DE690535C - Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen mit Waehlerbetrieb und Vorwaehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen mit Waehlerbetrieb und Vorwaehlern

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DE690535C
DE690535C DE1936L0090217 DEL0090217D DE690535C DE 690535 C DE690535 C DE 690535C DE 1936L0090217 DE1936L0090217 DE 1936L0090217 DE L0090217 D DEL0090217 D DE L0090217D DE 690535 C DE690535 C DE 690535C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
contact
circuit
telegraph
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Expired
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DE1936L0090217
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Telegraphenanlagen, in.denen die Verbindungen, iiber Wähler hergestellt werden und 'in denen jedem Teilnehmer ein Vorwähler fest zuge-5 ordnet ist. In solchen Anlagen müssen Einrichtungen vorgesehen sein, die dem anrufenden Teilnehmer ein Besetztzeichen geben, wenn der Vorwähler keinen freien Verbindungsweg findet. Es sind bisher Einrichtungen bekanntgeworden, die aus einem Relaissatz bestehen, der an den letzten Schritt der Vorwähler angeschlossen ist. Sind alle Verbindungswege besetzt, so prüfen die Vorwähler auf diesen Relaissatz auf, wobei gleichzeitig die Telegraphenapparate eingeschaltet werden. Sobald der Teilnehmer daraufhin mit Wählen beginnt, wird von dem Relaissatz aus das Besetztzeichen dadurch gegeben, daß der Telegraphenapparat wieder ausgeschaltet wird.
Die Erfindung besteht nun in einer Vereinfachung der Schaltung dadurch, daß der Re,-laissatz wegfällt und das Besetztzeichen (durch Einschaltung und Wiederausschaltung des Telegraphenapparates) vom Vorwähler selbst gegeben wird. Dies geschieht in der Weise, daß der Vorwähler auf dem letzten Schritt auf einen vom Empfangsrelais abhängigen Stromkreis aufprüft. Beim Aufprüfen wird in bekannter Weise die Einschaltung des TeIegraphenapparates bewirkt. Sobald der Teilnehmer mit dem Wählen beginnt und das Empfangsrelais seinen Anker umlegt, wird das Prüfrekis aberregt. Dadurch wird in bekannter Weise die Ausschaltung des TeIegraphenrelais eingeleitet.
In den beiliegenden Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt. Abb. 1 zeigt als Teilnehmerstation eine Fernschreibmaschine und Abb. 2 eine Vorwahleinrichtung, die durch die Adern« tmd b mit der Maschine verbunden ist. Sämtliche Kontakte befinden sich in der in den Abbildungen dargestellten » Stellung in der Ruhelage. Soll nun von der Fernschreibmaschine eine Nachrichtenübermittlung eingeleitet werden, so wird die Anruftaste AT betätigt. Über diese, den Empfangsmagneten EM, das polarisierte Relais P und die Kontakte nsi, n2 und nx wird die Stromquelle an die linke Wicklung des polarisierten Relais E gelegt, das bis jetzt über den Widerstand We mit umgekehrter Stromrichtung an der gleichen Stromquelle lag. Sein Kontakte wird umgelegt und dadurch das Relais R an die Stromquelle geschaltet, das seine Kontakte rt und r2 umlegt. Über den Kontakt ^1 wird der Drehmagnet Z> des Vorwählers eingeschaltet, dessen vier Bürstensätlze a, b, c, d auf die zu ihnen gehörenden zehn Kontaktsätze auflaufen. Wenn kein Verbindungsweg mehr frei ist,- prüfen sie auf einen elften Kontaktsatz 11 auf, über den das Relais T erregt wird, das seine Kontakte έν t2, ts, z?4 umlegt. Durch das Umlegen des Kontaktes 4 wird der Drehmagnet D abgeschaltet. Durch den Kontakt t2 werden die Relais S
und N über den Kontakt bn mit umgekehrter Stromrichtung an die Batterie gelegt. Beide legen ihre Kontakte s~ W1, n% und«3 um. Durch das Umlegen der Kontakte /Z1, «2 und s wird die Stromrichtung in der Teimehmerleit*iiig α, b umgedreht, so daß die Relais P unä^p^, der Fernschreibmaschine ihre Kontakte p, th\i m2, m3 und m4 -umlegen. Durch die Kontakte m3, /n4 wird der Motor Mo an die Netzspannung gelegt, so daß er anläuft. Beim Umlegen des Kontaktes ^4 wurde auch das Relais// eingeschaltet, das seine Kontakte A1, h2, It3, A4 umlegt. Über den umgelegten Kontakt A4 wird· das Relais T über den Widerstand W2 und den umgelegten Kontakt tx auf den Kontakt e des Empfangsrelais E geschaltet.
Sobald der Teilnehmer nun mit Wählen beginnt, wird durch Öffnung des Kontaktes nsi der die linke Wicklung des Relais E enthaltende Stromkreis unterbrochen, so daß dieses seinen Kontakt e in die in der Abb. 2 gezeichnete Lage zurücklegt. Dadurch wird die Stromrichtung im Relais T geändert, so daß dieses seine Kontakte tlt t2, t3, ^4 in die in der Abbildung gezeichnete Lage zurücklegt. Es kann nicht wieder ansprechen, da es durch den umgelegten Kontakt A3 von der Stromquelle getrennt ist. Durch das Umlegen des Kontaktes t2 wird die Stromrichtung in den Relais 5 und N umgekehrt. Infolgedessen werden die Kontakte s, nv tt2 und n3 der Relais 5 und N wieder in die in Abb. 2 gezeichinete Lage zurückgelegt. Durch diese Kontakte wird die Stromrichtung im T eilnehmerstr umkreis umgekehrt und durch das Relais P die Kontakte p, mx, m2, ms und m4 des Relais M umgelegt. Dadurch wird der Antriebsmotor des Fernschreibers wieder ausgeschaltet. Im Vorwähler fällt das Relais verzögert ab, so daß dessen Kontakte ri} r% in die gezeichnete Stellung zurückkehren. Weiter wird durch das Öffnen dieser Kontakte der Stromkreis des Relais H, der durch die bis jetzt geschlossenen ,•Kontakte ^1 und It1 gebildet wurde, geöffnet, so daß dieses abfällt. Zugleich laufen die
^■Kontaktbürste]! α, b, c, d des Vorwählers in ihre Ruhelage zurück.

