DE546063C - Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von in einer Nebenstelle vorhandenen beweglichen Organen von einer Hauptstelle aus mittels zweier umlaufender Schaltwerke von denen je eines in der Haupt- und Nebenstelle untergebracht ist - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von in einer Nebenstelle vorhandenen beweglichen Organen von einer Hauptstelle aus mittels zweier umlaufender Schaltwerke von denen je eines in der Haupt- und Nebenstelle untergebracht ist

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DE546063C
DE546063C DER70526D DER0070526D DE546063C DE 546063 C DE546063 C DE 546063C DE R70526 D DER70526 D DE R70526D DE R0070526 D DER0070526 D DE R0070526D DE 546063 C DE546063 C DE 546063C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
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Description

  • Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung von in einer Nebenstelle vorhandenen beweglichen Organen von einer Hauptstelle aus mittels zweier umlaufender Schaltwerke von denen je eines in der Haupt- und Nebenstelle untergebracht ist Die Frage der Fernbetätigung von Transformatoren- und Schaltstationen findet infolge des steten Wachsens der elektrischen Stromversorgungsnetze und des damit verbundenen Ausbaus immer größeres Interesse. Vergleichsberechnungen haben gezeigt, daß fernbetätigte Unterstationen und sogar ganze Kraftwerke in den meisten Fällen wirtschaftlich bedeutend günstiger arbeiten als dauernd besetzte Stationen, so daß der einmalige Mehraufwand in der Anschaffung von Fernbetätigungsanlagen keine große Rolle spielt.
  • Bekannt sind Fernsteuereinrichtungen, bei denen zur Herstellung der Fernschaltverbindungen Schrittschaltwerke nach Art der in selbsttätigen Fernsprechbetrieben verwandten Wählschalter vorgesehen sind, die entsprechend der Anzahl der von einer Zentral-oder Hauptstelle aus übersandten Stromstöße eingestellt werden. Da für diese Einstellung jeweils eine ganz bestimmte Anzahl von Stromstößen notwendig ist, erweisen sich diese Einrichtungen zur Fernsteuerung nicht als genügend zuverlässig. Außerdem erfordern sie auch einen größeren Aufwand an Relais, wodurch ihre Betriebssicherheit weiter herabgesetzt wird. Man hat daher bereits, uin die Fernsteuereinrichtungen einfacher und betriebssicherer zu gestalten, auf der Haupt-und Unterstation je ein Schaltwerk vorgesehen, die durch je einen Elektromotor dauernd in Umlauf gehalten werden. Zur Erreichung ihres Gleichlaufes sind am Umfange der die Kontaktbürsten tragenden Speichenräder, die durch Reibung mit den umlaufenden Motoren gekuppelt sind, elektromagnetisch betätigte Gesperre vorgesehen, deren Betätigung von dafür vorgesehenen polarisierten Relais abhängt. Diese Anordnung versagt aber, wenn die Kontaktgabe bei einem der polarisierten Relais nicht erfolgt. Es ist weiter zur Sicherung des Gleichlaufes solcher Schaltwerke vorgeschlagen, die Antriebsmotoren von Zeit zu Zeit, z. B. vor Übermittlung eines Kommandos durch Relais mittels magnetischer Kupplung, stillzusetzen. Aber auch diese Einrichtung gibt keine volle Gewähr für die Aufrechterhaltung des Gleichlaufes. Allen diesen bekannten Fernsteuereinrichtungen haften ferner noch mancherlei Nachteile an, wie erstens große Empfindlichkeit der Wählerhilfsapparatur, zweitens großer Verschleiß der dauernd rotierenden Teile, drittens Unübersichtlichkeit des Betriebszustandes der Fernschalter, da zu gleicher Zeit nicht alle Fernschalterstellungen gemeldet werden können, viertens hohe Anschaffungskosten, fünftens umständliche und zeitraubende Bedienung und Wartung.
