AT146664B - Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen.

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AT146664B
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    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description


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  Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere   Fernsprechanlagen   mit Gesellsehaftsleitungen. 



   In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellsehaftsleitungen ist es oft erforderlich, eine anrufende Abzweigstelle einer Gesellschaftsleitung in der Vermittlungsstelle zu kennzeichnen. Dieses ist beispielsweise notwendig, wenn die Zähler der an Gesellschaftsleitungen angeschlossenen Abzweigstellen zentralisiert in der Vermittlungsstelle angeordnet sind, um den Zähler eines anrufenden Teilnehmers anschliessen zu können. Die Erfindung zeigt nun einen Weg, die Kennzeichnung der anrufenden   Anschlussstelle   zu ermöglichen, unter Vermeidung besonderer, beispielsweise vom Hakenumschalter gesteuerter, selbsttätig nur eine die anrufende Stelle kennzeichnende   S. tromstossreihe   aussendender Stromstosssender.

   Erreicht wird dies dadurch, dass an allen Abzweigstellen einer Gesellschaftleitung die Stromstosssender bei Einleitung einer Verbindung in gleicher Weise betätigt werden und Schaltmittel an den Abzweigstellen eine die Kennzeichnung der anrufenden Stelle an der Vermittlungsstelle herbeiführende   Schaltmassnahme   bewirken. Durch das Zusammenwirken des Stromstosssenders und der Schaltmittel in der anrufenden Abzweigstelle erfolgt erfindungsgemäss in der Vermittlungsstelle die Anschaltung des der anrufenden Abzweigstelle zugeordneten Zählers. 



   Die verschiedenen Einzelmerkmale der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. In der Fig. 1 ist die Schaltung der   hauptsäehlichsten   Teile des Systems dargestellt. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der elfteiligen Nummernscheibe, von der an jeder Teilnehmerstelle eine angeordnet ist. Fig. 3 ist eine Rückansicht der Nummernscheibe, welche die Federanordnung zeigt. Die Fig. 4-9 sind Ansichten der die Federn steuernden Nocken und der zugehörigen Teile. Von diesen Figuren sind die Fig. 4,6 und 8 Ansichten der Nockenanordnungen, während die Fig. 5,7 und 9 die entsprechenden Seitenansichten zeigen. 



   In Fig. 1 sind zwei Abzweigstellen (A   1, A 10)   einer Gesellschaftsleitung mit zehn Teilnehmern dargestellt. Die Gesellschaftsleitung endet in der Vermittlungsstelle in einem Vorwähler   L8   von bekannter Bauart. Der   Gesellschaftsleitung   zugeordnet sind im Amt zehn Zähler, von denen zwei (M 1 und   M jM)   dargestellt sind. Ferner ist dort   a, uch   ein Zählerwähler   8   angeordnet. 



   Der Vorwähler LS und weitere Vorwähler, welche mit andern   Gesellschaftsleitungen   gleicher Art verbunden sind, haben Zugang zu ersten Gruppenwählern der bekannten Art auf dem Wege über Verbindungseinrichtungen wie z. B. T. Diese Verbindungseinrichtung umfasst eine Anzahl von Relais und einen kleinen Wähler   8 1.   Der erste   Gruppenwähler'und   weitere Wähler sind nicht gezeigt, da sie von der üblichen Bauart sein können, z. B. normale Strowgerwähler. 



   Das System soll auch Einrichtungen umfassen, um die Zähler bei erfolgreichem Anruf zu betätigen. 



  Die Zählerbetätigung kann dabei erfolgen in der an sich bekannten Booster-Methode, wie sie z. B. in dem amerikanischen Patent Nr. 1186823 gezeigt ist, in welchem die Hilfsbatterie in dem Augenblick an die Leitung angeschaltet ist, wenn der gerufene Teilnehmer antwortet. Die gezeigten Anordnungen sind für diese Methode der Betätigung eingerichtet, aber die Zählerbetätigung kann auch durch andere Methoden erfolgen, wie z. B. durch die bekannte Methode der Stromumkehr. 



   Die elfteilige Nummernscheibe, die an den Abzweigstellen angeordnet ist, soll zunächst beschrieben werden, da ein Verständnis dieser Einrichtung notwendig ist zum Verständnis der Wirkungsweise des Systems. Diese Nummernscheibe ist in ihrem mechanischen Aufbau ähnlich den gewöhnlichen Einrichtungen, die gegenwärtig in den selbsttätigen Fernsprechsystemen verwendet werden mit der Aus- 

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   Die Nummernscheibe ist ähnlich ausgebildet, wie in dem amerikanischen Patent Nr. 1642822 beschrieben. Die in diesem Patent gezeigte Anordnung. hat nur zehn Fingerlöcher, aber der Zwischenraum zwischen dem ersten Fingerloch und dem   Fingeranschlag   ist doppelt so gross wie der Zwischenraum, der für die Aussendung eines Stromstosses notwendig   iS1 ( : Daher   wird, wenn die Zahl 1 gewählt ist, der Impulsnocken so weit gedreht, dass zwei Impulse ausgesendet werden, oder wenn die Zahl 5 gewählt ist, wird der Impulsnocken so weit gedreht, dass sechs Impulse ausgesendet werden usw., z. B. bei Wahl der Ziffer 0 erfolgt die Aussendung von elf Impulsen.

