DE662283C - Elektrischer Totalisator - Google Patents

Elektrischer Totalisator

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DE662283C
DE662283C DES115232D DES0115232D DE662283C DE 662283 C DE662283 C DE 662283C DE S115232 D DES115232 D DE S115232D DE S0115232 D DES0115232 D DE S0115232D DE 662283 C DE662283 C DE 662283C
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DE
Germany
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switch
relay
contact
magnet
brush
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Expired
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DES115232D
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English (en)
Inventor
Ernst Horn
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Totalisator, bei dem die Wettsätze für die einzelnen Bewerber in Einzelregistern und die Wettsätze für alle Bewerber in Totalregi stern summiert werden.
Bei den bisher bekannten Totalisatoren erfolgte die Einstellung des Totalregisters gleichzeitig mit der Einstellung der Einzelregister. Diese Anordnungen sind unvorteilhaft, da die Belastung des Totalregisters größer i-st als die der Einzelregister und die Wettgeschwindigkeit durch das Arbeiten des Totalregisters bestimmt ist.
Die Erfindung bezweckt, die Betriebsgeschwindigkeit zu erhöhen, was dadurch erreicht wird, daß in Abhängigkeit von der Stellung der Einzelregister für die niedrigeren Wetteinheiten betätigte Schaltmittel erst nach Beendigung der Wettannahme auf die entsprechenden Stellen des Totalregisters zur Wirkung gebracht werden, während das Totalregister der nächsthöheren Stelle bereits während der Wettannahme durch einen in Abhängigkeit von den höchsten, unmittelbar auf die Einzelregister einwirkenden Wetteinheiten betätigten Speicherschalter nach Aufspeicherung einer entsprechenden Zahl von Wetteinheiten eingestellt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 7 dargestellt.
Eine Übersicht über die ganze Anlage ergibt sich aus dem Verkehrsplan der Fig. 1. Die übrigen Figuren zeigen die Schaltungseinzelheiten, soweit sie zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Welche Ausschnitte aus der gesamten Anlage in den einzelnen Figuren dargestellt sind, kann man der Einteilung der Fig. 1 durch die gestrichelten Umrandungen entnehmen.
Zunächst sei an Hand der Fig. 1 eine Übersieht über die Arbeitsweise und die Anordnung der Apparate der Anlage gegeben. Es wird angenommen, daß getrennte Kassen für Sieg- und Platzwetten' angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel wird nur der Teil der Anlage, der für die Siegwetten bestimmt ist, betrachtet, für die Platzwetten wäre eine zweite, ebenso arbeitende Anordnung hinzuzufügen.
Jede Wettkasse hat die Möglichkeit, Karten in Höhe eines bestimmten Wettbetrages für alle Bewerber, bei einem Pferderennen also für alle Pferde auszugeben. Die Kassen für niedrige Beträge sind an Zahl größer als die für höhere Beträge. Im Ausführungsbeispiel werden fünf Wettstufen angenommen. Die Einheiten bilden die Wetten zu 2,50 Xf, die nächsthöhere Wettstufe bilden die 5-XÄ-Wetten, die also zwei Einheiten betragen; dann folgen die 10-tfJl-Wetten== 4 Einheiten, dann
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Horn in Berlin-Friedenau.
die 2 ζ-StM -Wetten= ίο Einheiten und schließlich die ζα-StM-W etten == 2 >< ι ο Einheiten. Jede Kasse hat bei 22 Bewerbern 22 Tasten. Jedem Bewerber sind zwei SammeischalW|" zugeordnet, von denen der eine SE für einV fache Wetten (2,50 StM) und der andere §3%, gemeinsam für mehrere Wetten vorgesehen"' ist. Der Sammelschalter SE hat also Zugang zu allen Tasten eines bestimmten Pferdes der Kassen für 2,50-StM-Wetten. Entsprechend hat der Sammelschalter SV Zugang zu allen Tasten desselben Pferdes aller Kassen höherer Wetten. Für mehrere Sammelschalter für verschiedene Wetten SV gemeinsam ist ein Zählschalter ZS angeordnet. Beispielsweise haben die Pferde Nr. 1, 6, 11, 16 und 21 einen Zählschalter gemeinsam. Jedem Bewerber einzeln zugeordnet ist ein Einzelregister, allen Bewerbern gemeinsam zugeordnet ist das Totalregister. Dem Totalregister zugeordnet ist ein Einertotalschalter und ein Zehnertotalschalter, die am Schluß des Wettbetriebes wirksam werden, sowie ein Hundertertotalschalter. Der Einertotalschalter sammelt die in den einzelnen Sammelschaltern SE auf die unten beschriebene Art gespeicherten Einheiten auf. Der Zehnertotalschalter leert in entsprechender Weise die Zählschalter. Der Hundertertotalschalter arbeitet bereits wäh-.rend des Wettbetriebes.
Der Vorgangbeiro Wettbetrieb ist folgender: Angenommen, es wird eine Wette zu 2,50 3tM für das Pferd Nr. 1 getätigt. Der Sammelschalter SE bleibt auf der zu der betreff enden Taste führenden Leitung stehen und veranlaßt die Fortschaltung des dem Pferd Nr. 1 zugeordneten Registers und des dem Sammelschalter SE zugeordneten Speichers SpE für die Wetteinheiten des Pferdes Nr. 1. Wird eine Wette zu 5 StM auf dasselbe Pferd getätigt, so bleibt der Sammelschalter SV beim Erreichen der entsprechenden Leitung stehen. Der Zählschalter ZS stellt sich auf den belegten Sammelschalter SV ein und entsendet zwei Stromstöße zum Speicher SpE und zum Register des Pferdes Nr. 1, um diese entsprechend der 5-,5W£-Wette um zwei Wetteinheiten fortzuschalten.
