DE664608C - Elektrischer Totalisator - Google Patents

Elektrischer Totalisator

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DE664608C
DE664608C DES123319D DES0123319D DE664608C DE 664608 C DE664608 C DE 664608C DE S123319 D DES123319 D DE S123319D DE S0123319 D DES0123319 D DE S0123319D DE 664608 C DE664608 C DE 664608C
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DE
Germany
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contact
switch
register
relay
total
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Expired
Application number
DES123319D
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English (en)
Inventor
Ernst Horn
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

  • Elektrischer Totalisator Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Anordnung für elektrische Totalisatoren und betrifft insbesondere die Erfassung der Totalwettsumme, d. h. der Summe sämtlicher Einsätze für sämtliche Wettbewerber einer Wettart (Sieg oder Platz). Um eine Erhöhung der Betriebsgeschwindigkeit an den Wettkassen zu ermöglichen, werden nach dem Hauptpatent Schalteinrichtungen vorgesehen, welche die verschiedenen Bewerbern zugeordneten, unabhängig von der Einstellung des Totalregisters einstellbaren Einzelregister nacheinander in bestimmten Zeitabständen abgreifen und entsprechend den in den Einzelregistern gespeicherten Werten eine Fortschaltung des Totalregisters bewirken.
  • Zwecks periodischer Anzeige der von den Abgreifern auf das Totalregister übertragenen Werte sind entweder zwei Totalregister vorgesehen, von denen das eine die Anzeige der Totalwettsumme bewirkt, während das andere eine neue Summierung vornimmt, oder die Anzeigewerke werden in der zuletzt eingenommenen Stellung gesperrt und in der Pause zwischen zwei Einstellungen des Totalregisters nachgestellt.
  • Die vorliegende Erfindung ist nun eine Weiterbildung der vorgenannten Anordnung des Hauptpatentes und besteht darin, daß zwischen dem Totalregister und den Anzeigewerken Übertragungsschalter angeordnet sind, welche nach ihrer Einstellung entsprechend den in dem Totalregister gespeicherten Werten das letztere freigeben und die Einstellung der Anzeigeeinrichtungen bewirken.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß nur ein Totalregister erforderlich ist und die Nachstellzeit der Anzeigeeinrichtungen die Geschwindigkeit der Totalregistrierung nicht beeinflußt. Außerdem ist eine Nachstellung der Anzeigewerke nur insoweit erforderlich, als sich die Werte in den einzelnen Dekaden der anzuzeigenden Summe nach jeder Totalregistrierung geändert haben.
  • Eine Übersichtsschaltung des gewählten Ausführungsbeispieles zeigt die Fig. r. Mit Rgi, Rg2, Rgrz sind die Einzelregister bezeichnet, von denen jedes einem bestimmten Bewerber zugeordnet ist. Sie werden entsprechend den an den Wettkassen getätigten Wetten in bekannter Weise eingestellt. Die Schaltarme E, Z, H und T dieser Einzelregister kennzeichnen also den jeweils gesetzten Gesamtbetrag getrennt nach den Wettbewerbern, und zwar die Schaltarme T die Tausender, die Schaltarme H die Hunderter, die Schaltarme Z die Zehner und die Schaltarme E die Einer. Zwischen den Einzelregistern und dem Totalregister ist ein Abgreifer Ab angeordnet, welcher durch einen Steuerschalter St eingeschaltet wird. An die, aufeinanderfolgenden Kontakte dieses Steuer;
    schalters sind die Einzelregister R91, R32 !@ts
    angeschlossen, die andererseits mit den K
    takten des Abgreifers Ab in Verbindung steh
    Zwecks Einleitung der Totalregistrierung wird der Steuerschalter St angelassen und stellt sich zunächst auf die Schaltarme des Einzelregisters Rgl ein. Gleichzeitig läuft der Abgreifer Ab an und sucht den durch das Einzelregister gekennzeichneten Kontakt seiner Kontaktbank auf. Ist dies erfolgt; so wird die Einstellung .des Abgreifers Ab auf das Totalregister TRg übertragen und nach deren Beendigung der Steuerschalter zur Ausführung eines weiteren Schrittes freigegeben. Er schaltet über die nächsten Kontakte die Schaltarme des Registers R32 an und bewirkt die Einstellung des Abgreifers Ab auf die von den Armen E2, Z2, H2 bzw. T2 gekennzeichneten Kontakte. Die Vorgänge wiederholen sich so lange, bis der Steuerschalter St einen vollen Umlauf ausgeführt hat. Dann sind sämtliche in den Einzelregistern Rgl bis Rgn zur Zeit der Aufprüfung des Abgreifers Ab gespeicherten Werte auf das Totalregister TRg übertragen. Jetzt wird der Übertragungsschalter S angelassen und stellt sich auf die durch die Schaltarme Et I, Zt I, Ht I bzw. T t I gekennzeichneten Kontakte ein, worauf der Steuerschalter sofort, ohne erst die Nachstellung der nicht dargestellten Anzeigeeinrichtungen abzuwarten, einen neuen Umlauf beginnen kann.
