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Elektrischer Totalisator Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Anordnung
für elektrische Totalisatoren und betrifft insbesondere die Erfassung der Totalwettsumme,
d. h. der Summe sämtlicher Einsätze für sämtliche Wettbewerber einer Wettart (Sieg
oder Platz). Um eine Erhöhung der Betriebsgeschwindigkeit an den Wettkassen zu ermöglichen,
werden nach dem Hauptpatent Schalteinrichtungen vorgesehen, welche die verschiedenen
Bewerbern zugeordneten, unabhängig von der Einstellung des Totalregisters einstellbaren
Einzelregister nacheinander in bestimmten Zeitabständen abgreifen und entsprechend
den in den Einzelregistern gespeicherten Werten eine Fortschaltung des Totalregisters
bewirken.
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Zwecks periodischer Anzeige der von den Abgreifern auf das Totalregister
übertragenen Werte sind entweder zwei Totalregister vorgesehen, von denen das eine
die Anzeige der Totalwettsumme bewirkt, während das andere eine neue Summierung
vornimmt, oder die Anzeigewerke werden in der zuletzt eingenommenen Stellung gesperrt
und in der Pause zwischen zwei Einstellungen des Totalregisters nachgestellt.
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Die vorliegende Erfindung ist nun eine Weiterbildung der vorgenannten
Anordnung des Hauptpatentes und besteht darin, daß zwischen dem Totalregister und
den Anzeigewerken Übertragungsschalter angeordnet sind, welche nach ihrer Einstellung
entsprechend den in dem Totalregister gespeicherten Werten das letztere freigeben
und die Einstellung der Anzeigeeinrichtungen bewirken.
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Diese Anordnung hat den Vorteil, daß nur ein Totalregister erforderlich
ist und die Nachstellzeit der Anzeigeeinrichtungen die Geschwindigkeit der Totalregistrierung
nicht beeinflußt. Außerdem ist eine Nachstellung der Anzeigewerke nur insoweit erforderlich,
als sich die Werte in den einzelnen Dekaden der anzuzeigenden Summe nach jeder Totalregistrierung
geändert haben.
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Eine Übersichtsschaltung des gewählten Ausführungsbeispieles zeigt
die Fig. r. Mit Rgi, Rg2, Rgrz sind die Einzelregister bezeichnet, von denen jedes
einem bestimmten Bewerber zugeordnet ist. Sie werden entsprechend den an den Wettkassen
getätigten Wetten in bekannter Weise eingestellt. Die Schaltarme E, Z,
H und
T dieser Einzelregister kennzeichnen also den jeweils gesetzten
Gesamtbetrag getrennt nach den Wettbewerbern, und zwar die Schaltarme T die Tausender,
die Schaltarme H die Hunderter, die Schaltarme Z die Zehner und die Schaltarme E
die Einer. Zwischen den Einzelregistern
und dem Totalregister ist
ein Abgreifer
Ab angeordnet, welcher durch einen Steuerschalter St eingeschaltet
wird. An die, aufeinanderfolgenden Kontakte dieses Steuer;
schalters sind die Einzelregister R91, R32 !@ts |
angeschlossen, die andererseits mit den K |
takten des Abgreifers Ab in Verbindung steh |
Zwecks Einleitung der Totalregistrierung wird der Steuerschalter St angelassen und
stellt sich zunächst auf die Schaltarme des Einzelregisters Rgl ein. Gleichzeitig
läuft der Abgreifer
Ab an und sucht den durch das Einzelregister gekennzeichneten
Kontakt seiner Kontaktbank auf. Ist dies erfolgt; so wird die Einstellung .des Abgreifers
Ab auf das Totalregister TRg übertragen und nach deren Beendigung der Steuerschalter
zur Ausführung eines weiteren Schrittes freigegeben. Er schaltet über die nächsten
Kontakte die Schaltarme des Registers R32 an und bewirkt die Einstellung des Abgreifers
Ab auf die von den Armen E2, Z2, H2 bzw. T2 gekennzeichneten Kontakte. Die
Vorgänge wiederholen sich so lange, bis der Steuerschalter St einen vollen Umlauf
ausgeführt hat. Dann sind sämtliche in den Einzelregistern Rgl bis Rgn zur Zeit
der Aufprüfung des Abgreifers
Ab
gespeicherten Werte auf das Totalregister
TRg übertragen. Jetzt wird der Übertragungsschalter S angelassen und stellt sich
auf die durch die Schaltarme
Et I, Zt
I, Ht
I bzw.