Wird für dasselbe Pferd eine 1 o-StM-Wette getätigt, so vollziehen sich die Vorgänge wie bei der ζ-SiM-Wette, nur daß statt zwei vier Stromstöße entsendet werden.
Wird eine Wette zu 25 StM, also zu 10 Einheiten, auf das Pferd Nr. 1 getätigt, so bleibt der Sammelschalter SV wieder auf der zu der entsprechenden Taste führenden Leitung stehen. Der entsprechende Zählschalter ZS entsendet einen Stromstoß auf den Zehnersehalter des Registers. Gleichzeitig wird der Speicherwähler SpZ des Zählschalters ZS um einen Schritt fortgeschaltet.
Bei einer Wette zu 50 StM vollziehen sich dieselben Vorgänge, nur werden statt eines zwei Stromstöße auf den Zehnerschalter des ^Einzelregisters und auf den Speicher SpZ ge-
\ Sobald der Einerschalter des Einzelregisters in die 10. Stellung kommt, wird ein Stromstoß auf den Zehnerschalter des Einzelregisters und auf den Speicher SpZ des entsprechenden Zählschalters übertragen. Gelangt ein Speicher SpZ in die Stellung 10, so wird sogleich der HundertertotalschalterHT veranlaßt, sich auf den entsprechenden Zählschalter einzustellen. Im Anschluß daran wird der Hunderterschalter des Totalregisters um einen Schritt fortgeschaltet.
Erst bei Wettschluß werden Einertotalschalter und Zehnertotalschalter in Bewegung gesetzt. Nacheinander werden die den einzelnen Pferden zugeordneten Speicher SpE und die den einzelnen Zählschaltern, also stets fünf Pferden gemeinsamen Speicher SpZ entleert und eine entsprechende Stromstoßzahl' auf die Einer- und Zehnerwähler des Totalregisters übertragen.
In folgendem werden die Schaltvorgänge an Hand der Fig. 2 bis 7 im einzelnen beschrieben.
Zunächst sei angenommen, daß eine 2,50-ÄÄ-Wette für das Pferd Nr. 1 getätigt werde. Wenn die Bürste τ se (Fig. 2) die zur Taste NT des Pferdes Nr. 1 führende Leitung erreicht, kommt folgender Stromstoß für das Relais Z zustande: +-Pol. Kontakt 2H1, Wicklung I des Relais Z1 Wicklung II des Relais Z, Bürste ι se, Taste NT, Entsperrmagnet F1 —Pol. Der Magnet MSE, der sich vorher mit dem Relais R unterbrochen hatte, wird am Kontakt 5 s abgeschaltet, so daß der Wähler SE auf der betreffenden Leitung stehenbleibt. Am Kontakt 4 s wird der Magnet MSpE eingeschaltet. Der Speicher SpE macht infolgedessen einen Schritt. Am Kontaktöle wird der +-Pol an den Magneten des Einerschalters des dem Pferd Nr. 1 zugeordneten Einzelregisters (Fig. 3) angelegt: -|—Pol, Kontakte 6 spe, 7 t, Bürste 8 se Stellung ο bis 9, Ader ge, Kontakte 1Oe1, Magnet MER1—--Pol. Das Einzelregister wird um eine Einheit fortgeschaltet. Am Ankerkontakt 11 er des Magneten MER wird der +-Pol an die Leitung 12 k gelegt, so daß eine Stromverstärkung für den Magneten F in der Kasse zustande kommt: 4--PoI, Kontakt 11 er, Bürste 13 er Stellung 1 bis 9, Leitung 12 ε (Fig. 2), Kontakt 143, Wicklung II des Relais Z, Bürste 1 se, Taste NT, Magnet F, —Pol. Die Taste NT springt heraus. Das Relais Z fällt ab, der Sammelschalter für einfache Wetten SE läuft Aveiter, um eine neue Wette aufzunehmen.
Bei einer höheren Wette auf dasselbe Pferd wird, wie bereits oben bemerkt, der Sammelschalter SV (Fig. 4) belegt. Angenommen, es wäre eine Taste des Pferdes Nr. 1 für eine 5-.$,#-Wette, also für eine Wette von zwei Wetteinheiten, betätigt. Die Bürste 15.fi' bleibt auf der zur Taste A7T2 führenden Leitung stehen, da das Relais Zanspricht: -!--Pol, Kontakt 16 U2, Wicklung I des Relais Z4, Wick-
to lung'II des RelaisZ4, Bürste 15^ Taste NT2,
Magnet F2, Pol. Das Relais Z4 unterbricht
am Kontakt 17^4 den Stromkreis für den Magneten MSV, der sich bis dahin mit dem Relais RL unterbrochen hatte. Am Kontakt 19.34 wird ein Anlaßstromkreis für den Sucher des Zählschalters SZ geschlossen: +"Pol, Kontakte 19%, 20 ss, Relais R«, Pol. Erreicht der Suchschalter SZ den belegten Sammelschalter, so spricht das Relais E2 in folgendem Stromkreis an: —Pol, Widerstand 21 Wi, Relais E2, Bürste 22 sv, Kontakt 18 S1, Bürste 23 srj, +-Pol. Das Relais E2 öffnet am Kontakt 24 C2 den Fortschaltestromkreis für den Magneten MSZ, der am Kontakt 25 r2 geschlossen worden war. Am Kontakt 26 e.z wird ein Stromkreis für den Magneten MSpE des Sammelschalters für einfache Wetten geschlossen: +-Pol, Kontakte 26 e2, 21Jt2, 28IV, 29II, Bürste 30 ss, Leitung 312 (Fig. 2),
Kontakte 32 U1, 33*, Magnet MSpE, Pol.
