DE635024C - Elektrische Fernsteuerungs- und Fernmeldeeinrichtung - Google Patents

Elektrische Fernsteuerungs- und Fernmeldeeinrichtung

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DE635024C
DE635024C DE1930635024D DE635024DD DE635024C DE 635024 C DE635024 C DE 635024C DE 1930635024 D DE1930635024 D DE 1930635024D DE 635024D D DE635024D D DE 635024DD DE 635024 C DE635024 C DE 635024C
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DE
Germany
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relay
contact
pulse
switching
transmitter
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DE1930635024D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Waldemar Brueckel
Dipl-Ing Rudolf Koeberich
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Elektrische Fernsteuerungs- und Fernmeldeeinrichtung Es. sind Fernsteuerungs- und Fernmeldeeinrichtungen bekannt, bei welchen jeder Melde- oder Steuervorgang durch von Hand oder selbstgesteuerte Aussendung einer Impulsreihe von einer Station nach einer entfernt liegenden Station vorgenommen wird. Die Impulse werden in der jeweiligen Empfangsstation den eigentlichen Empfangseinrichtungen zugeführt. Für Fernsteuerungseinrichtungen, die zur Überwachung großer Verteilungsanlagen dienen, werden nun eine große Anzahl Übertragungen für die Fernmeldung der Stellung der beweglichen Organe und für die Fernsteuerung der beweglichen Organe erforderlich. Man hat daher bereits vorgeschlagen, jedem Melde- und' Steuervorgang eine mehrstellige Ordnungszahl, die nach dem Dezimalsystem aufgebaut ist, zuzuordnen und diese in ähnlicher Weise, wie dies in der automatischen Telephonie üblich ist, durch ebenso viele Impulsreihen zu übertragen, als die Ordnungszahlen Dezimalstellen aufweisen. Außerdem hat man bereits vorgeschlagen, die Ausführung von unrichtigen Anzeigen bzw. von Fehlschaltungen durch zusätzliche Störimpulse bzw. durch Unterdrückung von Impulsen dadurch zu vermeiden, daß für jeden Cbertragungsvorgang den Auswahlimpulsen eine weitere Impulsreihe angegliedert wird. Diese zusätzliche Impulsreihe ist für jeden Übertragungsvorgang eine andere, und zwar derart, daß diese die Anzahl der Auswahlimpulse auf eine für alle Übertragungsvorgänge gleiche Anzahl von Impulsen ergänzt. Die bekannten Einrichtungen haben nun den Nachteil, daß für Anlagen, bei welchen eine Übertragung durch mehrere Auswahlimpuls-, reihen und eine Ergänzungsimpulsreihe erfolgt, eine genügende Sicherheit der Übertraguhg keineswegs erreicht wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht darin, daß die schaltungstechnische Ausbildung derartiger Fernsteuerungs- und Fernmeldeeinrichtungen einen großen Aufwand an Schaltmitteln erfordert und daß sich außerdem hierbei recht große Schwierigkeiten ergeben. Ferner weisen die bekannten Einrichtungen den Nachteil auf, daß bei gleichzeitigem Einsetzen mehrerer Übertragungsvorgänge, veranlaßt durch gleichzeitige Ausführung von Schalthandlungen oder Stellungsänderungen, die Gefahr besteht, daß einzelne Meldungen oder Kommandos unterdrückt oder aber so gestört werden, daß eine ordnungsgemäße Übertragung nicht mehr möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Auswahl eines jeden Schaltzustandes eine mehrstellige Ordnungszahl zugeordnet ist, bei der die Kennziffer jeder Stelle (beispielsweise Dezimalstelle) einer Ordnungszahl -durch zwei oder mehrere Impulsreihen übertragen wird, @h#'d: daß sich diese je Stelle zu einer für alle. Übertragungsvorgänge konstanten Anzahl vön, Impulsen ergänzen. Zweckmäßig wird hierbei die Anordnung so getroffen, daß die Gesamtzahl der Impulse für alle Stellen der Ordnungszahl die gleiche ist. Gemäß der:Erfindung wird außerdem für Anlagen mit verhältnismäßig beschränkter Anzahl von Über= tragungen die Anordnung so getroffen, daß eine Ordnungszahl nach dem . Zehnersystem für die Übermittlung von Meldungen oder Steuerkommandos in ein beliebig. höheres, oder niederes ' Zählerisystein umgewandelt wird. Eine besonders vorteilhafte Ausführung kommt nach der Erfindung auch dadurch zustande, daß in j-e$eni Sender jede Ordnungszahl durch eine entsprechende Stellung von zugeordneten Schaltapparaten nachgebildet und gespeichert wird, Zoobei diese Schaltapparate bei gleichzeitigem oder kurz aufeinanderfolgendem Eintreten mehrerer Zustandsänderungen bzw. mehrerer Meldungen von Schaltzuständen zunächst-immer nur eine Ordnungszahl vollkommen aufbauen können, während die übrigen Ordnungszahlen bis zur Aussendung des entsprechenden Kommandos aufgespeichert werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Sicherheit der Übertragungen wesentlich erhöht und die Anzahl der benötigten Schaltmittel auf ein außerordentlich geringes Maß herabgesetzt wird. - ` Im nachstehenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf eine Fernmelde- und Fernsteuerungseinrichtung, insbesondere zur Meldung und Veranlassung von Zustandsänderungen bzw. von Schaltzuständen in elektrischen Anlagen mit automatischen Impulssendern und Empfängern in der Überwachungsstation und in den überwachten Stationen beschrieben und in' der Zeichnungoschematisch dargestellt.
  • Beim,Ausführungsbeispiel sind in der Zentral- und Überwachungsstation eine Vielzahl von Steuerschaltern vorgesehen, deren. Betätigung über einen besonders ausgebildeten Sender die Auswahl und Aussendung von Kommandos zur Steuerung des dem Steuerschalter und seiner Bedeutung, beispielsweise »Ein« »Aus«, zugeordneten Schaltvorganges dienen. Analog sind die Unterstationen mit j e einem Sender ausgerüstet und mit Kontaktmitteln, die den Sender der Unterstation entsprechend einem ausgeführten Schaltvorgang zur Abgabe einer entsprechenden und eindeutigen Meldung veranlassen. Die Koinmandos'und Meldungen bestehen in der Aussendung von verschiedenen Impulsreihen, die in der Zentral- oder Unterstation einer ',Gruppe von Schaltapparaten dem Empfänger ä.#i;,geführt werden, wobei nach richtiger Beigung des Sende- und Empfangsvorgan-`,ges, je nachdem, ob das Kommando von der Zentralstelle nach der Unterstation ging oder umgekehrt, .ein Betäügungsrelais für den Schalter der Unterstation oder der Kontrollorgane zf Artsprechen gebracht wird. Außerdem enthält der Sender der Aufsichtsstation noch besondere Schalter, deren Betätigurig der Sender der Außenstation veranlaßt, nach der Zentrale die Stellung aller Schalter o. dgl. ohne Ausführung einer Schaltänderung zu melden. Der Sender der L"nterstation spricht im übrigen immer dann an, wenn eine Änderung irgendeiner Schalterstellung stattfindet, gleichgültig, ob die Änderung durch Überlast, manuelle Eingriffe in die Verteilungsanlage oder durch die Ausführung eines Steuerkommandos erfolgt. Die erfolgten Zustandsänderungen werden in der Zentrale durch -optische oder akustische iHittel kenntlich gemacht.
  • Die Aussendung der Impulsserien zur Steuerung oder Meldung geschieht dabei stets so, daß jedem Schalt- oder Meldevorgang eine mehrstellige Ordnungszahl zugeordnet ist, wobei der Kennziffer jeder Dekade eine ebenso große Anzahl von Impulsen entspricht. Außerdem werden diese einzelnen Impulsreihen durch weitere Impulsreihen, immer für jede Dekade eine besondere, auf eine konstante Summe ergänzt. Diese konstante Summe ist in dem Ausführungsbeispiel für alle Dekaden die gleiche: es ist aber möglich, auch mit verschiedenen Impulssummen für jede Dekade zu arbeiten oder aber mit Impulsdifferenzen. Zwischen jeder der Kennziffer einer Dekade entsprechenden und auszusendenden Impulsreihe sowie der Impulsreihe, die diese auf eine konstante Anzahl von Impulsen bringt, wird eine Pause eingeschaltet, wobei die Pause zwischen diesen und den einzelnen Dekaden- entsprechenden konstanten Impulszahlen stets gleich ist der zwischen den den Kennzahlen der einzelnen Dekaden entsprechenden Impulszahlen und denen, die die Ergänzung auf die konstante Summe bilden. Im Ausführungsbeispiel beträgt die konstante Summe i i und ist für alle Dekaden gleich.
  • Die' Empfängereinrichtung ist so ausgestaltet, daß sie durch eine besondere Einrichtung diese Impulsreihen den Pausen entsprechend aufnimmt und auf verschiedene Schaltapparate verteilt. Ferner ist dabei, wie später gezeigt wird, die Einrichtung so getroffen, daß stets die richtige Anzahl von Impulsen ausgesendet und empfangen werden muß, wenn eine Schaltbewegung oder eine Meldung wirklich ausgeführt werden soll. Sobald aber die richtige Anzahl von Impulsen und in richtiger Folge vom Empfänger in der Zentralstation oder in der Unterstation ordnungsgemäß empfangen ist, wird von diesem ein Ouittungssignal zurückgesandt, welches eine Wiederholung der Aussendung derselben Impulsreihen verhindert und welches bewirkt, daß der entsprechende Sender die eben vollkommen aufgebaute und ausgesandte Ordnungszahl wieder auslöscht. Gleichzeitig oder kurz darauf wird der Melde- oder Steuervorgang ausgeführt. Kommt kein Ouittungsimpuls zurück, sd gibt der Sender dasselbe Kommando nochmals heraus.
