DE569764C - Totalisator - Google Patents

Totalisator

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DE569764C
DE569764C DE1930569764D DE569764DD DE569764C DE 569764 C DE569764 C DE 569764C DE 1930569764 D DE1930569764 D DE 1930569764D DE 569764D D DE569764D D DE 569764DD DE 569764 C DE569764 C DE 569764C
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Description

  • Totalisator Die Erfindung betrifft einen Totalisator. bei dein in der Einsatztotalisiereinrichtung eine Wette nach Registrierung in der Einzeltotalisiereinrichtung registriert wird.
  • Zum besseren Verständnis der weiter unten beschriebenen Merkmale der Erfindung wird zunächst eine kurze Beschreibung der Wirkungsweise eines Totalisators gegeben.
  • Der Totalisator ist in erster Linie für Wetten auf Pferderennen bestimmt, wenngleich sein Gebrauch auf derartige Zwecke nicht beschränkt ist. Die Wetten werden an Billettniaschinen abgeschlossen, die an geeigneten Stellen, den sogenannten Wettbuden, aufgestellt sind. Nachdem eine Wette abgeschlossen ist, wird eine Karte mit Einzelheiten der Wette versehen, so z. B. mit dein Einsatz und dein Namen oder der Nummer des Pferdes, auf das gewettet «-orden ist. Nach jeder Wette zeigt der Totalisator dem Publikum den gesamten Wetteinsatz, der auf jedes Pferd gesetzt ist, und ferner die Totalsumme oder den Einsatz aller Wetten, die sich auf ein bestimmtes Rennen beziehen.
  • In der Regel umfaßt der Totalisator mehrere Billettmaschinen, eine Totalisiereinrichtung für die auf die verschiedenen Pferde gesetzten Wetten, die Einsatztotalisiereinrichtung und die Anzeige- oder Schauvorrichtung. jede Billettmaschine ist mit einer Tastenreihe oder einer Anzahl von Tastenreihen ausgerüstet. jede Taste ist numeriert und einem bestimmten Pferd in dem Rennen zugeordnet. Alle Tasten in jedem Satz entsprechen derselben Preiseinheit. Im Falle von englischen Rennen würde z. B. den Verhältnissen entsprechend eine Reihe für 2-sh-Wetten, eine für i-£-Wetten und eine für io-£-Wetten vorgesehen sein. Es können eine Anzahl von Billettmaschinen an verschiedenen Orten vorgesehen sein, die jede eine oder mehrere Tastenreihen aufweisen. Nachdem beispielsweise eine i-£-Wette auf das Pferd r. i gesetzt ist, wird eine Taste, die dem Pferd, Nr. i in einer Tastenreihe für i-£-Wetten entspricht, gedrückt. Hierdurch wird ein Wettbillett bedruckt und ausgegeben. Die Totalisiereinrichtung vermerkt die Höhe der Wette und fügt diese dem Total (Gesamtwert) für das Pferd, auf das gesetzt ist, und der Totalsumme des Einsatzes zu.
  • Die Anzeige- oder Schauvorrichtung ist an einer weit sichtbaren Stelle aufgestellt und wird durch die Totalisiereinrichtung gesteuert. Es können mehrere mit der derselben Totalisiereinrichtung verbundene Anzeiger an verschiedenen Stellen vorgesehen sein.
  • Wenn es gewünscht wird, können beispielsweise Vorkehrungen getroffen sein, die am I?nde eines Rennens die Einrichtung zwecks Bereithaltung für das nächste Rennen in die Nullstellung zurückführen.
  • Es sind Totalisatoren bekannt, bei denen die Tätigkeit der Totalisiereinrichtung von einem Zeichen abhängt, das so lange bestehen bleibt, bis die Totalisiereinrichtung dieWette, die dein betreffenden Zeichen entspricht, vermerkt hat. Diese Einrichtung führt jedoch bei der Anwendung auf die Einsatztotale zu einer gewissen Verzögerung in der Annahme von aufeinanderfolgenden Wetten.
  • Bei Totalisatoren der angegebenen Art ist die Vermeidung von Fehlregistrierungen deswegen besonders wesentlich, weil meist die Registrierung unmittelbar dem Publikum durch besondere Anzeiger mitgeteilt wird. 1_'m zu vermeiden, daß die Empfangseinrichtung der Einsatztotalisiereinrichtung nach Beendigung einer Registrierung den die Registrierung veranlassenden Stromstoß noch vorfindet und nochmals in Gang gesetzt wird, ist gemäß der Erfindung in der Sendeeinrichtung eine durch eine bewegte Taste angelassene Relaisgruppe vorgesehen, die die Übertragung eines Steuerstromstoßes zu einer in der Empfangseinrichtung der Einsatztotalisiereinrichtung angeordneten Aufnahmerelaisgruppe veranlaßt, die. unabhängig von der Dauer des Steuerstromstoßes die Registrierung der Wette herbeiführt. Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung kann in der Empfangseinrichtung der Einsatztotalisiereinrichtung eine zweite Relaisgruppe vorgesehen sein, die mit einem Wähler in Verbindung steht und die Auslösung eines zugeordneten Relais der ersten Gruppe nach Annahme einer Wette oder eines Übertrages durch die Einsatztotalisiereinrichtung bewirkt. Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht darin, daß in dem Stromkreis der Relais der ersten Gruppe ein Relais vorgesehen ist, das bei seiner Erregung den Antriebsstromkreis des Wählers schließt und das Aufsuchen des durch ein Relais der ersten Gruppe gekennzeichneten Ausganges durch die Wählerarme veranlaßt, die beim Erreichen des gekennzeichneten Ausganges Stromkreise zu den Relais der -zweiten Gruppe schließen, die die Auslösung des zugeordneten Relais der ersten Gruppe und der ursprünglich durch den Steuerstromstoß eingeschalteten Stromkreise bewirken. Ferner kann das durch den Steuerstromstoß beeinflußte Relais der erstenGruppe in einem Haltestromkreis liegen, bis die Registrierung bewirkt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand wird durch die folgende, im Zusammenhang mit den Zeichnungen zu lesende Beschreibung . einer als Beispiel gegebenen Ausführungsform besser verständlich werden. Die Fig. i und 2 zeigen die Gruppierung des Totalisators.
