DE657391C - Elektrischer Totalisator - Google Patents

Elektrischer Totalisator

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DE657391C
DE657391C DES121553D DES0121553D DE657391C DE 657391 C DE657391 C DE 657391C DE S121553 D DES121553 D DE S121553D DE S0121553 D DES0121553 D DE S0121553D DE 657391 C DE657391 C DE 657391C
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DE
Germany
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relay
contact
totaliser
magnet
memory
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Expired
Application number
DES121553D
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English (en)
Inventor
Ernst Horn
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

  • Elektrischer Totalisator Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Totalisatoren, bei denen die an den Wettkassen gekennzeichneten Wettbeträge auf Registriereinrichtungen in der Zentrale übertragen werden.
  • Es sind schon Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die nichtdekadischen Vielfache der Wetteinheiten auf Speichereinrichtungen übertragen und in dekadischer Zusammensetzung den Registriereinrichtungen zugeführt werden. Die Weiterleitung auf die dekadischen Registriereinrichtungen erfolgt entweder in bestimmten Zeitabschnitten oder nacheinander über einen gemeinsamen, dauernd umlaufenden Abgreifschalter. Da bei den bekannten Anordnungen während der Zeit, welche zur Übertragung der Speichereinstellung auf die entsprechenden Registriereinrichtungen erforderlich ist, die zur Sammlung der Wettbeträge dienenden Schalter der Zentrale (Sammelschalter) gesperrt werden müsen, wird die Betriebsgeschwindigkeit für die Ausgabe der Wettkarten nicht unwesentlich herabgesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beeinträchtigung der Betriebsgeschwindigkeit möglichst weitgehend zu vermeiden, was dadurch erreicht wird, daß den Speichereinrichtungen Schaltmittel zugeordnet sind, welche beim Eintreten einer Pause zwischen den Wettmeldungen zur Wirkung kommen und eine Übertragung der gespeicherten Wettbeträge auf die entsprechenden Registriereinrichtungen herbeiführen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird also erreicht, daß -während starker Wettätigkeit keinerlei Verzögerungen in der Absetzung der Wetten eintreten. Die Entleerung der Speicher paßt sich der Beanspruchung der Anlagen an, indem sie nur während der Zeit geringer Wettätigkeit vorgenommen wird. Um dabei mit Speichern kleiner Kapazität auszukommen, können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die gespeicherten Einheiten der nächthöheren Dekaden während des Wettbetriebes auf die entsprechenden Registriereihrichtungen übertragen werden, ohne eine praktisch merkliche Verzögerung in der Abwicklung des Wettgeschäftes herbeizuführen.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die sich im wesentlichen nur durch die Ausbildung der Speichereinrichtungen unterscheiden. Die Speicher sind in den Ausführungsbeispielen den Einzelregistern zugeordnet und werden über Sammelschalter eingestellt. Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. z erfolgt die Entleerung der Speicher durch deren Rückstellung in die Ruhelage, während die Speichereinstellung nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 mit Hilfe besonderer Abgreifschalter auf die dekadischen Registriereinrichtungen übertragen wird. Bei der Ausführung nach Fig. 3 wird durch einen Übertragungsschalter für jede Speicherstellung ein bestimmter Betrag dem Einzelregister vermerkt. := Es sei nun zunächst das in Fig. i dar gestellte Ausführungsbeispiel beschrieben. Links auf der Zeichnung sind drei Sammelschalter S, S,, und S2 dargestellt, von denen der mit S bezeichnete zur Sammlung einfacher Wetteinheiten, der mit S1 bezeichnete zur Sammlung nichtdekadischer Vielfache (z. B. 2 und 4) einer Wetteinheit und der mit S2 bezeichnete zur Sammlung zehnfacher Wetteinheiten dient.
  • Die rechte Hälfte der Fig. i zeigt die Einrichtungen im Einzelregister mit den Einer-, Zehner-, Hunderter-, Tausender- und Zehntausenderregistrierwerken und einem Speicher Sp, °der durch die Magnete Sv bzw. Sr vorwärts und rückwärts eingestellt werden kann.
  • Die Registrierung einer einfachen Wetteinheit geht folgendermaßen vor sich: Bei Inbetriebnahme der Anlage wird der Antriebsmagnet Ds des Sammelschalters S über die Kontakte i r und 2 p eingeschaltet. Er bewirkt die Fortschaltung des Schaltarmes S I um einen Schritt und betätigt durch Schließen seines Kontaktes 3 ds die Wicklung I des Relais R. Dieses öffnet seinen Kontakt i r und bringt damit den Magneten Ds zum Abfall. Am Kontakt 3 ds wird der Stromkreis für das Relais R unterbrochen und darauffolgend durch Schließen des Kontaktes i r der Magnet Ds von neuem erregt. Die wechselseitige Ein- und Ausschaltung zwischen dem Magneten Ds und dem Relais R setzt sich nun so lange fort, bis der Schaltarm SI einen an einer Wettkasse gekennzeichneten Kontakt