  • Die Erfindung ist jedoch auf diese Anordnung nicht beschränkt. Es könnten beispielsweise auch mehrere Abgreifer angordnet werden, die nacheinander durch den Steuerschalter eingeschaltet werden und von denen jeder einen Teil der Einzelregister abgreift.
  • In der Fig. 2 sind die Schalteinrichtungen und Stromkreise des Steuerschalters St, des Abgreifers Ab und des Totalregisters TRg dargestellt, soweit sie zum Verständnis der Wirkungsweise erforderlich sind. Die Zeichnung zeigt links die Einrichtungen des Steuerschalters St, rechts daneben die der Totalregistrierung dienenden Schaltarme eines Einzelregisters Rgl, in der Mitte den Abgreifer Ab und rechts das Totalregister TRg.
  • Zwecks Einleitung einer Totalregistrierung wird der Schalter TS betätigt und dadurch folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte i p, 2 ds, Schaltarm VI von St, Schalter TS, Wicklung I des Relais An, Batterie, Erde. Das Relais An spricht an und schaltet über seinen Kontakt 3 an das Relais R ein, welches durch Schließen seines Kontaktes 4r den Antriebsmagneten Ds des Steuerschalters erregt. Dieser bewirkt die Fortschaltung der Schaltarme I bis VI des Steuerschalters um einen Schritt. Das Relais A a hält sich .über seine Wicklung II, seinen eigenen Kon-V2kkt i 12 an und den Widerstand Wig unab-,;ffigig von der Stellung des Steuerschal-Xers St. Gleichzeitig wird der Abgreifer Ab angelassen. Der Stromkreis für dessen Anlaßreiais C verläuft von Batterie über die Wicklung des Relais P, Kontakt 5 an, Schaltarm V in Stellung 2, Leitung 6, Wicklung des Relais C, Kontakt 7 u2, Erde. Der Abgreifer besitzt pro Dekade des zu übertragenden Wertbetrages ein Schaltwerk, dessen Antriebsmagnete De, Dz, Dlz und Dt beim Ansprechen des Relais C eingeschaltet werden. Der Stromkreis des Magneten De verläuft von Erde über Kontakte 8 de, 9 e, i o C, i i p1, der des Magneten Dz über die Kontakte 12 dz, 13z, 14c, i 5p" der des Magneten Dlt über 16 dh, 171a, i8 C, 19p3 und der des Magneten Dt über 2o dt, 21t, 22C, 23p4. Die genannten Antriebsmagnete schalten unter dem Einfluß der in ihrem Stromkreis liegenden Selbstunterbrecherkontakte ihre Schaltarme Ea,_Za, Ha und Tu so lange fört, bis sie einen durch die Schaltarme El, Z1, Hl bzw. des Einerregisters Rg-l gekennzeichneten Kontakt erreichen. Unter der