DE884826C - Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung und Erledigung von Schalt-auftraegen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung und Erledigung von Schalt-auftraegen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE884826C
DE884826C DES20889A DES0020889A DE884826C DE 884826 C DE884826 C DE 884826C DE S20889 A DES20889 A DE S20889A DE S0020889 A DES0020889 A DE S0020889A DE 884826 C DE884826 C DE 884826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
relay
winding
wire
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES20889A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Dipl-Ing Lurk
Hartmut Dipl-Ing Skawski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES20889A priority Critical patent/DE884826C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE884826C publication Critical patent/DE884826C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Sdialtungsanordnung zur Kennzeichnung und Erledigung von Schaltaufträgen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb ist es bekannt, durch Herstellung einer Unsymmetrie einen Schaltauftrag, z. B. Kennzeichnung einer Verkehrsrichtung, zu geben und bei Erledigung des Schaltauftrages diese Unsymmetrie aufzuheben. An der einen Schaltauftrag, z. B. Herstellung einer Verbindung in eine bestimmte Verkehrsrichtung, gebenden Stelle, einer Teilnehmerstelle, wird entsprechend diesem Schaltauftrag ein bestimmtes Kennzeichnungsglied, z. B. ein Widerstand bestimmter Größe oder eine Selbstinduktion oder eine Kapazität, in einen über beide Adern der Anschlußleitung verlaufenden Stromkreis eingeschaltet. Ein Differenzrelais spricht an und leitet die Erledigung des Schaltauftrages, z. B. die Einstellung eines Wählers, auf eine bestimmte Kontaktgruppe oder einen bestimmten Kontakt ein. Der Strom über eine in einem Ortsstromkreis liegende Gegenwicklung des Differenzrelais wird durch den Wähler stufenweise so lange verändert, bis die durch die Widerstandseinschaltung an der Sendestelle herbeigeführte Unsymmetrie aufgehoben und das labile Gleichgewicht zwischen der Ansprech- und der Gegenwicklung des Differenzrelais wieder hergestellt ist.
  • Da die Anschlußleitungen verschiedenen Widerstand und des öfteren auch verschieden starke Ableitungen usw. haben, stellen bei der bekannten Anordnung besondere Ausgleichseinrichtungen im Ruhezustand der Anlage ein- labiles Gleichgewicht zwischen Außen- und Ortsstromkreis her.
  • Es ist weiter eine Anordnung bekannt, bei welcher die die Schaltaufträge aufnehmenden und auswertenden Einrichtungen unabhängig von den unterschiedlichen Widerstandswerten der verschiedenen Anschlußleitungen sind. Hierbei werden bei der Abgabe eines Schaltauftrages zwei Stromkreise über die Anschlußleitung hergestellt. Durch die Einschaltung eines bestimmten von mehreren unterschiedlichen Widerständen an der einen Schaltauftrag gebenden Stelle in den einen Stromkreis wird eine Unsymmetrie hergestellt, die bei Erledigung des Schaltauftrages durch Änderung des im zweiten Stromkreis fließenden Stromes aufgehoben wird.
  • Die Erfindung ist eine Weiterbildung der letztgenannten Anordnung. Sie besteht darin, daß bei einer Schaltung, bei der bei Erteilung eines Schaltauftrages über die Anschlußleitung zwei Stromkreise hergestellt werden, von denen der eine Unsymmetrie herstellt, die durch Änderung des Stromes im zweiten Stromkreis bei Erledigung des Schaltauftrages wieder aufgehoben wird, in jeden der Stromkreise eine Wicklung eines Differenzrelais liegt, und der Strom, welcher über den die Unsymmetrie herstellenden Stromkreis fließt, das Wirksamwerden des Differenzrelais herbeiführt, während der Strom über die im andern Stromkreis liegende Gegenwicklung dieses Differenzrelais bei der Erledigung des Schaltauftrages auf eine die Wirkung des Stromes im erstgenannten Stromkreis aufhebenden Stärke gebracht wird.
  • Durch die Anwendung eines Differenzrelais mit je einer Wicklung in jedem der beiden bei Abgabe eines Schältauftrages zu schließenden Stromkreise sind beachtliche Vorteile erzielbar.
  • Die Zahl der Widerstandsstufen an der die Schaltaufträge gebenden Stelle kann auf die Hälfte herabgesetzt werden. Letzteres ist besonders bei langen Anschlußleitungen von wesentlicher Bedeutung.
  • Ein Differenzrelais geht nach seiner Erregung verhältnismäßig träge in seine unwirksame Lage zurück, wenn der Strom über beide Wicklungen gleich stark wird. Die Schrittgeschwindigkeit eines hierdurch stillzusetzenden Wählers muß daher der Schaltzeit des Differenzrelais entsprechen.
  • Die Schrittgeschwindigkeit dieses Wählers kann erhöht bzw. es können schnell .laufende, z. B. durch Einzelmotoren angetriebene Wähler benutzt werden. Dieses wird dadurch erreicht, daß ein Steuerrelais den zweiten Stromkreis derart umschaltet, daß über diesen bei Erledigung des Schaltauftrages ein die Gegenwicklung des Differenzrelais stärker als die Ansprechwicklung erregender Strom fließt. Das Differenzrelais erhält dadurch eine nur sehr kurze Schaltzeit.