erreicht. Wurde beispielsweise die Taste T an einer Wettkasse betätigt, so kommt beim Auftreffen des Schaltarmes S I auf den Anschlußkontakt der zugehörigen Meldeleitung folgender Stromkreis zustande: Erde, Sperrmagnet F und Taste T an der Wettkasse, Meldeleitung 4, Schaltarm S I, Kontakt 5 r, Wicklungen I und II des Relais P, Wicklung II des Relais R, Batterie, Erde. Über diesen Stromweg spricht zunächst nur das Relais P an, während der Magnet F infolge des hohen Widerstandes der Wicklungen II der Relais P und R nicht genügend Strom erhält, um seinen Anker anziehen zu können. Relais P hält durch öffnen seines Kontaktes 2p den Stromkreis für den Antriebsmagneten Ds unterbrochen und schließt seinen Kontakt 6p. Im Register wurde bei Inbetriebnahme der Anlage das Relais h auf folgendem Wege erregt: Batterie, Wicklung des Relais h, Schaltarm Sp II, in Stellung i oder 6, Kontakt 47rk, Erde. Das Relais h schließt seine Kontakte 9 v bis i2 v. Über den Kontakt 9 v wird beim Ansprechen des Relais RK über dessen Kontakt 75rk ein von Yüer Stellung des Schaltarmes Sp II unab-``fiäängiger Haltestromkreis für das Relais V `geschlossen, während über die Kontakte iov bis 12v die Belegung des Registers seitens der Sammelschalter vorbereitet wird. Bei dem vorher beschriebenen Schließen des Kontaktes 6p im Sammelschalter S werden nun über Kontakt iov der Antriebsmagnet De des Einerregisters und das damit in Reihe liegende Relais KK betätigt. Der Magnet De schaltet die Schaltarme E I und E II um einen Schritt vorwärts und schließt seinen Kontakt 13 de, so daß die Wicklungen II der Relais P und R über diesen Kontakt, Schaltarm EII, Kontakt i i v und i4p kurzgeschlossen werden. Hierdurch wird der über die Meldeleitung 4 fließende Strom derart verstärkt, daß nunmehr auch der Magnet F an der Wettkasse ansprechen kann. Er bewirkt die Freigabe der Taste T und damit die Unterbrechung des über die Meldeleitung fließenden Stromkreises. Im Sammelschalter S fällt daraufhin das Relais P ab und bewirkt durch Schließen seines Kontaktes 2p die Wiedereinschaltung des Antriebsmagneten Ds, da das Relais R bei Kurzschluß seiner Wicklung I1 ebenfalls abgefallen war und seinen Kontakt i r geschlossen hatte. Der Sammelschalter setzt nun seinen Umlauf fort, bis er einen weiteren über eine Meldeleitung gekennzeichneten Anschlußkontakt erreicht. Durch Öffnen des Kontaktes 6p wird der Stromkreis für den Magneten De des Einerregisters und für das mit diesem in Reihe liegende Relais RK geöffnet. Der Antriebsmagnet De fällt sofort ab, während das Relais RK infolge seiner Ausbildung als verzögert abfallendes Relais noch eine kurze Zeitlang erregt bleibt.
  • Wurde inzwischen an einer Wettkasse die Taste T1 zwecks Kennzeichnung einer doppelten Wetteinheit gedrückt, so kommt bei Einstellung des Sammelschalters S1 über dessen Schaltarm S,I folgender Stromkreis zustande: Erde, Sperrmagnet F1 und Taste T1 an der Wettkasse, Meldeleitung 15, Schaltarm S11, Kontakt 16r, Wicklungen I und II des Relais P1, Wicklung Il des Relais R" Batterie, Erde. Das Relais P, spricht an und hält durch Öffnen seines Kontaktes 17 p1 den über den Kontakt 18r1 verlaufenden Stromkreis für den Antriebsmagneten Dsi des Sammelschalters S1 geöffnet. Über den Kontakt igp, und die Kontakte 2o b, 12 v und 21 a wird der Magnet Sv des Speichers in Reihe mit dem Relais RK-erregt. Der Magnet Sv bewirkt bei seinem Ansprechen die Fortschaltung der Schaltarme Sp I bis Sp III um einen Schritt und schließt seinen Kontakt 22sv. Jetzt wird über diesen Kontakt Batterie an den Schaltarm Sp III und über dessen Stellung 2 und Leitung 23 sowie über den Schaltarm SI II, der sich auf dem oberen Segment 24 befindet, und Kontakt 25 p1 an die Wicklung II des Relais P1 angelegt. Durch Kurzschluß der hochohmigen Wicklungen II der Relais R1 und P1 erfolgt eine Verstärkung des über die Meldeleitung 15 fließenden Stromes, so daß nunmehr der Magnet F1 an der Wettkasse anspricht und die Taste T1 freigibt. Diese unterbricht den über die Meldeleitung 15 verlaufenden Stromkreis und bewirkt dadurch den Abfall des Relais P, Das Relais R1 wurde bereits durch den oben beschriebenen Kurzschluß seiner Wicklung II zum Abfall gebracht, so daß nunmehr der Antriebsmagnet Dsl über die Kontakte 17p1 und 18r1 eingeschaltet wird. Er schließt seinen Kontakt 26 dsl und schaltet darüber die Wicklung I des Relais R1 ein. Dieses unterbricht daraufhin seinen Kontakt z8rl, so daß der Magnet Dsl abfällt und seinen Kontakt 26 dsl öffnet. Durch Abfall des Relais R1 wird der Kontakt 18r1 geschlossen und damit der Magnet I@sl von neuem eingeschaltet. Die wechselseitige Ein- und Ausschaltung des Magneten Dsl und des Relais R1 setzt sich -nun so lange fort, bis der Schaltarm .S, I einen weiteren über eine Meldeleitung gekennzeichneten Anschlußkontakt erreicht. Durch öffnen des Kontaktes zgpl wurde beim Abfall des Relais P1 der Stromkreis für den Speichermagneten Sv unterbrochen und der Kontakt 22 SV geöffnet.
