AT131025B - Einrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung. - Google Patents

Einrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung.

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AT131025B
AT131025B AT131025DA AT131025B AT 131025 B AT131025 B AT 131025B AT 131025D A AT131025D A AT 131025DA AT 131025 B AT131025 B AT 131025B
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AT
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contact
contacts
relay
contact arms
relays
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Josef Dipl Ing Bopp
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description


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  Einrichtung zur Fernbedienung und   Fernüberwachung.   



    Es sind Einrichtungen zur Fernbedienung und Fernüberwaehung von in einer Nebenstelle befindlichen verstellbaren Organen von einer Hauptstelle aus bekanntgeworden, bei denen zur Verbindung der zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen Kontaktarme verwendet werden, die entweder mit gleichbleibender Geschwindigkeit synchron umlaufen oder schrittweise von Kontakt zu Kontakt weitergeschaltet werden. Die bekannten Fernbedienungsanlagen mit schrittweise fortschaltbaren Kontaktarmen benötigen mindestens eine Fernleitung zur Übertragung der Kommandos und Rückmeldungen und eine zweite zur Übermittlung der Fortschaltimpulse sowie eine gemeinsame Rückleitung, also mindestens drei Leitungen.

   Das gleiche gilt von den Anlagen mit synchron umlaufenden Kontaktarmen, falls man nicht auf die ständige Überwachung des Gleichlaufes verzichtet und sich mit einem einzigen oder mit zwei oder drei Synchronisierimpulsen pro Umdrehung der Kontaktarme begnügen will. Es sind auch Fernbedienungsanlagen mit nur zwei Leitungen bekannt, bei denen überlagerte Wechselströme verschiedener Frequenzen benutzt werden. 



  Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung von in einer Nebenstelle befindlichen verstellbaren Organen, Messinstrumenten od. dgl. von einer Hauptstelle aus mit schrittweise fortschaltbaren Wähleinriehtungen, die mit nur einer Hin- und Rückleitung zwischen Haupt-und Nebenstelle auszukommen und die ständige Überwachung des Gleichlaufes oder Synchronismus gestattet, ohne an das Vorhandensein von Wechselstrom gebunden zu sein. Erfindungsgemäss werden abwechselnd von der Hauptstelle nach der Nebenstelle und umgekehrt Stromimpulse übermittelt, welche die Verstellung der Wähleinrichtungen der die Stromimpulse empfangenden Stelle um jedesmal zwei Schritte veranlassen und regelmässig dann gegeben werden, wenn die Wähleinrichtung der die Impulse gebenden Stelle um einen Schritt weitergeschaltet ist.

   Die Haupt-und die Nebenstelle brauchen nur durch eine Hin-und Rückleitung verbunden zu sein, über die sowohl die Fortsehaltimpulse als auch Kommando-, Rückmelde-und Fernmessimpulse übermittelt werden. U. zw. werden die von der Hauptzur Nebenstelle und umgekehrt übermittelten Fortschaltimpulse selbst zur Auslösung von Steuervorgängen, d. h. als Kommando-oder Rückmeldeimpulse, verwendet. Die allein zur Fortschaltung dienenden Impulse unterscheiden sich von den Impulsen, die sowohl zur Fortschaltung als auch zur Übermittlung von Kommandos verwendet werden, durch die Stromrichtung. Die weiteren Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich. 



  In den Figuren sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Zum besseren Verständnis ist in der Fig. 1 lediglich die Schaltung der Fortschalteinrichtungen für die als Wähler verwendeten Kontaktarme dargestellt. 



  Die Fig. 2 zeigt die Hauptstelle, die Fig. 3 die Nebenstelle von einer Fernbedienungsanlage gemäss der Erfindung, bei der sowohl Kommandos und Rückmeldungen als auch Messwerte übertragen werden können. 



  Die Fig. 4 und 5 zeigen die Hauptstelle bzw. die Nebenstelle eines abgeänderten Ausführungsbeispieles einer Anlage, die nur zur Fernsteuerung und Fernüberwachung dient. 



  In der Fig. 6 ist eine abgeänderte Schaltung zur Übertragung von Messwerten im Rahmen der in   
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Um die Zeichnungen übersichtlicher zu gestalten und die Verfolgung der Stromkreise zu   erleichtern,   ist die aus der Fernsprechtechnik bekanntgewordene Darstellungsweise gewählt worden, bei der im allgemeinen die Relais nicht mit den von ihnen gesteuerten Ankern zusammen abgebildet sind, sondern die   Zugehörigkeit   der Anker oder Kontakte zu den Relais aus den Bezugszeichen hervorgeht. So werden 
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   Es soll zunächst an Hand der Fig. 1 erläutert werden, wie die Kontaktarme fortgeschaltet werden. 



  Auf der linken Hälfte der Zeichnung befinden sich die   Fortschalteil1richtungen   der Hauptstelle, auf der rechten die der Nebenstelle. Beide Stellen sind durch zwei Fernleitungen Ltg und 2 miteinander verbunden, von denen die eine, Ltg   1,   auch durch Erde ersetzt werden kann. In jeder der beiden Stellen befinden sich je zwei Kontaktarme 1 und   II,   die bei jedesmaliger Erregung eines Schritt-oder Drehmagneten D um einen Kontakt weitergeschaltet werden. Die Anzahl der von den Kontaktarmen bestrichenen Kontakte kann den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden. Die Fernleitung Ltg verbindet die Mittelpunkte zweier in der Figur nicht dargestellter Batterien. Die Fernleitung Ltg 2 verbindet die Kontaktarme 1 beider Stellen.

   Die geradzahligen Kontakte der von dem Kontaktarm 1 be-   strichenen   Kontaktreihe sind miteinander verbunden und an ein Fortschaltrelais   A   angeschlossen. In der Nebenstelle sind die ungeradzahligen Kontakte der entsprechenden Kontaktreihe 7 ebenfalls miteinander und mit einem   Fortschaltrelais   A verbunden. Die ungeradzahligen Kontakte der Kontaktreihe 1 in der Hauptstelle sind in der Fig. 1 miteinander verbunden und an den positiven Pol der Batterie gelegt. Aus der Fig. 2 geht hervor, dass die ungeradzahligen Kontakte über die den einzelnen verstellbaren Organen   zugeordneten'Kommandoschalter   oder Steuertasten an den positiven oder negativen Pol der Batterie geschaltet werden.

   Das entsprechende gilt für die geradzahligen Kontakte der Kontaktreihe der Nebenstelle, die in der'Fig. 1 miteinander an dem positiven Pol der Batterie, in der Fig. 3 dagegen über von den verstellbaren Organen gesteuerte Hilfskontakte an den positiven oder negativen Pol gelegt werden. In der Hauptstelle wie in der Nebenstelle befindet sich noch ein zweites Fortschaltrelais, welches an die ungeradzahligen bzw. an die geradzahligen Kontakte der von den Kontaktarmen   11   bestrichenen Kontaktreihen angeschlossen ist. Das Relais A der Hauptstelle ist in dem Ausführungsbeispiel mit zwei Erregerwicklungen dargestellt, in dem Stromkreis der zweiten Wicklung regt eine Anlasstaste AT, durch deren Betätigung die gesamte Einrichtung in Betrieb gesetzt wird. Die Relais   V 1   in beiden Stellen sind Verzögerungsrelais. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Die Kontaktarme mögen sich in der gezeichneten Stellung, d. h. in ihrer Ruhelage, befinden. Wenn der Bedienungsmann in der Hauptstelle die Anlasstaste AT schliesst, wird das Relais A erregt, welches an seinem Anker a einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais V I schliesst. Der Doppelarbeitskontakt   v I 1   wird daher geschlossen und ein Erregerstromkreis für den Sehrittmagneten D vorbereitet. Sobald die Anlasstaste wieder losgelassen wird, wird das Relais A stromlos, und der Anker a fällt in seine Ruhelage zurück. Das Relais V   I   hält seinen Anker noch eine bestimmte 
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 taktarme 1 und 11 der Hauptstelle von dem Kontakt 0 auf den Kontakt 1 verstellt werden.

   Sobald der Kontaktarm 1 der Hauptstelle den Kontakt 1 erreicht, wird von dem positiven Pol in der Hauptstelle über die Leitung 2, den Kontaktarm I der Nebenstelle, der in Ruhe auf dem Kontakt 1 steht, das Relais A der Nebenstelle erregt. Dieses schliesst an seinem Anker a einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais V I der Nebenstelle, welches an seinem Doppelarbeitskontakt V 11 einen Stromkreis für den Schrittmagneten D der Nebenstelle vorbereitet. In der Hauptstelle lässt nach einer gewissen Zeit das Verzögerungsrelais V 1 seinen Anker abfallen, so dass am Anker   v 11   der Stromkreis des   Schrittmagneten   D geöffnet und am Anker   v 12   ein Erregerstromkreis für das zweite Fortschaltrelais F geschlossen wird, der über den Kontakt 1 und den Kontaktarm II verläuft.

   Das Relais F   schliesst   an seinem   Anker *J   einen Erregerstromkreis für den   Schrittmagneten   D, welcher daher die Kontaktarme   I   und II der Hauptstelle von dem Kontakt 1 auf den Kontakt 2 dreht. Der Stromkreis des Relais F wird dabei geöffnet, infolgedessen auch der   Sohrittmagnet   D wieder stromlos. Sobald der Kontaktarm   I   der Hauptstelle den Kontakt 1 verlässt und den Kontakt 2 erreicht, wird das Relais   A   in der Nebenstelle stromlos.

