DE484542C - Fernsteuerungsanlage - Google Patents

Fernsteuerungsanlage

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DE484542C
DE484542C DEW67128D DEW0067128D DE484542C DE 484542 C DE484542 C DE 484542C DE W67128 D DEW67128 D DE W67128D DE W0067128 D DEW0067128 D DE W0067128D DE 484542 C DE484542 C DE 484542C
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relay
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contact
switch
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Description

  • Fernsteuerungsanlage Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen zur Überwachung und Steuerung elektrischer Ausrüstungen von einem entfernt gelegenen Punkt aus und im besonderen auf die überwachung und Steuerung von Unterstationen in elektrischen Verteilungsnetzen.
  • Zweck der-Erfindung ist, eine neue und betn'ebssichere Schaltanordnung für die Fernsteuerung von Kraftanlagen in Unterstationen zu treffen. Es handelt sich um Anordnungen, durch welche eiii die Belastung überwachender Beamter an einer Zentralstelle oder Steuerstation alle Maschinen oder Apparateeinheiten. iii den Unterstationen eines zusammenhängenden elektrischen Verteilungsnetzes überwachen und steuern kann. Diese Unterstationen können entweder von Hand oder selbsttätig bedient werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden beispielsweise in Anwendung auf ein elektrisches Verteilungsnetz veranschaulicht, welches selbsttätige Unterstationen umfaßt.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Gruppe von Kontrollampen und Steuertasten für jede Unterstation vorgesehen, welche dazu dient, die Betätigung der dort aufgestellten Kraftanlagen zu überwachen und zu steuern. Eine Fernleitung verbindet die Aufsichtsstation, mit jeder Unterstation, und an den Enden jeder Fernleitung befindet sich ein zwangsläufig gesteuerter automatischer Schalter. Ferner befindet sich auf jeder Unterstation eine selbsttätige Sendeeinrichtung an der Fernleitung. Inder Aufsichtsstation ist eine selbsttätig arbeitende Stromstoßsendevorrichtung vorgesehen, die- durch die Betätigung der genannten Tasten gesteuert wird.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Wenn eine der Apparateinheiten auf der Unterstation ihre Stellung ändert, so sendet der selbsttätige Stromstoßsender der Unterstation, selbsttätig gesteuert, eine Reihe von Stromstößen über die Fernleitung in übereinstimmung mit der betätigten Apparateinheit. Entsprechend diesen Vorgängen wird ein selbsttätig und zwangsläufig gesteuerter Schalter, der sich in der Aufsichtsstation an der Fernleitung befindet, betätigt, um die Kontrollsignale zu steuern. Das Ansprechen dieser Signale soll den Aufsichtsbeamten von der Betätigung der Apparateinheit in Kenntnis setzen. Um eine Apparateinheit auf ir#gendeiner Unterstation in Betrieb zu setzen ', betätigt der Beamte eine Taste entsprechend der Inbetriebsetzung der gewünschten Apparateinheit. Dieser Vorgang setzt die selbsttätige Stromstoßsendeeinrichtung in der Aufsichtsstation in Betrieb. Die Vorrichtung sendet dann selbsttätig eine Reihe von Stroms#"ö2en über die Fernleitung. um den zwangsläufig gesteuerten Schalter in der gewählten Unterstation zu betätigen. Als Erfolg der Betätigung des Schalters wird die zugehörige Apparateinheit in der vom Aufsichtsbeamten gewünschten Weise gesteuert.
  • Bei der Anlage sind Schaltungen vorgesehen, welche die wiederholte Betätigung ödes Schalters oder einer anderen. Apparateinheit auf der Unterstation verhindern, wenn der Aufsichtsbeamte versucht, ihn beim Bestehen eines Kurzschlusses oder einer anderen Störung zu schließen. Der Aufsichtsbeamte wird vielmehr auf diesen Zustand aufmerksam gemacht.
  • Ferner sind Schaltungen vorgesehen, um dem Aufsichtsbeamten anzuzeigen, wenn ein Schalter selbsttätig schließt und unmittelbar darauf infolge ein-er bestehenden überlastung wieder öffnet.
  • 'Schließlich sind Einrichtungen vorgesehen, uni die jeweilige Stellung eines Schalters an einer entfernt gelegenen Stelle anzuzeigen, unabhängig davon, in welcher Weise der Schalter betätigt wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise darg4tellt. Die Hunderter der einzelnen Bezugszahlen geben an, daß die betreffende Zahl in der gleichnamigen Abbildung zu finden ist.
  • Die Abb. i bis 7 zeigen nach Axt derüblichen Schaltbilder eine Anzahl von Stromkreisen und Apparaten.
  • Die Abb. i bis 7 veranschaulichen, wenn sie mit den entsprechenden Linien aneinandergelegt werden, die Stromkreise der vollständigen Anlage. Die Abb. 1, 6 und 7 stellen schematisch die Ausrüstung der Aufsichtsstation dar, während die Abb. 2, 3, 4 und 5 ähnliche Darstellungen der Wähl- und Steuerausrüstung in der selbsttätigen Unterstation des Netzes sind.
  • In Abb. i ist in der oberen lüiken Ecke eine Taste I( gezeichnet. Diese Taste ist eine von verschiedenen Tastengruppen und nach Art der gewöhnlichen Doppeltasten ausgeführt, welche selbsttätig in ihre normale Stellung zurückkehren, nachdem sie in einer Richtung betätigt worden sind.
  • Ein Schalter F ist ein Suchschalter gewöhnlicher drehbarer Ausführung, dessen Kontakthebel sich nur vorwärts bewegen. Der Suchschalter besitzt vier Kontakthebel 123 bis 126, von denen jeder eine Kontaktbahn mit fünfundzwanzig Kontakten berühren kann. Die Kontaktliebel des Suchschalters F haben keine normale Stellung.
  • Der Schalter CD ist ein Strornzeichen-Sendeschalter von ähnlicher mechanischer Ausführung wie der Suchschalter F. Mit Rücksicht auf die verschiedenen Zwecke der Stromkreise wirkt der Schalter CD, anders als der Schalter F und wird nach jeder Betätigung in eine normale Stellung zurückgedreht.
  • Abb. 2 zeigt eiiien Verbindungsschalter H. Dieser Schalter besitzt dieselbe mechanische Ausführung wie der Schalter F. Seine Stromkreise sind jedoch so angeordnet, daß er zwangsläufig gesteuert werden kann.
  • Abb. 3 zeigt zwei Gruppen RG- i und RO von Wählrelais, von denen die Gruppe RG-i eine primäre und die Gruppe RG eine sekundäre Wählgruppe ist.
  • Die Relais 401 bis 403 und die Relais 494 404 und 432 in Abb. 4 werden durch die Betätigung der Wählrelais in Abb. 3 gewählt. Der Schalter C kann irgendeiner der Schalter der Unterstation sein. Wie ersiel-itlich, dient der Schalter C in Verbindung mit anderen Apparaten, welche nicht gezeichnet sind, dazu, das Anlassen eines Motorgenerators MG in der Unterstation zu steuern. Die Relais 420 bis 422 dienen dazu, die Tätigkeit des. Suchschalters F- i in Abb. 5 entsprechend der Stellung des Schalters C zu steuern. Die Relais 475 -und 476 dienen, wie sicl-i später ergeben wird, dazu, die Stellung des Schalters C anzuzeigen.
  • In Abb. 5 ist ein Suchschalter F- i und ein Stromzeichen-Sendeschalter CD-i dargestellt. Diese Schalter sind ganz ähnlich wie die vorher beschriebenen Schalter F und CD ausgeführt.
  • . In Abb. 6 ist ein Verbindungsschalter H-i dargestellt, welcher dem beschriebenen Verbindungsschalter H ähnlich ist.
  • Die Relaisgruppen Re-4 und RCt-5,welche in Abb. 7 dargestellt sind, sind, Wählrelais ähnlich denen ixi Abb. 3. Die Relais 7oo bis 703 steuern die Kontrollampen L.
  • Die Wirkungsweise der Stromkreise ist wie folgt: Es sei angenommen, daß. der Schalter C schließt. Das Schließen dieses Schalters kann in Abhängigkeit von der Betätigung der gewöhnlichen selbsttätigen Steuerausrüstung auf der Unterstation erfolgen. Diese Ausrüstung ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, da sie an sich bekannt ist. Der Schalter C verbindet den Motorgenerator MG mit dem Wechselstromnetz in der üblichen Weise. Natürlich sind hierbei noch andere Verrichtungen zu erledigen, jedoch geschieht dies durch die anderen selbsttätigen Steuereinrichtungen. Gegenwärtig ist nur das Schließen des Schalters von Interesse.
  • Die Betätigung des Schalters C verbindet, wie erwähnt, den Motor des Motorgenerators mit dem Netz. Infolge dieses Vorganges erhält das überlastrelais 475 durch den Transformator T Strom. Die Wirkung dieses Relais ist, wie bekannt, die, daß der Schalter im Falle einer überlastung ausgeschaltet wird.
  • Es sei angenommen, daß zu dieser Zeit die Belastung normal ist und das überlastrelals nicht anspricht. Ein anderer Erfolg des Schließens des Schalters C ist der, daß ein Stromkreis von der Erde über den Schalter 485, die Windung des Relais 422 nach der Batterie geschlossen wird. Das Relais 422 erhält über diesen Stromkreis Strom, und sein Anker 429 schließt nach dem Ansprechen einen Stromkreis für das Relais 421. Das Relais 421 erhält Strom und zieht seine Anker an. Zuvor hatte das Relais 42o Stromerhalten, da das Relais 422 stromlos war. Wenn das Relais 422 Strom erhalten hat, gibt das Relais 42o seine Anker nicht frei, da es einen Verriegelungs- oder Haltestromkreis für sich selbst am Anker 423 geschlossen hatte.
  • Wenn das Relais 421 Strom erhalten hat, schließt es einen Haltestromkreis für sich selbst am Anker 426 und einen Stromkreis, welcher von der Erde über den Anker 427 und seinen Vorderkontakt verläuft, von dort über den Vorderkontakt und den Anker 424, den gemeinsamen Leiter 462 ', den Hinterkontakt und den Anker 5 io durch die Windung des Schrittmagneten 5o3 und schließlich von dort nach der Batterie über den Hinterkontakt und den Anker 54o des Relais 528. Der Schrittmagnet 503 erhält unmittelbar Strom, wobei sich seine Sperrklinke in eine solche Stellung bewegt, daß sie nach dem Stromloswerden des' Schrittmagneten die Schalterwelle dreht und den Stromkreis des Schrittmagneten selbst am Anker 5io unterbricht. Da der Magnet 5o3 seinen eigenen Stromkreis unterbricht, so bewegt er die Kontakthebel Pi bis 514 schrittweise vorwärts, bis die genannten Kontakthebel in Berührung mit den Schleifkontakten 515 bis 518 gebracht sind. In dieser Stellung wird ein Stromkreis geschlossen, welcher von derErde über den Kontakthebel 514 und seinen zugehörigen Schleifkontakt 518 geht, von dort über den Leiter 463, den Anker 425 und seinen Vorderkontakt, den Vorderkont#Ict und den Anker 428, den gemeinsamen Leiter 464 und schließlich über die Windung des Relais 528 nach der Batterie. Das Relais 528 wird unmittelbar über diesen Stromkreis betätigt.