  • Die Erfindung bezweckt, diese vorgenannten Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, daß die beiden der Haupt- und Nebenstelle zugeordneten Schaltwerke derart in ihrer Umlaufbewegung in wechselseitiger Abhängigkeit zueinander stehen, daß bei Inbetriebnahme der Einrichtung zunächst das Schaltwerk der Nebenstelle in Abhängigkeit eines Relais anläuft und erst nach dem durch dieses Schaltwerk bewirkten Auftrennen des Anlaßstromkreises das Schaltwerk der Hauptstelle durch ein zweites Relais in Gang gesetzt wird und so dem erstgenannten Schaltwerk nachläuft. Irgendeine Synchronisierungseinrichtung entfällt somit. Werden Elektromotoren für den Antrieb der Schaltwerke verwendet, so können diese an verschiedenen Spannungen liegen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die beiden Schaltwerke außer Tritt fallen.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der neuen Schaltvorrichtung besteht darin, daß auf der Zentral- oder Kommandostelle die Stellung sämtlicher Fernschalter dauernd gleichzeitig sichtbar ist und jede Veränderung der Schaltanlage durch Selbstauslösungen infolge äuBererAnlässe oder durch .eigenmächtige Betätigungen an der Schaltstelle selbsttätig angezeigt wird, so daß Irrtümer über die Betriebsverhältnisse ausgeschlossen sind. Hierin liegt der besondere Vorteil, daß bei Ausfall des Gesamtnetzes sich dieses in einer äußerst kurzen Zeitspanne wieder in Betrieb setzen läßt. Irgendwelche Unregelmäßigkeiten werden dabei auf der Kommandostelle, wie bereits erwähnt, von selbst erkennbar. Infolge der einfachen Bedienungs-und Überwachungsweise sind außerdem Fehlschaltungen unmöglich.
  • Ein weiterer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß mit der gleichen Einrichtung ohne Mehraufwand an Betätigungsleitungen sich auch die Kontrolle und selbsttätige Gefahrmeldung von Temperatur, Vakuum, Wasserstand u. dgl. der Transformatoren, Gleichrichter usw. durchführen läßt.
  • Die neue Fernsteuereinrichtung besteht in der Hauptsache aus je einer an der Zentral-oder Kommandostelle und an der Schaltstelle vorgesehenen Kontaktvorrichtung, deren Umlaufbewegung durch einen Motor, Schaltmagnet oder Uhrwerk u. dgl. erfolgen kann. An der Kommandostelle befinden sich außerdem, z. B. für jeden Fernschalter, zweckmäßig gesondert, die notwendigen Einstell-, Signal- und Kontaktgebevorrichtungen mit dazugehörigen Signallampen und einer gemeinsamen optischen und akustischen Gefahrmeldeeinrichtung.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Anlage beispielsweise dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt die Apparatur auf der Schaltstelle, Abb. 2 auf der Kommandostelle.
  • In Abb. i stellen die gestrichelt umrandeten Anordnungen vier Fernschalter mit den dazugehörigen Hilfseinrichtungen zu ihrer Fernsteuerung dar. Jeder dieser Fernschalter ist in den Kontaktvorrichtungen durch eine Reihe radial angeordneter Kontakte vertreten.
  • In normalem Zustande, d. h. bei Ruhestellung der Anlage, ist bis auf die Meldelampen (LE, LF, LH, LH usw.) und zugehörigen Relais alles stromlos, sämtliche Schalter Z sind geschlossen. Die Betätigung eines Fernschalters (z. B. E) geht in folgender Weise vor sich: Durch Drücken des Hilfsschalters ZE wird der Stromkreis des Antriebsmotors d der Schaltscheibe b, der von + a2 über Kontakt 8 des Relais II, Motor d, Kontakt 28, Schalter ZE, zurück nach - b2 verläuft, unterbrochen, alsdann wird mittels des Anlaßschalters W durch Umlegen auf Kontakt i folgender Stromkreis hergestellt: Von -b. über die Kontakte 1, 5, 6, Relaisspule VIII, Kontakt 45, Relaisspule II, Fernkabel L, Relaisspule I, Kontakt 35 nach +a,.. Die Relais I, II und VIII sprechen an. Relais I schließt über seinen Kontakt 15 den Stromkreis des Motors c der Schaltscheibe a. Durch die Drehung der Scheibe a wird der Kontakt 35 geöffnet, wodurch der vorgenannte Stromkreis durch die Relaisspulen I, II und VIII unterbrochen