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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung
bezieht sich äuf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb,
bei denen die Kennzeichnung von Anschlußleitungen eines Drehwählers mit mehreren
Kontaktgruppen über außerhalb des Sprechweges liegende Einstellwähler erfolgt.
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Für derartige Anlagen ist es bekannt, die Weiterschaltung des einzustellenden
Wählers über eine Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen durch Relais zu veranlassen,
die über einen besonderen Schaltarm des einzustellenden Wählers unter Benutzung
eines Steuerschalters gesteuert werden.
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Die Erfindung bezweckt, in solchen Anlagen mit besonderen Einstellwählern
die Einstellung des Wählers auf eine Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen mit einfachen
Mitteln und verhältnismäßig geringem Eingriff in die Vielfach-Verdrahtung des einzustellenden
Wählers herbeizuführen.
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Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß im Prüfstromkreis
der ersten Leitung einer Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen über den Wähler und
das Schaltwerk zur Kennzeichnung der Einzelleitungen ein Relais erregt wird, welches
die Schaltmittel zur Weiterschaltung des Wählers über eine Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen
unabhängig von der Stellung des Schaltwerks zur Kennzeichnung der Einzelleitungen
steuert.
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Das Schaltwerk zur Kennzeichnung der Einzelleitungen kann bei der
Weiterschaltung des einzustellenden Wählers über die Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen
in
der - Ruhestellung bleiben.. Für die Weiterschaltung des Wählers ist das Vielfachfeld
der Einzelleitungen zwischen den verschiedenen Gruppen nur an der ersten Mehrfachanschlußleitung
aufzuschneiden und das Relais, welches die Schaltmittel zur Weiterschaltung des
Wählers steuert, zwischenzuschalten.
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Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird auch für die Stillsetzung
des Wählers auf die .letzte Leitung der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen in
den Prüfstromkreis dieser Leitung ein Relais eingeschaltet, welches die Weiterschaltung
des Wählers durch Abschalten des Stromstoßerzeugers von den Antriebseinrichtungen
des Wählers verhindert. Auch hier ist für die Stillsetzung des Wählers das Vielfach
der Einzelleitungen nur an der letzten Mehrfachanschlußleitung aufzuschneiden und
das die Stillsetzung des Wählers bewirkende Relais zwischenzuschalten.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Der Verbindungsleitung VL sind die beiden Drehwähler BWI/BWII zugeordnet.
Jeder Wähler besitzt fünf Kontaktgruppen. Am Wähler B.W I . sind die Gruppen
i bis .5 und an dem Wähler BW II . die Gruppen 6 bis o angeschlossen. Für
die Einstellung dieser Wähler dienen die beiden Schaltwerke ZWIEW. Dieses sind Wählerrelais
mit nur einem Kontaktsegment. Durch Eine Stromstoßreihe zur Kennzeichnung der Gruppe
wird das Schaltwerk ZW und durch die zweite Ziffer das Schaltwerk EW zur Kennzeichnung
der Einzelleitung eingestellt. Nach erfolgter Einstellung der Kennzeichnungsschaltwerke
ZW/EW läuft der durch die Gruppenkennzeichnung bestimmte Wähler BW I oder
BW II auf die gekennzeichnete Anschlußleitung: Die einzelnen Schaltvorgänge
sind' folgende Bei der Belegung der Verbindungsleitung VZ wird das an der Leitung
liegende Relais j erregt. Es wird das Relais E eingeschaltet: 11i, E, -.
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Die Unterbrechungen einer Stromstoßreihe über die Verbindungsleitungen
werden vom Relais j aufgenommen. Beim ersten Abfall des Relais j wird das Relais
V 4 eingeschaltet 2. +, 12e, 13i, V4, -
Das Relais j überträgt die Stromstoßreihen
auf den Antriebsmagneten DZW des Schaltwerks ZW zur Kennzeichnung der Gruppe der
gewünschten Anschlußleitung: 3. -f-, 14v4. 15i, 16u1, 17EW, DZW, -.