  • Wurde inzwischen an einer Wettkasse die Taste T2 zwecks Kennzeichnung einer vierfachen Wetteinheit betätigt, so spricht das Relais P1 über die Meldeleitung 27 an, sobald der Schaltarm S, I deren Anschlußkontakt erreicht. Über die Kontakte 1 gpl, 2o b, 12v, ;z1 a wird wieder der Fortschaltmagnet Sv des Speichers erregt und schließt seinen Kontakt 22 sv. Die dadurch über den Schaltarm Sp III an die Leitungsader 23 angelegte Batterie gelangt nun über den Schaltarm S111, Kontaktsegtnent 28, Kontakt 29 b zum Relais A. Dieses spricht an und schließt über seinen Kontakt Sod einen Haltestromkreis für seine Wicklung II und schältet gleichzeitig das in Reihe mit dieser Wicklung liegende Relais B ein. Durch öffnen des Kontaktes 29 b wird der Erregerstromkreis für die Wicklung I des Relais A unterbrochen, welche jedoch zunächst noch über den Kontakt 32 a unter Strom bleibt, und durch Schließen des Kontaktes 31 b die Wicklung II dieses Relais kurzgeschlossen. Gleichzeitig wird durch Öffnen des Kontaktes 2o b der vorher beschriebene Stromkreis für den Magneten Sv des Speichers geöffnet, so daß dieser abfällt und an seinem Kontakt 22 sv den über den Kontakt 32a verlaufenden Haltestromkreis des Relais A unterbricht. Nach dem Abfall dieses Relais kommt über die Kontakte 19 p1, 33 a, 34 b, 12 v und 21 a. ein neuer Stromkreis für den Magneten Sv zustande. Er spricht wieder an, schaltet die Schaltarme Sp I bis Sp III des Speichers um einen Schritt fort und schließt seinen Kontakt 22 sv. Hierdurch werden die Wicklungen II der Relais P1 und R1 über den Kontakt 25 p1 35 b, 36a, Segment 28, Schaltarm SIII, Leitungsader a3, Schaltarm Sp III, Kontakt 22 sv kurzgeschlossen, so daß das Relais R1 abfällt und gleichzeitig der über die Meldeleitung 27 verlaufende Strom derart verstärkt wird, daß nunmehr der Sperrmagnet F2 an der Wettkasse ansprechen kann. Er gibt die Taste 72 frei und bewirkt durch Unterbrechung des über die Meldeleitung 27 verlaufenden Stromkreises den Abfall des Relais P, Durch Unterbrechung des Kontaktes 19p1 wird der über den Kontakt 31 b verlaufende Haltestromkreis für das Relais B und der oben beschriebene Stromkreis für den Magneten Sv unterbrochen, so daß diese abfallen. Das Relais P1 bewirkt des weiteren durch Schließen seines Kontaktes 17p1 die Wiedereinschaltung des Antriebsmagneten Dsl des Sammelschalters S1, der seinen Umlauf fortsetzt, bis er eine weitere an einer Wettkasse gekennzeichnete Anschlußleitung erreicht.
  • Beim Betätigen der Taste T3 an einer Wettkasse für zehnfache Wetteinheiten wird Erde über den Sperrmagneten F3 und die Meldeleitung 37 an den sechsten Kontakt der vom Schaltarm S, I bestrichenen Kontaktreihe angelegt und beim Auftreffen dieses Schaltarmes auf den gekennzeichneten Kontakt über den Kontakt 38r2 das Relais P2 betätigt, das mit der Wicklung II des Relais R2 in Reihe liegt. Durch öffnen seines Kontaktes 391'2 hält das Relais P2 den über den Kontakt 4o r2 verlaufenden Stromkreis für den Antriebsmagneten Ds, des Sammelschalters S2 geöffnet und erregt durch Schließen seines Kontaktes 41 p2 über den Kontakt 42 ia den Antriebsmagneten Dz des Zehnerspeichers und damit in Reihe das Relais RK. Die Schaltarme Z I und Z II des Zehnerregisters werden um einen Schritt fortgeschaltet, so daß über den Schaltarm Z I in Stellung 2 die Anzeige einer zehnfachen Wetteinheit erfolgt. Gleichzeitig wird der Kontakt 43 dz geschlossen und damit über den Schaltarm ZII und über die Kontakte 44is und 45p2 die Stromverstärkung für den Sperrmagneten F3 an der Wettkasse unter gleichzeitigem Kurzschluß der Wicklungen II der Relais P2 und R2 gegeben. Der Magnet F3 spricht an und gibt die Wettagte T3 frei, so daß der über die Meldeleitung 37 verlaufende Stromkreis unterbrochen und auch das Relais P2 im Sammelschalter S2 zum Abfall gebracht wird. Über die Kontakte 39p2 und 40r2 wird der Antriebsmagnet Ds, des Sammelschalters S2 eingeschaltet, welcher mittels seines Kontaktes 46 ds, mit der Wicklung I des Relais R2 als Relaisunterbrecher zusammenarbeitet und den Schaltarm S,I schrittweise fortschaltet, bis dieser einen weiteren über eine Meldeleitung gekennzeichneten Anschluß erreicht.