  • Die Fig. 3 bis io einschließlich stellen Verbindungsstromkreise der verschiedenen Teile des Totalisators dar.
  • Fig. i i zeigt eine Lampenanordnung eines Ziffernanzeigers, und Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer durch einen Zahlenanzeiger dargestellten Nummer.
  • Fig. 13 ist eine zu Fig. i i gehörende Tafel. Fig. 14 ist eine Darstellung, die erkennen läßt, auf welche Weise die Fig. 3 bis io zusammengestellt werden müssen, um die verschiedenen später beschriebenen Stromkreise zu verfolgen.
  • Im folgenden Absatz wird die in den Fig. i und 2 wiedergegebene grundsatzmäßigeGruppierung beschrieben. Die Figuren müssen so hingelegt werden, daß die Fig. 2 rechts von der Fig. i liegt.
  • In Fig, i sind sechs Billettmaschinen dargestellt. T!11 i, TNI 2 und T l1 3 stellen Billettmaschinen für 2-sh-Wetten, T II4 und T Il Maschinen für i-£-Wetten und T J16 eine Maschine für io-£-Wetten dar.
  • Mit RA i, RB i und RC i sind drei Empfangswähler bezeichnet, die zum Aufnehmen von Wetten auf Pferd Nr. i vorgesehen sind. Ausgänge des Empfangswählers RA i sind mit Tasten KA i der Billettmaschine für 2-sh-Wetten verbunden. Ausgänge des Wählers RB i sind mit Tasten KB i von Billettmaschinen für i-£-Wetten, und Ausgänge des Wählers RC i sind mit Tasten an Billettmaschinen für i o-£-Wetten, von denen eine bei KC i dargestellt ist, verbunden. Registrierwähler, um die Anzahl der aufgenommenen Wetten zu zählen, sind bei UA i, UB i und UC i dargestellt und mit den Empfangswählern RA i, RB i bzw. RC i verbunden. Zusätzliche Registrierwähler sind bei LTD i und UE i dargestellt. Sie zählen die ioo-bzw. iooo-£-Werte. Die Ausgänge der Registrierwähler führen zu Relaisgruppen GA i, GB i und GC i usw., die Ziffernanzeigelampen DA i, DB i, DC i usw. steuern. Mit TA i und TB i sind Übertragungsstromkreise zwichen den Registrierwählern und den Empfangswählern bezeichnet, und mit TC i und TD i sind Übertragungsstromkreise wiedergegeben, die von dem einen Registrierwähler unmittelbar zum anderen Registrierwähler führen.
  • Die Einrichtung für andere Pferde ist derjenigen ähnlich, die für das Pferd Nr. i benötigt wird, und zwar sind hierbei Registrierwähler RA 2, RB 2 und RC 2 vorgesehen, die mit Wettasten KA 2, KB 2 und KC 2 der Billettmaschinen für 2-sh-Wetten, i-£-Wetten bzw. io-£-Wetten verbunden sind. Ferner sind Empfangswähler RA 3, RB 3 und RC 3 in Fig.2 in ähnlicher Weise mit den Wetttasten KA 3. KB 3 und KC 3 verbunden.
  • In Fig. i sind Wähler RTA, RTB und RTC dargestellt, um den Totaleinsatz der Wetten auf alle Pferde aufzunehmen. Ausgänge von dein Empfangswähler RTA führen zu Billettinaschinen für 2-sh-Wetten. Die Leitungen enden nicht an den Wettasten, sondern an einem nicht dargestellten Relaiskontakt, der vor der Ausgabe des Billetts durch die Billettniaschine betätigt wird. In ähnlicher Weise führen die Ausgänge der Empfangswähler RTB und RTC zu Billettmaschinen für i-£-bzw. für io-£-Wetten.
  • Registrierwähler sind bei UTA, UTB und L'TC dargestellt. Sie sind Empfangswählern RTA, RTB bzw. RTC zugeordnet. Ferner sind zusätzliche Registrierwähler bei UTD und (rTE zum Zählen der ioo- und iooo-£-Beträge dargestellt. Jedem Registrierwäbler sind Relaisgruppen GTA, GTB, GTC usw. und Ziffernanzeigevorrichtungen DTA, DTB und DTC usw. zugeordnet. Cbertragungsstromkreise sind mit TTA. TT n. TTC und TTD bezeichnet.
  • Wohlgemerkt können eine größere Anzahl von Billettmaschinen und Vorrichtungen für mehr als drei Pferde und fünf Klassen vorgesehen sein. Auch können eine Anzahl verschiedener Anzeiger für jedes Pferd und für den Totaleinsatz vorgesehen sein. Diese würden durch Relaisgruppen und Registrierwähler gesteuert werden, wobei die letzteren wiederum durch Einrichtungen, die den in den Fig. i und 2 dargestellten Registrierwählern zugeordnet sind, gesteuert werden.
  • Einzelheiten der Schaltvorgänge werden nun beschrieben: In den Stromlaufzeichnungen sind die Relais und die Wähler durch große Buchstaben bezeichnet. die auf den Zeichnungen in der -Nähe der entsprechenden wirksamen Spulen angeordnet sind. Kontakte sind von ihren Arbeitsspulen getrennt dargestellt und mit kleinen Buchstaben bezeichnet. Die Anzahl der beweglichen Kontakte, die jedes Relais oder jeder Schalter besitzt, ist unter seiner Bezeichnung angegeben. Es bedeutet I'A 2 in Fig. 7, daß das Relais 1-A zwei bewegliche Kontakte besitzt, die mit ya i und ya a bezeichnet sind; RTA5 in Fig. ; bedeutet, daß der Wähler RTA fünf bewegliche Kontakte besitzt, von denen der eine, ein Unterbrecherkontakt, mit rtu i bezeichnet und die anderen, und zwar Arme, mit rta 2, rta 3, rta 4. und rta 5 bezeichnet sind. Die elektrische Speisestromquelle ist am negativen Pol als Batterie, an dem anderen Potential als Erde dargestellt. Die Speisung braucht nicht unbedingt durch eine Batterie zu erfolgen. Es kann z. B. auch aus einem Generator gespeist werden. Die Fig.3 zeigt den Stromlauf von drei Empfangswählern RA, RB und RC für Wetten auf dasselbe Pferd und auch die Verbindung nach Wettasten in Billettmaschinen für 2-sh-, i-£- bzw. io-£-j@Tetten.