   Die Wahleinrichtung ist jedoch mit einem Nocken versehen, welcher sich mit der Nummernscheibe bewegt und dabei bewirkt, dass die Stromstossfedern aus dem Bereich des   Impulsnockens während   der letzten halben Umdrehung gelangen, andernfalls der letzte Impuls ausgesendet werden würde. Es wird daher immer am Ende einer Stromstossreihe ein Impuls weggelassen, so dass die   tasächliche     ZÅahl   der ausgesendeten Stromstoss immer der gewählten Zahl entspricht. 



   Der einzige Unterschied, welcher gegenüber der oben beschriebenen Anordnung besteht, um ein Maximum von elf Impulsen auszusenden, liegt in der Weglassung des Nockens, welcher die Impulsfeder aus dem Bereich des Impulsnockens bringt. Wenn dieser Nocken weggelassen ist, werden keine Impulse mehr unterdrückt. Die Wirkungsweise der elfteiligen Nummernscheibe ist daher dieselbe wie in dem genannten Patent mit der Ausnahme, dass der genannte Nocken nicht vorgesehen ist. Damit die Fingerlöcher dem geänderten Mechanismus entsprechen, ist eine geänderte Nummernscheibe vorgesehen, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Man erkennt dort, dass diese Nummernscheibe elf Fingerlöcher hat, wobei die zusätzliche Öffnung in dem Zwischenraum zwischen dem Fingeranschlag und dem Fingerloch Nr. 1 angebracht ist.

   Die Ziffernscheibe hinter der Fingerscheibe ist so angeordnet, dass dieses neue Fingerloch die Nummer   1   trägt. Die Bezeichnungen für die andern zehn Fingerlöcher sind daher alle um einen 
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 Auf diese Weise bleibt hinter Nr. 0 ein   Fingerloch   übrig, welches die Nr. 11 erhält, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist. Es kann natürlich auch eine beliebige Bezeichnung für dieses elfte Fingerloch gewählt werden, wenn es gewünscht wird. 



   Die oben beschriebene elfteilige Nummernscheibe ist weiterhin mit mehreren Kontaktfedersätzen und Nocken, um diese zu betätigen, ausgerüstet, die in einem System zur Zählung in Gesellschaftleitungen nötig sind. Diese zusätzlichen Teile sollen nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3-9 beschrieben werden. 



   Fig. 3 zeigt eine Rückansicht der vollständigen Stromstosssendeeinrichtung, wobei nicht nur die zusätzlichen neuen Teile dargestellt sind, sondern auch die an sich bekannten Anordnungen. Dies ist notwendig, damit die vollständige Einrichtung verstanden werden kann. 



   Die Kontaktfedern, die normalerweise vorgesehen sind, bestehen aus den Impulsfedern 16 und 17 und einem Federsatz   15,   wie es aus dem oben erwähnten amerikanischen Patent entnommen werden kann. Diese Federn liegen in einer Ebene auf der Rückseite der Stromstosssendeeinrichtung, wo sie durch Nocken, die für diesen Zweck vorgesehen sind, betätigt werden können. Die zusätzlichen Federn bestehen aus einem Paar Federn 10 und 11 und einem andern Paar Federn 18 und 19. Weiterhin ist da auch noch 
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 in einer Ebene über der Ebene der Impulsfedern liegen. Die Feder 12 trägt einen Nocken   13,   um die Kontaktfeder 11 zu betätigen. 



   In Fig. 9 stellt der mit 31 bezeichnete Teil die normalerweise befestigte Nabe dar, welche in bekannter Weise das obere Ende der Spiralfeder mit der Achse der Nummernscheibe verbindet. Die besondere Konstruktion der Nabe und der zugehörigen Teile ist in dem amerikanischen Patent Nr. 1615311 gezeigt und beschrieben. Es genügt, hier festzustellen, dass die Nabe 31 auf das Ende der Hauptfingerscheibenachse passt und mit ihr sich dreht. Mit der Nabe 31 ist ein Formstück 27 (Fig. 8 und 9) verbunden, das einen Teil trägt, der als Nocken 30 ausgebildet ist, um die Federn 15 zu betätigen. Ein   ähnlicher Nocken M   ist in dem amerikanischen Patent Nr. 1642822 gezeigt. Der Nocken 53 in diesem Patent ist jedoch nicht für den gleichen Zweck vorgesehen, und daher ist das Glied 27 mit   zwei Ansätzen 28   und 29 versehen. 



