen Schreibverstärker 122 an den beweglichen Kontaktarm 124 eines dreipoligen Umschalter
126 ab. Ein synchron mit der Drehung der Magnettrommel 110 weiterstellbarer Taktgeber 128
steuert alle Adressierstufen 120 gemeinsam an. Ein von der Steuereinrichtung 24 aus betätigbarer Schalterantrieb
130 dient . zur gemeinsamen Verstellung der beweglichen Kontaktarme 124 aller Umschalter
126. Die drei .festen Kontakte jeden. Umschalters 126 sind mit je einem Schreibkopf 114 am Abschnitt
I, II. bzw., IH. der; Magnettrommel 110 verbunden.
Da,... jedem Magnettrommeiabschnitt entsprechend
der! Anzahl seiner- Spuren, η Schreibköpfe zugeordnet
sind und..,außerdem η Schreib verstärker 122 vorgesehen
sind, verbinden die Umschalter 126 in einer ersten Stellung alle Schreibverstärker 122 mit jeweils
einem Schreibkopf 114 am Abschnitt I, in einer, zweiten Stellung am Abschnitt II und in einer dritten Stellung
am Abschnitt III der Magnettrommel. Auf diese Weise ist jedem Permanent-Zwischenspeicher 12 jeweils
eine Spur in jedem Magnettrommeiabschnitt zugeordnet und durch eine entsprechende Betätigung
der Schalter 126 mittels des Schalterantriebes 130 die oben geschilderte oder eine andere Aufteilung
der Daten der einzelnen Rennen auf die Magnettrommelabschnitte durchführbar.
Die Adressierstufen 120 haben die Aufgabe, die Belegung
der einzelnen Spuren festzuhalten und das Einschreiben so zu steuern, daß sich neue Daten an die
bereits vorhandenen Daten in den einzelnen Spuren unmittelbar anschließen. Dazu umfassen die Adressierstufen
in an sich bekannter Weise jeweils einen Adressenzähler und einen Vergleicher. Jede Spur auf
der Magnettrommel ist funktionell in Segmente unterteilt, von denen jedes eine für die Lochkartendaten
von fünf Wetten bemessene Speicherkapazität besitzt. Die Segmente aller Spuren sind längs des Troirimelumfangs
gemeinsam fortlaufend mit einer Nummer, der sogenannten Adresse, bezeichnet, wobei der Taktgeber
128 zur fortlaufenden Übermittlung der Adresse der sich jeweils unter den Schreibköpfen 114 befindlichen
Segmente an die Vergleicher der Adressierstufen 120 dient. Die Adressenzähler in den Adressierstufen
halten dagegen die Adresse des ersten ■ noch freien Segmentes der Spur, welcher die jeweilige
Adressierstufe zugeordnet ist, für den Vergleicher fest. Wenn dieser eine Übereinstimmung zwischen beiden
Adressen feststellt und außerdem vom Permanent-Zwischenspeicher ein Signal empfängt, das die Belegung
des Pufferspeichers 106. mit den Lochkartendaten von fünf Wetten anzeigt, steuert der .Vergleicher
ίο mittels eines Taktsignals den Pufferspeicher im Sinne
einer Abgabe der im Pufferspeicher enthaltenen Daten an.den Magnettrommelspeicher und schaltet außerdem
den ihm. zugeordneten Adressenzähler um eine Einheit weiter. Falls ein gerade abgefragter Pufferspeicher
nicht belegt ist, bleibt das den Vergleicher steuernde Signal, vom Pufferspeicher aus, so daß das
gerade freie Segment der den. jeweiligen Pufferspefeher
bzw. Permanent-Zwischenspeicher zugeordneten Spur ohne Schreibvorgang unter dem Schreibkopf der
Spur durchläuft. Erst nach einer vollständigen Um-drehung der Magnettrommel können dann in die betreffende
Spur, wieder; Daten eingeschrieben werden. Jeder. Pufferspeicher 106 wird, also einmal während,
jeder Umdrehung der Magnettrommel1-10 abgefragt,
wobei der genaue ■ Abfrage-Zeitpunkt von der Belegung, der dem jeweiligen Pufferspeicher-zugeordneten
Spur abhängt, ι .,..,.■■·■.··;· ■ .-.- -.■■ :■■■■>-■ ·■-..--
■ Wie schon erwähnt, stehen, alle Ausgabestationen
34 mit dem Hauptspeicher 14 über die Zugriffsmatrizen
118 und mit denr Ausgabespeicher 26 über die synchron arbeitenden Abtaster 28 und 30 in Verbindung.
