DE419444C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit verschiedenwertigen Leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit verschiedenwertigen Leitungen

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DE419444C
DE419444C DES63557D DES0063557D DE419444C DE 419444 C DE419444 C DE 419444C DE S63557 D DES63557 D DE S63557D DE S0063557 D DES0063557 D DE S0063557D DE 419444 C DE419444 C DE 419444C
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DE
Germany
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lines
line
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circuit arrangement
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Expired
Application number
DES63557D
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English (en)
Inventor
Fritz Lubberger
Fritz Scharf
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. SEPTEMBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 419444 KLASSE 21 a GRUPPE
(S 63s57 VlIIj21a3)
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1923 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit verschiedenwertigen Leitungen. Leitungen verschiedener Wertigkeit sind beispielsweise Fernleitungen, Nahfernleitungen, Vorortsleitungen und Ortsverbindungsleitungen. Die Fernleitungen sind die hochwertigsten Leitungen und verbinden weit auseinanderliegende größere Städte oder Industriebezirke miteinander. Nahfernleitungen haben eine geringere Wertigkeit und dienen zur Herstellung von Verbindungen zwischen Fernsprechnetzen, deren Entfernung eine bestimmte Grenze nicht überschreitet. Die Wertigkeit der Vorortsleitungen ist nun wieder niedriger als die Wertigkeit der Nahfernleitungen. Sie dienen, wie ihr Name sagt, zur Herstellung von Verbindungen zwischen den Teilnehmern der Vermittlungsstelle eines Fernsprechnetzes mit Teilnehmern, die an in Vororten liegenden
*.' Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: Frity Lubberger in Berlin-Grnneivald, und Frit^ Scharf in Berlin.
Vermittlungsstellen angeschlossen sind. Ortsverbindungsleitungen haben bei den miteinander zu vergleichenden Leitungen die geringste Wertigkeit und verbinden die Fernvermittlungsstelle eines Fernsprechnetzes mit den Ortsvermittlungsstellen dieses Netzes. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es erforderlich, daß die hochwertigen Leitungen, soweit wie nur irgend möglich, ausgenutzt werden. Da ίο es nun aber vorkommen kann, daß zu dem Zeitpunkt, wo eine hochwertige Leitung mit einer minderwertigen Leitung verbunden werden soll, die letztgenannte Leitung nicht verfügbar ist, weil über sie ein Gespräch geführt wird, werden die minderwertigen Leitungen zugunsten einer in kurzer Zeit herzustellenden Verbindung mit einer hochwertigen Leitung vorübergehend dem Verkehr entzogen, damit sie mit Sicherheit zu demjenigen Zeitpunkt zur Verfugung stehen, an welchem die Verbindung mit der hochwertigen Leitung vollendet werden kann.
Die Erfindung bezweckt nun Verbindungen zwischen hoch- und minderwertigen Leitungen auf eine besonders einfache und zweckmäßige Weise herzustellen und eine möglichst vollständige Ausnutzung der hochwertigen Leitungen zu erzielen. Erreicht wird dies dadurch, daß den minderwertigen Leitungen zur Herstellung von Sprechverbindungen mit hochwertigen Leitungen Verbindungseinrichtungen zugeordnet sind, welche mit besonderen Schaltstellungen zur Vorbereitung einer Sprechverbindung ausgerüstet sind. Zweck mäßig ist es hierbei, daß diese Verbindungseinrichtungen als Wähler ausgebildet sind, die von dem Arbeitsplatz einer Beamtin gesteuert werden.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt schematisch den erfindungsgemäßen Systemaufbau. Dargestellt sind drei hochwertige Leitungen, nämlich die Fernleitungen FL1, FL2 und FL3, sowie drei { minderwertige Leitungen, die Ortsverbindungs- ■ leitungen OVL1, OVL2 und OVL3. Die hoch- j wertigen Leitungen sind über den Arbeitsplatz FP einer Beamtin der Fernvermittlungsstelle geführt und an diesem Arbeitsplatz mit den an sich bekannten Hilfseinrichtungen, wie Sprechschalter, Überwachungseinrichtungen u. dgl., ausgerüstet, die in der Zeichnung durch die Rechtecke FScIi1 bis Fsch3 angedeutet sind. Die Fernleitungen bestehen aus je zwei AdCHiA1, O1 oder %, b2 oder a3, O3, die der Übersichtlichkeit halber in dieser Übersichtszeichnung durch eine einzige Linie dargestellt sind. Jeder Fernleitung ist am Arbeitsplatz der Beamtin ein Schalter FT1, ! FT2 und FT3 zugeordnet, welcher für die Um- j schaltung einer über eine Ortsverbindungs- j j leitung vorbereiteten Verbindung an eine be-] stimmte Fernleitung benutzt wird. Des weiteren ist am Arbeitsplatz der Beamtin eine für alle Fernleitungen gemeinsame, zur Vorbereitung von Verbindungen dienende Einrichtung VT vorgesehen.