  • Entsprechend dem in der Regel vorhandenen dekadischen Aufbau von Wählern in Fernmeldeanlagen sind bei den bekannten Anordnungen zehn verschiedene Kennzeichnungsstufen vorhanden. Die Zahl dieser Wertstufen, d. h. der Stromstufen in dem den Schaltauftrag bestimmenden Stromkreis kann dadurch verringert werden, daß die Schaltaufträge in zwei Gruppen unterteilt werden. Jeder der beiden Stromkreise verläuft bei einem zu einer Gruppe gehörenden Schaltauftrag über eine andere Ader als bei einem zur zweiten Gruppe gehörenden Schaltauftrag.
  • Für jede der beiden Gruppen ist ein Differenzrelais vorgesehen. In jeder Ader der Anschlußleitung ist die Ansprechwicklung des einen und die Gegenwicklung des zweiten Differenzrelais eingeschaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, auf welches diese jedoch nicht beschränkt ist. Fig. 2 zeigt eine gegenüber der Fig. z geänderte Einschaltung der Haltewicklungen der Steuerrelais V x und V 2.
  • Alle zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Stromkreise und Schaltmittel sind fortgelassen. Links von der strichpunktierten Linie sind die an der Gebestelle, beispielsweise einer Teilnehmerstelle, befindlichen, die verschiedene Schaltaufträge gebenden Kontakte und rechts von der strichpunktierten Linie die diese Schaltaufträge aufnehmenden und erledigenden Schaltmittel dargestellt. Die bei den Widerständen WI-W5, W15 usw, angegebenen Widerstandswerte sind nur beispielsweise erwähnt, um das Verständnis der einzelnen Schaltvorgänge zu erleichtern. Die Widerstandsstufen können bei einer anderen Zahl möglicher Schaltaufträge oder bedingt durch sonstige Verhältnisse auch andere sein.
  • Die bei ihrer Betätigung die verschiedenen Schaltaufträge gebenden Kontakte können Tastenkontakte sein. Es sind zehn Tasten vorhanden. Bei Unterteilung der Schaltaufträge in zwei Gruppen sind auch die Tasten in zwei Gruppen, Tu z- Ta5 und Tab - Taio, unterteilt.
  • Bei Druck einer der Tasten Taz - Ta5, wodurch Erde (-f-) über einen der Widerstände WI - 175 an die Ader .¢ angelegt wird, wird auch der Anlaßkontakt tu z geschlossen. Über diesen Kontakt wird Erde (-t-) unmittelbar an die Ader 5 angelegt. Der Anlaßkontakt ta z muß gleichzeitig mit oder unmittelbar vor einem der Kontakte Ta z - Ta 5 geschlossen werden. Bei Druck einer der Tasten Tab - Ta=o wird Erde (+) an die Ader 5 über einen bestimmten der Widerstände W x - 175 angeschaltet. Ferner legt der Anlaßkontakt ta6 Erde (-f-) unmittelbar an die Ader q, an. Um bei zu langsamem Drücken einer Taste zu vermeiden, daß der Anlaßkontakt ta z bzw. ta 6 eine zu lange Zeit vor dem den Schaltauftrag kennzeichnenden Kontakt Ta x - Ta io schließt, haben die Tasten einen Druckpunkt, der erst durch einen kräftigen Druck überwunden werden kann. Dadurch werden Störungen vermieden, denn bei zu langem Zeitabstand zwischen dem Schließen des Kontaktes ta z und dem Schließen beispielsweise des Kontaktes Tat kann besonders bei einem schnell laufenden Motorwähler der Prüfarm im Zeitpunkt des Anlegens des Kennzeichnungswiderstandes schon über den dem Schaltauftrag entsprechenden Prüfkontakt hinweggelaufen sein.
  • Um den einen Schaltauftrag kennzeichnenden Widerstand eine der längsten Einstellzeit des Wählers (bei Wahl der Ziffer o = zehn Schaltschritte) entsprechende Zeit angeschaltet zu halten, gehen gedrückte Tasten nach dem Loslassen verzögert in ihre Ruhelage zurück. Das kann durch Federn oder Konusreibung erreicht werden: Die Tasten können weiter derart ausgebildet werden, daß der Widerstand nur während des ersten Teils, aber nicht mehr während des zweiten Teils der Auslösebewegung der Tasten i eingeschaltet ist. Während des ersten Teils der Auslösebewegung der Tasten, also bei eingeschaltetem Widerstand, erfolgt die Einstellung des Wählers auf die entsprechende Dekade. Während des zweiten Teils der Auslösebewegung der Tasten, also bei nicht eingeschaltetem Widerstand, wird die Umschaltung und gegebenenfalls eine Freiwahl durchgeführt. Da nun die Einstellzeit der Wähler abhängig ist von der gewünschten Verkehrsrichtung, bei Wahl der Dekade i = ein Schaltschritt, bei Wahl der Dekade io = zehn Schaltschritte, können die Tasten eine verschieden starke Verzögerung erhalten, d. h. Ta i die kleinste und Taio die größte.