Der Kontakt 32 U1 hatte sich bei der Erregung des Relais U1 über folgenden Stromkreis geschlossen: Pol, Relais Lf1, Kontakt 34s,
Leitung 35 α (Fig. 4), Bürste 36sz, Kontakt 26es, +-Pol. Der Magnet MSpE schaltet den Magneten des Einerschalters des Einzelregisters für Pferd Nr. 1 ein: +-Pol, Kontakte 6 spe, 7 i, Bürste 8 se Stellung ο bis 9, Leitung 9 e (Fig. 3), Kontakt 1Oe1, Magnet
MER, Pol. Der Kontakt 11 er legt den
+ -Pol zwecks Rückmeldung an die Leitung 12 k, so daß in der Fig. 4 das ReIaJsZC1 erregt wird: -(--Pol, Kontakt 11 er, Bürste 13er Stellung ι bis 9, Leitung 12 Ii (Fig. 2), Kontakt38Ji1, Leitung37/e (Fig.4), Kontakt29K2, Bürste40 j,;, RelaisÄ"^, ■—--Pol. DasRelaisÄ'i schaltet das Relais I ein: +-Pol, Kontakte 41 U1, 42II, 43III, Wicklung I des Relais I, ■—'-Pol. Am Kontakt 44I wird das Relais II eingeschaltet: +-Pol, Kontakte 45 C2, 441, Wicklung II des Relais I, Wicklung I des Relais II, Pol. Am Kontakt 29II wird der
Stromkreis für den Magneten MSpE in Fig. 2 unterbrochen, so daß dieser abfällt und am Kontakt 6 spe den Stromkreis für den Magneten MER in Fig. 3 öffnet. Infolgedessen fallt auch das Relais K1 wieder ab. Dabei wird die Wicklung II des Relais I kurzgeschlossen, so daß das Relais I abfällt. Dadurch kommt über die Kontakte 26 e2, 2712, .28IV, 461, 59II erneut ein Stromkreis für den Magneten MSpE zustande, der wiederum den Magneten MER einschaltet. Zwecks Rückmeldung wird, wie oben beschrieben, das Relais K1 zum zweitenmal erregt. Dadurch kommt eine Verstärkung im Stromkreis des • Tastenauslösemagneten F2 der Kasse zustande: +-Pol, Kontakte 41 Ii1, 47II, 481, 51S2, 49 e2, Bürste 50^, Wicklung II des Relais Z4, Bürste ISsv, TasteNT2, Magnetic, Pol. Die Taste NT2 geht in die Ruhelage zurück. Das Relais Z4 der Fig. 4 fällt ab, so daß der Sammelschalter für verschiedene Wetten für eine neue Belegung zur Verfügung steht. Der Kontakt 18 s4 öffnet den Stromkreis für das Relais E2, so daß das Relais II, die Magnete MSpE und MER abfallen. Der Sammelschalter steht damit für eine neue Belegung zur Verfügung, desgleichen der Zählschalter.
Bei einer Wette zu 10 MJt, also zu vier Einheiten, vollziehen sich ähnliche Schaltvorgänge, nur müssen in diesem Fall auf den Speicher für einfache Wetten und auf den Einermagneten des Einzelregisters vier Stromstöße gegeben werden. Hierzu dienen die Relais III und IV des Zählschalters. Beim Niederdrücken der bei einer Kasse für ι O-9UL-Wetten angeordneten Taste NT1 des Pferdes Nr. 1 stellt sich, genau so wie oben beschrieben, der Sammelschalter für verschiedene Wetten auf die durch diese Taste gekennzeichnete Leitung ein. Ebenfalls wird der Zählschalter belegt. Der Suchschalter SZ nimmt, da es sich wieder um das Pferd Nr. 1 handelt, dieselbe Stellung ein. Als Prüfrelais dient zufolge der Einstellung der Bürste 22SV des Sammelschalters auf Stellung 2 das Relais E4 des Zählschalters, und
zwar in folgendem Stromkreis: Pol,
Widerstand 21 Wi, Relais E1, Bürste 22 sv Stellung2, Kontakt 18st, Bürste23ss, +-Pol. Die ersten beiden Stromstöße zur Fortschaltung der Magnete MSpE und MER werden in genau derselben Weise mit Hilfe der Relais I und II erzeugt, wie für die io-3tM-Wette oben beschrieben. Wird der zweite Stromstoß durch Erregung des . Relais K1 zurückgemeldet, so spricht das Relais III an. Gleichzeitig wird für das Relais II ein Halte-Stromkreis über seine Wicklung II geschlossen: +-Pol, Kontakte 41 ku 47II, 481, SIs2, 52es, S3IV, Wicklung II des Relais III, Wicklung II des Relais II, Pol. Der Kontakt 54III schaltet auch das Relais IV ein: +-Pol, Kontakte 55^4, 54ΙΠ, Wicklung I des Relais III, Relais IV, Pol. Die Abschaltung des Magneten MSpE nach dessen zweiter Erregung erfolgt am Kontakt 28IV. Nachdem auch der Magnet MER abgefallen ist, wird wieder der Stromkreis für das Relais K1 in der beschriebenen Weise unter-
brechen, so daß dieses abfällt und die Wicklung I des Relais III kurzschließt. Das Relais III fällt ab, so daß zum drittenmal der Magnet MSpE erregt wird, und zwar über folgende Kontakte: +-Pol, Kontakte 56 eit 27tu 57ΠΙ, 58IV, 461, 59II, Bürste 30 Die Rückmeldung nach der Erregung der Magnete MSpE und MER erfolgt wieder durch Erregung des ReIaIsK1 in der oben beschriebenen Weise. Das Relais III kann trotz Aufheben des Kurzschlusses über die Wicklung I am Kontakt 60 kt nicht mehr ansprechen, weil es zufolge des parallel geschalteten Widerstandes 61 Wi nur eine <5 Stromstärke erhält, die wohl zum Halten, aber nicht zum Ansprechen genügt. Über den Kontakt 41 kt wird das Relais I erneut erregt: +-Pol, Kontakte 41 ^1, 42II, 43III, Wicklung I des Relais I, —-Pol. Das Relais I ao schaltet am Kontakt 441 die Wicklung I des Relais II wieder ein. Infolgedessen wird der Stromkreis für den Magneten MSpE an den geöffneten Kontakten 461 und 29II unterbrochen. Das Relais K1 fällt wieder ab. Die a5 Wicklung II des Relais I wird kurzgeschlossen. Das Relais II hält sich jedoch über seine Wicklung I und die Kontakte 62II und 63 III. Über die Kontakte 56^4, 27 I1, 57 "III, 58IV, 461 und 59II kommt zum viertenmal der Stromkreis für den Magneten MSpE zustande. Auch der Magnet MER wird zum viertenmal erregt. Die Rückmeldung erfolgt wieder durch Erregung des Relais K1. Dieses Mal wird am Kontakt 41 Jk1 der +-Pol an die zur Kasse führende Leitung gelegt: +-Pol, Kontakte 41 kv 47 II, 48 I, 5i22, 52^3, 64 IV, 65III, Bürste 50 is, Wicklung II des Relais Z1, Bürste 15 sv, Taste NT4, Magnet F4, Pol. Die Taste NT4 wird ausgelöst, das Relais Z1 fällt ab, infolgedessen auch das Relais £4. Am Kontakt 5 5 e4 wird der Stromkreis für die Relais IV und II unterbrochen. Der Magnet MSpE wird am Kontakt 56 e4 abgeschaltet, der seinerseits den Stromkreis für den Magneten MER unterbricht.
