DE646512C - Totalisatoranordnung - Google Patents

Totalisatoranordnung

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DE646512C
DE646512C DES117673D DES0117673D DE646512C DE 646512 C DE646512 C DE 646512C DE S117673 D DES117673 D DE S117673D DE S0117673 D DES0117673 D DE S0117673D DE 646512 C DE646512 C DE 646512C
Authority
DE
Germany
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betting
card
registration
cards
pulse
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Expired
Application number
DES117673D
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English (en)
Inventor
Max Langer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

  • - Totalisatoranordnung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Totalisatoranordnung für elektrischen Betrieb. Sie bezweckt die Schaffung einer Anordnung, welche die Wettkartenausgabe im Totalisatorbetrieb vereinfacht.
  • Es sind bereits Totali@satoranlagen vorgeschlagen worden, bei denen mit allen notwendigen Angaben (Nummer des Wettbewerbes, Wettart, Wettbetrag, Kassennummer, Rennummer und Datumangabe) versehene Wettkarten aus an den einzelnen Kassen angeordneten, j e einem Bewerber individuell zugeordneten Vorratsbehältern entnommen werden können. Jeder .Wettkarte ist hierbei eine bestimmte Rennummer aufgedruckt, so daß die bei einem Rennen nicht ausgegebenen Karten für andere Rennen nicht mehr verwendet werden können und deshalb unbrauchbar sind. Der Kartenverbrauch ist bei dieser Anordnung also außerordentlich groß, wodurch die Lagerhaltung der Karten erschwert und der gesamte Totalisatorbetrieb sehr verteuert wird.
  • Andere bekannte Anordnungen beseitigen den unnötigen Veibrauch an Wettkarten: dadurch, daß die Wettkarten erst im Augenblick der Ausgabe hergestellt und mit allen das jeweilige Rennen, den gewünschten Bewerber usw. kennzeichnenden Aufdrucken versehen werden. Man kann hierbei je $ewerber eine besondere Druckvorrichtung vorsehen, wodurch allerdings die Kartenausgabeeinrichtung erheblich verteuert wird. Es kann-auch eine allen Bewerbern gemeinsame, mit verstellbaren Drucktypen ausgerüstete Druckvorrichtung verwendet.werden, die eine Einstellung auf den gerade gewünschten Bewerber ermöglicht. Eine solche Druckvorrichtung ist aber sehr kompliziert und infolge der Notwendigkeit der öfteren Umstellung auf einen anderen Bewerber starken Beanspruchungen unterworfen.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile der genannten Anordnungen dadurch, daß zur Ausgabe und Kennzeichnung von Wettkarten zwei getrennte Einrichtungen vorgesehen sind, von denen die zur Ausgabe der nur die Pferdenummer, die Wettart und die laufende Nummer enthaltenden Wettkarten dienende Einrichtung die Freigabe einer Wettkarte erst nach Aussendung eines elektrischen Registrierimpulses und der Registrierung dieses Impulses in der Anzeigevorrichtung des Totalisators bewirkt, -während die zur Kennzeichnung der Rennnummer, des Wettbetrages, der Kassennummer und des Datums dienende Einrichtung unabhängig von der zur Aufbewahrung dienenden Einrichtung und von der Registrierung in der Anzeigevorrichtung betätigt werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können die in den zur Aufbewahrung der Wettkarten dienenden Einrichtungen aufgespeicherten Karten für alle Rennen benutzt werden, weil die Kennzeichnung des gerade stattfindenden Rennens erst nach Entnahme aus diesen Speichereinrichtungen durch einen zusätzlichen Stempel erfolgt. Der Kartenverbrauch ist hierbei sehr klein. Er-,. entspricht unmittelbar der. Zahl der tatsäcl=. ' lieh verkauften Karten. Dies hat nehe,#.:; dem außerordentlich geringen Kartenvers: brauch auch noch den besonderen Vorteil, daß die Rennleitung eine gute Kontrolle über die ausgegebenen Wettkarten hat und an Hand der laufenden Kartennummern Fälschungen jederzeit leicht entdecken kann. Weiterhin ist die Stempelvorrichtung nun aber auch außerordentlich einfach. Es genügt ein Stempel je Kasse und Wettbetrag für sämtliche Bewerber und Wettarten. Lediglich die Rennummer und die Zeit muß vor Beginn einer neuen Wettperiode, also in größeren Abständen, neu eingestellt werden.