  • Der Geber für die Schaltaufträge kann auch in anderer Weise ausgebildet sein, beispielsweise als Nummernschalter (Fingerscheibe). Hierbei wäre gegenüber den Tasten der Vorteil vorhanden, daß die Zeit für das Angeschaltethalten eines Widerstandes sich durch den kürzeren oder längeren Ablauf der Fingerscheibe von selbst bestimmt.
  • Als Geber der Schaltaufträge können aber auch Stromstoßsender mit einstellbaren Hebeln o. dgl. benutzt werden.
  • Es ist angenommen, daß zehn verschiedene Schaltaufträge gegeben werden können. Da jeder Schaltauftrag durch Herstellen einer Unsymmetrie gegeben wird und die Erledigung eines aufgenommenen Schaltauftrages dadurch gekennzeichnet wird, daß die Unsymmetrie aufgehoben und das labile Gleichgewicht zwischen zwei Wicklungen eines Differenzrelais hergestellt wird, ist es notwendig, zehn verschiedene Widerstandsstufen anzuwenden.
  • Eine von zehn verschiedenen Stromstufen kennzeichnet in einem ein Differenzrelais beeinflussenden Stromkreis den jeweils gegebenen Schaltauftrag. Die Zahl der Widerstands- und damit auch der Stromstufen wird durch Unterteilung der Schaltaufträge in mehrere Gruppen verringert. Angenommen ist die Unterteilung der Schaltaufträge in zwei Gruppen. Die Schaltaufträge der einen Gruppe werden über die Ader q. und die Schaltaufträge der anderen Gruppe über die Ader 5 gekennzeichnet. Entsprechend den zwei Gruppen von Schaltaufträgen sind an der die Schaltaufträge entgegennehmenden Stelle, beispielsweise in einem Fernsprechamt, zwei Relais T i und T 2 angewendet. Es sind polarisierte Differenzrelais, deren Anker zwei Stellungen besitzen. In der Ruhelage der Anlage haben die Kontakte die in der Zeichnung gezeigte Lage. In jeder Ader der Anschlußleitung liegt eine Wicklung eines der Differenzrelais. Fließt über die Wicklungen I der Relais T i und T 2 ein stärkerer Strom als über die Gegenwicklungen II, so werden die Kontakte ti, t2 von der gezeigten in die andere Lage umgelegt. Fließt über beide Wicklungen I und II ein gleich starker Strom oder ist der über die Wicklung II fließende Strom stärker als der über die Wicklung I des gleichen Relais fließende Strom, so werden die umgelegten Kontakte in die in der Zeichnung gezeigte Lage zurückgelegt bzw. sie bleiben in dieser Lage, wenn sie diese beim Schließen des betreffenden Stromkreises bereits innehatten.
  • Bei Belegung des Wählers auf Grund des Anrufes des Teilnehmers werden die Kontakte i s, 2 s geschlossen. Die Kontakte 3 s, 4 s werden geöffnet. Es sei angenommen, daß der Teilnehmer eine Verbindung in eine durch Wahl der Ziffer 29 bestimmte Verkehrsrichtung herstellen will.
  • Die Taste Tat wird betätigt.
  • Gleichzeitig mit dem Tastenkontakt Tat oder kurz vorher wird der Anlaßkontakt ta i geschlossen. Es werden folgende Stromkreise hergestellt i. Erde (+), Kontakt ta i, Ader 5, Relais T 2 Gegenwicklung II, Kontakt 6 v :z, Relais T i Ansprechwicklung I, Kontakte 7 v 1, 8 v 2, Widerstand W 15 (iooo), -.
  • 2. Erde (-f-), Widerstand W2 (40o), Taste Tat, Ader q., Relais Ti Gegenwicklung II, Kontakt 9v i, Relais T2 Ansprechwicklung I, Kontakte 7v1 8v2 Widerstand W 15 (100o), -Über den Stromkreis i, in dem außer den Relaiswicklungen und dem Widerstand der Ader 5 nur der Widerstand W15 (iooo) liegt, fließt ein stärkerer Strom als über den Stromkreis 2, da in diesem zusätzlich noch der Widerstand W 2 (40o) eingeschaltet ist.