Annahme, daß in dem Einzelregister Rgl 346 Wetteinheiten registriert sind, bleibt der Schaltarm Tu des Abgreifers Ab in seiner Ruhestellung stehen, da sein Prüfrelais P4 sofort bei Belegung des Abgreifers über den Schalter m IV des Steuerschalters, Schaltarm T1 des Registers Rgl in der Ruhestellung, Schaltarm Ta, Kontakt 24p4, Wicklung des Relais P4, Kontakt 25 an erregt wird. Es unterbricht an seinem Kontakt 23 p4 den oben beschriebenen, gleichzeitig am Kontakt 22 c geschlossenen Stromkreis des Antriebsmagneten Dt, so daß dieser gar nicht ansprechen kann, und schließt über seinen Kontakt 25p4 einen eigenen Haltestromkreis, der über den Kontakt 261,t._ verläuft. Sobald der Schaltarm Ea des 1#iinerschalters seinen 5. Kontakt erreicht, welcher über den Schaltarm I des Steuerschalters St und über den Schaltarm El des Einzelregisters Rgl in Stellung 7 an Erde liegt, spricht das Relais P1 über seinen Kontakt 27 p1 und den Kontakt 2,5 an an. Es unterbricht am Kontakt i i p1 den Stromkreis des Antriebsmagneten De und schließt über seinen Kontakt 28p1 einen eigenen Haltestromkreis zum Kontakt 26u2. Da der Schaltarm Z des Zehnerschalters im Einzelregister Rgl auf dem 5. Kontakt steht, wird das Relais P, des Zehnerschalters am Abgreifer Ab beim Erreichen des 7. Kontaktes im Kontaktfeld des Schaltarmes Za über den Schaltarm 1I des Steuerschalters, Schaltarm Z1 von Rgl und über die Kontakte 29p2 und 25 an erregt. Es unterbricht durch Üffnen seines Kontaktes I 5P2 den Stromkreis des Magneten Dz und schließt über seinen Kontakt 30 p2 einen eigenen Haltestromkreis zum Kontakt 26u2. Sobald der SchaltarmHa des Hunderterschalters von Ab seinen B. Kontakt erreicht hat, kommt über den Schaltarm III des Steuerschalters St, Schaltarm Hl von Rgl in Stellung 4, Schaltarm Ha, Kontakt 31 p3 ein Stromkreis für die Wicklung des Relais P3 zustande. Dieses unterbricht an seinem Kontakt igp, den Antriebsstromkreis für den Magneten Dla und stellt durch Schließen seines Kontakts 32p3 einen eigenen Haltestromkreis her. Durch das sofortige Schließen eigener Haltestromkreise beim Ansprechen der Relais P1 bis P4 werden diese von dem Weiterlaufen der Schaltarme El, Z1, Hl und T1 des Einzelregisters unabhängig, so daß die Einzelregistrierung durch die Erfassung der Totalwettsumme nicht im geringsten beeinflußt wird.