T t I
gekennzeichneten Kontakte ein, worauf der Steuerschalter sofort, ohne
erst die Nachstellung der nicht dargestellten Anzeigeeinrichtungen abzuwarten, einen
neuen Umlauf beginnen kann.
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Die Erfindung ist jedoch auf diese Anordnung nicht beschränkt. Es
könnten beispielsweise auch mehrere Abgreifer angordnet werden, die nacheinander
durch den Steuerschalter eingeschaltet werden und von denen jeder einen Teil der
Einzelregister abgreift.
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In der Fig. 2 sind die Schalteinrichtungen und Stromkreise des Steuerschalters
St, des Abgreifers Ab und des Totalregisters TRg dargestellt, soweit sie
zum Verständnis der Wirkungsweise erforderlich sind. Die Zeichnung zeigt links die
Einrichtungen des Steuerschalters St, rechts daneben die der Totalregistrierung
dienenden Schaltarme eines Einzelregisters Rgl, in der Mitte den Abgreifer
Ab und rechts das Totalregister TRg.
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Zwecks Einleitung einer Totalregistrierung wird der Schalter TS betätigt
und dadurch folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte i p, 2 ds, Schaltarm
VI von St, Schalter TS, Wicklung I des Relais An, Batterie, Erde. Das Relais An
spricht an und schaltet über seinen Kontakt 3 an das Relais R ein, welches durch
Schließen seines Kontaktes 4r den Antriebsmagneten Ds des Steuerschalters erregt.
Dieser bewirkt die Fortschaltung der Schaltarme I bis VI des Steuerschalters um
einen Schritt. Das Relais A a hält sich .über seine Wicklung II, seinen eigenen
Kon-V2kkt i 12 an und den Widerstand Wig unab-,;ffigig von der Stellung des
Steuerschal-Xers St. Gleichzeitig wird der Abgreifer Ab
angelassen. Der Stromkreis
für dessen Anlaßreiais C verläuft von Batterie über die Wicklung des Relais P, Kontakt
5 an, Schaltarm V in Stellung 2, Leitung 6, Wicklung des Relais C, Kontakt
7 u2, Erde. Der Abgreifer besitzt pro Dekade des zu übertragenden Wertbetrages
ein Schaltwerk, dessen Antriebsmagnete De, Dz, Dlz und Dt beim Ansprechen
des Relais C eingeschaltet werden. Der Stromkreis des Magneten De verläuft
von Erde über Kontakte 8 de, 9 e, i o C, i i p1, der des Magneten
Dz über die Kontakte 12 dz,
13z, 14c, i 5p" der des Magneten
Dlt über 16 dh, 171a, i8 C, 19p3 und der des Magneten Dt über 2o dt,
21t, 22C, 23p4. Die genannten Antriebsmagnete schalten unter dem Einfluß
der in ihrem Stromkreis liegenden Selbstunterbrecherkontakte ihre Schaltarme Ea,_Za,
Ha und Tu so lange fört, bis sie einen durch die Schaltarme El, Z1,
Hl bzw. des Einerregisters Rg-l gekennzeichneten Kontakt erreichen. Unter der Annahme,
daß in dem Einzelregister Rgl 346 Wetteinheiten registriert sind, bleibt der Schaltarm
Tu des Abgreifers Ab in seiner Ruhestellung stehen, da sein Prüfrelais
P4 sofort bei Belegung des Abgreifers über den Schalter m IV des Steuerschalters,
Schaltarm T1 des Registers Rgl in der Ruhestellung, Schaltarm Ta, Kontakt 24p4,
Wicklung des Relais P4, Kontakt 25 an
erregt wird. Es unterbricht an seinem
Kontakt 23 p4 den oben beschriebenen, gleichzeitig am Kontakt 22 c geschlossenen
Stromkreis des Antriebsmagneten Dt, so daß dieser gar nicht ansprechen kann, und
schließt über seinen Kontakt 25p4 einen eigenen Haltestromkreis, der über
den Kontakt 261,t._ verläuft. Sobald der Schaltarm Ea des 1#iinerschalters seinen
5. Kontakt erreicht, welcher über den Schaltarm I des Steuerschalters St und über
den Schaltarm El des Einzelregisters Rgl in Stellung 7 an Erde liegt, spricht das
Relais P1 über seinen Kontakt 27 p1 und den Kontakt 2,5 an an. Es
unterbricht am Kontakt i i p1 den Stromkreis des Antriebsmagneten De und
schließt über seinen Kontakt 28p1 einen eigenen Haltestromkreis zum Kontakt 26u2.