   In den Fig. 6 und 7 bezeichnet der Teil 22 eine Scheibe, welche zwei Ansätze 23 und 24 trägt. 



  Die Scheibe 22, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, ruht auf den Vorsprüngen 28 und 29, und die Öffnungen in den Ansätzen 23 und 24 entsprechen den Öffnungen in den Vorsprüngen 28 und 29. Nieten in diesen Öffnungen halten die Teile zusammen. Die Scheibe 22 trägt zwei Nocken 25 und 26, um den Nocken   13   in Fig. 3 zu betätigen. Ferner ist noch ein Stift 33 angeordnet, der auf der oberen Fläche der Scheibe 22 angebracht ist. Dieser Stift liegt auf dem Kreis, der durch die Löcher 34in der Scheibe 20 beschrieben wird. 



   Die Scheibe 20 ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt und kann auch klar aus der Fig. 3 entnommen werden. 



  Sie besteht aus einem   scheibenähnlichen   Teil, welcher in der Ansicht der Scheibe 22 entspricht und einen 

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 Nocken   21,   der dazu vorgesehen ist, die Feder 18 zu betätigen. Die Scheibe 20 ist mit der Scheibe 22 durch eine kleine Schraube verbunden, welche in ein Loch der Scheibe 22 passt. Der Nocken 21 hat einen verlängerten Teil mit einer Öffnung darin, so dass die Schraube mit einem Schraubenzieher angezogen werden kann. Wenn die Scheibe 20 an ihrem Platz befestigt ist, liegt der Stift 33 in einer der Öffnungen 34. 



   Die Funktion der soeben beschriebenen Teile soll nun im einzelnen betrachtet werden. 



   Die Federn 10 und 11 sollen nur dann geschlossen werden, wenn die Zahl 11 an der Nummernscheibe gewählt ist ; und, wenn diese Federn geschlossen sind, sollen sie geschlossen bleiben, bis die Nummernscheibe in die Ruhelage zurückkehrt. Wenn die Ziffer 11 gewählt wird, so wird die in Fig. 3 im Ruhezustand gezeigte Anordnung einschliesslich der Scheibe 22 entgegen dem Uhrzeigersinne verdreht ; die Teile sind dabei so angeordnet, dass, bevor der Finger des Teilnehmers den Fingeranschlag berührt, Nocken 26 den Nocken 13 betätigt. Bei weiterer Bewegung der Fingerscheibe dreht Nocken 26 den Nocken 13 so weit, dass, wenn die Nummernscheibe die Endlage erreicht hat, der Nocken 13 direkt senkrecht zu dem äusseren Ende 14 der Feder 11 steht.

   Zur Sicherung sollen die Teile so justiert sein, dass Nocken 13 ein wenig über den Totpunkt bewegt wird, da es gewünscht wird, dass er in dieser Stellung stehen bleibt, während die Nummernscheibe   zurückläuft.   Die Betätigung des Nockens 13 bewirkt das   Schliessen   der Feder 11 mit der Feder 10. Wenn die Nummernscheibe zurückkehrt, wird der Nocken 25 den Nocken 13 betätigen, u. zw. gerade bevor die Nummernscheibe die Ruhelage erreicht, so dass die weitere Bewegung der Nummernscheibe in die Ruhelage den Nocken 13 in seine Anfangsstellung bringt, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. 



   Wenn irgendeine niedrigere Nummer als die Ziffer 11 auf der Nummernscheibe aufgezogen ist, wird der Nocken 13 nicht betätigt, denn Nocken 26 wird ihn nicht erreichen. 



   Die Federn 18 und 19 sind so eingerichtet, dass sie durch den Nocken 21 geschlossen werden. Zu diesem Zweck ist die Feder 18 mit einem Anschlag versehen, welcher durch den Nocken betätigt werden kann. Dieser Nocken drückt die Feder 18 gegen Feder   19,   wenn die Nummernscheibe aufgezogen wird und auch wenn sie zurückkehrt. Die Scheibe 20 ist so einstellbar, dass Nocke 21 die Federn 18 bei jeder beliebigen Zahl betätigen kann, wenn die Nummernscheibe zur Ruhelage zurückkehrt. Die Scheibe 20 ist so eingestellt, dass Nocke 21 die Federn während des letzten oder elften   Stromstosses schliesst.   Wenn man die Schraube löst, kann die Scheibe 20 angehoben und Stift 33 in eine andere Öffnung 34 gesteckt werden.

   Dieser Kreisring von Löchern und der zugehörige Stift gestatten, in einfacher und leichter Weise den Nocken in irgendeine beliebige Stellung zu bringen. 



   Es sei nun angenommen, dass der Teilnehmer der Station   A   10 einen Anruf vornimmt, und die folgenden Vorgänge seien nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. 