  • Infolge des Ansprechens des Relais 528 wird der Stromkreis des Schrittmagneten 5o3 am Anker 540 unterbrochen und am Anker 541 ein Stromkreis geschlossen, welcher folgenden Verlauf hat: Von der Erde über den genannten Anker und seinen Vorderkontakt über die Windung des Zeitrelais g33 und von dort nach der Batterie über den Hüiterkontakt und den Anker 5 52. Ein weiterer Erfolg des Ansprechens des Relais 528 ist, daß ein Stromkreis von der Erde über den Kontakthebel 555 und seinen zugehörigen Schleifkontakt verläuft, von dort über den Anker 5o9 und seinen Hinterkontakt, den Anker 542 und seinen Yorderkontakt, und schließlich über die Windung des Relais 527 nach der Batterie. Ein anderer Stromkreis wird für das Relais 525 geschlossen, und zwar liegt dieser parallel zu dem oben beschriebenen, mit der Ausnahme, daß er über den Anker 544 und seinen Hinterkontakt und den Anker 543 und seinen Vorderkontakt geht. Das Relais schließt nach dem Ansprechen an seinem Anker 539 einen Stromkreis fur das Relais 526.
  • Der Anker 539 ist mit einem Gewicht belastet und so angeordnet, daß, er, wenn das Relais 527 abfällt, infolge seiner Trägheit eine Zeitlang schwingt. Die Einstellung zwischen den Vorder- und Hinterkontakten ist so gewählt, daß der Anker 539 beün Ab- nehmen seiner Schwingungsamplitude zuerst den Stromkreis des Relais 525 dauernd öffnet.-Die Betätigung des Relais 525 ist im Augenblick ohne besondere Wirkung. Das RelaiS 526 schließt nach dem Ansprechen an seinem Anker 538 einen Stromkreis für das Relais 530 und an seinem Anker 537 einen Stromkreis, welcher folgenden Verlauf nimmt: Von der Erde über den Anker 541 und seinen Vorderkontakt über die Windung des übertragungsrelais 500, den Anker 537 und seinen Vorderkontakt und von dort nach der Batterie über den Hinterkontakt und den Anker 55-- am Sclinttmagneten 534 des Stromzeic'hen-Sendeschalters CD-- i.
  • Das Relais 53o erhält Strom über einen vorher erwähnten Stromkreis und schließt nach dem Ansprechen einen Stromkreis am Ank,er-546, welcher folgenden Verlauf hat: Von der Batterie über den Vorderkontakt und den Anker 546, über die Windung des Zeitrelais 532 und von dort nach der Erde über den Hinterkontakt und den Anker 5o6. Das Relais 532 schließt nach dem Ansprechen am Anker ;5o einen Stromkreis für das Zeitrelais 531. Durch die Betätigung des Relais 531 #%rird ein Stromkreis geschlossen, welcher von der Erde über den Anker 505 und seinen Hinterkontakt verläuft, von dort - über den Vorderkontakt und den Anker 549, über den Vorderkontakt und den Anker 551, über die Windung des Magneten 534, den Kontakthebel 557 und seinen zugehörigen Schleifkontakt und schließlich nach der Batterie über den Anker 546 und seinen Vorderkontakt. Der Magnet 534 erhält über- diesen Stromkreis Strom und bewegt seine Sperrklinke in eine solche Stellung, daß sie nach dem Stromloswerden die Schalterwelle dreht. Ein anderer Erfolg des Ansprechens des Magneten 534 ist, daß der Stromkreis des Zeitrelais 533 am Anker 552 geöffnet wird und ebenso der Stromkreis des übertragungsrelais 5oo.
  • Wenn der Stromkreis des Relais 5oo in der vorher beschriebenen Weise geschlossen wird, so spricht dieses Relais an. Als Erfolg dieses Vorganges wird über die Leiter 59o -und 591 ein Stromkreis für das Relais 607 des Verbindungsschalters H-i in der Aufsichtsstation (Abb. 6) geschlossen. Das Relais 607 schließt nach dem Anziehen seines Ankers 62o einen Stromkreis für das Zeitrelais 6o5 parallel zum Schrittmagneten 623. Nach dem Anziehen seiner Anker schließt das Relais 605 am Anker 617 einen Stromkreis fär das Zeitrelais 6o4, am Anker 618 öffnet es einen Punkt im AuslösestromItreis, am Anker 685 trennt es die Erde von dem Leiter 646, am Anker 686 schließt es einen Stromkreis für das Relais 78o, und am Anker 689 legt es die Batterie an den Leiter 645. Das Relais 604 bereitet nach dem Ansprechen an seinem Anker 61g einen Haltestremkreis für sich selbst vor, trennt am Anker 616 die Batterie von dem Leiter 662, öffnet am Anker 682 einen Punkt im Stromkreis des Relais 68o und schließt am Anker 614 einen Stromkreis für das Zeitrelais 6oi, Das Ansprechen des Relais 6oi bereitet lediglich gewisse Stromkreise vor, welche später wirksam sind. Der Magnet 623 b:ewegt nach dem Ansprechen seine Sperrklinke in eine solche Stellung, daß sie nach dem Stromloswerden des Magneten die Schalterwelle dreht.
  • Das Relais 780 schließt nach dem Ansprechen am Anker 784 einen Haltestro-mkreis für sich selbst nach der Erde über den Anker 787 des Relais 782 und seinen Hinterkontakt. Ein weiterer Erfolg des Ansprechens des Relais 780 ist, daß am Anker 783 ein Stromkreis vorbereitet wird, um die Erde an den Leiter 184 zu legen.
  • Wenn nun der Stromkreis des Relais 5oo im Sendeschalter CD-i, wie vorher beschrieben, durch. das Ansprechen -des Magneten 534 geöffnet wird, fällt dieses Relais ab und öffnet den Stromkreis des Leitungsrelais 607 im Verbindungsschalter H-i. Das Abfallen des Leitungsrelais 607 öffnet den Stromkreis des Zeitrelais 6o5 und ferner den Stromkreis des Magneten 623. Die Freigabe des Ankers des Magneten 623 bewirkt, daß, seine zugehörige Sperrklinke die Schalterwelle vorrückt und -die Kontakthebel 63o bis 633 in Berührung mit dem erst-en Satz der Schleifkontakte bringL Die Bewegung des Verbindungsschalters H-i aus seiner normalen Stellung schließt einen Stromkreis für das lkela-is 6o6. Das Relais 6o6 legt nac-h dem Ansprechen am Anker 61g die Erde an den Leiter 65o, öffnet am Anker 684 den ursprünglichen Speisestromkreis für das Relais 780 und schließt am Anker 621 einen Stromkreis f"üx das Relais 77o. Das Relais 770 schließt nach dem Anziehen seiner Anker einen Haltestromkreis fizr sich selbst am Anker 77, und am Anker 772 einen ,Stromkreis fÜr eineAlarrnglockewelche nicht gezeichnet ist, und eine Alarn-ilamPe 773f. Der Aufsichtsbeamte wird so darauf aufmerksam gemacht, daß sich auf der Unterstation ein Schaltvorgang vollzogen hat.
  • Bezüglich des Sendeschalters CD- i ist daran zu erinnern, daß das Ansprechen des Schrittmagneten 534 gleichzeitig den Stromkreisdes Zeitrelais 533 unterbrochen hat. Nach einer kurzen Zeit fällt dieses Relais ab und öffnet den Stromkreis des Schrittmagneten 534 am Anker 551. Der Magnet 534 wird sofort stromlos und bringt die Kontakthebel 555 bis 558 in Berührung mit dem ersten Satz der Schleifkontakt; ferner schließt er am Anker 552 den Stromkreis des übertragLmgsrelais 5oo und ferner 'den Stromkreis des ReläW'#33. Das Relais 533 sPricht an und schließt den Stromkreis des Schrittmagneten 534, und das übertragungsrelais 500 erhält Strom, um den Stromkreis des Leitungsrelais 607 für den Verbindungsschalter H-i zu schließen. Die abwechselnde Betätigung des Zeitrelais 533 und 4es Schrittmagneten 534 dauert an, bis die Kontakthebel 555 bis 558 in Beruhrung mit dem Satz Schleifkontakte gebracht sind, welcher den Kontakt 561 enthält. Wenn dies eintritt, wird ein Stromkreis geschlossen, w#Icher folgenden Verlauf hat-Von der Erde Über den Anker 427 und seinen Vorderkontakt, den Vorderkontakt -und den Anker 424, den gemeinsamen Leiter 462, den Kontakthebel 513, den Schleifkontakt 517, den Schleifkontakt 561, den Kontakthebel 556 und schließlich über die Windung des Relais 501 nach der Batterie.
  • Das Relais 5oi erhält über diesen Stromkreis Strom und öffnet am Anker 505 den Stromkreis für den Schrittmagneten 534; ferner bereitet der Anker 5o5 an seinem Vorderkontakt einen anderen Stromkreis für diesen Magneten vor. Ein weiteres Ergebnis der Betätigung des Relais 5oi ist, daß der Stromkreis des Zeittelais 532 am Anker5o6 geöffnet wird. Nach kurzer Zeit fällt das Relais 532 ab und öffnet den Stromkreis für das Zeitrelais 531. Nach der Freigabe des Ankers 549 des Relais 531 w#xd ein Stromkreis geschlossen, welcher folgenden Verlauf hat: Von der Erde über den Anker 505 und seinen Vorderkontakt, den Hinterkontakt und clen Anker 5 49, den Vorderkontakt und den Anker 551, über die Windung des Schrittmagneten 534, den KOntakthebel 557 und seinen zugehörigen Schleifkontakt und von dort nach der Batterie über den Anker 546 und seinen Vorderkontakt.