Wird zur Betätigung einer Wette zu 25 -Mt, also zu zehn Wetteinbeiten, die Taste iVT10 gedrückt, so stellt sich der Sammelschalter SV auf diese Leitung ein. Der Zählschalter stellt sich wieder auf den dem betreffenden Pferd zugeordneten Sammelschalter ein, und zwar wird entsprechend der Stellung 3 der Bürste 22 sv im Zählschalter das Relais Z1 erregt. Am Kontakt 66^1 wird der Magnet MSpZ erregt: +JPoI, Kontakte
Sj, 671?, Magnet MSpZ, Pol. Der
Speicherwähler des Zählschalters wird entsprechend der aufgenommenen Wette um einen Schritt fortgeschaltet. Der Speicher magnet schaltet den Zehnerschalter des Einzelregisters des betreffenden Pferdes ein: +-Pol, Kontakte 68 sps, 6912, Bürste 70 sps Stellung ο bis g, Bürste 71 sz, Leitung 72 e (Fig. 3),
Kontakt 73 S8, Magnet MZi?, Pol. Der
Ankerkontakt 74 sr des Magneten MZR schaltet das Relais K1 ein: +-Pol, Kontakt 74 zr, Bürste 75 zr Stellung 1 bis 9, Leitung76& (Fig.4), Kontakt 29M2, Bürste40'sz,
Relais K1, Pol. Das Relais K1 bewirkt die ■
Erregung des Tastenauslösemagneten F10 durch Stromverstärkung: +-Pol, Kontakte 24^2) 77 £4, 7821, 79 k\, Bürste 50 sz, Wicklung II des Relais Z4, Bürste 15 sv Stellung 3, Taste NT10, Magnet F10, —Pol. Die Taste AZT10 wird ausgelöst, der Sammelschalter wird beim Abfallen des Relais Z4 frei. Das Relais Z4 fällt ab, gibt das Relais Z1 und damit den Magneten MSpZ frei, worauf auch der Magnet MZR der Fig. 3 in die Ruhelage zurückgeht. ,
Bei einer Wette im Betrage von 50 StM = 2 χ 10 Einheiten bleibt der Sammelschalter für verschiedene Wetten in der Stellung 4 stehen. Der Zählschalter stellt sich wieder auf den Sammelschalter ein, prüft durch Erregung des Relais Z2 auf. Der Stromkreis für den Magneten MSZ wird am Kontakt 80 S2 unterbrochen. Am Kontakt 81Z2 wird ein Stromkreis für den Magneten MSpZ geschlossen: -j-.-Pol, Kontakte 82 II, 8iz3, 67 t2, Magnet MSpZ, ■—Pol. Wie bei der 2$-.&«- Wette beschrieben, wird am Kontakt 68 sps ein Stromstoß auf den Magneten MZR des Zehner registers gegeben. Zur Rückmeldung wird das Relais K1 auf die beschriebene Weise erregt. Darauf spricht das Relais I über seine Wicklung I und die Kontakte 41 It1, 42II und 43III an. Über die Kontakte 441 und 180 sg wird das Relais TI über seine Wicklung I eingeschaltet. Am Kontakt 82II wird der Stromkreis für den Magneten MSpZ unterbrochen. Am Kontakt 68sps wird der Magnet MZR abgeschaltet, so daß auch das Relais K1 abfällt. Dabei wird die Wicklung II des Relais I am Kontakt 60A1 kurzgeschlossen. Das Relais II hält sich jedoch noch weiter über seine Wicklung I. Infolgedessen wird der MagnetMSpZ ein zweites Mal erregt: +-Pol, Kontakte 831, 84II, 81Z2, 67 J2, Magnet MSpZ, —-Pol. Der Kontakt 68 spz no .ehaltet wiederum den Magneten MZR ein, worauf das Relais K1 zum zweitenmal erregt wird und dabei folgenden Stromkreis für den Tastenauslösemagneten schließt: +-Pol, Kontakte 41 ^1, 47II, 481, 85S2, Bürste 50 ss, Wicklung II des Relais Z4, Bürste i$sv Stellung 4, Taste NT 20, Magnet F 20, Pol,
Der Sammelschalter löst in der beschriebenen Weise aus. Im Zählschalter fallen die Relais Z2 und II sowie der Magnet MSpZ ab. Darauf fällt auch der Magnet MZR ab.
