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Elektrischer Totalisator mit für Kassenverschiedener Wettklassen gemeinsamen
Sammelschaltern Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Totalisatoren und insbesondere
auf solche, bei denen zur Sammlung der an Kassen verschiedener Wettklassen getätigten
Wetten eines Wettbewerbers gemeinsame Sammelschalter verwendet werden.
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Für derartige Anlagen ist bereits vorgeschlagen worden, den Sammelschaltern
für die einfachen und zehnfachen Wettbeträge getrennte Speicher zuzuordnen, welche
die Übertragung der gesammelten Wettbeträge auf das jedem Bewerber zugeordnete Einzelregister
bewirken. Dies bedingt jedoch einen verhältnismäßig großen Aufwand insbesondere
auch bei kleineren Anlagen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand für die Zentraleinrichtungen
möglichst zu verringern und deren Schaltung zu vereinfachen, was dadurch erreicht
wird, daß die einer Wetteinheit entsprechenden Wettbeträge unmittelbar auf die Registriereinrichtungen
übertragen, dagegen die nicht dekadischen Vielfachen der Wetteinheit - -durch Speicher
aufgenommen und durch diesen zugeordnete Schaltmittel in dekadischer Zusammensetzung
den Registriereinrichtungen zugeführt werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es sei angenommen, daß die Anlage 2o Wettkassen besitzt, von denen
jede für jeden Wettbewerber mit einer Taste ausgerüstet ist. Die Kassen seien nach
Wettbeträgen abgestuft, und zwar derart, daß zehn Kassen für die niedrigste Wetteinheit,
sechs Kassen für die zweifache Wetteinheit und vier Kassen für die vierfache Wetteinheit
vorgesehen sind. Die Wettsätze mögen 2 AddZ, q. AX und 8 A£ betragen.
In der Zentrale ist für jeden Wettbewerber ein Sammelschalter S, der 25 Anschlußkontakte
in j ed_ er' Kontaktreihe aufweist, angeordnet. Er besitzt drei Schaltarme I, II
und III, die über getrennte Kontaktbänke laufen, an welche die von den Wettkassen
kommenden Meldeleitungen des betreffenc1en Bewerbers derart angeschlossen sind,
daß die .der einfachen Wetteinheit an den ersten zehn Kontakten der Reihe I, die
der zweifachen Wetteinheit an den folgenden sechs Kontakten der Reihe II und die
der vierfachen Wetteinheit an den letzten Kontakten der Reihe III liegen. Dem Sammelschalter
ist ein zehnkontaktiger Speicher-#vähler Sp zugeordnet, dessen Einstellung durch
einen ebenfalls zehnkontaktigen Abgreifer Ab auf das Einzelregister übertragen
wird. Da die Totalregistrierung für den Erfindungsgegenstand belanglos ist, wurde
von einer Darstellung der dafür erforderlichen Einrichtungen und Stromkreise Abstand
genommen.
Es sei nun zunächst die Registrierung einer einfachen
Wetteinheit beschrieben. Wird zu diesem Zweck an einer Wettkasse dieTaste 7', gedrückt,
so kommt, sobald der Schaltarm.-<, des Sammelschalters S die über diese Tas2@`
gekennzeichnete Meldeleitung erreicht, fote, gender Stromkreis zustande: Batterie,
Wicl,-hing des Sperrmagneten F,, Taste T,, Meldeleitung i. Schaltarm I, Wicklungen
I und 1I des Relais Z_" Erde. Das Relais Z_, spricht an und unterbricht am Kontakt
2--, den bei Inbetriebnahme der Anlage geschlossenen Selbstunterbrecherkreis für
den Antriebsmagneten Ds des Sammelschalters. Über den Kontakt 3 z, wird direkt der
Drehmagnet De des Einereinzelregisters betätigt, welcher die Schaltarme E
I und E II um einen Schritt fortschaltet. Gleichzeitig wird über den Kontal;t4cde,
den SchaltarinEII und über den Kontakt 3 z, die hochohmige Wicklung II des Relais
Z_, kurzgeschlossen. Dadurch erfolgt eine Stromverstärkung über die Meldeleitung
i, so daß der Sperrmagnet F, an der Wettkasse anspricht und die Taste T, freigibt.
Durch Öffnung der Taste T, wird der Stromkreis für das Relais Z, unterbrochen, so
daß dieses abfällt und am Kontakt 3z, den Antriebsmagneten De des Einerregisters
ausschaltet. Gleichzeitig wird der Kontakt 2--, geschlossen, so daß über die Kontakte
6an, 2Z1, 72--, 8z3, 9 ds ein Stromkreis für den Antriebsmagneten
Ds des Sammelschalters zustande kommt. Der Sammelschalter S setzt nun seinen Umlauf
so lange fort, bis einer seiner Schaltarme I bis III eine weitere durch Drücken
einer Taste an einer Wettkasse gekennzeichnete *Meldeleitung erreicht.