Beim ersten
Schritt des Schaltwerks ZW werden sämtliche mit ZW bezeichneten Kontakte durch eine
Nockenscheibe in die Arbeitslage gebracht. Nach beendeter Stromstoßreihe wird der
Stromkreis 2 des Relais V4 unterbrochen. Es wird das Relais Ui eingeschaltet
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4. -f-, 18v4, i9EW, 2oZW, I Ui, Die zweite von Relais j aufgenommene Stromstoßreihe
wird-vom Antriebsmagneten DEW des Schaltwerks EW zur Kennzeichnung der Einzelleitung
aufgenommen.
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Durch den ersten Abfall des Relais , j wird das Relais V in Stromkreis
2 eingeschaltet. Es wird ein Haltestromkreis für Relais Uz hergestellt: 5. +, 2'1u1,
22v4, II Uz, -.
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Für das Relais Q wird folgender Stromkreis hergestellt 6. +, 21u 1,
23v4, IQ, .-., ' Für das. Relais Q besteht nach Ansprechen dieses Relais folgender
Haltekreis 7. -I-, 24c, 25q, IQ, -.
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Durch Relais Q wird das Relais Sj eingeschaltet: B. +, 26 q, S j,
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,Durch Öffnen der Kontakte 27u1, 28u1, 2gui, 30u1 werden die Ausgänge
6 bis g des Schaltweiks ZW von den entsprechenden Raststellen der Wähler B W I und
BW II abgeschaltet und über die Kontakte 31u 1,
32u1, 33u1 und 34u1
ein Stromkreis für das Relais R2 vorbereitet, welches nur bei Einstellung des GruppenkennzeichnungsschaltwerksZW
auf Kontakt 6-o erregt wird. Durch Relais. R 2 wird dann die Einstellung des Wählers
BWII-veranlaßt. Durch das Relais Sj wer--den die Kontakte 35 si, 36 si .und
37 si geöffnet und somit der Anschluß o des Schaltwerks EW von den entsprechenden
Raststellen der Wähler BW I und BWII, über die auch eine Kennzeichnung der Einzelleitungen
mit der Endziffer o erfolgt, abgeschaltet.
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Die zweite von Relais j aufgenommene Stromstoßreihe wird nach Ansprechen
des Relais UI vom Antriebsmagneten DEW aufgenommen 9. -I-. 14v4 I51, 38u1, DEW,
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Beim ersten Schritt des Schaltwerks DEW werden durch eine Nockenscheibe
sämt)iche mit EW bezeichneten Kontakte betätigt. ' Nach Beendigung der Einstellung
des Schaltwerks EW fällt das Relais V4 ab. Am Kontakt 22v4
wird der Haltekreis
5 des Relais UI unterbrochen. Es fällt das Relais U i ab. Für das Relais G wird
nunmehr folgender Stromkreis hergestellt.
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1o. +, 18v4, 39q, G, -.
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Das Relais G hält sich in folgendem Kreis: 11. +, 40c, 41g, G, -.
Es sei angenommen, daß die Ziffer 1i zur Kennzeichnung einer Einzelleitung gewählt
worden ist. In diesem Fall ist das Schaltwerk ZW auf Kontakt i und auch das Schaltwerk
EW auf Kontakt i eingestellt. Es wird dann nach Ansprechen des Relais G das Relais
R i eingeschaltet 12. -i-, 42c, 439, W, 1I R 2, R I, -.
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In diesem Stromkreis wird nur das Relais R i erregt. Durch Ansprechen
des Relais R i wird über den Kontakt
i des Schaltwerks ZW sofort
die-Gegenwicklung II des Relais Q eingeschaltet 13.K + Potential einer Fremdspannung,
IIQ, 44ri, 45 q, ZW in Stellung i, K -Potential einer Fremdspannung.