  • Der Magnet 534 erhält über diesen Stromkreis Strom und bewegt beim Anziehen seiner Anker seine Sperrklinke, öffnet den Stromkreis des ZeitreIais 533 und ebenso den Stromkreis des übertragungsrelais 5oo. Nach einer gewissen Zeit fällt das Zeitrelais 533 ab und öffnet den Stromkreis des Schrittmagneten 534, welcher stromlos wird und den Stromkreis des Zeitrelais 533 wieder schließt, u-nd ferner den Stromkreis des übertragungsrelais 5oo. Durch die Bewegung der Kontakthebel, welche entsprechend dem, Stromloswerden des Magneten 534 erfolgt, wird der Stromkreis des Relais 5oi geöffnet und dieses Relais fällt ab, wobei der Stromkreis des Magneten 534 am Anker 5o5 geöffnet wird und am Hüiterkontakt dieses Ankers ein anderer Stromkreis für den Magneten vorberedtet wird; ferner wird am Anker 5o6 ein Stromkreis für das Relais 532, geschlossen. Beim Ansprechen des Relais 532 schließt dieses einen Stromkreis für das Relais 53 1. Das Relais 53 1 schließt den -ursprünglichen Unterbrechungsstromkreis für den Magneten 534. Die abwechselnde Betätigung des Relais 533 und des Magneten 534 erfolgt weiter so lange, bis die Kontakthebel 555 bis 558 in Berührung mit dem Satz Schleifkontakte gebracht sind, welcher den Scbleifkontakt 563 enthält.
  • Während der Betätigung des Stromzeichen-Sendeschalters CD-i -und der Drehung seiner Kontakthebel zwecks Aufsuchung des Kontaktsatzes, welcher den Schleifkontakt 561 enthält, wurde der Stromkreis des Relais 5oo absatzweise geöffnet und infolgedessen cr eichfalls der Stromkreis des Leitungsrelais607 des Vexbin-dungsschaltersH-i. Es ist ersichtlich, daß. die Betätigung des Zeitrelais 533 indirekt die Arbeitsgeschwindigkeit des übertragungsrelais 500 und die Arbeitsgeschwindigkeit des Leitungsrelais 607,des Verbindungsschalters H-i steuert. Es ist ferner ersichtlich, daß bei jedeM,Stromloswerden des Relais 607 der Stromkreis des Zeitrelais 6o5 geöffnet wird. Um eine falsche Wirkungsweise zu vermeiden, welche auftreten könnte, wenn das Relais 6o5 in der Zeit stromlos würde, welche zwischen zwei Freigaben des Relais 533 in' Schalter CD,-i liegt, ist die Zeitkonstante des Relais 533 wesent-]ich kleiner als die Zeitkonstante des Zeitrelais 6o5.
  • jedesmal, wenn der Stromkreis des Leitungsrelais 607 geöffnet wird, fällt dieses Relais ab und öffnet den Stromkreis des Zeitrelais 6o5 sowie den Stromkreis des Schrittmagneten 623. Der Magnet 623 wird auf diese Weise mehrere Male stromlos und bringt die Kontakthebel 63o bis 633 in Berührung mit dem Satz Schleifkontakte, welcher der Anzahl der Über die Fernleitung gesandten Stromstöße entspricht. Diese Anzahl der Stromstöße wird durch die Anzahl der Schritte bestimmt, welche der Stromzeichen- Sendeschalter CD- i zurücklegen mußte, urn den Satz Schleifkontakte aufzusuchen, welcher den Kontakt 561 enthält. Es sei angenommen, daß der vom Verbindungsschalter H-i gewählte Satz Schleifkontakte den Kontakt 540 enthält.
  • Sobald die Kontakthebel des Verbindungsschalters H-i von dem normalen Satz Schleifkontakte weggedreht worden sind, wird der ursprüngliche Speisestromkreis des Zeitrelals 604 geöff-net. Das Relais 604 wird je- doch nicht stromlos, bevor die erste Stromsteßreihe beendet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß bei jeder Freigabe des Ankers 62o des Leitungsrelais 607 ein Stromkreis für das Relais 604 geschlossen Wird.
  • Durch das Abfallen des Relais 604 am Ende der ersten Stromstoßreflie wird der Stromkreis des Zeitrelais6oi am Anker614 geöffnet, am Anker 682 ein Stromkreis für das Relais 68o vorbereitet und am Anker 616 ein Stromkreis geschlossen, wAcher folgenden Verlauf hat: Von der Battene über den Hinterkontakt und den Anker 616, den Leiter 662, über die Windung des Relais 7o8, den Leiter65i, den Schleifkontakt640, den Kontakthebel 630, den Vorderkontakt und,den Anker 6o8 und über den Vorderkontakt und den Anker 617 nach der Erde. Das Relais 7o8 erhält über diesen Stromkreis Strom und öffnet den Haltestronikreis für die Relais in der Gruppe RG-5 am Anker 725; ferner schließt es seinen Haltestromkreis am Vorderkontakt des Ankers nach der Erde am Leiter 65o, welcher vorher durch die Betätigung des Relais 6o6 geerdet worden ist. Ein anderer Erfolg des Ansprechens des Relais 708 ist, daß am _Anker 726 ein Wählstromkreis vorbereitet wird.
  • Wenn bei der Tätigkeit des Strornzeichen-Sendeschalters CD-i die Kontakthebel 555 bis 558, wie vorher beschrieben, in Berührung mit dem Satz Schleifkontakte gebracht sind, welcher den Kontakt 563 enthält, wird ein Stromkreis geschlossen, welcher falgenden Verlauf hat: Von der Erde über den Anker 427 und seinen Vorderkontakt, den Vorderkontakt und den Anker 424, den gemeinsamen Leiter 462, den Kontakthebel 512, den Schleifkontakt 516, den Leiter 461, den Anker 430 und seinen Vorderkontakt, den Leiter 466, den Schleifkontakt g6j, den Kontaktliebel 566 über die Windung des Relais 5oi nach der Batterie.
  • Das Relais 5oi erhält Über den oben beschnebenen Stromkreis Strom -und öffnet, wie vorher, den Stromkreis des Schrittinagneten 534 am Anker So5 und den Stromkreis des Zeitrelais 5_32 am Anker'5o6. Das Zeitrelais 532 wird stromlos und öffnet den Stronik:reis des Zeitrelais 534 welches ebenfalls seinen Anker freigibt. Infolge des letzteren Vorganges öffnet der Schrittmagnet 534 den Stronik:reis des Unterbrechungsrelais 533, welches seinen Anker freigibt und den Stromkreis des Schrittmagneten 534 Öffnet. Der Magnet 534 wird auf diese Weise stromlos und bringt die Kontakthebel 555 bis 558 in Berührung mit dem nächsten Satz Schleifkontakte. Infolge dieses Vorganges wird der Stronilaeis des Relais 501 geöffnet, und dieses gibt seine Anker frei.
  • Das Abfallen des Relais 551 öffnet den Stromkreis des Schrittmagneten 534 und schließt einen Stromkreis für das Zeitrelais 532. Das Relais 532 erhält Strom und schließt einen Stromkreis für das Relais 531. Das letztere Relais stellt nach dem Ansprechen den Stromkreis des Schrittmagneten 534 wieder her. Der Schrittmagnet 534 arbeitet nun schrittweise und rückt die Kontakthebel 555 bis 558 vor, bis sie in Berührung mit dem fünfundzwanzigsten Satz der Schleifkontakte gebracht sind.
  • Während des zweiten Vorrückens derKontakthebel des Sendeschalters spricht jedesmal der Schrittmagnet 534 an, der Stromkreis des übertragungsrelais 5oo wird geöffnet, und dieses Relais gibt seinen Anker frei, so daß ein-- entsprechende Zahl von Unterbrechungen im Stromkreis des Leitungsrelais 6o7 des Verbindungsschalters H- i entsteht. Nach jeder Freigabe des Ankers 620 des Relais 607 wird der Stromkreis des Schxittmagneten 623 geöffnet, und der Magnet bringt die Kontakthebel 63o bis 633 in Berührung mit dem Satz Schleifkontakte" welcher der Zahl der über die Fernleitung gesandten Stromstöße -entspricht, wie sie durch. die zweite- Bewegung des Stromzeichen-Sendeschalters CD-i bestimm worden ist. Es sei angenommen, daß dieser Kontaktsatz den Schleifkontakt 641 enthält.
  • Wenn die Kontaktliebel des, Verbindungsschalters H-i in diese Stellung gebracht worden sind, werden keine Stromstöße mehr Über die Fernleitung gesandt, bis die Zeitrelais 533 und 532 des Stromzeichen-Sendeschalters CD-i stromlos geworden sind. Während, des Vorrückens der Kontakthebel in ihre zweite Stellung verursacht die Betatigung des Ankers 62o das Ansprechen des Relais 68o. Die Betätigung dieses Relais ist im Augenblick ohne Wirkung. Wenn der Kontaktliebe, 631 den zwölften, dreizehnten und vierzehnten' Satz der Schleifkontakte berührt, wird ein Stromkreis für das Relais 603 geschlossen. Das Relais 603 schließt nach dem Ansprechen am Anker 6 11 einen Stromkreis für das Seitenrelais 6oi. Am Anker 61? bereitet es einen Stromkreis vor, um sich selbst untex Strom zu halten. Am Anker 69 1 öffnet es den Stromkreis des Relais 68o, und am Anker 6 13 trennt es die Batterie von, dem Leiter 661. Das Ab- fallen des Relais 68o fst in diesem Augenblick ohne WirktÜig.
  • Einen kurz-en Augenblick, nachdem die Kontakthebel 63o bis 633 des Verbindungss dhalters c H-i in Berührung mit dem Satz Schleifkontakte gebracht worden sind, welcher den Kontakt 41 enthält, wird der Stromkreis des Zeitrelais 6o3 geöffnet. Das Relais 6o3 gibt seine Anker frei und öffnet dadurch die Stromkreise des Zeitrelais 6oi am Anker 611, bereitet einen Stromkreis für Idas - Zeitrelais 68o am Anker 691 vor und schließt am Anker 613 einen Stromkreis, welcher folgenden Verlauf hat: Von der Batterie über den genannten Anker und sein-en Hinterkontakt, über den Leiter661, die Windung des Relais 705, den Leiter657, den Schleifkontakt 641, den Kontaktliebel 63o, den Vorderkontakt und den Anker6o8 nach der Erde äbex den Vorderkontakt und den Anker617. Das 'Relais 705 erhält über diesen Stromkreis Strom und schließt einen Haltestromkreis für sich selbst am Anker 719 und bereitet einen Stromkreis für das Relais 700 am Anker 720 vor.
  • Wie vorher beschrieben, wird der Stromzeichen-Sendeschalter CD-i nach der Beendigung der zweiten Stromstoßreihe schrittweise in seine fünfundzwanzigste Stellung gerü##. Die Kontakthebel des Verbind:ungsschalters H-i werden gleichfalls, und zwar synchron mit den Kontakthebeln des Stromzeichen-SendeschaltersCD#-i, bewegt undkornmen in Berübxung mit ihren fünfundzwarizigsten Kontaktsätzen zur Ruhe.