   Station A 10 ist eine von zehn Stationen an der Gesellschaftsleitung, die über die Adern 41 und 42 mit der selbsttätigen Vermittlungsstelle verbunden sind. Wie schon vorher erwähnt, sind dort zehn Zähler an der Vermittlungsstelle angeordnet, welche den zehn Stationen entsprechen. Wenn irgendeine Station einen Anruf vornimmt, besteht eine notwendige Schaltmassnahme, die erfüllt sein muss, bevor ein Anruf erfolgen kann, darin, den zugehörigen Zähler auszuwählen und zur Registrierung vorzubereiten. Diese Wahl wird vorteilhafterweise vorgenommen, bevor die gewünschte Verbindung aufgebaut ist ; sie erfolgt durch die Teilnehmer selbst mittels Wahl einer zusätzlichen Ziffer. Diese zusätzliche Ziffer ist die Zahl 11. Es sei erwähnt, dass alle Teilnehmer der Leitung Anweisung haben, dass die Zahl 11 vor allen andern Wahlziffern gewählt werden muss. 



   Wenn der Hörer an Station   A. M   abgenommen wird, ist das Mikrophon in gewöhnlicher Weise in Brücke zur gemeinsamen Leitung geschaltet, derart, dass ein Stromkreis über die gemeinsame Leitung zu dem Linienrelais 50 des Vorwählers LS geschlossen wird. Die Wirkungsweise des Vorwählers ist an sich bekannt und braucht hier nicht näher erläutert zu werden. Es soll genügen, zu sagen, dass die Betätigung des Linienrelais den Vorwähler veranlasst, eine freie Verbindungsleitung zu wählen, die auf dem Wege über eine Verbindungseinrichtung, wie z. B. T, zu einem ersten Gruppenwähler führt. Wenn die Leitung, auf welcher die Dreharme 53-56 gerade stehen, frei ist, wird sie sofort durch Betätigung des Durchschalterelais 51 belegt.

   Wenn diese Leitung jedoch besetzt ist, werden die Dreharme durch den Drehmagneten 52 weitergeschaltet, bis eine freie Verbindungsleitung gefunden ist, wobei das Freisein durch den Prüfarm 55 bestimmt wird, welcher Erdpotential von besetzten Leitungen empfängt, um den Magneten 52 erregt zu halten und Relais 51 kurzzuschliessen. 



   Angenommen, dass die Leitung 150-153 frei gefunden ist, wenn die   Dreharme   auf die zugehörigen Kontakte kommen, so wird das Weiterschalten des Wählers aufhören und das Relais 51 ansprechen, wobei es die Leitungen 41 und 42 von dem Linienrelais 50 und von Erde abtrennt und dafür über die 
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   Das Linienrelais 102 liegt an Erde über die zweite Wicklung des Freizeichenübertragers, so dass, sobald die Verbindung zu der Verbindungseinrichtung über den Vorwähler erfolgt ist, der anrufende Teilnehmer ein akustisches Zeichen empfängt, welches ihm anzeigt, dass er mit der Nummernwahl beginnen kann. Wie bereits erläutert, muss die Ziffer 11 zunächst vor allen übrigen Ziffern gewählt werden. Wenn die Ziffer 11 aufgezogen wird, wird die Nummernscheibe im Uhrzeigersinn gedreht (s. Fig. 2). und die Nockenanordnung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, dabei in entgegengesetzter Richtung bewegt. Bei Beginn der Drehung drückt Nocke 21 die Feder 18 vorübergehend gegen Feder 19 ; doch ist dies ohne besonderen Effekt.

   Kurz bevor die Drehung beendet ist, beeinflusst Nocke 26 die Nocke 13 und betätigt sie so wie vorher beschrieben mit dem Erfolg, dass die Feder 11 in Berührung mit Feder 10 gebracht und in dieser Lage gehalten wird. Wie aus der Fig. 1 entnommen werden kann, wird auf diese Weise ein Stromkreis zum Erden der oberen Leitungsader 41 durch Feder 18 bei der   Rückbewegung   der Nummernscheibe vorbereitet. Es sei dabei erwähnt, dass die Drehung der Nummernseheibe auch die Drehung der Nocke 30 bewirkt, welche die Feder 15 schliesst und damit Mikrophon und Telephon kurz-   schliesst.   



   Wenn die Nummernscheibe zur Ruhelage zurückkehrt, wird der   Impulsnocken gedrehte Dieser   Nocken trennt stossweise die   Feder 16 von Feder 17 elfmal,   wobei die bekannten Stromkreisunterbrechungen oder Stromstoss erzeugt werden, durch welche die Einrichtungen in der Zentralstelle gesteuert werden. 