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Durch Einschaltung der Gegenwicklung II des Relais Q fällt das Relais
in die Ruhelage zurück. Es wird der Haltekreis 7 am Kontakt 25q und der Kreis 13
der Gegenwicklung II des Relais Q am Kontakt 45q geöffnet. Am Kontakt 46q wird der
Prüfstromkreis über das Schaltwerk EW zur Kennzeichnung der Einzelleitungen vorbereitet.
Mit Ansprechen des Relais R i wird der Antriebsmagnet DBW I eingeschaltet
14. Relaisunterbrecher RU, 47ma, 48A 49c, 50y1, 51y2, DBWI, -.
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Der Wähler BW I wird aus seiner Ruhelage gedreht. Es gelangt Schaltarm
e des Wählers BWI in Stellung ii. Da das Schaltwerk EW sich in Stellung 1
befindet, kommt nunmehr folgender Einzelleitungsprüfstromkreis zustande: 15. K+
Potential der Fremdspannung, 46q, Schaltwerk EW in Stellung x, Schaltarm e des Wählers
BW I in Stellung II, 52 as, 53c, I P, K--Potential der Fremdspannung.
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Für das Relais P wird ein Haltestromkreis hergestellt.
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16. -f-, 83c, 80, II P, -. Das Relais P unterbricht am Kontakt 48p
den Stromkreis 14 des Antriebsmagneten DBW I. Es wird der Wähler BW I stillgesetzt.
Über die Wähler BW I und BW II kommt folgender Prüfstromkreis zustande: 17.
+, 50, C, Schaltarm c/BW II in Stellung o, Schaltarm c/BW I in Stellung ii,
R, T, -.
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Ist die Sprechstelle Tii frei, so spricht das Prüfrelais C an und
stellt über Kontakt 55 c einen Sperrstromkreis her. Die Stromkreise 15 und i6 des
Relais P werden an den Kontakten 53c bzw. 83c geöffnet. Es ist somit die Verbindung
zwischen der Leitung VL und der Sprechstelle Tii hergestellt.
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Wird die Verbindung beendet, so fällt das Relais J und somit das Relais
E (Stromkreis 2) ab. Für den Antriebsmagneten DZW wird folgender Stromkreis hergestellt:
18. -E-, 57e, 58tw, 59ZW, DZW, -.
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Der Magnet DZW betätigt den Kontakt 6ozw. Es wird das Relais TW eingeschaltet:
ig. +, hie, 6ozw, TW, -.
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Am Kontakt 58tw wird der Kreis 18 unterbrochen und somit der Antriebsmagnet
DZW ausgeschaltet. Es wird das Relais V2 eingeschaltet: 20. -f-, 57e,
621w, V-" -.
Das Relais V2 veranlaßt die Auslösung des Wählers BW I
in bekannter, nicht dargestellter Weise. Durch Ausschalten des Antriebsmagneten
DZW wird der Stromkreis ig des Relais TW unterbrochen. Der Stromkreis i8 wird über
Kontakt 58tw erneut hergestellt. Der Antriebsmagnet DZW arbeitet mit Relais TW so
lange in Unterbrecherschaltung zusammen, bis das Schaltwerk DZW die Ruhelage erreicht
hat, in der der Kontakt 59ZW geöffnet wird und somit der Antriebsmagnet DZW
nicht mehr eingeschaltet werden kann. Es wird nunmehr der Antriebsmagnet DEW des
Schaltwerks EW eingeschaltet: 21. +, 57e, 58tw, 63ZW, 64EW, DEW,
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Der Antriebsmagnet DEW schließt den Relaiskontakt 65 ew, so daß Relais
TW erneut eingeschaltet wird. Es arbeitet nunmehr der Antriebsmagnet DEW mit Relais
TW in Unterbrecherschaltung zusammen, bis das Schaltwerk EW die Ruhelage erreicht
hat. In der Ruhelage des Schaltwerks EW wird der durch Nockenscheibe gesteuerte
Kontakt 65EW geöffnet, so daß der Antriebsmagnet DEW nicht mehr eingeschaltet
wird.