  • Fig. .1 stellt den Stromlauf eines Registrierz71 UA für Wetten auf ein bestimmtes Pferd dar. Dieselbe Zeichnung kann für 2-sh-, i-£- oder io-£-Wetten verwandt werden.
  • Die Fig. 5 zeigt den Stromlauf einer Relaisgruppe und zugehörige Anzeigelampen. Diese Zeichnung kann für alle Klassen und auch entweder für Beträge, die auf ein bestimmtes Pferd gesetzt sind, oder für den Totaleinsatz benutzt werden.
  • Fig.6 zeigt den Stromkreis eines Registrierwählers UD für Beträge von ioo oder iooo £, entweder für Beträge, die auf ein bestimmtes Pferd gesetzt sind oder für den Totaleinsatz.
  • Fig. 7 zeigt den Stromkreis von drei Empfangswählern RT A, RTB und RTC für den Totaleinsatz für Wetten von :2 sh, i £ bzw. i o £.
  • Fig. 8 zeigt den Stromkreis für einen Registrierwähler LTT für den Totaleinsatz für 2-sh-, i-£- oder io-£-Wetten.
  • Fig.9 ist eine Teilfigur auf demselben Blatt wie Fig. d. und zeigt den Stromkreis einer Übertragungseinrichtung, die dem Registrierwähler für 2-sh-, i-£- und io--£-ZVetten auf einzelne Pferde zugeordnet ist.
  • Fig. io ist eine Teilfigur auf dem Blatt der Fig. d. und zeigt die Auslösetaste und das zugehörige Relais.
  • In der folgenden Beschreibung wird beispielsweise vorausgesetzt, daß auf das Pferd 11r. i gewettet ist. Es wird aber kein verschiedenes Prinzip eingeführt, wenn eine Wette auf irgendeine andere Pferdenummer abgeschlossen ist. Ferner wird zunächst vorausgesetzt, daß alle Wähler und Relais sich in den durch die Zeichnung angegebenen Ruhestellungen befinden und daß dann eine 2-sh-jVette abgeschlossen wird. Die verschiedenen Stromlaufdarstellungen werden in die durch ausgezogene Linien in Fig. 1d. dargestellten gegenseitigen Stellungen gebracht. Die gestrichelten Stellungen zeigen abwechselnde Lagen von bestimmten Figuren, wenn diese in der Beschreibung für verschiedene Klassenangaben gebraucht werden.
  • Der Bedienende an der a-sli-Billettmaschine drückt eine Taste, wie z. B. KA in Fig.3. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen von Erde, Kontakt coa i, Relais CWA und Parallelwiderstand R i, Taste kA, obere Wicklung des Relais LA nach Minus. Die Taste bleibt in ihrer Arbeitsstellung mechanisch gesperrt. Das Relais CWA erhält nicht genügend Strom, um in dem oben angegebenen Stromkreis anzusprechen; das Relais L A spricht jedoch an. Andere Wicklungen des Relais LA und Wicklungen von anderen ähnlichen Relais sind verschiedenen Billettmaschinen und verschiedenen Ausgängen von dem Empfangswähler zugeordnet.
  • Das Ansprechen des Relais LA bewirkt an seinem Kontakt La i das Schließen eines Stromkreises von Minus, Magnet des Empfangswählers RA, Kontakte ra i, Ma i, Leitung 23, Klemme 24 in Fig. 4 nach Erde am Kontakt ca i. Der Empfangswähler ist von bekannter Bauart, wie sie in selbsttätigen und halbselbsttätigen Telephonanlagen gebraucht wird. Er hat 25 Ausgänge an jedem Kontaktbogen oder jeder Kontaktreihe. Die Empfangswähler sind in derartiger Weise verbunden, daß ihre Arme keine Ruhe- oder Normalstellung einnehmen. Es wird vorausgesetzt, daß der Wähler in der dargestellten Stellung steht, bevor die Taste KA niedergedrückt wird.
  • Der Magnet des Wählers RA spricht in dem vorher angegebenen Stromkreise an und öffnet seinen Unterbrecherkontakt ra i ; der -Magnet löst dann aus und bewegt hierbei die Arme auf den nächsten Bankkontakt weiter. Das Auslösen des Kontaktes ra i schließt dann wieder den Stromkreis des Magneten. Diese Tätigkeit wird wiederholt. Die Arme bewegen sich herum, bis ein Ausgang gefunden ist, der mit der gedrückten Wettaste in Verbindung steht. Alle Ausgänge des Wählers RA sind in ähnlicher Weise, wie sie in dem einen Fall dargestellt ist, verbunden. Sie endigen aber an Wettasten von verschiedenen 2-sh-Billettmaschinen. Wenn der Armra 2 den nach der ausgewählten Taste führenden Ausgang erreicht, so wird ein Stromkreis geschlossen von Erde. Kontakt coa. i, Relais CWA parallel zum Widerstand R i, Taste KA, Arm -ra 2, Leitung 25, Anschluß 26 in Fig. 4., Relais CA nach -Minus. Das Relais C NhA spricht noch nicht an. Das Relais CA spricht dagegen an. Der Kontakt ca i öffnet eine Stelle in dem vorher angegebenen Stromkreis des Magnets des Wählers RA. Hierdurch wird seine Bewegung unterbrochen.