  • Wie aus vorstehendem ersichtlich, ist dem Register ein Relais RK zugeordnet, das mit den Antriebsmagneten De, Dz, Sv der Registrierwerke und des dem Register zugeordneten Speichers in Reihe geschaltet ist. Solange also das Register von irgendeinem Sammelschalter aus belegt ist, bleibt dieses Relais RK erregt. Tritt nun in den Wettmeldungen eine längere Pause ein, so fällt dieses Relais ab und öffnet seinen Kontakt 75 rk. Befindet sich der Schaltarm Sp II des Speichers in diesem Augenblick auf einem der Kontakte :i bis 5 oder 7 bis io, so ist der Stromkreis des Relais V unterbrochen, und es fällt ab. Durch öffnen seiner Kontakte iov bis i 2 v unterbricht es die von den Sammelschaltern kommenden Registrierstromkreise und schaltet den Magneten De des Einerregisters über die Kontakie8v, 7sr, Schaltarm Sp I, Kontakt 48b, ein. Die Schaltarme EI und EII des Einerregisters werden um einen Schritt fortgeschaltet und der Kontakt 13 de geschlossen. Es kommt nunmehr folgender Stromkreis zustande: Batterie, Kontakt i 3 de, Schaltarm E II des Einerregisters, Kontakte 49v, 5o bi, Wicklung I des Relais Al, Kontakt 51 c, Erde. Das Relais A1 spricht an und schließt über seinen Kontakt 52 a.1 und Kontakt 8 v einen Haltestromkreis für seine Wicklung II, welcher über die Wicklung I des Relais Bi verläuft, so daß dieses Relais betätigt wird. und durch Öffnen seines Kontaktes 48b, den vorher beschriebenen Stromkreis für den Antriebsmagneten De unterbricht. Gleichzeitig wird über den Kontakt 53 b1, Schaltarm Sp I und Kontakt 7 sr die Wicklung II des Relais Al kurzgeschlossen, während beim öffnen des Kontaktes 13 de der Stromkreis für die Wicklung I dieses Relais ebenfalls unterbrochen wird. Das Relais Al fällt daher ab und schaltet den Antriebsmagneten De des Einerregisters über die Kontakte 8 v, 54a1, 55b, wieder ein. Das Einerregister macht einen weiteren Schritt, während über den Kontakt 13 de, Schaltarm E II, Kontakte 49v, 56a1, 57 b1 und über die Wicklung II des Relais Bi das Relais G erregt wird. Dieses schaltet durch Schließen seines Kontaktes 58c den Magneten Sr des Speichers ein, welcher die Schaltarme Sp I bis Sp III um einen Schritt rückwärts dreht. Am Kontakt 7sr dieses Magneten wird der Haltestromkreis für die Wicklung I des Relais B1 unterbrochen und durch Schließen des Kontaktes 59 sr die Wicklung II des Relais Bi kurzgeschlossen, so daß dieses Relais abfällt. Es unterbricht an seinem Kontakt 55 bi den Stromkreis für den Antriebsmagneten De, der daraufhin seinen Kontakt 13 de öffnet und damit das Relais C zum Abfall bringt. Am Kontakt 58c wird der Magnet Sr des Speichers ausgeschaltet, der seinen Kontakt 7sr wieder schließt und den Kontakt 59 sr öffnet. Da sich nunmehr die Stromkreise der eben beschriebenen Relais in dem gleichen Zustand befinden, den sie beim Abfall des Relais V innehatten, werden die gleichen Schaltvorgänge so lange fortgesetzt, bis der Schaltarm Sp II seinen ersten oder sechsten Kontakt erreicht hat. In diesem Augenblick kommt nämlich folgender Stromkreis für das Relais h zustande: Batterie, Wicklung des Relais h, Schaltarm Sp II, Kontakte 47 rk, Erde. Das Relais V schließt wieder seine Kontakte 9 v bis i2 v und schaltet damit die Registrierstromkreise von den Sammelschaltern zum Register zwecks Vornahme weiterer Registrierungen durch. Bei jeder zweiten Erregung des Antriebsmagneten De des Einerregisters wurde der Magnet Sr des Speichers einmal betätigt, so daß das Einerregister um die doppelte Zahl der vom Speicher zurückgelegten Schritte fortgeschaltet worden ist.
  • Um bei regem Wettbetrieb den Speicher Sp nicht zu groß ausbilden zu müssen, ist dieser derart geschaltet, daß er bei Aufnahme von zehn Wetteinheiten, d. h. nach Zurücklegung von fünf Schaltschritten, das Zehnerregister um einen Schritt fortschaltet. Dies geschieht in folgender Weise: Erreicht der Schaltarm Sp III des Speichers seine erste oder sechste Stellung, so wird beim Schließen des Kontaktes 22sv über diesen Schaltarm und über den Kontakt 60m das Relais N eingeschaltet. Es schließt folgenden Stromkreis: Erde, Kontaktbi n, Wicklung I und II des Relais U, Kontakte 62 u, 63 dz, Antriebsmagnet Dz des Zehnerregisters, Wicklung des Relais RK, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht zunächst nur das Relais U an, falls seine Wicklungen nicht über die Kontakte 41 p2 und 42u während der Registrierung einer zehnfachen Wetteinheit seitens des Sammelschalters S2 kurzgeschlossen sein sollten. Durch Schließen des Kontaktes 64u wird dann die hochohmige Wicklung II des Relais U kurzgeschlossen, so daß der den Magneten Dz durchfließende Strom derart erhöht wird, daß der Magnet seinen Anker anziehen kann. Durch Schließen des Kontaktes 4.3 d'z wird Batterie über den Schaltarm Z II, Kontakt 65 is, 66 m an die Ader 23 und damit j e nach Art der zu registrierenden Wette über den Schaltarm S,II an das Relais A oder an die Wicklungen II der Relais P1 und R1 des Sammelschalters S1 angelegt. Dies hat in der oben beschriebenen Weise die Unterbrechung des Stromkreises für den Magneten Sv des Speichers zur Folge, der daraufhin seinen Kontakt 222 SV öffnet und damit das Relais N zum Abfall bringt. Infolge Unterbrechung des Kontaktes 61 ii werden das Relais Ü und der Antriebsmagnet Dz ausgeschaltet. Letzterer öffnet seinen Kontakt q.3 dz und schaltet damit die Batterie von dem über die Ader 23 verlaufenden Stromkreis ab.
  • Befindet sich der Schaltarm Sp II des Speichers beim Abfall des Relais RK gerade in der ersten oder sechsten Stellung, so bleibt das Relais V über den Ruhekontakt ¢7 rk erregt. Eine Übertragung der Speichereinstellung auf die Registriereinrichtungen erfolgt dann nicht, da diese j a gerade, wie vorher beschrieben, durch das Relais N vorgenominen wurde. .