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Ist z. B. die Ziffer 23 gewählt worden, so befindet sich das Schaltwerk
ZW durch Wahl der ersten Ziffer 2 in Stellung 2 und das Schaltwerk EW durch Wahl
der Ziffer 3 in Stellung 3. Wird dann nach Wahl der letzten Ziffer das Relais R
i im Stromkreis 12 und der Antriebsmagnet DBW I im Stromkreis 14 eingeschaltet,
so läuft der Wähler BW I bis in die Stellung io, welche gleichzeitig der Rastkontakt
der Gruppe 2 ist. Nach Erreichen dieser Stellung wird folgender Stromkreis für die
Gegenwicklung II des Relais Q hergestellt: 22. K + Potential der Fremdspannung,
IIQ, 44x1, 45q, Schaltwerk ZW in Stellung 2, Schaltarm e/BW I in Stellung
10, 52 as, 53c, I P, K -Potential der Fremdspannung. In diesem Stromkreis
wird nur die Gegenwicklung 1I des Relais Q wirksam. Das Relais P spricht nicht an.
Durch die Gegenwicklung 1I des Relais Q wird dieses Relais in die Ruhelage zurückgeführt.
Das Relais Q öffnet zwar am Kontakt 26q den Stromkreis 8 des Relais SJ. Das Relais
SJ besitzt jedoch Abfallverzögerung und schließt seine Kontakte 35 si, 36 si und
37si erst dann wieder, wenn der Wähler BW I bereits den Kontakt io verlassen hat.
Erreicht der Schaltarme des Wählers BW I die Stellung 23, so kommt folgender Einzelleitungsprüfstromkreis
zustande: 23. K -E- Potential der Fremdspannung, 46q, Schaltwerk EW in Stellung
3, Vielfachleitung 3, Schaltarm e/BW I in Stellung 23, 52 as, 53c,
I P,
K - Potential der Fremdspannung. Es wird für das Relais P der Haltekreis
16 hergestellt. Das Relais P setzt den Wähler BW I durch Öffnen von Kontakt 48p
still. Die Prüfung auf Frei-oder Besetztzustand der gewählten Anschlußleitung erfolgt
in der bereits beschriebenen Art und Weise.
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Ist Ziffer 73 gewählt worden, so befindet sich das Schaltwerk ZW durch
Wahl der ersten Ziffer 7 in Stellung 7 und das Schaltwerk EW durch Wahl der zweiten
Ziffer 3 in Stellung 3. Ist bei Wahl der letzten
Ziffer 3 das Relais
Q im Stromkreis.6 bzw. 7 erregt, so wird das Relais R2 eingeschaltet: 24. -I-, 65
r i, 45q, Schaltwerk ZW in Stellung 7, 32u1, IR?" -. ' Das Relais R2 hält
sich über folgenden Stromkreis: 25. +, 66c, 67Y2, IR?" -.
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Das Relais R2 verhindert durch Öffnen des Kontaktes 51y2 eine Betätigung
des Antriebsmagneten DBW I des Wählers BW I. Über Kontakt 68y2 wird
ein Stromkreis für den Antriebsmagneten DBW II vorbereitet. -Werden nunmehr nach
Wahl der zweiten .Ziffer 3 die Relais G (Stromkreis 1o/11) und R i (Stromkreis ia)
erregt, so wird der Antriebsmagnet DBW II eingeschaltet 26. Relaisunterbrecher-
R U, 47 ma, 48A 49c, 507"
68y2, DBWII, -.
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Der Wähler BW II wird so lange weitergeschaltet, bis der Schaltarm
e des Wählers BW II den Anschluß 6o, welcher gleichzeitig Rastkontakt 7-ist,
erreicht hat. In diesem Falle kommt folgender Gruppenprüfstromkreis zustande: 27:
K -I- Potential der Fremdspannung, IIQ, 44y1, 45 q, Schaltwerk ZW in Stellung 7,
28 u i, Schaltarm e/BW II in Stellung 6o, 52 as, 53c, I P, K -Potential der Fremdspannung.