  • Die Wicklungen II. des Relais T2 und I des Relais Ti, die im Stromkreis i liegen, werden also stärker erregt als die Wicklungen I des Relais T 2 und II des Relais T i im Stromkreis 2. Das hat zur Folge, daß der Anker des Relais T 2 in der gezeigten Lage verbleibt, während der Anker des Relais T i umgelegt wird. Der Kontakt ioti wird geöffnet, der Kontakt iiti wird geschlossen. Im Stromkreis 3. -f-, Relais U Wicklung I, Relais V i Wicklung I, Kontakt iiti, Statorspule Mi des Wählerantriebsmotors, -sprechen die Relais U und V i an. Die Statorspule 311 hat Fehlstrom. Durch Öffnen des Kontaktes 12v i wird ein vorzeitiges Ansprechen des Umsteuermagneten M3 verhindert. Die Kontakte 7 v i, g v i werden geöffnet. Die Kontakte 13 v I, 14v I, 15v I werden geschlossen. Am Kontakt 13 v I wird die Gegenwicklung II des Relais T2 kurzgeschlossen. Am Kontakt 9 v i wird vor Schließen von 13 v i die Ansprechwicklung I des Relais T2 ausgeschaltet. Die Ader q. und die in ihr liegende Gegenwicklung II des Relais T i wird am Kontakt 14v I mit der Ader 16, die über verschieden hohe Widerstände an die Dekadenkontakte i - q. und an die Einzelleitungskontakte I' - q.' sowie unmittelbar an den Dekadenkontakt 5 bzw. den Einzelleitungskontakt 5' angeschlossen ist, verbunden. Es fließt jetzt Strom nur über die Ansprechwicklung I des Relais Ti: q.. Erde (+), Kontakt ta i, Ader 5, Kontakte 13 v i, 6v2, Relais T i Wicklung I, Relais V i Wicklung II, Kontakt 8v 2, Widerstand W 15 (iooo) -.
  • Bei seinem Ansprechen im Stromkreis 3 hat das Relais U den Kontakt 17 ?e geöffnet und die Kontakte 18u, ig u geschlossen. Am Kontakt 18u wird die Wicklung II kurzgeschossen. Das Relais U erhält Abfallverzögerung. Am Kontakt igai wird die Statorspule ,LT 2 des Antriebsmotors eingeschaltet 5. -f-, Kontakte igu, 7n2, Statorspule Ma, -.
  • Der Motor macht einen halben Kontaktschritt. Der Kontakt m i wird geschlossen. Der Kontakt m 2 wird geöffnet. Über den Kontakt m i ist die Statorspule M i eingeschaltet 6. -3--, Kontakte 19.i1, m i, Statorspule M i, -. Beim Verlassen der Ruhelage wird der Nullstellun-skontakt aomo geöffnet. Geschlossen werden die Kontakte 2imo, 22m0.
  • Bei dieser ersten Einstellbewegung des Wählers wird nur der Dekadenschaltarm dk verstellt. Der Schaltarm e verbleibt in seiner Lage. Dadurch wird erreicht, daß nicht in jeder Dekade die unterhalb des Arms e' angegebenen Prüfkontakte i' - io' erforderlich sind, sondern nur einmal für alle Dekaden vorhanden sein müssen. Vor Beendigung des ersten Kontaktschrittes gelangt der Schaltarm dk in Berührung mit dem Dekadenkontakt i. Es ist dann folgender Prüfstromkreis geschlossen: 7. Erde (+), Widerstand 172 (400), Taste Tat, Ader 4, Gegenwicklung II des Relais T i, Kontakt 14 v i, Ader 16, Widerstand W 14 (80ö), Dekadenkontakt i, Schaltarm dk, Kontakt 22m3,-.
  • In diesem Stromkreis liegen höhere Widerstände als im Stromkreis 4. Die Wicklung II des Relais V i hat einen Ohmschen Widerstand, der geringer ist als der Unterschied zwischen dem Widerstand W15 (Iooo) im Stromkreis 4 und den Widerständen W 2 (400) und W 14 (800) im Stromkreis 7. Über die Wicklung I des Relais T i fließt mithin ein stärkerer Strom als über die Gegenwicklung II. Das Relais Ti bleibt - in seiner Arbeitslage.
  • Wenn beim Weiterlauf des Wählers, der in bekannter Weise durch das abwechselnde Einschalten der Statorspulen M2 und Mi erolgt, der Dekadenarm dk auf den Dekadenkontakt g, kommt, ist in den Stromkreis 7 an Stelle des Widerstandes W i4 (80o) der Widerstand W13 (60o) eingeschaltet. Nun ist der Strom im Stromkreis 7 nicht nur gleich dem Strom im Stromkreis 4, sondern stärker als letzterer, denn im Stromkreis 4 liegt zusätzlich noch die Wicklung II des Relais V i. Das hat zur Folge, daß der Anker des Relais T i schnell in seine in der Zeichnung gezeigte Lage zurückgerissen wird. Außer der StatorspuleM2 ist dann auch die Statorspule M i eingeschaltet B. -@-, Kontakte =g u, I s, 23t?, I0 t i, Statorspule Der Motor wird augenblicklich stillgesetzt.
  • Der Schaltauftrag ist ausgeführt, denn der Wähler ist entsprechend dem durch Druck auf die Taste Tag, gegebenen Schaltauftrag auf die zweite Dekade eingestellt.
  • Die im Stromkreis 4 liegende Wicklung II des Relais V i kann auch in beiden Stromkreisen 4 und 7 liegen, nämlich zwischen - und W 15 bzw. 22 m 3 /3o m3 (Fig. 2). Der Strom über die Gegenwicklung II des Differenzrelais Ti würde dann im Zeitpunkt der Auftragserledigung dieselbe Stärke haben wie der Strom im Stromkreis 4 über die Ansprechwicklung I dieses Relais. Zwischen beiden Wicklungen I und II des Differenzrelais Ti wäre damit das labile Gleichgewicht hergestellt. Der Anker geht in seine Ruhelage zurück und -der Wähler wird stillgesetzt.
