DE601682C - Schaltungsanordnung bei Fernsteuerungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung bei Fernsteuerungsanlagen

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DE601682C
DE601682C DE1930601682D DE601682DD DE601682C DE 601682 C DE601682 C DE 601682C DE 1930601682 D DE1930601682 D DE 1930601682D DE 601682D D DE601682D D DE 601682DD DE 601682 C DE601682 C DE 601682C
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relay
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contact
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Schaltungsanordnung bei Fernsteuerungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verringerung der Gesamtzahl von Steuerleitungen für eine elektrische Fernsteuerungsanlage für Fernbedienung von Trenn- und Ölschaltern u. dgl. einer elektrischen Unterstation und für ein Schutzsystem der Speiseleiterkreise, das der Fernsteueranlage benachbart ist.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, zwei der Drähte eines Fernsteuersystems für Schutzzwecke heranzuziehen. Die Durchführung des Gedankens bereitete erhebliche Schwierigkeiten, weil eine Neuanordnung des Fernsteuersystems dadurch notwendig gemacht wird.
  • Gemäß der Erfindung werden.die Ströme des Schutzsystems des Netzes über zwei Verbindungsdrähte geleitet, die normalerweise zusammen mit zwei weiteren Steuerdrähten für die Übermittlung der Fernsteuerströme gebraucht werden. Diese beiden Verbindungsdrähte des Fernsteuersystems werden im Bedarfsfalle durch von der Schutzanordnung des Netzes in Tätigkeit gesetzte Vorrichtungen selbsttätig auf das Schutzsystem umgeschaltet, die eine Rückschaltung auf den Fernsteueranschluß bewirken, sobald ihre Dienste für die Schutzzwecke nicht mehr benötigt werden.
  • Die von der Überwachungsstelle zu der entfernten Unterstation zu sendenden Wahlstromstöße dürfen dabei grundsätzlich ihrer Aufgabe, der Steuerung der Schaltwerke zu dienen, nicht entzogen werden, dürfen also nicht umgeschaltet werden .
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer zweckmäßigen Ausführung veranschaulicht, und zwar ist eine Anlage schematisch wiedergegeben, bei der an der Überwachungsstelle und an der entfernten Schaltstelle Wählereinrichtungen Anwendung finden, die in von der Erfinderin an anderer Stelle eingehend beschriebener Weise in Halbschritten von einer Auswahlstellung zur anderen wandern. Ferner ist ein ebenfalls an anderer Stelle im einzelnen geschildertes Schutzsystem vorgesehen.
  • Die Überwachungsstelle und die entfernte Schaltstelle sind durch vier Steuerdrähte Al bis A4 verbunden. Von diesen dienen die Drähte A3 und-_A4 ausschließlich der Fernsteuerung. Die Schutzschaltung soll eine Speiseleiterstrecke B schützen, die dem Fernsteuersvstem benachbart ist, z. B. aus einem Kraftstromleiter zwischen den beiden Schaltstellen besteht. In der Zeichnung ist oben (Abb. z) die Einrichtung an der entfernten Schaltstelle und unten (Abb. z) die an der Überwachungsstelle gezeichnet. Die Relaiseinrichtungen für den Leiter B am Unterstationsende sind mit großen Buchstaben, die am anderen Ende mit kleinen Bezugsbuchstaben versehen. Es sind insbesondere Aus- Lösespulen C bzw. c vorhanden und Sperrkommandorelais D und d. Ferner sind Überstrom- und Erdschlußrelais vorgesehen, deren Schilderung im einzelnen nicht erforderlich ist. Die Sperrkommandorelais sind Richtungsrelais, die nur arbeiten, wenn der Strom aus der Leiterstrecke am Ort des Relais herausfließt, `nährend die Auslöserelais keine Richtwirkung haben. Die Sperrkommandorelais D arbeiten mit Hilfsrelais E und die Auslösespulen C mit Auslösehilfsspulen F, f zusammen. Die Spule F hat zwei Sätze von Umschaltkontakten F', F2 und entsprechend die Auslösespule f Umschaltkontakte f l, /2, die beim Ansprechen der Spulen die Drähte Al, A2 von der Fernsteueranordnung abtrennen und an Kontakte E', E2 der Sperrkommandohilfsrelais E anschalten und über diese Kontakte entweder über eine Sperrspule G oder (bei erregtem Relais E) an eine Ortsbatterie H bzw. h des Schutzsystems. Über Ruhekontakte G' der Spule G und Ruhekontakte EI des Hilfsrelais E sowie Arbeitskontakte F3 der Auslösespule F ist der Stromkreis für ein Zeitrelais J geführt, das unmittelbar den Auslöseschalter h für den Netzschalter I_ steuert.
  • Bei einem Schluß im Netz außerhalb der Speiseleiterstrecke B wird diese durch einen starken Strom von einem zum anderen Ende durchflossen. Die Spulen F, f und beispielsweise das Sperrkommandorelais E werden erregt. Dadurch werden die Steuerdrähte A', A' an der Überwachungsstelle mit der Spule g, an dem Unterstationsende dagegen mit der Batterie II verbunden, und es fließt ein Strom von der Unterstation zur Spule g, die das Arbeiten des Zeitrelais j verhütet. Auch das Ansprechen des Zeitrelais J an der entfernten Schaltstelle wird durch das Sperrkommandorelais E an den Kontakten Es verhütet, und der Speiseleiter B bleibt an beiden Enden eingeschaltet.
  • Ist die Störung beseitigt, so kehren die Relais in den Normalzustand zurück und schalten die Steuerdrähte A', A2 wieder in den Ruhezustand zurück.
  • Bei einer Störung in der Strecke B selbst fließt der Störstrom von beiden Seiten in den Leiter hinein. Beide Relais F, f arbeiten, und die Sperrkommandohilfsrelais E und e bleiben entregt, die Zeitrelais J und j sprechen an, und die Srecke B wird an beiden Enden abgeschaltet. Die Hilfsrelais F, f kehren dann in den Normalzustand zurück und schalten die Drähte A', A2 wieder an das Fernsteuersvstem.
  • Fließt einer Störquelle der Strom nur von einem Ende der Strecke B zu, so wird nur eines der Relais F oder f ansprechen, und die Drähte A', A2 werden nur an dem betreffenden Ende umgeschaltet, werden aber wieder in den Normalzustand zurückgeschaltet, wenn die Strecke B an dem Zufuhrende abgeschaltet ist.
  • Es kann vorkommen, daß die Schutzrelais an einem Streckenende zuerst arbeiten und daß für einen kurzen Zeitabschnitt das Relais G oder g oder die Batterie H bzw. h über die Drähte Al, A2 mit der Fernsteuerungsanlage am anderen Ende verbunden wird. Eine schädigende Wirkung könnte auf das Schutzsystem nur in dem Fall ausgeübt werden, wenn zufällig in der Fernsteueranlage eine Batterie zwischen die Drähte Al, A2 geschaltet ist. Dabei könnte eine Sperrspule unrichtig ansprechen und das Abtrennen der gestörten Strecke verzögert oder verhütet werden. Dies wird vermieden, wenn die Batterien für die Schutzschaltung und für die Fernsteueranordnung so liegen, daß sie an die Drähte A', A2 nur mit entgegengesetzter Polarität angeschaltet werden können. Die Sperrelais sind dann so einzurichten, daß sie nur auf Strom bestimmter Richtung, nämlich aus den Batterien H bzw. La, ansprechen können.
  • Im Beispiel ist das Fernsteuersvstem so eingerichtet, daß die Batterie der Überwachungsstelle niemals zwischen die Drähte A', A2 gelegt werden kann, während das an der Schaltstelle möglich ist. Deshalb ist das Relais g als polarisiertes Relais ausgebildet.
  • An der Unterstation möge ein mechanischer Drehschrittwähler in jeder Schaltstellung einen Starkstromschalter, ferner Meßquellen, wie Stromwandler u. dgl., einschalten, und dieser Wähler soll durch einen mit einer Anzeigevorrichtung zusammenwirkenden Drehwähler der Überwachungsstelle gesteuert werden. Beide Wähler sollen in nicht Gegenstand dieser Erfindung bildender Weise in Halbschritten, die durch Drücken eines Wählknopfes an der Überwachungsstelle eingeleitet werden, von einer Schaltstellung zur anderen gehen. In jeder Vollschrittstellung soll an der Überwachungsstelle der Zustand des ausgewählten Schalters an der entfernten Schaltstelle feststellbar sein.
  • In der Unterstation befinden sich beispielsweise Starkstromschalter, von denen nur einer bei io angedeutet ist und der in einer ersten Vollschrittstellung des Wählers :2o in Beziehung zu deren Überwachungsdrähten A1 bis A4 gebracht sein möge. Zu dem Schalter gehören eine Schließspule ii, eine Auslösespule 1z und Hilfskontakte 13 bis 18, die bei der Bewegung des Schalters aus der offenen in die geschlossene Lage und umgekehrt beeinflußt werden. Der- Kontakt 15 ist bei offenem Schalter io geschlossen und öffnet sich erst kurz bevor der Schalter sich schließt. Der Kontakt 16 ist ein Streichkontakt, der beim Öffnen oder Schließen des Schalters io vorübergehend geschlossen wird. Ein Stromwandler i9 soll als Meßquelle in der ersten Vollschrittstellung des Wählers angeschlossen sein.