  • Im Stromzeichen-Sendeschalter CD-i öff- net die Bewegung der Kontakthebel 555 bis 558 auf ihre fünfundzwanzigsten Kontaktsätze den Stromkreis des Relais 527 und ferner den Speisestromkreis für das Zeitrelais 525. Das Relais 527 gibt unmittelbar seinenAnker frei. Mit Rücksicht auf die oben beschriebene besondere Konstruktion des Ankers 539 schwingt dieser Anker eine geWisse Zeitlang unil schließt dabei abwechselnd die Stromkreise der Zeitrelais 526 und 525. Aus dem vorher erwähnten Grunde gibt das Relais 525 zuerst seine Anker frei. Das Stromloswerden dies Relais 525 bereitet einen Stromkreis für das Relais 502 Vor.
  • Eine andere Folge davon, daß die Kontakthebel des Stromzeichen-SendeschaltersCD-i in Berührung mit dem fünfundzwanzigsten Kontaktsatz gebracht werden, ist, daß folgender Stromkreis geschlossen wird: Von der Erde über den Kentaktfiebel 555, den Schleifkontakt 56o, die Windung des Relais 529 nach der Batterie. Das Relais 529 Öffnet einen anderen Punkt im Speisestromkreis des Relais 525 am Anker 544 und schließt den Stromkreis für das Relais 5.o2 am Anker 545. Das Relais 5o2 schließt nach dem Ansprechen einen anderen Stromkreis für das Relais 5--8 am Anker 5o8 und am Anker 507 einen Stromkreis, welcher folgendenVerlauf hat- Von der Erde über den genannten Anker und seinen Vorderkontakt, über den Kontakthebel 511, den Schleifkontakt Si5, den Leiter 46o, die Windung des Widerstandes 431 nach der Batterie. Dieser Stromkreis dient dazu, die Relais 420 und 421 kurzzuschließen. Infolgedessen geben diese Relais ihre Anker frei. Das Relais 42o öff- net, nachdem es seine Anker freigegeben hat, seinen Haltestromkreis am Anker 423; ferner trennt es die Erde von dem gemeinsamen Leiter 462 am Anker 424 und trennt ferner eine Erdverbindung vom Leiter 464 am Anker 425. Das Abfallen des Relais 421 bewirkt, daß es seinen Haltestromkreis am Anker 426 öffnet und an seinen anderen Ankern gewisse andere Stromkreise wieder herstellt.
  • Im Verbindungsschalter H-i ist das Relais 68o, welches durch die Betätigung des Ankers 62o am Leitungsrelais 607 Strom erhalten hatte, infolge des Aufhörens der Betätigung des Ankers 62o stromlos geworden; die Betätigung dieses Relais ist im Augenblick ohne Wirkung. Das Relais 602 ist ebenfalls stromlos geworden. Diese Bedingungen werden dadurch. geschaffen, daß, das übertragungsrelais 5oo für eine gewisse Zeit, nachdem die Kontakthebel des Sendeschalters CD-i den fünfundzwanzigsten Schleifkontaktsatzberührt haben,unte-rStrom. gehaltenwird. Nachdem das Relais 6o2 seine Anker freigegeben hat, schließt es einen Stromkreis, welcher folgenden Verlauf hat.- Von der Erde über den Hintexkontakt und den Anker 6ic" den Leiter 66o, die Windung des Relais 782 mit kleinem Widexstand, den Anker 726 und seinen Vorderkontakt, den Varderkontakt und den Anker 720, die Windung des Relais 700 nach der Battexie. Dieser Stromkreis dient zur Speisung des Relais 7oo. Beün Ansprechen des Relais 700 wird ein Stromkreis für die Kontrollampe 718 geschlossen und der Stromkreis der Kontrollampe 717 geöffnet. Infolge dieser Veränderungen du Kontrollsignale wird der Aufsichtsbeamte von der veränderten Stellung des Schalters C in der Unterstation aufmerksam gemacht. Die Betätigung des Relais 782 öffnet den Haltestromkreis für das Relais 78o am Anker 787. Das Relais 780 gibt seine, Anker urimittelbar frei. Die Relais 780 und 782 sind zu 'dein Zweck vorgesehen, die Kontrollsignale einzustellen, was sich aus dem folgenden noch vollständiger ergeben wird.
  • Bei der Betätigung des Sendeschalters CD-i ist das Zeitrelais 526 schließlich stromlos geworden und- öffnet den Stromkreis des Relais 5oo am Anker 537 und den Stromkreis des Relais 530 am Anker 538. Das Abfallen des Relais S30 öffnet den Stromkreis des Zeitrelais 532 am Anker 546 und schließt an den Ankern 547 und 548 einen Stromkreis, welcher folgenden Verlauf hat: Von der Erde über den Anker 548 und seinenHinterkontakt, dieWindungdes Schrittmagneten 534, den Anker 547 und seinen I-Iinterkontakt,.den fünfundzwanzigsten Schleifkontakt, mit welchem der Kontakthebel 5 5 & in Berührung steht, über diesen Kontakthebel, selbst nach der Batterie über den Hinterkontakt und den Anker 552. Der Schrittmagnet 534 erhält über diesen Stromkreis Strom und bringt die Kontakthebel 555 bis 5,s8 in ihre normale Stellung zurück, worauf der Stromkreis des Magneten 534 geöffnet wird und seine Tätigkeit aufhört.
  • Als Folge davon, daß die Kontakthebel des Sendeschalters in ihre normale Stellung gebrac#ht sind, wixd, der Stromkreis des Relais g29 geöffnet, und dieses Relais gibt seine Anker frei und öffnet den Stromkreis des Relais 5o2. Das Zeitrelais 532 öffnet, n ac dhdem es seinen Anker freigegeben hat, den Stromkreis des Zeitrelais 53 1, welches ebenfalls abfällt. Das Relais 5G2 öffnet, nachdem es seine Anker freigegeben hat, den Stromkreis des Relais 528 am Anker 5o8 und trennt am Anker 507 den Nebenschluß vom Stromkreis der Relais 420 und 421. Es ist daran zu erinnern, daß das Relais 422 sich nun unter Strom be-Findet und daß infolgedessen das Relais 421 wieder Strom erhält und einen Haltestromkreis für sich selbst am Anker426 schließt. Die Betätigung der anderen Anker des Relais 421. ist in diesem Augenblick ohne Wirkung, da das Relais 420 untätig ist. Das Ab- fallen des Relais 528 im SendeschalterCD-i bringt lediglich gewisse Stromkreise wieder in ihren normalen Zustand. Das Abfallen des Relais 500, was unnüttelbar nach. dem Abfallen des Zeitrelais 526 erfolgte, öffnet den Stromkreis des Leitungsrelais 607 im Verbindungsschalter H-i. Sobald der StromkHis -das Relais 607 geöffnet hat, fällt dieses Relais ab und öffnet den Stromkreis des 'Zeitrelais 6o5. Nachdem das Relais 6o5 seine Anker freigegeben hat, schließt es einen Stromkreis fur den Schrittmagneten 623, welcher von der Batterie über den Kontakthebel 632 verläuft, der in Berührung mit dem fünfundzwanzigsten Schleifkontakt steht, über den Schleifkontal,#, den Hinterkeiltakt und den Anker 624, den Hinterkontakt und den Anker 618 und über die Windung des Schrittmagneten 623 nach der Erde. Der Schrittmagnet 623 bringt die Kontakthebel 63o bis 633 in ihre- normale Stellung zu-rück.
  • In der oben beschriebenen Weise wird der Apparat für das Senden eines Kontrollsignals ausgelöst, welches den AufsichtE-beamten von dem selbsttätigen Schaltvorgang auf der Unterstation in Kenntnis setzt.
  • Das Kontrollsignal 718 wird nicht unmittelbar nach der zweiten Stromstoßreihe betätigt, die zu seiner Wahl geführt hat. Es wird betätigt, wenn die Kontakthebel des Verbindungsschalters H-i in ihre Rinfundzwanzigste Stellung gebracht sind und dort für eine gewisse Zeit verbleiben; durch diese Schaltanordnung wird eine falsche Betätigung der Kontrollsignale vermieden, da die Kontakthebel eines jeden Schalters sich nicht gleichzeitig in ihrer fünfundzwanzigsten Stellung befinden, wenn der Schalter CD#- i in der Unterstation oder der Verbindungsschalter H-i in der Aufsichtsstation den Synchronismus verlassen. Infolgedessen werden die- Kontrollsignale nicht betätigt. Wenn kein Wechsel der Kontrollsignale erfolgt, erhält das Relais 782 keinen Strom; infolgedessen bleibt das Relais 780 unter Strom. Wenn das Relais 6o5, wie vorher beschrieben, abfällt, wird nun ein Stromkreis geschlossen, welcher folgenden Verlauf hat: Von der Erde über den Anker 685 und seinen HinterkontaIrt, den Leiter 646, den Anker 783 und seinen Vorderkontakt, den Leiter 184 und über die Windung des Relais igi nach dex Batterie. Das Relais igi bewirkt nach dem Ansprechen, daß der Suchschalter F und der Sendeschalter CD ein Einstellstromzeichen senden, dessen Wirkung im folgenden beschrieben werden soll.
  • In derselben Weise, wie'vorlier beschrieben, veranlaßt eine VerÄnderung in der Stellung eines Schalters oder einer anderen Apparateinheit, daß der ' Suchschalter F-i, der Sendeschalter CD-i -und der 'Verbindungsschalter H-i in der Weise in Betrieb gesetzt ,Wanden, daß die 'Betätigung der Koxitrolllampe gesteuert wird.
  • Es sei nun angenommen, daß der Schalter C auf der UnterstatIon, geschlogsen ist und daß der Aufsichtsbeamte ihn öffnen will. Um dies auszuftihren, betätigt der Aufsichtsbeamte die Doppeltaste in einer solchen Richtung, daß die rechts gezeichneten Federn einen Augenblick geschlossen werden.