   Da das Relais   V I   der Nebenstelle ebenfalls seine Anker erst nach einer gewissen Zeit abfallen lässt, wird der 
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 der Nebenstelle erregt, welches an seinem   Anker f 3   einen Stromkreis für den Schrittmagneten D schliesst, der die Kontaktarme der Nebenstelle von dem zweiten auf den dritten Kontakt verstellt, worauf das Relais F und das Relais D wieder entregt werden. Sobald aber die Kontaktarme der Nebenstelle den Kontakt 2 erreichen, ist ein Stromkreis von dem positiven Pol der Batterie in der Nebenstelle, über die Leitung   2,   den Kontaktarm 1 der Hauptstelle, den Kontakt 2 für das Relais A geschlossen, welches daher anspricht und an seinem Anker a das Relais V 1 erregt.

   Sobald die Kontaktarme der Nebenstelle, wie eben geschildert, von dem Kontakt 2 auf den Kontakt 3 geschaltet werden, wird das Relais A der Hauptstelle stromlos, der Schrittmagnet D erregt und die Kontaktarme der Hauptstelle auf den 

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   Kontakt 3 verstellt. Über die Leitung 2 wird jetzt wieder wie vorher das Relais A der Nebenstelle erregt und gleichzeitig in der Hauptstelle über den Kontaktarm II das Relais F, so dass erst die Kontaktarme der Hauptstelle von dem dritten auf den vierten Kontakt verstellt werden und darauf in der Nebenstelle die Kontaktarme ebenfalls von dem dritten auf den vierten Kontakt. Auf diese Weise werden die Kontaktarme beider Stellen schrittweise von Kontakt zu Kontakt weitergeschaltet, u. zw. schalten sich die Kontaktarme beider Stellen gegenseitig um je einen Doppelschritt weiter.

   Sobald die Kontaktarme der Hauptstelle die Nullstellung erreichen, bleibt der Fortschaltimpuls von der Nebenstelle her aus, da der positive Pol der Batterie der Nebenstelle in der Stellung 0 der Kontaktarme der Nebenstelle nicht an die Leitung 2 angeschlossen ist. Die Kontaktarme der Nebenstelle werden daher von dem Kontakt 0 auf den Kontakt 1 verstellt und bleiben dort stehen, da auch von der Hauptstelle jetzt kein Fortschaltimpuls mehr übermittelt wird. 



  Die von der Hauptstelle zur Nebenstelle und umgekehrt übermittelten Fortschaltimpulse könnenerfindungsgemäss nun als Kommando-oder Rückmeldeimpulse verwendet werden. Die Kontaktarme beider Stellen stehen bei Übermittlung dieser Fortschaltimpulse nämlich auf einander entsprechenden Kontakten. Die Kontaktarme der die Impulse jeweils empfangenden Stellen bleiben so lange auf diesem Kontakt stehen, bis die Kontaktarme der die Impulse gebenden Stelle weitergesehaltet werden. Die Zeitdauer der als Kommando-oder Rückmeldeimpulse verwendeten Fortschaltimpulse ist also durch die   
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 verstellt werden. 



   Zur Sicherung der richtigen Fortschaltung sind noch besondere Vorkehrungen getroffen, welche für Haupt-und Nebenstelle in gleicher Weise vorhanden sind. Die Kontaktarme jeder Stelle machen abwechselnd einen Schritt bei der Entregung des Relais A und einen zweiten Schritt bei der Erregung des Relais F. Es muss nun verhindert werden, dass z. B. durch Kontaktprellungen statt nur je eines Schrittes mehrere gemacht werden.

   Dies geschieht auf folgende Weise : Hat das Relais A angesprochen und den Stromkreis des Relais V   I   geschlossen, so wird über den Anker v   I 1   der Schrittmagnet D an 
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Kontaktarme nur einen Schritt von einem geradzahligen Kontakt nach einem ungeradzahligen Kontakt machen, weil der Schrittmagnet D über den Anker v   I 1   und die ungeradzahligen Kontakte des Armes II so lange Strom erhält, bis das Relais V I abgefallen ist. Erst nach Unterbrechung des Stromes kann der
Schrittmagnet durch einen weiteren Stromstoss den nächsten Schritt machen. Diesen   Stromstoss   erhält der Schrittmagnet über den Anker f 3 des Relais F.

   Um auch hier den Einfluss von Prellungen zu be- seitigen, sind parallel zu dem Anker   f 3 die   in Reihe liegenden   Anker f2   und d geschaltet. Die Anker   f2   und f 3 werden derart von dem Relais F gesteuert, dass bei Erregung von F zuerst   f 2   und dann erst   f 3   geschlossen wird. d ist ein Anker, der bei jeder Erregung von D geschlossen wird, also jedesmal beim Weiter schalten der Kontaktarme. Wenn also der Anker f 3 geschlossen und der Sehrittmagnet D erregt wird, so können, selbst   wenn f 3 prellt, die   Kontaktarme nur einen Schritt machen, weil sofort beim ersten Schritt über die Anker f 2 und    ein Haltekreis für'den Schrittmagneten   D geschlossen ist. 



   Wenn das Relais F entregt wird, öffnet sieh zunächst der Anker   f ä,   der Schrittmagnet D bleibt jedoch so lange erregt, bis auch der   Anker/'2 sich   geöffnet hat. 



   Das Relais F schaltet die Kontaktarme jedesmal aus einer Stellung, in der Spannung an die Fern- leitung gelegt wird, in eine Stellung, in der das Relais A an der Fernleitung liegt. Es muss nun verhindert werden, dass die   Entladung der Leitungskapazität   das Relais A zum Ansprechen bringt. Zu diesem
Zweck besitzt das Relais F noch einen Anker f 1, welcher vor dem Schliessen des Ankers f 3 einen Kurz-   sschlusswiderstand R k zwischen   beide Fernleitungen legt. Dieser bietet während der Weiterschaltung der Kontaktarme, wobei die Spannung von der Fernleitung abgetrennt wird, der Ladung der Leitung einen bequemen Ausgleich. 



   Die Fig. 2 und 3 zeigen die Verwendung der in der Fig. 1 dargestellten Schaltung im Rahmen einer
Fernbedienungsanlage.   In beiden Stellen sind wieder die Fortsehaltrelais A und F sowie das Verzögerungs-   relais V   I   vorhanden. Die Relais A werden hier nicht unmittelbar über die Fernleitung, wie in Fig. 1, sondern über polarisierte Zwischenrelais P mit kontaktloser Nullage erregt. In beiden Stellen ist zwischen den Kontaktarmen I und II noch je ein dritter Kontaktarm III angeordnet. In der Hauptstelle befindet sich ausserdem noch ein vierter Kontaktarm IV.

   Durch die Betätigung der Anlasstaste Al'wird das
Relais A nicht mehr unmittelbar, sondern über den Anker v   ici 2   eines Relais V   II   erregt, welches ebenso wie das Relais V I eine, beispielsweise mit Hilfe eines Kupfermantels bewirkte, Abfallverzögerung besitzt. 



   Alle Impulse, die von der Nebenstelle zur Hauptstelle übermittelt werden, werden in der Hauptstelle durch das polarisierte Relais P an das Relais A weitergeleitet, dienen also zur Fortschaltung wie in der 
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 der Nebenstelle von dem polarisierten Relais P aufgenommen und folgendermassen verwendet :
Die positiven Impulse werden an das Relais   A   weitergeleitet und sind reine Fortschaltimpulse. Die 
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 schalten benutzt, teils nur zur Einleitung einer Messung, wobei die Kontaktarme auf einem bestimmten Kontakt stehenbleiben. 



   Die Rückmeldungen werden auf folgende Weise übermittelt : Beim   Niederdrücken   der Anlasstaste AT schliesst das Relais V Il seinen Kontakt v Il 2 und erregt das Relais A. Nach dem Loslassen der Anlasstaste machen die Kontaktarme einen vollen Umlauf, wie an Hand der Fig. 1 erläutert ist. Die von der Hauptstelle zur Nebenstelle übermittelten Impulse sind durchweg positiv, wenn kein Kommandoschalter betätigt wurde. Die Nebenstelle sendet, wenn ihre Kontaktarme auf die geradzahligen Kontakte gelangen, Impulse zur Hauptstelle, deren Polarität von der Sellung der mit den verstellbaren Organen, z. B.   Ölschaltern,   gekuppelten Hilfskontakt, z. B.   Ö   s   11   und ö s   77 7,   abhängig ist.

   Diese Hilfssehalter sind als Umschalter ausgebildet und legen die geradzahligen Kontakte der von den Kontaktarmen 1 bestrichenen Kontaktreihe, z. B. Kontakt 2 bzw. 4 usw., je nach der Stellung der sie steuernden Organe an den positiven oder negativen Pol der Batterie. In der Hauptstelle werden alle diese Impulse von dem polarisierten Relais P empfangen und an das Relais   A   weitergeleitet, d. h. also zur Fortschaltung benutzt. 
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 geführt, die an die geradzahligen Kontakte der Kontaktreihe In angeschlossen sind. Liegen die Anker dieses Rückmelderelais nicht so, wie es den Stellungen der verstellbaren Organe in der Nebenstelle entspricht, so werden sie umgelegt und bleiben in der neuen Stellung liegen. Durch die Rückmelderelais kann z.

   B. in bekannter Weise ein Leuchtsehaltbild betätigt werden, was in der Figur durch die den einzelnen zu überwachenden Organen zugeordneten Signallampen   L3, LA   bzw.   L5, L6   angedeutet sein soll. 



   Kommandos zur Verstellung eines Organs werden auf folgende Weise übermittelt :
Wird z. B. die als Umschalter ausgebildete   Kommando-oder steuertaste St T I umgelegtSt   T   I   kann entweder ein Handschalter oder der Umschaltkontakt eines Relais sein-und darauf die ganze Anlage durch Betätigung der Anlasstaste in Betrieb gesetzt, so wird, wenn die Kontaktarme auf den Kontakt 7 gelangen, ein negativer Impuls nach der Nebenstelle übermittelt, welcher den Anker des polarisierten Relais P in der Nebenstelle nach unten umlegt, so dass nicht nur das Relais A, sondern auch das Relais B erregt wird. Das Relais A besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Erregerwicklungen. 