  • Nachdem sämtliche Schalter des Abgreifers Ab in der vorbeschriebenen Weise stillgesetzt worden sind, wird durch die Relais P1 bis P4 folgender Stromkreis für das Relais U1 geschlossen: Batterie, Wicklung des Relais U1, Kontakte 33 p1 34p2 35p3, 36p, Erde. Das Relais U1 spricht in diesem Stromkreis an und schließt seine Kontakte 381z1, 39u1, 40u1 und 41 "l, wodurch die Relais E, Z und H über die Schaltarme Eb, Zb und Hb eingeschaltet werden. Die "letztgenannten Schaltarme befinden sich in einer der Stellungen 2 bis io. Da der Schaltarm Tb sich in seiner Ruhestellung befindet, kann das Relais T nicht erregt werden. Beim Ansprechen des Relais E schließt dieses seinen Kontakt 43 e und schaltet damit Tiber den Kontakt öde den Antriebsmagneten Dte des Einerschalters im Totalregister TRg ein. Dieser Magnet spricht an und schaltet die Schaltarme Et I und Et II tun einen Schritt fort. Über den Schaltarm Et 1I wird durch Schließen des Kontakts 44 die über die Leitung 45 und Kontakt 46 e der Antriebsmagnet De des Einerschalters im Abgreifer Ab erregt. Er öffnet seinen Kontakt 8 de und unterbricht damit den vorher beschriebenen Stromkreis für den Magneten Dte des Totalregisters. Durch öffnen des Kontakts 44dte wird dort der über die Leitung 45 verlaufende Stromkreis für den Antriebsmagneten De unterbrochen, so daß dieser abfällt und seinen Kontakt 8 de wieder schließt. Die Magnete Dte und De steuern sich nun so lange gegenseitig, bis der Schaltarm Eb des Abgreifers seine Ruhelage erreicht, in der der Stromkreis für das Relais E unterbrochen und damit die Kontakte 43 e und 46'e geöffnet werden. Da sich die Schaltarme Ea und Eb zu Beginn der Übertragung auf den Magneten Dte des Totalregisters in Stellung 5 befanden, werden sechs Schritte bis zur Erreichung ihrer Ruhelage zurückgelegt, so daß der Magnet Dte des Totalregisters um sechs Schritte fortgeschaltet wird. Damit sind auf das Totalregister die im Einzelregister Rgl abgegriffenen sechs Wetteinheiten übertragen.
  • Beim Ansprechen des Relais Z wurde der Kontakt 47z geschlossen und dadurch über den Kontakt 12 dz, 47 z, Leitung 48, Kontakt 49zr im Totalregister TRg der Antriebsmagnet Dtz des Zehnerschalters erregt. Dieser bewirkt die Fortschaltung der Schaltarme Zt 1 und Zt II um einen Schritt und schließt seinen Kontakt 5o dtz. Über diesen Kontakt und den Schaltarm Zt II sowie über Kontakt 5 i zr, Leitung 52 und Kontakt 53 z im Abgreifer A1) wird der Magnet Dz eingeschaltet. Er unterbricht am Kontakt 12 dz den oben beschriebenen Stromkreis für den Magneten Dtz des Totalregisters, worauf dieser seinen Kontakt 5o dtz und damit den Stromkreis des Magneten Dz des Abgreifers öffnet. Dieser schließt wieder seinen Kontakt i2 dz und schaltet damit den Magneten Dtz des Totalregisters wieder ein. Die gegenseitige Steuerung der Magnete Dtz und Dz setzt sich dann so lange fort, bis der Schaltarm Zb seine Ruhestellung erreicht. Da er sich bei Beginn der Übertragung auf das Totalregister in Stellung 7 befand, werden vier Stromstöße auf den Zehnerschalter des Totalregisters übertragen. Dieses entspricht der Einstellung des Schaltarmes Z1 im Einzelregister Rg, In ähnlicher Weise erfolgt auch die Übertragung der abgegriffenen Hunderter auf den Antriebsmagneten Dth. des Hunderterschalters im Totalregister, indem beim Ansprechen des Relais H im Abgreifer Ab der Kontakt 54h geschlossen und dadurch über den Kontakt j6 A und Leitung 55 sowie über Kontakt 56hr der Magnet Dth eingeschaltet wird. Durch Schließen des Kontakts 57 dth wird über den Schaltarm Ht 1I, Kontakt 581ar, Leitung 59, Kontakt 6o 1a der Antriebsmagnet Dlc des Hunderterschalters im Abgreifer Ab erregt. Die Magnete Dth und Dh steuern sich gegenseitig so lange, bis der Schaltarm Hb seine Ruhelage erreicht. Dann hat der Hunderterschalter des Totalregisters drei Schritte zurückgelegt.