  • Da nun den in den Aufbewahrungseinrichtungen aufgespeicherten Karten bereits bestimmte Bewerbernummern aufgedruckt sind, entspricht eine dem Kartenspeicher an einer bestimmten Kasse entnommene Karte stets einem bestimmten Bewerber und einem bestimmten Wettbetrag. Die elektrische Registrierung der Wettbeträge im Totalisator erfolgt deshalb erfindungsgemäß unmittelbar in Abhängigkeit von der Kartenentnahme aus einem Speicher, wodurch die Betätigung des die Renn- und Kassennummern aufdruckenden Stempels völlig unabhängig von der Registrierung wird. Hierdurch wird besonders der Vorteil erreicht, daß man, falls der erste Stempelaufdruck nicht deutlich genug ist, die Stempelung beliebig oft wiederholen kann, ohne daf dadurch ein Fehler in der Totalisierung auftritt. Da die einwandfreie Lesbarkeit des Stempelaufdruckes mit Rücksicht auf die spätere Gewinnauszahlung große Bedeutung hat, ist die Möglichkeit der wiederholten Stempelung einer Karte sehr wertvoll.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf welches diese jedoch nicht beschränkt sein soll, zeigen die Fig. i bis .1. Einzelheiten sind nur so weit dargestellt, als sie für das Verständnis der Erfindung unbedingt notwendig sind.
  • Eine L'bersicht über die ganze Totalisatoranlage ergibt sich aus dem Schema der Fig. i, in welcher mehrere Wettkassen K1 bis K5 angedeutet sind. An jeder Kasse befindet sich ein Stempel S1 bis S;, sowie eine oder inehrer Einrichtungen zur AufIkwahiling und Ausgabe von Wettkarten Al bis A,;. An den Kassen K1 und 1K. sollen nur Siegwetten, an den Kassen K3 und K4 mir Platzwetten und an der Kasse K.,-, so-,vohl Sieg- als auch Platzwetten angenoitnnen werden können. Dementsprechend enthalten die zur Aufbewahrung von Wettkarten dienenden Einrichtungen Al, A2 und As Sieg- und die Aufbewahrungseinrichtungen A3, A4 ,_pnd AB Platzwettkarten.
  • ",Jede Wettkasse hat die Möglichkeit, Karten in Höhe eines bestimmten Wettbetrages '.für alle Bewerber, hei einem Pferderennen also für Pferde, auszugeben. Im Ausführungsbeispiel werden zwei Wettstufen angenommen, und zwar sind die Kassen K1 bis K4 zur Annahme von Wetten zu einer Wetteinheit (i .AfZ) und die Kasse K5 zur Aufnahme von Wetten zu zehn Einheiten (io A@9) eingerichtet. Die Kassen stehen mit den einzelnen Bewerbern zugeordneten Einzelregistern in elektrischer Verbindung. Je Pferd ist ein Einzelregister zur Registrierung von Siegwetten Rsl bis Rslo und Platzwetten Rpl und Rp,o vorgesehen. Dargestellt sind in Fig. i nur die Sieg- und Platzregister für Bewerber i Rsl und Rpl und Bewerber io Rs,o und Rplo. Jedes Einzelregister besteht wieder aus mehreren Registerwählern, welche zur Registrierung der verschiedenen Wetteinheiten dienen. In Fig. i sind nur zwei Registerwähler je Register dargestellt, und zwar die Registerwähler a zur Registrierung von Einerwetten und Registerwähler b zur Registrierung von Zehnerwetten. Um die an den verschiedenen Kassen auf ein bestimmtes Pferd gesetzten Wetten in den entsprechenden Registern zur Registrierung bringen zu können, sind zwischen den Kassen und den einzelnen Registerwählern besondere Verteilerschalter W1 bis WB angeordnet.