Da der Schaltarm Z des Zehnerschalters im Einzelregister Rgl auf dem 5. Kontakt
steht, wird das Relais P, des Zehnerschalters am Abgreifer Ab beim Erreichen
des 7. Kontaktes im Kontaktfeld des Schaltarmes Za über den Schaltarm 1I des Steuerschalters,
Schaltarm Z1 von Rgl und über die
Kontakte 29p2 und 25 an
erregt. Es unterbricht durch Üffnen seines Kontaktes I 5P2
den Stromkreis
des Magneten Dz und schließt über seinen Kontakt 30 p2 einen eigenen
Haltestromkreis zum Kontakt 26u2. Sobald der SchaltarmHa des Hunderterschalters
von Ab
seinen B. Kontakt erreicht hat, kommt über den Schaltarm III des Steuerschalters
St,
Schaltarm Hl von Rgl in Stellung 4, Schaltarm Ha, Kontakt 31 p3
ein Stromkreis für die Wicklung des Relais P3 zustande. Dieses unterbricht an seinem
Kontakt igp, den Antriebsstromkreis für den Magneten Dla und stellt durch Schließen
seines Kontakts 32p3 einen eigenen Haltestromkreis her. Durch das sofortige Schließen
eigener Haltestromkreise beim Ansprechen der Relais P1 bis P4 werden diese von dem
Weiterlaufen der Schaltarme El, Z1, Hl und T1 des Einzelregisters unabhängig, so
daß die Einzelregistrierung durch die Erfassung der Totalwettsumme nicht im geringsten
beeinflußt wird.
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Nachdem sämtliche Schalter des Abgreifers Ab in der vorbeschriebenen
Weise stillgesetzt worden sind, wird durch die Relais P1 bis P4 folgender Stromkreis
für das Relais U1 geschlossen: Batterie, Wicklung des Relais U1, Kontakte 33 p1
34p2 35p3, 36p, Erde. Das Relais U1 spricht in diesem Stromkreis an und schließt
seine Kontakte 381z1, 39u1, 40u1 und 41 "l, wodurch die Relais E, Z und H über die
Schaltarme Eb, Zb und Hb eingeschaltet werden. Die "letztgenannten Schaltarme befinden
sich in einer der Stellungen 2 bis io. Da der Schaltarm Tb sich in seiner
Ruhestellung befindet, kann das Relais T nicht erregt werden. Beim Ansprechen des
Relais E schließt dieses seinen Kontakt 43 e und schaltet damit Tiber den Kontakt
öde den Antriebsmagneten Dte des Einerschalters im Totalregister TRg ein.
Dieser Magnet spricht an und schaltet die Schaltarme Et I und Et II
tun einen Schritt fort. Über den Schaltarm Et 1I wird durch Schließen des
Kontakts 44 die über die Leitung 45 und Kontakt 46 e
der Antriebsmagnet
De des Einerschalters im Abgreifer Ab erregt. Er öffnet seinen Kontakt
8 de und unterbricht damit den vorher beschriebenen Stromkreis für den Magneten
Dte des Totalregisters. Durch öffnen des Kontakts 44dte wird dort der über die Leitung
45 verlaufende Stromkreis für den Antriebsmagneten De unterbrochen, so daß
dieser abfällt und seinen Kontakt 8 de wieder schließt. Die Magnete Dte und
De steuern sich nun so lange gegenseitig, bis der Schaltarm Eb des Abgreifers
seine Ruhelage erreicht, in der der Stromkreis für das Relais E unterbrochen und
damit die Kontakte 43 e und 46'e geöffnet werden. Da sich die Schaltarme Ea und
Eb zu Beginn der Übertragung auf den Magneten Dte des Totalregisters in Stellung
5 befanden, werden sechs Schritte bis zur Erreichung ihrer Ruhelage zurückgelegt,
so daß der Magnet Dte des Totalregisters um sechs Schritte fortgeschaltet wird.
Damit sind auf das Totalregister die im Einzelregister Rgl abgegriffenen sechs Wetteinheiten
übertragen.