  Diejenige, die bei einem negativen Impuls gleichzeitig mit dem Relais B zusammen erregt wird, ist an diejenigen ungeradzahligen Kontakte der Kontaktreihe In der Nebenstelle angeschlossen, die verstellbaren Organen zugeordnet sind, dagegen ist diese Wicklung nicht an die ungeradzahligen Kontakte, die Messgeräten zugeordnet sind, angeschlossen. Wenn jetzt das Relais B erregt wird, so wird über den Anker b 2 das Relais St V, welches an dem Kontakt 7 der von dem Kontaktarm Il der Nebenstelle gesteuerten Kontaktreihe liegt, erregt. Es ist klar, dass beim Ansprechen des Relais St V ein von diesem gesteuertes, in der Figur nicht dargestelltes Organ verstellt werden kann. Die Kontaktarme werden, wie oben beschrieben, weitergeschaltet, bis sie in die Ruhestellung gelangen. In dieser Weise können Kommandos übermittelt werden. 



   Eine besondere Sicherheit gegen Fehlsteuerung kann dadurch erreicht werden, dass zur Abgabe eines Kommandos in der Hauptstelle ausser der   Steuertaste   St T 1 noch eine zweite als Umschalter ausgebildete   Kommando- oder Steuertaste Ht   T II vorgesehen ist, welche zwangläufig entweder durch denselben Handschalter oder dasselbe Relais umgelegt wird wie die   Steuertaste     Ht T 1,   wenn das diesen beiden Tasten zugeordnete Organ verstellt werden soll. Bei dem Umlauf der Kontaktarme wird dann in Stellung 7 wieder in der Nebenstelle das Relais St V (Steuervorbereitungsrelais) erregt, das sich über seinen Anker st v 1 selbst hält und an seinem Anker   s   2 v den Stromkreis des eigentlichen Steuerrelais   su   vorbereitet.

   Wenn die Kontaktarme bei ihrer Weiterschaltung den Kontakt   13 erreichen,   so wird über den Anker b 2 und den vorher geschlossenen Anker St 2 v das Steuerrelais   ?   erregt, welches sich an seinem Anker st 1 selbst hält. An dem Anker st 2 kann nun entweder ein optisches oder akustisches Signal gegeben werden, beispielsweise, wie in der Fig. 3 dargestellt, eine Signalampe L eingeschaltet werden, die als Kommandolampe in an sich bekannter Weise Verwendung finden kann, oder, wenn es sich um 
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 insbesondere wenn es sich um eine Fernbedienungsanlage handelt, auch ein Kontakt sein, der bei der   tatsächlichen   Ausführung des Kommandos, z. B. durch das verstellbare Organ selbst, geöffnet wird. 



   Wenn ein einem andern Organ zugeordnetes Steuervorbereitungsrelais beispielsweise an den Kontakt 9 angeschlossen wird und das entsprechende Steuerrelais an den Kontakt   11,   so kann auch dann keine Fehlsteuerung auftreten, wenn trotz der vorgesehenen und oben beschriebenen Massnahmen die Kontaktarme beider Stellen ausser Tritt fallen sollten, sei es vor der Erregung eines der Steuervorbereitungsrelais oder hinterher. 



   Für jedes verstellbare Organ kann entweder ein besonderes Steuervorbereitungsrelais angeordnet werden oder es wird einer Gruppe von Kommandos, welche sich gegenseitig ausschliessen oder deren Verwechslung infolge Verriegelung in der ferngesteuerten oder fernkommandierten Nebenstelle keine bedenklichen Folgen hat, ein besonderes Steuervorbereitungsrelais zugeordnet. So kann beispielsweise 

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 einem   Ölschalter   ein Steuervorbereitungsrelais und für das Ein- und Auskommando je ein Steuerrelais zugeordnet werden.

   Es kann auch einem   Ölschalter   und seinen zugehörigen trennschaltern nur ein Steuervorbereitungsrelais zugeordnet werden, wenn eine örtliche Verriegelung vorgesehen ist, welche die Einschaltung des Olschalters nur bei eingeschaltetem Trennschalter, die Ausschaltung des Trennschalters nur bei abgeschaltetem Olsehalter gestattet. Die Steuervorbereitungsrelais und die Steuerrelais werden zweckmässig so an die von dem Kontaktarm II in der Nebenstelle bestrichenen Kontakte angeschlossen, dass die den verstellbaren Organen 1,   1I,     1I1 "" n zugeordneten   Steuervorbereitungsrelais in der zeitlichen Reihenfolge St v 1 St V II, ....

   St V   n   von dem Kontaktarm II an den positiven Pol der Batterie gelegt werden, dagegen die Steuerrelais der einzelnen Gruppen in der umgekehrten Reihenfolge, also St   il....   St 1I1, St 1I, St   1. Auf   diese Weise lässt sich die Gefahr einer falschen Auswahl ganz vermeiden. 



   Die Ausführung der Kommandos wird in der oben beschriebenen Weise nach der Hauptstelle rückgemeldet. Die Steuervorbereitungsrelais werden zum Abfallen gebracht, sobald die Kontaktarme der Nebenstelle die Ruhestellung, d. h. den Kontakt 1 erreichen, da dann das Relais   Rst   erregt wird und an seinem anker r st die Haltekreise der Relais St V öffnet. 



   Die dargestellte Fernbedienungsanlage ermöglicht auch die Vornahme von Fernmessungen. Wenn 
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 werden. Wenn die Kontaktarme der Hauptstelle den Kontakt 2 erreichen, werden die Kontaktarme der Nebenstelle, wie an Hand der Fig. 1 erläutert ist, auf den Kontakt 2 verstellt und dadurch die Verstellung der Kontaktarme der Hauptstelle auf den Kontakt. 3 eingeleitet. Diese Verstellung findet statt, wenn die Kontaktarme der Nebenstelle den   Kontaktarm, J   erreichen. In der Hauptstelle leuchtet, sobald die Kontaktarme der Hauptstelle den Kontakt. 3 erreicht haben, eine der gedrückten Messtaste zugeordnete 
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 haben, wird ausser den schon geschilderten Vorgängen das Halterelais H erregt, da die Messtaste   Tl   gedrückt wurde. Das Relais H   schliesst   an seinem Anker h 3 einen Haltestromkreis für sich selbst.

   Sein Anker h 1 wird von dem positiven Pol der Batterie an den negativen Pol umgelegt, so dass, wenn die Kontaktarme den Kontakt 3 erreichen, ein negativer Impuls zu der Nebenstelle übermittelt wird. 
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 zur Mitte der Batterie. An dem Anker h 2 in der Hauptstelle wird, wenn die Kontaktarme den Kontakt. 3 erreichen, die Erregung des Relais F verhindert, so dass eine weitere   Fortsehaltung   nicht stattfinden kann. In der Nebenstelle wird das Relais B allein erregt, da die zweite Wicklung des Relais A 
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 wird jetzt ein Stromkreis für das   Messrelais     R     1   geschlossen, der über den Kontakt 3 der von dem Kontaktarm II bestrichenen Kontaktreihe verläuft.

   An seinem   Anker t 11   wird das Messhilfsrelais Mh erregt, welches an seinem Anker   er mh   über den Anker   a ! 77 7   den Kontakt ms des Messsenderelais Ms an die Fernleitung 2 anschliesst. An dem Anker   ink   wird ausserdem der vorher geschilderte über den Gleichrichter Gll verlaufende Stromkreis für das Relais P unterbrochen. An dem Anker r 12 wird die zu 
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 mit einer dem   Messwert   entsprechenden Drehzahl um und gibt über einen auf seiner Achse befindlichen Kollektor Impulse an das   Messsenderelais   MS. In der Hauptstelle erhält daher das Relais ME, dem bisher das hochohmige polarisierte Relais P der Nebenstelle vorgeschaltet war, jedesmal einen kräftigen Stromstoss, wenn der Anker ms geschlossen wird.

   Der   gewünschte   Messwert kann also nach dem bekannten Impulsfrequenzverfahren übertragen werden. Welcher Messwert jeweils übertragen wird, ist aus der gleichzeitig leuchtenden Signallampe, in diesem Fall   lui,   erkennbar. 



   Die Sperrzelle Gl2 verhindert, dass der Anker   ms   in offenem Zustand durch das Relais P überbrückt wird. Die Sperrzelle Gl 1 gibt die Möglichkeit, auch bei geschlossenem Anker   ms   von der Hauptstelle aus einen positiven   Stromstoss   zu dem Relais P der Nebenstelle zu senden, ohne dass das Relais P durch den Anker ms für die positive Stromrichtung kurzgeschlossen wäre. 



   Wenn die Messung beendet werden soll, so wird wieder die Anlasstaste betätigt. Das Relais V 11 spricht an und bringt an seinem Anker v II. 3 das Halterelais H zum Abfallen, so dass der Anker hl wieder den positiven Pol der Batterie an die   Fernleitung : 2   legt und dadurch in der Nebenstelle das polarisierte Relais P und dem positiven Impuls entsprechend das Fortsehaltrelais A erregt wird, dass die Relais B,   R 1   und   MH   dagegen entregt werden. Fällt beim Loslassen der   Anlasstaste   das Relais V II ab, so wird iiber den Anker v 111 das Relais F erregt und dadurch der weitere Umlauf der Kontaktarme veranlasst. 