  • Da der Anker eines Differenzrelais, nachdem er infolge stärkerer Erregung einer Wicklung in die Arbeitslage gebracht wurde, verhältnismäßig träge in seine Ruhelage zurückgeht, wenn zwischen beiden Wicklungen wieder das labile Gleichgewicht hergestellt wird, könnte diese Anordnung nur angewendet werden, wenn die Schrittgeschwindigkeit des Wählers dieser Schaltzeit des Differenzrelaisänkers entspricht. Höhere Schrittgeschwindigkeiten läßt aber die oben beschriebene und in der Fig. i gezeigte Anordnung zu, bei der zur Kennzeichnung der Auftragserledigung über den zweiten, die Art des Auftrags kennzeichnenden Stromkreis 7 ein stärkerer Strom fließt als in dem ersten Stromkreis 4: Bei Betätigen irgendeiner der. anderen Tasten der ersten Gruppe, z. B. der Taste Ta4, fließt über die Ader 5 ein Strom derselben Stärke wie bei Betätigen der Taste Ta 2, denn immer wird über den Anlaßkontakt ta i unmittelbar Erde (-f-) angeschaltet. In dem über die Ader 4 geschlossenen Stromkreis fließt aber ein Strom anderer Stärke als bei Betätigen der Taste Tat, denn -E- ist über den Widerstand W4 (80o) anstatt über W2 (40o) angeschaltet. Der Anker des Differenzrelais T i wird erst dann in seine Ruhelage zurückgeführt, wenn nach Ausführung von vier Schaltschritten der Widerstand Wii (20o) in den Stromkreis 7 eingeschaltet ist.
  • Nachdem der Anker des Relais T i in seine Ruhelage zurückgegangen ist, fällt das Relais U ab. Die Kontakte i8u und igit werden geöffnet. Die über die Adern 4 und 5 bestehenden Stromkreise werden unterbrochen, wenn die gedrückte Taste oder der betätigte Nummernschalter die Ruhelage wieder eingenommen hat. Dann fällt das Relais V i ab. Der Umsteuermagnet M3 wird eingeschaltet: Kopfkontakt 2imo, Kontakte 2s, i2vi, 24v 2, Umsteuermagnet M3; -.
  • Der Magnet M3 legt sich mittels seines Kontaktes 25m3 m einen von den Kontakten i2vi und 24v2 unabhängigen Haltestromkreis. Er schaltet durch Öffnen des Kontaktes 22 m3 - vom Dekadenarm dk ab und durch Schließen des Kontaktes 30m3 dieses Potential an den während der zweiten Einstellbewegung über die Prüfkontakte i'- io' gleitenden Schaltarm e an. Wird der Schaltarm e auch während der ersten Einstellbewegung mitgenommen, so ist jeder Dekade eine Prüfkontaktreihe i' - io' zuzuordnen. Dieser Aufwand ist aber nicht notwendig, wenn der Schaltarm e bei der ersten Einstellbewegung des Wählers nicht mitgenommen wird. Wird nach dem Ansprechen des Umsteuermagneten M3 der Wähler erneut angelassen, so gleitet der Schaltarm e über die Kontakte i' - io', während der Schaltarm dlz in der Lage verbleibt, die er am Ende der ersten Einstellbewegung hatte.
  • Nachdem die Taste Tat in die Ruhelage zurückkehrte, betätigt der Teilnehmer die Taste Tag. Es ist zweckmäßig, wenn durch eine an sich bekannte Sperreinrichtung die Betätigung einer Taste vor Rückkehr der vorher gedrückten Taste in die Ruhelage verhindert ist, da sonst die 1VIöglichkeit einer falschen Einstellung des Wählers gegeben ist.
  • Nach dem Schließen des für die Taste Tab - Ta io gemeinsamen Anlaßkontaktes ta 6 ist folgender, dem Stromkreis i entsprechender Stromkreis hergestellt io. Erde (+), Kontakt ta6, Ader 4, Gegenwicklung II des Relais T i, Kontakt g v i, Ansprechwicklung I des Relais T 2, Kontakte 7 v i, 8 v g,, Widerstand W15 (1000), -. Gleichzeitig oder unmittelbar anschließend wird ein dem Stromkreis :z entsprechender Stromkreis geschlossen ii. Erde (+), Widerstand W4 (80o), Taste Tag, Ader 5, Gegenwicklung II des Relais T2, Kontakt 6 v 2, Ansprechwicklung I des Relais T i, Kontakt 7 v i, 8v?, Widerstand W15 (100O), -.