wird. Durch Abfallen des Ankers des Relais II wird Kontakt 8 geschlossen und dadurch der Motor d der Schaltscheibe b in Betrieb gesetzt.. Motor c der Schaltscheibe a, der durch Öffnung des Kontaktes 15 infolge des Stromloswerdens des Relais I von +a, abgeschaltet wird, bleibt über den unmittelbar nach seinem Anlauf geschlossenen Kontakt 16 an + a1 ;angeschaltet und läuft weiter, bis Kontakt i9 geschlossen wird. In dieser Stellung der Scheibe a wird Kontakt 16 durch den Stift 36 der Scheibe a wieder geöffnet und der Motor c stillgesetzt. Er wird erst wieder in Gang gesetzt, wenn das Kontaktstück 6 der Schaltscheibe b den Kontakt 37 schließt, über den die Relais I und II wieder an Spannung geschaltet werden. Es spielt sich nun der Vorgang von neuem ab, und zwar so oft, bis Kontakt 28 durch das zugeordnete Kurzschlußstück der Scheibe b geschlossen wird. Da die über diesem Kontakt führenden Stromkreise für den Motor d und die Relais I und II durch den zugeordneten Schalter ZE, der niedergedrückt wurde, geöffnet sind, so bleiben beide Motoren c und d stehen. Der Fernschalter E ist nunmehr schaltbereit. Er kann jetzt durch Umlegen des Betätigungsschalters XE auf Kontakt 9 ein- oder ausgeschaltet werden, je nach seinem Schaltzustand. Dies geschieht durch die Schaltwalze U, die durch die Magnetspule 111 bei ihrer jedesmaligen Erregung schrittweise fortgeschaltet wird. Magnetspule III erhält auf folgendem Wege Strom: Von -b2 über Schalter 9, XE, 39, Fernkabel K, Kontakt 18, Magnetspule III und nun je nach der Stellung des Schalters E entweder unmittelbar über Kontakt 25 oder über den Unterbrecher V und Kontakt 26 nach +a,. Magnetspule III schaltet die Walze U um eine Stellung weiter. Die Schaltmagnetspule S oder H spricht an, und der Fernschalter E wird dementsprechend ein- bzw. ausgeschaltet.
  • Die der Magnetspule III parallel geschaltete Relaisspule IV hat die Aufgabe, im Augenblick des Einschaltens des Schalters E den Unterbrecher V kurzzuschließen, um zu verhüten, daß auf der Kommandostelle das Relais JE und die Signallampe LE »Ein« Unterbrecherstrom empfängt und ein Flackersignal gibt, das in diesem Falle nicht richtig wäre.
  • Die Rückmeldung erfolgt bei eingeschaltetem Fernschalter E dadurch, daß in der Ruhestellung des Schalters XE das Relais JE kurzzeitig über - b2, Relais JE, Kontakt 4o des Schalters XE, Kontakt 39 auf der Schaltscheibe b, Fernkabel K, Kontakt 18 der Schaltscheibe a, Spule III, Kontakt 25 des Schalters E, ;- a, anspricht und sich über Kontakt 33, 12, 14 nach +a, in einen Haltestromkreis schließt. Über Kontakt 33 wird gleichzeitig die Signallampe LE »Ein« unmittelbar an +a., geschaltet. Das Aufleuchten dieser Lampe ist die Meldung über die Einschaltstellung des Schalters E. Bei ausgeschaltetem Fernschalter E würde durch die Zwischenschaltung des Schalterkontaktes 26 und des Selbstunterbrechers V das Relais JE dagegen nicht ansprechen. In diesem Falle würde über Kontakt 34 des Relais JE die Signallampe LE »Aus:< eingeschaltet werden und, solange der Fernschalter E gewählt ist, Lampe LE :>Ein« infolge der Wirkung des Selbstunterbrechers V flackern. Da die L ainpe LE »Ein« und das Relais JE als Vorschaltwiderstand wirken, ist die Spannung so weit abgedrosselt, daß die Relais III und IV nicht ansprechen können.
  • Bei jeder Betätigung des Kommandoschalters XE wird gleichzeitig der Stromkreis --b_, JE, 33, 12, 14, +a, unterbrochen. Dies hat, sofern der Fernschalter E eingeschaltet war, das Unwirksamwerden des Haltekontaktes 33 des Relais JE zur Folge. Nach Loslassen des Schalters XE erfolgt wieder die Rückmeldung je nach dem Zustand des Fernschalters E. Ist der Schaltvorgang und die Kontrollmeldung darüber erledigt, dann wird durch Schließen des Schalters ZE die ganze Apparatur in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, indem die beiden Kontaktvorrichtungen durch ihre Antriebsmotoren in die Ausgangsstellung bewegt werden.