Die Abtaster schließen die Ausgabestationen einzeln nacheinander an den bevorzugt als Magnetkernmatrix
ausgebildeten Ausgabespeicher jeweils für eine Dauer an, die für den zur Auszahlung eines Gewinnbetrages
notwendigen- Datenaustausch- zwischen einer Ausgabestation und dem Ausgabespeicher ausreicht,
ν - .'·. :■:./-. : · ■ · '· ■■' ■··■■"■ ■ · -■' ■'· "■
. Jede Ausgabestation 34 weist einen Einführschlitz
. Jede Ausgabestation 34 weist einen Einführschlitz
4.0 132 auf, durch den die dem Kassierer der Ausgabestation vorgelegte Lochkarte 40 in ein Lochkartenlesegerät
134 einführbar ist, vgl. Fig. 8. Das Lesegerät
134, das in bekannter Weise und z.B. genauso wie das Lesegerät 94 der Eingabestationen 10 ausgebildet
sein kann, setzt die gesamten Lochkartendaten in ein elektrisches Signal um, das einer Vergleichsschaltung
138 zugeführt wird. Außerdem erhält die der jeweiligen Ausgabestation zugeordnete Zugriffsmatrix 118 ein Steuersignal, das aus den Spalten 3
bis 5 und 16 bis 17 der Lochkarte 40 entnommen ist und der Nummer eines Permanent-Zwischenspeichers
sowie der Nummer eines Rennens entspricht. Auf Grund dieses Signals verbindet die Zugriffsmatrix 118
dann den Lesekopf 116 für diejenige Spur der Magnettrommel 110, auf der die vom abgelesenen Permanent-Zwischenspeicher
stammenden und für das gelesene Rennen gültigen Lochkartendaten aufgezeichnet
sind. Die Lochkartendaten dieser Spur werden über einen Leseverstärker 136 ebenfalls der Vergleichsschaltung
138 zugeführt. Sobald sich eine vollständige Übereinstimmung zwischen dem von der
Lochkarte gelesenen Datensatz und einem einer Lochkarte zugeordneten, von der Magnettrommel 110 gelesenen Datensatz ergibt, veranlaßt die Vergleichs-
schaltung 138 das Lesegerät 134 mittels eines Steuersignals zur Abgabe der von der Lochkarte gelesenen
Wettdaten einschließlich der Höhe des Einsatzes über den Abtaster 28 an den Ausgabespeicher 26. Wenn
die Wettdaten mit im Ausgabespeicher 26 gespeicherten Gewinndaten übereinstimmen, gibt der Ausgabespeicher
über den Abtaster 30 ein Signal an die betreffende Ausgabestation 34 ab, das dem zu den jeweiligen
Gewinndaten zuvor berechneten Gewinnbetrag entspricht. Dieses Signal steuert über einen Kurzzeitspeicher
142 eine Anzeigevorrichtung 144, an welcher sowohl der Kassierer als auch der Kunde den auszuzahlenden
Gewifinbetrag ablesen können.
Nach der Auszahlung des Gewinnbetrages betätigt ίο
der Kassierer einen zweckmäßigerweise als Fußschalter. ausgebildeten Schalter 146, wodurch zwei Vorgänge
ausgelöst werden. Erstens wird das Lesegerät 134 über eine Leitung 148 so gesteuert, daß die Lochkarte.4O
über eine Rutsche 150 in einen Sammelbehälter 152 für die ausbezahlten Karten fällt. Außerdem
wird ein Signalgenerator 154 eingeschaltet, der daraufhin ein kurzes Signal über einen Schreibverstärker
158 und die der Ausgabestation zugeordnete Zugriffsmatrix 118 an dem jeweils eingeschalteten, in
diesem Fall als Schreibkopf arbeitenden Lesekopf 116 abgibt. Das kurze Signal wird dem gespeicherten und
gerade gelesenen Lochkartendatensatz hinzugefügt. Erhält die Vergleichsschaltung 138 aus dem Hauptspeicher
14 einen Datensatz, der ein solches hinzugefügtes Signal enthält, im übrigen aber mit dem von
einer Lochkarte 40 gelesenen Datensatz übereinstimmt, betätigt die Vergleichsschaltung 138 eine Anzeige 156, durch die der Kassierer vor der Auszahlung
eines Gewinnbetrages gewarnt wird.