  • Der Strom im Stromkreis io (Ader 4) ist stärker als der Strom im Stromkreis ii (Ader 5), denn in letzterem liegen beide Widerstände W4 (80o) und W 15 (iooo), während in dem Stromkreis io nur der Widerstand W15 (iooo) eingeschaltet ist. Die Gegenwicklung II des Relais T i wird stärker erregt als dessen Ansprechwicklung I. Der Anker verbleibt in der Ruhelage. Vom Relais T2 wird die im Stromkreis io liegende Ansprechwicklung stärker erregt als die im Stromkreis ii liegende Gegenwicklung II. Das Relais T 2 öffnet daher den Kontakt 23t2 und schließt den Kontakt 26t?. Das Relais U spricht in Reihe mit der Wicklung I des Relais V 2 an 12. -E--, Relais U Wicklung I, Relais V 2 Wicklung I, Kontakte 26t 2, io t i, Statorspule M i, -.
  • In diesem Stromkreis hat die Statorspule Mi Fehlstrom. Das Relais V 2 öffnet den Kontakt 24v2 im Stromkreis g, doch hat dieses keinen Einfluß auf den Erregungszustand des Umsteuermagneten M3, da dessen Haltekontakt 251n3 geschlossen ist. Die Kontakte 6 v 2 und 8 v 2 werden geöffnet. Die Kontakte 27v 2, 28v2, 29v2 werden geschlossen. Die Gegenwicklung II des Relais T i ist kurzgeschlossen, und die Ansprechwicklung I des Relais T i ist ausgeschaltet. Die Ader 5 und die in ihr liegende Gegenwicklung II des Relais T2 sind durch den Kontakt 27v2 auf die Ader 30 umgeschaltet, die über Widerstände oder unmittelbar mit den Bankkontakten 6 - io und 6' - io' verbunden ist. Durch Schließen des Kontaktes igu wird der Motor in der beschriebenen Weise angelassen. Da das Relais V i nicht erregt, mithin der Kontakt 14vi nicht geschlossen ist, werden beim Aufgleiten des Prüfarmes auf die Kontakte x' - 5' keine Stromkreise geschlossen. Erst beim Erreichen des Kontaktes 6' ist ein Stromkreis hergestellt 13. Erde (+), Widerstand W4 (80o), Taste Tag, Ader 5, Gegenwicklung II des Relais T2, Kontakt 27v2, Ader 30, Widerstand W24 (80o), Prüfkontakt 6', Schaltarm e, Kontakt 30M3, -.
  • Dieser Strom ist erheblich schwächer als der über die Ader 4 fließende Strom, denn in diesem Stromkreis liegen nur der Widerstand W15 (iooo) sowie die beiden verhältnismäßig niederohmigen Wicklungen T2I und V2II. Erst nach drei weiteren Schaltschritten, wenn der Schaltarm auf den Kontakt g' aufgleitet, ist das labile Gleichgewicht zwischen den beiden Wicklungen I und II des Relais T2 wiederhergestellt (Fig. 2), bzw. der über die Gegenwicklung II fließende Strom hat eine stärkere Wirkung als der Strom über die Ansprechwicklung I, wenn in Reihe mit dieser, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i, die Haltewicklung II des Relais V 2 liegt.
  • Der Wähler wird stillgesetzt, da die Kontakte des Relais T2 die in der Zeichnung angegebene Ruhelage einnehmen. Das Relais U fällt ab. Nach dem Unterbrechen der Stromkreise über die Adern 4 und 5 durch Öffnen der Tastenkontakte Tag und ta 6 fällt das Relais V?, ab.
  • Die Weiterschaltung des Wählers in die Ruhelage erfolgt, wenn die s-Kontakte in die in der Zeichnung gezeigte Lage zurückgelegt werden. Der Umsteuermagnet M3 fällt ab, da sein Haltestromkreis am Kontakt 2s unterbrochen wird. Das Relais U spricht an: 14. -E-, Kontakte 21m0, 4s, Relais U Wicklungen II und III, -.
  • Es erhält verzögerten Ankerabfall durch Kurzschluß seiner Wicklung II am Kontakt 18u und leitet durch Schließen des Kontaktes igu den Nachhauselauf des Wählers ein. Beim Erreichen der Ruhestellung werden die Kontakte 21m0, 22m0 sowie der Wellenkontakt 31z00 geöffnet. Der Kontakt 2omo wird geschlossen. Außer der dann über den Kontakt m2 eingeschalteten Statorspule M2 erhält auch die Statorspule M i Strom -. 15. +, Kontakte 19u, 3s, 20M0, Statorspule 311, Der Wähler wird unverzüglich stillgesetzt. Infolge Öffnens des Kontaktes 21 MO wird der Stromkreis 14 unterbrochen. Das Relais U fällt ab und unterbricht die Stromkreise 5 und 15.
  • Es wurde erwähnt, daß die Anlaßkontakte ta i und 1a6 gleichzeitig oder früher schließen müssen als die Kontakte Ta i - Ta 5 bzw. Ta 6 - Ta i o. Das hat bei Tasten üblicher Konstruktion zur Folge, daß die Kontakte tai und ta6 später öffnen als die Kontakte Ta i - Ta i o. Um zu vermeiden, daß bei Erledigung eines Schaltauftrages das Differenzrelais, z. B. Ti, in der Zeit zwischen dem Öffnen eines Kennzeichnungskontaktes, z. B. Tat, und dem Öffnen des Kontaktes ta i erneut anspricht, wird die Ansprechwicklung des Relais T i nach Einstellung des Wählers kurzgeschlossen.