  • Der Kontakt ca i schließt auch einen erkennbaren Stromkreis für ein Hilfsrelais CXA; das Relais CXA spricht an, und der Magnet des Registrierwählers UA wird in einem durch den Kontakt cxa i geschlossenen Stromkreis erregt. Dieser Wähler «ist in der Bauart dem Empfangswähler RA im wesentlichen ähnlich. Er hat aber So verschiedene Stellungen. Die verschiedenen Lagen von 25 Kontakten sind paarweise zugeordnet. Auf diese Weise sind die Arme ica 6 und aia. 7 mit einem Reihenpaar verbunden, wobei die Schaltarme igo° zueinander versetzt angeordnet sind. Die Stromkreise sind derart, daß der Wähler fünf Ruhe- oder Nullstellungen aufweist, d. h. daß jede zehnte Stellung eine Ruhestellung ist.
  • Die Kontakte cxa 2 und cxa 3 schließen Stromkreise für andere nicht dargestellte Registrierwähler, die andere Anzeiger steuern, wenn diese verlangt werden. Wenn die Anzeiger entfernt angeordnet sind, ist es wünschenswert, ein Relais an jedem entfernten Ende vorzusehen, um den Stromkreis zugehöriger Registrierwähler zu steuern. Es sind dann Kontakte c_xa 2 und cxa 3 vorgesehen, um .den Stromkreis von diesen Relais anstatt unmittelbar den Stromkreis der Registrierwähler zu schließen.
  • Der Kontakt c ,:a 4 schließt einen Stromkreis für Relais SA von Erde, Kontakt c xa A., Arm na q., Anschluß 27, Leitung 28, Anschluß 29, Kontakt sa 6, Relais SA nach Minus. Das Relais SA spricht an und wird am Kontakt sa 6 erregt gehalten über Minus. Relais SA, Kontakt sa 6, Anschiuß 3o, Leitung 31, Anschluß 32 in Fig. i o, Kontakt der Auslösetaste KH nach Erde. Die Auslösetaste ist einer Mehrzahl von Stromkreisen gemeinsam und bleibt in der dargestellten Stellung, wenn Wetten durch den Totalisator angenommen worden sind. Die Betätigung des Magnets des Wählers UA schließt am Kontakt ita io das Relais CA durch einen Widerstand R 2 kurz.. Dieser Widerstand ist nicht klein genug, um ein Abfallen des Relais CA herbeizuführen. Der kombinierte Widerstand von R 2, Relais CA und der Parallelwicklung von Relais LA ist niedrig genug, damit genügend Strom durch das Relais CIVA in Fig. 3 an der Billetmaschine fließt, so daß es nun anspricht. Der Kontakt caea i schließt einen Stromkreis für das Relais COA und den Billettmaschinenmotor JA. Das Relais COA spricht an und hält bei Kontakt coa i den Stromkreis des Billettmaschinenmotors geschlossen, so daß es von dem Kontakt caa i unabhängig ist. Der Kontakt coa i öffnet auch den Stromkreis der Relais CWA, LA und CA, die dann auslösen.
  • Das Zurückfallen des Kontaktes ca i in Fig. q. läßt ein schrittweises Laufen des Empfangswählers zu, damit ein anderer Ausgang aufgesucht wird, wenn eine andere die Annahme erwartende Wette vorhanden ist. Er öffnet auch den Stromkreis des Relais CXA. Das Relais CXA löst aus und öffnet beim Kontakt cxa i den Stromkreis des Magnets des Registrierwählers UA. Der letztere löst dann aus und bewegt seine Schaltarme um einen Schritt in Pfeilrichtung weiter. Das Relais COA in Fig.3 wird durch seinen eigenen Kontakt in Arbeitsstellung gehalten. Der Billettrnaschinenmotor bewirkt das Drucken und Ausgeben eines Billetts. Wenn der Motor seine Tätigkeit vollendet hat, so bewirkt er, daß die gedrückte Wetttaste ausgelöst wird und daß der Nocken Cll den Kontakt coa i in seine Ruhestellung zurückdrückt. Hierdurch werden die Stromkreise des Relais COA und des Motors .TA geöffnet. Der Motor bleibt stehen, und auch (las Relais COA löst aus. Diese Arbeitsweisen an der Billettmaschine bilden keinen "feil der vorliegenden Erfindung, sie sind lediglich zur Erklärung wiedergegeben.
  • Das Auslösen der Kontakte c ra 2 und C.ra. 3 in Fig. q. bewirkt, daß die Registrierwählermagnete, die andere Anzeiger steuern, auslösen und ihre Arme um einen Schritt «-eiterdrehen. Die Arbeitsweise der Registrierwähler und der Zahlenanzeigeüberwachungsrelais für diese Anzeiger ist derjenigen Arbeitsweise, die jetzt beschrieben wird, ähnlich, so daß die vorliegende Beschreibung beiden Zwecken dient. Da angenommen worden ist, daß die abgeschlossene Wette die erste `Fette auf ein bestimmtes Pferd ist, so ist der Registrierwähler aus seiner Ruhe- oder Nullstellung in die Stellung i gelaufen. In dieser Stellung ist ein Stromkreis für das Relais A in Fig. 3 geschlossen von Erde, Parallelkontakten sa i und sa 2, Arm ira. 6 in Stellung i, Leitung 33, lZelais A nach Minus.
  • Das Relais A ist das einzige von den Zahleiianzeigekontrollrelais A, b', C, D und F_, die mit Leitungen 33 bis einschließlich 37 @-erbunden sind, das anspricht, wenn der #,#'iihler ('A in seiner ersten Arbeitsstellung steht. Dies ergibt ein Glühen der Lampen 2, 3, 6, 1o, 1q., 17 und 21 in Stromkreisen, die über die Leitung 38 durch die Parallelkontakte sa .4 und sa 3 in Fig. ,4 nach Erde geschlossen sind. So geht der Stromkreis der Lampen -2 und 3 von Minus über jede dieser Lampen in Parallelschaltung und Kontakt c 2 nach der Erde all Leitung 38. Der Stromkreis der Lampen 6 und 14 geht über die Kontakte e 2. a 3, (1 i und c 3 nach Erde am Leiter 38, der Stromkreis der Lampe io über die Kontakte c .t und e 7, der Stromkreis der Lampe 17 über die Kontakte e 6, d 3. h 8 und a. 7 und derjenige der Lampe 21 über Kontakte c 6 und d ; .