  • Den Wähler 2o betreibt eine Schaltspule 21 mit einem Kontaktsatz 22 bis 25. Von diesen werden die Kontakte 22 und 24 geschlossen und die Kontakte 23 und 25 geÖffnet, wenn der Wähler in die neue Wählstellung gekommen ist. - Bei entregter Schaltspule kehren die Kontakte in die dargestellte Lage zurück. Die Kontakte schließen Auslösestromkreise über die Drähte A', A° zur Überwachungsstelle.
  • Zur Ruhestellung des Wählers - gehören Kontakte 3o bis 37, die aus der dargestellten Lage beim Verlassen der Ruhestellung herausgehen und in sie zurückkehren, wenn der Wähler einen Kreislauf vollendet hat. Die Kontakte 4o bis 47 gehören zur ersten auf die Ruhestellung folgenden Stellung, d. h. der »Ein«-Stellung für den Schalter io und den Stromwandler i g. Ihre Umschaltung erfolgt, wenn der Wähler die betreffende Auswahlstellung erreicht hat. In allen anderen Wählerstellungen befinden sie sich in der dargestellten Lage.
  • Gleichartige, nicht dargestellte Kontaktgruppen gehören zu den anderen Wählerstellungen. Diese Kontakte steuern in Verbindung mit den Kontakten der Unterstationsapparate, z. B. des Schalters io, die Verbindung mit Schienen, die den Apparaten gemeinsam sind, und einer Batterie 5o in der Schaltstelle, die über Kontakte 55 und 56 eines auch auf Kontakte 51 bis 5.1 in den Überwachungsdrähten wirkenden Trennschalters 57 angeschlossen sind, der die völlige Abtrennung der Fernsteueranordnung gestattet.
  • Der ----Pol der Batterie 50 ist mit der Schiene 6o und der --Pol mit der Schiene 6i sowie mit den Wählerkontakten 4o bis 42 verbunden, die in der Auswahlstellung geschlossen sind. Die Kontakte 4o verbinden mit der Schließspule i i des Schalters und mit einer Schiene 65 die Kontakte 1i mit der Schließrelaisschiene 67 und der Auslöserelaisschiene 68 und die Kontakte 42 über eine Auslösespule 12 mit der Schiene 66 bzw. mit einer Schiene 69. Die ---Schiene 6o ist über den Streichkontakt 16 und nur in der Auswahlstellung offene Wählerkontakte 44 mit einer Alarmschiene 70 verbunden oder über nur in der Auswahlstellung geschlossene Kontakte 43 mit einer Hilfsalarmschiene 71. Die nur in der Auswahlstellung geschlossenen Kontakte 45, 46 steuern die Verbindungen zweier Anzeigeschienen 75, 76 mit den Umschaltkontakten 17, 18, über die je nach der Stellung des ausgewählten Schaltwerks, z. B. io, eine Verbindung mit den +- oder --Schienen erfolgt; die nur in der Auswahlstellung-geschlossenen Wählerkontakte 47 liegen in Reihe mit dem Wandler ig zwischen den Meßschienen 77, 78.
  • Die Hauptrelais für die Fernsteuerung der Unterstation sind ein Auswählungsrelais 8o mit Kontakten 81 bis 85, ein Wählerrelais 9o mit Kontakten 9i bis 94 zur Regelung der Wählerarbeit, ein polarisiertes Relais ioo mit Kontakten ioi und io2, das die Erregung des Relais 8o von der Batterie 5o aus steuert und von den Drähten A3, A4 Strom bezieht. Zwei Meßrelais iio und i2o mit Kontakten i i i bis 117 bzw. 121 bis 129 steuern die Herstellung eines Meßkreises. Der Kontakt 128 ist dabei so angeordnet, daß er sich schließt, wenn sich der Ruhekontakt i27 öffnet. Weiter ist ein Hilfsanzeigerelais i3o mit Kontakten 131, 132 vorhanden und ein Auslöserelais 135 mit Kontakten 136 bis 138, von denen sich der Arbeitskontakt 137 bei Öffnen des Ruhekontaktes 138 schließt. Ein Auslöserelais 140 mit Kontakten 141 bis 144 und ein Schließrelais 145 mit Kontakten 146 bis 148 werden durch die Ausführungsspule 8o in Tätigkeit gesetzt, um ausgewählte Hauptschalter auszulösen bzw. zu schließen. Schließlich dient ein Alarmrelais i5o mit Kontakten 151 bis 155 und in Verbindung mit einem Zeitrelais 156 mit Kontakt 157 zur Steuerung der Alarmsignalsendung.
  • Ein zwischen beiden Stationen vorgesehener Fernsprechkreis bedarf hier keiner näheren Schilderung.
  • Die Schiene 76 ist über Ruhekontakte 93 des Wählerrelais 9o und 12'7 des zweiten Meßrelais i2o an die LeitungA4 angeschlossen, während die Anzeigeschiene 75 in jeder Stellung des Wählers außer der Ruhestellung über Kontakte 31 und 124 mit einem Ende der Spule 130 verbunden ist, deren andere Seite über den Kontakt 25 und den Umschaltkontakt F= der Spule F des Schutzsystems mit dem @Jberwachungsdraht A= in Verbindung steht. Wenn Ströme in diesem Kreis fließen, wird das Relais 130 erregt sein. Ist der Wähler 2o iri Ruhestellung, so ist die Schiene 75 mit dem Relais 130 über die Wählerkontakte 32 verbunden, bei erregtem Alarmrelais i5o über dessen Kontakt 152. Der Stromkreis wird jedoch erst hergestellt, wenn ein Druckknopf 165 gedrückt oder das Alarmrelais erregt wird. Im letzten Falle wird der Kontakt 155 geschlossen und damit die Schiene 75 mit dem Draht A1 verbunden, wenn entweder das Relais 130 oder das Meßrelais i2o erregt ist.
  • Die Meßschiene 78 ist mit dem Draht A4 unmittelbar über den Trennschalterkontakt 5.4 verbunden und die Schiene 77 mit dem Draht A3 über Ruhekontakte 81, 151 und i i i sowie den Arbeitskontakt 121.
  • Das unmittelbar zwischen den Überwachungsdrähten As, A4 liegende polarisierte Relais ioo wird durch Ströme einer oder der anderen Richtung im einen oder anderen Sinne beeinflußt. Ein Wählstrom veranlaßt Schließung der Kontakte ioi und die Erregung des Relais go, das den Anzeigekreis bei 93 unterbricht und den Stromkreis der Wählerschaltspule 2i bei 92 schließt. Ein Ausführungsstrom dagegen bewirkt über die Kontakte io2 die Erregung der Spule 8o, deren Arbeit davon abhängt, welche Stellung der Wähler gerade einnimmt und in welchem Zustand sich der gewählte Apparat befindet. Ist er auf einen Schalter wie io eingestellt, so schließt die Spule am Kontakt 84 einen Erregungskreis entweder für das Auslöserelais iq.o oder das Schließrelais 145. Bei Nullstellung des Wählers bewirkt die Spule dagegen die Erregung des zweiten Meßrelais i2o und damit die Herstellung eines Meßkreises sowie eines Fernsprechanrufkreises am Kontakt 122.
  • Wenn die Spule 8o erregt wird, um einen ausgewählten Schalter zu schließen, so schließt sie einen Haltekreis über einen Kontakt 85, der vom -Pol der Batterie 5o, den Sperrkontakt 55, die Wählerkontakte 42, die Schalterkontakte 15, die Schiene 69, Auslöserelaiskontakte 144, Kontakte 94 und 85, die Relaiswicklung 8o und den ---Pol der Batterie führt. Dieser Haltekreis wird erst geöffnet, wenn bei völlig geschlossenem Schalter io der Schleppkontakt 15 geöffnet wird.
  • Die entsprechenden Stromkreise für das Auslöserelais i4.o sind leicht zu verfolgen. Ein über den Kontakt 143 hergestellter Selbsthaltekreis verhindert die Entregung und daraus folgende Erregung des Schließrelais 145, falls das Relais 8o noch erregt ist. Ein entsprechender Haltekreis für das Relais 145 führt über den Kontakt 147. Das Relais 140 erregt über Kontakte 141 die Auslösespule i-und das Relais 145 über seinen Kontakt 146 die Schließspule i i des Schalters.
  • Das mit kurzer Verzögerung arbeitende Meßrelais iio ist über Ruhekontakte 131 und 123 mit dem Draht A1 und über die Spule 130 mit dem Draht A' verbunden.
  • Solange Anzeigeströme über den Überwachungsdraht A2 fließen, ist das Meßrelais iio durch die Kontakte 13i des Hilfsrelais 13o aus dem Stromkreis ausgeschaltet. Die Öffnung des Kreises über den zweiten Draht und die zeitweilige Verbindung des ersten und vierten Drahtes an der Überwachungsstation während des Fließens der Anzeigeströme (diese Maßnahme erfolgt zur Herstellung eines Meßkreises in einer ausgewählten Stellung) verursachen die Entregung des Hilfsrelais 130 und die Überleitung der Anzeigeströme zum ersten Meßrelais i io, das infolgedessen seinen Kontakt 115 schließt und die Erregung des zweiten Meßrelais i2o in einem Stromkreis über den Kontakt 138 des Meßauslöserelais 135 herbeiführt. Das Relais i2o schließt den eigenen Haltestromkreis am Kontakt 128 und öffnet an seinen Kontakten 123, 12,4 und 127 den normalen Erregungskreis des ersten Meßrelais i io (das jedoch über Parallelkontakte 112, 113, 116 erregt bleibt, bis der Stromkreis am Ende der Überwachungsstation unterbrochen wird). Das Schließen von Kontakten i i i und 121 stellt den Meßkreis an dem Unterstationsende her, während die Kontakte 117 und 129 den Stromkreis für das Relais 135 vorbereiten, das, zur Wirkung kommt, wenn die Messung beendet ist.
