DE594039C - Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl und ohne Ruhestellung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl und ohne Ruhestellung

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Publication number
DE594039C
DE594039C DES75651D DES0075651D DE594039C DE 594039 C DE594039 C DE 594039C DE S75651 D DES75651 D DE S75651D DE S0075651 D DES0075651 D DE S0075651D DE 594039 C DE594039 C DE 594039C
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DE
Germany
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relay
connections
circuit arrangement
voter
connection
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Expired
Application number
DES75651D
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English (en)
Inventor
Dr Maximilian Mathias
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Wähler mit freier Wahl, welche keine Ruhestellung haben und Leitungen zugeordnet sind, über welche Verbindungen in beiden Verkehrsrichtungen (ankommend und abgehend) hergestellt werden.
Um eine Belegung der über diese Wähler erreichbaren nachgeordneten Verbindungseinrichtungen und eine Störung von über diese Verbindungseinrichtungen bestehenden Verbindungen bei Herstellung ankommender Verbindungen zu den Anschlußleitungen zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, die Relais des Wählers mit mechanischen Sperrvorrichtungen auszurüsten. Eine derartige Anordnung erfordert aber eine Herstellung komplizierter Relais, was aus betriebstechnischen und wirtschaftlichen Gründen unerwünscht ist. Auch sollen nicht, wie dies bei Wählern mit selbsttätiger Voreinstellung bekannt ist, außer den Steuerrelais noch Hilfsrelais Verwendung finden, die die Benutzung der Anschlußleitungen in beiden Verkehrsrichtungen in allen Betriebsfällen störungsfrei ermöglichen, indem sie eine Betätigung der Steuerrelais in bestimmten Fällen verhindern, z. B. bei Einleitung eines Anrufes bei laufenden Wählern.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun eine einwandfreie Verwendung von Wählern mit freier Wahl ohne Ruhestellung an Leitungen, über welche Verbindungen in beiden Verkehrsrichtungen hergestellt werden, in einfacher, zweckmäßiger und betriebssicherer Weise dadurch, daß die Steuerrelais des Wählers sich und zwei Durchschaltest eilen in den zu den Ein-Stellgliedern des Wählers führenden Sprechadern derart steuern, daß bei der Suchbewegung des Wählers bei abgehenden Verbindungen und bei ankommenden Verbindungen eine, bei abgehenden Verbindungen nach Beendigung der Suchbewegung des Wählers dagegen beide Durchschaltestellen geschlossen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es sei zunächst die Herstellung einer abgehenden Verbindung erläutert.
Wünscht der an die Sprechleitung a, b angeschlossene Teilnehmer eine Verbindung herzustellen, so hebt er seinen Hörer vom Haken und schließt dadurch über die Sprechapparate seiner 5" Station einen Stromkreis für das Anrüfrelais R des seiner Leitung in der Vermittlungsstelle zugeordneten Vorwählers VW. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Erde, Wicklung I des Relais R, Kontakt gt, Leitung a, Teilnehmerstelle, Leitung b, Kontakt ιοί, Widerstand Wi1, Batterie, Erde. Das Relais R spricht an, legt über seinen Kontakt xr Erde an den Prüfkontakt c4 der Anschlußleitung in den Leitungswählern und sperrt dadurch die anrufende
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Maximilian Mathias in Berlin-Charlottenburg.
Anschlußleitung gegen Belegung über einen Leitungswähler. Durch Öffnen des Kontaktes 2f und Schließung des 'Kontaktes 3> wird das Prüfrelais T von der Leitung zu den Prüfkontakten der Leitungswähler abgeschaltet und an den Prüfarm des Vorwählers angelegt. Am Kontakt ^r wird der Stromkreis für den Antriebsmagneten D des Vorwählers geschlossen: Erde, Unterbrecher U, Drehmagnet D, Kontakte jt und ^r, Batterie, Erde. Der Vorwähler sucht nun eine freie zu einer nächsten Verbindungseinrichtung führende Leitung. Trotz Schließung der Kontakte $r und 6r findet aber eine Beeinflussung der auf besetzten Leitungen bereits bestehenden Verbindungen nicht statt, da die Kontakte 111 und 121 nicht geschlossen sind und demnach die anrufende Anschlußleitung noch nicht mit den Schaltarmen 1I1 und bx verbunden ist.