  Ist jetzt noch eine   andere Messtaste gedrückt,   so bleiben die Kontaktarme in der neuen Messstellung stehen, andernfalls werden sie bis in die Ruhestellung durchgeschaltet. 



   Da die Messungen auf den ungeradzahligen Kontakten vorgenommen werden, die   Messtasten     T 1,   
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   druckten Messtasten   wieder losgelassen oder in ihre Ruhestellung zurückgestellt werden, sobald die ihnen zugeordneten Signallampen L1, L2 usw. aufleuchten, ohne dass dadurch die Messungen unterbrochen würden. Die Ausbildung der Messtaste als Druckknopf oder als Hebelschalter mit gegenseitiger mechanischer Auslösung ist also an sieh belanglos. 



   In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden durch die   Messrelais   R   I   und R 11 verschiedene Spannungen E 1, E 2 an denselben   Messzähler   angeschlossen. Es ist aber auch möglich, verschiedene Messzähler, z. B. einen Leistungs-oder Stromzähler, an dasselbe   Messsenderelais MS anzusehliessen.   
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 um die Stellungen der verschiedenen Organe der Nebenstelle abzufragen. Es ist klar, dass das Alarmsignal selbst auch einen Kontakt betätigen kann, der die Funktion der Anlasstaste übernimmt.

   Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist folgende Anordnung getroffen : Es ist Vorsorge getroffen, dass, wenn keine Kommandos oder   Ruckmeldungen   übertragen werden sollen, d. h. also die Kontaktarme stillstehen können, eine   Messung übertragen wird.   Wenn sich nun ein Schalter selbsttätig auslöst, wird die Übertragung der Impulse unterbrochen und das Ausbleiben der Messimpulse in der Hauptstelle als   Störungsanzeige   benutzt. Zu diesem Zweck ist in der Hauptstelle eine an sich bekannte Impulsüberwachungsvorrichtung J angeordnet. Die Übertragung der Messimpulse wird dann in der Unterstation so lange unterbrochen, bis alle selbsttätigen Verstellungen nach der Hauptstelle ruckgemeldet sind.

   Dies geschieht durch den Anker al 111 des Alarmrelais   Al Il.   Ändert beispielsweise ein Ölschalter seine Stellung, so wird nicht nur sein an den entsprechenden Kontakt der Kontaktreihe   I   angeschlossener Hilfskontakt, z. B.   ös 11,   sondern auch ein zweiter Hilfskontakt, z. B.   ös 12, umgelegt,   welcher vorübergehend die Haltekreise der Alarmrelais Al I und A   l 2 unterbricht,   so dass diese Relais abfallen und durch Öffnung des Ankers al   1I 1   das Störungssignal gegeben wird, welches den Bedienungsbeamten zur Inbetriebsetzung der Kontaktarme veranlasst. An sich genügt ein einziges Alarmrelais, damit aber Stellungsänderungen, welche während des Umlaufes der Kontaktarme vor sich gehen, nicht verlorengehen können, sind zwei Relais erforderlich.

   Wenn die Kontaktarme der Nebenstelle den Kontakt 0 erreichen, wird das Alarmrelais   Al I   wieder erregt und sein Haltekreis geschlossen. Das Alarmrelais Al   77 wird jedoch   erst nach einem weiteren Umlauf, wenn die Kontaktarme der Nebenstelle den 
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 stehen gelassen werden, in der keine Fernmessung übertragen wird, ist in der Hauptstelle eine rote Signallampe RL angeordnet, die aufleuchtet, sobald das Relais H nicht erregt ist, d. h. sobald keine Fernmessung übertragen wird. Wenn die Kontaktarme sich in der Nullstellung befinden, leuchtet eine sogenannte Nullampe NL auf, so dass der Bedienungsmann durch das Aufleuchten dieser beiden Lampen, von denen die rote auch durch ein akustisches Signal ersetzt werden kann, darauf aufmerksam gemacht wird, dass er die Kontaktarme so verstellen muss, dass eine Fernmessung übertragen wird.

   Die rote Lampe 
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Trotz aller   Sicherheitsmassnahmen   kann z. B. infolge Ausbleibens eines Impulses oder durch irgendwelche von aussen kommende Störungen der Fall eintreten, dass die Kontaktarme beider Stellen doch ausser Tritt fallen. Sie müssen also wieder in Gleichlauf gebracht werden. Alle Kommandos und Rückmeldungen müssen unterbrochen bleiben, bis der Gleichlauf wieder hergestellt und   nachgeprüft worden   ist. Nach der Wiederherstellung des Gleichlaufes ist noch ein weiterer   Umlauf   erforderlich, damit gegebenenfalls inzwischen aufgetretene selbsttätige Verstellungen der Organe der Nebenstelle ordnungsgemäss rückgemeldet werden können. Zu diesem Zweck sind zwei Synchronisiertasten in der Hauptstelle vorgesehen, welche je zwei Kontakte betätigen, die mit Sy T I 1, Sy T I 2 bzw.

   Sy T II 1, Sy T 112 bezeichnet sind,   Sy T 11   und Sy   T I 2   sind miteinander gekuppelt und werden gemeinsam betätigt. Das gleiche gilt für die Kontakte der zweiten Synchronisiertaste. Sind die Kontaktarme ausser Tritt 
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 über den Kontakt   v II 2   nicht erregt werden. Der Bedienungsmann in der Hauptstelle ist also gezwungen, die Synchronisiertaste Sy T   1I   zu betätigen. Die Kontaktarme beider Stellen beginnen darauf einen Umlauf, wobei sie jedoch nicht im Tritt sind. Da über den Kontakt Sy T 112 der Synchronisiertaste   1I   
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 der zugehörige Kontakt der Kontaktreihe I an den positiven Pol der Batterie angeschlossen ist.

   An dem Anker   su 13   wird die Verbindung der   Rückmelderelais     R I, R 1I   mit dem Mittelpunkt der Batterie über den Kontaktarm III unterbrochen, so dass Rückmeldungen nicht entgegengenommen werden. An dem Anker   su 112   wird die Erregung des Halterelais   H   verhindert. Die Kontaktarme laufen also trotz etwa gedrückter   Messtaste   über sämtliche Kontakte nacheinander, u. zw. so lange, bis die Kontaktarme der Nebenstelle den Kontakt 1 erreichen, wobei auch die Kontaktarme der Hauptstelle stehenbleiben 

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   müssen,   da der Kontakt 0 des Kontaktarmes 1 der Nebenstelle nicht angeschlossen ist, d. h. also kein Fortschaltimpuls von der Nebenstelle nach der Hauptstelle mehr übermittelt wird.

   Durch Betätigung der Synchronisiertaste Sy T   I   kann nun die   Fernleitung 2 unterbrochen   werden und durch Betätigung 
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 arme der Hauptstelle in die Ruhestellung, d. h. auf den Kontakt 0 gelangen. Sobald dies der Fall ist, hat die   Betätigung der Synchronisiertaste Sy   T 11 keine Wirkung mehr. Das Relais   N   spricht an und hält sich selbst. Wird jetzt die Anlasstaste betätigt, so werden die Kontaktarme beider Stellen fortgeschaltet und gelangen, wenn der Synchronismus tatsächlich wieder hergestellt ist, wieder in die Null-   stellung. Sobald die Kontaktarme der Hauptstelle den letzten Kontakt 15 erreichen, wird das Relais Sy 1   erregt und hält sich.

   An den Ankern sy I 1 und sy I 3 werden die Kommando- und Rückmeldesignale wieder freigegeben, während eine Fernmessung noch verhindert ist, da das Relais Sy 1I noch nicht wieder erregt ist. Infolgedessen machen die Kontaktarme nach Betätigung der Anlasstaste - zur Betätigung der Anlasstaste wird der Bedienungsmann durch Aufleuchten der roten Lampe   veranlasst-nochmals   einen vollen Umlauf. Erst jetzt kann bei dem Erreichen des vorletzten Kontaktes 14 über den Kontaktarm   IV   das Relais Sy erregt werden, das dann an seinem Kontakt   sy 11 : 2   die Fernmessung wieder freigibt. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Ausführugnsbeispiel, das nur zur Fernbedienung und   Fernüberwachung   verstellbarer Organe, nicht dagegen zur Vornahme von Fernmessungen dient. Ein Hauptmerkmal besteht darin, dass die in der Haupt-und Nebenstelle befindlichen Kontaktarme stets selbständig ihren Umlauf beginnen, wenn von der Nebenstelle zur Hauptstelle eine Meldung, z. B. von der selbständigen Stellungs-   änderung eines Ölsehalters,   gegeben werden soll, oder wenn von der Hauptstelle aus ein Kommando übermittelt werden soll. Bleiben die Kontaktarme auf einem Kontakt stehen, so spricht eine automatische Synehronisiereinriehtung an, welche bei aufgetrennter Fernleitung die Kontaktarme beider Stellen auf den Ruhekontakt bringt und hierauf zur Kontrolle der Organe der Nebenstelle einen erneuten synchronen Umlauf der Kontaktarme veranlasst.

   In gleicher Weise wird ein Kontrollumlauf vollzogen, wenn die Fernleitung unterbrochen war und wieder geschlossen wird sowie wenn in einer der beiden Stationen die Spannung ausgeblieben war und wieder zurückkehrt. Weiter ist von grosser Bedeutung, dass eine beliebige Anzahl von Kommandos gleichzeitig eingestellt sein kann, ohne dass beim Aussertrittfallen und phasenverschobenen Weiterlauf der Kontaktarme eine   falsche Steuerung möglich   wäre. 