  • Sind sämtliche Schaltwerke des Abgreifers Ab in die Ruhelage zurückgekehrt, so sind die Relais E, Z, H und T abgefallen. Über die Kontakte 61 e, 62 z, 63 h, 64 t und 65 itl wird das Relais U2 erregt, welches durch öffnen seines Kontakts 7u2 den über die Leitung 6 verlaufenden Stromkreis für das Relais P des Steuerschalters und am Kontakt 26112 die Haltestromkreise der Relais P1 bis P4 unterbricht. Im Steuerschalter St wird beim Abfall des keli3iS P über dessen Kontakt i p und Iden Kontakt 3 an das Relais R erregt, welches über seinen Kontakt 4r den Antriebsmagneten Ds des Steuerschalters einschaltet. Der Steuerschalter macht einen weiteren Schritt und schaltet über seine Arme I bis IV das nächste Einzelregister an. Durch Betätigung des Relais C vom Abgreifer Ab über die Leitung 6 wird letzterer von neuem angelassen, so daß sich die Schaltarme Ea, Za, Ha und Ta auf die von dem nächsten Einzelregister gekennzeichneten Kontakte einstellen. Die Übertragung der abgegriffenen Einstellung cles Einzelregisters auf das Totalregister geht in der oben beschriebenen Weise vor sich.
  • Gelangen die Schaltarme Et I und Et II des Totalregisters während der Übertragung von Einerstromstößen seitens des Abgreifers Ab in die Ruhestellung, so wird beim Schließen des Kontakts 44dte über den Schaltarm Et II und Kontakt 66 dtz des Zehnerschalters das Relais ZR eingeschaltet. Es schließt seinen Kontakt 67zr und legt damit den Magneten Dtz über den Schaltarm Et II und Kontakt 44dte an Erde. Der Zehnerschalter macht also einen Schritt. Durch Schließen des Kontakts 5o dtz wird Erde über den Schaltarm Zt II, Kontakt 69zr, Leitung 45 und über Kontakt 46 e an den Magneten De angelegt, so daß dieser seinen Kontakt 8 de öffnet und damit den Stromkreis für die Magnete Dte und Dtz des Totalregisters unterbricht. Auf diese Weise wird nach Fortschaltung des Einerschalters im Totalregister um zehn Schritte eine Einheit auf den Antriebsmagneten Dtz des Zehnerschalters übertragen. Eine Überschneidung dieser Zehnerübertragung mit der normalen Fortschaltung durch den Zehnerschalter des Abgreifers Ab wird durch den Kontakt 66 dtz verhindert. War der Magnet Dtz zur Zeit des Eintreffens des Schaltarmes Et II in seiner Ruhestellung über den vorbeschriebenen Stromkreis angesprochen, so ist der Kontakt 66 dtz geöffnet, so daß das Relais ZR nicht betätigt werden kann. Sobald jedoch der auf den Magneten Dtz übertragene Stromstoß beendet ist, wird der Kontakt 66 dtz geschlossen, und das Relais ZR kann ansprechen. Es bewirkt dann zwischen der Übertragung zweier Stromstöße seitens des Zehnerschalters vom AbgreiferAb die Zehnerübertragung im Totalregister TRg in der vorher beschriebenen Weise. Eine Beeinflussung des Magneten Dtz über die Leitung 48 ist während dieser Zehnerübertragung ebenfalls verhindert, da der Kontakt 49 zr geöffnet ist.
  • Gehen die Schaltarme Zt I und Zt II während der Übertragung der Zehner durch die Nullstellung, so wird beim Schließen des I:ontakts 5o dt z über den Schaltarm Zt I I und Kontakt 7o dth. das Relais HR erregt. Es schaltet durch Schließen seines Kontakts 71 hr den Antriebsmagneten Dth des Hunderterschalters ein, so daß die Schaltarme HtI und Il lt Il um einen Schritt weiterbewegt werden. Die Rückmeldung zum Zehnermagneten Dz des Abgreifers geschieht auf folgendem Wege-. Erde, Kontakt 57 dth, Schaltarm Ht 1I, Kontakt 72 hr, Kontakt 5 i zr, Leitung 52, Kontakt 53 z, Magnet Dz, Batterie, Erde. Der Magnet Dz öffnet seinen Kontakt i2 dz, so daß der Stromkreis für den Magneten Dtz des 'Totalregisters unterbrochen wird und durch Offnen des Kontakts 5o dtz auch der Stromkreis des Relais HR. Es schaltet durch Offnen seines Kontakts 711tr den Magneten Dth aus.