  • Gelangt das Einerregister nach einer vollen Umdrehung in seine Ruhestellung, so wird über den Kontakt 13 de, Schaltarm E II, Kontakt 671t das Relais M erregt. Es schließt seinen Kontakt 68 m., der parallel zum Kontakt 61 n des Relais N geschaltet ist und in der vorher beschriebenen Weise die Erregung des Antriebsmagneten Dz des Zehnerregisters bewirkt. Die zur Freigabe des Sperrmagneten F an der durch den Sammelschalter S belegten Wettkasse dienende Stromverstärkung wird jetzt über den Kontakt 4.3 dz, Schaltarm Z II, Kontakte 65 it, 130 na, i i v, 14.p gegeben. Gelangt das Zehnerregister nach einer Umdrehung in die Ruhestellung, so wird über den Kontakt q.3 dz und Schaltarm Z II das Relais H erregt, welches über seinen Kontakt 69 lt den Antriebsmagneten Dh des Hunderterregisters einschaltet. Die Rückmeldung zu dem Sammelschalter erfolgt in diesem Fall über den Kontakt 7o ddz und Schaltarm HII. In ähnlicher Weise wird beim Erreichen der Schaltarme H II und T 1I des Hunderter- bzw. Tausenderregisters über die Kontakte 7odh bzw. 7idt das Relais T bzw. ZT erregt. Diese schalten über ihre Kontakte 72 t bzw. 73 zt die Antriebsmagnete Dt bzw. Dzt des Tausender- bzw. Zehntausenderregisters ein. Die Rückmeldungen erfolgen in diesem Falle über die Kontakte 7 i dt bzw. 7q. dzt sowie über die Schaltarme T II bzw. ZT II. Über die Schaltarme E I, Z I, Hl, T I, ZT I .werden die zu den Anzeigeeinrichtungen für die Einer, Zehner, Hunderter, Tausender und Zehntausender der Wetteinheiten führenden Leitungsadern entsprechend der jeweiligen Stellung der genannten Schaltarme an Erde gelegt, so daß in an sich bekannter Weise die jeweilige Stellung der Registrierwerke optisch angezeigt wird.
  • Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Schaltung des Speichers, der auch hier einem Einzelregister zugeordnet ist. Es wird auch hier wieder angenommen, daß zweifache Wetteinheiten gespeichert werden sollen. Diese werden von dem Schaltwerk Dsp aufgenommen, und zwar derart, daß dieser Speicher für jeden derartigen Wettbetrag um einen Schritt fortgeschaltet wird. Hat er fünf Schritte zurückgelegt, so wird eine Einheit auf den Zehnerregistermagneten übertragen. Die Entleerung des Speichers in Betriebspausen erfolgt durch einen Abgreifschalter AW.
  • Es seien nun im folgenden die Schaltvorgänge im einzelnen beschrieben. Beim Eintreffen einer Wettmeldung für eine einfache Wetteinheit werden durch Schließen des Kontaktes 6p im Sammelschalter S (Fig. i) über die Leitung 76 (Fig. a) Kontakte 77 vl, 78e, der Antriebsmagnet De des Einerregisters und in Reihe damit das Relais RK, erregt. Der Magnet De legt über seinen Kontakt 79 de, Schaltarm E I des Einerregisters, Kontakt 8ovl, Leitung 81, Kontakt 14P (Fig. i), Batterie an die Wicklung 1I des Relais P an und bewirkt dadurch die zur Freigabe der Wettaste erforderliche Stromverstärkung auf der über den Sammelschalter S belegten Meldeleitung. Fällt daraufhin das Relais P ab, so wird der Kontakt 6p geöffnet und damit der Stromkreis für den Einermagneten De unterbrochen, so daß dieser abfällt und seinen Kontakt 79 de öffnet.
  • Hatte inzwischen der Sammelschalter S1 (Fig. i) eine gekennzeichnete Meldeleitung gefunden, so wird über den Kontakt igpl und tob (Fig. i), Leitung 82 (Fig.2), Kontakt 83 v1, 84.s, der Antriebsmagnet Dsp des Speichers in Reihe mit dem Relais RK, erregt. Die Schaltarme Sp I bis Sp IV des Speichers werden um einen Schritt fortgeschaltet und der Kontakt 85 dsp geschlossen, so daß Batterie über den Schaltarm Sp I, Schaltarm AW I, Leitung 86, an den Schaltarm S1 II (Fig. i) angelegt und damit je nach der Einstellung des Sammelschalters S1 entweder die Stromverstärkung über die belegte Meldeleitung gegeben oder über das Kontaktsegment 28 das Relais A erregt wird. Durch Unterbrechung des über den Kontakt 20 b fließenden Stromkreises wird der Magnet Dsp des Speichers zum Abfall gebracht und öffnet seinen Kontakt 85 dsp, Von einer Darstellung der Registriereinrichtungen für die Zehner, Hunderter usw. in der Fig.3 wurde Abstand genommen, da diese Einrichtungen in der gleichen Weise wie in Fig. i ausführlich dargestellt ausgebildet sein können. Erreicht der Speicher während der Aufnahme eines Wettbetrages seine erste oder sechste Stellung, so. wird über den Kontakt 85 dsp, Schaltarm Sp I, Schaltarm AW V in der Ruhestellung das Relais 1'4'1 erregt, das in der in Fig. i dargestellten Weise das Zehnerregister um einen Schritt fortschaltet.