   Im Ruhezustand ist eine   Überwachungsschleife   über die   beiden Fernleitungen 7   und 2 gebildet. 
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 L 1, L 2, welche über den Kontakt 0 des Kontaktarmes III der Hauptstelle gespeist werden. Das leuchten der Signallampe L 1 zeigt an, dass die Kontaktarme der Hauptstelle sich in der Nullstellung befinden und dass Spannung da ist. Die Signallampe   L   2 kann nur dann leuchten, wenn die Relais   U   und   Ch   I erregt sind, d. h. wenn die Überwachungsscleife ordnungsgemäss durchgeschaltet ist und Spannung in der Nebenstelle vorhanden ist. Es ist klar, dass, wenn z. B. in der Nebenstelle die   Hauptsicherung   durchschmilzt, dort das Relais N abfällt und an seinem Kontakt nl die   Überwachungsschleife unterbricht.   



   Wird die   Überwachungsschleife   unterbrochen, z. B. in der Hauptstelle am Anker an   1,   in der Nebenstelle durch   al 1,   so fallen in beiden Stationen die Relais   Ü   ab. Der Schrittmagnet der Nebenstelle 
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 arme hier ebenfalls auf den Kontakt 1 gebracht werden, wo ein Impuls von der Hauptstelle zur Nebenstelle gegeben wird. Wenn dann auch das Relais   Üh 11   abfällt, werden die Kontaktarme der Hauptstelle sofort weiter auf den Kontakt   2. gebracht, wo das   polarisierte Relais P angeschlossen ist.

   Die Kontaktarme werden mit Hilfe der Relais A, V   I   und F in beiden Stellen in der schon beschriebenen Art und Weise fortgesehaltet, bis sie in die Nullstellung gelangen, wo auf jeden Fall zunächst die Über- 
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 andern Stelle erregt wäre, d. h. die Kontaktarme würden ausser Tritt fallen. 



     D :   e Inbetriebsetzung der Einrichtung erfolgt in der Hauptstelle durch Erregung des Relais An entweder mittels einer besonderen   Anlasstaste   oder durch jede   Betätigung eines Steuerschalters   mit Hilfe der U-Relais, z. B.   ! 7 7 a oder ! 7 7 e, welche   dieselben Funktionen ausüben, wie in dem andern Aus- 
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 hilfsrelais Rh sowie durch einen Kontakt des   Spannungsüberwachungsrelais   Sp und des Synchroniserrelais erfolgen. Von der Nebenstelle aus werden die Kontaktarme durch Entregung des Relais Al in Betrieb gesetzt, u. zw. entweder durch eine selbsttätige Stellungsänderung eines der verstellbaren Organe oder durch den Anker sy 6 des Synchronisierrelais Sy.

   Beide Relais werden gleich beim Lauf der Kontaktarme über den Kontakt 1 in ihren Normalzustand überfÜhrt ; das Relais Al unmittelbar durch einen an der Welle der Kontaktarme befindlichen   Wellenkontakt wl   oder über den ersten Kontakt eines nicht dargestellten dritten Kontaktarmes in der Nebenstelle ; das Relais an wird durch das Relais Rst entregt. falls die Ursache der Erregung beseitigt ist. Gelangen die Kontaktarme nach einem Umlauf in die Nullstellung, so laufen sie stets ein weiteres Mal um, wenn das Relais An oder das Relais Al sich nicht im Normalzustand befinden. 



   Die   Rückmeldungen   werden nach dem bekannten Quittungsschaltersystem entgegengenommen. 



  Da vor Quittierung einer ersten Meldung jede weitere Meldung, z. B. durch   rh     77, 77 7,   gesperrt ist, müssen die Kontaktarme nach Entgegennahme aller Quittungen mindestens noch einen vollen Umlauf zur Kontrolle machen, was durch Erregung des Relais An über Anker der Relais Rh erreicht ist. Die Steuerung erfolgt durch den Steuerschalter, z. B.   SS I,   von dem das Relais   Ul   a oder   U I   e erregt werden kann. Soll z. B. der Schalter   I   geschlossen werden, so wird der Steuerschalter SS I nach rechts gelegt und das Relais U I e erregt.

   Sobald die Kontaktarme den Kontakt 3 erreichen, wird ein negativer Stromimpuls zur Nebenstelle gesandt, ebenso wenn die Kontaktarme auf die Kontakte 11 gelangen, wodurch auf die schon beschriebene Art und Weise das Kommando zustande kommt. 



   Damit nun für den Fall, dass mehrere Steuerschalter gleichzeitig betätigt sind und die Kontaktarme etwa phasenverschoben umlaufen, nicht Impulse, welche in der Hauptstelle als Vorbereitungsimpulse für verschiedene Organe gegeben sind, sich etwa in der Nebenstelle als   Vorbereitungs-und Steuer-   impulse für ein falsches Organ auswirken können, ist folgende Sicherung getroffen : Beim Umlauf der Kontaktarme wird beim Übergang von den vorbereitenden zu den eigentlichen Steuerkontakten eine Pause eingelegt, indem in der Hauptstelle durch das Relais Vs das Relais V   I   länger als auf andern   Kon-   takten erregt gehalten wird.

   In der Nebenstelle fällt dann das Relais Vs ab und unterbricht an seinem   Anker vs. 3 die   Erregerstromkreise aller Steuervorbereitungsrelais St V und bereitet Erregerstromkreise für die Steuerrelais St vor. Die geradzahligen Kontakte des Kontaktarmes Il sind ferner unterteilt. 



  Am Anker v s 2 wird von dem einen Teil dieser Kontakte auf den andern umgeschaltet. Eilen nun die Kontaktarme der Hauptstelle denen der Nebenstelle voraus, so wird zu früh umgeschaltet, und das Relais F der Nebenstelle kann nicht mehr ansprechen. Laufen die Kontaktarme der Nebenstelle denen der Hauptstelle voraus, so wird ebenfalls das Relais F am Ansprechen verhindert und die Kontaktarme bleiben stehen. 



   Es muss verhindert werden, dass, wenn z. B. die Kontaktarme der Hauptstelle vor denen der Nebenstelle die Nullstellung erreichen, das Relais Ü der Hauptstelle die Rolle des Relais P übernimmt. Zu diesem Zweck ist die Anordnung so getroffen, dass der Anker nh 1 erst kurze Zeit, nachdem durch das Relais N das Relais   M   aberregt ist, die Überwachungsschleife schliesst, so dass das Relais Ü der Hauptstelle nur über den Kontakt 0 der Kontaktarme der Nebenstelle erregt werden kann, nicht aber über die geradzahligen Kontakte. 



   In jeder der beiden Stellen sind Relais V 11, V   111   vorgesehen, von denen das Relais V 11 abfällt, wenn während eines Umlaufs der Kontaktarme Impulse ausbleiben, das Relais V   111   dagegen, wenn die Impulse zu lang werden. Bleiben also die Kontaktarme hängen, so fällt eines der beiden Relais V   11   oder V   Ill   ab, das Relais Sy wird erregt, hält sich selbst über seinen Anker sy 2 und schaltet den Unterbrecher   S 11, S I   ein, der über den Anker   s 7 7   die Kontaktarme bis in die Nullstellung weiterschaltet, wo das Relais   N   anspricht und den Anker n 2 öffnet. Während des Synchronisierens wird die Fernleitung unterbrochen und alle Kommandos und Rückmeldungen unterbunden.

   Gelangen die Kontaktarme beider Stellen in die Nullstellung, so wird die   Überwachungssschleife   durchgeschaltet, da aber die
Relais An erregt und Al aberregt wurden, vollführen die   Kontaktarme anschliessend noch   einen synchronen Kontrollumlauf. 



   Bleibt in der Nebenstelle die Spannung aus, so gehen die Kontaktarme der Hauptstelle wie bei einer normalen Unterbrechung der Schleife nach Stellung 1 und 2, da aber die Impulse von der Nebenstelle ausbleiben, spricht das Relais   Sy   an, und über den Anker   su. 5   wird eine Fallklappe betätigt, die durch einen Wecker den Bedienungsmann aufmerksam macht. Dieser findet die Lampe L 1 brennend,
L   2   dunkel vor. Nach Wiederkehr der Spannung wird, da Al ja abgefallen ist, ein Kontrollumlauf voll- zogen. In ähnlicher Weise fällt beim Ausbleiben der Spannung in der Hauptstelle das Relais Sp ab und erregt nach Wiederkehr der Spannung sofort das Relais An. Wenn die Kontaktarme über den Kontakt 1 hinweggelangen, wird das Relais Sp mittels des Relais Rst wieder erregt. 



   In der Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei dem nicht die halbe
Batteriespannung, d. h. die Batteriehälfte zwischen dem positiven Pol und der Mitte der Batterie einer- seits und dem negativen Pol und der Mitte der Batterie anderseits, wie in den bisher beschriebenen Aus- führungsbeispielen, zur Impulsgabe über die Fernleitung herangezogen wird, sondern unter Verwendung je eines weiteren Kontaktarmes V in der Haupt-und in der Nebenstelle die volle Batteriespannung aus- 

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   genutzt werden kann. Die zur Erläuterung des Verständnisses der Figur nicht erforderlichen Teile der Schaltung sind der Einfachheit halber fortgelassen. Es ist ohne weiteres klar, dass diese Schaltung im Rahmen der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Fernbedienungsanlage verwendet werden kann.

   Falls es sich, wie dies in der Fig. 6 vorausgesetzt ist, lediglich um die Übertragung von Messwerten ohne Übermittlung von Kommandos und Rückmeldungen handelt, können die Anschlüsse der Batteriepole sowie die Anschlüsse der polarisierten Relais derart verschränkt werden, dass z. B. die Kontakte 0, 4, 8, 12 des   
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 stelle an die obere Wicklung des polarisierten Relais P angeschlossen werden. Die Kontakte 2, 6,   10,   14 usw. des Kontaktarmes 1 und die Kontakte 0,4, 8, 12 des Kontaktarmes V der Hauptstelle werden dann an die untere Wicklung des polarisierten Relais P angeschlossen.