  • Jede zur Aufbewahrung und Ausgabe von Wettkarten dienende Einrichtung enthält ebenso viele verschlossene Fächer P, wie im Höchstfalle Bewerber an einem Rennen teilnehmen. Die vorliegende Einrichtung ist für mat. io Bewerber eingerichtet. Vor dein Beginn des ersten Rennens werden in die Aufbewahrungseinrichtungen Al bis AB Wettkarten der in Fig.3 dargestellten Art eingefüllt, welche bereits einen Aufdruck tragen, durch den die Nummer des Bewerbers (Pferdenummer), die Wettart (Sieg oder Platz) gekennzeichnet. ist und welche eine laufende Kontrollnummer enthalten. Die Wettkarten werden in der Reihenfolge ihrer laufenden Nummer so in die zur Aufbewahrung der Karten dienenden Einrichtungen eingefüllt, daf sich in den Fächern P11, PQI, P31, P41, Psl und P" der Aufnahmeeinrichtungen Al bis AB nur mit der Berwerbernummer i versehene Karten, in den Fächern P12 bis P82 nur Karten mit der Bewerbernummer 2, in den Fächern P18 bis P88 nur Karten der Bewerbernummer io befinden usw. Jedes Fach der einzelnen Aufbewahrungseinrichtungen an den verschiedenen Kassen entspricht also einem ganz bestimmten Bewerber. Die Registrierung der Wettbeträge kann deshalb unmittelbar in Abhängigkeit von der Kartenentnahme aus der Kartenaufbewahrungseinrichtung Erfolgen, und zwar wird die Registrierung folgendermaßen bewirkt: Jedes für einen bestimmten Bewerber vorgesehene Fach P einer Aufbewahrungseinrichtung A ist mit einer Ausgabetaste T versehen, durch deren Niederdrücken zunächst ein elektrischer Kontakt geschlossen wird. Hierdurch wird über eine mit diesem Kontakt verbundene Leitung L ein bestimmter Kontakt an dem mit dem Register R verbundenen Verteilerschalter W, gekennzeichnet. Die Ausgabetasten der Kassen K1 bis K4 sind, da diese Kassen zur Annahme von Wetten im Betrage von einer Einheit bestimmt sind, mit den Einerregistrierwählern a der Register Rs und Rp verbunden, während die Tasten der für die Zehnerwetten vorgesehenen Kasse K5 mit den entsprechenden Zehnerregistrierwählern b der Register verbunden sind. So ist z. B. die dem Bewerber z zugeordnete Taste T11 des Faches P11 in der Aufbewahrungsvorrichtung A1 der Kasse Ki (Wettbetrag z A£) über die Leitung L1 mit einem Kontakt des Sammelwählers W1 verbunden, dessen Kontaktbürsten ihrerseits mit dem Registerwähler !a des Siegregistexs Rsi (für Bewerber i) in Verbindung steht. In ihrer niedergedrückten Stellung (Arbeitsstellung) wird die Taste mittels einer elektromagnetisch auslösbaren Sperrvorrichtung gesperrt. Die Taste ist- mechanisch. so ausgebildet, daß die Ausgabe einer Karte erst beim Zurückkehren in die Ruhelage erfolgen kann. Infolge der Tastensperrung in der Arbeitsstellung bewirkt das Niederdrücken der Taste zunächst lediglich die Kennzeichnung eines Kontaktes im-zugehörigen Sammelwähler. Die elektrische Schaltung ist nun so durchgebildet, daß- die Freigabe der Taste und damit die Ausgabe einer Karte aus dem zugehörigen Fach erst dann erfolgt, wenn -der entsprechende Betrag im Sieg-bzw. Platzregister registriert worden ist.
  • Wie die Freigabe einer niederbedrückten Taste erfolgt, zeigt schematisch Fig. 2. In der von einer Taste T zum Verteilerschalter W führenden Leitung L liegt ein Elektromagnet M, bei dessen Erregung die mechanische Sperrung der zugehörigen Taste T aufgehoben wird. An die Kontaktbürste des Verteilerschalters W ist ein Prüfrelais P mit den beiden Wicklungen I und II und dem Kontakt p angeschlossen. Die Wicklung II des Relais P ist hochohmig ausgebildet. Wird nun die Taste T niedergedrückt, so wird der Kontakt d. des Sammelwählers über die Leitung L und den " Elektromagnet M geerdet. Sobald idie Kontaktbürste des Wählers W den Kontakt d erreicht, fließt ein Strom über: Erde, Taste T, Elektromagnet M., Leitung L, Kontakt d, Bürste des Wählers W, Wicklung I und II des Relais P, minus Batterie. Der Magnet spricht infolge des hohen Widerstandes der mit ihm in Reihe liegenden hochohmigen Wicklung II des Relais P zunächst nicht an. Wenn nun aber das Relais P in dem genannten Stromkreis erregt wird, schließt es seinen Kontakt p, so daß die hochöhmige Wicklung II des Relais P kurzgeschlossen wird und Relais 11I ansprechen kann, wodurch die zugehörige, in der Arbeitsstellung befindliche Ausgabetaste ausgelöst und die Kartenausgabe bewirkt wird. In einer in Fig. 2 nicht .dargestellten Weise wird durch einen weiteren Kontakt des Relais P ein entsprechender Registrierimpuls zu dem zugehörigen Registri.erwähler weitergegeben. Die Erregung des Elektromagnets NI sowie die Ausgabe der Wettkarten erfolgt also gleichzeitig mit der Registrierung im zugehörigen Sieg- bzw. Platzregister.