  • Das Alarmrelais 15o ist zwischen die Schiene 7o und die -Schiene 61 gelegt und wird infolgedessen immer erregt, wenn ein Hauptschalter io seinen Zustand ändert, und zwar durch vorübergehendes Schließen des Hilfskontaktes 16, außer wenn der Wähler in einer Stellung ist, die diesem Hauptschalter zugeordnet ist, weil in diesem Falle die Wählerkontakte 44 geöffnet sind. Wenn die Messung in irgendeiner Wählerstellung fortschreitet, während der Hauptschalter der betreffenden Stellung selbsttätig seinen Zustand ändert, so wird das Alarmrelais i 5o in einem Stromkreis von der ---Schiene 6o .über den Kontakt 16, die Wählerkontakte 43, die Hilfsalarmschiene 7 1, den jetzt geschlossenen Kontakt 126 des zweiten Meßrelais und die Spule des Relais i So zur --Schiene 61 geschlossen. Das- Relais iSo stellt einen eigenen Haltekreis am Kontakt 154 über den Kontakt 157 des Zeitrelais 156 fier, das gleichzeitig am Kontakt 153 in einem Kreise über Sperrkontakte 114, gi und 82 des ersten und zweiten Meßrelais und der Spule 8o erregt ist:,. Das Zeitrelais 156 öffnet nach einer gewissen Zeit den Stromkreis des Alarmrelais wieder. Das geschieht zu dem Zweck, daß das Relais i5o nötigenfalls wieder in Bereitschaft zur Übermittlung eines weiteren Alarmsignals ist, falls die Anlage in irgendeiner anderen außer der Normalstellung in Ruhe ist, beispielsweise während eine Messung stattfindet.
  • Es sei nunmehr die Einrichtung der entfernten Überwachungsstation betrachtet. Die überwachenden Anzeigeströme, welche von der Unterstation über die Drähte A= und A4 fließen, werden durch ein polarisiertes Anzeigerelais Zoo empfangen, das über eine Folge von noch zu schildernden Kontakten zwischen die beiden Überwachungsdrähte geschaltet ist. Das Relais Zoo wirkt je nach der Stromrichtung der Anzeigeströme auf einen von zwei Kontaktsätzen toi. 2o2 und erregt dadurch entweder eine ---Spule 2io oder eine --Spule 2i5 mit Kontaktsätzen 21i bis 213 bzw. 216 bis 2i8. Der Deutlichkeit halber sind die beiden Spulen 2io, 215 als getrennte Relais gezeichnet, doch wirken sie vorzugsweise auf einen gemeinsamen Anker, durch dessen Bewegung in der einen: oder anderen Richtung entsprechende Anzeigen erfolgen. Eine Einrichtung dieser Art bildet nicht Gegenstand dieser Erfindung. Ein Kontakt 2o5 wird durch das Anzeigewerk geschlossen, wenn die verlangte Anzeige erfolgt ist. Bei der praktischen Ausführung des Anzeigewerkes ist außer dem gemeinsamen Anker der Spulen 2io, 215 eine Gruppe von Anzeigern vorgesehen, die den einzelnen Hauptschaltern io bzw. den anderen Apparaten der Unterstation entsprechen, und die Festlegung, welcher Hauptschalter gewählt worden ist (und demnach welche Anzeigevorrichtung zur Wirkung kommen wird), erfolgt mechanisch durch einen Drehwähler 22o, der eine Schrittbewegung entsprechend der des Unterstationswählers 2o ausführt. Der Wähler 22o hat Gruppen von Kontakten 23o bis 232, 233 . . ., die in den verschiedenen Stellungen zur Wirkung kommen; beispielsweise sind die Kontakte 230 in einigen der ersten, z. B. vier, Wählerstellungen geschlossen, dagegen in allen anderen Stellungen offen. Die Kontakte 231 sind in der Normalstellung geschlossen, dagegen in allen anderen Stellungen offen. Die Kontakte 232 sind immer geschlossen, außer in der Nullstellung. Die Kontakte 233 sind nur in der zweiten Stellung geschlossen. Der Wähler besitzt auch einen Nocken 225, der eine Kontaktstange 226 mit Kontakten 227, 228 beeinflußt, und zwar ist die Anordnung so, daß die Kontakte 227, 228 in den ersten Stellungen offen sind und sich schließen, bevor die Kontakte 230 offen sind; sie bleiben beispielsweise von der dritten bis zur letzten Stellung geschlossen. Das; Wählantriebswerk, das durch die Spulen 221, 222 zur Wirkung kommt, dient auch zur Beeinflussung der Kontakte 24o bis a48 in verschiedenen Stufen seiner Arbeitsfolge, die eine Wählbewegung darstellt.
  • In der Überwachungsstation ist eine Ortsbatterie 25o vorgesehen, die von den Kontakten 255, 256 eines Abtrennschalters 257 abhängt, der auch Kontakte 251 bis 254 besitzt, die die Verbindung der vier überwachungsdrähte A1 bis A4 zwischen überwachungsstation und Unterstation beherrsehen. Die Anordnung des Schalters ist ähnlich wie die des Abtrennschalters 57 der Unterstation. Der +-Pol der Batterie 25o ist über den Abtrennkontakt 255 mit einer 4--Schiene 26o und der -Pol über den Kontakt 256 mit der -Schiene 26i verbunden. Auch in der Überwachungsstation ist eine Meßschiene 262 vorhanden; ans diese sind die verschiedenen Messer entsprechend den Meßquellen in der Unterstation angeschlossen. Die anderen Seiten dieser Meßeinrichtungen sind über Wählerkontakte mit der ---Schiene 26o verbunden; beispielsweise ist eine Meßvorrichtung265 in Reihe mit Wählerkontakten 233 angedeutet.
  • Die Ausführung der Wählbewegung der zwei Wähler 2o, 22o wird an der Überwachungsstation durch Drücken eines Wählknopfes 270 mit Kontakten 271 bis 274 eingeleitet. Der Knopf hat eine besondere Ausbildung, derart, daß er entweder niedergedrückt und wieder losgelassen werden kann, um eine einfache Wählbewegung von einer Stellung zur nächstfolgenden einzuleiten, oder daß er niedergedrückt und gedreht werden kann, wodurch er in der niedergedrückten Lage festgehalten wird, bis er durch eine Rückdrehung wieder ausgelöst wird. Diese Handhabung dient dem Zweck einer Schnellwahlbewegung über eine Folge von aufeinanderfolgenden einfachen Wählbewegungen von einer beliebigen Ausgangsstellung zu einer beliebigen anderen Stellung. Die Kontakte 271, 273 und 274 werden durch Niederdrücken des Knopfes beeinflußt und bleiben in ihren betreffenden Lagen, wenn der Knopf gedreht-wird; der Kontakt 272 dagegen bleibt unwirksam, außer wenn der Knopf gedreht wird.
  • . Ausführungsvorgänge in der Unterstation in einer beliebigen Wählstelluhg werden durch Drücken von Tasten oder Druckknöpfen 28o, 29o eingeleitet, die gleichartig angeordnete Kontakte 28i bis 285 bzw. 291 bis 295 besitzen. Die Kontakte 28i, -282":285 bzw. die - Kontakte 291, 292, 295 dienen bei Handhabung des zugehörigen Knopfes zur Unterbrechung der normalen Verbindungen der Überwachungsdrähte Al, A2, A4, welche normal sämtlich mittelbar oder unmittelbar mit der -----Schiene 26o verbunden sind. Die Kontakte 284, 294 dagegen dienen zur Herstellung einer Verbindung von der -Schiene 261 über dieKontakte244amWählerantriebswerk zum Überwachungsdraht A4, und die Kontakte 283, 293 stellen eine ähnliche Verbindung von der -4 --Schiene 26o .über den vom Wähler beeinflußten Kontakt243 zum Überwachungsdraht A3 her.