  • Die verschiedenen Anzeigelampen sind in bekannter Weise angeordnet, wie in Fig. i i dargestellt. Die numerierten Rechtecke in Fig. i i entsprechen der Stellung derjenigen Lampen in Fig. j, die dieselben Nummern tragen. In Fig. 12 sind die Felder jener Lampen, die glühen, wenn der Registrier-Wähler in Stellung i steht. schraffiert gezeichnet. Ihre gegenseitige Lage ist hierbei derart, daß die Umrisse der Zahl i wiedergegeben sind.
  • Wenn andere 2-sh-Wetten auf dasselbe Pferd gesetzt sind, so werden ähnliche Vorgänge, wie sie eben beschrieben worden sind, abgewickelt. Dies ergibt in dem Registrierwähler ein Fortschreiten seiner Arme um einen Schritt für jede 2-sh-Wette, die auf ein bestimmtes, diesem Wähler zugeordnetes Pferd gesetzt ist. Entsprechend der Stellung des Registrierwählers «-erden Stromkreise für verschiedene Kombinationen voll Relais A, 13, C, D und E geschlossen. Dies ergibt verschiedene Kombinationen von leuchtenden Lampen. Diese Kombinationen ergeben erkennbare Umrisse der Nummerno, i,-2 bis 9 einschließlich. Es erscheint nicht notwendig, iin einzelnen die Stromkreise für jede Nummer zu verfolgen. In Fig. 13 ist aber eine Tafel gezeigt, die die Relaiskombination zeigt, die für verschiedene Stellungen der Registrierwähler betätigt werden, und die Nummern der Lampen, die entsprechend jeder Kombination zum Aufleuchten gebracht werden. Der sich hieraus ergebende Umriß kann dann leicht unter Bezugnahme auf die Stellung der entsprechenden in Fig. I i dargestellten Lampenzahlen aufgefunden werden. Die verschiedenen Kombinationen sind für jede zehn Schritte des Registrierwählers wiederholt, so daß für eine vollständige Umdrehung des Wählers das Äquivalent von 5o Stellungen durch die Arme bestrichen und die Verbindungen der Kombinationsrelais dadurch fünfmal wiederholt «-erden. Wohlgemerkt könnten auch Wähler mit zehn Stellungen als Registrierwähler verwendet werden, aber die dargestellte Anordnung läßt die Benutzung von Wählern mit` 25 Ausgängen zu, die nun eine wohlbekannte Standard-T_vpe in der Fernsprechselbstanschlußtechnik geworden ist.
  • Wenn eine i-£-Wette abgeschlossen ist, so wird die Arbeitsweise der zugeordneten Einrichtung derjenigen ähnlich sein, die bereits für 2-sh-Wetten beschrieben worden sind. Wenn eine i-£-Wette vor einer 2-sh-Wette auf ein bestimmtes Pferd angenommen ist, so ist es notwendig, sicherzustellen, daß der 2-sh ,Anzeiger die einer Null entsprechenden Umrisse wiedergibt. Aus diesem Grunde ist ein Kontakt sa 3 vorgesehen, der mit dein Ausgange 40 und dann über eine Leitung 39 mit einem Anschluß 29 derjenigen Vorrichtung verbunden ist, die dem Registrierwähler für 2-sh-Wetten zugeordnet ist. Wenn das dem Registrierwähler für i-£-Wetten zugeordnete Relais SA betätigt wird, so schließt sein Kontakt sa 3 einen Stromkreis für das dem Registrierwähler für 2-sh-Wetten zugeordnete Relais SA. Da dieser letzte Wähler in Ruhestellung steht, so wird ein Stromkreis für die Relais A und E geschlossen. Gemäß der Tafel in Fig. 13 werden die Lampen glühen, die die Umrisse der Nummer o wiedergeben.
  • Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß einige Ausgänge der Empfangswähler RB für i-£-Wetten gemeinsam an die Leitung 41 gelegt sind. Diese ist mit dem Ausgange 42 der Übertragungseinrichtungsschaltung in Fig. 9 verbunden, die dem Registrierwähler für 2-sh-Wetten zugeordnet ist.
  • Wenn neun 2-sh-Wetten angenommen worden sind, so hat der zugeordnete Registrierwähler neun Schritte aus einer seiner Ruhestellungen gemacht. Wenn infolgedessen das Relais CXA in Fig. ,4 mit Rücksicht auf eine zehnte Wette anspricht, so schließt der Kontakt cxa 4 einen Stromkreis von Erde, Kontakt c_ra 4, Schaltarm va. ,. oder zica 5, An- schluß 45, Leitung 44, Anschluß 43 und Relais T der Übertrageinrichtung in Fig. 9 nach Minus.
  • Das Relais T spricht vor der Bewegung des Wählers UA in eine Nullstellung an und wird über seinen Kontakt t i erregt gehalten. Der Kontakt t:2 schließt einen Stromkreis für das Relais TR mit Hilfe einer Leitung 41 .und einer Wicklung von Relais LB in Fig. 3, das dem Empfangswähler für i-£-Wetten zugeordnet ist. Das Relais ZB spricht an. Sein Kontakt lh i veranlaßt, daß der Empfangswähler RB einen Ausgang findet, der mit der Leitung 4i verbunden worden ist. Die weitere Arbeitsweise ist derjenigen ähnlich, die im Falle des Wählers RA beschrieben worden ist. Das Relais TR erhält nicht genügend Strom, um anzusprechen, bis der zugeordnete Registrierwähler für i-£-Wetten erregt worden ist, um den Kontakt ztca io in Fig. 4 zu schließen. Dann spricht es an, wobei die Bedingungen den für das Relais CUr4 in der Billettmaschine für 2-sh-Wetten beschriebenen gleich sind. Der Registrierwähler für i-£-Wetten schreitet einen Schritt weiter und bewirkt ein entsprechendes Weiterschalten des zugeordneten Anzeigers. Die Rückwirkung auf den Zahlenanzeiger für i-£-Wetten ist daher die gleiche, als wenn an einer Billetmaschine eine i-£-Wette abgeschlossen worden wäre. Das Ansprechen des Relais TR öffnet den Haltestromkreis des Relais T am Kontakt tr i. Hierdurch fällt das letztere Relais ab, da sein Eingangserregungsstromkreis unterbrochen wurde, als der Registrierwähler für 2-sh-Wetten seinen zehnten Schritt machte. Da es nötig ist, alle zehn Schritte des Registrierwählers einen übertrag zu veranlassen, so ist der Anschluß 45 in Fig.4 finit den anderen Ausgängen des Wählers entsprechend verbunden.