Wie sich aus dem Vorhergehenden ergibt, hat
der Zählschalter für verschiedene Wetten ZS sich nicht nur auf den gerade -belegten Sammelschalter für verschiedene Wetten SV einzustellen, sondern er muß auch den Sammelschalter daraufhin prüfen, welche von den verschiedenen möglichen vier Wetten vorliegt. Für diese beiden Aufgaben sind fünf Adern vorgesehen, von denen vier, nämlich diejenigen, an die die vier Prüfrelais E2, E4,
ίο Z1, Z;. angeschlossen sind, für alle von einem Zählschalter erreichbaren Sammelschalter in Vielfachschaltung angeordnet sind. Jedem Sammelschalter einzeln ist nur die fünfte Ader zugeordnet, die an Kontakte der von der Bürste 23^.3 bestrichenen· Kontaktbank angeschlossen ist. Die vier genannten Relais haben somit zwei Aufgaben, nämlich
i. den Sucher des Zählschalters auf dem anreizenden Sammelschalter stillzusetzen und
2. die Art der Wetten zu kennzeichnen. . Es versteht sich, daß dieses Schaltprinzip in allen Fernmeldeanlagen angewendet werden kann, in denen auf eine gemeinsame Anordnung (ZS) von mehreren Stellen (SV) aus eine bestimmte Anzahl verschiedener Kriterien (5 SftAl, 10 SUM, 2ζ MJt, 5o 3tM)
übertragen werden soll. t
Falls bei der Aufnahme einer einfachen
Wette der Einerschalter des Einzelregisters in die Stellung 10 gelangt, muß, wie an Hand der Fig. 1 bereits bemerkt, der Zehnerschalter des Einzelregisters und auch der Wähler SpZ des Zählschalters um einen Schritt fortgeschaltet werden. Die Schaltvorgänge sind dabei folgende:
Erhält der Wähler MER des Einzelregisters den zehnten Stromstoß, so erreicht die Bürste 13 er die Kontaktstellung 10. Der Wählerkontakt 11 er legt in diesem Fall den +-Pol an folgenden Stromkreis: +-Pol, Kontakt 11 er, Bürste 13 er Stellung 10, Ader 86 (Fig. 2), Kontakt 87 Zi1, Ader 89 (Fig. 4),
Kontakt 90 S4, Relais U2, Pol. Dieser
Stromkreis kann nur zustande kommen, wenn der Sammelschalter für verschiedene Wetten gerade frei, das Relais Z4 also abgefallen ist. Andernfalls bleibt der +-Pol an der Bürste 13 er des Einzelregisters so lange liegen, bis der Sammelschalter frei wird und sich der Kontakt 90 S4 schließt, um das Relais U2 zu erregen. Am Kontakt i6u2 wird das Relais Z4 abgeschaltet, so daß der Sammelschalter für verschiedene Wetten von den Kassen aus nicht benutzt werden kann. Er kann sich jedoch beim Niederdrücken einer der Wettasten vorbereitend auf die entsprechende Leitung einstellen, da am Kontakt 91IU ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais R1 vorbereitet ist. Am Kontakt 922*2 wird dieselbe Wirkung ausgeübt, als hätte sich die Bürste 22 sv bei einer Wette zu 10 Einheiten auf den Kontakt 3 eingestellt. Der Zahlschalter wird am Kontakt 93 U2 mittels des Relais R2 angelassen. Genau wie beim Eintreffen dieser Wette zu 10 Einheiten wird im Zahlschalter das ReIaIsZ1 erregt, wodurch in der oben beschriebenen Weise der Magnet MSpZ erregt wird. Der Kontakt 68 spz schaltet über die Ader 72 e den Zehnermagneten des Einzelregisters MZR ein. Der Kontakt 74 sr schließt folgenden Stromkreis: +-Pol, Kontakt 74sr, Bürste 75 sr Stellung ι bis 9, Ader 76 k (Fig. 4), Kontakt 94 M2, Ader 12 & (Fig. 2), Kontakt 14s, Wicklung II des Relais Z, Bürste ise, Taste AT,
Auslösemagnet F, Pol. Die Taste NT
springt heraus, das .Relais Z fällt ab. Infolgedessen fällt auch der Magnet MSpE ab, so daß am Kontakt 6spe der oben beschriebene, über die Leitung ge verlaufende Stromkreis für den Magneten MER des Einzelregisters unterbrochen wird. Am Kontakt 11 er wird der +-Pol von der Leitung 86 abgetrennt, so daß im Sammelschalter für verschiedene Wetten (Fig. 4) das Relais U2 abfällt und am Kontakt 92 us des ReIaJsZ1 des Zählschalters für verschiedene Wetten freigibt. Der Magnet MSpZ fällt ab und unterbricht am Kontakt 68 sps den Stromkreis für den Magneten MZR, so daß auch dieser abfällt. Mit Hilfe 9" des Relais .E1 schaltet sich der Magnet MER in die Nullstellung fort. Fällt nämlich nach der Ausführung des zehnten Schrittes des Einerschalters der Magnet MER wieder ab, so wird folgender Stromkreis für das Re-IaJsIi1 geschlossen: +-Pol, Kontakt 181 er, Bürste 95 er Stellung 10, Wicklung I des Relais E1, —-Pol. Am Kontakt 96 e1 wird der Magnet MER wieder eingeschaltet, so daß der Schalter in die Stellung 11 geht. Der Stromkreis für die Wicklung I des ReIaIsTi1 wird unterbrochen, der Magnet MER fällt wieder ab. In der Stellung 11 wird die Wicklung I des Relais E1 ernetit erregt, so daß auf die be schriebene Weise der Einerschalter in die ioj Stellung ο einläuft, in der das Relais E1 nicht mehr erregt werden kann.