  • Die Herstellung eines Meßkreises in einer beliebigen Wählstellung wird an der Überwachungsstelle durch einen drehbaren Meßschalter 30o mit Kontakten 30i bis 3o9 eingeleitet. Die Kontakte 304 306 und 309 sind Ruhekontakte, welche den normalen Anschluß der Überwachungsdrähte A', A=, A4 beherrschen. Für die Herstellung des Meßkreises wird der Schalter 300 um iSo° gedreht. Die erste Bewegung des Schalters öffnet die Kontakte 301 und .3o6, und kurz danach, z. B. nach go° Drehung, schließt sich der Kontakt 303 für kurze Zeit und öffnet sich dann wieder. Der Kontakt 304 öffnet sich etwa bei der i2o°-Stellung. Ist die i8o°-Stellung 'erreicht, so: schließen sich die Kontakte 302, und 308; der Kontakt 308 stellt eine unmittelbare Verbindung von der Meßschiene 262 über den Kontakt 253 des Druckknopfes 257 zum Draht As her. Die andere Seite der ausgewählten Meßvorrichtung ist über einen Teil der +-Schiene 26o mit dem vierten ÜberwachungsdrahtA4 über verschiedene geschlossene Kontakte verbunden, zu denen auch der Kontakt 309 gehört. Will man den Meßkreis öffnen, so dreht man den Schalter 300 weiter, wobei seine erste Wirkung darin besteht, die gewählte Meßvorrichtung von den Überwachungsdrähten durch Öffnen der Kontakte 3o8 und 3o9 abzutrennen; auch der Kontakt 302 wird geöffnet; bei ungefähr 27o° werden die Kontakte 305 und 307 geschlossen oder geöffnet. Der Kontakt 3o5 dient zur Herstellung einer Verbindung von der -Schiene 261 über Kontakt 244 zum Überwachungsdraht A2, und der Kontakt 307 verbindet die +-Schiene 260 über Kontakt 243 mit dem dritten Überwachungsdraht. Dadurch wird ein vorübergehender Stromfluß über die beiden Drähte zur Unterstation übermittelt, der das Auslöserelais 135 zur Wirkung bringt. Die Vollendung der 36o°-Drehung des Schalters 300 schließt die Kontakte 301, 304, 3o6 und 309 wieder, wodurch die Kreise in den Normalzustand zurückgelangen.
  • Die vorübergehende Schließung des Kontaktes 303 in der go°-Stellung verursacht die Erregung des ersten Meßrelais iio in der Unterstation; da dieses ein Zeitrelais ist, ist es notwendig, Sorge zu tragen, daß der Kontakt 303 genügend lange geschlossen bleibt. Hierzu ist ein Hilfsrelais 310 in Reihe mit dem Kontakt 303 vorgesehen, dessen Arbeitskontakt 31i den Erregungskreis einer mit Verzögerungswirkung arbeitenden elektromagnetischen Sperreinrichtung 315 steuert. Diese wirkt auf einen schematisch bei 316 angedeuteten Vorsprung am Meßschalter 300, und zwar ist die Anordnung so, daß die Sperrung normal besteht und nur ausgelöst wird, wenn die Spule 315 für einen Zeitabschnitt erregt ist, der gleich der Verzögerungszeit des ersten Meßrelais iio an der Unterstation ist. Die Sperrvorrichtung besitzt einen Kontakt 317 in Reihe mit dem Meßschalterkontakt 304, über den die Spule 315 erregt gehalten wird, bis der Meßschalter die i--o°-Stellung überschritten hat.
  • Ein nur in der Nullstellung des Wählers angeschlossenes Relais 34o besitzt Kontakte 342 bis 345, die alle geschlossen sind, wenn das Relais erregt ist, d. h. wenn der Wähler in der Nullstellung in Ruhe ist. Der Summer 331, zu dem eine Rotlampe 332 parallel liegt, wird erregt, wenn das polarisierte Relais Zoo veranlaßt, daß die Positivspule 2io ihren Kontakt 2i2 schließt; der Erregungskreis führt über den Kontakt 344 des Relais 340. Die Erregung der +-Spule öffnet gleichzeitig den Kontakt 211 und unterbricht einen normal geschlossenen Kreis über Kontakte 216 und 342 zu einer Grünlampe 333. Summer331 und Rotlampe332 werden verwendet, um das. Alarmsignal unter Kontrolle von zwei Alarmrelais 350 und 355 zu geben; der Kontakt 356 dieses Relais steuert unmittelbar den Summerkreis. Das Hauptalarmrelais 350 liegt zwischen den Drähten A' und A4 über eine Folge von Kontakten; die Verbindung wird unter verschiedenen Umständen durch die Kontakte 213, 218 und 302 hergestellt. Wenn dass System sich in Ruhe in der Nullstellung befindet, so schließt sich der Kontakt 218 und stellt die Verbindung -her, wenn das polarisierte Relais Zoo ein Alarmsignal empfängt. In ähnlicher Weise wird, wenn das System in einer beliebigen anderen Wählstellung ist und ein Überwachungsanzeigestrom fließt, der eine oder andere der Kontakte 213, 218 je nach der Polarität des Anzeigestromes geschlossen werden. Wenn ein Meßstromkreis in einer beliebigen Stellung geschlossen wird, so erfolgt die Schließung des Kontaktes 302. Das Alarmrelais 350 wird durch ein Alarmsignal erregt, das von der Unterstation über die Überwachungsdrähte A', A4 fließt. Sein Kontakt 351 steuert den Erregungskreis des Hilfsrelais 355, das neben der Schließung des Kontaktes 356 im Summerkreis am Kontakt 357 einen eigenen Haltekreis über den normal geschlossenen Kontakt 337 eines den Alarm beendigenden Knopfes 335, der einen weiteren Kontakt 336 besitzt, und über einen Ruhekontakt 365 eines Hilfsrelais 36o für erneute Anzeige schließt. Dieses Relais 36o hat noch vier weitere Kontakte 361 bis 364, und sein Erregungskreis wird durch den Kontakt 371 eines Relais 370 mit weiteren Kontakten 372 bis 374 geschlossen.
  • Die beiden Relais 36o und 370 zur .erneuten Anzeige werden verwendet, um einen vollständigen Wähl- und Anzeigekreislauf selbsttätig eintreten zu lassen, wenn ein Alarmsignal von der Unterstation eingeht, während das System sich in der normalen oder Nullstellung in Ruhe befindet; es ist für diesen Zweck nötig, daß das Anzeigewerk, das durch die beiden Spulen 21o und 2r5 gesteuert wird, selbstaufzeichnend wirkt. Der Empfang eines Alarmsignales veranlaßt unter diesen Umständen, daß sich der Kontakt 217 schließt und einen Kreis über den Kontakt 343 zum Relais 370 für die WiederanXeige herstellt. Dieses stellt sich einen eigenen Haltekreis am Kontakt 372 über die Wählerkontakte 23o her, die in den ersten vier Wählerstellungen geschlossen sind. Die Kontakte 373, 374 liegen parallel zu den Wählknopfkontakten 273, 274, und der Kontakt 371 schließt den Stromkreis des Hilfsrelais 36o. Dieses schließt am Kontakt 361 einen eigenen Haltekreis über Wählerkontakte 232, die in allen außer der Normalstellung geschlossen sind, ferner über einen weiteren Kreis, der den Wählknopfkontakt 27r und den Kontakt 336 des den Alarm beendigenden Knopfes enthält. Die Öffnung des Kontaktes 365 bewirkt die Aberregung des Hilfsrelais 355, und die Kontakte 363, 364 in Reihe mit nockengesteuerten Kontakten227, 228 schließen Parallelwege zu den Wählknopfkontakten 273, 27q., nachdem die dritte Stellung erreicht worden ist.
  • Ist die Anlage nicht in der Nullstellung, sondern in einer beliebigen anderen Stellung in Ruhe, so fließt ein überwachender Anzeige= strorn im Anzeigekreise, der (z.B. in der Voraussetzung, daß die Wähler in der dem offenen Hauptschalter io der Zeichnungen entsprechenden- zweiten Stellung sind) von der --Schiene6i der Unterstation über denHilfsumschalteri7 desHauptschalters, dieWählerkontakte 45 der Unterstation, die Anzeigeschiene 75, die geschlossenen Wählerkontakte 31, den Kontakt 124, das Hilfsrelais 13o, die Kontakte 25, 52, F2, den Überwachungsdraht A2, die Kontakte f 2, 252, 282, 292, 3o6, 322, das polarisierte Anzeigerelais Zoo, die Kontakte 24, 326, 309, 295, 285, 254, Draht A4, die Kontakte 54, i27, 93, die Anzeigeschiene 76, die Wählerkontakte46 und den Hilfsumschalter 18 zur +-Schiene 6o führt. Auf diese Weise wird das Relais 13o erregt und ebenso das polarisierte Relais Zoo, derart, daß es seine Kontakte 2o2 schließt. Hierdurch gibt das Anzeigewerk die richtige Anzeige »Aus«, und die Kontakte 216 bis 218 und 2o5 werden beeinflußt. Der übrige Teil der Anlage ist entregt.