  • Wie erwähnt, enthalten die in den Aufbewahrungseinrichtungen A1 lsis As liegenden Wettkarten lediglich die Nummer des entsprechenden Bewerbers und die Wettart betreffende Angaben sowie eine laufende Nummer (s. a. Fig. 3). Die Nummer des Rennens, die Größe des Wettbetrages, die Kassennummer und das Datum muß dagegen noch auf der Wettkarte vermerkt werden, und zwar geschieht dies vermittels der an den Kassen angeordneten Stempel S1 bis S5. Bei der in Fig. 4 dargestellten Wettkarte wird der Stempel auf die schraffiert dargestellte Fläche in der angedeuteten Weise aufgedruckt. Dadurch, daß man - die einzelnen Kassen nur zur Annahme von Wetten auf ganz bestimmte Wettbeträge verwendet, genügt ein einziger Stempel je Kasse.
  • Sowohl an den Kassen zur Annahme von Wetten nur einer bestimmten Wettart KI bis I(¢ wie an der zur gleichzeitigen Annahme von Sieg- und Platzwetten bestimmten Kasse K5 wird nur ein einziger Stempel benötigt. Die an den Kassen angeordneten Stempelvorrichtungen können sehr einfach ausgeführt werden, da lediglich die Rennnummer und das Datum in größeren Abständen geändert werden müssen. Die Einstellung des Datums bzw. der Rennummer kann entweder von Hand mittels eines besonderen Schlüssels oder auf elektrischem Wege über eine allen Stempeln gemeinsame Leitung Lis mittels einer an einer Zentralstelle angeordneten Kontakteinrichtung E erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Totalisatoranordnung für elektrischen Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausgabe und Kennzeichnung von Wettkarten zwei getrennte Einrichtungen (A und S) vorgesehen sind, von'denen die zur Ausgabe der nur die Pferdenummer, die Wettart und die laufende Nummer enthaltenden Wettkarten dienende Einrichtung (A) die Freigabe einer Wettkarte erst nach Aussendung eines elektrischen Registrierimpulses und der Registrierung dieses Impulses in der Anzeigevorrichtung des Totalisators (Rs, Rp) bewirkt, während die zur Kennzeichnung der Rennummer, des Wettbetrages, der Kassennummer und des Datums dienende Einrichtung (S) unabhängig von der zur Aufbewahrung dienenden Einrichtung und von der Registrierung in der Anzeigevorrichtung betätigt werden kann.
  2. 2. Totalisatoranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufbewahrung der Wettkarten dienenden Einrichtungen mit Vorrichtungen (Ausgabetasten T) versehen sind, welche, sobald sie in ihre Arbeitsstellung gebracht werden, die Aussendung eines elektrischen Registrierimpulses zu einem Register (Rs, Rp) veranlassen, und welche bei Rückkehr in ihre Ruhelage die Ausgabe einer Wettkarte bewirken.
  3. 3. Totalisatoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kartenausgabe dienenden Vorrichtungen (T) in ihrer Arbeitsstellung gesperrt und durch einen vom Register (Rs, Rp) nach erfolgter Registrierung des von der Kartenausgabe herrührenden Impulses ausgesandten Rückimpuls elektromagnetisch entsperrt werden. d.. Totalisatoranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kennzeichnung der Rennummer und der Zeit dienenden Einrichtungen (Druck-oder Stanztypen) des Stempels (S) von Hand mittels eines besonderen Schlüssels oder auf elektrischem Wege (mittels der Kontakteinrichtung I') von einer Zentralstelle aus eingestellt werden können.
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