ao Findet der Vorwähler eine freie Verbindungsleitung, beispielsweise die an die Kontakte a2, &2 und c2 angeschlossene, so wird das Prüfrelais T in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Wicklungen I, II des Relais T, Kontakt 3?·, Wicklung II des Relais R, Prüfarm C1, Kontakt C2, Widerstand wi2, Erde. Das Relais T spricht an, öffnet am Kontakt 71 den Stromkreis für den Drehmagneten D, sperrt durch Schließung des Kontaktes 81 infolge Kurzsehließens der hochohmigen Wicklung I die gefundene Verbindungsleitung gegen Belegung durch einen anderen Vorwähler, trennt durch Öffnen der Kontakte gt und ιοί die Wicklung I des Anrufrelais R sowie den Widerstand Wi1 von der Anschlußleitung ab und verbindet diese über die Kontakte 11 und i2i mit den Schaltarmen at und I1.
Aus vorstehendem ist zu ersehen, daß bei der Herstellung der abgehenden Verbindung zwei Durchschaltstellen $r, 6r und ixt, 12 ί geschlossen werden, von denen die eine vom Änrufrelais und die zweite vom Prüfrelais beherrscht wird.
Nach Beendigung der hergestellten Verbindung wird in irgendeiner beliebigen Weise an einer η achgeordneten Verbindungseinrichtung der über die Wicklung II des Relais T und die Wicklung II des Relais R während der Dauer der'Verbindung bestehende Halte- und Sperr-Stromkreis unterbrochen, beide Relais fallen ab und bringen ihre Kontakte wieder in die in der Zeichnung dargestellte Lage.
Nachstehend sei nunmehr die Herstellung einer ankommenden Verbindung erläutert.
Nachdem ein Leitungswähler LW, dessen Schaltarme as, bs, cs in der Zeichnung angedeutet sind, auf die gewünschte Anschlußleitung a, b eingestellt worden ist, wird das Prüf relais P des Leitungswählers in Reihe mit dem Prüf- und Trennrelais T des Vorwählers in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Relais P1. Schaltarm C3, Prüf kontakt C4, Kontakt zr, Wicklungen II und I des Relais T, Batterie, Erde. Beide Relais P und T sprechen an. Das Relais P bewirkt die an sich bekannten Schaltvorgänge im Leitungswähler, während das Relais T des Vorwählers die Wicklung I des Relais R und den Widerstand Wt1 von der belegten Anschlußleitung abtrennt, indem es die Kontakte gt und ιοί öffnet und die Kontakte und 121 schließt. Diese Durchschaltstelle ist mithin geschlossen, eine Belegung der Verbindungseinrichtung, auf der der Vorwähler VW eingestellt ist, findet aber nicht statt, da das Relais R abgeschaltet ist und mithin seine Kontakte 3 p, 5r und Gr nicht geschlossen sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Wähler mit freier Wahl und ohne Ruhestellung, bei welchen bei ankommenden Verbindungen eine Durchschaltung der Sprechadern zum nachgeordneten Wähler nicht erfolgt; dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerrelais des Wählers sich und zwei, Durchschaltestellen in den zu den Einstellgliedern des Wählers führenden Sprechadern derart steuern, daß bei der Suchbewegung des Wählers bei abgehenden Verbindungen und bei ankommenden Verbindungen eine, bei abgehenden Verbindungen nach Beendigung der Suchbewegung des Wählers dagegen beide Durchschaltestellen geschlossen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ankommenden Verbindungen durch das eine Durchschaltestelle (111, 12t) beherrschende Relais (T) das andere Durchsehalterelais (R) von der Anschlußleitung abgeschaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchschaltestelle vom Anrufrelais und die zweite vom Prüfrelais beherrscht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES75651D 1926-08-07 1926-08-07 Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl und ohne Ruhestellung Expired DE594039C (de)

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DE (1) DE594039C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853767C (de) * 1949-09-30 1952-12-01 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE966834C (de) * 1950-11-16 1957-09-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl und Voreinstellung auf freie Anschlussleitungen

Cited By (2)

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DE853767C (de) * 1949-09-30 1952-12-01 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
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