DE938676C - Schaltungsanordnung zur Anschaltung von mehreren Verbindungswegen gemeinsam zugeordneten Verzonungseinrichtungen ueber Suchwaehler an den Verbindungswegen individuell zugeordnete Zaheleinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Anschaltung von mehreren Verbindungswegen gemeinsam zugeordneten Verzonungseinrichtungen ueber Suchwaehler an den Verbindungswegen individuell zugeordnete ZaheleinrichtungenInfo
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- DE938676C DE938676C DES33957A DES0033957A DE938676C DE 938676 C DE938676 C DE 938676C DE S33957 A DES33957 A DE S33957A DE S0033957 A DES0033957 A DE S0033957A DE 938676 C DE938676 C DE 938676C
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Description
Das Patent 927 452 bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Verbindung von mehreren Verbindungswegen
gemeinsam zugeordneten Verzonungseinrichtungen mit den Verbindungswegen fest zugeordneten
individuellen Zähleinrichtungen über sucherartig arbeitende Anschaltwähler. Die Anschaltwähler
bestehen gemäß der Ausführung des Hauptpatentes aus einem die vordringlich benötigten
Steuerleitungen zwischen Verzonungseinrichtung und Zähleinrichtung bei der Belegung sofort durchschaltenden
Relaiswähler und einem die übrigen Steuerleitungen zwischen Verzonungseinrichtung und Zähleinrichtung
nach seiner Einstellung durchschaltenden schnellaufenden Drehwähler, insbesondere Motorwähler.
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung des Hauptpatents insofern dar, als der Relaiswähler zur Durchschaltung
der vordringlich benötigten Steuerleitungen nicht individuell jedem Motorwähler, sondern einer
Gruppe von Motorwählern,· in der Regel sämtlichen Süchwählern gemeinsam zugeordnet ist, so daß die
Relaiswähler selbst wieder zentral für mehrere zentrale Suchwähler vorgesehen sind. Da jeder Relaiswähler,
im nachstehenden Relaiskoppler genannt, so viel
Relais besitzen muß, als Verbindungswege durch die Suchwähler zu bedienen sind, ergibt sich durch
die Zentralisierung der Relaiskoppler eine erhebliche Ersparnis an Schaltmitteln. Ein weiterer Vorteil der
erfindungsgernäßen Anordnung besteht darin, daß der nunmehr selbst zentralisierte Relaiskopplef nicht
mehr wie der Suchwähler bis zum Wahlende belegt sein muß, sondern bereits nach der Einstellung des
Suchwählers wieder freigegeben werden kann, so daß ίο er für die Anschaltung einer weiteren Verzonungseinrichtung
sofort wieder zur Verfügung steht. Dies wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung
dadurch erreicht, daß der Suchwähler nach seiner Einstellung auf die durch den Relaiskoppler markierte
belegende Verbindungsleitung außer der Durchschaltung der nicht vordringlich benötigten Steuerleitungen
auch die Durchschaltung der vorher bereits durch den Relaiskoppler durchgeschalteten Steuerleitungen
übernimmt.
Nach Auslösung des zentralen Relaiskopplers wird dieser mittels einer ihn zugeordneten Relais-Ordner- ■
kette auf den nächsten freien Suchwähler und die mit diesem fest verbundene Verzonungseinrichtung
weitergeschaltet. Für den Fall, daß die Zahl der durch «5 die Suchwähler abzugreifenden Verbindungsleitungen
zu groß ist, wodurch die Laufzeit des Suchwählers und damit auch die Belegungszeit des zentralen
Kopplers zu groß werden könnte, wird ein zweiter Relaiskoppler, gegebenenfalls auch ein dritter oder
vierter Koppler vorgesehen. Die Hilfskoppler können auch bei Störungen des ersten Relaiskopplers die
Weiterführung des Betriebes übernehmen. Jeder Koppler besitzt eine eigene Relais-Ordnerkette, über
welche er an einen freien Suchwähler beziehungsweise eine freie Verzonungseinrichtung angeschaltet wird.
In der Regel wird man mit zwei Relaiskopplern auskommen. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung
sind die Relaisketten insofern rangmäßig unter-, schieden, als der erste Relaiskoppler mit Hilfe einer
zyklisch arbeitenden Ordnerkette als Hauptkoppler dient und - als solcher alle Belegungen verarbeitet,
vorausgesetzt, daß sie einzeln nacheinander einfallen. Der Koppler wird in diesem Fall in zyklischer Folge
an einen jeweils freien Suchwähler angeschaltet. Fallen mehrere Belegungen gleichzeitig ein, so geht
die eine auf den Hauptkoppler und die anderen auf den zweiten beziehungsweise dritten oder vierten
Koppler. Die Ordnerkette des Hilfskopplers arbeitet aus Gründen der Einfachheit und des geringeren Aufwandes
an Schaltmitteln nicht in zyklischer, sondern in sogenannter gerichteter Folge, das heißt, sie belegt
immer den jeweils ersten freien Suchwähler.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, ■ daß bei Ausfallen eines Kopplers beziehungsweise Ausfall
einer Ordnerkette die übrigen Koppler beziehungsweise Ordnerketten unabhängig weiterarbeiten.