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Beim Ansprechen des Relais Z wurde der Kontakt 47z geschlossen und
dadurch über den Kontakt 12 dz, 47 z, Leitung 48, Kontakt 49zr im Totalregister
TRg der Antriebsmagnet Dtz des Zehnerschalters erregt. Dieser bewirkt die Fortschaltung
der Schaltarme Zt 1 und Zt II um einen Schritt und schließt seinen Kontakt
5o dtz. Über diesen Kontakt und den Schaltarm Zt II sowie über Kontakt 5
i zr, Leitung 52 und Kontakt 53 z im Abgreifer A1) wird der Magnet Dz eingeschaltet.
Er unterbricht am Kontakt 12 dz den oben beschriebenen Stromkreis für den
Magneten Dtz des Totalregisters, worauf dieser seinen Kontakt 5o dtz und damit den
Stromkreis des Magneten Dz des Abgreifers öffnet. Dieser schließt wieder seinen
Kontakt i2 dz und schaltet damit den Magneten Dtz des Totalregisters wieder
ein. Die gegenseitige Steuerung der Magnete Dtz und Dz setzt sich dann so
lange fort, bis der Schaltarm Zb seine Ruhestellung erreicht. Da er sich bei Beginn
der Übertragung auf das Totalregister in Stellung 7 befand, werden vier Stromstöße
auf den Zehnerschalter des Totalregisters übertragen. Dieses entspricht der Einstellung
des Schaltarmes Z1 im Einzelregister Rg, In ähnlicher Weise erfolgt auch die Übertragung
der abgegriffenen Hunderter auf den Antriebsmagneten Dth. des Hunderterschalters
im Totalregister, indem beim Ansprechen des Relais H im Abgreifer Ab der Kontakt
54h geschlossen und dadurch über den Kontakt j6 A und Leitung 55 sowie über
Kontakt 56hr der Magnet Dth eingeschaltet wird. Durch Schließen des Kontakts
57 dth wird über den Schaltarm Ht 1I, Kontakt 581ar, Leitung 59, Kontakt
6o 1a der Antriebsmagnet Dlc des Hunderterschalters im Abgreifer Ab erregt.
Die Magnete Dth und Dh steuern sich gegenseitig so lange, bis der Schaltarm
Hb
seine Ruhelage erreicht. Dann hat der Hunderterschalter des Totalregisters
drei Schritte zurückgelegt.
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Sind sämtliche Schaltwerke des Abgreifers Ab in die Ruhelage
zurückgekehrt, so sind die Relais E, Z, H und T abgefallen. Über die Kontakte
61 e, 62 z, 63 h, 64 t und 65 itl wird das Relais U2 erregt, welches durch
öffnen seines Kontakts 7u2 den über die Leitung 6 verlaufenden Stromkreis für das
Relais P des Steuerschalters und am Kontakt 26112 die
Haltestromkreise der
Relais P1 bis P4 unterbricht. Im Steuerschalter St wird beim Abfall
des
keli3iS P über dessen Kontakt i p und Iden Kontakt 3 an das Relais R erregt,
welches über seinen Kontakt 4r den Antriebsmagneten Ds des Steuerschalters einschaltet.
Der Steuerschalter macht einen weiteren Schritt und schaltet über seine Arme I bis
IV das nächste Einzelregister an. Durch Betätigung des Relais C vom Abgreifer
Ab über die Leitung 6 wird letzterer von neuem angelassen, so daß sich die
Schaltarme Ea, Za, Ha und Ta auf die von dem nächsten Einzelregister gekennzeichneten
Kontakte einstellen. Die Übertragung der abgegriffenen Einstellung cles Einzelregisters
auf das Totalregister geht in der oben beschriebenen Weise vor sich.
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Gelangen die Schaltarme Et I und Et II des Totalregisters
während der Übertragung von Einerstromstößen seitens des Abgreifers Ab
in
die Ruhestellung, so wird beim Schließen des Kontakts 44dte über den Schaltarm
Et II und Kontakt 66 dtz des Zehnerschalters das Relais ZR eingeschaltet.
Es schließt seinen Kontakt 67zr und legt damit den Magneten Dtz über den Schaltarm
Et II und Kontakt 44dte an Erde. Der Zehnerschalter macht also einen Schritt.