  • Wenn nun eine Wählbewegung von einer Stellung zur nächsten bewirkt werden soll, so wird der Wählknopf27o gedrückt und schließt den Kontakt 274. Hierdurch wird ein Stromkreis über die erste Schaltspule 221 von der Schiene 261 über den Kontakt 248 des Wählerschaltwerkgetriebes, die Spule 22r und den Wählknopfkontakt 274 sowie weiter über den Kontakt 345 bzw. den Kontakt 2o5 (je nachdem sich die Wähler in .einer Null- oder einer beliebigen anderen Stellung befinden) zur ---Schiene 26o geschlossen. Die Bewegung des Ankers der Spule 221 öffnet zunächst die Kontakte 2,40, 241, 24.3, 244 und schließt den Kontakt 247 (dabei wird der oben gegebene Anzeigekreis am Kontakt 241 unterbrochen und ein Haltekreis für die Spule 22r unabhängig vom Wählknopf hergestellt, der jetzt losgelassen werden kann). Weiter bewirkt die Spule neben dem Weitertreiben des Wählers 22o in eine Halbschrittlage die Schließung der Kontakte 242, 245 und 246 und die öfnung des Kontaktes 2.1.8. Kontakte 245, 246 bereiten den Stromkreis für das Auslöserelais 223 vor, und der Kontakt 248 bewirkt die Entregung der Spule 22r für die erste Schaltbewegung; das Getriebe an der Überwachungsstation bleibt nunmehr mit in Halbschrittstellung befindlichem Wähler gegen weiteres Arbeiten gesperrt, bis ein Auslösestrom von der Unterstation eingeht. Das Schließen des Kontaktes 242 vollendet einen Stromkreis zur Übermittelung eines Wählstromes zur Unterstation, und zwar von der ---Schiene 26o über die Kontakte 326, 309, 295, 285, --54, den Überwachungsdraht A4, die Kontakte_54, 127, 136, das polarisierte Relais ioo an der Unterstation, den Kontakt 53, den Überwachungsdraht A3 und die Kontakte 253, 242 zur -Schiene 261. Die Richtung dieses Stromes ist derart, daß däs-Relais ioo in der Wählrichtung beeinflußt wird, wobei es seine Kontakte ioi schließt und das Wühlrelais 9o erregt. Dieses unterbricht wiederum den Anzeigekreis am Kontakt 93 und schließt den Kontakt 92, wodurch die Schaltspule 21 für den Unterstationswähler erregt wird. Die Bewegung des Spulenankers treibt den Unterstationswähler in seine neue Stellung, und wenn diese erreicht ist, so öffnet er Kontakte 23, 25 und schließtKontakte-22, 24. Hierdurch wird der Auslösekreis von der --Schiene 61 der Unterstation über die Kontakte 22, 5 i, F1, Draht Al, die Kontakte f1, 254 2,81, 294 301, 2q.5, das polarisierte Auslöserelais 223, die Kontakte 246, 273 (geschlossen, wenn der Wählknopf inzwischen losgelassen war), 322, 3o6, 292, 282, 252, f2, Draht A2 und Kontakte F2, 52, 24. zur +-Schiene 6o geschlossen. Ist also der Wählknopf 2,70 losgelassen, so wird das Auslöserelais 223 erregt, schließt seine Kontakte 224 und erregt die Spule 222 für die zweite Halbschrittbewegung. Hierdurch bewegt sich der Anker der Spule222 aufwärts und macht dadurch das Klinkwerk bereit, den Wähler die zweite Halbschrittbewegung ausführen zu lassen; weiter öffnet der Anker den Kontakt 242 und unterbricht den Wählkreis; dadurch wird die Entregung des polarisierten Relais ioo und des Wählrelais 9o an .der Unterstation herbeigeführt. Dies wieder stellt den Anzeigekreis am Unterstationsende am Kontakt 93 wieder her und bewirkt die Entregung der Wählspule2i der Unterstation, deren Schaltwerk zurückgeht und die Kontakte 22, 24 unter Schließung der Kontakte 23, 25 öffnet. Die Öffnung der Kontakte 22, 24 unterbricht den Auslösekreis und macht dadurch das Auslöserelais 223 und die Spule 222 stromlos; deren Anker geht unter Federwirkung zurück und läßt den Wähler den zweiten Halbschritt ausführen, und zwar unter Rückstellung der Kontakte24o,24i und 243 bis 248. Nunmehr ist die ganze Anlage wieder in Ruhe in der neuen ausgewählten Stellung mit hergestelltem Anzeigekreis, der eine Überwachungsanzeige des jetzt neu ausgewählten Hauptschalters o. dgl. abgibt.
  • Wenn statt der Ausführung einer einfachen Wählbewegung der Bedienende eine Schnellwahlbewegung durch eine Folge von Wählerstellungen herbeizuführen wünscht, so ist lediglich der Wählknopf 270 zu drücken und zu drehen und nicht nur zu drücken und loszulassen. Die Drehung des Knopfes bewirkt die Schließung des Kontaktes 272, so daß der Auslösekreis im geeigneten Augenblick hergestellt ist, ohne daß durch Loslassen des Knopfes der Kontakt 273 geschlossen zu werden braucht. Die gesamte Wählbewegung wird demnach, wie oben beschrieben, ausgeführt; am Schluß aber wird eine neue Wählbewegung selbsttätig eingeleitet, sobald das Anzeigewerk den Kontakt 205 schließt, weil ja der Kontakt 274 geschlossen bleibt. Auf diese #N-eise setzen die Wähler ihre schrittweise Drehbewegung von einer Stellung zur nächsten fort, wobei in jeder Stellung die gewünschte Überwachungsanzeige gegeben wird, und zwar so lange, bis der Bedienende den Wählknopf 27o auslöst, wobei dann die gerade stattfindende Bewegung fertig ausgeführt wird und das System in der gewünschten ausgewählten Stellung zur Ruhe kommt, und zwar mit hergestelltem Überwachungsanzeigekreis.
  • In einer beliebigen ausgewählten Stellung kann der Bedienende nach Wunsch einen Ausführungsstrom senden, der die Ausführung irgendeines Arbeitsvorganges an dem ausgewählten Apparat der Unterstation herbeiführt. Ist der gewählte Apparat beispielsweise ein offener Hauptschalter, so kann der Bedienende den Knopf 29o drücken, um die Schließung des Schalters herbeizuführen; ist der gewählte Hauptschalter geschlossen, so wird ein Drücken des Knopfes 2$o die Schalterauslösung veranlassen. Diese Wirkungen werden wie folgt veranlaßt: Die Kontakte der beiden Knöpfe sind gleichartig angeordnet; wird einer von ihnen gedrückt, so unterbricht er zuerst den ersten, zweiten und vierten Überwachungsdraht A', A`-', A4 an den Kontakten 28,i, 2,82, 285 bzw. 291, 292, 295, wodurch er den Anzeigekre.is unterbricht, und verbindet den dritten und vierten Überwachungsdraht As, A4 mit den beiden Polen der Batterie der Überwachungsstation an den Kontakten 283, 284 bzw. 293, 294. Dies bewirkt die Erregung des polarisierten Relais ioo mit einer Stromrichtung, die der der Wählströme entgegengesetzt ist, und zwar in einem Kreise von der --Schiene 261 der Überwachungsstation über Kontakte 244, 284 (bzw. 294), 254, Draht A4, Kontakte 54, 127, 136, polarisiertes Relais ioo, Kontakt 53, Draht A3 und Kontakte 253, 283 (bzw. 293) und 243 zur ---Schiene 26o. Das polarisierte Relais ioo schließt infolgedessen seine Kontakte io2 und erregt das Relais 8o. Ist der gewählte Hauptschalter offen (das Ansprechen des Relais 8o rührt dann vom Drücken des Knopfes 29o her), so stellt das Relais sich einen eigenen Haltekreis am Kontakt 85 her, und am Kontakt 84 schließt es den Erregungskreis für das Auslöserelais 140 oder das Schließrelais 145 je nach Sachlage, und diese Relais ihrerseits veranlassen das Auslösen oder Schließen des Schalters in der schon oben beschriebenen Weise. Beim Loslassen des Knopfes 28o bzw. 29o an der überwachungsstation wird dann der Anzeigekreis von neuem hergestellt, und der Bedienende der Überwachungsstation erfährt daraus, ob die Ausführungsarbeit richtig erfolgt ist.
  • Die Herstellung des Meßkreises in einer beliebigen Wählstellung (außer der Normalstellung) wird durch Drehen des Meßschalters um 18o° eingeleitet. Dadurch wird zunächst der Anzeigekreis am Kontakt 3o6 unterbrochen und das Hilfsrelais 13o entregt, das seinen Kontakt 131 schließt. Erreicht der Meßschalter -die 96°-Stellung, so schließt sich für einen Augenblick der Kontakt 303 und vollendet einen Kreis, der unter der beispielsweisen Annahme, daß der zur gewählten Stellung gehörende Hauptschalter geschlossen ist, von der -Schiene 61 der Unterstation über Hilfsschalter 18, die Wählerkontakte 46, Schiene 76, Kontakte 93, 127, 54, . Draht A4, Kontakte 254, 285, 295, 309, 326, Hilfsrelais 31o, die Kontakte 3o4, 251, f l, Überwachungsdraht A', Kontakte F', 51, 23, 131, 123, erstes Meßrelais iio und die Kontakte 124, 31, 45 und 17 zur +-Schiene 6o führt. In diesem Kreise veranlaßt das Relais 310 sofort die Erregung der elektromagnetischen Sperrvorrichtung 315. Außerdem wird darin das erste Meßrelais iio erregt. Nach einer kurzen Verzögerung beeinflußt das Relais seine Kontakte, und das Schließen des Kontaktes 115 erregt das zweite Meßrelais i2o, das sich selbst über Kontakt 128 hält und Kontakte 123, 124, 127 im Erregungskreise des Relais iio öffnet, das jedoch infolge Schließung seiner Kontakte 112,'113, 116 erregt bleibt. Die elektromagnetische Sperrvorrichtung 315 an der Überwachungsstation hat inzwischen den Schalter 300 freigegeben, und die Weiterbewegung des Schalters über die go°-Stellung öffnet den Kontakt 3o3 und veranlaßt damit die Entregung des Hilfsrelais 3io sowie des Relais iio der Unterstation. Das Öffnen des Kontaktes 116 unterbricht die Verbindung zwischen dem polarisierten Relais ioo und dem Draht A4 (Kontakt 127 ist jetzt offen), und das Schließen des Kontaktes 117 in Reihe mit dem jetzt geschlossenen Kontakt 129 legt das Relais 135 zwischen die Drähte A2, A3, wodurch die spätere Öffnung des Meßkreises vorbereitet wird. Das Schließen des Kontaktes i i i in Reihe mit dem jetzt geschlossenen Kontakt 121 bereitet den Meßkreis am Unterstationsende vor, und die Vollendung der Bewegung des Schalters 300 in die i8(>'-Stellung stellt den Meßkreis am Kontakt 3o8 her. Dieser Meßkreis führt von einer Seite der gewählten Meßquelle i9 über die Meßschiene 77, die Kontakte 811, 151, 111, 121, 53, DrahtA3, Kontakte 253, 308, Schiene 262, gewählte Meßvorrichtung 265, Wählerkontakt z33, Schiene 266, Kontakte 326, 3o9, 295, 285, 25q., Überwachungsdraht A4, Kontakt 54, Meßschiene 78 und Wählerkontakte .f7 zur anderen Seite der Meßquelle i9. Es sei bemerkt, daß der Kontakt 3o2 des Meßschalters zu diesem Zeitpunkt für Alarmzwecke geschlossen ist.