Die Gefahr, daß durch die Zentralisierung des Relaiskopplers Verluste entstehen, ist gering, da der
Relaiskoppler sehr schnell wieder freigegeben wird. Sie betragen beispielsweise im Falle, daß von den
Suchwählern mit zwei zugeordneten Relaiskopplern Verbindungsleitungen mit entsprechenden Zähleinrichtungen
bedient werden, etwa 1 °/0· Die Fig. 1 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele der
Erfindung, von denen Fig. 1 bis 3 und 6 Prinzip-Schaltbilder
darstellen. Fig. 1 zeigt die Zuordnung eines einzigen zentralen Relaiskopplers Kofi zu einer
Gruppe von drei Suchwählern SWx, SWz, SW3, mit
denen jeweils eine Verzonungseüirichtung VZx, VZz, VZ3 fest verbunden ist. Die Suchwähler bestehen
zweckmäßig aus Motordrehwählern mit individuellem Antrieb. An das Vielfach der Motorwähler sind die
den einzelnen Verbindungsleitungen zugeordneten Zähleinrichtungen ZJGx, ZJG2...ZJG5 angeschlossen.
Der Einfachheit halber sind nur fünf Zähleinrichtungen
dargestellt, die Wähler können aber selbstverständlich eine erheblich größere Anzahl von Zähleinrichtungen,
beispielsweise 100, bedienen, wobei dann auch mehr als drei Suchwähler vorzusehen sind. Der zentrale
Koppler besitzt pro Zähleinrichtung ZJG ein Koppelrelais Ki, Kz...K$. Die Ordnerkette besteht aus
drei Relais Si, S2, S3, von denen lediglich die entsprechenden
Kontakte im Prinzipsehaltbild dargestellt sind. Bei der Belegung des zentralen Kopplers
durch eine Zähleinrichtung, zum Beispiel ZJGx, wird, wie durch die stark ausgezogene Linie ersichtlich, der
Relaiskoppler belegt, welcher mittels des Koppelrelais Kx und beispielsweise des Kettenrelais S3
die Zähleinrichtung an den Suchwähler SPF 3 und damit an die Verzonungseinrichtung FZ 3 anschaltet.
Das Koppelrelais schaltet sofort einen Teil der Leitungen zwischen Zähleinrichtung und Verzonungseinrichtung
durch. Nach der Einstellung des Wählers SW 3 verläuft die Verbindung über die stark ausgezogene
gestrichelte Linie.
Fig. 2 zeigt ein Prinzipschaltbild, bei welchem den Suchwählern SPFi bis SFF3 zwei Koppler
Kofi A und Kofi B zugeordnet sind. Die Koppekelais sind mit Kxa...K$a und Kxb.-.K^b, die Kettenrelais
der Ordnerkette mit Sxä...Ssa bzw. S ib...S 3b
bezeichnet. .
Fig. 3 zeigt eine Gruppe von SuchwähleTn SWx...
SWn, denen mehrere unterteilte Relaiskoppler zugeordnet sind. Die über das Vielfach der Suchwähler
zu bedienenden Zähleinrichtungen ZJGx...ZJGb sind unterteilt. Die Zähleinrichtungen ZJGx...ZJG2 werden
durch den Teilrelaiskoppler Kofi X, die Zähleinrichtungen ZJG3...ZJG4 durch den Teilkoppler Kofi Y
und die Zähleinrichtungen Z/G5...Z/G6 durch den Teilkoppler Kofi Z mit den Suchwählern verbunden.
Dabei ist dem Koppler KofiX die Ordnerkette Six...
Snx, dem Koppler KofiY die Ordnerkette Siy...Sny
und dem Koppler KofiZ die Ordnerkette Sxz...Snz
zugeordnet. Jeder Teilkoppler besitzt so viele Koppelrelais Kx, K1Z beziehungsweise K% K^ beziehungsweise
K5, K6, als ihm Zähleinrichtungen zugeordnet sind.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Schaltungseinzelheiten für das in Fig. 2 dargestellte Prinzipschaltbild einer
Suchwählergruppe mit zwei zentralen Relaiskopplern, und zwar zeigt die Fig. 4 das Schaltbild für die zwei
zentralen Koppler Kofi A und Kofi B mit den ihnen zugeordnetenKoppekelaisifi#....KÄ:izund.Ki&....K'3;&.
Die Relais der Ordner kette des Kopplers Kofi A sind mit Sitz...Sy«, die der Of dnerkette des Kopplers Kofi B
mit Sxb...Syb bezeichnet.
In Fig. 5 ist der Übersichtlichkeit wegen das Schaltbild
nur eines einzigen Suchwählers, zum Beispiel des ersten Suchwählers SWi der Wählergruppe dargestellt.
Die anderen Suchwähler besitzen gleiche Schaltungen. An den vielfachgeschalteten Bankkontakten der
Wähler liegen bei iooteiligen Suchwählern die Zähleinrichtungen ZJGi...ZJGioo. Da in dem angenommenen
Ausführungsbeispiel von den Zähleinrichtungen zu den zentralen Verzonungseinrichtungen acht
ίο Steueradern I...VIII durchzuschalten sind, müssen Motordrehwähler mit acht Armen vorgesehen werden.
Jede Steuerader wird in Vielfachschaltung von einem der Wähler SWi...SWy erreicht, wie es beispielsweise
an der Steuerader V angedeutet ist. Bevor auf die Wirkungsweise der beiden Schaltungen
gemäß Fig. 4 und 5 im einzelnen eingegangen wird, ist noch zu bemerken, daß der Frei- bzw.