  Die Linienrelais 102 und 103 folgen diesen Unterbrechungen. Relais 104 bleibt jedoch als Verzögerungsrelais in angezogenem Zustande. Wenn das Relais 103 zum erstenmal abfällt, schliesst es einen Strom-   kreis für den Fortschaltemagneten 234   des Wählers SI auf folgendem Wege : Erde, Kontakte 116, 119, 132, Drehmagnet 134, Batterie, Erde. Der Wähler SI wird daher um einen Schritt weitergeschaltet. Mit dem Relais 103 fällt auch das Linienrelais 102 ab und schliesst einen Stromkreis für das langsam ansprechende Relais   M ? über :   Erde,   Kontakte 130, 113, 117,   Relais 107, Batterie, Erde. Relais 107 spricht an und bleibt erregt, auch wenn das Relais 102 den   Stromstössen   auf der Leitung folgt.

   Relais 107   schliesst   einen Stromkreis   für -Relais 108, welches anspricht   und sich einen Haltestromkreis über seinen Kontakt 131 und die Verbindungsleitung 152 bildet. Relais 108 öffnet zugleich den Stromkreis des   Fortschaltemagneten   134 mit seinem Kontakt 132 und den Stromkreis des Relais 107 mit seinem Kontakt. 130. Dies ist jedoch zunächst ohne Einfluss, da diese Kontakte bereits durch die Kontakte 129 und 126 des Relais 107 überbrückt sind. Linienrelais 103 kann daher die Aussendung von   Stromstössen   zu dem Drehmagneten 134 fortsetzen. Es sei dabei erwähnt, dass der Kontakt 136 bei dem ersten Schritt des Wählers SI geschlossen ist, dass aber Relais 107 den Stromkreis des Auslösemagneten 133 über Kontakt 127 offen hält. 



   Zu der gleichen Zeit, in welcher das Linienrelais 103 Stromstoss zu dem Wähler   S 1 sendet,   werden auch Stromstösse zu dem Zählerwähler S auf folgendem Wege gegeben : Erde, Arbeitskontakt 126, 
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 das langsam ansprechende Relais 6 offen gehalten, welches parallel zu Magnet 5 anspricht und während der Stromstossreihe erregt bleibt. 



   Die Relais arbeiten, wie beschrieben, mit dem Ergebnis, dass, nachdem zehn Unterbrechungendes Linienstromkreises erfolgt sind, zehn Impulse zu den Magneten   134   und 5 ausgesendet worden sind und die Wähler   ss 2   und S in ihre Stellung 10 gekommen sind. Der Impulsnocken ruft dann die elfte Unterbrechung hervor. In diesem Augenblick   schliesst   der Nocken 21 die Federn 18 und   19,   wobei diese Federn geschlossen bleiben, während die Federn 16 und 17 durch den Impulsnocken geöffnet werden. 



  Der Schaltzustand während der elften Unterbrechung ist daher durch Erden der oberen Leitung 41geändert. Dies bewirkt, dass Relais 102 allein abfällt, während Relais 103 über die vorübergehend geerdete Leitung   41   erregt gehalten wird. 



   Wenn   Relais 202   allein abfällt, schliesst es einen Stromkreis für die parallel liegenden Relais 105 und 106 auf folgendem Wege : Erde,   Kontakte 116, 114,   Relais 105, 106, Batterie, Erde. Relais 106 ist anzugsverzögert und kann durch einen Stromstoss normaler Länge, wie er durch das Relais 102 unter Steuerung der Nummernscheibe ausgesendet wird, nicht erregt werden. Relais 105 arbeitet jedoch, 
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 selbst einen Haltestromkreis über : Erde, Kontakte 127, 124, 123. Dadurch wird zugleich, da Wähler SI auf Kontakt 10 eingestellt ist, ein Stromkreis für Relais 101 geschlossen, über Kontakt 125, Dreharm 135 
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 Haltestromkreis des Relais   105,   wenn die ursprüngliche Erde über Kontakt 127 durch das Abfallen des Relais 107 abgeschaltet wird. 



   Relais 101 trennt auch die Linienrelais 102 und 103 durch Umlegen seiner Kontakte 109 und 112 ab und verbindet die ankommenden Verbindungsleitungen 150 und 153 mit den Leitungen 155 und 156, die zu dem ersten Gruppenwähler führen. Die Linien-und Auslöserelais dieses Wählers werden entsprechend erregt und legen Erde an die Verbindungsleitung 152. In der Verbindungseinrichtung folgt 

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 dem Abfall des Linienrelais 103 der Abfall des Relais   104, welches   den Stromkreis des Relais   107   unterbricht. Wenn dieses Relais abfällt, schliesst es einen Stromkreis für den Auslösemagneten 133 des Wählers   S   1. S 1 wird daher in die Ruhelage zurückgestellt, in der der Stromkreis des   Auslösemagneten   133 durch die Feder 136 unterbrochen wird. 