In diesem Gruppenprüfstromkreis wird nur die Gegenwicklung II des Relais Q wirksam.
- Das Relais Q fällt ab. Am Kontakt 46 q wird der Einzel leitungsprüfstromkreis
vorbereitet. Erreicht der Schaltso kommt arm e des Wählers BW II den
Anschluß 73, f folgender Einzelleitungsprüfstromkreis zustande: 28. K -I- Potential
der Fremdspannung, 46q, Schaltwerk EW in Stellung 3, Vielfachleitung 3, Schaltarm
e/BW II in Stellung 73, 52 as, - 53c, I P, K - Potential der Fremdspannung.
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Das Relais P spricht an und stellt den Haltekreis 16 her. Es wird
der Wähler BW II durch Öffnen von Kontakt 48p stillgesetzt. Die weiteren
Schaltvorgänge (Prüfendes Frei--oder Besetztzustaudes der gewählten Anschlußleitung,
Auslösen) sind bereits beschrieben worden. ' In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
bilden die Anschlüsse 13 bis 1g und 63 bis 69 je eine Gruppe-von Mehrfachanschlußleitungen
-MA i und MA 2. Die Anschlüsse 13, und 63 an den Kontaktsätzen der
Schaltarme e der Wähler BW I/BW II der- ersten Leitungen der beiden
Gruppen MA i und MA 2 von Mehrfachanschlußleitungen sind nicht direkt an
die Vielfachleitungen 3 angeschaltet, sondern unter Zwischenschaltung der Wicklung
I des Relais MA. Die letzten Anschlußleitungen 1g und 69 der beiden Gruppen
von Mehrfachanschlußleitungen sind nicht direkt an das Vielfachfeld 9 herangeführt,
sondern unter Zwischenschaltung der "Wicklung -I des Relais ME.
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Durch Wähl der Ziffer 13 für die Gruppe MA i wird das Schaltwerk ZW
in Stellung i und das Schaltwerk EW in Stellung 3 gebracht. Im Stromkreis 13 wird
die Gegenwicklung II des Relais Q eingeschaltet und somit dieses Relais zum Abfall
gebracht. Am Kontakt 46 q wird der Einzelleitungsprüfkreis vorbereitet.
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Nach Wahl. der. letzten Ziffer 3 werden die Relais G (Stromkreis 1o/11)
und Ri (Stromkreis 12) angeschaltet. Der Antriebsmagnet DBW I_ des Wählers
BW I: wird über Stromkreis 14 betätigt. Erreicht der. Schaltarm
e des Wählers BW I die Stellung 13, so kommt folgender Einzelleitungsprüfstromkreis
zustande: 29. K + Potential der Fremdspannung, 46q, Schaltwerk EW in Stellung 3,
IMA, Schaltarm e/BWI in Stellung 13, 52 as, 53 c, I P, K - Potential der Fremdspannung.
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Es werden die Relais MA und P erregt. Das Relais P hält sich im Stromkreis
16 und öffnet am Kontakt 48p den Stromkreis 14. des Antriebsmagneten DBW
I. Eine weitere Steuerung des Wählers BW I durch den Relaisunterbrecher RU
ist somit verhindert. Das Relais MA stellt folgenden eigenen, vom Schaltwerk
EW unabhängigen Haltekreis her: 3o. +, 69c, 7o me, 71 mi, II
MA, 72 ma, -.
Über Kontakt 74ma wird ein Stromkreis für den Antriebsmagneten
DBW I vorbereitet; der durch eine besondere Stromstoßsendeeinrichtung, und
zwar in vorliegendem Falle durch Relais MJ, gesteuert wird. Durch das Relais
MA wird der Kontakt 75 ma geschlossen, der einen Prüfstromkreis für
die letzte Leitung der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen vor-' bereitet. Ist
die erste Leitung der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen besetzt, so kann das
Prüfrelais C nicht ansprechen. Es wird der Wähler BWI auf die zweite Leitung- der
Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen weitergeschaltet. Durch das Relais
MA wird das Relais MJ eingeschaltet: 31. -f-, 69c, 76p, G1, 77me, MJ,
78m1, 72ma; ^-. Das Relais MJ schaltet den Antriebsmagneten DBW I ein: -32.