Claims (18)
- Patentansprüche:.1. Wetteinrichtung, insbesondere zur Verwendung auf Pferderennbahnen, mit einer zentralen Datenverarbeitungsanlage und mehreren peripheren Stationen, von denen ein Teil zur Eingabe der Wettdaten und ein Teil zur Ausgabe der zu den Gewinndaten jeder Wette errechneten Gewinnbeträgen dient, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:a) Die Eingabestationen (10), in die Wettscheine in Form von Lochkarten (40) mit darin gespeicherten Identifizierungsdaten einführbar sind, umfassen einen über ein Tastenfeld (60) betätigbaren Kartenlocher (92) zur Einspeicherung der Wettdaten und ein Lesegerät (94), welches alle Lochkartendaten in ein elektrisches Ausgangssignal umsetzt.b) Die zentrale Datenverarbeitungsanlage (14 bis 26) umfaßt einen Hauptspeicher (14), der mit den Ausgängen sämtlicher Eingabestationen (10) in Verbindung steht, einen die: Wettdaten , aus dem Hauptspeicher übernehmenden Rechner (18,20), der fortlaufend den jeweiligen Stand einer Wette errechnet, und einen Ausgabespeicher (26), in den mit- g tels einer Steuereinrichtung (24) die Gewinndaten jeder Wette und die zugehörigen Gewinnbeträge aus dem Rechner überführbar sind.c) Die Ausgabestationen (34) sind jeweils mit dem Haupt- und dem Ausgabespeicher (14 und 26) verbunden und umfassen ein Lesegerät (134) für die Lochkarten (40) und eineVergleichsschaltung (138), die das Ausgangssignal des Lesegerätes und ein aus dem Hauptspeicher abgerufenes, den gespeicherten Lochkartendaten entsprechendes Signal erhält und bei Identität das Lesegerät im Sinn einer Abgabe der Wettdaten der jeweiligen Lochkarte an den Ausgabespeicher steuert, der bei Identität der Wettdaten mit Gewinndaten ein dem zugehörigen Gewinnbetrag entsprechendes Signal an eine Anzeigevorrichtung (144) in der Ausgabestation abgibt.
- 2. Wetteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kartenlocher (92) jeder Eingabestation (10) ein Prüflesegerät (90) zur Erkennung mindestens eines Teiles der vorgespeicherten Identifizierungsdaten vorgeschaltet ist, welches bei fehlender Identität mit vorbestimmten Daten die Eingabestation sperrt und das Auswerfen der Lochkarte (40) auslöst.
- 3. Wetteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenlocher (92) die Lochkarten (40) mit einem Prüfzeichen (54) versieht und daß das Prüflesegerät (90) eine Fühleinrichtung umfaßt, welche bei Vorhandensein des Prüfzeichens die Eingabestation (10) sperrt und das Auswerfen der Lochkarte auslöst.
- 4. Wetteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das Prüflesegerät (90) ein Drucker angeschlossen ist, der bei einer Sperrung der Eingabestation (10) betätigt wird und die Lochkarte mit einem Ungültigkeitsaufdruck (56) versieht.
- 5. Wetteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenlocher (92) gleichzeitig mit den Wettdaten zusätzliche, mittels des Tastenfeldes (60) nicht beeinflußbare Identifizierungsdaten, wie z.B. die laufende Nummer der Wette, eine fortlaufende Nummer und/oder die Nummer der jeweiligen. Eingabestation (10), in die Lochkarten (40) einspeichert.
- 6. Wetteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Identifizierungsdaten mittels der Steuereinrichtung (24) einstellbar sind.
- 7. Wetteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kartenlocher (92) gleichzeitig als Klarschriftdrucker ausgebildet ist.
- 8. Wetteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Tastenfeld (60) einzelne Tasten (74, 76 und 62 bis 68) für die Wettobjekte, z.B. die Rennpferde, und für verschiedene wettbare Merkmale, z. B. die Plazierungen, vorgesehen sind.