  • Die Betätigung der Taste l( schließt einen Stromkreis, welcher folgenden Verlauf hat-Vom positiven Pol der Batterie B über den Kontakt der Feder ioo, die genannte Feder, Über die Windung des Relais io6, den Leiter 183, den Vorderkontakt und den Anker 714 nach der Erde. Das Relais io6 erhält über diesen Stromkreis Strom und schließt einen Haltestromkreis für sich selbst am Anker. 173 über einen Stromweg, welcher folgendermaßen verläuft: Vom positiven Pol der Batterie B über den Anker 173 und seinen Vorderkontakt, die Feder 17 6 und ihren Ruhekontakt, über die Windung des Relais io6, den Leiter 183 nach der Erde i#ber den Vorderkontakt und den Anker 714. Die Betätigung das Ankers 172 des Relais io6 schließt einen Stron-&reis für die WarnlOmPQ 174. Diese Lampe bleibt während des Sendevorganges hell, auch nachdem die Taste l( in ihre normale Stellung zmi,#ckgekehrt ist, uni dem Aufsichtsbeamten zu zeigen, daß das gewünschte Stromzeichen gesendet wird. F-in anderer Erfolg des Ansprechens des Relais io6 besteht darin, daß am Anker 104 ein Stromkreis geschlossen wird, welcher Von der Erde über den Anker 104 und seinen Kontakt verläuft, von dort Jiber die Windung des Schrittmagneten iog des Suchschalters F, den Anker 132 und se#inen. Hinterkontakt und von dort nach der Batterie über den Hinterkontakt und den Anker 12o. Da der Schrittmagnet iog seinen eigenen Stromkreis unterbricht, arbeitet er nach Art eines Wagnerschen Hammers und rüdd die Kontakthebel 123 bis 126 vor, bis sie in Berührung mit den Schleifkontakten 127 bis 130 gekommen sind. Dies ist der Kontaktsatz, welcher der Taste l( und dem Suchschalter F zugeordnet ist.
  • Wenn die Kontakthebel in Berührung mit diesem Kontaktsatz gebracht sind, wird ein Stromkreis geschlossen, welcher folgenden Verlauf hat: Von der Erde über die Windung des Relais io8, über den gemeinsamen Leiter 134, welcher allen Tasten der Gruppe gemeinsam ist, den Vorderkontakt und den Anker ioi, den Schleifkontakt 130, den Kontakthebel 126 und die Spule des Relais 113 nach der Batterie. Das Relais 113 erhält über diesen Stromkreis Strom und öffnet nach dem Ansprechen den Stromkreis des Schrittmagneten iog, wodurch die Bewegung des Su,chschalters angehalten wird; ferner schließt das Relais i 13 einen Stromkreis für das Relais i i i, welcher von der Erde über den Anker i2o -und seinen, Vorderkontakt, die Windung des Relais iii, den Schleifkontakt, mit welchem der Kontakthebel i6o in Berührung steht, und über diesen Kontakthebel nach der Erde verläuft. Am Anker 121 wird ein Stromkreis geschlossen, welcher von der Erde über den Anker 121 und seinen Vorderkontakt über die Windung des Zeitrelais 143 verläuft und von dort nach der Batterie über den Anker 152 und seinen Hinterkontakt. Das Relais i i i schließt nach dem Ansprechen einen Stromkreis für das Zeitrelais i io an seinem Anker 117.
  • Der Anker 117 des Relais i i i ist in ähnlicher Weise wie beim Relais 527 des Sendeschalters CD- i ausgeführt, und infolgedessen schwingt er, wenn das Relais stromlos geworden ist, noch eine Zeitlang. Das Relais i io schließt, nachdem es angesprochen hat, am Anker i 15 einen Stromkreis für das Relais 140 und am Anker i 16 einen Stromkreis, welcher von der Erde über den Anker 121 und seinen Vorderkontakt über die Windung des übertragungsrelais 144, den Vorderkontakt und den Anker i 16 verläuft, und von dort nach der Batterie über den Anker 152 und seinen Hinterkontakt. Das übertragungsrelais 144 schließt, nachdem es angesprochen hat, an seinem Anker 154 eine Brücke für die Leiter i8o und 181, welche nach der Unterstation führen, wodurch das Leitungsrelais 2oo des Verbindungsschalters H Strom erhätt.
  • Das Leitungsrelais 2oo schließt, nachdem es angesprochen hat, einen Stromkreis für das ZeitrelaiS 202, welches parallel zu dem Schrittmagneten 207 liegt. Der Schrittmagnet 207 erhält Strom und bringt seine zugehörige Sperrklinke in eine Stellung, um die Schalterwelle. zu bewegen. Das Zeitrelais 202 schließt, nachdem es angesprochen hat, einen Stromkreis für das ZeitrelaiS 203. Dieses letztere Relais setzt das Zeitrelais 2o6 unter Strom. Die Betätigung dieser Relais hat dieselbe Wirkung, wie sie im Zusammenhang mit dem Verbindungsschalter H-i beschrieben worden ist.
  • Bei der Betätigung des Sendeschalters CD schließt das Relais 140 mit seinem Anker 148 einen Stromkreis für das Zeitrelais 141. Das Relais 141 schließt, nachdem es seinen Anker angezogen hat, einen Stromkreis für das Zeitrelais 142. Das letztere Relais schließt einen Stromkreis, welcher von der Erde über den Anker 155 und seinen Hinterkontakt, den Vorderkontakt und den Anker 151, den Vorderkontakt und den Anker 153, die Windung des Magneten 146 über den Kontakthebel 162- und seinen zugehörigen Schleifköntakt und von dort nachder Batterie über den Anker 148 und seinen Vorderkontakt verläuft. Der Schrittmagnet 146 erhält über diesen Stromkreis Strom und bewegt seine zugehörige Sperrklinke in eine Stellung, um die Schalterwelle zu drehen, und ferner, um den Stromkreis der Relais 144 und 143 am Anker i52zuöffn,en. DasAbfalleiide-sReLaisI44äffnet den Stromkreis des Leitungsrelais 2oo im VerbindungsschälterH der Unterstation. Das Zeitrelais 143 öffnet den Stromkreis des Schrittmagneten 46, welcher ebenfalls stromlos wird und den Stromkreis -der Relais 143 und 144 wieder herstellt und ferner die Kontakt'hebel 16o bis 163 in Berührung mit ihrem ersten Kontaktsatz bringL Das Fortschreiten des Sendeschalters CD dauert unter dem Einfluß des Zeitrelais 143 an, bis die Kon-Lakthebel des Schalters in Berührung mit dem Kontaktsatz gebracht sind, welcher den Kontakt 165 enthält. Wenn diese erfolgt, wird ein Stromkreis gesclüossen, welcher von der Erde über den Anker io3 des Relais io6 und seinen Vorderkontakt, den Kontakthebel 125, den Schleifkontakt 129, den Schleifkontakt 165, den Kontakthebel 161 und von dort über die Windung des Relais 145 nach der Batterie verläuft.
  • Das Relais 145 erhält über diesen Stromkreis Strom und öffnet den Stromkreis des Schrittmagneten 146 am Anker 155; am Vorderkontakt dieses Ankers bereitet es einen anderen Stromkreis für den Magneten vor, und am Anker 156 öffnet es den Stromkreis des Zeitrelais 141. Die Drehung des Schalters hört nat.ür]i6h auf.
  • Das Zeitrelais 141 öffnet, nachdem es stromlos geworden ist, den Stromkreis des Zeitrelais 142. Nach einer kurzen Zeit gibt das ZeitreIais 142 seinen Anker frei -und schließt einen Stromkreis, welcher von der Erde über den Anker 155 und seinen Vorderkontakt, den Hinterkontakt und den Anker 151, den Vorderkontakt und den Anker iS:3 über die Windung des Schrittmagneten 146, den Kontakthebel 162, den Schleifkontakt, mit welchem dieser Kontakthebel in Berührung steht, und von dort nach der Batterie eber den Vorderkontakt und den Anker 148 verläuft. Der Schrittmagnet 146 zieht seinen Anker an, wobei die Sperrklinke in Betriebs-Stellung gebracht wird und der Stromkreis des Zeitrelais 143 und ebenso der Stromkreis des Relais 144 geöffnet wird.
  • Entsprechend der ersten Betätigung des Sendeschalters CD, wird eine Reihe von Stromunterbrechungen im Stromkreis des Leitungsrelais 2oo, des Verbindungsschalters H hervorgerufen; dieses Relais wird dementsprechend mehrere Male stromlos. Infolge der wiederholten Freigabe des Ankers 209 werden die Stromkreise des Zeitrelais 202 und des Magneten --07 geöffnet. Das wiederholte Stromloswerden des Magneten 207 dient dazu, die Kontakthebel 225 bis 228 in Berührung mit dem Kontaktsatz zu bringen" welcher der Zahl der Über die Fernleitung gesandten Stromstöße entspricht und infolgedessen auch der Stellung der Kontakthebel 16o bis 163 des Sendeschalters CD,. Beim ersten Schritt des Schalters in die öffnungsstellung erhält das Relais zoi Strom und erdet den Leiter 26o. Es sei angenommen, daß der Kontaktsatz, auf welchem die Kontakthebel 225 bis 228 vorgerückt worden sind, den Schleifkontakt 230 enthält.
  • Während der Zeit, in welcher die Zeitrelais 141 und 142 Ün Sendeschalter stromlos sind, wird das ZeitrelaiS 203 des Verbindungsschalters H stromlos, welches durch die andauernde Betätigung des Ankers 2o9 unter Strom gehalten wurde. Infolge dieses Vorganges wird ein Stromkreis -geschlossen, welcher von der Erde Über den Anker 2 11 und seinen Vorderkontakt, den Anker 221 und seinen Vorderkontakt, den Kontakthebel 225, den Schleiflcontakt 23o, den Leiter 262, über die Windung des Relais 3o6, den Leiter 2.7 1 nach der Batterie über den Anker 215 und seinen Hinterkontakt verläuft., Das Relais 3o6 erhält über diesen Stromkreis Strom und schließt einen Haltestronikreis für sich selbst am Anker 322, indem es den Leiter 26o erdet.
  • Im Sendeschalter CD schließt das Zeitrelais 142 nach dem Stromloswerden einen Stromkreis für den Magneten 146, welcher seine zugehörige Sperrklinke in Antriebs-Stellung bringt und den Stromkreis des Zeitrelais 143 sowie den Stromkreis des übertragungsrelais 144 öffnet. Das Zeitrelais 143 öffnet den Stromkreis des Scluittmagneten 146, welcher stromlos wird. Die Freigabe der Anker des Magneten 146 rückt die Kontaktliebel vor und schließt ferner den Stromkreis des Unterbrechungsrelais 143 und des übertragungsrelais,144. Durch die Bewegung der Kontakthebel wird der Stromkreis des Relais 145 geöffnet, und dieses Relais gibt seine Anker frei, wobei der Stromkreis des Magneten 146 geöffnet und der Stromkreis des Zeitrelais 141 geschlossen wird. Das Ansprechen des Relais 141 schließt den Stromkreis des Relais 42.