Besetztzustand der mit den Suchwählern fest verbundenen Verzonungseinrichtungen VZ τ...VZy
jeweils durch ein nicht dargestelltes Relais Rz...Ry
gekennzeichnet ist. Es sind lediglich die entsprechenden Kontakte dieser Relais in Fig. 4 dargestellt. So
sind in der Verzonungseinrichtung VZi bei deren Freisein die Kontakte in, 371 geschlossen und die
Kontakte 2ri, 47-1 geöffnet. Umgekehrt sind die
Kontakte in, 3« geöffnet und die Kontakte 2ri,
4Π geschlossen, so lange die Verzonungseinrichtung
belegt ist. Entsprechendes gilt für die Kontakte ir2,
2?"2, 3^2, 47-2 beziehungsweise iry, zry, sry, /[ry der
Verzonungseinrichtungen VZa...VZy. Es ist noch zu erwähnen, daß der Relaiskoppler Kofi A über die
Adern ag, fi 10, an, der Relaiskoppler KofiB über
die Adern co,, fi 10, cn mit dem Suchwähler SWi in
Verbindung steht. Die Fig. 4 und 5 sind über die entsprechenden Anschlußpunkte miteinander zu verbinden.
Es sei nun die Wirkungsweise der Schaltung gemäß den Fig. 4 und 5 im einzelnen beschrieben. Vor Inbetriebnahme
der Anlage ist die Taste Γι (Fig. 4) kurz zu drücken, wodurch unter der Annahme, daß
die Verzonungseinrichtung frei sei, folgender Stromkreis für das Kettenrelais Si des Kopplers KofiA geschlossenwird:
+, 37Ί, $äi, 6shi, Gleichrichter Gl 1 a,
S-IβI, Taste Ti, jaha, 8ha, —. Relais Sia spricht
an und hält sich nach Loslassen der Taste in folgendem
Stromkreis weiter: +, gb, losia, Taste SfiTi, in,
11 ei, SAiI, Sι«II, Ha, —. In diesem Stromkreis
spricht auch das Hilfsrelais SAi sowie Relais Ha an.
Relais Shi schließt über seinen Kontakt nshi vorbereitend
den Weiterschaltekreis für die Ordnerkette des Kopplers. Ferner unterbricht Relais SAi vorbereitend
am Kontakt 6sAi den Erregungsstromkreis
für das Kettenrelais Si& der Ordnerkette des Kopplers
Kofi B.
Beim Ansprechen des Kettenrelais Sla des Kopplers
KofiA werden die Kontakte I2sia ...16 si« (Fig. 5)
geschlossen, wodurch die Durchschaltung der Adern I, V, VI, VII und IV vorbereitet ist.
Relais Ha (Fig. 4) macht durch Schließen seines Kontakts 17 ha den Koppler Kofi A von Seiten der
Zähleinrichtungen ZJG her belegungsfähig. Die den Verbindungsleitungen fest zugeordneten Zähleinrichtungen
ZJGi...ZJGx besitzen jeweils einen Ausgang zu jedem Relaiskoppler, in dem vorgesehenen
Falle also jeweils zwei Ausgänge, den einen, Na 1... Nax, zu den Koppelrelais Κια.,.Κχα, den anderen,
Nbi...Nbx, zu den Koppelrelais Kib...Kxb.
Es sei angenommen, die Verzonungseinrichtungen seien alle frei. Dementsprechend sind die (nicht gezeigten)
Relais R1, R 2.. .Ry erregt und die entsprechenden
Kontakte in, ir2...iry bzw. 37Ί, 372...$ry
geschlossen. Es werde nun, wie aus dem Prinzipschaltbild der Fig. 6 zu ersehen, die Verbindungsleitung VLi über den Gruppenwähler GWi belegt.
Dann wird in der der Verbindungsleitung VLi fest zugeordneten Zähleinrichtung ZJGi auf eine nicht
näher dargestellte Weise Erdpotential an die beiden Zugänge Ναι, Nb 1 zu den beiden Kopplern A, B
vorübergehend angelegt. Dadurch kommt im Koppler KofiA (Fig. 4) das Koppelrelais Kiα im folgenden
Stromkreis zum Ansprechen: +, Ναι, Kial, B,
18 ana, vjha, —. Dieser Stromkreis wird, bevor das
verzögert ansprechende Relais B zum Ansprechen kommt, durch das Relais Ana unterbrochen. · Relais
Ana wird nämlich in folgendem Haltekreis für das Koppelrelais Kia erregt: +, 26äi«, Kiall, Ana,
17ha, —.
Relais Kiα schaltet durch Schließen seiner Kontakte
5okia,$ikia, $2kia, fäkia, 54^1« sofort die
Steueradern I, V, VI, VII, IV von der Zähleinrichtung ZJGi zur Verzonungseinrichtung FZi durch (Fig. 5).
Die Ader IV dient der Belegung der Verzonungseinrichtung, Ader V der Übertragung der nach der
Einstellung des Gruppenwählers GWi zu übertragenden Wahlimpulse, Ader I der Ausspeicherung der in
der Verzonungseinrichtung korrigierten Wahrimpulse, Ader VI der Durchgabe der Einstellimpulse zur Einstellung
eines die Zonentakte auswählenden Wählers in der Zähleinrichtung ZJGi, Ader VII der Durchgabe
eines Umsteuerkriteriums nach rückwärts über den aufgebauten Verbindungsweg.
Relais Ana (Fig. 4) unterbricht durch Öffnen des Kontakts 18 ana den Anreizkreis für das Koppelrelais
Ki α und für Relais B. Am Kontakt ig ana wird
folgender Stromkreis für das Relais Aha geschlossen: -f-, Aha, igana, 17Ae, ·—.
Im Koppler Kofi B wird bei der Belegung folgender Stromkreis geschlossen: + [ZJGi), Nbi, Kibl, Übl,
Übll, Wi3, 85anb, 61 hb, —. In diesem Stromkreis
spricht das Koppekelais Kzb infolge der vorgeschalteten hochohmigen Wicklung II des Relais Üb nicht an.