  • In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel der Erfindung für Übertragung der Impulse längs einer Fernleitung dargestellt; die l'bertragung der Impulse kann im übrigen auch durch eine Trägerwelle mit und ohne eigentliche Fernleitung erfolgen.
  • Abb. i zeigt die Zentralstation mit dem Sender 5'I und dem Empfänger EI, wobei der erstere im wesentlichen aus der Gruppe von Schaltapparaten besteht, die bei einem Sendevorgange zunächst die Ordnungszahlen aufbauen und speichern, also die Wähler SDlo usw., S D,00 usw. und SDlooo nebst den zugehörigen Relais. Ferner enthält der Sender einen gemeinsamen Impulsgeber, der im wesentlichen aus dem Drehwähler SDI und den. zugehörigen Steuerrelais besteht.
  • Der Impulsempfänger enthält im wesentlichen eine Gruppe von Verzögerungs- und Auswahlrelais sowie Gruppen von Drehwählern EDI, ED2 usw. sowie von Hebdrehwählern EHD" EHDlb, EHD2a, EHD2b usw. und den Auslösemagneten E311a, E111", EMlb, E:ll.b. Ferner sind Betätigungsrelais und besondere Relais zur Sicherung des Empfangsvorganges vorgesehen. Von dem Sender S, und dem Empfänger Ei führt über die entsprechende Anzahl von Kontakten bzw. Relais die Fernleitung nach der Außenstation.
  • Abb. 2 zeigt die Außenstation mit dem Sender SII und dem Empfänger EII. Der Sender SII ist dem Sender S1 der Zentralstation ähnlich. Er unterscheidet sich lediglich durch den Kontalttapparat SKt, der mit dem Schaltteil der Verteilungsanlage mechanisch oder elektrisch gekuppelt ist, und durch eine besondere Anordnung von Halterelais. Der EmpfängerE1I einer Außenstation ist ebenfalls dem der Zentralstation ähnlich. Die Betätigungsspulen EBi bzw. EBZ und die Anordnung der Kipprelais EBKI bzw. EBK= usw. sind von den Betätigungsrelais der Zentralstation verschieden. Von dem Sender der Außenstation führt über die entsprechende Anzahl von Kontakten und Relais die Fernleitung FL nach der Zentralstation.
  • Abb. 3 stellt einen der Steuerschalter vor, der von dem Schaltbeamten nach der einen oder anderen Richtung gedreht werden muß, um einen Schaltvorgang einzuleiten. Solche Fernsteuerschalter sind in der Zentralstation in ebenso großer Anzahl vorhanden, wie in der Außenstation Schaltvorgänge ausgeführt werden sollen. Außerdem sind noch ein oder mehrere Steuerschalter in der Zentralstation vorgesehen, deren Betätigung keinen Schaltvorgang auslöst, sondern die den Sender der Außenstation veranlassen, nach der Zentralstation die sämtlichen »Ein«- und »Aus«-Stellungen der Schalter zu melden.
  • Abb. q. zeigt eine Signaleinrichtung, wodurch dem Schaltbeamten die beendigte Ausführung eines Schaltvorganges kenntlich gemacht wird.
  • Abb. 5 zeigt ebenfalls eine Signaleinrichtung mit den zwei Lampen, die den jeweiligen »Ein«- und »Aus«-Stellungen des Schalters entsprechen, und der notwendigen Anzahl von Relais, Kontakten o. dgl.
  • Abb. 6 zeigt eine Kontrollvorrichtung.
  • Zur besseren Unterscheidung sind der Sender in der Zentralstation mit S I, der Sender in den Unterstationen mit STI, der-Empfänger in der Zentralstation mit E I und der Empfänger in den Unterstationen mit E II bezeichnet und alle einem Sender zugeordneten Schaltteile außer ihrer eigentlichen Bezeichnung mit dem Buchstaben S und alle einem Empfänger zugeordneten Schaltteile mit dem Buchstaben E versehen. Die einem Sender. und Empfänger gemeinsamen Teile sind ohne besondere Unterscheidungsmerkmale. Die Wirkungsweise der Schaltanordnung ist wie folgt: Um in der gezeichneten überwachungsstation den Sender zur Herausgabe eines bestimmten-Kommandos zu veranlassen, ist ein dem gewünschten Schaltvorgang entsprechender Fernschalter zu betätigen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der in Abb. 3 dargestellte Steuerfernschalter SS, nach links oder rechts gedreht wird, wodurch einmal die Kontakte Ssll bis Ss13 oder das andere Mal Ss14 bis Ssl' geschlossen werden. Nach einer einmaligen Drehung wird der Schalter durch den Anker Sz, der in eine der Nuten 5'm oder Sm einfällt, verklinkt. Diese Verklinkung kann durch Ansprechen des Elektromagneten SEkl so lange bestehen bleiben, bis entweder der Entklinkungsmagnet SEkl seinen Anker wieder anzieht oder bis infolge einer in der Zeichnung nicht dargestellten mechanischen Auslösung die Verklinkung ausgelöst wird. Auswahl des Kommandos Durch die Kontakte Ssll bis Ss13 wird folgender Stromlauf geschlossen: von der Sammelschiene Plus über den Kontakt Svg5, über Ssl3, den Ruhekontakt Splol, den Ruhekontakt Sdulo, den Drehmagneten des Einerdrehwählers SDIÖ nach Minus. Hierdurch erhält der Drehmagnet des Wählers SD, Strom und beginnt zu drehen. Sobald die Bürste des Drehwählers SD" in seiner Bahn D auf denjenigen Kontakt aufläuft, der der Einerkennzifter der Ordnungszahl des in der einen Richtung zu betätigenden Steuerschalters entspricht und der nun über dessen Kontakt Ssl@ an Plus liegt, spricht das Prüfrelais SPlo an. Hierdurch öffnet sich der diesem Relais zugeordnete Kontakt Splö . Hierdurch wird der Stromkreis für den Wählermagneten SD"'. geöffnet und der Wähler stillgesetzt. Gleichzeitig wird ein Stromkreis geschlossen von Plus wieder über Sv35, Kontakt Splo2, der durch das Ansprechen des Relais SPlo geschlossen ist, Ruhekontakt Splool, Sduloo und den Drehmagneten SDioo' nach Minus. Hierdurch erhält der Drehmagnet SD""' Strom und beginnt zudrehen. Der DrehwählerSDloo dreht nun so lange, bis er den Kontakt seiner Bahn, welcher der Zehnerkennziffer dieser Ordnungszahl entspricht, erreicht. Sobald die Bürste der Bahn SD", auf diesen Kontakt kommt, der über Bürste und Kontakt der Bahn D des Drehwählers SDIo und über Ssll an Plus liegt, spricht-das Pxüfrelais SPloo an und unterbricht durch seinen Kontakt Splool den Stromkreis des Drehmagneten SD",". Über die bereits bestehende Verbindung Ssl', Kontakt und Bürste der Bahn D des- Drehwählers SD", Kontakt und Bürste der Bahn D des Drehwählers SD... liegt nun Plusspannung an den der Hunderterkennziffer der Ordnungszahl entsprechenden Kontakt der Bahn D des Drehwählers SD"". Das Relais SPloo schließt durch seinen Kontakt Sploo2 einen Stromkreis für den Drehmagneten SDlooo' des Drehwählers SDiooo von Plus über Sv3o, Splooo2, Sploooi, SDlooö nach Minus. Hierdurch beginnt der Drehwähler SDlooo zu drehen. Sobald die Bürste der Bahn D des Wählers SD,... auf den durch Anschalten der Plusspannung gekennzeichneten Kontakt aufläuft, spricht das Prüfrelais SPlooo,' das mit einem Ende dauernd an Minus liegt, an und trennt durch seinen Kontakt Sploool den Drehmagneten SDlooö von der Spannung ab. Damit ist die Auswahl des dem Steuervorgang zugeordneten Kommandos beendet. Es stehen sämtliche Wähler auf den dem Kommando zugeordneten Kontakten. Bei einem Komlnando 357 würde z. B. der Einerwähler SD3oo auf dem siebenten Kontakt stehen, der Zehnerwähler SD... auf dem sechsten, da 57 in der sechsten Dekade liegt, und. der Wähler SD,("" auf dem vierten Kontakt. Eine einem Schaltzustand entsprechende und auszusendende Ordnungszahl baut sich also in der Reihenfolge auf: Einer, Zehner, Hunderter, wobei immer je zehn Einzelkommandos einem Einerwähler zugeordnet sind und je zehn Einerwähler einem Zehnerwähler und je zehn Zehnerwähler einem Hunderterwähler, so daß insgesamt zum direkten''Anschluß an die Kommandos io y io X io = iooo Kontakte zur Verfügung stehen. Aussendung der Impulsreihen Durch das Drehen des