Es sei angenommen, daß eine Verbindung zwischen der Fernleitung FL2 und dem Teilnehmer Tn1 besteht, die über folgende Verbindungseinrichtungen und Leitungen verläuft : FL2, Fsch2, Anrufsucher AS2, Ortsverbindungsleitung OVL2 (bei der ebenfalls die Sprechadern a", b" durch eine einzige Linie dargestellt sind), GW2 und LW2. Soll die Fernbeamtin eine neue Verbindung mit dem Teilnehmer TnX vorbereiten, so reizt sie in später zu erläuternder Weise mittels der Vorbereitungseinrichtung VT einen freien Anrufsucher, z. B. AS1, an, dessen Schaltarme die freie Ortsverbindungsleitung OVL1 angeschlossen ist. Der Anrufsucher stellt sich auf die zur Vorbereitung einer Verbindung dienende Schaltstellung ein, in welcher die Adern a', b' der Ortsverbindungsleitung OVL1 über die Schaltarme A', B' mit den Adern av, bv, die Aderc' über den Schaltarm C mit der Ader cv und die Kaexd' über den Schaltarm D' mit der Aderdv und somit mit der Vorbereitungseinrichtung VT verbunden sind. Über die Adern av, bv, die Schaltarme A', B' und die Adern a', b' erfolgt die Einstellung der Nummernstromstoßempfänger, und zwar in dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Gruppenwählers GW1 und des LeitungsWählers LW1 durch die Beamtin am Platz FP.
Wird in der bestehenden Verbindungsfernleitung FL2 mit Teilnehmer Tn1 das Schlußzeichen gegeben, so löst die Fernbeamtin diese Verbindung beispielsweise durch Zurücklegung des Schalters FT2 aus und benutzt den gleichen Schalter beispielsweise durch Umlegung in eine andere Stellung zur Anschaltung der über die Ortsverbindungsleitung OVL1 vorbereiteten Verbindung auf die Fernleitung FL2. Der Anrufsucher AS1 läuft alsdann unter dem Einfluß der von der Beamtin vorgenommenen Schaltmaßnahme auf denjenigen Kontakt, an welchem die Fernleitung FL2 angeschlossen ist.
An Hand der Abb. 2 seien nun im nachstehenden die einzelnen bei der Vorbereitung einer Verbindung sowie bei der Umschaltung einer vorbereiteten Verbindung auf eine hochwertige Leitung zur Wirkung · kommenden Stromkreise und Einrichtungen ausführlich erläutert.