Relais Üb schließt über seinen Kontakt 62 üb seine eigene hochohmige Wicklung II kurz, so daß das
Koppelrelais Kib zum Ansprechen kommen könnte. Es ist jedoch vorher bereits über den Kontakt yjkia
des Koppekelais Kiα des Kopplers KofiA und
über die Kontakte 38 b, 40 ana kurzgeschlossen worden, so daß es nicht zum Ansprechen kommt. Außerdem
wird auch das Relais Üb über diesen Kurzschluß am Ansprechen gehindert.
Bei einem Defekt im Haltekreis der Koppekelais Ka
kommt Relais Ana nicht zum Ansprechen, so daß das verzögerte Relais B ansprechen kann. Relais B
schließt über seinen Kontakt 39 fr einerseits das Relais Üb des Kopplers kurz und hebt andererseits
den Kurzschluß des betreffenden Koppekelais des
Kopplers B auf, so daß der Belegungsanreiz nun aui das Koppekelais, in dem gewählten Beispiel Kib
wirksam werden könnte.
Nach dem Ansprechen des Relais Aha des Kopplers Ka wird über die Ader ag der Suchwähler SW
(Fig. 5) in folgendem Stromkreis belegt: +, 2iaha, ag,
41 si a, Di, —. Relais Di spricht an und erregt über
seinen Kontakt 49^1 und den Gleichrichter Gl 2
das Relais Cvz der Verzonungseinrichtung FZi, wodurch diese belegt wird. In der Verzonungseinrichtung
kommt dadurch das Relais Ri zum Abfall. In der Relaiskette des Kopplers A (Fig. 4) überbrückt
Kontakt 34^1 den nunmehr geöffneten Kontakt ici.
Der Suchwähler SWi (Fig. 5) ist als Motordrehwähler mit individuellem Antrieb ausgebildet. Er
besitzt m an sich bekannter Weise zwei um 90° gegeneinander versetzte ,Feldmagnete Mi,_ Mz, die auf
einen Z-förmigen Anker einwkken und diesen in Drehung versetzen, wenn die Feldmagnete, gesteuert
durch den von der Motorwelle abhängige, abwechselnd nacheinander betätigte Nockenkontakte tni, m,2
einzeln nacheinander eingeschaltet werden. Die Drehung des Motorankers wkd durch ein Zahnradgetriebe
auf die Wählerarme übertragen, welche sich bei einer halben Umdrehung des Ankers um einen
Schritt weiterbewegen. Bei gleichzeitiger Erregung beider Feldmagnete wkd der Wähler stillgesetzt.
Der Wähler besitzt entsprechend den acht durchzuschaltenden Adern I...VIII acht Wählerarme swia...
sw lh, die 100 Kontakte abgreifen und damit 100 Verbindungsleitungen
bedienen können. Relais Di schaltet bei seiner Erregung über seinen Kontakt
42 d 1 den Feldmagneten Mi ein. Der Wähler beginnt
sich zu drehen, er dreht so lange, bis er die der Zähleinrichtung ZJGi entsprechenden Steueradern gefunden
hat. Dieser Kontakt wkd durch den ersten Schritt des Wählers erreicht. Er ist am Arm sw lh
markiert durch den geschlossenen Kontakt 46 kl a des Koppekelais K1 a. Hat der Wähler diesen Kontakt
erreicht, so wkd folgender Prüf Stromkreis geschlossen: Kondensator Cp 1 α (Fig. 4), 22 aha, Ader ^>io, 96^1
(Fig. 5), PiI, 44SÄI, swih,- ^6kia, Ader an, 2,$aha,
Kondensator Cp ία. Es ist hier nachzuholen, daß der
Kondensator Cp 1 α (Fig. 4) vor dem Ansprechen des Relais Aha in folgendem Stromkreis geladen Worden
ist: -f-, 23aha, Cpia, 240ha, —. In dem vorstehend
genannten Prüf Stromkreis spricht das Relais Pi des Suchwählers SWi an. Es setzt den Wähler durch
Schließen seines Kontakts 43^1 still und bringt über
Kontakt 47^1 den Andruckmagneten Adi des
Motorwählers zum Ansprechen, welcher -die Schaltarme swia...swiä in den Kontaktbänken an die
entsprechenden Kontakte andrückt und dadurch endgültig die Steuer ädern durchschaltet. Relais Pi
schließt ferner folgenden Stromkreis für das Relais C1:
+, 49dl, 48p!, Pill, CiI, —. Relais Ci leitet die
Auslösung des Kopplers KopA ein, wodurch im Suchwähler SWi das Relais Di, verzögert durch parallel
geschalteten Kondensator zum Abfall kommt. Nach dem Abfall des Relais D1 wird das Relais C1 über die
Steuerader IV und den Wählerarm swi β in folgendem
Stromkreis gehalten: -\-, jocvz, 5gci, CiII, swie, —
(im ZJGi). Nach dem Abfall des Relais Di kommt
auch das Relais Pi zum Abfall. Nach dem Abfall beider Relais wkd der Andruckmagnet Adi und das
Belegungsrelais Cvz der Verzonungseinrichtung über den Kontakt 55 c 1 gehalten. Ferner schaltet Relais C1
an seinen Kontakten 56ei, 57ei, 58ei auch die
übrigen Steueradern II, III, VIII zwischen Verzonungseinrichtung und Zähleinrichtung durch.