  • Fällt nun in einer Betriebspause das mit dem Registermagneten und dem Speichermagneten in Reihe geschaltete Relais RK, ab, so wird der über die Kontakte 87 ykl und 88v1 verlaufende Haltestromkreis für das Relais hl unterbrochen, so daß dieses Relais, falls sich der Schaltarm Sp IV in einer der Stellungen 2 bis 5 oder 7 bis io befindet, abfällt. Es öffnet seine Kontakte 77v" 8o v1 und 83 v1 und trennt damit die von den Sammelschaltern kommenden Leitungen 76, 81, 82 von den Registriereinrichtungen ab. Gleichzeitig wird das Relais A2 über folgenden Stromweg erregt: Batterie, Kontakt 89 v1, Schaltarm Sp II in Stellung :2 bis 5 oder 7 bis io, Wicklung des Relais A2, Widerstand Wi, Erde. Über den Kontakt go a2 wird der Antriebsmagnet Da des Abgreifwählers eingeschaltet, der die Schaltarme AW I bis AW V um einen Schritt fortschaltet und seinen Kontakt gi da schließt. Dieser bewirkt über den Schaltarm AW II den Kurzschluß des Relais A2, welches abfällt und seinen Kontakt 9o a2 öffnet. Dadurch wird der Magnet Da zum Abfall gebracht, welcher seinen Kontakt 9i da öffnet und damit den eben beschriebenen Kurzschluß für das Relais A2 wieder aufhebt. Dieses Relais spricht an und schaltet durch Schließen seines Kontaktes go a2 den Magneten Da von neuem ein, so daß die Schaltarme AW I bis AWV auf den dritten Kontakt eingestellt werden. Über den gleichzeitig geschlossenen Kontakt 9i da, Schaltarm AW II in Stellung 3, Schaltarm Sp III in Stellung 2 bis 5 oder 7 bis io wird die Wicklung des Relais S erregt. Dieses schließt seinen Kontakt 92s und schaltet damit über den Kontakt 93v, den Speichermagneten Dsp ein. Durch Schließen des Kontaktes 85 dsp wird nun das Relais A2 über die Schaltarme Sp I und AW I kurzgeschlossen und fällt ab. Es öffnet seinen Kontakt goa2, wodurch der Stromkreis für den Magneten Da unterbrochen wird, welcher seinerseits den Kontakt gi da öffnet. Dadurch wird der Stromkreis für das Relais S unterbrochen, das seinen Kontakt 92s öffnet und damit den Antriebsmagneten Dsp des Speichers zum Abfall bringt. Durch Öffnen des Kontaktes 85 dsp wird der Kurzschluß für das Relais A2 . aufgehoben, so daß dieses wieder anspricht und über seinen Kontakt go a2 den Magneten Da wieder einschaltet. Die eben beschriebenen Schaltvorgänge werden nun in der gleichen Reihenfolge von neuem eingeleitet, worauf immer nach Ausführung von zwei weiteren Schritten durch den Abgreifer AW die Fortschaltung des Speichers Sp um einen Schritt veranlaßt wird, bis die Schaltarme des Speichers Sp die sechste oder die Ruhestellung erreichen. In diesen Stellungen ist der Stromkreis für das Relais A2 am Schaltarm Sp II unterbrochen, so daß die Weiterbetätigung des Antriebsmagneten Da des Abgreifwählers unterbunden wird. Daraufhin erfolgt nun die Übertragung der Einstellung des Abgreifwählers auf das Einerregister in folgender Weise: Sobald der Schaltarm Sp II des Speichers seine sechste oder die Ruhe= stellung erreicht, wird das Relais E über den Schaltarm AW III und über den Kontakt 93 da erregt, das durch Schließen seines Kontaktes 94 e über den Kontakt 95 v1 den Antriebsmagneten De des Einerregisters einschaltet. Dieser Magnet schließt seinen kontakt 79 de und damit über den Schaltarm EI, Kontakt 96v, einen Stromkreis für das Relais A2. Am Kontakt go a2 wird der Antriebsmagnet Da des Abgreifwählers eingeschaltet, der seinen Kontakt 93 da im Stromkreis des Relais E öffnet und dieses zum Abfall bringt. Das Relais E unterbricht seinen Kontakt 94 e im Stromkreis des Magneten De des Einerregisters, der durch Öffnen seines Kontaktes 79 de das Relais A2 zum Abfall bringt. Am Kontakt 9o a2 wird dann der Stromkreis für den Magneten Da unterbrochen, welcher seinen Kotakt 93 da schließt und damit das Relais E von neuem einschaltet. Diese wechselseitige Ein- und Ausschaltung der Magnete Da und De setzt sich nun so lange fort, bis die Schaltarme AW des Abgreifwählers ihre Ruhestellung erreichen. In diesem Zustand ist der Stromkreis des Relais E am Schaltarm AW III unterbunden, während das Relais V1 über die Schaltarme Sp IV und AW IV in der Ruhestellung und über den Kontakt 97 rk, eingeschaltet wird. Es schließt seine Kontakte 77 vv 8o v1 und 83 v1, wodurch die von den Sammelschaltern kommenden Leitungsadern 76, 81 und 82 wieder zu den Registereinrichtungen durchgeschaltet werden, und verhindert durch öffnen seines Kontaktes 89v, die Betätigung des Relais A2 bei weiterer Einstellung des Speichers.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung der Fig. 2 ergibt sich also, daß der Abgreifwähler doppelt soviel Schritte zurücklegt, wie der Speicher bis zum Erreichen seiner nächsten Ruhestellung benötigt. War dieser um drei Schritte aus der Ruhelage herausbewegt, so legt er zwei Schritte zurück, während der Abgreifwähler um vier Schritte fortgeschaltet wird. Da der Abgreifer als zehnkontaktiger Wähler ausgebildet ist, benötigt er zu seiner Fortschaltung bis zur nächsten Ruhelage sechs weitere Schritte, die gleichzeitig auf den Magneten De des Einerregisters übertragen werden. Auf diese Weise wurden also für jeden während der Sammlung der Wettbeträge zurückgelegten Schritt des Speichers zwei Schritte auf das Einerregister übertragen.