Steuerschalters SEkl nach links wird außer dem Kontakt Ss13 der Kontakt Ssl2 geschlossen. Hierdurch erhält das Anlaßrelais SAn, welches mit einer Ansprechverzögerung von etwa 3 Sekunden versehen ist, Spannung gemäß folgendem Stromlauf: von Minus über SAh, Swri, Ssl2, die Ruhekontakte Ev3¢, Evl2 nach Plus. SAii spricht an und schließt, da das Relais SPlooa noch angezogen ist, folgenden Stromkreis: Pluskontakt Splooo2, San, den Selbstunterbrecher Sdul des Impulsgebewählers SDi, die Arbeitswicklung des Kontaktrelais ST und den Ruhekontakt Sui' nach Minus, unter der Voraussetzung, daß Sul' geschlossen ist. Alsdann spricht das Relais ST an und legt über seinen Kontakt S t und den Ruhekontakt Sul' den Drehmagneten 5'D! des als Drehwähler SDi ausgebildeten Impulsgebers an Spannung. Der Impulsgeber SDI dreht einen Schritt, unterbricht dann den Wellenruhekontakt Swri, wodurch SAn, abfällt und seinen Kontakt San wieder öffnet. Im gleichen Augenblick wird aber auch der Wellenarbeitskontakt des Impulsgebers SDI, Sural geschlossen, so daß der Stromkreis für das Relais auf den Kontakt Swal umgeschaltet wird. Gleichzeitig unterbricht der Drehmagnet SDi an seinem Unterbrecherkontakt Sdul den Stromkreis für ST, wodurch ST abfällt. Hierdurch wird über den Kontakt St auch der Drehmagnet SD,! des Impulsgebewählers SDi aberregt. Sdul schließt wieder für ST, St spricht wieder an und über St auch SDI` usw. Hierdurch wird der Drehwähler SD mit der durch die Abfallverzögerung des Relais ST bestimmten Geschwindigkeit weitergeschaltet, und zwar wird der Drehwähler SDi zunächst so lange weiterdrehen, bis der Kontakt Swai wieder öffnet. Der als Drehwähler ausgebildete Impulsgeber SDi besitzt vier Bahnen SDIA, SDIB, SDiG und SDiD und enthält auf jeder Bahn zwölf Kontakte. Hiervon sind zehn Kontakte der Bahn SDiB durch Vielfachkabel mit den Bahnen C der Einerwähler SD" usf., zehn Kontakte der Bahnen SDIC mit den Bahnen B der Zehnerwähler SD,oo usf. und die ersten zehn Kontakte der Bahnen SDID mit der Bahn A des Hunderterwählers verbunden. Die zwölften Kontakte der drei Bahnen SDiB, SDiC, SDID liegen direkt an Plus, die drei Bürsten SBib, SBio SBId, dieser Bahnen liegen über den Drehkontakt Sdri des als Impulseber wirkenden Drehwählers und über das Unterbrecherrelais SU, an Minus. Diese drei Bürsten, die mit den drei Kontaktarmen SBI3 der Kontaktbahn SDIA auf einer gemeinsamen Achse sitzen, sind um je i2o° versetzt, so daß, wenn der Arm SBib der Kontaktbahn SDiB den letzten Kontakt verläßt, der Arm SBi, den ersten Kontakt seiner Bahn .SDIC gerade erreicht und, wenn der Arm SBI, seine Bahn- verläßt, der Kontaktarm SBid den ersten Kontakt seiner Bahn SDiD erreicht. Sobald nun die Bürste SBid auf den Kontakt aufläuft, der über Bahn A, und Bürste des Wählers SDI.OOO an Plus liegt, spricht das Relais SU, an, öffnet seine Kontakte S'ui' und Szc13 und schließt Sui'. Da vor dem Ansprechen von SU, das Relais SU2 über seine Arbeitswicklung SL"21 und über ,?h000"' SitI.3 angezogen war und SU, mit einer Abfallverzögerung versehen ist, so ist in diesem Augenblick der Stromkreis sowohl für ST als auch für SDI' unterbrochen. Der Impulsgeber SDI hört auf zu drehen. Nach der Unterbrechung durch SitI.3 fällt St", mit Verzögerung ab, 'und der Impulsgebewählerstromkreis wird über .Si12' und Su12, nachdem hierüber ST usw. angesprochen, wieder geschlossen. Der Gebewähler dreht und verläßt den spannungsbelegten Kontakt. Hierdurch fällt das Relais SUI. wieder ab, und Su1I. schaltet nun das Relais ST wieder an Spannung und bereitet gleichzeitig einen Stromkreis für den Drehmagneten SDI' des Impulsgebedrehwählers vor. Gleichzeitig spricht über Szt13 das Relais S C% ' wieder an. Relais SU, ist mit einer zweiten Wicklung S U2II versehen, die über den eigenen Arbeitskontakt Sit,' kurzgeschlossen wird. Es spricht also rasch an, fällt dagegen mit Verzögerung ab. Kommt die Bürste SBid auf den zwölften Kontakt ihrer Bahn SDiD, so wird nach der eben beschriebenen Weise wiederum eine Pause eingefügt. Ebenso - wird eine Pause eingefügt, wenn die Bürsten SBi,, über die eigene und über die Bahn B der Zehnerwähler SDioo usf. und die Bürsten SBib über die eigene Bahn und die Bahn C der Einerwähler SDI.o usf. nacheinander Spannung führen und wenn diese ihre zwölften Kontakte bestreichen. Die obenerwähnte Unterteilung der Impulsreihen wird also -durch die beiden Abfallverzögerungsrelais ST%I. und SU2 vorgenommen. Sobald nämlich eine der Bürsten SBib, SBI,, SBid auf einen Kontakt kommt, der über eine der Bahnen A-C des Hunderterwählers SDiooo an Plus liegt, spricht das Relais SU, an, das über den Ruhekontakt Sdri des Drehmagneten SDI' an Minus liegt, unterbricht durch SuI.I. den Stromkreis für das ST-Relais, setzt dadurch den Impulsgeber SDi still, unterbricht durch Su13 den Stromkreis für das Relais SU_I, das vorher über Spiooo" angesprochen hatte, wodurch Kontakt Sit2' geöffnet wurde. Durch Ansprechen von SU, werden seine Kontakte Sui' und Sit13 geöffnet. Hierdurch fällt SUil mit Verzögerung ab und schließt seinen Ruhekontakt S Ui'. Damit ist nach der durch die Abfallsverzögerung von S[4 bedingten Pause Relais ST wieder mit Minus über Sit2' und Siti' verbunden, und der Impulsgebewähler SDI läuft weiter.
  • Bei dem Durchdrehen des Impulsgebedrehwählers SDI wird bei jedem Drehschritt mit Hilfe des Wellenarbeitskontaktes Sda.1 kurzzeitig ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais J geschlossen. Dieser verläuft von Plus über eine Bürste SBIQ der Kontaktbahn SDIA, über den Kontakt Spiooö , den Wellenarbeitskontakt Sdal und Wicklung I des Relais J nach Minus. Das Relais J spricht durch seine Wicklung JI an und sendet im Drehkontakt des Gebewählers über seinen Kontakt i' Minusimpulse auf die Fernleitung.
  • Gelangt aber die Bürste SBIa auf den ersten oder zwölften Kontakt, so werden keine Impulse hindurchgesandt, da in dieser Stellung der Stromkreis für die Wicklung I des Relais J unterbrochen ist, vielmehr kommt hierdurch das Relais SU, wieder zum Ansprechen von Plus über irgendeinen der entsprechenden ersten oder zwölften Wählerkontakte der Bahn SDiB nebst dazugehöriger Bürste SBib USW- je nach der Stellung des Impulsgebers. Auf diese Weise werden die den Einer-, Zehner- und den Hunderterwählern zugeordneten Bahnen abgetastet und die für alle Kommando- und Meldevorgänge konstante Anzahl von Impulsen mit insgesamt fünf durch die Kennziffern und die einzelnen Dekaden bestimmten Pausen auf die Fernleitung ausgesandt.
  • ,Quittung des Sendevorganges Die herausgesandten Impulsserien werden von dem Fernschaltempfänger der Außenstation in später noch zu beschreibender Weise aufgenommen, und das Betätigungsorgan veranlaßt die Ausführung der den gesandten Impulsserien zugeordneten -Steuerkommandos. Der Rückmeldesender der Außenstation S Il wird hierdurch seinerseits zur Herausgabe einer die Ausführung bestätigenden Meldung in Form einer derselben Ordnungszahl entsprechenden Impulsserie angereizt und sendet diese Impulse -auf die Fernleitung, welche nun von dem Empfänger E I der Zentralstation aufgenommen werden. Nach der richtigen Aussendung der Impulsserien der Zentralstation und dem ordnungsgemäßen Empfang in der Außenstation erhält aber die Zentralstation schon ein besonderes Quittungssignal über die richtige Aussendung und Empfang durch die Fernsteuerungs- und Fernschaltvorrichtung.