  • Die Betätigung des Relais 142 setzt den Schrittmagneten 146 wieder in Betrieb. Der Magnet 146 rückt nun die Kontakthebel i 6o bis 163 absatzweise vor und bringt sie in Berührung mit dem Kontaktsatz, welcher den Kontakt 166 enthält. Es wird nun ein Stromkreis geschlossen, welcher von der Erde über den Anker io3 des Relais io6 und seinen Vorderkontakt, den Anker i 19 des Relais io8 und seinen Vorderkontakt, den Kontakthebel 124, den Schleifkontakt 128, den Schleifkontakt 166, den Kontakthebel: 1.61 über die Windung des Relais 145 nach der Batterie verläuft. Das Relais. 145 spricht an und unterbricht einen Augenblick die Betätigung der Kontakthebel in der bereits beschriebenen Weise.
  • Das übertragungsrelais 144 unterbricht den Stromkreis des LeitungsrelaiS 2oo des Verbindungsschalters H während der zweiten Bewegun,g der Kontaktliebel des Schalters in derselben Weise wie vorher. Das LeitungsrelaiS 200 steuert den Schrittmagneten 207 beirn Vorrücken der Kontakthebel 225 bis 228 auf den zugehörigen Kontaktsatz, welcUer beispielsweise den Kontakt 231 enthält. Am Ende dieser Stromstoßrelhe fällt das Zeitrelais 2o4 ab, welches unter Strom stand, bis die Kontakthebel über den zwölften, dreizehnten und vierzehnten Kontaktsatz ge-,dreht wurden, und welches durch dieTätigkeit des Leitungsrelais 200 unter Strom gehalten wurde. Es wird dann ein Stromkreis geschlossen, welcher von der Erde über den Vorderkontakt -und den Anker 211, den Anker 221 und seinen Vorderkontakt, den Kontakthebe1225, den Schleifkontakt23i, den Leiter 268 über die Windung des Relais 303, den Leiter 270, den Anker 2ig und seinen Hinterkontakt nach der Batterie verläuft, Das Relais 303 erhält über diesen Stromkreis Strom und zieht seine Anker an, wobei es einen Haltestromkreis für sich selbst am Anker 350 schließt und einen Stromkreis für das Relais 402 in der Untlerstation am Anker 319 vorbereitet.
  • Im Sende-schalter CD arbeiten die Zeitrelais 141 und 142, wie vorher beschrieben, und der Magnet 14.6 rückt nacheiner gewissen Zeit die Kontakthebel 16o bis 163 absatzweise auf den fünfundzwanzigstenKontaktsatz.
  • Wenn die Kontakthebel 16o bis 163 in Berührung mit dem fünfundzwanzigsten Kontaktsatz gebracht sind, wird der Stromkreis des Schrittmagneten146 geöffnet und seine Tätigkeit vorübergehend unterbrochen. Ferner wird ein Stromkreis geschlossen, welcher von der Erde Äber den Kontakthebel 16o und seinenzugeli,örigenfünfundzwanzigstenSchleifkontakt verläuft und von dort über die Windung des Relais 112 nach der Batterie. Das Relais 112 spricht an und bereitet einen Stromkreis für den Schrittmagneten iog vor, dessen Wirkungsweise im folgenden beschrieben werden soll. Ein anderer Erfolg der Drehung der Kontakthebel in die fünfundzwanzigste Stellung ist, daß der Stromkreis des Relais i i i geöffnet wird. Das Relais i i i fällt sofort ab und veranlaßt das Schwingen seines Ankers 117. Das Relais i io wird auf diese Weise eine Zeitlang unter Strom gehalten, nachdem das Relais i i i abgefallen ist. In derselben Weise, wie vorher beschrieben-, werden, die Kontakthebel des Verbindungsschalters H in Berührung mit ihrem fünfundzwanzigsten Kontaktsatz gebracht. Während der Zeit, in welcher das Relais i io in der Aufsichtsstation unter Strom steht, fällt nun das Zeitrelais 2o5 im Verbindungsschalter H auf der Unterstation ab, und es wird ein Stromkreis geschlossen, welcher von der Batterie über den Hinterkontakt und den Anker 22o, den Leiter 269, den Leiter 372 über die Windung des Relais 491, den Leiter 371, den Anker 3ig und seinen Vorderkontakt und von dort nach der Erde über den Vorderkontakt und den Anker 323 verlauft. Das Relais 491 erhält über diesen Stromkreis Strom und schließt an seinem Anker 495 einen Stromkreis für die Auslösespule 488 des Schalters C und am Anker 492 einen Stromkreis für die Relais 42 1 und 420.
  • Infolge der Auslösung des Schalters C erhält der Aufsichtsbeamte in -derselben Weise, wie vorher beschrieben, ein Kontrollsignal, welches ihm anzeigt, daß sich der gewünschte Vorgang vollzogen hat.
  • Es besteht jedoch in diesem Fall ein Ideiner Unterschied in der Wirkungsweise, da das Relais io6 unter Strom steht, wenn die Lampe 717 durch das Abfallen des Relais 7oo aufleuchtet, welch letzterer Vorgang sich entsprechend der beim öffnen zurückgesandten Stromstoßreille vollzieht. Das Relais 700 veranlaßt nach Freigabe seines Ankers 714 das Abfallen des Relais io6.
  • Das Abfallen des Relais io6 öffnet den Arbeitsstromkreis des Suchschalters F und des Sendeschalters CD und verhindert, daß das Stromzeichen zum zweiten Male nach der Unterstation gesendet wird.
  • Der Kontakt 492 am Relais 491 in der Unterstation ist so angeordnet, daß, wenn der Schalter C sich schon in geöffneter Stellung befindet, ein Rücksignal an den Aufsichts# beamten gegeben sind, um die Kontrollsignale einzustellen.
  • Das Halterelais io6 bildet ferner eine Einrichtung, durch welche für den Fall, daß das Stromzeichen aus irgendeinem Grunde nicht richtig übermittelt worden ist, der Vorgang wiederholt wird, bis die entsprechende Kontaktstelle oder Apparateinheit auf der Unterstation betätigt worden ist, Durch die vereinigte Wirkung des Einstellkontaktes 492 am Relais 491 in der Unterstation und des Halterelais io6, welches der Taste l( zugeordnet ist, wird erreicht, daß, wenn das, Stromzeichen für die Rückantwort nicht richtig übernüttelt worden ist, dieses so lange zurückgesendet wird, bis dem Aufsichtsbeamten die richtige Anzeige gegeben wird. Bezüglich des Sendeschalters CD sei daran erinnert, daß der Stromkreis des Zeitrelais i io schließlich infolge des Aufhörens der Schwingungen des Ankers 117 geöffnet worden ist. Das Relais i io öffnet, nachdem es abgefallen ist, den Stromkreis des Zeitrelais i 4o am Anker it 5, am Anker i 16 den Stromkreis des Relais 144 und schließt am Anker 114 einen Stron*#xeis, welcher von der Batterie über den Vorderkontakt und den Anker i 18, den Anker I 14 und seinen Hinterkontakt, den Hülterkontakt und den Anker t32 äber die Windung des Schrittmagneten iog, den Vorderkontakt und den Anker 104 nach der Erde verläuft. Der Magnet iog wird über diesen Stromkreis betätigt und rückt die Kontakthebel 123 bis 126 vor.
  • Das Zeitrelais 140 Öffnet, nachdem es abgefallen ist, den Stromkreis des Zeitrelais 141 und schließt einen Stromkreis, welcher von der Erde über den Anker 147 und seinen Hinterkontakt, über die Windung des Schrittmagneten 146, den Anker 149 und seinen Hinterkontakt, den Schleifkontakt, mit welchem der Kontakthebel 163 in Berührung stellt, und über diesen Kontakthebel verläuft und von dort nach der Batterie üb#er den Anker 152 und seinen Hinterkontakt. Der Magnet 146 fährt die Kontakthebel 16o bis 163 in ihre normale Stellung zurück. Durch diesen Vorgang wird der Stromkreis des Relais I 12 geöffnet, und dieses Relais öffnet beim Abfallen den Stromkreis des Schrittmagneten iog des Suchschalters F, wodurch die Drehung der Kontakthebel des Suchschalters aufhört. Das Zeitrelais 141 öffnet, nachdem es seinen Anker freigegeben hat, den Stromkreis des Zeitrelais 142, welches ebenfalls abfällt.
  • Entsprechend dem Stromloswerden des Relais 144 wird das LeitungsrelaiS 200 des Verbindungsschalters H freigegeben, und dieses Relais führt beim Freigeben seines Ankers denVerbindungsschalterH in derselbenWeise zurück,wie.,esimZusammenhang mit deitiVerbindungsschalter H- i beschrieben worden ist.
  • In der oben beschriebenen Weise wird die Verbindung entsprechend der übermittlung des Sendevorganges ausgelöst.
  • Der Grund, weshalb der Suchschalter F am Schluß des Sendevorganges eine Anzahl von Schritten ausführt, ist, eine gleichmäßige Verteilung der Kommandos auf die Tastengruppe zu. ermöglicheiL Ivüt anderen Worten, es sei angenommen, daß ein anderes Relais, z. B. io6, außer dem erstgenannten Relais in demselben Augenblick durch eitle andere Taste I( geschlossen wird. Wenn nun ,die vorgenannte Einriclitung nicht vorhanden wäre, so würde das Strornzeichen, welches dem betätigten Relais entspricht, unbegrenzt übermittelt, bis das zugehörige Rücksignal an den Lampen empfangen -worden ist, und es würde kein Stromzeichen für das andere Relais gesendet, welches betätigt worden war. Mit Hilfe der dargestellten Sclialtanordnung wird diese Schwierigkeit vermieden, und ein Sendevorgang kann die übrigen Vorgänge nicht unbegrenzt verhindern.
  • Das Relais 113 wird natürlich, sobald der Kontakthebel 126 außer Berührung mit dem Schleifkontakt 130 gebracht worden ist, stramlos, und der Stromkreis des Schrittmagneten iog wird geschlossen. Wenn kein anderes Relais, z. B. io5- oder i-o6, betätigt wird, kann der Suchschalterdie Kontakthebel 123 bis 126 wieder in Beruhrung mit den Schleifkontakten 127 bis 13o bringen.