Nach dem Ansprechen des Relais Ci (SWi, Fig. 5)
wkd in der Ordnerkette (Hauptkette) des Kopplers KopA (Fig. 4) am Kontakt 11 ei der Haltekreis für
die Relais Sia, Shi, Ha unterbrochen. Die drei
Relais fallen ab, Relais Shi jedoch verzögert, da seine
Wicklung II über: ~\-, Jidi, J2shi, SAiII, — zunächst
noch erregt gehalten wkd. Nach dem Abfall des Relais Ha kommen infolge Öffnen des Kontakts
ijha die Relais Kia, Ana, Aha zum Abfall. Der
Relaiskoppler A ist dadurch wieder frei, aber noch nicht belegbar. Die Ordnerkette wkd zyklisch auf
das nächste Kettenrelais S 2 α weitergeschaltet, denn nach Abfall des Relais Aha ist für Relais S 2 α folgender
Stromkreis geschlossen: +, 9δ, föanh, 74hb, 20aha,
iishi, SpTi, an, 75si«, SpTz, ir2, 76C2, SA2I,
S:2aII, Ha, —. Nach dem Ansprechen des Relais Ha
ist der Relaiskoppler A durch Schließen seines Kontakts lyha wiederum für eine neue Belegung bereit.
Durch dasAnsprechen des Kettenrelais S2«wkdin dem nicht dargestellten Suchwähler SWz durch Schließen
der nicht gezeigten Kontakte 12 s 2 a... 16 s 2 a die Durchschaltung
der entsprechenden Steueradern vorbereitet.
Die Auslösung des Wählers SPFi erfolgt abhängig
von der Beendigung der Wahl durch ein vom Endwähler nach rückwärts übertragenes Kriterium, wel·-
ches in der Zähleinrichtung ZJG1 die Abschaltung der
Spannung von der Ader IV bewirkt. Dadurch kommt Relais Ci des Suchwählers ST^ ι zum Abfall. Der
Abfall des Relais C1 hat auch den Abfall des Magneten
Adi und des Belegungsrelais Cvz der Verzonungseinrichtung
VZi zur Folge. Dadurch wird auch die Verzonungseinrichtung frei, dessen Relais Ri wieder
anspricht.
Die vorstehende Beschreibung läßt erkennen, daß bei einzeln nacheinander einfallenden Belegungen
nur der Koppler A mit seiner Kette, im nachstehenden Hauptkette genannt, in Anspruch genommen wkd.
Belegungen, die gleichzeitig oder während der Arbeit des Kopplers A einfallen, werden vom Koppler B übernommen,
der ebenfalls mit einer Ordnerkette, im nachstehenden Hilfskette genannt, zusammenarbeitet.
Deren Glieder werden jedoch nicht zyklisch fortgeschaltet, sondern in der Weise, daß stets der Suchwähler
der ersten in der Kette freien Verzonungseinrichtung belegt wkd. Die Glieder der Hilfskette
werden auch nicht vorbereitend eingestellt wie die Glieder der Hauptkette, sondern nur bei Bedarf.
Durch diese Ketten wkd die Eindeutigkeit der Durchschaltung der Suchwähler gewährleistet, welche an
die Einhaltung folgender Bedingungen geknüpft ist:
1. In.jedem der beiden Koppler A und B darf
jeweils nur ein Koppekelais erregt sein;
2. Zu derselben Zähleinrichtung ZJG gehörige Relais der beiden Koppler dürfen trotz gleichzeitigen
Anreizes über die beiden Belegungskreise nicht gemeinsam erregt sein;
3· Ein und derselbe Suchwähler darf nicht gleichzeitig
durch die Haupt- und Hilfskette angeschaltet werden.
4. Durch die Haupt- und Hilfskette darf nur je ein
Suchwähler bereitgestellt sein.
Im Falle einer Störung des Kopplers A ist der Koppler B in Verbindung mit der Hilfskette in der
Lage, als Ersatzkoppler allein weiterzuarbeiten.
Zur Erläuterung der vorstehenden Ausführungen sei der Fall betrachtet, daß gleichzeitig zwei Anreize
aus verschiedenen Zähleinrichtungen ZJG auf die Koppler gelangen. Es sei angenommen, daß von den
Zähleinrichtungen ZJGt und ZJG 2 gleichzeitig Anreize
eintreffen. Die Verzonungseinrichtungen seien ig sämtlich frei. Dann sind in der Hauptkette des
Kopplers A die Relais Sτα, Shx, Ha erregt. In der
Hilfskette ist kein Relais erregt. Durch die von den beiden Zähleinrichtungen ZJGx und ZJG2 eintreffenden
Anreize werden im Koppler A zunächst die beiden ao Koppelrelais Kxa und K 2a erregt. Das Koppelrelais
Kaα wird aber sofort wieder zum Abfall gebracht,
da das Koppelrelais Kiα in der Kontaktkette
für die Haltekreise der Koppekelais dasjenige höherer Ordnung ist und durch Öffnen seines Kontakts 21JkXa
den Haltekreis des Koppelrelais K2a unterbricht.
Nach dem Ansprechen des Koppelrelais Kxa kommen
im Koppler A wiederum die Relais Ana, Aha zum Ansprechen. Nach dem Ansprechen dieser Relais
wird, wie bereits beschrieben, der Suchwähler SPFi belegt und auf die Zähleinrichtung ZJGx eingestellt.