   Die Relais   101, 108   und 105 bleiben während der Dauer der ganzen Verbindung erregt, wobei die beiden ersten an die Leitung 152 geschaltet sind und das letztgenannte Relais über Kontakt 110 des Relais 101 an Erde. Es sei dabei erwähnt, dass die Erregung des Relais 105 den Fortschaltestromkreis des Drehmagneten 5 des Zählerwählers S bei Kontakt 122 öffnet. Gleichzeitig wird ein Stromkreis bei Kontakt 121 über Erde, Widerstand   160,   Leitung 151 geschlossen. Der Widerstand ist hoch genug, die weitere Betätigung des Drehmagneten 5 zu verhindern. Jedoch bleibt das Relais 6 erregt. Der Zählerwähler bleibt daher mit seinem Dreharm 2 auf dem zehnten Kontakt stehen mit dem Ergebnis, dass der Zähler   M. M   mit der Leitung 43 und der Verbindungsleitung 152 verbunden ist. 



   Der anrufende Teilnehmer an Station 10 wählt nun die Nummer des gewünschten Teilnehmers, wobei der belegte erste Gruppenwähler in der üblichen Weise betätigt wird, um die gewünschte Verbindung aufzubauen und den gewünschten Teilnehmer zu rufen. Wenn der gewünschte Teilnehmer antwortet, wird eine Hilfsbatterie vorübergehend in den Stromkreis der Leitung 152 eingeschaltet. Die Spannungserhöhung veranlasst den angeschalteten Zähler   M JC,   den Anruf zu registrieren. 



   Wenn der Teilnehmer an Station   A10 seinen Hörer auflegt,   wird die Brücke in der Leitung unterbrochen und die Verbindung in der üblichen Weise ausgelöst. Die Abschaltung der Erde von der Verbindungsleitung 152 veranlasst das Durehschalterelais des Vorwählers LS abzufallen und ebenso die noch erregten Relais in der Verbindungseinrichtung T. Relais 101 schaltet Erde von Leitung 151 ab, worauf Relais 6 abfällt. Dieses schliesst einen Stromkreis für den Auslösemagneten 4 des Schalters S, welcher den Wähler in die Ruhelage zurückbringt, in welcher die Feder 3 den Stromkreis des Magneten 4 öffnet. 



   Es muss erwähnt werden, dass, während in der Wahleinrichtung an Station A 10 der Nocken 21 in die Stellung gebracht ist, wie er aus der Zeichnung Fig. 3 zu entnehmen ist, d. h. mit dem Stift33 in dem zehnten Loch, an den übrigen Stationen die diesem Nocken 21 entsprechenden Nocken verschieden eingesetzt sind, d. h. jeder Nocken hat eine verschiedene Lage entsprechend der Nummer der zugeordneten Station. Bei Station Nr. 1 z. B. ist der Nocken mit dem Stift 33 in das erste Loch gesetzt. Die Schaltvorgänge, welche stattfinden, wenn der Teilnehmer der Station 1 einen Anruf vornimmt, sollen nun kurz auseinandergesetzt werden. Die Sehalteinrichtungen der Station 1 sind auf der Zeichnung nicht 
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   Die Schaltvorgänge, welche sieh nach dem Abheben des Hörers ergeben, sind dieselben wie vorher beschrieben. Wenn die Ziffer 11 an der Nummernscheibe gewählt ist, wird die der Nocke 13 entsprechend Nocke in der schon beschriebenen Weise eingestellt zum Zweck, die Erdung der Leitung 41   bei der Rücklaufbewegung vorzubereiten. Wenn die Scheibe abläuft, fallen die Relais 102 und 103   entsprechend der ersten Stromunterbrechung ab, wobei das letztgenannte Relais einen Stromstoss zu dem Wähler SI und auch einen Stromstoss zu dem Wähler   S   aussendet, wodurch beide Wähler je einen Schritt vorwärts bewegt werden.

   Während der zweiten Unterbrechung   schliesst   die Nocke 21 die Federn 18 und 19, so dass die Leitung 41 geerdet wird, wodurch das Linienrelais 102 abfällt, während das Linienrelais 103 am Abfall gehindert wird. Relais 105 wird dabei erregt und hält sich, wobei es zugleich dem Fortschaltestromkreis des Drehmagneten   5   des Zählerwählers   S   öffnet. An Relais 6 wird über den Widerstand 160 Erde angelegt. Bei der dritten Unterbrechung werden die Federn 18 und 19 nicht mehr beeinflusst, da der Nocken 21 bereits vorüber ist, so dass die dritte Unterbrechung und die folgenden die   Linienrelais 102 und 103 in normaler Weise betätigen.