  • Das Quittungssignal besteht im Ausführungsbeispiel aus einem längeren Impuls, welcher über die Fernleitung FL und das polarisierte Empfangsgerät EE ankommt und über die Ruhekontakte i'-' des .-Relais und Sv52 des. Verzögerungsrelais SV5 des Senders S 1 nach Plus verläuft. Der Empfänger der Zentralstation nimmt zunächst diesen Impuls -auf. Hierbei spricht das Relais EE an und läßt über seinen Kontakt Ee das Zwischenrelais EZE ansprechen, und dieses schließt seine Arbeitskontakte. Das Relais EZE schließt seinen Kontakt Ezel, wodurch das Verzögerungsrelais Eh, eingeschaltet wird. Das Verzögerungsrelais VE,- schaltet durch seinen Kontakt Ev,l das Verzögerungsrelais ET%2 ein, dieses spricht ebenfalls 'an und schaltet mit seinem Kontakt %v21 das Verzögerungsrelais EL 3 ein, das durch. seinen Kontakt EvJ-' das Verzögerungsrelais Ev4 einschaltet. In dem Augenblick, da das Relais EZE angesprochen war, wurde für den Drehmagneten ED,' ein Stromweg geschlossen von Plus über Eze2, den Ruhekontakt Eh2i, Eh,, EDi nach Minus. Der Drehwähler ED, dreht einen Schritt. Nach Beendigung des Impulses fallen der Reihp nach EE, EZE, EV, und ETl2 ab. In dem Augenblick nun, in dem ETl@ abgefallen, EVs dagegen noch angezogen ist, wird ein Quittungsstromkreis für den Sender S I der Zentralstation geschlossen, der folgenden Verlauf nimmt: von Plus über EV,2, EV22, EV32, die Bürste und den ersten Kontakt des Drehwählers ED,, Kontakt Svo, Bürste und dem der Kennziffer entsprechenden belegten Kontakt der Bahn E des Hunderterwählers SD,oao, Bürste und belegten Kontakt der Bahn E des Zehnerwählers SD"" Bürste und belegten Kontakt der Bahn E des Einerwählers SD" und Wicklung des Elektromagneten SEkl nach Minus. Hierdurch .wird der Elektromagnet SEkl zum Ansprechen gebracht und der Steuerfernschalter entklinkt. Dadurch geht der Steuerschalter SS, in seine Ruhestellung zurück, öffnet hierdurch seine Kontakte Ssll bis Ssl3, wodurch der Sender stillgelegt wird. Es fallen die vorerwähnten S P-Relais ab, wodurch die entsprechenden Kontakte Sploi, Splool und Sp,ooo1, Splooo2 und Shlaoos geöffnet werden und auch der Stromkreis des Aillaßrelais unterbrochen wird. Der Quittungsstromkreis bleibt so lange bestehen, bis das Verzögerungsrelais Ev 3 abgefallen ist. Durch das Zurückdrehen des Steuerschalters SS, in seine Ruhelage und das Abfallen der S'P-Relais wird der Sender so zweit stillgegesetzt, als nicht weitere Schalthandlungen noch auszuführen sind. Speicherung von Kommandos und Meldungen Nachdem auf diese Weise ein Steuerkommando ausgesandt, dieses in der Außenstation richtig durchgeführt und dadurch eine Wiederholung des gleichen Sendevorganges durch das Quittungssignal verhindert worden ist, erfolgt die Meldung der Außenstation über die ausgeführte Schaltänderung als Bestätigung dafür, daß außer dem Fernsteuervorgang auch der eigentliche Schaltvorgang richtig ausgeführt worden ist. Nun kann aber der Fall eintreten, daß ein Schalter nach einer Schaltänderung sofort, aber noch ehe die Schaltänderung in der Zentrale angezeigt worden ist, wieder in seine alte Stellung zurückkehrt. Dann meldet die Apparatur, wie aus der Zeichnung des Senders SII der Außenstation hervorgeht, trotzdem beide Änderungen. So kann z. B. der Schalter nach einem »Ein«-Kommando dieses ausführen, nach erfolgter Ausführung sofort aber wieder in die »Aus«-Stellung zurückkehren, wie es bei einem Schalten auf bestehenden Kurzschluß in elektrischen Kraftverteilungsanlagen der Fall ist, wobei also der Schaltbeamte über beide Schaltänderungen unterrichtet wird. Für den Fall, daß mehrere Steuerschalter gleichzeitig oder kurz nacheinander zu bedienen sind, ist es nur notwendig, die den einzelnen Kommandos entsprechenden Steuerfernschalter zu betätigen, wobei die verschiedenen Kommandos entsprechend der Einstellung der Steuerschalter zunächst aufgespeichert und dann zeitlich der Reihenfolge nach richtig ausgesandt werden. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Steuerschalter SS, usw. (siehe Abb. 3) nach der Einstellung in die eine oder andere Arbeitsstellung bis zum Eintreffen des Quittungsimpulses verklinkt werden. Die entsprechenden Kontakte der Steuerschalter SEk,usw., beispielsweise S s,1, S s,2, S.s,3, Ss14, Ss,5, Ss,o, schließen und verursachen daher bei jedem der Steuerfernschalter das Hochlaufen der entsprechenden Einerwähler. Ist der der Kennziffer der Zehnerdekade der Ordnungszahl entsprechende nächstfolgende Zehnerwähler aber bereits besetzt, so bleibt dieAnordnung, vorläufig, nur bis zum Einerwähler aufgespeichert, so lange bestehen, bis das erste Kommando vollständig ausgeführt ist und der bestehende erste Aufbau der Schaltapparate entsprechend einer vollkommen aufgebauten Ordnungszahl nach dem Sende- und Empfangsvorgang durch den Quittungsimpuls gelöscht ist. Erst dann beginnt der entsprechende Zehnerwähler SD"" .S D_,QO usw. wieder zu laufen und kommt an dem nächsten Kontakt zum Stillsand, an dein ihn in der oben beschriebenen Weise für sein Prüfrelais Plus zugeführt wird. Er ermöglicht nun die vollkommene Abbildung bzw. den vollkommenen Aufbau dieser Ordnungszahl und die Aussendung des zweiten Kommandos erst dann, wenn der Hunderterwähler SD.... frei ist usw. Dieser Vorgang kann sich beliebig oft wiederholen. Störungsfall Kommt auf Grund irgendeiner Störung der Sendeapparatur auf der Leitung oder im Empfänger der Unterstation ein richtiger Empfang nicht zustande, so wird kein Quittungsimpuls zurückgesandt. Es bleibt dann im Sender der Zentralstation der Arbeitszustand aufrechterhalten, da der Entklinkungsmagnet SEkl nicht durch einen Quittungsimpuls ausgelöst wird. Der Fernsteuerschalter, der, wie bereits erwähnt, bei Ansprechen des Klinkungsmagneten SEkl selbsttätig in seine Ruhelage zurückkehrt, bleibt dann in der verklinkten Stellung stehen und hält seine Kontakte Ss,l, Ss,2, Ss,3 noch geschlossen. Ist das Kommando aber einmal leerausgesandt worden, so schließt der U"ellenruhekontakt Swr;, und das Anlaßrelais SAn spricht wieder an, da der Ssl2-Kontakt noch geschlossen ist. Das Kommando wird darauf in der beschriebenen `'eise noch einmal herausgesandt. Gleichzeitig wird das Störungsrelais Sx, das mit einer Verzögerung von etwa 2o Sekunden anläuft, hochzulaufen beginnen, und es spricht nach ein- oder zweimaligem vergeblichem Aussenden von Kommandos an. Über den Kontakt Sx fällt die Störungsfallklappe SFk, über den Kontakt Sfka, leuchtet die Störungslampe SZ". auf, und die Hupe SHu, ertönt. Kommt nun aber trotzdem nach einer dritten Kommandogabe eine Quittung, so wird über den Kontakt SSl2 Lampe und -Hupe abgeschaltet, dagegen bleibt die Anzeige auf der Fallklappe SFk" bestehen. -Normalerweise wird das Störungsrelais S x nach jedem Kommando beim Quittungsimpuls durch den Kontakt Evl2 des Empfangszwischenrelais zum Abfallen gebracht, so daß es immer wieder bei jedem neuen Kommando anlaufen muß, aber nie zum völligen Ansprechen kommt. Sicherungen Der Kontakt Svs hat den Zweck, zu verhüten, daß ein aufgespeichertes, aber noch nicht vollständig ausgesandtes Kommando durch irgendeinen Störimpuls gelöscht wird, bevor es über die Fernleitung FL hinausgesandt wurde. Der Kontakt S% ist nur geschlossen, wenn der Impulsgebewähler SDL in Tätigkeit war. Sv, spricht über Sv,,l an, SV5 über den Wellenarbeitskontakt Sival. Die Abfallverzögerung der beiden Relais STl5 und STle ist derart bemessen, daß STl5 gerade kurz vor Eintreffen des Quittungsimpulses abfällt und damit das Empfangsrelais HE über SV52 an Plus liegt, während SV, erst nach Ausführung der Quittung abfallen darf. -Um zu verhüten, daß das eigene Impulsempfangsrelais EE beispielsweise in der Zentralstation bei einem Sendevorgang mit anspricht, ist es über den Ruhekontakt i2 des Impulsrelais sowie über den Ruhekontakt Sv52 des Verzögerungsrelais Sv5 an Plus gelegt. Das Relais SV, spricht sofort beim Anlaufen des Impulsgebewählers SD= über dessen Wellenarbeitskontakt Swar an und fällt wegen seiner Abfallverzögerung erst eine, gewisse Zeit nach Öffnung des Kontaktes Swai ab, so daß das EE-Relais erst dann Impulse empfangen kann, wenn die Aussendung von Impulsen durch den Sender der Zentralstation wirklich beendet ist. Hierdurch wird es einmal ermöglicht, das Empfangsrelais EE während des ganzen Sendevorganges gegen Störimpulse zu schützen, und andererseits wird hierdurch das Löschen des Kommandos durch fremde Störimpulse oder durch eintreffende Impulse der Unterstation vermieden. Für den umgekehrten Fall, daß der Empfänger gerade in Tätigkeit ist, wenn ein Sendevorgang ausgeführt werden soll, ist die Sperrung zwischen Empfänger und Sender so getroffen, daß durch die Kontakte Ev,2 und Ev34 der Stromkreis für das Anlaßrelais SAit unterbrochen wird, ebenso durch den Kontakt Ev35 die Verbindung nach Plus für sämtliche Prüfwähler. Falls also während des im nachstehenden beschriebenen Empfangsvorganges irgendein Fernschalter betätigt wird, vermag erst nach Beendigung der ankommenden Impulsseriennach dem- Abfall der Relais EE bis ETl, der Sender auf zuprüfen und Impulse auszusenden. Empfangsvorgang Die vom Sender SI der Zentralstation zur Betätigung von Schaltvorgängen ausgesandte Impulsserie wird entweder über die Fernleitung FL oder vermittels einer Trägerwelle dem Empfänger der Außenstation zugeführt. Die Fernleitung besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer Doppelleitung, von der ein Leiter die Minusimpulse aufnimmt und weiterleitet, während der zweite Leiter die Pluspole der beiden Batterien verbindet. An Stelle des letzteren Leiters kann in manchen Fällen auch die Erde allein genügen. Die ausgesandten negativen Impulse treffen im Empfänger E II der Unterstation (Abb. 2) auf das empfindliche Empfangsrelais EE, und dieses spricht im Takte der Impulsfolge an und betätigt im gleichen Rhythmus über seinen Arbeitskontakt Ee das EZE-Relais der Außenstation. Das EZE-Relais schließt seinen Ruhekontakt Ezel und bringt das erste Relais Eh, zum Ansprechen. Der Reihe nach werden über Evl1 das Relais EL`.., über Ev21 das Relais EVs und über Evsl das Relais ETl4 zum Ansprechen gebracht. - Die Relais ET" EV9, Ehs und EP4 sind sämtlich Abfallverzögerungsrelais. Da alle anderen Relais zunächst noch in Ruhestellung sind, so werden die ersten und folgenden Impulse über Eze2, Ehe' und Eh,' den Drehmagneten ED,' des Drehmagneten ED, zugeleitet, und dieser macht bei jedem Impuls einen Schritt. Tritt nun die obenerwähnte Pause in den Impulsreihen ein, so fällt das Relais -in ab, da die Länge der Pause gerade so bemessen ist, daß ETl, abfallen kann, dagegen ETl2 nicht mehr. Nachdem das Relais ETl, bereits angesprochen hat, EV, aber- durch die Pause abgefallen ist, wird das Halterelais EH, zum Ansprechen gebracht, von Plus über Ev43, Ev13, die Wicklung EH,I nach Minus. Das Relais EH, spricht an und hält sich selbst; indem es für seine Haltewicklung EH,II einen Stromkreis schließt von Plus über Ev44, Eh,-, EH@I nach Minus. Durch das Ansprechen des Halterelais EI-Il werden dessen Kontakte Eh 1i geöffnet und der Kontakt Eh,2 'geschlossen. Hierdurch werden nun die folgenden Impulse bis zur nächsten Pause, d. h. die Ergänzung der ersten Impulszahl bis zur konstanten Impulssumme -über Eze2, Eh,', Eh 12 dem Drehmagneten ED2 des Drehwählers ED= zu- geleitet, wodurch der Drehwähler ED2 die dieser Impulszahl entsprechende Anzahl von Schritten macht.