  • Wenn der Meßschalter 30o weitergedreht wird, um den Meßkreis zu öffnen, so besteht seine erste Wirkung in einer Abtrennung der Meßvorrichtung 265 von den Überwachungsdrähten an Kontakten 3o8, 3o9. Dann schließt er für einen Augenblick die Kontakte 305 und 307, sendet somit einen Strom über die Überwachungsdrähte A2, A3 für die Erregung des Relais 135. Der Stromkreis führt von der ----Schiene 26o über die Kontakte 243, 307, 253, Draht A3, Kontakte 53, 117, 129, Relais 135, Kontakte f2, 252, 305 und 244 zur --Schiene 261. Das Relais 1,;5 stellt einen eigenen Haltekreis am Kontakt 137 her und unterbricht wieder die Verbindung des polarisierten Relais ioo mit dem Draht A4. Das Öffnen des Kontaktes 138 unterbricht den Haltekreis für das Relais i2o, das infolgedessen entregt wird. Dadurch wieder werden die normalen Verhältnisse bei der ausgewählten Stellung in der Unterstation hergestellt (mit Ausnahme der Entregung des Relais i35). Die Vollendung der Bewegung des Meßschalters in seine 36o°-Stellung veranlaßt den entsprechenden Vorgang in der Überwachungsstation und unterbricht ferner den Stromkreis zum Relais 135. Nunmehr ist die ganze Anlage wieder in den Ruhezustand gekommen, und zwar in der ausgewählten Stellung.
  • Es sei nunmehr- zunächst die Übersendung eines Alarmsignales bei selbsttätiger Veränderung - des Zustandes eines Unterstationsapparates bei in Normalstellung in Ruhe befindlicher Anlage beschrieben. Tritt eine solche Veränderung ein, so wird der Kontakt 16 des Hauptschalters, der seinen Zustand geändert hat (oder eine entsprechende Vorrichtung bei einer anderen Unterstationsapparatur), sich für einen Augenblick schließen und das Alarmrelais i5o in einem Stromkreis über Wählerkontakte 44 und Alarmschiene 7o schließen. Das Relais stellt sich am Kontakt 154 einen eigenen Haltekreis her, der in Reihe mit dem Kontakt 15 7 des Zeitrelais 156 liegt. Dieses ist gleichzeitig durch das Schließen des Kontaktes 153- erregt. Das Schließen des Kontaktes 152 verursacht, daß ein Strom ähnlich dem Anzeigestrom für den offenen Hauptschalter über den Anzeigekreis übermittelt wird. Die Anschlüsse der Unterstationsbatterie zu den Anzeigeschinen 75, 76 führen über die Kontakte 167, 168 und Wählerkontakte 33, 34, und der Anschluß von der Schiene 75 zum Hilfsrelais 130 verläuft über die Kontakte 32, 152. Relais 130 und polarisiertes Relais Zoo an der Überwachungsstation werden auf diese Weise erregt, und zwar dieses in solcher Richtung, daß es seine Kontakte 2o2 schließt und die Spule 215 erregt. Das Ansprechen des Hilfsrelais 130 schließt einen weiteren Kreis von der Schiene 75 zur Überwachungsstation über die Kontakte 155, 132, 23, 51, F1, Draht Al, Kontakte f1, 251, 28i, 2294 3o1,, 218 (durch Erregung der Spule 215 geschlossen), Wicklung 350 und Kontakt 240; dieser Kreis liegt parallel zu dem vorher verfolgten Teil des Anzeigekreises über Draht A2 und polarisiertes Relais Zoo. Das Ansprechen des Alarmrelais 15o der Unterstation in der Normalstellung verursacht an der Überwachungsstation die Erregung des Alarmrelais 350 und des polarisierten Relais Zoo. Das erste erregt das Hilfsrelais 355, das sich am Kontakt 357 selbst über den den Alarm beendigenden Druckknopfkontakt 357 und den Kontakt 365 des Hilfsrelais i35 hält und am Kontakt 356 den Kreis für Summer 331 und Rotlampe 332 schließt. Durch Schließen des Kontaktes 217 wird das Relais 370 erregt, das seinen eigenen Haltekreis am Kontakt 372 über die Wählerkontakte 23o herstellt, die in den ersten vier Wählerstellungen geschlossen sind. Am Kontakt 37i wird weiter das Hilfsrelais 36o erregt. Dieses schließt am Kontakt 36i seinen eigenen Haltekreis, der entweder über die Kontakte 27z, 336 an den Druckknöpfen zur Wahl- und zur Alarmbegrenzung führt oder über die Wählerkontakte 232. Das Schließen des Kontaktes 362 stellt einen weiteren Erregungskreis für den Summer 331 her, und die öffnung des Kontaktes 3,65 unterbricht den Haltekreis für das Hilfsrelais 355 (dessen Haupterregungskreis aber immer noch besteht).
  • Die Kontakte 373, 374 des Relais 370 überbrücken die Wählknopfkontakte 273, 274, und infolgedessen veranlaßt das Arbeiten dieses Relais einen Schnellwahl- und Anzeigekreislauf; die Alarmrelais 350, 355 werden entregt, sobald dieser Umlauf beginnt. Der Haltekreis für das Relais 370 wird unterbrochen, nachdem die Wähler die vierte Stellung durchlaufen haben; die überwachung des Schnellwahlkreislaufs wird in der Zwischenzeit durch die Kontakte 363, 364 an dem Hilfsrelais 36o in Reihe mit den durch Nocken gesteuerten Kontakten 227,.2:28 übernommen. Der Kreislauf findet infolgedessen weiter statt, und es wird dabei dem Anzeigewerk gestattet, eine Anzeige des Zustandes der Unterstationsapparatur zu geben. Wenn also der Bedienende das Alarmsignal aufnimmt, so kann er sofort sehen, welche Veränderung eingetreten ist und den Alarm verursacht hat. Ist der Kreislauf völlig durchgeführt und die normale Nullstellung wieder erreicht worden, so öffnen sich die nockengesteuerten Kontakte 2--27,:228 und beendigen den Kreislauf; das Hilfsrelais 36o bleibt je- doch über den Kreis erregt, zu dem der Kontakt 336 am Knopf 335 und der Wählknopfkontakt 27r gehören, so daß der Summer weitertönt. Durch Drücken eines der beiden Knöpfe 335 oder 27o wird der Summer eingeschaltet, und der Bedienende kann die der besonderen Lage entsprechenden Schritte unternehmen, da das System jetzt wieder in seinem Normalzustande in Ruhe ist. Bemerkt sei, daß das Alarmrelais i5o der Unterstation in der Zwischenzeit durch Unterbrechen seines Haltekreises am Kontakt 157 bei Ablauf der Verzögerungszeit des Relais 156 entregt wurde.
  • Wenn die Veränderung des Zustandes eintritt, während die Wähler sich in einer beliebigen anderen Wähllage in Ruhe befinden, so wird das Arbeiten des Kontaktes 16 irgendeines anderen Hauptschalters außer dem gewählten ebenfalls das Alarmrelais i5o erregen. Es ist jedoch nicht erwünscht, ein Alarmsignal zu übersenden, wenn die Zustandsveränderung des Schalters vom Übersenden eines Ausführungsstromes von der Überwachungsstation verursacht wird; wenn die Veränderung jedoch selbsttätig geschieht, während der Hauptschalter gerade ausgewählt ist, so wird der Anzeigekreis vollständig sein, und die Veränderung wird sofort ohne Alarmsignal ersichtlich. Das Arbeiten des Alarmrelais 150 veranlaßt in diesem Falle das Fließen eines Stromes über den Kreis des ersten Überwachungsdrahtes zum Alarmrelais 35o der Überwachungsstation (es ist einer der Kontakte 2,13, 2i8 geschlossen und auch der Kontakt 131 infolge der zu dieser Zeit fließenden Anzeigeströme), aber der Parallelkreis über den zweiten Überwachungsdraht zum polarisierten Relais Zoo wird in diesem Falle dadurch nicht geschlossen werden, daß die Wählerkontakte 32 offen sind. Das Alarmrelais 35o der Überwachungsstation wirkt über sein selbsthaltendes Hilfsrelais 355 auf Schließung des Summerkreises, wird aber selbst entregt, sobald das Zeitrelais 156 den Haltekreis für das Alarmrelais 15o der Unterstation unterbricht. Das Relais 350 ist vorzugsweise mit einer Anzeigevorrichtung versehen, so @ daß, wenn ein zweites Alarmsignal infolge einer weiteren selbsttätigen Veränderung übermittelt wird, bevor das erste erledigt worden ist, der Bedienende sofort davon benachrichtigt wird, daß er auf mehr als eine Veränderung zu achten hat.