Es sei angenommen, daß eine Verbindung zwischen der Fernleitung FL2 und dem Teilnehmer Tn1 über folgende Verbindungseinrichtungen besteht: FernleitungFL2, Adern«,, b2, Kontakte 1 und 2 sowie Schaltarme A"
und B" des Anrufsuchers AS2, Ortsverbindungsleitung OVL2, Gruppenwähler GW2, Leitungswähler LW2. Während dieser Verbindung befindet sich der Schalter FT2 in einer Stellung, in welcher die Kontakte 5 und 6 geschlossen sind. Das Relais A^2 ist erregt und hat seinen Kontakt Jn2 geöffnet und seinen , Kontakt 51«» geschlossen. :
Will die Fernbeamtin min eine nach Trennung der bestehenden Verbindung herzustellende Verbindung zwischen der Fernleitung FL2 und dem Teilnehmer TnX vorbereiten, '-so drückt sie die Vorbereitungstaste VT. Da angenommen sei, daß die Ortsverbindungsleitung OVL1 und demnach auch die ihr zugeordnete Verbindungseinrichtung, nämlich der Anruf sucher AS1, frei ist, somit über den | Kontakt Sp1 das Relais GO1 angeschaltet ist, | so kommt nach dem Drücken der Taste VT >x
ao folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte qvt, 10mg, AAerdv, Kontakte 8^1, Relais GO1, Batterie, Erde. Das Relais GO1 j spricht an und schließt folgenden Stromkreis ' für den Drehmagneten des Anruf suchers AS1S \ Erde, Kontakte HgO1, IZp1, Selbstunter- j brecherkontakt 130^, Magnet D1, Batterie, Erde. Gelangt der Schaltarm C auf die zur Vorbereitungseinrichtung VT führende Ader CV, welche am Kontakt 14 angeschaltet ist, so wird das PrUIrCIaIsP1 des Anrufsuchers auf j folgendem Wege erregt: Erde, Kontakt 1 SgO1, ' Wicklungen I und II des Relais P1, Ader c', ' Schaltarm C, Kontakt 14, Ader cv, Relais MG, ' Kontakt i6vt, Batterie, Erde. Die Relais P1 und MG sprechen an. Das Relais MG öffnet durch den Kontakt 10mg den Stromkreis für j das Relais GO1, welches abfällt und durch Öffnen des Kontaktes 1 IgO1 den Stromkreis des Drehmagneten D1 unterbricht. Das Relais P1 sperrt durch Kurzschluß der hochohmigen Wicklung I am Kontakt IJp1 die für die Vorbereitung dienende Schaltstellung des Anrufsuchers gegen Belegung" durch ! einen anderen Anrufsucher und öffnet eben- 1 falls am Kontakt izpi den Stromkreis des Antriebsmagneten D1. Am Kontakt 8^1 wird das Relais GO1 abgetrennt und die Anreizleitung clv mit der zum nächsten Anrufsucher führenden Anreizieitung dv' verbunden. Da auch dieser Anrufsucher besetzt und demnach das Prüf relais P1 desselben erregt ist, ist die An- j reizleitung dv' über den Kontakt 18/J1' mit der ' zu einem dritten nicht dargestellten Anruf- i sucher führenden Anreizleitung dv" verbunden. \ Die Sprechadern a', V der Ortsverbindungs- i leitung OVL1 sind über die Schaltarme A', B' j sowie die Kontakte 19 und 20 mit den Adern j αν und bv und damit über die Kontakte 21 und 22 der Vorbereitungstaste VT mit der Sprechgarnitur der Beamtin, die durch den Fernhörer F angedeutet ist, somit mit dem durch den Kontakt nu angedeuteten Stromstoßsender verbunden. In irgendeiner bekannten Weise erfolgt durch Betätigung des Stromstoßsenders und der dadurch hervorgerufenen stoßweisen Öffnung des Kontaktes na die Einstellung des Gruppenwählers GW1, auf einen Leitungswähler in der Gruppe des gewünschten Teilnehmers beispielsweise auf den Leitungswähler LW1, worauf dieser auf die Kontakte der Teilnehmerleitung TnX eingestellt wird, die in kurzer Zeit mit der Fernleitung FL2 verbunden werden soll. Sollte der Teilnehmer TnX ein Ortsgespräch führen, so kann trotzdem in der an sich bekannten Weise die Einstellung des Leitungswählers LW1 auf seine Leitung erfolgen.
Das bestehende Gespräch zwischen dem über die Fernleitung FL2 angeschalteten Teilnehmer und dem Ortsteilnehmer Tn1 ist beendet. Die Beamtin des Fernplatzes erhält durch das Zurwirkungkommen der Relais SZF2 und SZO2 das Schlußzeichen sowohl über die Fernleitung als auch vom Ortsteilnehmer. Mit Hilfe von Schaltern, die an den Punkten 23, 24, 25 und 26 durch Kreuze angedeutet sind, kann sich die Beamtin nochmals in die Verbindung einschalten, Rückfrage nach dem entfernten Amt halten oder den Teilnehmer Tn1 aus irgendwelchen Gründen nochmals anrufen, oder sie kann, wenn derartige Rückfragen nicht erforderlich sind, die Verbindung durch Rücklegung der Taste FT2 in die Ruhelage trennen. Infolge der dadurch hervorgerufenen Öffnung des Kontaktes 5 erfolgt eine Unterbrechung des über die Ader C2 sowie den Schaltarm C" fließenden Stromes, so daß das Relais P1 abfällt und dadurch die Auslösung der eingestellten Wähler GW2, LW2 herbeiführt. Ferner fällt auch das Relais iV2 ab.