   Das letztgenannte Relais Übernimmt die Aus-   sendung von Stromstössen zu dem Schalter   ss-   ohne jedoch weitere Impulse zu dem Schalter S zu senden, da Relais 105 angesprochen hat. Wähler S bleibt daher mit seinem Dreharm 2 in Verbindung mit dem ersten Kontakt stehen und schaltet auf diese Weise den Zähler Nr.   M   an. Da elf Stromstösse ausgesendet wurden, der eine jedoch verloren ging, als das Relais 103 erregt gehalten wurde, werden nur zehn Stromstösse zu dem Wähler   SI Übermittelt, welcher   auf diese Weise auf den zehnten Kontakt seiner Kontaktbank fortgeschaltet wird. Dreharm   135 schliesst   auf diesem Kontakt den Stromkreis des Relais 101, und die nun folgenden   Schaltvorgänge   sind diselben wie vorher beschrieben. 



   Hieraus kann die Art, in welcher die zugehörigen Zähler entsprechend den Anrufen anderer Stationen ausgewählt werden, ohne weiteres verstanden werden. Jeder Teilnehmer   wählt   immer erst die   Vorziffer"II". Elf Unterbrechungen   werden daher immer hervorgerufen und werden wirksam, um die Verbindungsrichtung T zu steuern. Dabei wird während einer Unterbrechung, welche von der Nummer der anrufenden Station abhängig ist, die eine Leitung geerdet, um das Relais 105 zu betätigen und den Zählerwähler S stillzusetzen. Wähler   ss j !   wird jedoch weitergeschaltet entsprechend den weiteren Stromunterbrechungen und verhindert die Betätigung des Relais 101, bis die Stromstossreihe beendet ist. 



   In jeder Anlage, in der eine Gespräehszählung vorgenommen wird, muss die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass manche Teilnehmer versuchen werden, anzurufen, ohne die erforderlichen Massnahmen 

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 vorzunehmen mit der Absicht, die Fernsprechgesellschaft zu betrügen. Die mechanische Konstruktion des hier beschriebenen Stromstosssenders macht es für den anrufenden Teilnehmer unbedingt erforderlich,   die Ziffer 11 vor jeder anaern Nummer zu wählen.   Wenn   diese Zahl nicht gewählt wird, wird der Nocken 13   nicht betätigt, und wenn Nocken 13 nicht betätigt ist, kann während der Stromstossgabe keine Erdung der Leitung 41 erfolgen. Ohne eine solche Erdung der Leitung kann aber das Relais 105 nicht betätigt werden, so dass auch Relais 101 nicht beeinflusst wird, um die Verbindungsleitung mit einem 1.

   Gruppenwähler weiter zu verbinden. Um unbefugte Eingriffe in den Mechanismus der Nummernscheibe zu verhindern, kann der Apparat plombiert sein oder vorzugsweise kann die Schraube, welche den Nocken 21 in der eingestellten Lage hält, durch Wachs versiegelt sein. Auf diese Weise kann jeder Versuch eines Teilnehmers, die Einstellung des Nockens 21 zu ändern, um irgendeinen andern Teilnehmer mit seinen Gebühren zu belasten, verhindert werden, oder aber ein derartiger Versuch wird bei der nächsten Apparatuntersuchung festgestellt. 



   Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass ein Teilnehmer an die   Anschlussklemmen   seines Apparates und an die Erdklemme Drähte anschliesst und nun versucht, die Wirkungsweise der Wahleinriohtung nachzuahmen, indem er Erde während einiger beliebiger Stromstossunterbrechungen anlegt oder während einiger Unterbrechungen, welche nicht die Auswahl seines Zählers bewirken, wenn ihm die Einstellung des   Zählernockens   21 bekannt ist. Die Tatsache, dass der Wähler 81 zehn Stromstoss empfangen muss, macht es ziemlich schwierig, irgendwelchen Erfolg auf diese Weise zu erreichen, da jede Stromstossunterbrechung, welche länger dauert als die normale Unterbrechung,   das Relais. M/   abfallen lässt, welches den Wähler 81 auslöst. 



   Als zusätzliche Sicherung ist ausserdem noch das Relais 106 vorgesehen. Dieses Relais spricht langsam an und wird bei der normalen Betätigung der Anlage nicht erregt. Jedoch bei dem Versuch, zu der Verbindungseinrichtung T dadurch zu gelangen, dass die Verbindungsleitungen von Hand an der Station betätigt werden, kommt es leicht vor, dass die Verbindungsleitung für eine zu lange Zeit geerdet wird, durch jede längere Dauer der Stromstoss, die zu dem Relais 105 gelangen, wird jedoch die Erregung des parallel zu Relais 105 liegenden Relais 106 veranlasst.