  • Ein im allgemeinen ähnlicher Vorgang tritt ein, wenn ein Alarm eingeleitet wird, während eine Messung ausgeführt wird. Es ist Vorkehrung für die Einleitung dieses Signals durch das selbsttätige Arbeiten eines der gewählten Stellung entsprechenden Hauptschalters wie auch durch das Arbeiten eines beliebigen anderen Hauptschalters getroffen. Es sind hierfür die Wählerkontakte 43 vorhanden, und das Alarmrelais i 5o wird in diesem Falle über diese Kontakte und die Hilfsalarmschiene 71 erregt, und außerdem führt der Kreis über den Kontakt 126 des zweiten Meßrelais, der jetzt geschlossen ist. Wenn die Meßquelle in einer beliebigen Stellung unmittelbar dem der gleichen Stellung entsprechenden Hauptschalter zugeordnet ist, so kann eine selbsttätige Veränderung leicht durch die Bewegung des Meßzeigers kenntlich gemacht werden, und in solchen Fällen können die Wäh= lerkontakte 43 wegbleiben, so daß kein Alarmsignal während der Messung in dieser Lage übermittelt wird, wenn es aus einer Veränderung im Zustande des zugehörigen Hauptschalters stammt. Es ist ersichtlich, daß während der Ausführung der Messung, weil keine Anzeigesträme fließen, das Hilfsrelais 130 und das polarisierte Relais Zoo der Überwachungsstation beide entregt sind und daß der oben beschriebene Kreis über das Relais 35o der Überwachungsstation und über den ersten Draht A1 an beiden Enden unterbrochen ist. Diesem Umstand wird an der Unterstation durch Anordnung des Kontaktes 125 am zweiten Meßrelais i2o Rechnung getragen und am Überwachungsstationsende durch Anordnung des Kontaktes 3o2 des Meßschalters 300. Wenn also das Alarmrelais i5o der Unterstation während der Messung erregt ist, so unterbricht sein Kontakt 151 den Meßkreis, und sein Kontakt 155 schließt eine Verbindung von der Anzeigeschiene 75 über die Kontakte 125, 23, 51, F1, Überwachungsdraht Al, Kontakte f 1, 251, 3o2, Relais 350 und weiter, wie oben beschrieben. Der Summer der Überwachungsstation tönt, und das Alarmrelais wird entregt, wenn das Zeitrelais 156 abgefallen ist.
  • Da der Erregungskreis des Relais 156 Kontakte 114, gi und 82 enthält (sö daß es nicht erregt wird, während das erste Meßrelais iio oder das Wählrelais go oder das Relais 8ö arbeiten), so beginnt die Verzögerung des Relais 156 für Entregung des Alarmrelais i5o erst, wenn die Relais 8o, go und iio angezogenhaben. Die Verzögerung des Relais 156 ist lang genug gewählt, um der Alarmapparatur der Überwachungsstation genügend Zeit zum Arbeiten zu geben.
  • Es ist die Wirkung der zeitweiligen Entlehnung der beiden Drähte A1 und A2 für Schutzzwecke bei den verschiedenen Zuständen der Fernsteueranlage zu betrachten. Wie oben erwähnt wurde, werden die Auslöse-und Sperrkommandorelais E, F und e, f an den beiden Enden des geschützten Speiseleiters B --unabhängig erregt und mögen infolgedessen nicht genau gleichzeitig arbeitten. Demnach sind drei mögliche Fälle zu betrachten, nämlich die gleichzeitige Trennung der beiden Überwachungsdrähte Al, A= an beiden Enden, die für einen Augenblick erfolgende Erregung der Überwachungsdrähte von der Schutzbatterie h am Überwachungsstationsende infolge des Arbeitens der Auslöse- und Sperrkommandorelais e, f an diesem Ende vor Auslösung des Relais F am Unterstationsende sowie die für einen Augenblick erfolgende Erregung der Überwachungsdrähte von der Station H am Unterstationsende, weil die Auslöse- und Sperrkomandorelais E, F dieses Endes vor dem Auslöserelais f am Überwachungsstationsende arbeiten. Wenn die Schutzeinrichtung während der normalen Ruhestellung oder Alarmstellung des Fernsteuerungssystems arbeitet, so kann aus der zeitweiligen Abtrennurig der beiden Überwachungsdrähte Al, A2 kein Schaden entstehen, weil keine Ströme darüber fließen. Da weiter der Kreis des ersten Überwachungsdrahtes an der Überwachungsstation bei den Kontakten 213, 218 unterbrochen ist, wenn das polarisierte Relais Zoo entregt wurde, so kann die Anlegung von Spannung an diese Drähte von der Unterstationsschutzbatterie H aus keine Wirkung haben. Am Unterstationsende aber ist ein vollständiger Stromkreis zwischen den beiden Drähten Al, A2 vorhanden, der das Hilfsrelais 130 und `das erste Meßrelais.iio enthält. Infolgedessen kann während der sehr kurzen Zeit, in welcher die Schutzbatterie h der Überwachungsstation zwischen die Überwachungsdrähte geschaltet werden könnte, ein Strom in dem erwähnten Kreise fließen, der das Hilfsrelais 13o erregen und den Kreis zum ersten Meßrelais am Kontakt 131 unterbrechen würde, wobei das Hilfsrelais vielleicht einige Male erregt und wieder entregt werden würde. Da aber dieses Relais rasch wirkend ist, während das erste Meßrelais eine kurze Verzögerung aufweist, so kann hierdurch keine Störung im Fernsteuersystem eintreten.
  • Wenn das Fernsteuersystem in einer anderen ausgewählten Stellung als der Alarmstellung in Ruhe ist, während. Anzeigeströme fließen, so wird die einzige Wirkung der zeitweiligen Abtrennung der beiden ÜberwachungsdrähteAl,A2darin bestehen, daß das Fließen von Anzeigeströmen so lange aufgehoben wird, bis die Schutzanordnung zur Wirkung gekommen ist und die Fernsteuerkreise wiederhergestellt hat. Während an der Überwachungsstation Anzeigeströme fließen, ist ein vollständiger Stromkreis vom ersten Überwachungsdraht Al- zum zweiten A2 über das Alarmrelais 350 vorhanden. Es kann aber von der Schutzbatterie H derUnterstation aus kein Strom in diesem Kreise fließen, weil vor der Verbindung der Batterie mit den Überwachungsdrähten Al, A= diese Drähte abgetrennt sein müssen, und infolge davon war das polarisierte Relais@,2oo der Überwachungsstation entregt und hat den Kreis des ersten Überwachungsdrahtes am. Kontakt 213 oder 218 unterbrochen, ehe ein Strom zum Alarmrelais 350 fließen kann. Am Unterstationsende sind die Verhältnisse die gleichen wie für die Alarmstellung.
  • Wenn die Schutzanordnung die Überwachungsdrähte Al, A2 während des Wählvorganges entlehnt, nachdem die erste Halbschrittbewegung vollendet ist, d. h. wenn das Auslöserelais, 223 zwischen die beiden Drähte Al, A2 geschaltet ist, so wird die zeitweilige Trennung dieser Drähte vom. Fernsteuersystem, die Vollendung der @ W2hlbe-#vegung verschieben, sonst aber keine schädigende Wirkung haben. Wie erwähnt, ist das Auslöserelais polarisiert, so daß es durch. von. der UnterstationsschutzbatterieH zu ihm fließende Ströme unbeeinflußt bleibt. An der Unterstation sind die Verhältnisse für beide Überwachungsdrähte zunächst die gleichen wie in der Alarm- oder einer anderen Wählstellung; hat aber der Unterstationswähler 2o seine Bewegung vollendet, so liegt über die Korntakte 22, 24 die Unterstationsbatterie So zwischen den beiden Drähten. Hiernach kann es vorkommen, daß die Fernsteuerbatterie 5o der Unterstation und die Schutzbatterie h der Überwachungsstation zeitweilig gegeneinander auf einen Kreis geschaltet werden, der die beiden Drähte A', A2 enthält. Dies hat aber keine schädigende Wirkung, wenn die beiden Batterien richtig gewählt sind: Die Leistung einer Ausführungsarbeit wird völlig und ausschließlich den v dritten und vierten Überwachungsdraht A3 und A4 übertragen; sie bleibt unbeeinflußt durch das Arbeiten der Schutzanlage.
  • Falls. ein Meßkreis hergestellt wird, so wird das Arbeiten der Schutzanlage gleichfalls keine Wirkung haben, weil der Meßkreis nur die Drähte A2, A4 enthält und weil arr# keinem Ende ein. geschlossener Kreis zwischen den beiden Drähten Al, A= vorhanden ist. Am Unterstationsende nämlich hält das zweite Meßrelais den Kreis des. ersten Überwachungsdrahtes an Kontakten 123, 125 offen und an der Überwachungsstation den Meßschalter an den Kontakten 305, 3o6.