Falls der Einerschalter des Einzelregisters die Stellung 10 während einer Wette zu 2 oder zu 4 Einheiten erreicht, der Sammelschalter -.für verschiedene Wetten also belegt ist, vollziehen sich folgende Schaltvorgänge:
Wenn die Bürste 13 er der Fig. 3 die Stellung 10 erreicht, kommt folgender Stromkreis zustande: +-Pol, Kontakt 11 er, Bürste 13 er Stellung 10, Ader 86 (Fig. 2), Kontakt 88Ji1 (Relais U1 des Sammelschalters für einfache Wetten ist über die Kontakte 16 e2 bzw. 5Oe4 des Zählschalters für verschiedene Wetten erregt), Ader 97 (Fig. 4), Wicklung II des Relais Z1, ·—Pol. Am Kontakt 6Os1 wird der Magnet MSpZ des Zählschalters einge-
schaltet. Der Kontakt 68 sps schaltet den Magneten MZR des Einzelregisters in der beschriebenen Weise ein. Der Kontakt 742»- schaltet das Relais K1 der Fig. 4 ein, wodurch in der beschriebenen Weise der Zählstromstoß beendet wird.
Wie sich aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt, werden alle Zehnerstronistöße durch die Zählschalter SpZ aufgenommen. Falls ein Zählschalter SpZ die Stellung 10 erreicht, muß auf den Hunderterwähler des Totalregisters sogleich ein Stromstoß übertragen werden. Dies geschieht auf folgende Weise: Angenommen, der in der Fig. 4 dargestellte Zahlschalter geht in die Stellung 10. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande: +-Pol, Bürste lo^spä Stellung 10, Leitung 105 (Fig. 6), Kontakt 106hts, Kontakt 107%.
Relais i?5, Pol. Relais R5 und Magnet
MHTS unterbrechen sich gegenseitig so lange, bis der Hundertertotal schalter den anreizenden Zählschalter erreicht. Dadurch
spricht das Relais Z5 an: Pol, Relais Zs,
Bürste 99 hts, Ader 98 (Fig. 4), Bürste 70 sps Stellung 10, Kontakte 69t2, 68sps,' +-Pol. Am Kontakt 108% wird der Magnet des Hunderterschalters des Totalregisters (Fig. 7) erregt: +-Pol (Fig. 6), Kontakt 108%, Ader 1090 (Fig. 7), Kontakt 11 ο h, Magnet MHTR, Pol. Am Kontakt 11 nir wird folgender Stromkreis geschlossen: +-Pol, Kontakt inMr, Bürste 112Air Stellung 1 bis 9, Ader 113 k (Fig. 6), Kontakt 100 z5, Bürste 103 his, Ader 102 (Fig. 4), Bürste 1^2 sps, Wicklung II des Relais T2, -—Pol. Der Kontakt 67 U öffnet sich, so daß der Magnet MSpZ abfällt. Ferner öffnet sich der Kontakt 69 t2 und bringt das Relais Z5 zum Abfallen. Der MaignetMHTR fällt ebenfalls wieder ab. Der Hundertertotalschalter steht für eine neue Belegung durch denselben oder einen anderen Zählschalter zur Verfügung.
Zum Schluß des Wettbetriebes müssen noch die in den Schaltern SpE und SpZ gespeicherten Werte auf das Totalregister übertragen werden, damit auch die Einer- und Zehnerstelle der Totalsumme richtig angezeigt wird.
Zur Entleerung der Speicher SpE dient der Einertotalschalter ETS (Fig. 2). Wird am Schluß des Wettbetriebes der Schalter Sch der Fig. 2 umgelegt, so wird, falls überhaupt ein Speicher SpE sich außerhalb der Ruhestellung befindet, der Wähler ETS angelassen: +-Pol, Kontakt Sch,. Bürste 114^2 Stellung ι bis 9, Kontakt 115s, ii6uv 117Zc2, Relais i?„, —-Pol. Relais R6 und Magnet AiETS unterbrechen sich gegenseitig so lange, bis das Relais Z9 anspricht: +-Pol, Relais Z6/ Bürste 118 eis, Bürste ngspe, Relais T, -—-Pol. Das Relais Z0 öffnet am Kontakt ii2s6 den Stromkreis für den Magneten METS, so daß der Einertotalschalter stillgesetzt ist. Das Relais T koppelt den Magneten MSpE mit dem Magneten METSp derart, daß sich beide so lange fortschalten, bis der Schalter SpE' die Stellung 10 erreicht. Zunächst wird am Kontakt 1211 der Magnet MSpE eingeschaltet: Pol, Magnet MSpEj Kontakt 1211, Bürste 122 ets, Kontakte 123 re, 124Z81 i2<-,etsp, -f--Pol. Der Magnet MSpE schaltet den Magneten METSp ein: +-Pol, Kontakte 6spe, 7 t, Bürste 126 ets, Kontakt 127S0, Magnet
METSp, Pol. Am Kontakt 125 e'tsp wird
der Magnet MSpE wieder abgeschaltet, so daß sich das Spiel aufs neue wiederholt, so lange, bis die Bürste119 spe die Stellung 10 erreicht. Dadurch wird das Relais Z6 stromlos. Im Anschluß daran wird der Schalter ETSp ausgelöst, wobei gleichzeitig der Einerschalter des Totalregisters um die Schrittzahl fortgeschaltet wird, die der Schalter ETSp bis zur Stellung 10 zurücklegen muß. Das Relais Z6 hatte, als es angesprochen war, bereits am Kontakt 128 sB das Relais K2 eingeschaltet. Dieses hält sich über die Bürste 129etsp und Kontakt 130A3. Beim erwähnten "Abfallen des Relais Z6 kommt folgender Stromkreis für den Einerschalter des Totalregisters zustande: +-Pol, Kontakte iz$etsp, 112,S6, Bürste 12,1 etsp Stellung 1 bis 11, Kontakte 132 fe2) Bürste 133 etsp Stellung 1 bis 9, Ader 134e (Fig. 7), Kontakt 135^3, Magnet METR,—Pol. Am Kontakt 136eir wird der Magnet M.ETS1/; eingeschaltet: +-Pol, Kontakt 