  • Bei Überstromauslösung des Fernschalters E entsteht durch Schließung des Kontaktes -27 ein Stromweg von +a, über 27, 23, Fernkabel N, Gefahrlampe O und parallel dazu über Relais -\TII nach -b2. Relais VII spricht an und schließt den Stromkreis - b2, 3, .I, 2, 5, 6, Relaisspulen VIII und II, Fernkabel L, Relaisspule I, 35, +a1. Die Motoren c und d werden, wie bereits erläutert, in Gang gesetzt. Der Stift46 an der Schaltscheibe b regelt während des Umlaufs durch kurzzeitige Unterbrechung des Haltestromkreises der J -Relais an den Kontakten 14 nacheinander die Signalmeldungen über die Fernschalterstellungen. Durch Ansprechen des Relais VI unmittelbar vor Erreichung der Anfangsstellung' der Schaltscheibe b über a2, Spüle VI, 47, 13, - b. kommt die Gesamtapparatur dann zum Stehen. Der Schaltwärter stellt nunmehr in der bereits beschriebenen Weise nacheinander die einzelnen gestörten Stromkreise ein und schaltet durch einmaliges Drücken der X-Schalter die Störungsmeldungssignale der ausgefallenen Fernschalter ab, wodurch auch die Gefahrlampe erlischt. Läßt der Betriebszustand die Einschaltung der Fernschalter wieder zu, dann wird dies durch ein neues Niederdrücken der entsprechenden X-Schalter bewirkt.
  • Bei jeder normalen Fernbetätigung sind vier Handgriffe notwendig: Erstens Einstellung des gewünschten Fernschalters durch Drücken eines Z-Schalters, zweitens Anlassen der Apparatur durch Drücken des Schalters W, drittens Schalten des Fernschalters durch Betätigung eines X-Schalters, viertens Zurückführen der Gesamtapparatur in die Ruhestellung durch Freigabe oder Auslösung des betreffenden Z-Schalters.
  • Eine Vereinfachung dieser Schaltoperation läßt sich noch dadurch erreichen, daß die vorgenannten Einzelschalter zu einem Schalter vereinigt werden.
  • Um zu verhüten, daß die beiden Kontaktvorrichtungen a und b beim Versagen eines der Kontakte 35 außer Tritt fallen, dient der Widerstand R, der in seiner elektrischen Dimensionierung der Spule I entspricht. In einem solchen Falle wird der Spannungskreis der Spule II über den Widerstand R,, Kontakt 7, Schalthebel 42 nach --`-a1 geschlossen. Während der Motor c steht, kann also der Motor d bei Versagen eines Kontaktes 35 bei Kontakt 8 der Spule II nicht eingeschaltet werden. Es kann also auch nicht der Stift 41 über die Feder 42 gleiten, da durch Öffnen des Kontaktes 16 der Motor c schon vorher stromlos wird.
  • Weiter dienen die Relais VIII und IX dazu, ein Außertrittfallen der Schaltscheiben a und b infolge Versagens des Motors d zu verhindern. Relais VIII liegt über seinen Kontakt 45 in Reihe mit den Relais I und II, während Relais IX, das in stromlosem Zustande durch eine Feder: 48 den Kontakt 45 des Relais VIII geschlossen hält, zu den Relais parallel geschaltet ist. Relais IX liegt gleichfalls parallel zum Motor d, spricht aber erst an, wenn der Motorstromkreis unterbrochen wird. Es erhält dann einen Strom von -[- a@, IX, einen der Kontakte 5, 28, Schalter Z nach -b2. Die Anzugskraft der Spule IX überwiegt jetzt die Wirkung der Feder 48. Dies hat zur Folge, daß Kontakt 45 sich öffnet und den Stromkreis der Relais I und II unterbricht.
  • Bei mehreren gleichzeitig auftretenden selbsttätigen Auslösungen der Schaltapparate spielen sich die Meldevorgänge zwangläufig nacheinander ab, so daß eine gegenseitige Störung der einzelnen Meldevorgänge nie eintreten kann.
  • Eine weitere Einrichtung ermöglicht, daß bei eigenmächtiger Betätigung der Fernschalter auf der Schaltstelle auch eine selbsttätige Rückmeldung dieser Schaltvorgänge nach der Kommandostelle erfolgt. In der vorliegenden Schaltung wird z. B. durch die Kontaktgabe an 43 des Schalters VE beim Ein- oder Ausschalten des Fernschalters E Relais VII erregt über -b" VII, Kabel N, Kontakt 44, +a,. Dadurch werden die Kontaktvorrichtungen in Umlauf gesetzt, und die Haltekontakte der J-Relais werden nacheinander durch den Stift 46 beim Vorbeistreichen an den Kontakten 14 geöffnet. Die Lampen sämtlicher Fernschalter stellen sich dadurch nach dem augenblicklichen Schaltzustand neu ein.