  • Sollte zufällig die Schutzanlage während der Herstellung eines Meßkreises arbeiten, während der Meßschalter 30o in seiner go°-Lage ist, so wird die zeitweilige Abtrennung der beiden Drähte Al, A2 den Kreis des Hilfsmeßrelais.3io und des ersten Meßrelais iio unterbrechen,. Tritt dies ein, bevor die Verzögerungszeit des ersten Meßrelais; iio und der elektromagnetischen Sperrung 3i5 verstrichen: ist, so besteht die Wirkung in einer Entregung der Relais iio und 310 und einem Gesperrthalten des Meßschalters in der go°-Lage. Der normale Vorgang setzt sofort wieder ein, wenn die Schutzanlage die Überwachungsdrähte wieder zur Verfügung stellt. Wenn die Trennung der Ü jbberwadhungsdrä'hte nach Ablauf der Verzögerungszeit eintritt, so wird das erste Meßrelais, i io zeitweilig entregt, während das zweite Meßrelais. i2o erregt bleibt. Der Meßschalter dreht sich weiter in die i8o°-Stellung, weil die Sperrung durch den Haltekreis! über die Kontakte 304, 317 ausgelöst gehalten wird, und der Meßkreis wird hergestellt, sobald die Überwachungsdrähte wieder verfügbar gemacht werden. Beim Arbeiten der Schutzanlage während der Auslösung der Meßvorgänge, während sich der Meßschalter in der 27o°-Stellung befindet, wäre die einzig mögliche Störung durch die zeitweilige Abtrennung des zweiten Überwachungsdrahtes denkbar, weil der erste Überwachungsdraht in -diesem Augenblick an beiden Enden, offen ist. Um ein Versagen der Erregung des Relais i3-5 infolge Einwirkung der Schutzanordnung zu verhüten, ist die Zeitspanne, während welcher die Kontakte 305, 307 beim Drehen des Meßschalters geschlossen bleiben, größer gewählt, als die längste Störungszeit vor, der Schutzenlage ausmachen. kann. Hierdurch wird sichergestellt, daß wenigstens eine augenblickliche Übermittlung eines Stromes; entweder vor oder nach dem Arbeiten der Schutzanlage erfolgt, und da das Relais 135 rasch wirkt, so wird dieser Stromstoß in; jedem Falle genügen, um das. Arbeiten zu sichern,.
  • Aus -denn beschriebenen Fällen ist auch klar, daß die zeitweilige Entlehnung der beiden ersten Überwadhungsdtähte für Schutzzwecke keine Störwirkung während anderer Zustände der Fernsteueranlage haben kann, beispielsweise während Fe'rnsprech- oder Alarmströme fließen.
  • Die beschriebene Anordnung ist nur 'beispielsweise gegeben und kann im Rahmen der Erfindung in manchen Richtungen: abgeändert werden, beispielsweise wenn man: von, der besonderen Anordnung der einzelnen Überwachungsdrähte zu den: verschiedenen Fernsteuerarbeiten im gewissen Grade abweicht, vorausgesetzt, daß die andere Anordnung keine schädigenden Störungen im Fernsteuersvstem herbeiführen kann, falls die beiden Überwachungsdrähte für Schutzzwecke entlehnt werden. Weiter können auch andere Formen von Schutzanlagen Verwendung finden, die zwei Überwachungsdrähte erfordern, wenn dies notwendig ist, und mit den sich daraus ergebenden Einzelveränderungen in bestimmten Teilern der Fernsteueranlage.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Verringerung der Gesamtzahl von Steuerleitungen für eine elektrische Fernsteuerungsanlage für Fernbedienung von Trenn- und Ölschaltern u. dgl. einer elektrischen Unterstation und für ein Schutzsystem .der Speiseleiterkreise, das der Fernsteueranlage benachbart ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme des Schutzsystems des Netzes über zwei Verbindungsdrähte (A', A2) geleitet werden, die normalerweise zusammen mit zwei weiteren Steuerdrähten (A3, A4) für die Übermittlung der Fernsteuerströme gebraucht werden, und daß die beiden Verbindungsdrähte (A', A2) des. Fernsteuersystems im Bedarfsfalle durch von der Schutzanordnung in Tätigkeit gesetzte Vorrichtungen, (F, f) selbsttätig auf das Schutzsystem umgeschaltet werden und eine Rückschaltung auf den Fernsteueranschluß bewirken, sobald ihre Dienste für die Schutzzwecke nicht mehr benötigt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Umschaltvorrichtung (F, f) an beiden Enden: des Schutzsysberns bei ihrer Betätigung die beiden Steuerdrähte (A', A2) von der Fernsteuerungsanlage abschaltet und an das Schutzsystem und die zu diesem gehörige Batterien (H, h) anlegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet; daß von den Steuerdrähten (A' bis A4) nur diejenigen auf die Schutzanlage umschaltbar sind, die keine Auswahlströme für die Fernsteuerungsanlage zu führen haben, dieAuswahlströme führendenSteuerdrähte (A3, A4) jedoch untrennbar mit der Fernsteuerungsanlage verbunden bleiben. q..
  4. Schaltungsanordhung nach Anspruch 2 und. 3 für eine Anlage, in, der die Vorrichtung an der Überwachungsstation, die die Übermittlung eines Wählstromes regelt, jeweils gesperrt bleibt, bis sie durch ein Auslöserelais freigegeben wird, das auf einen Auslösestrom der Unterstation anspricht, wenn die Wählvorrichtung an der Unterstation: ihre Wählbewegung ausgeführt 'hat, dadurchgekennzeichnet, daß die Übermittlung des Auslösestromes von der Unterstation zum Auslöserelais (223) über die zwei ausleihbaren Steuerdrähte (A', A2) erfolgt und daß das Auslöserelais so ausgebildet und angeordnet ist, daß es durch eine zeitweilige Anlegung an die zum Schutzsystem gehörige Batterie (H) nicht zum Ansprechen gebracht wird..
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß außer der Batterie (H, h) der Schutzanlage auch die Stromquelle (5o) für den Auslösestrom eine Gleichstromquelle ist, daß die beiden Gleichstromquellen an die ausleihbaren Steuerdrähte (A', A2) mit entgegengesetzter Polarität angeschaltet sind, und daß das Auslöserelais (223) der Überwachungsstation, derart polarisiert ist, daß es nur durch den Strom der Gleichstromquelle (So) für den Auslösestrom zur Wirkung gebracht wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, q. oder 5 für eine Anlage, bei der mach Ausführung eines Wahlvorganges ein Stromkreis hergestellt wird, wodurch von der Unterstation zur Überwachungsstation: ein, Strom fließt, der den, Zustand` des ausgewählten Apparates an der Unterstation anzeigt, dadurch .gekennzeichnet, daß einer der ausleihbaren Steuerdrähte (z. B. A2) in Verbindung mit einem der nicht ausleihbaren Steuerdrähte (z. B. A4) zur Herstellung des Überwachungskreises (über das Anzeigerelais 2oQ) verwendet wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Schalteinrichtungen (21o, 215) an der Überwachungsstation, die durch den Überwachungsstrom über einen der ausleihbaren Steuerdrähte (A2) beeinflußt werden (mittels des Überwachungsrelais 2oo), so daß sie über den anderen ausleihbaren Steuerdraht (A') einen Alarmkreis (über Relais 35o der Überwachungsstation) für den Fall vorbereiten, daß die zu überwachenden, Unterstationsschalter und -apparate sich selbsttätig auslösen bzw. ihre Stellung verändern. ä.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Alarmkreis (über 350) vorbereitenden Einrichtungen bei Abtrennung beider Überwachungsdrähte (A', A2) durch die Umschalter (F, f) den: Kreis derartig unterbrechen, daß eine Beeinflussung der Alarmeinrichtungen durch. die Batterie (H, h) der Schutzanlage ausgeschlossen ist. g.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder den folgernden, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkreis (z. B. über 265) über die nicht -ausleihbaren Überwachungsdrähte (A3, A4) geführt ist, die so umschaltbar (durch Schalter 3oo) ausgebildet sind, daß die Herstellung eines sauberen Meßkreises ermöglicht wird. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die die Herstellung des Meßkreises veranlassende Einrichtung (300) in. der Überwachungsstation die Übermittlung eines Stromes zu einem Zeitrelais (iio) der Unterstation über einen der ausleihbaren Drähte (A') und einen der nicht ausleihbaren Drähte (A4) herbeiführt. ii.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais (iio) zwischen die beiden ausleihbaren Steuerdrähte (A', A2) gelegt ist und daß ein rasch arbeitendes Relais (13o) der Unterstation., das im für den Anzeigestroni, benutzten ausleihbaren Steuerdraht (A2) liegt, bei einem Stromfluß über diesen Draht den, anderen ausleihbaren Steuerdraht (A') vom Zeitrelais trennt (Kontakt IV).
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1o und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungsstationsapparatur, die die Aussendung von Strom zum Zeitrelais (11o) steuert, bei zeitweiliger Ab- trennung der ausleihbaren Steuerdrähte (A', A=) für die Dauer der Verzögerungszeit des Relais gesperrt gehalten wird, so daß der normale Erregungsvorgang des Relais sofort von neuem beginnt, wenn die ausleihbaren Steuerdrähte wieder zurückgeschaltet sind.
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