   In gleicher Weise werden die Kontakte 
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 über den Anker h 1 an den positiven Pol der Batterie angeschlossen, die Kontakte 1, 5,9, 13 des Kontaktarmes V und die Kontakte   3, 7, 11, 15   des Kontaktarmes   I   über den Anker h 4 an den negativen Pol. Diese Schaltung hat den Vorteil, dass selbst dann, wenn trotz der schon erwähnten Sicherheitsmassnahmen gegen ein   \ussertrittfa1len   die Kontaktarme der Nebenstelle etwa statt eines Doppelschrittes zwei Doppelschritte machen sollten, also um zwei Schritte ausser Tritt fallen sollten, eine Fehlmessung nicht möglich ist. Da nämlich das polarisierte Relais P in der Hauptstelle nur bei dem Ausschlag in der einen Richtung einen Kontakt schliesst und das Fortschaltrelais A erregt wird, wenn die   Kontaktarme   um zwei oder vier usw.

   Schritte ausser Tritt fallen sollten, das polarisierte Relais P nach der andern Seite ausschlagen, so dass das Relais A keinen Fortschaltimpuls erhält. In ähnlicher Weise hat bei einem solchen Aussertrittfallen ein von der Hauptstelle nach der Nebenstelle gegebenener Fortschaltimpuls zwar die Erregung des Relais B und damit die Einschaltung des falschen Messgebers zur Folge, jedoch kann eine Übertragung des Messwertes nach der Hauptstelle nicht erfolgen, da das Relais ME nicht angeschlossen ist (A in der Hauptstelle ist nicht erregt). 



   Statt der in den Figuren dargestellten Kontaktarme können auch Relaisketten verwendet werden, deren Relais nacheinander in derselben Weise erregt werden und Kontakte schliessen, wie die Kontaktarme von Kontakt zu Kontakt weitergeschaltet werden. Es ist auch möglich, statt der positiven und negativen Gleichstromimpulse, die zur Fortschaltung, Kommandogabe, Übermittlung der Rückmeldungen und der Messwerte in den   Ausführungsbeispielen   verwendet werden, Wechselströme zweier verschiedener Frequenzen analog zu verwenden. Dies bietet den Vorteil, dass bei grösseren Entfernungen in die die beiden Stellen verbindende Fernleitung Übertrager und   Verstärker zwischengeschaltet   werden können. 



   Die Erfindung ist nicht nur auf Fernbedienungsanlagen beschränkt, bei denen nur zwei Fernleitungen benutzt werden, sondern sie lässt sich mit Vorteil auch dann anwenden, wenn mehr Leitungen zur Verfügung stehen. Beispielsweise kann man eine dritte Leitung anordnen und über diese dritte Leitung Regelbewegungen ausführen, deren Wirkung durch den über die beiden andern Leitungen gleichzeitig übertragenen Messwert beobachtet wird.

   Man kann auch die Anordnung so treffen, dass die Erregung der Steuervorbereitungsrelais in der geschilderten Weise in der an Hand der Ausführungsbeispiele erläuterten Art und Weise vorgenommen wird, während das eigentliche Kommando über die dritte Leitung gegeben wird, u. zw. nicht nur mit negativen Stromimpulsen, sondern mit positiven und negativen, je nachdem, ob es sich um Ein-oder Auskommandos handelt, so dass jedem verstellbaren Organ nur ein Kontakt in den Kontaktreihen zugeordnet zu werden braucht. 



   In den dargestellten Ausführungsbeispielen kann nur jeder zweite Kontakt der Kontaktreihen in   Haupt-und Nebenstelle   zur Übermittlung von Kommandos verwendet werden, da die andere Hälfte der Kontakte lediglich zur Fortsehaltung und deren   Überwachung   benötigt wird.

   Diese verhältnismässig schlechte Ausnutzung der Kontaktreihen kann man dadurch vermeiden, dass die zur Übermittlung von
Kommandos, Rückmeldungen, Messwerten u. dgl. dienenden Kontakte der Kontaktreihen in zwei Gruppen unterteilt sind und dass jedem Kontakt der einen Gruppe nicht nur eine, sondern mehrere der miteinander zu verbindenden Einrichtungen beider Stellen zugeordnet sind, während mit den Kontakten der andern
Gruppe, deren Anzahl der Zahl der einen Kontakt der ersten Gruppe zugeordneten Einrichtungen entspricht, besondere Vorrichtungen verbunden sind, von deren Stellung es abhängt, welche von den den einzelnen Kontakten zugeordneten'zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen beim Schliessen der betreffenden Kontakte jeweils miteinander verbunden werden. 



   Die Fig. 7 zeigt, wie die in den vorhergehenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzt werden können, um auf die oben angegebene Art und Weise eine bessere Ausnutzung der Kontaktreihen zu erzielen. 



   Um die Zeichnung nicht zu   überlasten   und ihr Verständnis einfacher zu gestalten, sind in der Fig. 7 nur diejenigen Kontakte der Kontaktreihen in Haupt-und Nebenstelle gezeichnet, welche zur Übermittlung von Kommandos verwendet werden können. Die andere Hälfte der Kontakte, welche zur 
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 sind in diesem Ausführungsbeispiel die beiden Kontaktarme 1 und 2 durch eine Fernleitung 3 miteinander verbunden, während eine Fernleitung 4 je einen Pol der Stromquellen 5 und 6 miteinander verbindet. 



  Wie die in diesem   Ausführungsbeispiel   dargestellte Schaltung mit den vorhergehenden Ausführungbeispielen vereinigt wird, ist ohne weiteres klar. Da es sich bei der Fig. 7 nur um eine grundsätzliche Erläuterung der ergänzenden Schaltung handelt, ist die Darstellung möglichst schematisch und einfach gehalten. An dem Kontakt 13 der in der Hauptstelle befindlichen Kontaktreihe sind zwei Signallampen 7 und 8 sowie ein Empfangsmessinstrument 9 angeschlossen. Die Signallampen 7 und 8 dienen zur Stellunganzeige des in der Nebenstelle befindlichen Schalters   10,   dessen als Umschalter ausgebildeter   Rückmelde-   kontakt 11 an dem Kontakt 13 der in der Nebenstelle befindlichen Kontaktreihe angeschlossen ist. Ausserdem liegt an dem Kontakt 13 ein Sendemessgerät 12.

   Die Betätigungsspulen des Schalters 10 sind mit   13   und 14 bezeichnet. Sie sind beide an den Kontakt 9 der in der Nebenstelle befindlichen Kontaktreihe angeschlossen. An denselben Kontakten liegt auch ein Sendemessgerät 15. Das entsprechende Empfangs-   messgerät   in der Hauptstelle ist mit 16 bezeichnet und liegt gemeinsam mit dem dem Schalter 10 entsprechenden   Kommandoschalter   20 an dem Kontakt 9 der in der Hauptstelle befindlichen Kontaktreihe. 
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 Relais stromlos sind. Die andern Anker sind Arbeitskontakte, d. h. sie sind nur dann geschlossen, wenn die zugehörigen Relais erregt sind. 17 ist ein Schaltarm, der von dem Kontaktarm 1 über eine Übersetzung angetrieben wird.

   In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Übersetzung derart, dass, wenn der Kontaktarm 1 eine volle Umdrehung macht, der Schaltarm 17 eine Drittelumdrehung macht, d. h. von dem Kontakt, an dem das Relais X liegt, auf den Kontakt gedreht wird, an den das Relais Y angeschlossen ist usw. In der Nebenstelle befinden sich ebenfalls drei Relais X, Y, Z mit ihren Arbeitskontakten   x 1, x 2, y 1, 2   und   z 1, z   2. Das Relais X der Nebenstelle ist an den   Kontakt 1,   das Relais Y an den Kontakt 2 und das Relais Z an den Kontakt 3 der in der Nebenstelle befindlichen Kontaktreihe angeschlossen. Der Kontakt 18 in der Nebenstelle wird von einer Nockenscheibe 19 gesteuert, die mit dem Kontaktarm 2 gekuppelt ist. Jedesmal, wenn der Kontaktarm 2 in die Nullstellung kommt, wird der Kontakt 18 geöffnet.

   Während der Kontaktarm 1 über die Kontakte 1-15 gleitet, ist der Kontakt   18   geschlossen. 



   Die Wirkungsweise der in der Figur dargestellten Anlage ist folgende :
In der gezeichneten Stellung ist der Stromkreis des Relais X der Hauptstelle über den Schaltarm 17 geschlossen. Bei seiner Erregung öffnet das Relais X den   Anker a ; J ?   und schliesst die Anker   x   2 und   x 3.   Am Anker x 2 schliesst das Relais X für sich selbst einen Haltekreis, so dass, wenn der Kontaktarm 1 den Kontakt 0 verlässt und dabei den Schaltarm 17 mitnimmt, das Relais X erregt bleibt. Sobald der Kontaktarm 1 gleichzeitig mit dem Kontaktarm 2 der Nebenstelle den Kontakt 1 erreicht, wird das Relais X der Nebenstelle erregt, welches an seinem Anker x 1 einen Selbsthaltekreis schliesst, der über   den'Wellenkontakt M geführt   ist. Ausserdem schliesst das Relais X den Kontakt   x   2.

   Die Kontaktarme   1   und 2 werden schrittweise von Kontakt zu Kontakt weitergeschaltet. Wenn sie jetzt über die Kontakte 2 und 3 hinweggehen, werden keine Stromkreise geschlossen. Sobald sie den Kontakt 13 erreichen, wird ein Stromkreis für die Signallampe 7 geschlossen, die aufleuchtet, und dadurch anzeigt, dass der Schalter 10 geschlossen ist. Der Stromkreis verläuft über den Kontakt   x   2 in der Nebenstelle, den Rückmelde- 
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 Stellungsanzeige dienenden Lampen 7 und 8 dauernd die Stellung des Schalters anzeigen sollen, müssen an Stelle der Lampen   7 und S   an den Kontakt 13 der Kontaktreihe der Hauptstelle in bekannter Weise Selbsthalterelais angeschlossen werden, die die Signallampen 7 und 8 oder einen Stellungszeiger steuern. 