  • Durch die beiden ersten Impulsgruppen sind die beiden Drehwähler EDl und ED2 auf zwei korrespondierende Kontakte aufgelaufen. Die dann von den Armen der Dwehwähler bereits überschrittene Anzahl von Kontakten ergeben zusammen die konstante Summe der ersten Dekade, also die der Kennziffer der ersten Dezimalstelle, zuzüglich der Ergänzung dieser Kennziffer auf die für alle übertragungen konstante Anzahl von Impulsen. Bei der nach dieser zweiten Impulsserie wieder ein= gefügten Paust- wird ein Stromkreis geschlossen von Plus über Ev43, Ev13 über der Bahn Al, den Schaltarm und den entsprechenden Kontakt des Drehwählers EDI, Wicklung I des Prüfrelais EP,, Kontakt der Bahn A, und Schaltarm des Wählers ED., Wicklung I des Halterelais E'H2 nach Minus. Die erste Dekade des von dem Sender S I der Zentralstation ausgesandten Steuerkommandos ist hierdurchbereits erledigt unddurch eine entsprechende korrespondierende Wählerstellung abgebildet. Nun sprechen das Halterelais EH, und das Prüfrelais EP, an, dessen vier .Arbeitskontakte EplI bis Ep14 die Stromkreise für die Heb- und Drehmagneten der beiden Hebdrehwähler EHD,a und EHDIt, vorbereiten, die beispielsweise die erste Hundertergruppe bilden. über den Kontakt Eh.' werden die beiden Magnete EDi und ED-..' der Drehwähler EDl und ED2 abgeschaltet, während nun über Eze', Eh. 2, Ehj, Epi' ein Stromkreis für,den Hebmagneten EH" hergestellt wird. Dieser Hebmagnet EH" nimmt nun die nächste Reihe eintreffender Impulse auf. Das Prüfrelais EPl hält sich in der Folgezeit über die Kontakte Ev44, den Kontakt Ep,J und seine zweite Wicklung EP,II. Bei der nächsten Pause fällt wieder das Verzögerungsrelais Eh, ab, und es wird ein Stromkreis geschlossen von Plus über Ev43, Ev13, Fkhla und EHSI nach Minus. Hierbei ist Ekh,a ein Kontakt, der beim Heben des Hebedrehwählers schließt. Durch den beschriebenen Stromweg spricht das Relais EH, mit seiner Wicklung I an, öffnet seinen Ruhekontakt Eh,' und schaltet hierdurch den Hebmagneten EH"', EH2a' ab und leitet die nun folgenden Impulse über Eze2, Eh2', Eh32, Eh41, Ep1' über den Hebmagneten EH,b' des Ergänzungshebdrehwählers EHD,v der ersten Hundertergruppe. Durch diese Hebschritte der beiden Hebdrehwähler wird die zweite Dekade der gesandten Ordnungszahl durch eine Wählerstelle im Empfänger E II aufgebaut.
  • Wird die vierte Pause eingefügt, so spricht Tiber Ev43, Ev,3, den Hebkontakt El,#hlb die Wicklung EH,I des Halterelais Eh, an. EH, schließt seinen Kontakt Eh43 und seine zweite Wicklung EH@I nach Minus. Durch das Ansprechen des Relais EI-I,1 wird über EH41 der Hebm.a,gnet EHlv abgetrennt, und die nächste Impulsserie wird über Eze2 und Eh2', Eh,' und Ep,3 dem Drehmagneten EDla' des ersten Hebdrehwählers EHD,ü zugeleitet, und dieser macht nun ebenso viele Schritte, wie bis zur nächsten Pause Impulse eintreffen. Bei der fünften und letzten Pause spricht schließlich von Plus über Ev43, Ev13 und Ewal" das Halterelais EI-15 an und hält sich von Plus über Ev44, Eh,' und seine Haltew icklungEh.,It nach Minus. Ewal" ist ein Kontakt des Hebdrehwählers EHDIQ, der beim ersten' Schritt schließt. Durch das Ansprechen des Halterelais EH5 wird durch Eh,' der Drehwähler ED"I' abgeschaltet, und die folgenden Impulse gelangen auf den Drehmagneten ED" des Ergänzungshebdrehwählers EHDlb von Plus über Eze2, Eh-,2, E1152 und Epl4 auf den Drehmagneten EDlb'. Dieser macht ebenso viele Schritte, als Impulse der letzten, Reihe eintreffen. Die Drehschritte des ersten Hebdrehwählers und des zweiten Hebdrehwählers ergänzen sich wieder zu der konstanten Summe von ausgeführten Drehschritten, die gleich ist der konstanten für die letzte Dekade, also für die Kennziffer Plus deren Ergänzung, ausgesandten Anzahl von Impulsen. Nach dem Empfang der beiden Impulsserien der Einerreihe stehen die beiden Kontakte der beiden Hebdrehwähler in korrespondierenden Stellungen, die durch Relais EB, bzw. EB, usw. verbunden sind, so daß nach dem letzten Schritt, und zwar nachdem bei Beendigung der Impulse in der Kette der Verzögerungsrelais Eh, bis EV4 die beiden Relais EVl und E12 abgefallen sind, Eh, und ETr4 dagegen noch halten, kurzzeitig folgender Stromkreis entsteht: von Plus über Ev12, Ev22, Ev32, Bürsten und Kontakt der Bahn B1 des ersten Drehwählers ED1, Bürsten und Kontakt der Bahn des ersten HebdrehwählexsEHDld, EB, Bürsten und Kontakt der Bahn des zweiten Hebdrehwählers EIIDlb, Kontakt und Bürsten der Bahn B2 des zweiten Drehwählers ED2 und Wicklung JII des Impulsrelais nach Minus. Ausführung des Kommandos und Quittung Durch das Ansprechen des Relais EBl schließt sich ein Kontakt Ebl, der entweder direkt oder indirekt zu den Schaltspulen eines (5lschalters oder eines sonstigen Organs der elektrischen Verteilungsanlage führt. Das Betätigungsrelais EB, bleibt nur so lange eingeschaltet, bis, wie oben beschrieben, die übrigenVerzögerungsrelais abgefallen sind. Gleichzeitig mit dem Ansprechen des Betätigungsrelais EB, hat auch das Relais J durch seine zweite Wicklung JII angesprochen und, wie bereits oben beschrieben, einen Quittungsimpuls nach der Zentralstation zurückgesandt, wodurch der dortige Sender, von dem das Steuerkommando ausging, für dieses Kommando stillgesetzt wurde. Der Fernsteuer--@-organg, der mit der Betätigung eines Steuerschalters durch den iberwachungsbeatnten beginnt, ist durch Ansprechen der ausgewählten Betätigungsspulen für das Schaltorgan und das Quittungssignal beendet.
  • Meldung der Änderung einer Schalterstellung Die durch den Steuervorgang hervorgerufenen Stellungsänderungen des Schalters in der Unterstation, beispielsweise eines Ölschalters, veranlaßt nun seinerseits die Aussendung einer Meldung durch den Sender SII der Unterstation, um dem Überwachungsbeamten mitzuteilen, daß außer dem Auswahl- und Übertragungsvorgange auch der Schaltvorgang richtig ausgeführt worden ist. Der Sender SII_der Außenstation wird durch irgendeine irgendwie erfolgte Änderung der Schalterstellung selbsttätig angereizt. Hierbei ist . mit je einem Schalt- oder Regelgerät oder einem anderen beweglichen Organ, das seine Stellung ändert, der elektrischen Anlage entweder mechanisch oder elektrisch ein Kontaktapparat SKtl bis SKtlooo zur Nachbildung der Schalterstellung in der Fernsteuer- und Fernmeldeanlage verbunden. Eine Veränderung einer Schalterstellung bewirkt dementsprechend eine Verstellung des Kontaktapparates.