  • Zweckmäßigerweise kann auch an den Kontaktvorrichtungen eine mechanische Anzeigevorrichtung vorgesehen werden, die den jeweiligen Stand der Schaltscheiben angibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung von in einer Nebenstelle vorhandenen beweglichen Organen von einer Hauptstelle aus mittels zweier umlaufender Schaltwerke, von denen je eines in der Haupt- und Nebenstelle untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Inbetriebnahme der Einrichtung zunächst das Schaltwerk (a) der Nebenstelle in Abhängigkeit eines Relais (I) anläuft und erst nach dem durch dieses Schaltwerk bewirkten Auftrennen des Anlaßstromkreises (bei Kontakt 35) auch das in der Hauptstelle befindliche Schaltwerk (b) über den Kontakt (8) eines zweiten Relais (II) angetrieben wird und so dem Schaltwerk (a) auf der Nebenstelle nachläuft,
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis der die Schaltbewegung beider Schaltwerke steuernden Relais (I und II) ein drittes Relais (VIII) liegt, dessen ebenfalls in diesem Stromkreis liegender Kontakt (45) durch ein zu diesem Relais und gleichfalls zu dem Antriebsmotor (d) der Hauptstelle parallel geschaltetes Relais (IX) beim Ansprechen desselben bei Unterbrechung des Motorstromkreises (-i- a2, 8, d, 28, Z, - b2) freigegeben wird, wodurch auch der Antriebsmotor (c) des Schaltwerkes (a) auf der Nebenstelle abgeschaltet wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem die Einschaltung des Motors (c) auf der Nebenstelle bewirkenden Relais (I) ein Widerstand (R) geschaltet ist, durch den bei Versagen der den Stromkreis der Steuerrelais (I und II) herstellenden Kontakte (35) des Schaltwerkes (a) dieser Relaissteuerstromkreis aufrechterhalten wird, so daß der Antriebsmotor (d) des Schaltwerkes (b) auf der Hauptstelle nicht fälschlicherweise in Betrieb gesetzt werden kann.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Signaleinrichtungen (LE-Lj) steuernden Relais (JE-Jj) bei eingeschaltetem Fernschalter über dessen Hilfskontakte (25) und die mechanisch gesteuerten Kontakte (i4) des Schaltwerkes (b) der Hauptstelle einen Stromimpuls zur Betätigung und weiteren Aufrechterhaltung der Meldung (mittels ihrer Haltekontakte 33) erhalten, während bei ausgeschaltetem Fernschalter die Melderelais (J) infolge Nichtansprechens (über Ruhekontakte 34) den entsprechenden Meldestromkreis herstellen.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Signaleinrichtungen steuernden Relais (J) sowohl bei ein- als auch bei ausgeschalteten Fernschaltern (F-H) oder bei jeder Kontrolle des Betriebszustandes von Maschinen usw. über deren »Ein«- bzw. »Aus«-Meldehilfskontakte (25, 26) bzw. über die Kontakte der Meldehilfseinrichtungen (Unterbrecherrelais V) und die steuernden Wählerkontakte (i4) einen Stromimpuls zur Betätigung und weiteren Aufrechterhaltung der »Ein«- bzw. »Aus«-Meldung (bzw. Zustandsmeldung) mittels Haltekontakte (33) erhalten.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umlauf des Schaltwerkes (b) auf der Hauptstelle durch kurzzeitig erfolgende Unterbrechung der Haltekontakte (33) der Signalrelais (I) die bisherigen Meldungen kurzzeitig aufgehoben und durch den Spannungszustand der über dieselben durchgeschalteten Meldeleitungen (Ader IL des Fernkabels) zu erneutem Ansprechen (bzw. Nichtansprechen) gebracht werden.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i und q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nach selbsttätigem Ansprechen der Fernschalter (F-H) und der dadurch betätigten, für alle Fernschalter gemeinsamen Gefahrmeldeeinrichtung (o) in Betrieb gesetzten Schaltwerke (a und b) nach einmaliger Meldung des Schaltzustandes sämtlicher Fernschalter bzw. des Betriebszustandes sämtlicher Maschinen usw. durch eine kurz vor der Endstellung erfolgende Kontaktgabe ein Relais (VI) zum Ansprechen bringen, durch das die beiden Schaltwerke (a und b) außer Betrieb gesetzt werden.
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