   Wenn die Kontaktarme 1 und 2 einen ganzen Umlauf gemacht haben und den Kontakt 0 er- 
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 einen Haltekreis für sich selbst. Ausserdem schliesst es den Kontakt y 3. In der Nebenstelle wird, wenn die Kontaktarme 1 und 2 auf den Kontakt   0   gelangen, durch die Nockenscheibe 19 der Kontakt 18 und damit der Selbsthaltekreis des Relais X geöffnet. Wenn die Kontaktarme 1 und 2 bei ihrem Weiterlauf auf den Kontakt 1 gelangen, kann das Relais X der Nebenstelle nicht erregt werden, da das Relais X der Hauptstelle nicht erregt ist. Sobald sie dagegen den zweiten Kontakt erreichen, wird über den Kontakt y 3 in der Hauptstelle das Relais Y der Nebenstelle erregt, welches an seinem Anker y 1 einen Selbsthaltekreis schliesst. Wenn der Schalter 10 geöffnet werden soll, muss der Kommandoschalter 20 nach rechts umgelegt werden.

   Sobald die Kontaktarme 1 und 2 nun auf den Kontakt 9 gelangen, wird die   Ausschalt-     spule. M   des Schalters über einen Stromkreis erregt, der über den Kontakt y 3, den Kontaktarm   1,   den 
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 geöffnet und der   Rückmeldekontakt   11 umgeschaltet, so dass, wenn die Kontaktarme den Kontakt 13 erreichen, die Signallampe 8 aufleuchtet und dem Bedienenden in der Hauptstelle anzeigt, dass der Schalter 10 entsprechend dem Kommando geöffnet worden ist. 



   Gelangen die Kontaktarme 1 und 2 in die Nullstellung, wird in der Hauptstelle das Relais Z erregt, das Relais Y dagegen stromlos und bei dem nächsten Umlauf über die   Kontakte : 3 das   Relais Z in der Nebenstelle erregt. Über die Kontakte 9 wird das   Sendemessgerät   15 mit dem Empfangsmessgerät 16 verbunden. Die   Übermittlung des gewünschten Messwertes   kann nach irgendeinem bekannten Verfahren, beispielsweise nach dem   Impulsfrequenzverfahren,   erfolgen. Wenn die Kontaktarme die Kontakte 13 erreichen, wird der das   Sendemessgerät   12 beeinflussende   Messwert   auf das Empfangsmessgerät 9 der Hauptstelle übertragen. 



   Die Anordnung kann so getroffen sein, dass bei dem einen Umlauf Einschaltkommandos und"Ein"- 
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 dritten Umlauf Fernmessungen und Fernregelungen vorgenommen werden, wie dies in dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel angedeutet ist. Es ist aber auch möglich, an die Kontakte der Kontaktreihe vier oder mehr Einrichtungen   anzuschliessen.   In diesem Fall müssen statt der drei Relais X, Y, Z vier oder mehr entsprechend geschaltete Relais in beiden Stellen vorgesehen werden. Der Schaltarm 17 muss dann ein anderes   Übersetzungsverhältnis   erhalten, so dass er erst bei vier oder mehr Umläufen des Kontaktarmes 1 einen vollen Umlauf macht.

   Die   Rückmeldung   selbsttätiger Stellungsänderungen erfolgt 
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 Umlauf, bei dem   die "Ein"-Rückmeldungen   übertragen werden, oder bei dem Umlauf, bei   dem Aus"-   Rückmeldungen übermittelt werden. Wie die Kontaktarme durch eine selbsttätige Stellungsänderung in Betrieb gesetzt werden, ist in der Figur der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt und kann in an sieh bekannter Weise herbeigeführt werden. 