Durch Schließen des Kontakts 5o dtz wird Erde über den Schaltarm Zt II, Kontakt
69zr, Leitung 45 und über Kontakt 46 e an den Magneten De angelegt, so daß
dieser seinen Kontakt 8 de öffnet und damit den Stromkreis für die Magnete
Dte und Dtz des Totalregisters unterbricht. Auf diese Weise wird nach Fortschaltung
des Einerschalters im Totalregister um zehn Schritte eine Einheit auf den Antriebsmagneten
Dtz des Zehnerschalters übertragen. Eine Überschneidung dieser Zehnerübertragung
mit der normalen Fortschaltung durch den Zehnerschalter des Abgreifers
Ab wird durch den Kontakt 66 dtz verhindert. War der Magnet Dtz zur
Zeit des Eintreffens des Schaltarmes Et II in seiner Ruhestellung über den
vorbeschriebenen Stromkreis angesprochen, so ist der Kontakt 66 dtz geöffnet,
so daß das Relais ZR nicht betätigt werden kann. Sobald jedoch der auf den Magneten
Dtz übertragene Stromstoß beendet ist, wird der Kontakt 66 dtz geschlossen, und
das Relais ZR kann ansprechen. Es bewirkt dann zwischen der Übertragung zweier Stromstöße
seitens des Zehnerschalters vom AbgreiferAb die Zehnerübertragung im Totalregister
TRg in der vorher beschriebenen Weise. Eine Beeinflussung des Magneten Dtz über
die Leitung 48 ist während dieser Zehnerübertragung ebenfalls verhindert, da der
Kontakt 49 zr geöffnet ist.
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Gehen die Schaltarme Zt I und Zt II während der Übertragung
der Zehner durch die Nullstellung, so wird beim Schließen des I:ontakts 5o dt
z über den Schaltarm Zt I I und Kontakt 7o dth. das Relais HR erregt.
Es schaltet durch Schließen seines Kontakts 71 hr den Antriebsmagneten Dth
des Hunderterschalters ein, so daß die Schaltarme HtI und Il lt Il um einen
Schritt weiterbewegt werden. Die Rückmeldung zum Zehnermagneten Dz des Abgreifers
geschieht auf folgendem Wege-. Erde, Kontakt 57 dth, Schaltarm Ht 1I, Kontakt
72 hr, Kontakt 5 i zr, Leitung 52, Kontakt 53 z, Magnet
Dz, Batterie, Erde. Der Magnet Dz öffnet seinen Kontakt i2
dz, so daß der Stromkreis für den Magneten Dtz des 'Totalregisters unterbrochen
wird und durch Offnen des Kontakts 5o dtz auch der Stromkreis des Relais
HR. Es schaltet durch Offnen seines Kontakts 711tr den Magneten Dth aus.
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Gelangt der Hunderterschalter des Totalregisters nach Fortschaltung
um zehn Schritte in seine Ruhestellung, so wird über Kontakt 57 dtlt, Schaltarm
Ht II, Kontakt 7 3 dtt das Relais TR erregt, welches durch Schließen seines
Kontakts 74tr den Magneten Dtt des Tausenderschalters einschaltet. Gleichzeitig
wird durch Schließen des Kontakts 75 dtt über den Schaltarm T t II,
Kontakt 76 tr, 58 hr, Leitung 59, Kontakt 6o h der Magnet Dlt des
Hunderterschalters im Abgreifer Ab erregt, welcher seinen Kontakt 16 dh öffnet und
damit den Stromkreis für den Antriebsmagneten Dth. des Hunderterschalters im Totalregister
unterbricht. Durch Öffnen des Kontakts 57 dth wird das Relais TR zum Abfall
gebracht, welches an seinem Kontakt 74tr den Magneten Dtt ausschaltet.
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Hat der Steuerschalter nach Anschaltung sämtlicher Einzelregister
seine letzte Stellung erreicht, so erfolgt die Übertragung der Einstellung des Totalregisters
auf den in Fig. 3 dargestellten Übertragungsschalter Swiefolgt: In der letzten Stellung
des Steuerschalters St wird über den Schaltarm IV an die Leitung 8o (Fig. 2) Erde
angelegt und damit über den Kontakt 81 w die Wicklung I des Relais V (Fig. 3) erregt.