  • Die Arbeitsweise des Empfangswählers und des Registrierwählers für io-£-Wetten ist derjenigen ähnlich, wie sie für niedrigere Klassen beschrieben worden ist. Wenn eine io-£-Wette vor einer i-£-Wette oder 2-sh-Wette auf dasselbe Pferd eingeht, so schließt das dem Registrierwähler für io-£-'Wetten zugeordnete SA-Relais einen Stromkreis für das SA-Relais für i-£-Wetten, welches wiederum einen Stromkreis für das SA-Relais für r-sh-Wetten schließt, wie vorher beschrieben. Hierdurch wird sichergestellt, daß Ziffern sowohl in dem i-£- als auch in dem 2-sh-Zahlenanzeiger gezeigt werden. Da zum Zwecke der Beschreibung angenommen worden ist, daß keine Billettmaschinen für eine höhere Klasse als io-£-Wetten vorgesehen sind, so kann der Übertrag von dem io-£-Registrierwähler unmittelbar auf den Registrierwähler für ioo-£-Beträge weitergeleitet werden, weil keine Möglichkeit besteht, daß «retten aus einer Billettinaschine zugleich mit einem i oo-£-Übertrag ankommen. Der Anschluß 45 in Fig. 4 der den Registrierwählern#für io-£-Wetten zugeordneten Einrichtung ist deswegen durch eine gestrichelte Leitung 46 statt durch die Leitung 44 mit dem Anschluß 47 in Fig.6 verbunden.
  • Wenn der erste Übertrag auf den ioo-£-Registrierwähler getätigt ist, so wird ein Stromkreis geschlossen von Erde, Kontakt c.ra ,4 in Fig. .4, Arm ua ,4 oder ua 5, Anschluß 45, gestrichelte Leitung 46, Anschluß 47 in Fig. 6 und dann in einem Zweig über Kontakt sd 6 und Relais SD nach Minus und in einem anderen Zweig über die gestrichelte Leitung 48, Anschluß 49, Relais CD nach Minus. Das Relais CD spricht an. Der Kontakt cd i s s chließt den Stromkreis für den Registrierwähler L' D. Die Kontakte cd 2 und cd 3 schließen Stromkreise für Registrierwähler eines anderen Anzeigers. Diese Wähler beginnen zu arbeiten und machen nach dem Auslösen des Relais CD, dem das Auslösen des Relais CIA in Fig. 4. folgt, einen Schritt vorwärts. Das Relais S D beeinflußt Stromkreise für die Anzeigerelais und die Lampen, die mit denen identisch sind, die bereits mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrieben worden sind. Der Anschluß*53 jedoch, der mit Kontakt sd 3 verbunden ist und der dem Anschluß 4ö in Fig. 4 entspricht, bleibt abgeschaltet, «=eil das Relais ,SD in Fig. 6 niemals vor Relais SA anspricht. Der Haltestromkreis für das Relais SD wird gebildet über Kontakt scl 6, Anschluß 51, Leitung 5o, Anschluß 32, Fig. io nach Erde an der Taste KH. Der Anschluß 54 des Übertragungsstromkreises ist über Leitung 55 mit dem An- 'schluß 4.; derjenigen Vorrichtung verbunden, die dem Registrierwähler für iooo-£-Werte zugeordnet ist. Die Arbeitsweise des letzteren ist die gleiche wie diejenige des ioo-£-Wählers. Es bleibt aber der Anschlull 54, der zu diesem Wert gehört, abgeschaltet, weil für dieseBeschreibung angenommen ist, daß keine anderen `'Wähler eines höheren Wertes vorgesehen sind.
  • Es folgt nun eine ins einzelne gehende Beschreibung der Schaltung der Einsatr_totalisiereinrichtung. Diese Schaltung wird wirksam, wenn das CII'A-Relais an einer Billettniaschine anspricht.
  • Es wird zunächst angenommen, daß eine 2-sh-@@"ette abgeschlossen worden ist und daß das Relais (@II'.1, wie vorher beschrieben, hat. Der Kontakt crt,a 2 an der 2-sli-Billettniascliine in Fig.3 schließt dann einen Stromkreis von Erde. Kontakt cwa 2. Leitung 56, Kontakt ya. 2 in Fig. ; , Kontakt _i-a i, Relais YA, Leitung 57, Anschluß 71 in 1# ig. 8, Relais P nach Minus. Das Relais P ist anderen Relais geineinsain zugeordnet, die den Relais YA ähnlich sind, die Ausgängen desselben Totalempfangswählers RTA zugeordnet sind, die zu verschiedenen Billettinaschinen führen. Vorzugsweise ist ein besonderes Relais P für je zehn Y fl-Relais vorgesehen. Die Relais YA und P sprechen an. Das erste schließt mit Kontakt va 2 einen Haltestromkreis für beide Relais und schaltet die Leitung 56 ab. Der Kontakt: va. i kennzeichnet einen Ausgang des Wählers RT.-l.