Im Koppler B kann durch die aus den beiden Zähleinrichtungen gleichzeitig eintreffenden Belegungsanreize zunächst infolge des den Anreizwicklungen
der Koppekelais vorgeschalteten hochohmigen Wicklungen II des Relais Üb keines der beiden Relais
zum Ansprechen kommen. Nach dem Ansprechen des Koppelrelais Kxa im Koppler A, beziehungsweise
nach dem Ansprechen des Relais Ana ist das Relais Üb kurzgeschlossen. Koppelrelais Kxb kann aber infolge
Kurzschluß über den Kontakt 37kxa des entsprechenden
Koppelrelais aus dem Koppler A nicht ansprechen. Dagegen kommt nach Abfall des Koppelrelais K2a
nunmehr das Koppelrelais K2b des Kopplers B zum
Ansprechen: + (ZJG2), Nb2, K2bl, 40ana, Wi3,
8$ anb, 6xhb, —. Das Koppelrelais K2b wird in
folgendem Stromkreis gehalten: +, gykxb, g8k2b,
Ji25II, Anb, 6xhb, —. Relais Anb, das in diesem
Stromkreis ansprach, unterbricht am Kontakt 85 anb den Stromkreis für die Wicklung I des Koppekelais
K2b und schließt gleichzeitig folgenden Stromkreis
für das Relais Akb: -j-, Akb 6oanb, 6xhb, —. Nach dem
Ansprechen des Relais Akb ist folgender Stromkreis für das Relais S2b geschlossen: +, 4/1,3^2, 5^2, 6s&2,
Gleichrichter Gl2b, S2bl, 83hb, 82ab, 8xahb,—.
Das Kettenrelais 52δ der Hilfskette spricht an und
legt sich in folgenden Haltekreis: +, ggc2, xoos2b,
S2&II, Ab, 8xahb, —. In diesem Stromkreis spricht auch das Relais Ab an. Die Relais K2b und S2b
schalten im Suchwähler SW2 sofort die fünf Steuerädern
zur Zähleinrichtung ZJG 2 durch.
Nach dem Ansprechen desRelais^4A5 des Kopplers B
wird über Kontakt 90 ahb, das an der Ader cg angeschlossene Vielfach und Kontakt xoxs2b das
Belegungsrelais Ό 2 des nicht dargestellten Suchwählers SW 2 erregt. Dieser Suchwähler ist genauso
geschaltet wie der Suchwähler 5PFi. Der Wähler läuft daher abhängig von der Erregung seines Belegungsrelais
D 2 an und sucht die zur Zähleinrichtung ZJG 2 führenden Steueradern. Diese liegen auf dem
zweiten Kontakt des Wählers, der über den Kontakt 103Ä25 (Fig. 5) des Koppekelais K2b gekennzeichnet
ist. Sobald der Wähler diesen Schritt erreicht hat, wird folgender Prüf Stromkreis geschlossen: Kondensator
Cp2b (Fig. 4), g^ahb, Ader cxx, 103^26 (Fig. 5),
Wählerarm sw2g, 102s2δ, P21, 96i2, Ader ^10,
gsahb, Cf 2b. Nach der Einstellung des Suchwählers
SW 2 auf die markierte Leitung übernehmen die entsprechenden Wählerarme die bereits vorher durch
das Kettenrelais S2b erfolgte Durchschaltung der
entsprechenden Steueradern. Im Suchwähler SJ^
bleiben letzten Endes die Relais C 2, Ad 2, in der Verzonungseinrichtung
VZz das Belegungsrelais Cvz erregt; Relais R 2 ist abgefallen. Nach dem Ansprechen
des Relais C 2 wird der Koppler B freigegeben, da am Kontakt 99 c 2 der Haltekreis für das Kettenrelais
12 δ unterbrochen wird. Nach dem Ansprechen des Relais Ό 2 war der Anreizkreis für das Kettenrelais
12 δ am Kontakt 5^2 unterbrochen worden. Nach
dem Ansprechen des Relais D 2 ist folgender Stromkreis für das Relais Hb geschlossen worden: -f-, 104^2,
105 s 2 δ, Hb, —. Relais Hb hält sich unabhängig von
den Relais D2 und S2b: +, 80ahb, j8hb, Hb, —.
Koppelrelais K2b, ferner die Relais Anb, Ahb werden
nach Öffnung des Kontakts 61 hb über die Kontakte 95 ab, 81 ahb gehalten.
Es hängt nun von der Reihenfolge der Auslösung der Koppler ab, wie die Hauptkette des Kopplers A
arbeitet. Löst der Koppler B zuerst aus, dann wird die Hauptkette zyklisch weitergeschaltet. Löst der
Koppler A zuerst aus und anschließend der Koppler B, dann wird die Hauptkette in gerichteter Folge
weitergeschaltet. Diese unterschiedliche Weiterschaltung der Hauptkette ist vor allem deshalb
erforderlich, um das gleichzeitige Anschalten desselben Suchwählers durch Haupt- und Hilfskette
zu verhindern.
Löst der Koppler B zuerst aus, dann kommen — nach Ansprechen des Relais C 2 im Suchwähler SW 2 —
die Relais 52Ö und Al· zum Abfall. Abhängig davon
fallen anschließend die Relais Kzb, Anb, Ahb, schließlieh
Hb ab. Löst sodann der Koppler A aus, dann kommen die Relais Sxa, Shx, Ha, Kxa, Ana, Aha
zum Abfall. SAi kommt jedoch verzögert zum Abfall,
so daß im Falle die beiden Verzonungseinrichtungen FZi und VZz noch nicht freigegeben sind, folgender
Stromkreis für das Kettenrelais Syα geschlossen wkd:
-j-, 96, 73anb, 74kb, 2oaha, xxshx, SpTx, 2rx, J5sxa,
SpT2, 2/2, xo6s2a...SpTy,xry,xojcy, Shyl.Syall,
Ha, —. Relais Sya, Shy, Ha halten sich sodann über Kontakt 108 sy« unabhängig von den anderen Kettenrelais.
Durch das Ansprechen dieser Relais wird der Koppler A für eine neue Belegung bereitgemacht und
die Anschaltung des Suchwählers SWy vorbereitet. Wenn sodann auch die Verzonungseinrichtungen FZi
und FZ2 freigegeben werden, wird bei zwei folgenden leichzeitigen Belegungen vom Koppler A zuerst der
-Suchwähler SWy und soäanli vom Koppler B zuerst
- der Suchwähler SWx belegt.