  • Das in der Fig.3 dargestellte Ausführungsbeispiel ist für Anlagen gedacht, in denen die Wetteinheiten i, 5, io usw. betragen. Der Speicher wird bei Aufnahme einer fünffachen Wetteinheit nur um einen Schritt fortgeschaltet und bewirkt nach Zurücklegung von je zwei Schritten die Übertragung einer Einheit auf das Zehnerregister. Dem Speicher ist wieder ein Relais RK, zugeordnet, welches in Reihe mit den Förtschaltemagneten der Registriereinrichtungen geschaltet ist und beim Eintreten einer Betriebspause zum Abfall gebracht wird. , Bei Inbetriebnahme der Anlage wird das Relais h. über die Schaltarme Sp I und Ü I und über Kontakt 98 rk2 erregt, da sich zu diesem Zeitpunkt sowohl der Speicher als auch die Schaltarme Ü des übertragungswählers in der Ruhelage befinden. Durch Schließen der Kontakte 99v2 bis io2v. werden die von den Sammelschaltern kommenden Leitungsadern 103 bis io6 zu den Registereinrichtungen durchgeschaltet. Trifft nun über die Leitung 103 beim Schließen des Kontaktes 6p am Sammelschalter in Fig. i die Meldung zur Registrierung einer Wetteinheit ein, so wird über die Leitung 103 und Kontakt 99v2 der Antriebsmagnet De des Einerregisters in Reihe mit dem Relais RK, erregt. Der Magnet De schließt seinen Kontakt io7de und legt damit Batterie über den Schaltarm EI des Einerregisters Kontakt ioov2 an die Leitung 104 an, wodurch über den Sammelschalter die zur Freigabe der Wettaste an der Kasse erforderliche Stromverstärkung über die belegte Meldeleitung gegeben wird. Durch den Abfall des Relais P im Sammelschalter wird die Erde von der Leitung 103 entfernt und damit der Magnet De zum Abfall gebracht. Trifft nun über die Leitung 1o5 die Meldung einer fünffachen Wetteinheit ein, so spricht der Magnet Dsp des Speichers über den Kontakt ioi v2 an. Die Schaltarme Sp I bis Sp III werden um einen Schritt fortgeschältet, so ' daß beim Schließen des Kontaktes io8ds Batterie über den Kontakt iog v2, Schaltarm Sp II, Leitung iio zu der Rückmeldeleitung des entsprechenden Sammelschalters durchgeschaltet wird. Dadurch erfolgt in der wiederholt beschriebenen Weise die Unterbrechung des'über die Leitung 105 verlaufenden Stromkreises für den Magneten Dsp, welcher abfällt und seinen Kontakt io8 ds öffnet.
  • Tritt nun zwischen dem Eingang der Wettmeldungen eine Pause ein, welche.ausreicht, um das verzögert abfallende Relais RK, zum Abfall zu bringen, so wird der über die Kontakte i 3 i rk, und 1323V2 verlaufende Haltestromkreis für das Relais h2 unterbrochen. Dieses Relais fällt, wenn sich der Schaltarm Sp I in Stellung 2, 4, 6, 8 oder io befindet, ab und öffnet seine Kontakte 99v2 bis io2v2, so daß die von den Sammelschaltern kommenden Leitungsadern 103 bis io6 von den Registereinrichtungen abgeschaltet werden. Gleichzeitig wird der Kontakt i i i v2 geschlossen, so daß folgender Stromkreis für den Antriebsmagneten De des Einerregisters zustande kommt: Erde, Kontakt i i 2 dii, Schaltarm Sp III in Stellung 2, 4, 6, 8 oder i o, Schaltarm Uli, Kontakt i i i v2, - Magnet De, Wicklung des Relais RK, Batterie, Erde. Der Magnet De schließt seinen Kontakt io7de und erregt damit über den Schaltarm E I und Kontakt i i 3v2 das Relais Ü, welches über seinen Kontakt i i4ii den Magneten Dü des Übertragungsschalters einschaltet. Dieser äffnet seinen Kontakt i i 2 dü im Stromkreis des Magneten De, welcher abfällt und durch Öffnen seines Kontaktes 107 de den Stromkreis für das Relais Ü unterbricht. Am Kontakt ii4ü wird dann der Magnet Dii ausgeschaltet und schließt wieder seinen Kontakt ii2dii. Damit wiro der Stromkreis für den Antriebsmagneten De des Einerregisters von neuem geschlossen und durch den Kontakt io7de das Relais Ü wieder eingeschaltet. Diese gegenseitige Ein- und Ausschaltung der Magnete De und Dü setzt sich nun so lange fort, bis der Schaltarm Ü II nach Zurücklegung von fünf Schaltschritten das Relais S1 einschaltet. Dieses schließt seinen Kontakt i i 5 s1, wodurch der Antriebsmagnet Dsp des Speichers erregt wird. Dieser Magnet schließt seinen Kontakt io8 ds und schaltet damit über den Kontakt 116v. das Relais Ü ein. Über dessen Kontakt ii4ii wird wieder ein Stromkreis für den Antriebsmagneten Dii geschlossen, so daß der Übertragungsschalter einen weiteren Schritt macht und am Schaltarm 011 den Stromkreis für das Relais S1 unterbricht. Da sich nun der Schaltarm Sp I des Speichers in einer der Stellungen i, 3, 5, 7 oder 9 befindet, wird das Relais V2 über den Schaltarm Ü I in Stellung i oder 6 und über den Kontakt 98 rk. von neuem eingeschaltet. Es schließt seine Kontakteggv@ bis io2v, und schaltet damit die von den Sammelschaltern kommenden Leitungen 103 bis 1o6 wieder zu den Registriereinrichtungen durch.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich also, daß der Übertragungsschalter beim Abfall der Relais RK, und T12 um fünf Schritte fortgeschaltet wird und diese auf den Antriebsmagneten De des Einerregisters überträgt. Für jede Entleerung des Speichers werden also fünf Einheiten auf das Einerregister übertragen.