  • In der Abb. 2 ist ein derartiger Kontaktapparat SKtl durch eine Kontaktscheibe SK t, dargestellt, auf der die zwei »Ein«-Kontakte und die zwei »Aus«-Kontakte schleifen. In der Scheibe aus isolierendem Material ist ein Segment Sgtl aus leitendem Material eingesetzt. Durch das leitende Segmentstück werden entweder die »Ein«-Kontakte oder die Aus«-Kontakte geschlossen. Bei jeder Schaltänderung dreht sich die Scheibe um 18o°. Nachdem der Ölschalter entweder durch den eben beschriebenen Fernsteuervorgang oder infolge Eintretens von Überlast oder von Hand in der Starkstromvertcilungsanlage von der »Ein«-Stellung auf die »Aus«-Stellung geschaltet wurde, entsteht über den »Aus«-Kontakt des Kontaktapparates SKt, bzw. über dessen Leitungssegment Sgtl folgender Stromkreis: von Plus über Sgtl und die »Aus«-Kontakte, Sqbl', die Wicklung SHJ eines Halterelais SH2 nach Minus. Hierdurch spricht das Relais SH. an, hält sich über seine Haltewicklung SH2II, Sqbl' und seinen Arbeitskontakt S1121 und schließt seine drei Kontakte S1122, Slz23 und S1124. Diese drei Kontakte erfüllen dieselbe Funktion wie die drei Kontakte Ssll bis Ssl' bzw. Ssl' bis Ssl" im Sender der Zentralstation. Die weitere -Meldung der erfolgten Schaltänderung wird nun in ähnlicher Weise wie oben durch das Steuerkomtnando herausgesandt; die Schalterstellung wird durch den entsprechenden Aufbau der Schaltapparate abgebildet, in dem zunächst von Plus über Sv33, S1124, Sp2ol, Sd% die Wicklung des Drehmagneten SD"' nach Minus dieser Strom erhält und zu drehen beginnt, so daß der der entsprechenden Einergruppe zugeordnete Wähler auf den dem neuen Schaltzustand zugeordneten Kontakt aufläuft, wodurch das Relais S'P2o in folgendem Stromlauf zum Ansprechen kommt: von Minus SP2", Bürste und Kontakt der Bahn D des Wählers SD2o, Kontakt Sh22 nach Plus. Durch das Ansprechen des Relais SPz" schließt das Relais seinen Kontakt Sp2"2 und öffnet seinen Kontakt Sp2ol, woduich der Drehwähler SD," zum Stillstand kommt, während der Wähler SDloo gemäß folgendem Stromlauf zum Drehen kommt: von Minus über Sv35, Sp202, Splool, Sduloo, den Drehmagneten SDlao Minus. Der Hunderterwähler SDloo beginnt zu drehen, so lange, bis seine Bürste auf dem Kontakt liegt, auf welchem er von Plus über den Kontakt Sh22, Bürste und Kontakt der Bahn D des Hunderterwählers SD2o Plus erhält, so daß sein Relais SPloo, das mit seinem einen Ende an Minus liegt, Strom erhält und ansprechen kann. Hierdurch wird über SPlool der Wähler SDloo stillgesetzt und über den Kontakt Sploo2 der Wähler SDlooo zum Drehen gebracht. Der Wähler SDlooo dreht nun so@ lange, bis sein SPlooö Relais auf dem der Kennziffer seiner dritten Dezimalstelle entsprechenden Kontakt Plus erhält über Sh22, Bürste und Kontakt der Bahn D des Wählers SD"" Bürste und Kontakt der Bahn D des Wählers SDloo und der Bürste und dem Kontakt der Bahn D des Wählers SDl"oo.
  • Hierdurch ist der automatisch angereizte und auch selbsttätig durchgeführte Aufbau der durch die Schaltänderung hervorgerufenen und dem neuen Schaltzustand zugeordneten Wählerstellung beendet, und die Aussendung der Impulse geschieht nun in der gleichen Weise, wie eben bereits beim Sendevorgang für die Hauptstation beschrieben. Der Impulsgeber SDi wird nach vollkommenem Aufbau einer Ordnungszahl automatisch zum Arbeiten gebracht und sendet entsprechend der aufgebauten Wählerstellung Reihen von Impulsen aus, wobei jeder Dekade zunächst eine Reihe von Impulsen entspricht, die der Kennziffer dieser Dezimalstelle gleich ist, und dann eine weitereReihe von Impulsen, die die Ergänzung dieser -Zahl auf eine konstante Zahl bilden. Diese durch Pausen unterteilten Impulsreihen gelangen über den Kontakt il ° als Minusimpulse auf die Fernleitung und werden von dem Rückmeldeempfangsapparat E I in der Zentralstation (Abb. r) von dem polarisierten Empfangsreläis EE aufgenommen, wobei über die Fernleitung von Minus, den Kontakt il der sendenden Außenstation, Leitung FL, das Relais EE in der Zentralstation und die Ruhekontakteiz, Sv5- nach dem gemeinsamen Pluspol ein Stromweg geschlossen ist. Das Relais EE spricht an, schließt seinen KontaktEe, wodurch das Relais EZE zum Ansprechen kommt. Ezel schließt und bringt das Verzögerungsrelais ET, zum Ansprechen. Durch Ansprechen von EL 1 schließt Evll; hierdurch wird Ehe erregt und schließt seinen Kontakt Ev21. Die ankommenden Impulse werden über diese Verzögerungsrelais und die verschiedenen Kontakte der entsprechenden EH-Relais, wie beim Empfang in der Außenstation bereits dargestellt und beschrieben. auf die einzelnen Wähler geleitet. Anzeige der Meldung Bei ordnungsgemäßem Eintreffen der verschiedenen Impulsreihen befinden sich die Wähler EDl und ED2 sowie EHDla und EHDlb USW. wieder in korrespondierenden Stellungen. Nach so erfolgtem Aufbau der korrespondierenden Wählerstellungen werden nach Beendigung der eigentlichen Empfangsvorgänge kurzzeitig folgende Stromkreise geschlossen: von Plus über Evl-, Ev22, Ev32, Bürste und Kontakt der Bahn B, des Wählers EDl, Bürsten und Kontakt der Bahn des ersten Hebdrehwählers EHD", Spule Ekal eines Kipprelais und die Wicklung EA,I eines Anzeigerelais EA, in Parallel -.Schaltung, Kontakt und Bürste der Bahn E HDlb, Kontakt und Bürste der Bahn B2 des zweiten Drehwählers ED2 und Wicklung JII des Impulsrelais nach Minus.
  • In diesem Stromkreis sprechen kurzzeitig entsprechend derAbfallzeit des Verzögerungsrelais Eh, die zwei ausgewählten Relais EKal und EA, sowie das J-Relais über seine zweite Wicklung JII an. Das Kipprelais EKal bzw. EKbl öffnet hierdurch seinen Kontakt Ekal (s. Abb. 5), wodurch das Relais EI(bl seinen Kontakt Ekbl schließt. Gleichzeitig legt das Relais EA2 über seinen Kontakt Ea2 3 die AnzeigelampeEL2 von Minus überEkbl, Ea_3 und die F lackervorrichtung, die in der Zeichnung durch einen Unterbrecher EU dargestellt ist, an Minus. Hierdurch wird die Lampe EL, zum Flackern gebracht, während die Lampe EL" die bisher ruhig brannte, zum Erlöschen kommt, falls der Schalter Es3 geschlossen war. Falls die Lampe EL, vorher nicht durch Esg eingeschaltet war, so wird sie durch das Ansprechen des Relais EA, zum Aufflammen kommen. Die Relais EA, bzw. EA, erhalten außer ihren Arbeitswicklungen EAII, EAJ vorzugsweise noch FIaltewicklungen EAIu bzw. EA211, damit die .Anzeige nach Eintreffen des Signals so lange aufrechterhalten wird, bis sie durch den Aufsichtsbeamten durch Betätigung des Schalters ES, zum Auslöschen gebracht wird. Die Anzeige des richtig ausgeführten Schaltvorganges kann außer durch die beschriebeneAnordnung auch durch andere Mittel erfolgen, beispielsweise können hierfür noch andere an sich bekannte Hell-Dunkel-Schaltungen der Lampen mit und ohne Verbindung mit Flackereinrichtungen oder akustischen Signalen vorgesehen sein. Ebenso können an Stelle oder in Verbindune mit den beschriebenen Anzeigeanordnungen durch Lampen noch Fallklappen angeordnet werden, die ebenfalls so lange die einmal erfolgte Anzeige aufspeichern, bis sie von dem Kontrollbeamten wieder aufgehoben wird.
  • Um den Kontrollbeamten schon bei Beginn des Eintreffens eines Meldevorganges auf diesen aufmerksam zu machen, spricht über den Kontakt Eze3 (Abb. 4.) die Aufmerksamkeitslampe ELa und das Anzeigefallklappenrelais EFka an. Die Anzeigefallklappe EFka ist mit einem Kontakt Efka versehen, der den Stromkreis für. eine Hupe EHu schließt. Diese Aufmerksamkeitszeichen dienen einmal dazu, den anwesenden Schaltbeamten auf das Eintreffen einer Meldung aufmerksam zu machen, andererseits dazu, im Falle einer Abwesenheit des Schaltbeamten durch das Fallklappenrelais das Zeichen zu geben, daß in der Abwesenheit des Schaltbeamten eine Meldung eingetroffen ist. Gleichzeitig ist aus der Einrichtung Abb. 5 für den Schaltbeamten zu entnehmen, welche Schaltänderungen in der Außenstation eingetreten sind, worauf er diese Anzeige, wie oben beschrieben, durch Betätigung des Schalters ES, zum Erlöschen bringt. Der Kippschalter ES2 bzw. ES, dient dazu, die Umschaltung der Lampe von Hell auf Dunkel bzw. die Flackerschaltung umzuschalten. Durch Schließen des Kontaktes ES, wird der Unterbrecher EU kurzgeschlossen.