  • Die Kontakte p i und p 2 in Fig. 8 schließen einen '#,tromlzreis von Erde. Parallelkontakte p t und p 2, Leitung ;8, U nterbrecherkontakt rta i in Fig. 7, Magnet des Wählers RTA nach Minus. Der Magnet spricht an, öffnet seinen eigenen Stromkreis bei Kontakt r-ta i, löst dann aus und veranlaßt, daß die Arme in die nächste Stellung weiterbe--,#@-egt «-erden. Diese Arbeitsweise wird fortgesetzt, bis der Arm Uta den durch den Kontakt va. i bezeichneten Kontakt erreicht.
  • Der Bontakt p 3 schließt einen Stromkreis von Erde, Kontakt p 3, Anschluß 59, Leitung (;o, Anschluß 6i, Kontakt st 6. Relais ST nach Minus. Relais ST spricht an und bleibt über Kontakt st 6, Anschluß 62. Leitung 63 nach Erde an der Taste KII in Fig. io erregt.
  • Das Relais .ST ist dein Relais 5_-i in Fig. a gleich. Sein Ansprechen bewirkt das Betätigen der Zahlenanzeigerelais und Lampen in Fig. 5, wie vorher beschrieben.
  • Sobald ein Arm des Empfangswählers der durch Kontakt @,a i angelegten Erde begegnet, so wird diese Erde über Leitung 64.. Anschluß 65 in Fig. 8, Relais CT mit Minus verbunden. Das Relais CT spricht an und schließt mit Kontakt ct ; einen Stromkreis von Erde. Kontakt ct 5. Anschluß 66, Leitung 07, Arm rta 2, Relais XA nach Minus. Relais XA spricht an und öffnet mit Isontalst.z-a i den Stromkreis des Relais 1-A und den ursprünglichen Ansprechstromkreis des Relais P. Das Relais lTA löst aus. Auch das Relais P löst aus, wenn kein anderer Stromkreis vorhanden ist, der durch ein anderes dem Relais 1"A g!eiclies Relais infolge einer anderen auf Annahme wartenden Rette geschlossen ist. Im letzteren Fall sucht der Wähler einen anderen gekennzeichneten Ausgang. Wenn keine anderen Wetten auf Annahme warten, so öffnen die Kontakte p i und p 2 den Antriebsstromkreis für den Wähler RT. 1, um eine weitere Bewegung dieses Wählers zu verhindern. Hierdurch wird unnötige Abnutzung vermieden. Während des eben beschriebenen Arbeitsvorganges hat der Wähler keine Zeit, 11111 mehr gis einen zusätzlichen Schritt zu machen. Es wird bemerkt, daß das Relais X.'1 in Fig. ; mit zwei aufeinanderfolgenden Kontakten des Empfangswählers verbunden ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Relais Z_-1 anspricht, selbst wenn der angegebene zusätzliche Schritt durch den Wähler gemacht wird. Der Kontakt va- i ninnnt beim Öffnen das Kennzeichen an dem Ausgange des Empfangswählers fort. Hierdurch wird der Stromkreis des Relais CT unterbrochen. sei es, daß der Arm auf diesem Kontakt verbleibt, oder sei es, daß der Wähler auf den nächsten Kontakt weiterläuft, an den, wie in Fig.7 angegeben, keine Leitung angeschlossen ist.
  • Das Relais CT löst daher aus. Sein Kontakt ct i bewirkt die Abgabe eines augenblicklichen Stromstoßes an den Registrier-Wähler VT. der hierdurch seine Arme auf den nächsten Kontakt bewegt. Dies ergibt eine Betätigung der Zahlenanzeigerelais und Lampen, die in einer Weise betätigt werden, die der mit Bezug auf die Fig. .:1. und 5 gegebenen Beschreibung entspricht. Die Kontakte ct 2 und ct 3 schließen Stromkreise für die Anordnung für entfernte Anzeiger. Der Kontakt ct .4 beeinflußt den L'bertragungsstromkreis über Arme iit d. oder crt 5, Anschluß 68, Leitung 69, Kontakte vh 2 und xh i in Fig. 7. Relais I'B, Leitung 7 0, Anschluß 71 in Fig. 8 in der Stellung für i-£-Wetten nach dein Relais P des Registrierwählers, der den i-£-Einsatztotalen zugeordnet ist, nach Minus.
  • Wenn beim Ansprechen des Relais Y<-1 die Erde an der Leitung 56 durch Kontakt vwa 2 in Fig. 3 nicht weggenommen worden ist, so bleibt das Relais XA durch diese Erde erregt über die Kontakte va 2 in Ruhestellung und x a, i in Arbeitsstellung. Hierdurch wird die Möglichkeit verhindert. daß ein einzelner augenblicklicher Stromstoß eine doppelte Registrierung an der Einsatztotalisiereinrichtung bewirkt, weil kein Stromkreis für die Relais IDA und P geschlossen werden kann, bevor das Relais XA ausgelöst hat. Das Relais XA fällt entweder ab, wenn die Erde von der Leitung 56 abgenommen wird, oder nach dem Auslösen des Relais I' .2 , wenn die augenblickliche Erde vorher abgenommen worden ist.
  • Die dem Empfangswähler für T-£-Einsatztotale zugeordneten Relais XB und FB sind den mit Ausgängen der 2-sh-Billettmaschinen zugeordneten Relais XA bzw. YA gleich. Ein Cbertrag von dem Einsatztotalregistrierwähler für 2-sh-W etten bewirkt daher ein Ansprechen der Totalempfangs- und Registrierwähler in einer im Falle von 2-sh-Wetten beschriebenen ähnlichen Weise.
  • Andere Ausgänge der Empfangswähler für i-£-Totale sind mit anderen Relais verbunden, die den Relais XB und ITB ähnlich sind und denen czub 2-Kontalete in Fig. 3 in verschiedenen i-£-Billettmaschiiien zugeordnet sind, wobei die Verbindungen und die Schaltcorgänge der für die 2-sh-Billettinaschinen dargestellten und beschriebenen Schaltung entsprechen.