  • Im Falle, daß der Aufsichtsbeamte die Taste I( für einen Augenblick in der anderen Richtung bewegt und so die links gezeichnete Feder betätigt, wird das Relais io5 unter Strom verriegelt, und das Stromzeichen für das Schließen der Kontaktstelle wird gesendet, obwohl die Kontakthebel 123 bis 126 des Suchschalters F in Berührung mit den Schleifkontakten 127 bis i3o gebracht sind. Die Veränderung des Stromzeichens wird dadurch hervorgerufen, daß das gemeinsame Relais io8 in diesem Augenblick nicht unter Strom steht und infolgedessen die Kontakthebel des Sendeschalters CD zuerst in BerU-rung mit dem Kontaktsatz angehalten werden, welcher den Kontakt 164 enthält. Die Betätigung des Sudhschalters F, des Sendeschalters CD und des Verbindungsschalters H führt zur Wahl des Relais 4o 5 auf der Untere station. Dieses Relais schließt. den Schalter C. Diese Vorgänge sollen im folgenden beschrieben werden: Der Aufsichtsbeamte verfügt auch über eine Einstelltaste l(-5. Die Betätigung dieser Taste steuert das Stromgeben auf das Relais igT. Das.Relais-igi bewirkt nach dem Ansprechen die Betätigung des Suchschalters F und des Sendeschalters CD#, wodurch die Bewegung des Verbindungsschalters H auf der.Untexstation gesteuert wird. Dadurch ist es ß= möglich, ein bestimmtes Stromzeichen zu senden, welches,die Relais 404 402 und 4o3 betätigt. Diese Relais tragen Kontakte zum Schließen der Stromkreise aller Relais auf der Unterstation, wie der Relais 420 und 421. Infolgedessen werden alle Apparateinheiten, wenn das Einstellstromzeichen gesendet wird, Stromzeichen an den Aufsichtsbeamten zurücksenden, um seine Kontrollsignale einzustellen.
  • Unter. gewissen Umständen kann es wün-,sehenswert sein, eine Mehrzahl, von Kontaktstellen oder anderen Apparateinheitenauf der Unterstation gleichzeitig zu betätigen, um den gewöhnlichen Arbeitsbedingungen oder außergewöhnlichen Notfällen entsprechend ha*n eln zu können. Zu diesem Zweck ist ein Relais 432 vorgesehen, welches die Stromkreise an den Ankern 417, 418 und 419 für die Kontaktstellen schließen kann, welche betätigt werden sollen. Das Relais 432 wird in derselben Weise unter Strom gesetzt wie das Relais 491- Die Wirkung dieses Relais und der von ihm gesteuerten Kontakt-, stellen ist ohne- weitere Erklärungen klar.
  • Es ist ersichtlich, daß die Anordnung der Halterelais, z. B. i o 5 und i o 6, es auch unmög-]ich macht, ein unnötiges Stromzeichen zu senden, wenn der Aufsichtsbeamte aus Versehen die Taste I( in derselben Richtung bewegt, wie ex sie gerade vorher bewegt hatte. Angenommen, daß keine Änderung an der zugehörigen Apparateinheit auf der Unterstation erfolgt, so würde das Relais io5 bzw. io6 nicht ansprechen, und es wurde keine Betatigung erfolgen. Da keine Warnlampe aufleuchtet, wird der Aufsichtsbeamte auf seinen Fehler aufmerksam gemacht.
  • Unter gewissen Umständen kann es der Aufsichtsbeamte für wünschenswert halten, die Verbindung zu trennen, im Falle, daß er aus Versehen eine Taste betätigt hat oder aus irgendeinem anderen Grunde wünscht, das Senden des Stromzeichens aufzuhalten. Um dies zu erreichen, braucht er nur die Taste einen Augenblick in der entgegengesetzten Richtung zu betatigen, wie er sie vorher bewegt hatte. Hierbei sei angenommen, daß die Taste l( nach rechts bewegt worden war und daß das Relais io6 unter Strom verriegelt ist. Um den Sendevorgang aufzuhalten, bewegt -der Aufsichtsbeamte die Taste nach links, wodurch der Haltestromkreis des Relais io6 geöffnet wird, welches abfällt und ermöglicht, daß der Sendeapparat in der üblichen Weise in seine normale Stellung zurückgeführt wird. Das Relais io5 erhält in diesem Augenblick keinen Strom, da das Relais 107 unter Strom steht und keine Batterie mit der Windung des Relais io5 verbunden ist. In der obigen Weise wird der Sendeapparat, welcher die Ausrüstung auf der Aufsichtsstation und auf der Unterstation enthält, in die normale Stellung zurückführt.
  • Der oben beschriebene Vorgang ist der normale, wenn eineVeränderung in der Stellung des Schalters oder einer anderen Apparateinheit auf der Unterstation erfolgt. Wenn der Schalter selbsttätig gesteuert wird, ereignet es sich manchmal ' daß infolge eines Kurzschlusses ein außerordentlich starker Stromstoß, auftritt. -In diesem Falle ist es notwendig, daß der Aufsichtsbeamte auf das Vorhandensein eines außergewöhnlichen Zustandes in der Unterstation aufmerksam gemacht wird. Zu diesem Zweck sei angenommen, daß der Schalter Q wie vorher, selbsttätig gesteuert schließt, und es sei ferner angenommen, daß ein Kurzschluß besteht. Unter diesen Umständen wird das Zeitrelais 475 betätigt. Als Folge des Ansprechens dieses Relais wird ein Stromkreis für das Relais 476 am Anker 477 geschlossen und am Anker 478 der Stromkreis für die Auslösespule 488 des Schalters C.
  • Das Relais 476 schließt, nachdem es angesprochen hat, ein-en Haltestromkreis für sich selbst am Anker 493, am Anker 479 bereitet es einen Nebenschluß vor, am Anker 480 schließt es einen Stromkreis für das Relais 422, und am Anker 481 und 482 schließt es einen Stromkreis für die Relais 42o bzw. 421. Weitere Erfolge des Ansprechens des Relais 476 sind, daß am Anker 484 der Stromkreis für den Auslösemagneten 488 geöffnet wird und am Anker 483 ein Stromkreis vorbereitet wird, um den Schleifkontakt 59o am Sendeschalter zu -,erden. Das Ansprechen der Relais 42o und 421 bewirkt, daß der Suchschalter F-i die Kontakthebel 511 bis 514 in Berührung mit den Schleif- kontakten 515 bis 518 bringt.
  • Der Sendeschalter CD-i sendet (iqnn dasselbe Stromzeichen wie vorher, da das Relais 422 betatigt ist. Es besteht jedoch in diesem Falle ein Unterschied insofern, als das Relais 476 betätigt ist. Infolge hiervon liegt eine Erdverbindung am Schleifkontakt 59o, und die Kontakthebel 555 bis 558 des Sendeschalters CD-i werden, während die dritte Stromstoßreihe gesendet wird, in Berührung mit dem Kontaktsatz gebracht, welcher den Schleifkontakt 59o enthält.
  • Unmittelbar nach diesem Vorgang wird ein Stromkreis geschlossen, welcher von der Erde über den Kontaktliebel 514, den Schleifkontakt 518, den Leiter 463, den Anker 483 und seinen Vorderkontakt, den Leiter 467, den Schleifkontakt Sgo, den Kontakthebel 556 über die Windung des Relais 5oi nach der Batterie verläuft. Das Ansprechen des Relais 501 öffnet den Stromkreis des Magneten 534 am Anker 5o5, bereitet am Vorderkontakt dieses Ankers einen anderen StromkTeis für den genannten Magneten vor und öffnet am Anker 5o6 den Stromkreis des Zeitrelais 532.
  • Durch diese Vorgänge entsteht eine Pause in der Reihe der Unterbrechungen und, wie vorher beschrieben, wird das Vorrücken des Sendeschalters CD-i und das Senden des Stromzeichens wieder aufgenommen, nachdem das Zeitrelais 531 in der vorher beschriebenen Weise abgefallen ist. Wenn diese Pause im Sendevorgang auftritt, befinden sich die Kontakthebel des Verbindungssehalters H- i in einer der Stellung der Kontakthebel des Sendeschalters entsprechenden Stellung, welche in diesem Falle die des vierundzwanzigsten Kontaktsatzes ist, und es sei angenommen, daß die Kontakthebel 63o bis 633 am Verbindungsschalter H-i in Beruhrung mit dem vierundzwanzigsten Kontaktsatz stehen, welcher de.nSchleifikontakt684,e-n'tbWt.
  • Wie vorher beschrieben, fällt, nachdem diese Pause eingetreten ist, das Zeitrelais; 68o ab, welches während der dritten Bewegung der Kontakthebel des Verbindungsschalters durch die Betätigung des Ankers 62o des Leitungsrelais 607 unter Strom gehalten wurde. Infolge dieses Vorganges wird ein Stromkreis geschlossen, welcher von der Batterie über den Kontakthebel 63 1, den Schleifkontakt 684, den Anker 681 und seinen Hinterkontakt, den Anker 683 und seinen Vorderkontakt, den Leiter 648 über die Windung des Relais 781 nach der Erde verläuft. Das Relais 7 8 1 schließt, nachdem es angesprochen hat, einen Haltestromkreis für sich selbst am Anker 7 8 6 Über einen Stromkreis, welcher von der Batterie Über den Vorderkontakt und den Anker 698, den Leiter 645, den Anker 786, und seinen Vorderkontakt und über die Windung des Relais 781 nach der Erde verläuft. Ein anderer Erfolg des Ansprechens des Relais 781 ist, daß ein gewisser Stromkreis am Anker 785 vorbereitet wird, der im folgen-den beschrieben wird.
  • . Wenn das Vorrucken des Sendeschalters CD- i wieder aufgenommen worden ist, setzen die Unterbrechungen ün Leitungsstromkreis wie vorher ein, und die Kontakthebel des Sendeschalters CD-i und des Verbindungsschalters H- i werden gemeinsam in ihre fünfundzwanzigste Stellung gerückt. An dieser Stelle entsteht eine andere Pause in den Unterbrechungen, und das Zeitrelais 6o2 im Verbindungsschalter H-i kann abfallen.
  • Das Relais 6o2 schließt, nachdem es angesprochen hat, einen Stromkreis am Anker 61o, welcher von der Erde über den Leiter 66o und über die Windung des Relais 782 mit geringem Widerstand, den Anker 726 und seinen Vorderkontakt, den Vorderkon-takt und den Anker 720 Über die Windung des Relais 700 und den Widerstand 704 nach dem negativen Pol der Batterie verläuft. Die Relais 700 und 782 erhalten über diesen Stromkreis Strom. Die Betätigung des- Relais 700 verändert die Signale der Kontrolllampen und zeigt dem Aufsichtsbeamten durch das Aufleuchten der Lampe 718 an, daß das Aufleuchten der Lampe718 all, daß der Schalter C in der Unterstation geschlossen ist.