   Relais 105 ist auf diese Weise daran gehindert, sich zu halten, zumal Relais 106 verzögert abfällt und den Haltekreis bei Kontakt 124 offen hält, bis er 
 EMI6.1 
 werden, selbst wenn der Wähler   81   erfolgreich weitergeschaltet wird ; die Leitung kann daher nicht mit dem L Gruppenwähler verbunden werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass an allen Abzweigstellen einer Gesellschaftsleitung die Stromstosssender bei Einleitung einer Verbindung in gleicher Weise betätigt werden (Vorstromstossreihe) und Schaltmittel an den Abzweigstellen eine die Kennzeichnung der anrufenden Stelle in der Vermittlungsstelle herbeiführende Schaltmassnahme bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den Stromstosssendern aller Abzweigstellen bei Einleitung einer Verbindung die gleiche Zahl von Stromstössen ausausgesandt wird und nach Wirksamwerden einer die anrufende Stelle kennzeichnenden Zahl von Stromstössen das Wirksamwerden weiterer verhindert wird.
    3. Sehaungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Zusammenwirken des Stromstosssenders und der Schaltmittel an der anrufenden Abzweigstelle ein dieser zugeordneter Zähler in der Vermittlungsstelle angeschaltet wird.
    4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel an den Abzweigstellen durch eine vorübergehende zusätzliche Beeinflussung der Einrichtungen in der Vermittlungsstelle Schaltmittel steuern, die nach Wirksamwerden der die anrufende Stelle kennzeichnenden Zahl von Stromstössen eine Betätigung dieser Zähleranschalteinrichtung (Zählerwähler S) durch weitere Stromstoss verhindern.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verhinderung der weiteren Betätigung der Zähleranschalteinrichtung (S) durch Stromstösse durch Kurzschluss eines der Linienrelais eingeleitet wird.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschluss eines Linienrelais (102) nur bei der für die Einleitung der Verbindung vorgeschriebenen Betätigung des Stromstosssenders vorbereitet wird (Schliessung der Kontakte 10, 11).
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch die die Kennzeichnung der anrufenden Anschlussstelle und die Anschaltung des dieser zugeordneten Zählers veranlassenden Schaltmittel in der Abzweigstelle der Kurzschluss eines Linienrelais (102) durch Erdung einer Ader bei gleichzeitiger Unterdrückung des nächstfolgenden Stromstosses herbeigeführt wird.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vermittlungsstelle angeordnete Hilfseinrichtungen (Kontrolleinrichtung 81) nur nach Wirksamwerden einer die vorgeschrieben Betätigung des Stromstosssenders kennzeichnenden und die Anschaltung des Zählers der <Desc/Clms Page number 7> anrufenden Stelle sichernden Stromstossreihe (elf Stromstoss) den Aufbau eines Verbindungsweges ermöglichen.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfseinrichtungen aus Mitläufern (S1) bestehen. EMI7.1 richtungen f) S'j ) hinter der Vorwahlstufe angeordnet sind und den Aufbau eines Verbindungsweges durch Durchschaltung der Sprechadern ermöglichen.
    11. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähler- anschalteinrichtung (8) und die Hilfseinrichtung (S 1) durch ein hinter einer Vorwahlstufe liegendes Stromstossempfangsrelais eingestellt werden.
    12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nur bei der für die Einleitung von Verbindungen vorgeschriebenen Betätigung des Stromstosssenders die die Kennzeichnung der anrufenden Stelle und die Anschaltung des dieser zugeordneten Zählers in der Vermittlungsstelle veranlassenden Einrichtungen an der anrufenden Abzweigstelle wirksam werden können.
    13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an den Abzweigstellen Stromstosssender verwendet werden, die bei der für die Einleitung von Verbindungen vorgeschriebenen Betätigung eine grössere Zahl (z. B. elf) Stromstösse aussenden als bei der Nummernwahl (z. B. Höchstzahl zehn Stromstösse).
    14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einleitung einer Verbindung vor Kennzeichnung einer anrufenden Abzweigstelle die Zähleranschalteinrichtung (S) und die Kontrolleinriehtung (81) gleichzeitig durch die Stromstösse betätigt werden, während nach Kennzeichnung der anrufenden Abzweigstelle nur die Kontrolleinrichtung durch die weiteren Stromstösse fortgeschaltet wird.
    15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vermittlungsstelle Kontrolleinrichtungen (S'-) vorgesehen sind, welche bei verzerrten Stromstössen den bei Beendigung der Vorstromstossreihe sonst eintretenden, den Aufbau eines Verbindungsweges ermöglichenden Schaltvorgang verhindern.
    16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehaltmittel an den Abzweigstellen zur Kennzeichnung einer anrufenden Abzweigstelle und zur Anschaltung des dieser zugeordneten Zählers aus an den Stromstosssendern angeordnete Kontakte beeinflussenden, einstellbaren Gliedern bestehen.
    17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel umsteckbare Nocken (21) sind.
    18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirksamwerden der einstellbaren Glieder vorbereitet wird durch einen nur bei der für die Einleitung von Verbindungen vorgeschriebenen Betätigung des Stromstosssenders auf Kontaktfedern einwirkenden Nocken (26).
AT146664D 1933-08-10 1934-08-09 Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen. AT146664B (de)

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