Löst zuerst der Koppler A aus -— wobei die Relais
S τα, Shx, Ha, Kx α, Ana, Aha abfallen — und dann
erst Koppler B, so bleibt im Koppler B bis zum Abfal
des Relais Akb zunächst das Relais Hb über eigenen Kontakt 78hb und 80ahb erregt; später wird Relais Hb
sodann gehalten über -\-, 71J aha, j&hb, Hb, —. Durch
das Öffnen des Kontakts 74Ä& ist die zyklische Weiterschaltung
der 'Hauptkette, nach welcher nunmehr — weil die Verzonungseinrichtung VZ 2 durch Suchwähler
SW 2 noch belegt ist — durch Überspringen des -Kettenrelais S ζ α das Kettenrelais Syα erregt
werden sollte, nicht zur Wirkung gekommen. Statt dessen kommt das der ersten freien Verzonungseinrichtung
entsprechende Kettenrelais der Hauptkette zum Ansprechen. Da der Koppler A zuerst ausgelöst
hat, wird nunmehr die Verzonungseinrichtung FZi freigegeben sein, so daß folgender Stromkreis für das
ao Kettenrelais Sxa geschlossen ist: +, 3CI, $dx} 6shx,
Glxa, Sxal, yghb, yaha, 8ha, —. Kettenrelais Sxa
spricht an und bindet sich über seinen eigenen Kontakt xosxα in Reihe mit den Relais SAi und Ha, wodurch
der Koppler A wieder für eine neue Belegung
bereitgestellt und der Suchwähler SPFi vorbereitend angeschaltet wird. Koppler B ist inzwischen ebenfalls
freigegeben worden.
Claims (23)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung zur Anschaltung von mehreren Verbindungswegen gemeinsam zugeordneten Verzonungseinrichtungen über Suchwähler an den Verbindungswegen individuell zugeordnete Zähleinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen nach Patent 927 452, dadurch gekennzeichnet, daß den, vorzugsweise sämtlichen zur Verbindung der zentralen Verzonungseinrichtungen (VZx.. .VZy) mit den den Verbindungswegen (VLx...VLx) individuell zugeordneten Zähleinrichtungen (ZJGx.. .ZJGx) vorgesehenen sucherartig arbeitenden Drehwählern (SW 1... SWy) die zur sofortigen Durchschaltung der vordringlich benötigten Steueradern (I... VIII) dienenden Relaiskoppler (Kofi A, Kofi B) nur in geringerer Anzahl zugeordnet sind und Schaltmittel (Ci.. .Cy) des jeweils belegten Suchwählers nach dessen Einstellung auf die durch den benutzten Relaiskoppler gekennzeichnete Zähleinrichtung den Relaiskoppler wieder freigeben.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Suchwählern bis . zu einer gewissen Anzahl der von ihnen wählbaren individuellen Zähleinrichtungen (etwa 20) ein Relaiskoppler und bis zu einer weiteren Anzahl von individuellen Zähleinrichtungen (etwa 100) vorzugsweise zwei Relaiskoppler gemeinsam zugeordnet sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtungen in Gruppen unterteilt und gruppenweise Relaiskopplern (KopX, Kofi Y, Kofi Z) zugeordnet sind, die ihrerseits jeweils gemeinsam den zur Verbindung der Zähleinrichtungen mit den Verzonungseinrichtungen dienenden Suchwählern zugeordnet sind '(Fig. 3).
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Such wähler (SWx...SWy) nach ihrer Einstellung auf die markierte Zähleinrichtung über ihre Schaltarme außer der Durchschaltung der übrigen Steuerleitungen auch die Durchschaltung der vorher durch den Relaiskoppler durchgeschalteten Steueradern übernehmen. ■
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstellung des jeweils benutzten Suchwählers bestimmende Markierung der zu wählenden Zähleinrichtung an einem Wählerarm (swxh bzw. sw ig, Fig. 5) erfolgt, über den auch die Durchschaltung einer Steuerader (VIII bzw. III) erfolgt.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die den Suchwählern gemeinsam zugeordneten Relaiskoppler (KofiA, KofiB) mit Relais-Ordnerketten (Sία.. .Sya bzw. Sxb. ..Syb) versehen sind, welche jeweils den durch einen Anreiz belegten Relaiskoppler mit einem freien ,Suchwähler verbinden.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Koppler mit verschieden arbeitenden Ordnerketten, jede mit einer der Anzahl der vorgesehenen Suchwähler entsprechenden Zahl von Kettenrelais, versehen sind, der eine mit einer zyklisch arbei- gs tenden Ordnerkette (Hauptkette Sxa...Sya), welche die gesamten nacheinander einfallenden Belegungen auf die Suchwähler leitet, der andere-mit einer Hilfsordnerkette (Sxb.. .Syb), welche eine einfallende Belegung stets auf den ersten freien Suchwähler leitet (gerichtete Kette).