  • Gelangt der Hunderterschalter des Totalregisters nach Fortschaltung um zehn Schritte in seine Ruhestellung, so wird über Kontakt 57 dtlt, Schaltarm Ht II, Kontakt 7 3 dtt das Relais TR erregt, welches durch Schließen seines Kontakts 74tr den Magneten Dtt des Tausenderschalters einschaltet. Gleichzeitig wird durch Schließen des Kontakts 75 dtt über den Schaltarm T t II, Kontakt 76 tr, 58 hr, Leitung 59, Kontakt 6o h der Magnet Dlt des Hunderterschalters im Abgreifer Ab erregt, welcher seinen Kontakt 16 dh öffnet und damit den Stromkreis für den Antriebsmagneten Dth. des Hunderterschalters im Totalregister unterbricht. Durch Öffnen des Kontakts 57 dth wird das Relais TR zum Abfall gebracht, welches an seinem Kontakt 74tr den Magneten Dtt ausschaltet.
  • Hat der Steuerschalter nach Anschaltung sämtlicher Einzelregister seine letzte Stellung erreicht, so erfolgt die Übertragung der Einstellung des Totalregisters auf den in Fig. 3 dargestellten Übertragungsschalter Swiefolgt: In der letzten Stellung des Steuerschalters St wird über den Schaltarm IV an die Leitung 8o (Fig. 2) Erde angelegt und damit über den Kontakt 81 w die Wicklung I des Relais V (Fig. 3) erregt. Das Relais h schließt seine Kontakte 8a v und 83v, wodurch einerseits über den Widerstand Wie das Prüfpotential an die Prüfrelais Pe, Pz, P'lt und Pt angelegt und andererseits über die Kontakte 83 v und 84w das Relais A betätigt wird. Dieses schließt seine Kontakte 85a bis 88a und schaltet darüber die Antriebsmagnete Des, Dzs, Dhs und Dts ein. Der Magnet Des bewirkt die Fortschaltung des Einerschalters, der Magnet Dzs die des Zehnerschalters, der Magnet Dhs die des Hunderterschalters und der Magnet Dts die des Tausenderschalters. Gleichzeitig wird durch Schließen des Kontakts 89a ein Stromkreis von Erde über die Wicklung II des Relais V, Kontakt 89 a zur Wicklung des Relais W und Batterie geschlossen. Durch Öffnen des Kontakts 81 w wird der Erregerstromkreis für die Wicklang I des Relais V unterbrochen, das jedoch über seine Wicklung II zunächst noch erregt bleibt.
  • Die Anschlußkontakte der von den Schaltarmen Es I, Zs I, Ils I und Ts I besteichenen Kontaktreihen sind mit den entsprechenden Kontakten der Schaltarme Et I, Zt I, Ht I und TtI des Totalregisters (Fig.2) verbunden. Sobald nun die erstgenannten Schaltarme der Schaltwerke des Übertragungsschalters (Fig. 3) die über die letztgenannten Schaltarme des Totalregisters (Fig.2) gekennzeichneten Leitungen erreichen, sprechen die Relais Pe, Pz, Ph und P't an und unterbrechen durch öffnen der Kontakte go pe, gi p.#-, g2 ph bzw. g3 pt die Stromkreise für die Antriebsmagnete der Schaltwerke des Übertragungsschalters S. Über die gleichzeitig geschlossenen Kontakte 9q. pe, 9,5 pz, 96 ph und 97 pt wird die Wicklung II des Relais L' kurzgeschlossen, so daß dieses abfällt, an seinem Kontakt 83v den Stromkreis für das Relais A unterbricht und durch Schließen des Kontakts 98v über den Kontakt g9@w Erde an die Leitung ioo anlegt und dadurch in F ig. 2 die Wicklung II des Relais An im Steuerschalter St kurzschließt. Dieses Relais fällt daher ab und unterbricht am Kontakt 5 an den Stromkreis für das Relais P. Jetzt wird über die Kontakte i p und- 2 ds sowie über Schaltarm VI des Steuerschalters das kelais R von neuem erregt, das durch Schließen seines Kontakts q.y den Antriebsmagneten Ds des Steuerschalters einschaltet, so daß dieser um einen weiteren Schritt fortgeschaltet wird und über seine Schaltarme I bis V einen neuen Abgriff der Einzelregister einleitet.