   Statt den Schaltarm 77 mit dem Kontaktarm 1 über eine   Übersetzung   zu kuppeln, kann man auch die Anordnung so treffen, dass er von Hand je nach Bedarf umgeschaltet wird, so dass man beliebig mehrere Male hintereinander   Einschalt-oder Ausschaltkommandos übermitteln   bzw. Fernmessungen oder Fern- 
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 die Relais X, Y, Z erregt werden, durch besondere Umschalter verändern kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung von in einer Nebenstelle befindlichen verstellbaren Organen,   Messinstrumenten   od. dgl. von einer Hauptstelle aus, mittels schrittweise fortschaltbarer   Wähleinriehtungen   in beiden Stellen, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd von der Hauptstelle nach der Nebenstelle und   umgekehrt   Stromimpulse übermittelt werden, welche die Verstellung der   Wähleinrichtungen   der die Stromimpulse empfangenden Stelle um jedesmal zwei Schritte veranlassen und regelmässig dann gegeben werden, wenn die Wähleinriehtung der die Impulse gebenden Stelle um einen Schritt weitergesehaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt-und die Nebenstelle durch nur eine Hin- und Rückleitung verbunden sind, über die sowohl die Fortschaltimpulse als auch Kommando-, Rückmelde-und Fernmessimpulse übermittelt werden.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Hauptzur Nebenstelle und umgekehrt übermittelten Fortschaltimpulse selbst zur Auslösung von Steuervorgängen, d. h. als Kommando-oder Rückmeldeimpulse verwendet werden.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die allein zur Fortschaltung dienenden Impulse sich von den Impulsen, die sowohl zur Fortschaltung als auch zur Übermittlung von Kommandos verwendet werden, durch die Stromrichtung unterscheiden.
    5. Einrichtung nach Anspruch l, bei der die Wähleinrichtungen aus Kontaktarmen bestehen, die von einem Schrittmagneten von Kontakt zu Kontakt weitergeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der beiden Stellen der Schrittmagnet von zwei Relais gesteuert wird, von denen das eine (A) durch die von der andern Stelle kommenden Fortschaltimpulse betätigt wird und bei seiner Erregung den Stromkreis des Schrittmagneten vorbereitet und bei seiner Entregung schliesst, während das andere (F) nach Entregung des ersten (A) und Verstellung der Kontaktarme um einen Schritt erregt wird und den Stromkreis des Schrittmagneten schliesst, worauf dieser nach Verstellung der Kontaktarme um einen zweiten Schritt entregt wird.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die geradzahligen Kontakte einer der Kontaktreihen (I) der Hauptstelle, ebenso wie die ungeradzahligen Kontakte einer entsprechenden Kontaktreihe (I) der Nebenstelle miteinander und mit einem das eine der beiden Fortschalt- EMI11.4 Kontaktarme der beiden Kontaktreihen über die die beiden Stellen verbindende Fernleitung miteinander verbunden sind. <Desc/Clms Page number 12>
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ungeradzahligen Kontakte der Kontaktreihe rI) der Hauptstelle über als Umschalter ausgebildete Kommandosehalter (z. B. St T 1, St T 2) an den einen oder andern Pol der Stromquelle angeschlossen werden, während die geradzahligen Kontakte der entsprechenden Kontaktreihe fI) der Nebenstelle über von den zu überwachenden Organen gesteuerte Hilfskontakt (z. B. ös I 1, ös II 1) je nach der Stellung der betreffenden Organe an dem einen oder andern Pol der Stromquelle liegen.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass von dem polarisierten Relais (P) der Nebenstelle ausser dem Fortschaltrelais (A) ein weiteres Relais (B) gesteuert wird, welches nur bei dem Ausschlag des polarisierten Relais in der einen Richtung anspricht und Steuervorgänge (z. B. die Verstellung eines Organs oder den Anschluss eines Messgerätes an die Fernleitung) einleitet. EMI12.1 Organe der Nebenstelle steuernde Relais betätigt werden, die je nach dem Ausschlag des polarisierten Relais (P) ansprechen und die Stellungsanzeigevorrichtungen einstellen.
    10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Steuervorgänge veranlassenden Relais in der Nebenstelle (z. B. St V, St, R I, R II) an verschiedene Kontakte einer Kontaktreihe (II) der Nebenstelle angeschlossen sind und dass in ihrem Erregerstromkreis ein Schalter liegt, der nur dann geschlossen werden kann, wenn das von dem polarisierten Relais (P) der Nebenstelle gesteuerte weitere Relais (B) erregt wird.
    11. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stromkreis zur Verstellung eines Organs nur dann zustande kommt, wenn zwei den betreffenden Organen zugeordnete an verschiedene Kontakte der Kontaktreihe (II) angeschlossene Relais (St V und St) angesprochen haben.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorbereitungsrelais (St V) und die Steuerrelais (St) derart an die Kontakte der Kontaktreihe (II) angeschlossen sind, dass die Steuerrelais von den zugehörigen Kontaktarmen in umgekehrter Reihenfolge (St n bis St 1) ange- schlossen werden wie die Steuervorbereitungsrelais (St V 1 bis St V n).
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass beim Übergang der Kontaktarme von den den Steuervorbereitungsrelais zugeordneten Kontakten auf die den Steuerrelais zugeordneten Kontakten eine Pause in der Fortschaltung eingelegt wird, in der ein Verzögerungsrelais (Vs) in der Nebenstelle abfallen kann, welches die Erregerstromkreise der Steuervorbereitungsrelais unterbricht und die Erregerstromkreise der Steuerrelais vorbereitet (Fig. 4 und 5).
    14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortschaltung der Kontaktarme unterbrochen wird, wenn z. B. infolge eines Aussertrittfallens der Kontaktarme die Pause zu früh oder zu spät eingelegt wird.
    15. Einrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hauptstelle die Kommandoschalter (St T) an entsprechende Kontakte der Kontaktreihe (I) angeschlossen sind, wobei die zur Betätigung der zusammengehörigen Steuervorbereitungsrelais (St V) und Steuerrelais (St) dienenden Schalter mit einem Handgriff geschaltet werden können.
    16. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass an bestimmte geradzahlige Kontakte einer der Kontaktreihen (IV) der Hauptstelle Messtasten angeschlossen sind, die in dem Erregerstromkreis eines Halterelais (H) liegen, welches bei seinem Ansprechen den Erregerstromkreis des zweiten Fortschaltrelais (F) der Hauptstelle öffnet, ein Empfangsmessgerät an die Fernleitung anschliesst und die Übermittlung eines Stromimpulses nach der Nebenstelle veranlasst, durch den das der betätigten Messtaste zugeordnete Sendemessgerät an die Fernleitung angeschlossen, die Fortschaltrelais (A und F) der Nebenstelle dagegen nicht betätigt werden.
    17. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fortschaltrelais (A) der Nebenstelle zwei Wicklungen besitzt, von denen die eine über den einen Kontakt des polarisierten Relais (P) der Nebenstelle an die Stromquelle angeschlossen ist, während die andere Wicklung über den andern Kontakt des polarisierten Relais (P) und über diejenigen Kontakte einer dritten Kontaktreihe (III) der Nebenstelle angeschlossen ist, welche zu steuernden Organen, nicht aber Messgeräten, zugeordnet sind.
    18. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nebenstelle ein Alarmrelais (Al II) angeordnet ist, welches bei einer selbsttätigen Verstellung irgendeines der Organe in Tätigkeit tritt und den zur Übermittlung der Messimpulse dienenden Stromkreis öffnet, so dass bei einer selbsttätigen Verstellung eines Organs während der Übermittlung eines Messwertes eine in der Hauptstelle befindliche Impulsüberwachungseinrichtung (J) einen Alarm einschaltet.
    19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hauptstelle eine Alarmlampe (RL), die nur während der Übertragung von Messwerten nicht leuchtet, und eine weitere nur bei Stillstand der Kontaktarme der Hauptstelle in der Nullstellung aufleuchtende Signallampe (NL) angeordnet ist. <Desc/Clms Page number 13>
    20. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeden Messtaste eine Signallampe (z. B. L 1, L 2) zugeordnet ist und dass diese Lampen an die ungeradzahligen Kontakte derjenigen Kontaktreihe (IV) angeschlossen sind, an deren geradzahligen Kontakten die Messtasten liegen.
    21. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortschalteinrichtungen derart geschaltet sind, dass bei einem Aussertrittfallen der Kontaktarme beider Stellen Fortsehaltimpulse nicht mehr zustande kommen.
    22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hauptstelle eine Syn- chronisiertaste (Sy T 2) angeordnet ist, die bei ihrer Betätigung die Fortschaltung der Kontaktarme beider Stellen um so viel Schritte veranlasst, bis die Kontaktarme der Nebenstelle ihre Ruhestellung (auf Kontakt 1) erreicht haben.
    23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass während dieser (nicht synchronen) Fortschaltung sämtliche Stromkreise für Kommandos, Ruckmeldungen und Fernmessungen unterbrochen sind.
    24. Einrichtung nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hauptstelle eine weitere Synchronisiertaste C < S'y T angeordnet ist, durch deren Betätigung die die beiden Stellen verbindende Fernleitung unterbrochen wird, so dass durch entsprechend häufiges Schliessen und Öffnen der andern Synchronisiertaste (Sy T 2) die Kontaktarme der Hauptstelle allein bis in die Nullstellung fortgeschaltet werden können.
    25. Einrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigung der Anlasstaste (AT) nach einem Aussertrittfallen und Wiedergleichstellen der Kontaktarme ein zweimaliger Umlauf der Kontaktarme veranlasst wird, zu dem Zweck, inzwischen aufgelaufene Riickmeldungen über Stellungsänderungen der Organe der Nebenstelle nach der Hauptstelle erst nach einwandfreier Feststellung der richtigen Stellung der Kontaktarme zueinander zu übermitteln.
    26. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in den beiden Stellen verwendeten Batterien miteinander nicht verbunden sind und dass das in der Hauptstelle befindliche polarisierte Relais (P) von der Batterie der Nebenstelle aus, das polarisierte Relais (P) der Nebenstelle von der Batterie der Hauptstelle aus gespeist wird (Fig. 6).
    27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die polarisierten Relais (P) beider Stellen an Kontakte je zweier Kontaktreihen (I, V) angeschlossen sind und dass die einander entsprechenden zugehörigen Kontaktarme beider Stellen (I, I, V, V) miteinander durch je eine Fernleitung (Ltg 2, Ltg 1) verbunden sind.
    28. Einrichtung nach den Ansprüchen 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass in Anlagen, bei denen lediglich Messwerte übertragen werden, die polarisierten Relais (P) beider Stellen mit ihren beiden Enden derart verschränkt an die Kontakte der beiden Kontaktreihen (1, V) angeschlossen sind, dass auch bei einem Aussertrittfallen um eine geradzahlige Anzahl von Schritten, z. B. um zwei Schritte, eine Fortschaltung der Kontaktarme verhindert ist.
    29. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortschalteinrichtungen derart angeordnet sind, dass die Kontaktarme so lange fortgeschaltet werden, bis sämtliche in der Hauptstelle eingegangene Rückmeldungen quittiert worden sind.
    30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn zwei einander entgegengesetzte Rückmeldungen kurz aufeinander folgen, die zweite in der Hauptstelle erst dann entgegengenommen wird, wenn die erste quittiert worden ist.
    31. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortschalteinrichtungen derart geschaltet sind, dass die Kontaktarme nach der letzten Quittungsgabe selbsttätig mindestens noch einen vollen Umlauf machen.
    32. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stehenbleiben der Kontaktarme auf irgendeinem Kontakt mit Ausnahme des Nullkontaktes zur Inbetriebsetzung einer Vorrichtung benutzt wird, die die Kontaktarme jeder Stelle für sich bei gleichzeitiger Auftrennung der Fernleitung in die Nullstellung überführt und aus dieser heraus einen synchronen Umlauf der Kontaktarme veranlasst.
    33. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktarme, wenn in einer der beiden Stellen die Spannung ausgeblieben oder die Fernleitung unterbrochen worden ist, nach Wiederkehr der Spannung bzw. Wiederherstellung der Fernleitung selbsttätig einen vollen Umlauf machen.
    34. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Übermittlung von Kommandos, Rückmeldungen, Fernmessungen usw. dienenden Kontakte der Kontaktreihen in zwei Gruppen unterteilt sind und dass jedem Kontakt der ersten Gruppe nicht nur eine, sondern mehrere der miteinander zu verbindenden Einrichtungen beider Stellen zugeordnet sind, während mit den Kontakten der zweiten Gruppe, deren Anzahl der Zahl der einem Kontakt der ersten Gruppe zugeordneten Einrichtungen entspricht, besondere Vorrichtungen verbunden sind, von deren Stellung es abhängt, welche von den einzelnen Kontakten zugeordneten zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen bei dem Schliessen der betreffenden Kontakte jeweils miteinander verbunden werden. <Desc/Clms Page number 14>
    35. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Kontakte der zweiten Si Gruppe der Nebenstelle angeschlossenen Vorrichtungen Relais sind, von denen jedes bei seiner Erregung den Betätigungsstromkreis für nur eine der jedem Kontakt der ersten Gruppe zugeordneten Einrichtungen vorbereitet.
    36. Einrichtung nach den Ansprüchen 34 und 35, dadurch gekennzeichnet, dass an die Kontakte der zweiten Gruppe der Hauptstelle eine Umschaltvorrichtung angeschlossen ist, die in jeder Stellung den Betätigungsstromkreis für nur eine der jedem Kontakt der ersten Gruppe zugeordneten Einrichtungen vorbereitet und durch ihre Stellung bestimmt, welches der Relais der Nebenstelle erregt wird.
    37. Einrichtung nach den Ansprüchen 34 bis 36, bei der Kontaktarme zur Verbindung der zusammengehörigen Einrichtungen beider Stellen dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die die Umschaltvorrichtung selbsttätig nach jedem Umlauf in die jeweils nächste Stellung und aus der letzten in die erste Stellung umgeschaltet wird.
    38. Einrichtung nach den Ansprüchen 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung von Hand betätigt wird.
    39. Einrichtung nach den Ansprüchen 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltenrichtung aus einem rotierenden Schaltarm besteht, der von dem Kontaktarm der Hauptstelle mit einer EMI14.1 der zweiten Gruppe bedeutet, und der über entsprechend angeordnete Kontakte, zweckmässig mit Hilfe von Relais, die Kontakte der zweiten Gruppe und die den verschiedenen Kontakten der ersten Gruppe zugeordneten Einrichtungen nacheinander an Spannung legt.
    40. Einrichtung nach den Ansprüchen 34 bis 39 zur Steuerung und Überwachung von Schaltern einer Energieverteilungsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Überwachungseinrich- tungen derart angeschlossen sind, dass bei dem einen Umlauf der Kontaktarme Einschaltkommandos. EMI14.2 übermittelt werden.
    41. Einrichtung nach Anspruch 39, bei der nicht nur Schalter gesteuert und überwacht, sondern auch Fernmessungen oder-regelungen vorgenommen werden können, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem oder mehreren weiteren Umläufen die den Kontakten der ersten Gruppe zugeordneten Fern- mess-oder Fernregeleinriehtungen beider Stellen miteinander verbunden sind.
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