-f-, 79m1, 74ma, 49c, 5074 51y2, DBWI, -. Das Relais 1V1
J unterbricht den eigenen Stromkreis 31 am Kontakt 78m1. Für Relais
MA besteht bei erregtem Relais MJ folgender Hältekreis: 33. -I-, 8omi, IIMA,
72ma, -.
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Fällt das Relais MJ durch Öffnen vonKontakt 78mi ab, so wird der Stromkreis
32 des Antriebsmagneten DBWI am Kontakt 79m1 geöffnet. Für Relais
MA
wird der Haltekreis 30 . hergestellt. Wenn auch die zweite 'Leitung der
Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen besetzt-ist, wird der Stromkreis 31 des Relais
MJ erneut hergestellt.
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Die Weiterschaltung des -Wählers BW I erfolgt bei Besetztsein sämtlicher
Leitungen der Gruppe von Mehrfachanschlüßleitungen in der bereits beschriebenen
Weise, bis der Wähler BW I die letzte Leitung der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungeh
erreicht hat. Dieses ist der Fall,' wenn Schaltarm e des Wählers B W I
die
Stellung ig erreicht hat. In dieser Stellung des Wählers BW I wird folgender Stromkreis
hergestellt: 34. K -f- Potential der Fremdspannung, 46q, 75 ma, Vielfachleitung
g, IME, Schaltarm e/BWI in Stellung 19, 52 as, 53 c bzw. 81 ma, I P, K -
Potential der Fremdspannung.
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In diesem Stromkreis wird das Relais ME erregt. Das Relais ME öffnet
den Stromkreis 31 des Relais MJ am Kontakt 77m6. Eine Weiterschaltung des
Wählers BW Iist verhindert. Der Wähler BW I bleibt unabhängig vom Frei- oder
Besetztzustand der letzten Leitung der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen stehen.
Am Kontakt 7ome wird der Haltekreis -3o des Relais MA unterbrochen, so daß
auch das Relais MA in die Ruhelage zurückgeführt wird.
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Ist auch die letzte Leitung der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen
besetzt, so daß Relais C nicht erregt werden kann, so wird das Relais BS eingeschaltet
35. -f-, 69c, 76p, BS, 82 ma, -.
Durch Relais BS wird der wählenden
Stelle in bekannter, nicht dargestellter Weise ein Besetztzeichen übermittelt.
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Durch Abfall des Relais J wird die Auslösung der Einrichtungen in
der beschriebenen Weise herbeigeführt.
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Erreicht der Wähler BW I eine freie Leitung der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen,
so wird über den Prüfarm c des Wählers BW I das Relais C (entsprechend Stromkreis
17) eingeschlatet. Das Relais C setzt den Wähler BWI durch Öffnen von Kontakt 49c
still. Der Stromkreis 3o des Relais MA und der Stromkreis 31 des Relais MJ werden
am Kontakt 69c geöffnet. Der Erregerkreis 15 von Relais P ist am Kontakt 53c und
der Haltekreis 16 am Kontakt 83c unterbrochen. Der Wähler BW I ist mit einer freien
Leitung der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen verbunden.
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Die zweite Gruppe von. Mehrfachanschlußleitungen MA 2 wird
durch Wahl der Ziffer 63 erreicht. Es wird das Schaltwerk ZW auf Kontakt 6 und das
Schaltwerk EW auf Kontakt 3 ein#,_stellt. Über Schaltwerk ZW in Stellung 6 wird
das Relais R 2 in einem dem Stromkreis 24 entsprechender-, über Kontakt 31 u i verlaufenden
Stromkreis erregt und über Stromkreis 25 gehalten. Durch Relais R2 wird die Steuerung
des Wählers BW II vorbereitet. Weden nach Wahl der zweiten Ziffer-3 die Relais
G und Ri (Stromkreise io, ix und 12 erregt, so wird zuerst die Gegenwicklung II
des Relais Q über das Schaltwerk ZW eingeschaltet: 36.K + Potential der Fremdspannung,
IIQ, 44ri, 45 q, Schaltwerk ZW in Stellung 6, 27 u i, K-Potential der Fremdspannung.