  • Da sich die Schaltarme Es II, Zs II, Hs II und Ts 1I des Übertragungsschalters (Fig. 3) nunmehr in der von dem Totalregister TRg gekennzeichneten Stellung befinden, werden über die Anschlußleitungen dieser Schaltarme die Anzeigeeinrichtungen, die in an sich bekannter Weise als Wendetafeln, Trommelanzeiger usw. ausgebildet sein können, entsprechend nachgestellt. Diese Nachstellung erfolgt unabhängig von der Einstellung des Totalregisters, so daß dieses bereits zur Aufnahme weiterer vom Abgreifer Ab (Fig. 2) ermittelter Werte verwendet werden kann. Der Übertragungsschalter S bleibt in der eingenommenen Lage stehen, bis er nach einem weiteren Umlauf des Steuerschalters die dann vorhandene Einstellung des Totalregisters von neuem auf die Anzeigeeinrichtungen überträgt. Es sei noch erwähnt, daß beim Abfall des Relais A dessen Kontakte 85 a bis 88 a geöffnet und damit die Stromkreise der Antriebsmagnete der einzelnen Schaltwerke des Übertragungsschalters offengehalten werden. Das Relais V hatte bei seinem Abfall durch Öffnen seines Kontaktes 82v die Relais Pe, Pz, Ph und Pt ausgeschaltet, welche den Stromkreis des Relais W unterbrechen. Damit sind alle Relais und Magnete des übertragungsschalters S in die Ruhelage zurückgekehrt, während die Schaltarme der einzelnen Dekadenschaltwerke in der eingenommenen Lage stehenbleiben, bis sie nach Vollendung eines neuen Umlaufes des Steuerschalters St entsprechend der dann vorliegenden Einstellung des Totalregisters TRg nachgestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Totalisator, bei dem Schaltmittel vorgesehen sind, die die verschiedenen Bewerbern zugeordneten, unabhängig von der Einstellung des Totalregisters einstellbaren Einzelregister nacheinander in bestimmten Zeitabständen abgreifen und entsprechend den in den Einzelregistern gespeicherten Werten eine Fortschaltung des Totalregisters bewirken, nach Patent 6q.3ogi, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Totalregister (TRg) und den Anzcigewerken Übertragungsschalter (S) angeordnet sind, welche nach ihrer Einstellung entsprechend den in dem Totalregister (TRg) gespeicherten Werten das letztere freigeben und die Einstellung der Anzeigeeinrichtungen bewirken.
  2. 2. Elektrischer Totalisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsschalter (S) entsprechend den im Totalregister (TRg) nach einmaligem Abgriff aller Einzelregister (Rgl) gespeicherten Werte eingestellt wird.
  3. 3. Elektrischer Totalisator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsschalter (S) nach einem Umlauf des die aufeinanderfolgende Anschaltung der Einzelregister (Rgl) an das Totalregister (TRg) bewirkenden Steuerschalters (St) angelassen wird. q.. Elektrischer Totalisator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsschalter (S) sofort nach vollständiger Einstellung entsprechend den in dem Totalregister (TRg) jeweils gespeicherten Werten unabhängig von der Einstellung der Anzeigewerke den Steuerschalter (St) für einen neuen Umlauf freigibt.
DES123319D 1936-07-08 1936-07-08 Elektrischer Totalisator Expired DE664608C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957081C (de) * 1944-07-19 1957-02-28 Deutsche Telephonwerk Kabel Multiplikationssteuerung fuer Rechenmaschinen

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