136,^·, Bürste 137 etr Stellung 1 bis 9, Leitung 138 k (Fig. 2), Magnet METSp,, ■—Pol. Der Magnet METSp schaltet den Magneten METR aus. Die beiden Magnete schalten sich so lange gegenseitig fort, bis die Ader 134-e an der Bürste 133 etsp beim Übergang von Stellung 9 auf Stellung 10 unterbrochen wird. Der Einerschalter des Totalregisters hat also die zur Zahl 10 komplementäre Stromstoßzahl der Ausgangsstellung des Einertotalspeichers zurückgelegt, d. h. er hat sich um ebensoviel Schritte fortbewegt, wie die Stellung des Speichers MSpE angab. Die Stellung 10 und 11 durchläuft der Schalter no ETSp unter der Steuerung des an die von der Bürste 133 etsp überstrichenen Kontakte 10/11 angeschlossenen Relais S. In der Nullstellung des Schalters ETSp wird der Stromkreis für das Relais K2 unterbrochen, so daß sich der Schalter ETS infolge des Schließens des Kontaktes 117Ze2 auf den nächsten Sammelschalter für einfache Wetten einstellen kann, um diesen zu entleeren.
Auf ähnliche Weise werden die Speicher der Zählschalter unter Vermittlung des Zehnertotal schalters (Fig. 5) entleert. Beim

Claims (12)

Schließen des Schalters Sch am Schluß des Wettbetriebes wird folgender Anlaßstromkreis für den Zehnertotalschalter geschlossen: -J—Pol (Fig. 4), Bürste io/\spz Stellung 1 bis 9, Wicklung I des Relais T2, Kontakt I39)'»> Schalter ScJi11 Leitung 140 (Fig. 5), Bürste 141 stsp Stellungo, Relaisi?7, —-Pol. Der MagnetMZTS wird erregt: +-Pol, Kontakte 142,ztsp, 143 S7, Bürste 144stsp Stellungo, Kontakte 145ρ, \φτ7, MagnetMZTS, Pol. Der Kontakt 147 sts schließt das Relais R- kurz, so daß sich der Magnet MZTS und Relais R1 so lange gegenseitig unterbrechen, bis das Relais P auf dem zuerst erreichten anreizenden Zählschalter stehenbleibt: + -Pol, Kontakt 148,^,9, Wicklung I des Relais P, Bürste 149 si.?. Leitung 150 (Fig. 4), Kontakt 1511, Bürste 152 sps, Wicklung II des Relais T, Pol. Am Kontakt 153/> wird das RelaisZ7 eingeschaltet: +-Pol,Kontakt 153^ WicklungII des RelaisP, RelaisZ-, Bürste i&2sts, Ader 167, Bürste 101 sps Stellung ι bis 11, Wicklung II des Relais T2, —rPol. Das Relais Z7 hält sich über den Kontakt 154^7 und schaltet durch Öffnen des Kontaktes 143^7 den Magneten MZTS aus. Das Relais P fällt infolgedessen ab, da die Wicklung I abgeschaltet und die Wicklung II kurzgeschlossen ist. Nunmehr schalten sich die Magnete MZTSp und MSpZ gegenseitig so lange fort, bis der Wähler SpZ die Stellung 10 erreicht. Der Erregerstromkreis für ■ den Magneten MSpZ ist folgender: +-Pol, Kontakte 142ztsp, 18327, ΐζζΐι7, 156p, Bürste isycts, Leitung 158 (Fig. 4), Kontakt 159*». Magnet MSpZ, ■ Pol. Der darauf zustande kommende Erregerstromkreis für den Magneten MZTSp der Fig. 5 ist folgender: ■ Pol, Magnet MZTSp, Kontakte 160 S1, 161 r7, 162 S7, Bürste 163 sts, Leitung 164, Bürste 165sps Stellungo bis 9, Kontakte 166i.2, 68sps, +-Pol. Erreicht infolge der gegenseitigen Fortschaltung der Wähler SpZ die Stellung 10, so wird die Leitung 164 endgültig unterbrochen. Der Schalter SpZ geht auf hier nicht interessierende Weise in die Ruhestellung. Das Relais Z7 fällt wegen der Unterbrechung an der Bürste 101 sps ab. Dadurch wird der Magnet MZTSp mit dem Magneten MZTR (Fig. 7) so lange gekuppelt, bis der Wähler ZTSp die 10. Stellung erreicht. Zunächst wird der Magnet MZTR eingeschaltet: 4--PoI, Kontakte 142 ztsp, 143 ?7, Bürste 144stsp Stellung 1 bis 11, Kontakt 168?--j Leitung 169 c (Fig. 7), Kontakt 170 ss, Magnet MZTR, Pol. Der Rückstromstoß nimmt folgenden Verlauf: +-Pol, Kontakt 171 str. Bürste 172 str Stellung 1 bis 9, Leitung 173/; (Fig. 5), Kontakte 174B7, 184Z7, 161 r-, 160S1, Magnet MZTSp, Pol. Erreicht der Wähler 7.TSp die Stellung* 10, so fällt das Relais R1 ab, da der Stromkreis Pol, Relais R7, Bürste 141 stsp, Stellung ι bis g, Kontakt 175 r7, +-Pol unterbrochen ist. Der Schalter ZTSp läuft unter gegenseitiger Unterbrechung zwischen dem Magneten MZTSp und dem' Relais ^1 in die Ruhestellung zurück. Der Zehner schalter des Totalregisters hat sich also wieder um so viel Schritte fortgeschaltet, wie die Stellung des Schalters SpZ in Fig. 4 angab. Der Zehnertotalschalter steht in der Stellung ο für eine neue Belegung bereit. ' Die Übertragung eines Stromstoßes auf den Zehnerschalter des Totalregisters bei der Erreichung der Stellung 10 des Einerschalters des Totalregisters erfolgt über den Zehnertotalschalter. In der Stellung 10 des WählersETR (Fig. 7) wird das Relais U1 der Fig. 5 über die Ader 1761? erregt. Am Kontakt 177Ji7 wird die Ader 169e an den +-Pol angeschaltet, so daß der Magnet MZTR eingeschaltet wird. Die Rückmeldung erfolgt über die Leitung 173/5, den Kontakt 178%, Leitung 179 ft, Leitung 138 k zum Einertotalschalter (Fig. 2). Die Übertragung der Einstellungen sämtlicher Einzelregister sowie des Totalregisters auf irgendwelche Anzeigewerke erfolgt in irgendeiner bekannten Weise, z. B. dadurch, daß sich ein Lampenschalter auf den durch das zugeordnete Register bestimmten Kon^ takt einstellt und die entsprechende Ziffer zum Aufleuchten bringt. Pa τ Ii ν τ Ansprüche:
1. Elektrischer Totalisator, bei dem Wettsätze für die einzelnen Bewerber in Einzelregistern und die Wettsätze für alle Bewerber im Total register summiert! werden, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Stellung der Einzelregister für die niedrigeren Wetteinheiten
(z. B. Einer oder Zehner) betätigte Schaltmittel {ET, ZT) erst nach Beendigung der Wettannahme auf die entsprechenden Stellen (Einer und Zehner) des Total registers zur Wirkung gebracht werden, und daß das Totalregister der nächsthöheren Stelle (ζ. B. Hunderter) bereits während der Wettannahme durch einen in Abhängigkeit von den höchsten, unmittelbar auf die Einzelregister einwirkenden Wetteinheiten (z.B. Zehner) betätigten Speicherschalter (SpZ) nach Aufspeicherung einer entsprechenden Zahl von Wetteinheiten (10 Zehnereinheiten) eingestellt wird.
2. Elektrischer Totalisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Bewerber für die einfachen Wettbeträge ein Sammelschalter und für die
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höheren Wettbeträge ein oder mehrere weitere Sammelschalter in derartiger Verteilung auf die einzelnen Wettbeträge (2,50 MM, 5 MM, 10 MM, 20 MM) zugeordnet sind, daß alle Sammelschalter möglichst gleichmäßig belastet werden.
3. Totalisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Einzelregistern zugleich Speicher (SpE, SpZ) eingestellt werden, die nach der Aufnahme einer bestimmten Anzahl einfacher Wettbeträge die Übertragung des gespeicherten Wertes auf einen Speicher höherer Ordnung bewirken und nach Wettschluß die in ihnen noch enthaltenen Wettbeträge an das Totalregister weitergeben.
4. Totalisator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Sammelschaltern für einfache Wettbeträge Speieher (SpE) einzeln und den Sammelschaltern für höhere Wettbeträge Speicher (SpZ) gemeinsam zugeordnet sind.
5. Totalisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der in den Speichern (SpE, SpZ) aufgenommenen Wettbeträge auf das Totalregister über Zwischenwähler (ET, ZT) erfolgt, die zunächst mit den Speichern gekuppelt werden und sich dabei um so viel Schritte aus der Ruhelage heraus verstellen, wie der Speicher zum Einlaufen in seine Ruhelage benötigt, und die dann mit dem Totalregister gekuppelt werden und dabei in die Ruhelage gehen, so daß das Totalregister um die vom Speicher angegebene Schrittzahl verstellt wird.
6. Totalisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig mit den Einzelregistern auf dem Totalregister eingestellten Zahlen (z. B. Hunderter) von den Speichern direkt auf das Totalregister übertragen werden.
7. Totalisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Speichern (Zählschaltern- ZS) für höhere Wettbetrage Einrichtungen zur Vervielfachung der Zählstromstöße zugeordnet sind.
8. Totalisator nach Anspruch^ und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Einer-Zählstromstöße auf die Speicher für einfache Wettern übertragen werden, und daß während der Belegung eines Speichers für einfache Wetten durch eine Stromstoßvervielfältigungseinrichtung (Zählschalter ZS) der zugeordnete Sammelwähler (SE) auf eine neue Kasse einstellbar ist.
9. Totalisator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Wettbetrag (5 MM, 10 MM, 25 MM, 50 MM) eine Leitung zugeordnet ist, die über alle einem Zählschalter (ZS) zugeordnete Sammelschalter (SV) gevielfacht und an ein den Wettbetrag kennzeichnendes Relais (E2, E4, Z1, Z2) des Zählerschalters angeschlossen ist.
10. Totalisator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem belegten Sammelschalter (SV) die dem gewünschten Wettwert entsprechende Vielfachleitung mit einem dem Sammelschalter (SV) zugeordneten Kontakt des Suchers (SZ) des Zählschalters (ZS) gekuppelt wird.
11. Totalisator nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wettwertrelais (E2, E4, Z1, Z2) als Prüf relais dienen.
12. Totalisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von einer sendenden Stelle (Wettaste, Impulsvervielfacher) abgegebene Stromstoß erst durch einen von der empfangenden Stelle (Speicher, Impulsvervielfacher, Register) ausgesandten Rückstromstoß beendet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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