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Reläisköpplern Schaltmittel zugeordnet sind, welche bei zwei- gleichzeitig von verschiedenen Zähleinrichtungen einfallenden Belegungen die eine Belegung in dem einen Koppler und die andere Belegung in dem anderen Koppler zur Wirkung gelangen lassen.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Anreizwicklungen der Koppelrelais (K χ al..,, Kxbl...) der beiden Relaiskoppler sich wechselseitig kurzzuschließen vermögen und eine gleichzeitige dauernde Erregung zweier Koppelrelais in einem Koppler durch eine Kettenschaltung der Haltekreise der Koppelrelais verhindert ist.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Zähleinrichtung (ZJGx.. .ZJGx) gleichzeitig ein Belegungsanreiz zu allen Reläisköpplern gelangt und Schalt- mittel (Ana, Üb) in den Reläisköpplern vorgesehen sind, welche eine Betätigung nur des der belegenden Zähleinrichtung entsprechenden Koppekelais des gerade freien Kopplers zulassen.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Freisein derbeiden Koppler der Anreiz stets zunächst von dem Koppler mit der zyklisch arbeitenden Ordnerkette (Hauptkette) aufgenommen wird.
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Störung der Stromkreise der Koppelrelais (Ka) des Hauptkopplers (KopA) ein verzögert ansprechendes Relais (B) wirksam wird und den Belegungsanreiz durch Unwirksammachen von Sperrstromkreisen ίο (Kurzschluß des Relais Üb und Aufhebung des Kurzschlusses des betreffenden Koppelrelais Kb) den Belegungsanreiz auf den Hilfskoppler (KopB) weiterleitet.
- 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Relaiskoppler einen eigenen Zugang (ag, an bzw. ca., cn) zu den Suchwählern besitzt.
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Suchwähler auf die markierte Leitung je nach dem belegenden Relaiskoppler (KopA bzw. KopB) über verschiedene Wählerarme (sw lh, sw ig) und getrennte Prüfstromquellen (Cp τ α bzw. Cp ib) in den Kopplern prüfen.
- 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zyklische Ordner kette jeweils vorbereitend ein freier Suchwähler angeschaltet wird.
- 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkoppler (KopA) durch die vorbereitende Erregung jeweils eines Kettenrelais der Hauptkette zur Belegung bereitgestellt wird, während der Hilfskoppler (KopB) unabhängig von einem der Kettenrelais der Hilfskette zur Belegung bereitgestellt ist.
- 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zyklisch arbeitende als auch die gerichtete Ordnerkette über eine Kontaktkette (ri, R2...ry) der den Frei- bzw. Besetztzustand der den Suchwählern fest zugeordneten Verzonungseinrichtungen feststellenden Relais verläuft.
- 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der Auslösefolge der beiden Relaiskoppler nach einer gleichzeitig aus verschiedenen Zähleinrichtungen kommenden Belegung die Fortschaltung der Hauptkette in zyklischer oder in gerichteter Folge erfolgt.
- 19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Kettenrelais der Hauptkette (51 α... Sy a) in Abhängigkeit von Kontakten der den Frei- oder Besetztzustand der Verzonungseinrichtungen feststellenden Relais sowohl in zyklischer Folge als auch in gerichteter Folge erfolgt.
- 20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Hauptkette in gerichteter Folge über die gleiche Kontaktkette der den Frei- bzw. Besetztzustand der Verzonungseinrichtung feststellenden Relais erfolgt, über welche auch die Hilfskette des zweiten Kopplers in gerichteter Folge gesteuert wird.
- 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine derartige Abhängigkeit der beiden Ordnerketten, daß der Weiterschaltekreis der zyklischen Ordnerkette durch das Anlaßrelais (Anb) des anderen Kopplers (KopB) unterbrochen (durch y^anb) und der Anreizkreis des entsprechenden Kettenrelais der Hilfskette durch das vorbereitend eingeschaltete Kettenrelais (Shx .. .Shy) der Hauptkette (z. B. durch GsAi) unterbrochen wird.
- 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkette in gerichteter Folge fortgeschaltet wird, wenn zuerst der zugeordnete Koppler (KopA) ausgelöst wird, dagegen in zyklischer Folge, wenn der Hilfskoppler (KopB) zuerst ausgelöst wird.
- 23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß während der Belegung des Hilfskopplers (KopB) in diesem Relais (Hb, Anb) einerseits den Kreis für die zyklische Weiterschaltung der Ordnerkette des Hauptkopplers (KopA) unterbrechen (an den Kontakten 74hb, 73anb), andererseits den Stromkreis für die gerichtete Weiterschaltung der Kette (am Kontakt 79 hb) schließen.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen1 509 637 1.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES33957A DE938676C (de) | 1953-02-06 | 1953-06-20 | Schaltungsanordnung zur Anschaltung von mehreren Verbindungswegen gemeinsam zugeordneten Verzonungseinrichtungen ueber Suchwaehler an den Verbindungswegen individuell zugeordnete Zaheleinrichtungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES32068A DE927452C (de) | 1953-02-06 | 1953-02-06 | Schaltungsanordnung fuer Suchwaehler |
DES33957A DE938676C (de) | 1953-02-06 | 1953-06-20 | Schaltungsanordnung zur Anschaltung von mehreren Verbindungswegen gemeinsam zugeordneten Verzonungseinrichtungen ueber Suchwaehler an den Verbindungswegen individuell zugeordnete Zaheleinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938676C true DE938676C (de) | 1956-02-02 |
Family
ID=25995067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES33957A Expired DE938676C (de) | 1953-02-06 | 1953-06-20 | Schaltungsanordnung zur Anschaltung von mehreren Verbindungswegen gemeinsam zugeordneten Verzonungseinrichtungen ueber Suchwaehler an den Verbindungswegen individuell zugeordnete Zaheleinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938676C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972844C (de) * | 1953-08-07 | 1959-10-08 | Automatic Telephone & Elect | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere Selbstanschluss-Fernsprechanlagen |
-
1953
- 1953-06-20 DE DES33957A patent/DE938676C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972844C (de) * | 1953-08-07 | 1959-10-08 | Automatic Telephone & Elect | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere Selbstanschluss-Fernsprechanlagen |
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