Bevor der Wähler BW II den ersten Schritt ausführt, wird das Relais Q zum
Abfall gebracht und der Stromkreis zur Prüfung der Einzelleitung am Kontakt 46q
vorbereitet. Der Antriebsmagnet DBW II wird im Stromkreis 26 eingeschaltet. Erreicht
der Schaltarm e des Wählers BW II den ersten Anschluß 63 der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen,
so wird folgender Einzelleitungsprüfstromkreis hergestellt: 37. K -f- Potential
der Fremdspannung, 46q, Schaltwerk EW in Stellung 3, Vielfachleitung 3, IMA, Schaltarm
e/BW II in Stellung 63, 52 as, 53 c, I P, K - Potential der Fremdspannung.
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Es werden die Relais MA und P erregt. Durch Öffnen von Kontakt
48p wird eine weitere Steuerung des Antriebsmagneten DBW II durch den Relaisunterbrecher
RU verhindert. Für das Relais MA wird der Haltekreis 3o hergestellt.
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Ist die erste Leitung der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen besetzt
und kann daher das Prüfrelais C der Wähler BW I und BW II nicht ansprechen,
so wird Relais MJ im Stromkreis 31 eingeschaltet. Das Relais MJ stellt den Haltekreis
33 für Relais MA her. Es wird der Antriebsmagnet DBW II durch Kontakt
7g mi betätigt 38. -I-, 79m2, 74m«, 49c, 50y1, 68y2, DBWII, -.
Der
Wähler BW II wird auf die zweite Leitung der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen
eingestellt. Ist auch diese Leitung und auch die weiteren Leitungen besetzt, so
wird der Wähler BW II bis auf die letzte Leitung 69 der Gruppe von
Mehrfachanschlußleitungen eingestellt. In diesem Falle kommt folgender Stromkreis
für Relais ME zustande 39. K + Potential der Fremdspannung, 46q, 75ma,
Vielfachleitung g, I ME, Schaltarm e/BW II in Stellung 69, 52 as, 53 c bzw.
81 ma, I P, K - Potential der Fremdspannung. Das Relais ME öffnet am Kontakt
77m6 den Stromkreis 31 des Relais MJ. Eine weitere Betätigung des Antriebsmagneten
DBW II ist somit verhindert. Der Wähler BW II bleibt unabhängig vom Frei-
oder Besetztzustand der letzten Leitung der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen
auf dieser letzten Leitung stehen. Am Kontakt 70m6 wird der Haltekreis 30 des Relais
MA geöffnet.
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Ist diese letzte Leitung besetzt, so wird das Relais BS im Stromkreis
35 eingeschaltet und der wählenden Stelle ein Besetztzeichen übermittelt.
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Ist jedoch eine der Leitungen aus der Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen
frei, so wird bei Erreichen der freien Leitung das Relais C über den Prüfarm c des
Wählers BW II erregt und somit der Wähler BW II durch Öffnen von Kontakt
49c stillgesetzt. Am Kontakt 69c werden die Stromkreise 3o bzw. 31 der Relais
MA und MJ geöffnet. Das Relais C öffnet am Kontakt 66c den Haltekreis 25
des Relais R :z, am Kontakt 42e den Stromkreis 12 des Relais R i und an den Kontakten
53c und 83c die Stromkreise 39
und 16 des Relais P.
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Wird bei Beendigung der Verbindung das Relais J zum Abfall gebracht,
so erfolgt die Auslösung der Verbindungseinrichtungen in der beschriebenen Weise.