Das Relais h schließt seine Kontakte 8a v und 83v, wodurch einerseits über den Widerstand
Wie das Prüfpotential an die Prüfrelais Pe, Pz, P'lt und Pt angelegt und
andererseits über die Kontakte 83 v und 84w das Relais A betätigt wird. Dieses schließt
seine Kontakte 85a bis 88a und schaltet darüber die Antriebsmagnete Des,
Dzs,
Dhs und Dts ein. Der Magnet Des bewirkt die Fortschaltung des Einerschalters,
der Magnet Dzs die des Zehnerschalters, der Magnet Dhs die des Hunderterschalters
und der Magnet Dts die des Tausenderschalters. Gleichzeitig wird durch Schließen
des Kontakts 89a ein Stromkreis von Erde über die Wicklung II des Relais V, Kontakt
89 a zur Wicklung des Relais W und Batterie geschlossen. Durch Öffnen des Kontakts
81 w wird der Erregerstromkreis für die Wicklang
I des Relais V
unterbrochen, das jedoch über seine Wicklung II zunächst noch erregt bleibt.
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Die Anschlußkontakte der von den Schaltarmen Es I, Zs I, Ils
I und Ts I besteichenen Kontaktreihen sind mit den entsprechenden
Kontakten der Schaltarme Et I, Zt I, Ht I
und TtI des Totalregisters
(Fig.2) verbunden. Sobald nun die erstgenannten Schaltarme der Schaltwerke des Übertragungsschalters
(Fig. 3) die über die letztgenannten Schaltarme des Totalregisters (Fig.2) gekennzeichneten
Leitungen erreichen, sprechen die Relais Pe, Pz, Ph und P't an und unterbrechen
durch öffnen der Kontakte go pe, gi p.#-, g2 ph bzw. g3 pt die Stromkreise
für die Antriebsmagnete der Schaltwerke des Übertragungsschalters S. Über die gleichzeitig
geschlossenen Kontakte 9q. pe, 9,5 pz, 96 ph und 97 pt wird die Wicklung
II des Relais L' kurzgeschlossen, so daß dieses abfällt, an seinem Kontakt 83v den
Stromkreis für das Relais A unterbricht und durch Schließen des Kontakts 98v über
den Kontakt g9@w Erde an die Leitung ioo anlegt und dadurch in F ig. 2 die Wicklung
II des Relais An im Steuerschalter St kurzschließt. Dieses Relais fällt daher
ab und unterbricht am Kontakt 5 an den Stromkreis für das Relais P. Jetzt
wird über die Kontakte i p und- 2 ds sowie über Schaltarm VI des Steuerschalters
das kelais R von neuem erregt, das durch Schließen seines Kontakts q.y den Antriebsmagneten
Ds des Steuerschalters einschaltet, so daß dieser um einen weiteren Schritt fortgeschaltet
wird und über seine Schaltarme I bis V einen neuen Abgriff der Einzelregister einleitet.
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Da sich die Schaltarme Es II, Zs II, Hs II und Ts 1I des Übertragungsschalters
(Fig. 3) nunmehr in der von dem Totalregister TRg gekennzeichneten Stellung befinden,
werden über die Anschlußleitungen dieser Schaltarme die Anzeigeeinrichtungen, die
in an sich bekannter Weise als Wendetafeln, Trommelanzeiger usw. ausgebildet sein
können, entsprechend nachgestellt. Diese Nachstellung erfolgt unabhängig von der
Einstellung des Totalregisters, so daß dieses bereits zur Aufnahme weiterer vom
Abgreifer Ab (Fig. 2) ermittelter Werte verwendet werden kann. Der Übertragungsschalter
S bleibt in der eingenommenen Lage stehen, bis er nach einem weiteren Umlauf des
Steuerschalters die dann vorhandene Einstellung des Totalregisters von neuem auf
die Anzeigeeinrichtungen überträgt. Es sei noch erwähnt, daß beim Abfall des Relais
A dessen Kontakte 85 a bis 88 a geöffnet und damit die Stromkreise
der Antriebsmagnete der einzelnen Schaltwerke des Übertragungsschalters offengehalten
werden. Das Relais V hatte bei seinem Abfall durch Öffnen seines Kontaktes 82v die
Relais Pe, Pz, Ph und Pt ausgeschaltet, welche den Stromkreis des Relais W unterbrechen.
Damit sind alle Relais und Magnete des übertragungsschalters S in die Ruhelage zurückgekehrt,
während die Schaltarme der einzelnen Dekadenschaltwerke in der eingenommenen Lage
stehenbleiben, bis sie nach Vollendung eines neuen Umlaufes des Steuerschalters
St entsprechend der dann vorliegenden Einstellung des Totalregisters TRg nachgestellt
werden.