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Wurde inzwischen beispielsweise die Taste T. an einer Wettkasse für
zweifache Wetteinheiten betätigt. so wird über die Meldeleitung io und den Schaltarm
1I bei dessen Auftreffen auf den Anschlußkontakt der Leitung 1o das Relais Z_. über
seine Wicklungen I und II erregt. Der Kontakt unterbricht den Stromkreis für den
Antriebsmagneten Ds und setzt damit den Sammelschalter still. L'ber den Kontakt
i i z., wird der Antriebsmagnet Dsp des Speichers eingeschaltet, welcher die Schaltarme
SP I bis SP III um einen Schritt fortschaltet. Gleichzeitig legt der -Magnet Dsp
über seinen Kontakt 12 dsp, Schaltarm Sp 1I und über den Kontakt i31- Erde
an die Wicklung II des Relais Z= an. Der über die Meldeleitung io verlaufende Strom
wird verstärkt und der Sperrmagnet F., betätigt, so daß die Taste T= auslöst. Bei
dein daraufhin erfolgenden Abfall des Relais Z__ wird der Kontakt 7z, im Stromkreis
des 1V1agneten Ds wieder geschlossen und der Sammelschalter setzt seinen Umlauf
fort. Trifft dessen Schaltarm III nun auf die Tiber Taste T., einer Wettkasse für
vierfache Wetteinheiten gekennzeichnete -Meldeleitung 1:I auf, so spricht das Relais
Z3 an. Es unter-`bricht am Kontakt 8z3 den Stromkreis des - ,j@agneten Ds
und schaltet über den Kontakt "r;513 den Antriebsmagneten D.rp des Speichers ein.
Die Schaltarme Sp I und Sp Il werden um einen weiteren Schritt fortgeschaltet
und gleichzeitig wird über den Kontakt z2dsp, Schaltarm SpII und Kontakt 16ü3 die
Wicklung 1I des Relais Z_3 kurzgeschlossen. Jetzt spricht der Sperrmagnet F4 an
der Wettkasse an und unterbricht damit den über die Meldeleitung 14 verlaufenden
Stromkreis für das Relais Z3. Es sei noch erwähnt, daß beim Ansprechen des Relais
7_3 über den Kontakt 17z3 das Relais 11 erregt wurde, das sich durch Schließen seines
Kontaktes i8in in einen vom Kontakt 17z, unabhängigen, über den Kontakt 19n, verlaufenden
Haltestromkreis legt. Benn Abfall des Relais Z3 wird nun der Kontakt 2o13 geschlossen
und damit über den Kontakt 2i i;i die Wicklung l des Relais N erregt, welches sich
über seinen Kontakt 221t hält. Durch Schließen seines Stromkreises am Kontakt S13
macht der Sammelschalter einen neuen Schritt, so daß jetzt über den Schaltarm III
folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Wicklungen 1I und I des Relais Z3, Schaltarm
III, Kontakte 23, 2411, Wicklung 1I des Relais N, Batterie, Erde. Die Wicklung 1I
des Relais N ist der Wicklung I entgegengesetzt gerichtet und so bemessen, daß der
über die hochohmige Wicklung II des Relais Z3 fließende Strom nicht ausreicht, um
das Relais zum Abfall zu bringen. Das Relais Z_3 spricht dagegen in dein eben beschriebenen
Stromkreis an und betätigt durch Schließen seines Kontaktes i313 den Antriebsmagneten
Dsp des Speichers; dessen Schaltarme machen einen weiteren Schritt, während der
Kontakt i2dsp geschlossen wird und den Kurzschluß für die hochohmige Wicklung -I
des Relais Zs bewirkt. Durch den nunmehr über die Wicklung II des Relais N verlaufenden
starken Strom wird das von dieser Wicklung erzeugte magnetische Feld derart verstärkt,
daß es a imä ' liernd die gleiche Größe wie das von der Wicklung I
aufgebaute Feld, aber von entgegengesetzter Richtung, erhält. Die magnetischen Fender
heben sich auf, so daß das Relais N abfällt und am Kontakt 24n, den Stromkreis für
das Relais l_3 unterbricht. Dieses fällt ab und schaltet über seinen Kontakt 81s
den Antriebsmagneten Ds des Sammelschalters von neuem ein, so daß dieser seinen
Umlauf fortsetzt. Erreicht jetzt der Schaltarm III des Sammelschalters den letzten
Kontakt seiner Kontaktreihe, so kommt
folgender Stromkreis für das
Relais An zu-
stande: Erde, Wicklung II und I des Relais 7_a, Schaltarm III,
Wicklung I des Relais An,
Batterie, Erde. Diese Wicklung des Relais An besitzt
einen so hohen Widerstand, daß darüber das Relais Z3 nicht genügend Strom erhält,
um ansprechen zu können. Am Kontakt 6 an wird der Stromkreis des Magneten Ds unterbrochen
und damit der SammelschalterS stillgesetzt.