  • Durch das kurzzeitige Ansprechen des Impulsrelais durch seine zweite Wicklung Jü in der Zentralstation wird über diese und den Kontakt il ein Minusimpuls auf die Fernleitung gegeben, das den Sender der Außenstation, wie vorher für die Zentralstation beschrieben, stillsetzt und eine Wiederholung der Meldung verhindert. Aus der Hintereinanderschaltung der Wicklung Jfl und der Anzeigerelais £A ergibt sich außerdem die Sicherheit, daß der Quittungsimpuls zur Stillsetzung des Senders der Außenstation immer nur dann ausgesandt wird, wenn die Anzeigevorrichtung nach richtigem Empfang der Meldung tatsächlich betätigt worden ist. Auslösung des Empfängers Nach dem zuletzt angekommenen Impuls waren nach den eben beschriebenen Vorgängen die beiden Verzögerungsrelais EI'1 und ETh abgefallen. Nach dein Abfallen von EL". war die Anzeige und Quittung erfolgt. Fällt nun auch das Relais Ehs ab, dann werden Stromkreise geschlossen über Evl=, Ev33, Ewal, Edul und EDi , ferner Evl=, Evs4, Ewa.. Edrt.,, ED.'. Hierdurch erhalten die beiden 1)t-efniagneteEDi und ED.' Strom, und die Wähler EDl und ED. laufen über ihre Selbstunterbrecher Edzc und ihre Wellenarbeitskontakte Ewd in ihre Nullstellung zurück. Hierauf fällt auch das letzte Verzögerungsrelais Ev, ab, so daß über die Kontakte Ekwla, Ekw2Q USW-, welche immer dann schließen, wenn der Hebdrehwähler irgendwie aus seiner Nullstellung herausgedreht oder herausgehoben ist, Stromkreise für die Auslösemagneten EIVJ", Ei1I" usw. geschlossen werden. Die Auslösemagnete EM derjenigen Hebdrehwähler, die bei dem Aufbau des Empfängers gearbeitet haben, ziehen an und lassen die Wähler in bekannter Weise in ihre Nullstellung zurückgehen. Damit ist der Empfang beendet, der Empfänger in seine Ruhelage zurückgeführt und zum Empfang einer neuen Meldung bereit. Die Beendigung des Empfangsvorganges ist beim Empfänger der Zentralstation der gleiche wie beim Empfänger der Außenstation, ebenso wie der eigentliche Empfangsvorgang, abgesehen von den Betätigungsorganen der Anlage, in beiden Fällen der gleiche ist. Auch der Sendevorgang ist für die einzelnen Sender der gleiche, gleichgültig, ob er von der Zentralstation oder von der Außenstation ausgeht, und nur die Organe, die den Aufbau der Schaltapparate zum Zwecke der Nachbildung der zunehmenden Ordnungszahl veranlassen, sind verschieden. Dasselbe gilt für das Stillsetzen des Senders der Außenstation als auch des der Zentralstation. Rasch folgende Schalteränderungen Angenommen, der Schalter würde infolge einer Überlastung im Kraftverteilungsnetz oder durch irgendeinen Defekt des Schalters wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren, so würde im Anschluß an die eben beschriebene Quittung des Vorganges ein zweiter Sendevorgang von der Außenstation aus eingeleitet werden, da durch das Schließen der »Ein«-Kontakte des Kontaktapparates SKt, und die Aberregung der Relaiswicklung SHzt1 das Relais SHll Strom erhäli. Über die Kontakte Shll, Sqa= wird ein Haltestromkreis für das SH,-Relais über die Wicklung SHlit nach Minus geschlossen. Das Relais SH, spricht an und leitet über seinen Kontakt Slcl= einen neuen Sendevorgang ein, der dem Schalterbeamten in der Zentralstation die erneute Schaltänderung mitteilt. Der eigentliche Sendevorgang vollzieht sich hierbei in der gleichen Weise wie bei der ersten Meldung einer Schaltänderung. Diese Schaltänderungen können kurzzeitig hintereinander erfolgen, aber auch gleichzeitig von einzelnen oder mehreren Schaltern auf die Fernmeldeapparatur übertragen werden. Hierbei werden stets alle Änderungen nacheinander gemeldet. Dieses wird ermöglicht durch die beiden Halterelais SH, und SH, und die Anordnung der beiden Kipprelais SOal bzw. SObi. Für den Fall, daß der Schalter sofort nach dem Ausschalten wieder eingeschaltet wird, wird erst nach beschriebener- Weise die Meldung »Aus« ausgesandt und nach der Zentralstation gemeldet werden. Mit dem einmaligen Ansprechen von SH, ist die Funktion des Kontaktapparates SK t, erledigt, da sich SH2 selbst hält. Der Schalter wird also bei einer Schaltänderung sofort die Schließung der entsprechenden »Ein«-Kontakte bewirken, ohne daß dadurch die Aussendung des »Aus«-Kommandos gestört wird. Sobald aber nun durch den Quittungsimpuls der Meldevorgang :>Aus« beendet ist, wird, wie eben beschrieben, die »Ein«-Meldung ausgesandt werden. Dieser Vorgang kann sich beliebig oft wiederholen. Ändern Stellungen, mehrere Schalter ihre Stellungen, so entspricht dieses dem vorbeschriebenen gleichzeitigen Fernsteuern von Schaltern. Hierbei werden alle entsprechenden EH-Relais zum Ansprechen gebracht, und das Aufprüfen der Wähler erfolgt, wie bereits dargestellt, so weit, als sie nicht anderweitig besetzt sind. Auch der Speichervorgang der Außenstation ist mit dem der Zentralstation fast vollkommen identisch.
  • Die Anordnung der Ouittungskipprelais in der Zentralstation ermögticht es, von der Zentralstation aus sämtliche Schalterstellungen der Außenstation zu kontrollieren. Dieses wird von der Zentralstation durch Aussendung eines besonderen Kontrollkommandos bewirkt, das von der Zentralstation nach der Außenstation gesandt wird und das genau so aufgebaut ist wie die Steuerkominaildos, nur daß diesem eine andere Ordnungszahl entspricht. Infolgedessen wird in der Außenstation nicht das Relais EBl, sondern das Relais EBki erregt, welches über seinen Kontakt Ebki das Abfallverzögerurigsrelais EVki zum Ansprechen bringt, über dessen Kontakt Evkl schließlich das Relais Ski erregt wird. Nach Abfallen von Relais EBkl bleibt Relais SK, noch für die Dauer der Abfallverzögerung von EVki angezogen. Dieses Relais legt durch seine Kontakte Skll und Skls usw. direkte Plusspannung an Selbstunterbrecher und Magneten .S'Dia', SD"" der Einerwähler usw., so daß diese so lange drehen, bis EVKl abfällt. Die Abfallverzögerung ist gerade so gewählt, daß der Wähler einmal vollständig durchdreht;. andererseits wird durch die Kontakte Ski" und Sk14 USW. über den Ankerruhekontakt Sdr der Wähler direkte Minusspannung an die Bürsten der Bahnen E der Einerwähler SDlo, SD3a usw. gelegt, wodurch beim Überstreichen der Wählerkontakte sämtliche SOa-Spulen der Kipprelais ansprechen und diese umlegen, falls sie in der anderen Stellung waren. Die Anschlüsse der einzelnen Kommandos sind so gelegt, daß sämtliche SDa-Spulen, die den »Ein«-Kommandos entsprechen, an die Wähler SDio, SD" angeschlossen sind, während alle SOb-Spulen, die den »Aus«-Kommandos entsprechen, an die Wähler SD", SD, angeschlossen sind. Durch das Umlegen eines Kipprelais wird der Sender genau so zur Rückmeldung veranlaßt wie durch eine Schaltänderung; beispielsweise würde dieses bei dem Kontaktapparat Skt, bedeuten, daß die durch den letzten Quittungsimpuls geöffneten Sqall-, Sqai2- und geschlossenen Sqbil-, Sqbl2-Kontakte durch das Ansprechen von Sqbi wieder in anderem Sinne betätigt werden. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen von Plus über die »Ein«-Kontakte und das leitende Segment Sgtl des Kontaktapparates Sktl, Sqall, SHlr nach Minus. Hierdurch wird das Relais SHli erregt und veranlaßt, wie bereits beschrieben, den Sender zur Herausgabe des Kommandos. Auf diese Weise werden zunächst sämtliche auf »Ein« befindliche Schalterstellungen bzw. die zugeordneten Kontaktapparate kontrolliert und die entsprechenden Stellungen durch die Signalmittel der Zentralanlage zur Anzeige gebracht. Mittels eines zweiten Kontrollkommandos lassen sich durch die Relais EBk2, die in ähnlicher Weise wie die SOb-Spulen betätigt werden, auch alle Signalstellen der Außenstation kontrollieren.
  • Tritt während des Kontrollvorganges eine Schaltänderung ein, so wird entweder während des Kontrollvorganges die erst noch bestehende, sich dann aber ändernde Schalterstellung nach der Zentralstation gemeldet oder, falls der Anreiz zu Kontrollzwecken erst 'nach der erfolgten Schaltänderung erfolgt ist, die geänderte Stellung gemeldet und diese, wie bereits dargestellt, durch das Flakkerzeichen als Schaltänderung gemeldet. Auch hier ist die Anordnung im übrigen so getroffen, daß, wenn Schaltänderungen und Kontrollsignale zeitlich zusammenfallen oder kurz hintereinander erfblgen, diese jeweils nacheinander zu Ende gegeben werden, da, wie bereits erwähnt, immer nur eine einzige Ordnungszahl vollkommen aufgebaut und ausgesendet werden kann. Das gleiche gilt auch für den Fall, daß der fernsteuernde Beamte einen Schalter auf einen mit einem Kurzschluß behafteten Leitungsteil schaltet, wobei der Überwachungsbeamte.sofort nach dem »Ein«-Signal das »Aus«-Signal über das kurz nachfolgende Ausfallen des Schalters erhält.