Claims (4)

Patentansprüche: s°
1. Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen mit Wählerbetrieb und Vorwählern, in denen die anrufenden Teilnehmer beim Beginn des Wählens durch Still-Setzung des Telegraphenapparates ein Besetztzeichen erhalten, wenn alle Verbindungswege besetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüf Stromkreis auf dem letzten Schritt des Vorwählers über einen Kontakt des vom Teilnehmer gesteuerten Empfangsrelais aufrechterhalten wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßerst nach erfolgtem Aufprüfen der Prüf stromkreis auf den Kontakt des Empfangsrelais umgeschaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung durch einen Kontakt eines Hilfsrelais erfolgt, das gleichzeitig den Ansprechstromkreis für das Prüfrelais bis zur Auslösung des Vorwählers unterbricht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais beim Eintreffen des ersten Wählstromstoßes durch Stromrichtungsumkehr abörregt wird und die bei seinem Ansprechen eingeleitete Einschalrung des Telegraphenapparates wieder aufhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936L0090217 1936-04-23 1936-04-23 Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen mit Waehlerbetrieb und Vorwaehlern Expired DE690535C (de)

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FR821296D FR821296A (fr) 1936-04-23 1937-04-20 Installations télégraphiques
GB11683/37A GB494582A (en) 1936-04-23 1937-04-23 Improvements in or relating to telegraph switching systems
US138538A US2184836A (en) 1936-04-23 1937-04-23 Telegraph system

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US2608615A (en) * 1942-12-18 1952-08-26 Roelof M M Oberman Automatic telegraph system controlled from the teleprinter keyboard

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