- 9. Wetteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabestationen (10) und einzelne Tasten ihrer Tastenfelder (60) mittels der Steuereinrichtung (24) sperrbar sind.
- 10. Wetteinrichtung nach einem der Ansprüche. 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausgabestation (34) einen Schalter (146) aufweist, dessen Betätigung die Abgabe eines Signals an den Hauptspeicher (14) auslöst, welches dort den gespeicherten Daten der jeweiligen Lochkarte (40) hinzugefügt wird.
- 11. Wetteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (138) jeder Ausgabestation (34) eine Anzeige (156) einschaltet, wenn ein aus dem Hauptspeicher (14) abgerufenes, den jeweiligen Lochkartendaten entsprechendes Signal das hinzugefügte Signal enthält.
- 12. Wetteinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Schalters (146) gleichzeitig die Ablage der jeweiligen Lochkarte (40) aus dem Lesegerät (134) in einen Sammelbehälter (152) auslöst.
- 13. Wetteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigevorrichtung (144) jeder Ausgabestation (34) ein Kurzzeitspeicher (142) vorgeschaltet ist.
- 14. Wetteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabestationen (10) mit dem Hauptspeicher (14) gruppenweise über je einen Permanent-Zwischenspeicher (12) in Verbindung stehen, welche mittels eines dem Hauptspeicher zugeordneten Abtasters (16) periodisch abgefragt werden.
- 15. Wetteinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Permanent-Zwischenspeicher (12) einen Abtaster (100), der die Eingabestationen (10) periodisch nacheinander an einen Lochstreifendrucker (102) anschließt, und ein Lochstreifenlesegerät (104) umfaßt, an dessen Ausgang ein Pufferspeicher (106) angeschlossen ist.
- 16. Wetteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptspeicher als Magnettrommelspeicher (14) ausgebildet ist.
- 17. Wetteinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hauptspeicher (14) ein Magnetbandspeicher (32) angeschlossen ist, in welchen die nicht von einer Ausgabestation (34) aus abgerufenen, Gewinndaten umfassenden Lochkartendaten überführbar sind.
- 18. Wetteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rechner (18, 20) eine den jeweils errechneten Stand der Wette wiedergebende Anzeigetafel (22) angeschlossen ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 533/230
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1449001B2 (de) | Wetteinrichtung | |
DE69216029T3 (de) | Informations-, Kommunikations- und Anzeigesystem für Spielautomaten | |
EP0806024B1 (de) | Spielgerätesystem | |
DE2020031B2 (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen veraendern eines kontostandes mittels bargeld | |
DE2803214A1 (de) | Spielautomat | |
DE2149841A1 (de) | Verfahren und Formblatt zur Erfassung und Aufbereitung von Daten,insbesondere Daten von Wetten od.dgl.,fuer eine elektronische Datenverarbeitung | |
DE3220949A1 (de) | Banknotenausgabevorrichtung | |
EP0555565B1 (de) | Vorrichtung zur betrugsgeschützten Gewinnauszahlung bei Geldspielgeräten | |
EP1082709B1 (de) | Wettsystem für zahlenwetten | |
DE3125021A1 (de) | Einrichtung zum steuern und kontrollieren mehrerer muenzbetaetigter maschinen | |
DE1449001C (de) | Wetteinrichtung | |
DE60226241T2 (de) | Elektronisches kartenspielvorrichtung | |
DE3233405A1 (de) | Einrichtung zur verarbeitung von spieldaten aus roulette-spielbanken | |
DE4339792A1 (de) | Sicherung des aktuellen Spielzustandes | |
AT391218B (de) | Einrichtung mit spielautomaten | |
DE2423684A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen betrieb eines fahrzeugparkplatzes, -parkhauses od. dgl | |
CH621636A5 (en) | Automatic ticket machine | |
DE1574250B2 (de) | Einrichtung zur Steuerung einer Ausgabevorrichtung | |
DE1424991A1 (de) | Voraussagespiel | |
DE2905591A1 (de) | Warenautomat | |
DE2551838A1 (de) | Elektronischer totalisator | |
EP2477167A1 (de) | Verfahren und System zur Auszahlung von Guthaben durch Spielautomaten | |
EP0647913A2 (de) | Einrichtung zum Durchführen von Lotterie-Spielen | |
DE102014119304B4 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Unterhaltungsspielgerätes | |
DE646512C (de) | Totalisatoranordnung |