  • Nach dem Ansprechen des Relais V i bei Aufnahme eines Schaltauftrages und Schließen des Kontaktes 15 v 1 ist die Ansprechwicklung I des Relais T i noch nicht kurzgeschlossen, da der Kopfkontakt 22m0 offen ist. Vor Schließen des Kontaktes 22m0 öffnet der Kontakt i7u, da das Anlaufen des Motors das vorherige Ansprechen des Relais U bedingt. Wenn nach Erledigung des Schaltauftrages und Rücklegung des Ankers des Relais T i in die Ruhelage das Relais U verzögert abfällt und den Kontakt i7u schließt, ist, da das Relais V i über seine Wicklung II noch gehalten wird, die Wicklung I des Relais T i über die Kontaktkette i5vi, 17u, 32m3, 22m0 kurzgeschlossen. Öffnet dann der Kontakt Tat zuerst, so hat der dann allein über die Ader 5 fließende Strom keinen Einfluß mehr auf das Relais Ti.
  • Wurde ein Schaltauftrag gegeben, der der Kennziffer 23 beispielsweise entspricht, also ein Schaltauftrag, bei dem an zweiter Stelle auch eine Taste der Gruppe Ta i - Ta 5 gedrückt wurde, so würde nach Erledigung dieses zweiten Schaltauftrages (Druck von Taste Ta3 = Einstellung auf dritten Kontakt der zweiten Dekade) die Wicklung I des Relais T i über die Kontaktkette i5 v i, 17u, 31 wo kurzgeschlossen sein. Der Kontakt 31 wo ist ein beim ersten Schritt des Wählers während der zweiten Einstellbewegung sich schließender Kontakt. Der Umsteuermagnet 11A3 ist dann erregt und hat den Kontakt 32m3 geöffnet.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde entsprechend der zweiten Stelle der Kennziffer 29 die Taste Tag gedrückt. Beim Zurückgehen der Taste Tag in die Ruhelage wird zuerst der Stromkreis über die Ader 5 unterbrochen und anschließend der Stromkreis über die Ader q.. Das Relais T2 ist in, diesem Fall dasjenige Relais, das am irrtümlichen Ansprechen verhindert werden soll. Wenn nach Erledigung des Schaltauftrages das Relais U abfällt, ist die Wicklung I des Relais T2 über die Kontakte 9,9v2, 17u, 31 wo kurzgeschlossen; so daß der noch kurze Zeit über die Ader q. fließende Strom keinen Einfluß mehr auf die Ansprechwicklung I des Relais T2 hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen bei Erteilung jedes Schaltauftrages über jede Ader der Anschlußleitung ein Stromkreis hergestellt wird,. von denen der eine Stromkreis eine Unsymmetrie herstellt, die durch Änderung des Stromes im zweiten Stromkreis bei Erledigung des Schaltauftrages wieder aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Stromkreise eine Wicklung (I, II) eines Differenzrelais (Ti) liegt und der Strom, welcher über den die Unsymmetrie herstellenden Stromkreis (über Ader 5) fließt, das Wirksamwerden eines Differenzrelais (P i) herbeiführt, während der Strom über die im andern Stromkreis (Ader q.) liegende Gegen-Wicklung (II) dieses Differenzrelais (Ti) bei der Erledigung des Schaltauftrages (Wählereinstellung) auf eine die Wirkung des Stromes im erstgenannten Stromkreis (über Ader 5) aufhebende Stärke gebracht wird. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerrelais (Vi) den zweiten Stromkreis (über Ader q.) derart umschaltet, daß über diesen bei Erledigung des Schaltauftrages ein die Gegenwicklung (II) des Differenzrelais (Ti) stärker als die Ansprechwicklung (I) erregender Strom fließt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die möglichen Schaltaufträge (io) in zwei Gruppen (Tal - Ta5, Tab - Taio) unterteilt sind und jeder der beiden Stromkreise bei einem zu einer Gruppe gehörenden Schaltauftrag über eine andere Ader verläuft als bei einem zur zweiten Gruppe gehörenden Schaltauftrag. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gruppe (Tal- Ta5, Ta6-Taio) von Schaltaufträgen ein Differenzrelais (Ti, T2) vorgesehen ist. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß in jede Ader der Anschlußleitung (z. B. 5) die Ansprechwicklung (I) des Differenzrelais (Ti) der einen und die Gegenwicklung (II) des Differenzrelais (T2) der anderen Gruppe eingeschaltet sind. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das einen Schaltauftrag aufnehmende Differenzrelais (Ti) ein Steuerrelais einschaltet (Vi), welches die Wicklungen des zweiten Differenzrelais (T2) aus den Stromkreisen ausschaltet. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrelais (Vi) die Gegenwicklung (II) des zweiten Differenzrelais (T2) kurzschließt und unter Auftrennung des zweiten Stromkreises die Gegenwicklung (II) des wirksam gewordenen Differenzrelais (Ti) und die zur Sendestelle führende Ader (q.) über Widerstände verschiedenen Wertes (W14 [800] - W ii [2oo]) bzw. unmittelbar an Kontakte (i - 5, 1' - 5') des einzustellenden Wählers anschaltet. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sendestelle der erste Stromkreis (über Ader 5) vor dem zweiten Stromkreis (über Ader q.) geschlossen wird. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erledigung eines Schaltauftrages die Ansprechwicklung (I) des bei Aufnähme des Schaltauftrages wirksam werdenden Differenzrelais (T i) ausgeschaltet, z. B. kurzgeschlossen wird.' io. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Anschlußleitung (Ader 5) erregt gehaltene Steuerrelais (V i I1) den nach Erledigung des Auftrages herzustellenden Kurzschluß (über 17u) der Ansprechwicklung (I) des Differenzrelais (T i) vorbereitet (15v 1) . ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch iö, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrelais (V i) den Kurzschluß der Ansprechwicklung (I) des Differenzrelais (Ti) bis zur Beendigung des Stromflusses über die Anschlußleitung (Ader 5) aufrecht erhält. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrelais (Vi) unmittelbar über die Anschlußleitung (Ader 5) erregt gehalten wird, bis das bei seiner Anschaltung den ersten Stromkreis (Stromkreis i) herstellende Potential an der Sendestelle abgeschaltet ist (ta i geöffnet). Angezogene Druckschriften: Roelof Maarten Marie Obermann 1947. The Bridge Markus Key Automatic Switching System. USA.-Patentschrift Nr. 1736 z59.