  • Das Relais 782 schließt, nachdem es angesprochen hat, einen Stromkreis, welcher von dem positiven Pol der Batterie B, den Hinterkontakt und den Anker «694, den Leiter 6,14, den Vorderkontakt und den Anker 7 8 5, den Anker 788 und seinen Vorderkontakt, den Anker 726 und seinen Vorderkontakt, den Vorderkontakt und den Anker 72o, den Anker 715 und seinen Vorderkontakt, den Leiter 185 über die Windung des Relais io6, dexi Leiter 183, den Vorderkontakt und den Anker 714 nach der Erde verläuft. Das Relais io6 erhält übtr diesen Stromkreis Strom und schließt einen Haltestromkreis für sich selbst, welcher vom positiven Pol der Batterie B über die Feder 176 und ihren Ruhekontakt, den Anker 173 und seinen Vorderkontakt, über die Windung des Relais io6, den Leiter 183 und von dort nach der Erde über den Vorderkontakt und den Anker 7 14 verläuft.
  • Der negative Pol der Batterie B ist geerdet. Die anderen Batterien, welche erwähnt worden sind, sind alle mit dem positiven Pol geerdet. Es ist selbstverständlich, daß alle diese Batterien durch zwei Zentralbatterien ersetzt werden können, welche in der angegebenen Weise angeschlossen sind.
  • Das Relais 700 schließt, nachdem es angesprochen hat, eiiien Haltestronikreis für sich selbst, welcher von der Erde über die normalerweise geschlossenen Federn, die durch den Anker 179 gesteuert werden, über den Leiter 186, den Vorderkontakt und den Anker 716 über die Windung des Relais 700 und über den Widerstand 712 nach der Batterie verläuft. Das Ansprechen des Relais io6, welches nach dem Schließen des oben angegebenen Stromkreises erfolgt, betä#t den Anker 179, Infolge hiervon wird der vorher beschriebene Haltestromkreis für das Relais 700 geöffnet. Das Relais 700 wird jedoch über einen Stromkreis unter Strom gehalten, welcher von dem positiven Pol der BatterieB über den Anker 179 des Relais i o6 und seinen Vorderkontakt, den Ieiter 186 und seinen Vorderkontakt und den Anker 716 über die Windung des Relais 700 und über den Widerstand 712 nach der Batterie verläuft. Da dieser Stromkreis geschlossen wird, bevor der obengenannte Haltestrom geöffnet wird, bleibt das Relais 700 unter Strom.
  • Da dieser Stromkreis von dem positiven Pol der BatterieB -,nach dem negativen Pol der anderen Batterie verläuft, ist ersichtlich, daß diese Batterien in Reihe liegen, und daß infolgedessen das Relais 700 unter Strom gehalten wird. Dieser Zustand bleibt aufrechterhalten, wenn ein Stromkreis für das Relais io6 durch die Betätigung des Relais 782 in der vorher beschriebenen Weise geschlossen -wird. Der Sendeschalter CD-i in der Unterstation und der Verbindungsschalter H- i in der Aufsichtsstation werden nach dem Senden des Stromzeichelis in der üblichen Weise freigegeben. Da das Relais 476 in der Unterstation unter Strom verriegelt ist, wird dieses Zeichen wiederholt so lange gesendet, bis das Relais 476 abfällt.
  • Das Anspreclien des Relais io6 leitet die Tätigkeit des Suchschaltkers F und des SendeschaltersCD ein, welcher das öffnungsstronizeichen zur Auslösung des Schalters C sendet. Wenn der Schalter C durch die Tät#gkeit des überlastrelais 475 ausgelöst worden ist, so wird durch das Senden dieses Stromzeichens nur der Stromkreis fur das Relais 491 der Wählrelais geschlossen, wodurch das Relais 476 strornlos wird und das Senden des Stromzeichens, welches anzeigt, daß der Schalter C geschlossen ist, aufgehalten wird. Die Betätigung des SendeschaltersCD und des Verbindungsschalters H vollzieht sich in der üblichen Weise, da die Relais 302 und 3o6 in den Relaisgruppen RG und RG-i betätigt sind, um das Auslöserelais 491 zu wählen.
  • Das Relais 491 schließt, nachdem es angesprochen hat, einen Stromkreis am Anker 494, um einen Nebenschluß. zum Relais 476 zu legen, und es schließt ferner am Anker 492 einen Stromkreis für die Relais 420 und 421. Das Relais 476 fällt ab, öffnet seinen Haltestromkreis -und bereitet einen Stromkreis für die Kontaktstelle 490 vor. Andere Erfolge des Abfallens des Relais 476 sind, daß die Stromkreise des Relais 421, 422 und 423 geöffnet werden. Das Relais 422 ist das einzige, welches stromlos wird, da die Relais 4zo und 421 durch die Betätigung des Relais 491 unter Strom gehalten werden. Der Suchschalter F-i und der Sendeschalter CD-i erzeugen nun eine Reihe von Stromstößen, welche dem Stromzeichen entspricht, welches anzeigt, daß, sich der Schalter C in geöffneter Stellung befindet.
  • In der Aufsichtsstation wird entsprechend diesen Stromzeichen der Verbindungsschalter H-i betätigt und schließt einen Stromkreis für die Relais 709 und 705, wodurch. ein Nebenschluß zum Leitungsrelais 700 gelegt wird. Das Relais 700 wird sofort stromlos und wechselt die Signale der Kontrollampe und öffnet den Stromkreis des Relais io6. Das Abfallen des Relais io6 bewirkt, daß das Senden des Auslösestromzeichens von der Aufsichtsstation her aufgehalten wird.
  • Durch den Wechsel der Kontrollsignale, welche zuerst anzeigen, daß der Schalter geschlossen ist, und dann, daß der Schalter geöffnet ist, wird der Aufsichtsbeamte darauf aufmerksam gemacht, daß der selbsttätige Steuerapparat in der Unterstation versucht hat, den Schalter zu schließen, -und daß dieser infolge seiner-überlastung geöffnet worden ist.
  • Es ist ersichtlich, daß eine Leitungsstörung oder eine falsche Betätigung irgendeines der Schalter, durch welche das Schließstromzeichen verhindert wird, wenn der SchalterC zuerst arbeitet, oder das Offnungsstromzeichen von der. Aufsichtsstation her keinen Fehler in der Wirkungsweise verursacht. da die Stromzeichen wiederholt geseadiet werden, ZD bis sie die geförderten Vorgänge auslösen. Es kann der Fall eintreten, daß der Aufsichtsbeamte den Schalter C in der Unterstation schließen will, wenn dort eine C-berlastung besteht. Selbstv*erständlich ist er von diesem Zustande nicht unterrichtet. In diesem Falle wird der Aufsichtsbeamte, wie vorher beschrieben, vorgehen, und das Schalterrelais 404 wird durch die Betätigung des Verbindungsschalters H unter Vermittlun g der Relaisgruppen RG und RG-i gewählt. Die Betätigung dieses Relais schließt einen Stromkreis für die Relais 42o und 421 und ferner einen Stromkreis für den Kontaktapparat 49o: das Ansprechen des Kontaktapparates 49o schließt einen Stromkreis für die SchließsPule 487 des Schalters C. Der Schalter C wird nun schließen. Wenn ein Kurzschluß besteht, wird das Überlastrelais 475, wie vorher beschrieben, arbeiten und den Stromkreis für das Relais 476 schließen.
  • Das Relais 476 öffnet in derselben Weise, wie vorher., den Stromkreis des Kontaktapparates 490 und verhindert dadurch jedes folgende Schließen des Schalters C, während das Stromzeichen von der AufsIChtsstation aus wiederholt wird. Das Relais 476 sendet außerdem nach dem Ansprechen ein Signal zurück, welches die Kontrollampen wechselt und so dem Aufsichtsbeamten anzeigt, daß der Schalter geschlossen worden ist. Ferner öffnet die Betätigung des Kontrollampenrelais in diesem Falle den Stromkreis für das Senden des Stromzeichens in der Aufsichtsstation. Ein anderes Ergebnis der Betätigung des Kontrollampenrelais ist, daß das Relais io6 anspricht, wie vorher, und ein Auslösestromzeichen für den Schalter sendet, wodurch das Relais 476 stromlos wird und ein Stromzeichen an den Aufsichtsbeamten zurückgesandt wird, welches ihm die wirkliche Stellung des Schalters anzeigt. In diesem Falle wird der Aufsichtsbeamte auch durch die Kontrollampen, welche zuerst anzeigen, daß der Schalter geschlossen ist und dann, daß er geöffnet ist, davon in Kenntnis ze .
  • , setzt. daß 0' eine überlastun- besteht. Auch in dem obi-en Falle sind die Stromkreise so ZD angeordnet, daß keine falsche Betätigung dadurch erfolgen kann, daß die Strornzeichen. nicht ankommen oder der Apparat nicht i richtig arbeitet.

Claims (2)

  1. PATENTAXSPRÜCHE: i. Fernsteuerungsanlage für Schafter o.dgl. in von einer Aufsichtsstation aus gesteuerten Unterstationen elektrischer Verteilungsnetze, insbesondere für selbsttätige Schalter in den Unterstationen, dadurch gekennzeichnet, daß, eine Veränderung in der Stellung irgendeines Schalters o. dgl. eine- der betreffenden Unterstation zugeteilte Stromzeichen-Sendeeinrichtung in Gang setzt, deren Zeichen zur Steuerung von Kontrollsignalen in der Aufsichtsstation benutzt werden.
  2. 2. Fernsteuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennz)edchnet ' daß sich das Senden der Stromzeichen wiederholt, wenn die Kontrollsignalee nicht ansprechen. 3. Fernsteuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollsignale in der Aufsichtsstation nicht allein durch einen geschlossenen und unmittelbar darauf wieder geöff neten Schalter beeinflußt werden, sondern auch in Abhängigkeit von dem Stromkreis, welchen der Schalter steuert und welcher seinerseits das Wiederöffnen des Schalters veranlaßt hat. 4. Fernsteuerungsanlage nach Ant> 0 spruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung der Kontrollsignale ein Verbindungsschalter vorgesehen ist, der durch Einrichtungen in der Unterstation gesteuert wird. 5, Fernsteuerungsanlage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle, daß der Schalt-er geöffnet wird, bevor das Schließstromzeichen gesendet ist, dieses zu Ende gegeben wird und darauf das öffnungsstromzeichen zur Steuerung der Kontrollsignale gesendet wird. 6. Fernsteuerungsanlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Stromzeichen-Sendeeinrichtung in der Aufsichtsstation ein Stromzeichen zum Schließen des Schalters gegeben werden kann, und daß, wenn der Schalter in der Unterstation durch selbsttätig wirkende Vorrichtungen entsprechend dem Zustande eines durch ihn gesteuerten Stromkreises unmittelbar nach dem Schließen wieder geöffnet wird, dieser Vorgang von den Kontrollsig-nalen angeze.igt wird.
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