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Durch das Ansprechen des Relais An- wird der Abgreifer Ab angelassen,
welcher die in dem Speicher Sp aufgespeicherten Wettbeträge auf das Einzelregister
überträgt. Durch Schließen des Kontaktes 26an wird über den Unterbrecher Un der
Antriebsmagnet Dab des Abgreifers betätigt, welcher die Schaltarme Ab I und
Ab II so lange schrittweise fortschaltet, bis der Schaltarm Ab I den
über den Schaltarm Sp I des Speichers gekennzeichneten Kontakt erreicht.
Hat der Speicher, wie oben beschrieben, während eines Umlaufes des Sammelschalters
drei Schritte zurückgelegt, so steht sein Schaltarm Sp I auf dem vierten Kontakt,
so daß der siebente Kontakt des Abgreifers Ab I
geerdet ist und beim. Auftreffen
dieses Schaltarmes die Relais P und T erregt werden. Bei jedem Ansprechen des Magneten
Dab wurde über die Kontakte 29 dab und 3o p der Antriebsmagnet De des Einerregisters
erregt. Dieses ist also beim Ansprechen des Relais .P um sechs Schritte fortgeschaltet
worden. Das Relais P schließt bei seinem Ansprechen seinen Kontakt 3 i p und damit
über den Schaltarm Ab Il einen Haltestromkreis für seine Wicklung II. Am
Kontakt 30p wird der vorher beschriebene Stromkreis für den Magneten De des
Einerregisters unterbrochen, während der Abgreifer seinen Umlauf ohne Unterbrechung
fortsetzt. Beim Ansprechen des Relais T über den Schaltarm Sp I wird am Kontakt
25t über den Schaltarm Sp III ein Haltestromkreis für die Wicklung II von
T und über den Kontakt 27 t der Unterbrecherkreis für den Antriebsmagneten
Dsp des Speichers geschlossen. Die Schaltarme des Speicherwählers werden nun so
lange fortgeschaltet, bis der Schaltarm Sp III in der Ruhestellung den Haltestromkreis
für die Wicklung II des Relais T unterbricht. Hat der Abgreifer inzwischen die Ruhestellung
erreicht, so wird beim Abfall des Relais T über den Schaltarm Ab I und die Kontakte
32 an und 28 t die Wicklung II des Relais An erregt, welche der Wicklung
I entgegengesetzt gerichtet ist und daher den Abfall des Relais An bewirkt.
Durch Öffnen des Kontaktes 26an im Stromkreis des Magneten Dab wird der Abgreifer
stillgesetzt und durch Schließen des Kontaktes 6an der Selbstunterbrecherkreis für
den Antriebsmagneten D3 des Sammelschalters wieder geschlossen. Dieser setzt daraufhin
seinen Umlauf fort und bleibt beim Auftreffen eines der Schaltarme I, Il oder III
auf eine gekennzeichnete Meldeleitung stehen.
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' Erreicht der Schaltarm E 1I des Einerregisters seine Ruhelage, so
wird ein Stromstoß über den Kontakt 4.de auf den Antriebsmagneten Dz des
Zehnerregisters übertragen. Der Kurzschluß der Wicklung II des Relais Z1 verläuft
dann über den Kontakt 33 dz und über den Schaltarm ZII des Zehnerregisters. In gleicher
Weise wird beim Erreichen der Ruhestellung des Schaltarmes ZII über den Kontakt
33 dz ein Stromkreis auf den Antriebsmagneten Dia des Hunderterregisters
übertragen, welches die Kurzschlußerde über seinen Kontakt 34. dlz und den Schaltarm
HII anlegt. Falls erforderlich, können weitere Registerwerke für die Tausender und
evtl. auch Zehntausender vorgesehen werden, deren Schaltung der des Hunderterregisters
entspricht. Über die Schaltarme EI, Z I, H 1 usw. werden in bekannter Weise
Lampen oder andere bekannte Anzeigeeinrichtungen eingeschaltet, die dem Wettenden
den jeweils gesetzten Gesamtbetrag eines Bewerbers anzeigen.
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Gelangt der Speicher Sp während eines Umlaufes des Sammelschalters
auf den sechsten Kontakt, so wird über die Kontakte 35dsp und 36t das Relais
G erregt. Infolge des hochohmigen Widerstandes der Wicklung des "Relais G kann jedoch
das im gleichen Stromkreis liegende Relais T nicht betätigt werden. Das Relais G
schließt seinen Kontakt 37 g und schaltet darüber den Magneten Dz des Zehnerregisters
ein. Das gleiche geschieht, wenn der Speicher Sp wieder seine in der Zeichnung dargestellte
Ruhelage erreicht. Es erfolgt also nach Zurücklegung von je fünf Schritten, d. h.
nach Sammlung von zehn Wetteinheiten im Speicher Sp eine direkte Übertragung auf
das Zehnerregister.