  • Auch die Wirkungsweise des Registrierwählers für i-£-Einsatztotale ist der Arbeitsweise der Registrierwähler für 2-sh-Einsatztotale gleich. Wenn eine i-£-Wette vor einer a-sh-Wette angenommen ist, so schließt das Ansprechen des Relais ST in Fig. 8 bei Kontakt st 3 einen Stromkreis über den Anschluß 72 und die Leitung 73 für das ST-Relais, das dem Registrierwähler für 2-sh-Einsatztotale zugeordnet ist. Der Anzeiger für das 2-sh-Einsatztotal wird hierdurch betätigt.
  • Überträge von dein i-£-Einsatztotalregistrierwähler sind auf den i o-£-Einsatztotalempfangswähler in derselben Weise getätigt, wie es für den Übertrag von 2-sh=I'otale beschrieben worden ist. Die io-£-Empfangswähler und die entsprechenden Registrierwähler arbeiten in ähnlicher Weise wie die für i-£-Wetten benutzten. Jedoch ist der Anschluß 68 des Übertragungsstromkreises von dem io-£-Einsatztotalregistrierwähler über die gestrichelte Leitung 74 mit Anschluß,.7 in Fig.6 des Registrierwählers für ioo-£-Beträge verbunden.
  • Die Ausrüstung und die Stromkreisarbeitsweise zum Registrieren von ioo-£- und iooo-£-Beträgen für Totale sind derjenigen deich, die im Falle der ioo-£- und iooo-£-Reträge für Einzelpferde beschrieben worden ist. Es scheint nicht notwendig, die Beschreibung zu wiederholen.
  • Beim Wettschluß muß der Totalisator in die Nullstellung zurückgebracht werden in Bereitschaft zum Wetten für das nächste Rennen. Zu diesem Zweck. wird die Taste K11 in Fig. io umgelegt, wodurch alle SA-, SD- und ST-Relais abgeschaltet werden und ein erkennbarer Stromkreis für Relais H geschlossen wird. Die verschiedenen SA-, SD- und ST-Relais lösen aus. Hierdurch werden die Anzeigelampen ausgelöst. Das Relais H spricht an und schließt Stromkreise für alle Registrierwähler, wodurch örtliche Anzeiger, die ihre Nullstellung verlassen haben, gesteuert werden. In dem Falle eines 2-sh-Pferdregistrierwählers z. B. wird ein Stromkreis geschlossen von Erde, Kontakt 1i i, Anschluß 7 ,9, Arm ua 2 oder ua 3, Kontakt iia i, Magnet des Wählers UA nach Minus. Der .Magnet spricht an und öffnet seine Unterbrecherkontakte ua i. Hierdurch werden die Arme in die nächste Stellung vorwärts gedreht. Dies wird wiederholt, bis der Wähler in die nächste Ruhestellung zurückkehrt, =in der keine Verbindung nach dem Magneten besteht. Hierdurch wird ein weiteres Weiterschreiten verhindert.
  • Das Relais H hat noch andere ähnliche nicht dargestellte Kontakte, die mit entsprechenden Anschlüssen an anderen Registrierwählern in Verbindung stehen. Diese Anschlüsse sind in den Fig. 6 bzw. 8 mit 76 und 77 bezeichnet. Wenn eine große Anzahl von Pferden vorhanden ist, ist es wünschenswert, einige dem Relais H gleiche Relais vorzusehen. Diese können alle durch die Taste LH gesteuert werden, die erforderlichenfalls mit zusätzlichen Kontakten versehen sein kann. Die entfernt liegende Anzeiger steuernden Registrierwähler werden in ähnlicher Weise durch ein dem Relais H gleiches Relais, das durch die Taste KH über zusätzliche, nicht dargestellte Kontakte gesteuert wird, in die Ruhestellung zurückgeführt.
  • Falls es erwünscht ist, verschiedene Arten von `Jetten vorzusehen, wie beispielsweise Wetten auf Sieg und Wetten auf Platz, so «-erden die beschriebenen Anordnungen für jede Wettart verdoppelt mit Ausnahme von Taste RH und Relais H, die gewünschtenfalls den für jede Art vorgesehenen Einrichtungen gemeinsam zugeordnet sein können.
  • In der vorhergehenden Beschreibung ist der Ausdruck Pferd gebraucht worden. Dies ist jedoch nur als Beispiel geschehen. Die Erfindung kann für Wettzwecke bei jeder Art von Konkurrenzen oder Rennen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE i. Totalisator, bei dem in der Einsatztotalisiereinrichtung eine Wette nach Registrierung in der Einzeltotalisiereinrichtung registriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sendeeinrichtung eine durch eine bewegte Taste angelassene Relaisgruppe (CWA) vorgesehen ist, die die Übertragung eines Steuerstromstoßes zu einer in der Empfangseinrichtung der Einsatztotalisiereinrichtung angeordneten Aufnahmerelaisgruppe (YA) veranlaßt. die unabhängig von der Dauer des Steuerstromstoßes die Registrierung der Wette herbeiführt. a. Totalisator * nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Empfangseinrichtung der Einsatztotalisiereinrichtung eine zweite Relaisgruppe (I<1) vorgesehen ist, die mit einem Wähler (RTA) in Verbindung steht und die Auslösung eines zugeordneten Relais der ersten Gruppe nach Annahme einer Wette oder eines Übertrages durch die Einsatztotalisiereinrichtung bewirkt. 3. Totalisator nach einem der Ansprüche i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis der Relais der ersten Gruppe (3-_d) ein Relais (P ) vorgesehen ist, das bei seiner ßrregung den Antriebsstromkreis des Wählers (RTA) schließt und das Aufsuchen des durch ein Relais der ersten Gruppe gekennzeichneten Ausganges durch die Wählerarme (rta ¢ usw.) veranlaßt, die beim Erreichen des gekennzeichneten Ausganges Stromkreise gekennzeichneten den Relais der zweiten Gruppe (YA) schließen, die die Auslösung des zugeordneten Relais der ersten Gruppe (1-A) und der ursprünglich durch den Steuerstromstoß eingeschalteten Stromkreise bewirken. d.. Totalisator nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Steuerstromstoß beeinflußte Relais der ersten Gruppe (Y.1) in einem Haltestromkreis liegt, bis die Registrierung bewirkt ist.
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