  • In dein Ausführungsbeispiel wird für jeden Übertragungsvorgang die gleiche Anzahl von Impulsen ausgesendet. Diese ist durch Pausen aufgeteilt in je zwei Reihen für jede Dekade, wobei pro Dekade die Impulsreihen sich zusammensetzen aus der Impulszahl; die der Kennziffer der Dezimalstelle einer Ordnungszahl entspricht, und einer Impulsreihe, die ebenso viele Impulse enthält, als zu einer Ergänzung auf eine konstante Zahl notwendig sind. Diese Impulsreihen werden hierbei nacheinander übertragen. Nach der Erfindung ist es indessen.auch möglich, diese Impulsreihen auf ebenso vielen Kanälen, als Dezimalstellen vorhanden sind, zu übertragen, so daß die Aussendung der Impulsreihen für jede Dekade gleichzeitig oder fast gleichzeitig erfolgen kann.
  • Oft kann es vorteilhaft sein, eine Ordnungszahl, die im Dezimalsystem ausgedrückt ist, in ein anderes Zahlensystem umzuwandeln, nämlich immer dann, wenn die Anzahl der zu übertragenden Meldungen bzw. der Steuerkommandos nur wenig über den durch das Zehnersystem gegebenen Grenzen von Hundert, Tausend usw. liegt. In allen diesen Fällen ist es notwendig, bei Überschreitung dieser Zahlen eine weitere Gruppe von Speicherwählern bzw. Schaltapparaten vorzusehen; beispielsweise ist die Zahl ioo5 im Dezimalsystem nur durch Einer-, Hunderter-, Tausender- und Zehntausenderwähler zu übertragen. Zweckmäßig wandelt man dann diese Zahl in ein Elfer- oder Zwölfersystem um und verwendet zwölfteilige Wähler, so daß man mit drei Gruppen entsprechend bekannter Wähler auskommt.
  • Die Kontrolle der Schaltzustände der Außenstation kann in beliebigen Gruppen erfolgen, wofür schalt- oder betriebstechnische Gründe maßgebend sein können. Das Ouittungssignal, welches den richtigen Sende- und Empfangsvorgang einer Ordnungszahl beendet, war beim Ausführungsbeispiel ein längerer Impuls. An dessen Stelle können natürlich ebenfalls Impulskombinationen treten, die ebenfalls durch besondere Maßnahmen sichergestellt werden können. Die erfindungsgemäße Anordnung ist vorzugsweise auch für Fernübertragung mittels einer oder mehrerer Trägerwellen beliebiger Frequenz entweder längs Leitungen oder mit den Mitteln der drahtlosen Telegraphie bestimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Elektrische Fernsteuerung- und Fernmeldeeinrichtung, insbesondere zur Veranlassung und Meldung von Schaltzuständen bzw. von Zustandsänderungen in elektrischen Anlagen mit automatischen Impulssendern und -empfängern in den Überwachungsstationen und in den überwachten Stationen, bei welcher jeder Melde- oder Steuervorgang durch mehrere Impulsreihen übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswahl eines jeden Schaltzustandes eines zu betätigenden Organs eine mehrstellige Kennzahl zugeordnet ist, deren einzelne Ziffern je Stelle (beispielsweise Dezimalstelle) durch zwei oder mehrere Impulsreihen übertragen werden, und daß sich für alle Übertragungsvorgänge diese Impulsreihen je Stelle zu einer konstanten Anzahl von Impulsen ergänzen. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl der Impulse für jede Stelle der Kennzahlen die gleiche ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kennzahl nach dem Zehnersystem für die übermittlung von Meldungen oder Steuerkommandos in ein beliebig höheres oder niederes Zahlensystem umgewandelt wird. d.. Einrichtung nach. Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender (SI, SII) jede Kennzahl durch eine entsprechende Stellung von zugeordneten Schaltapparaten (SO" =SOlooo) abgebildet und gespeichert wird und daß diese Schaltapparate bei gleichzeitigem oder kurz aufeinanderfolgendem Eintreten mehrerer Zustandsänderungen bzw. Meldungen von Schaltzuständen zunächst immer nur eine Ordnungszahl vollkommen aufbauen können. 5. Einrichtung nach Anspruch r bis .1 ., dadurch gekennzeichnet, daß das einer zu sendenden Ordnungszahl entsprechend aufgebaute Nachbildungssystem dazu benutzt wird, um die eigentliche Übertragung über den Verbindungskanal (FL) zu bewirken. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem oder kurz aufeinanderfolgendem Eintreten mehrerer Zustandsänderungen die Schaltapparate jede (S010- : SO 1.a") Ordnungszahl immer nur bis zur nächsten freien Dekade abbilden und daß die vollkommene Abbildung und Aussendung der Kommandos aller dieser den Ordnungszahlen entsprechenden Impulsserien nacheinander vorgenommen wird. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Sender (SI, SII) ein gemeinsamer Impulsgeber (S 0i) für sämtliche Speicherwähler-(SOlo-= S01000) vorgesehen ist, der automatisch von einem vollständig aufgebauten Kommando ausgelöst Ndird, welcher die Stellung der Schaltapparate (Speicherwähler) abfragt, und daß gleichzeitig oder als Folge des Abfragevorganges die entsprechende Anzahl von vorzugsweise durch Pausen voneinander getrennten Impulsreihen ausgesandt wird. g. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltapparate (SOlo=SOlooo) auf den der Kennziffer jeder Dekade der Ordnungszahlen entsprechenden Stellungen so lange stehenbleiben, bis der Impulssender (S01) die zugehörigen Impulsserien (über il) ausgesandt und der Impulsempfänger der Gegenstation diese ordnungsgemäß empfangen hat. 9. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung im wesentlichen aus so vielen bintereinandergeschalteten Anrufsuchern bzw. Gruppen von Anrufsuchern besteht, als Dekaden aufzubauen und zu speichern sind. io. Einrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (SO=) über ein Vielfach so mit sämtlichen Speicherwählern (S010-: SOlooo) verbunden ist; daß nur dasjenige Kommando zur Auslösung kommen kann, welches in allen Stellen vollkommen aufgebaut ist. ii. Einrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsreihen nacheinander auf einen einzigen Verbindungskanal (FL) - oder für jede Dekade gleichzeitig oder kurz aufeinanderfolgend auf je einen besonderen Verbindungskanal übertragen werden. i2. Einrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Impulsreihen jeder Dekade getrennten Schrittschaltwerken (z. B. Al und A2, EDl und ED2) zugeführt werden und daß nur bei richtigem Einstellen beider Schaltwerke jeder Dekade das Betätigungsorgan (EAli, EKal, EBl und EB2 u. f.) zum Ansprechen kommt und daß dessen Ansprechen ein Quittungssignal verhindert, welches eine Wiederholung der Aussendung der bereits ausgesandten und richtig aufgeführten Kommandos zur Folge hat. 13. Einrichtung nach Anspruch i bis 1:2, dadurch gekennzeichnet, daß das Quittungssignal entweder aus einem einzelnen Impuls oder aus einer vorzugsweise sichergestellten Impulskombination besteht. 1:4. Einrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentralstation ankommende Meldungen über Änderungen der Stellungen von Schaltern o. dgl. an einem vorzugsweise für alle überwachten Schalter o. dgl. gemeinsamen Schalher (ES) quittierbar sind. 15. Einrichtung nach Anspruch i bis 14., dadurch gekennzeichnet, daß eine Quittierung der Kommandos (Anspruch 12 und 13) und damit auch die Quittierung einer Meldung (Anspruch 17 über die Stellung der überwachten Apparate nur dann wirksam "wird, wenn ein Übertragungsvorgang vollständig durchgeführt oder aber wegen Nichtausführbarkeit abgebrochen ist. 16. Einrichtung nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bis zur vollständigen Durchführung oder anderweitigen Beendigung einer Meldung durch einen Kontakt eines Zeitrelais (SV,) der die Quittung beherrschende Stromkreis aufgetrennt ist. , 17. Einrichtung nach Anspruchi bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß während des Sendens der Empfänger (EI bzw. EII) und während des Empfangens der Sender (SI bzw. SII) unbeschadet einer zu erfolgenden Speicherung von Meldungen oder Kommandos blockiert wird. 18. Einrichtung nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für das Betätigungsorgan (EBl usw.) eine v orbestimmte Zeit erregt wird, die so bemessen ist, daß bei Schaltung auf Kurzschluß ein mehrmalige Einschalten vermieden wird. i9. Einrichtung nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Sender (S I bzw. S II) ein oder mehrere Verzögerungsrelais vorgesehen sind und daß sich im Falle von Störungen u. dgl. das Aussenden der einer Ordnungßzahl zugeordneten Impulsserien so oft wiederholt, bis ein beliebig einstellbares Verzögerungsrelais (SX) vollständig angesprochen hat und die Übertragung stillsetzt. 2o. Einrichtung nach Anspruch i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß von der Zentralstation durch ein oder mehrere Kontrollsignale der Sender der Außenstation angereizt wird, sämtliche Schaltzustände nach der Zentralstation zu melden, und daß die Kontrolle des Schaltzustandes der Außenstation vorzugsweise in Gruppen vorgenommen wird, die wahlweise angezeigt werden. 21. Einrichtung nach Anspruch i bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldungen an mehreren überw achungsstationen gleichzeitig angezeigt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053072B (de) * 1953-09-26 1959-03-19 Siemens Ag Anordnung zum stufenweisen Verstellen von elektrischen Elementen

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