DES20889A 1950-11-16 1950-11-16 Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung und Erledigung von Schalt-auftraegen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE884826C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES20889A DE884826C (de) 1950-11-16 1950-11-16 Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung und Erledigung von Schalt-auftraegen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES20889A DE884826C (de) 1950-11-16 1950-11-16 Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung und Erledigung von Schalt-auftraegen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE884826C true DE884826C (de) 1953-08-10

Family

ID=7476222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES20889A Expired DE884826C (de) 1950-11-16 1950-11-16 Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung und Erledigung von Schalt-auftraegen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE884826C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948987C (de) * 1953-10-08 1956-09-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung einer Kombinationswahl mit Gleichstrom ueber die beiden dem Fernmelde-, insbesondere Fernsprechverkehr dienenden Adern einer Anschlussleitung
DE975339C (de) * 1954-03-14 1961-11-09 Kabelindustrie Ag Schaltungsanordnung fuer Stromstossgeber an rufenden Sprechstellen in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprech-anlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1736259A (en) * 1927-07-14 1929-11-19 A copabtnership consisting of charles a

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1736259A (en) * 1927-07-14 1929-11-19 A copabtnership consisting of charles a

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948987C (de) * 1953-10-08 1956-09-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung einer Kombinationswahl mit Gleichstrom ueber die beiden dem Fernmelde-, insbesondere Fernsprechverkehr dienenden Adern einer Anschlussleitung
DE975339C (de) * 1954-03-14 1961-11-09 Kabelindustrie Ag Schaltungsanordnung fuer Stromstossgeber an rufenden Sprechstellen in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprech-anlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE884826C (de) Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung und Erledigung von Schalt-auftraegen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE618575C (de) Schaltungsanordnung fuer Nummernstromstossempfaenger
DE878227C (de) Selbsttaetige Fernsprechanlage, in welcher die Waehlereinstellung von Markierwaehlern gesteuert wird
DE692572C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Mitlaufwerken
DE323049C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetig angetriebenen Schaltern
DE575322C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen
DE876107C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstoss-reihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE491685C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE927452C (de) Schaltungsanordnung fuer Suchwaehler
DE662997C (de) Einrichtung zur Fernbedienung und Fernueberwachung von in einer Nebenstelle befindlichen verstellbaren Organen, Messinstrumenten o. dgl.
DE938676C (de) Schaltungsanordnung zur Anschaltung von mehreren Verbindungswegen gemeinsam zugeordneten Verzonungseinrichtungen ueber Suchwaehler an den Verbindungswegen individuell zugeordnete Zaheleinrichtungen
DE322299C (de) Elektrische Leitungswaehlereinrichtung
DE833370C (de) Schaltungsanordnung fuer Drehwaehler in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
CH295548A (de) Schaltungseinrichtung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen.
DE716076C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE264532C (de)
DE947891C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE939091C (de) Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb
DE828721C (de) Schaltungsanordnung fuer Doppelbetriebswaehler in Fernsprechanlagen
DE2026639A1 (de) Biegemaschine für Stäbe, Drähte und Profile
DE384788C (de) Stromstosssendevorrichtung zur Einstellung von Waehlern in halbselbsttaetigen Fernsprechanlagen
DE700741C (de) Fernbedienungsanlage zur Steuerung und UEberwachung von in Auswahlgruppen zusammengefassten Organen
DE966269C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
AT82140B (de) Schaltungsanordnung zum Einstellen selbsttätiger Fernsprechschalter mit Kraftantrieb.
DE2148983C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit einer zentralen Einrichtung zur Erzeugung von Stromstoßreihen für eine Vielzahl von Verbindungsleitungen