  • Soll eine zehnfache Wetteinheit registriert werden, so wird durch Anlegen von Erde an die Leitungsader 1o6 im Sammelschalter über die Kontakte io2v, und 117u1 der Antriebsmagnet Dz des Zehnerregisters erregt. Durch Schließen des Kontaktes i i 8 dz wird über den Schaltarm Z I und Kontakt i 1g u1 Batterie an die Leitungsader 12o zum Sammelschalter angelegt, welche die Stromverstärkung zur Freigabe der betätigten Taste an der Wettkasse herbeiführt. Kommt der Speicher während der Aufnahme einer fünffachen Wetteinheit in eine seiner Stellungen 1, 3, 5, 7 oder g, so wird über die Kontakte 1o8 ds, iogv2, Schaltarm Sp II und Kontakt 121 o das Relais 0 erregt. Es schließt seinen Kontakt 122q und damit einen Stromkreis über die Wicklungen I und II des Relais U1, Kontakte 123u1, 12q.dz, Wicklung des Antriebsmagneten Dz des Zehnerregisters, Relais RK, Batterie, Erde. Dieser Stromkreis kann jedoch nur zustande kommen, falls nicht gleichzeitig eine durch Erde an der Leitungsader 1o6 gekennzeichnete Registrierung für den Magneten Dz vorliegt, da in diesem Fall das Relais U1 kurzgeschlossen bzw. der Kontakt 124dz geöffnet ist. Über den vorher beschriebenen Stromkreis für das Relais U1 und den Magneten Dz kann zunächst infolge der hochohmigen Wicklung II des Relais U1 nur dieses Relais ansprechen. Es schließt seinen Kontakt 125 zcl und stellt damit einen Kurzschluß über seine hochohinige Wicklung II her. Infolge des nunmehr über den Magneten Dz fließenden hohen Stromes kann dieser Magnet ansprechen und bewirkt die Registrierung einer zehnfachen Wetteinheit. In ähnlicher Weise wird auch beim Erreichen der Ruhelage des Einerregisters die Übertragung einer Einheit auf den Zehnermagneten Dz bewirkt. Gelangt der Schaltarm EI des Einerregisters in die Ruhestellung, so wird über die Kontakte 107 dl und 126 q das Relais 0 erregt. Es stellt durch Schließen seines Kontaktes 133 o einen vom Kontakt i26 q unabhängigen Haltestromkreis her und schließt durch seinen Kontakt 127 o einen über die Wicklungen I und II des Relais U1, Kontakte-I:2311, und 12.a, dz, Wicklung des Magneten Dz, Relais RK, verlaufenden Stromkreis. Durch die Anordnung der Relais U1, 0 und 0 wird verhindert, daß eine Überschneidung zwischen denZehnerregistrierungen eintreten kann.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Totalisator mit Einrichtungen zur Speicherung von an den Kassen gekennzeichneten Wettbeträgen, dadurch gekennzeichnet, daß den Speichereinrichtungen (Sp) Schaltmittel (RK) zugeordnet sind, welche beim Eintreten einer Pause zwischen den Wettineldungen zur Wirkung kommen und eine Übertragung der gespeicherten Wettbeträge auf die entsprechenden Registriereinrichtungen herbeiführen.
  2. 2. Elektrischer Totalisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel aus Relais (RK, RKI, RK2) bestehen, welche in die Reg.istrierstromkreise eingeschaltet und mit verzögert abfallenden Ankern ausgerüstet sind.
  3. 3. Elektrischer Totalisator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Einzelregister ein Relais (RK) zugeordnet und mit den Registriermagneten (De, Dz, Dia, Dt, Dzt) der Einzelregister in Reihe geschaltet ist. q..
  4. Elektrischer Totalisator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Fortschaltmagnete (De usw.) eines Einzelregisters in parallelen Stromkreisen angeordnet sind, die untereinander verbunden sind und gemeinsam über das Relais (RK) verlaufen.
  5. 5. Elektrischer Totalisator nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen (Sp) den Einzelregistern zugeordnet und die Fortschaltmagnete der Speicher (Sv, Sr, Dsp) ebenfalls mit dem Relais (RK) in Reihe geschaltet sind.
  6. 6. Elektrischer Totalisator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (RK) beim Eintreten einer Pause zwischen den Registrierungen zum Abfall kommen und die Rückstellung der Speichereinrichtungen (Sp) in die Ruhelage herbeiführen. ' 7.
  7. Elektrischer Totalisator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Rückstellung der Speichereinrichtungen in die Ruhelage die Fortschaltmagnete (De, Dz) der Registriereinrichtungen für die einfachen oder dekadischen Vielfache der Wetteinheiten betätigt werden. B.
  8. Elektrischer Totalisator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtungen beim Erreichen einer ein dekadisches Vielfache der Wetteinheit kennzeichnenden Stellung (i bzw. 6) unabhängig von dem Relais (RK) eine Übertragung des entsprechenden Wettbetrages auf die entsprechende For tschalteinrichtung (Dz) des Einzelregisters bewirken. g.
  9. Elektrischer Totalisator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Speichereinrichtungen (Sp) ein Abgreifschalter (AW) zugeordnet ist, der beim Abfallen des mit den Registrierrnagrieten (De usw.) in Reihe geschalteten Relais (RKl) angelassen wird und eine der jeweiligen Einstellung des Speichers entsprechende Anzahl von Stromstößen auf die Registriermagnete überträgt. io.
  10. Elektrischer Totalisator nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (Sp) gleichzeitig mit der Einstellung des Abgreifschalters (AW) in die Ruhe- oder eine Raststellung weiter geschaltet wird. ii.
  11. Elektrischer Totalisator nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichermagnet (Dsp) jeweils nach Fortschaltung des Abgreifers (AW) um zwei Schritte einmal fortgeschaltet wird.
  12. 12. Elektrischer Totalisator nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen der Ruhe- oder Raststellung des Speichers (Sp) ein Schaltmittel (E) betätigt wird, das die gegenseitige schrittweise Steuerung der Antriebsmagneten (De, Da) des Registers und des Abgreifers bis zum Erreichen der Ruhestellung des Abgreifers (AW) bewirkt. 13. Elektrischer Totalisator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Speichereinrichtungen (Sp) ein Übertragungsschalter (U, Fig.3) zugeordnet ist, der beim Abfallen des mit den Registriermagneten (De, Dz) in Reihe geschalteten Relais (RK,) angelassen wird und eine bestimmte Anzahl (z. B. 5) von Stromstößen für jede Stellung des Speichers auf den Registriermagneten überträgt. 1q..
  13. Elektrischer Totalisator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Antriebsmagnete (De und Dü) des Registers und des Übertragungsschalters so lange gegenseitig steuern, bis der letztere eine der zu übertragenden Zahl von Stromstößen entsprechende Raststellung erreicht.
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