Nach Trennung der bestehenden Verbindung erfolgt jetzt die Umschaltung der vorbereiteten Verbindung auf die Fernleitung FL2. Falls es erforderlich ist, kann die Fern- ϊοτ beamtin vor Umschaltung der Verbindung den vorbereitend gewählten Teilnehmer aufrufen, da sie über die Adern av, bv mit ihm verbunden ist. Zur Umschaltung der vorbereiteten Verbindung auf die Fernleitung no wird wieder der Schaltarm FT2 benutzt. Ist der Schalter/T2 als Kippschalter ausgebildet, so legt ihn die Beamtin vorübergehend in eine der Sprechstellung entgegengesetzte Stellung um, oder wenn der Schalter als Drucktaste ausgebildet ist, so drückt sie diese vorübergehend vollständig nieder. Nur beim vollständigen Niederdrücken der Taste FT2 wird außer den Kontakten 5 und 6 ein allen am Arbeitsplatz der Beamtin angeordneten Schaltern FT1, FT2 usw. gemeinsam zugeordneter Kontakt 27/i geschlossen, dadurch
kommt folgender Stromkreis zur Wirkung: Erde, Widerstand 28, Kontakt 17ft, Ader 29, Kontakt 30, Schaltarm D', Aderd', ReIaIStZO1 und RO1, Batterie, Erde. Das ReIaISfZO1 ist unempfindlich und kann in diesem Stromkreise nicht ansprechen. Das Relais RO1 spricht an und schließt den Stromkreis des Drehmagneten D1: Erde, Kontakte 32UO1, 33TO1, Selbstunterbrecherkontakt 13^1, Drehmagnet D1, Batterie, Erde. Die Schaltarme des Anrufsuchers AS1 werden durch den Drehmagneten D1 weiterbewegt. Ferner schließt das Relais RO1 einen parallel zum Kontakt 3 Ip1 im Stromkreis des Prüf relais P2 vom Gruppenwähler GW1 liegenden Kontakt 34To1, wodurch die Wähler eingestellt gehalten werden, wenn das Prüfrelais P1 vom Anrufsucher während des Anrufsuchens der Fernleitung FL2 abgefallen ist.
Ferner schaltet sich das Relais ^O1 in einen eigenen Haltestromkreis ein: Erde, Widerstand 39, Kontakt 40/O1, 41WO1, Relais RO1, Batterie, Erde. Außerdem hat das Relais ^O1 den Kontakt 42TO1 geschlossen, wodurch ein Ansprechen des Prüfrelais P1 in später zu erläuternder Weise ermöglicht wird.
Sobald die Schaltarme A', B' die Kontakte 19, 20, 14 und 30 verlassen, wird der über dem Kontakt 14 und dem Schaltarm C bestehende Stromkreis über den Magneten MG am Arbeitsplatz der Beamtin und das Relais P1 am Anrufsucher AS1 geöffnet. Der Magnet MG hat die Vorbereitungstaste VT in gedrückter Stellung festgehalten, so daß diese nunmehr in ihre Ruhelage zurückgeht.
An dem Anrufsucher ist außer der bereits beschriebenen Vorbereitungsstellung, über welche die Einstellung der Wähler GW1 und LW1 erfolgte, noch eine zweite Vorbereitungsstellung vorgesehen. Es sind dies die Kontakte 35, 36, 37 und 38. In dieser Vorbereitungsstellung erfolgt die selbsttätige Auslösung bestehender Ortsverbindungen. Bestehende Ortsverbindungen, d. h. Verbindungen zwischen Teilnehmerleitungen werden bekanntlich getrennt, wenn eine höherwertige Verbindung, im vorliegenden Falle eine Verbindung zwischen der Fernleitung FL2 mit dem \ Teilnehmer TnX, herzustellen ist. Bei den be- j kannten Anordnungen erfolgt diese Trennung j beispielsweise dadurch, daß durch die Fern- ■ beamtin Erde an beide Sprechadern der zum I Teilnehmer durchgeschalteten Ortsverbindungs- j leitung angelegt wird. Diese von der Fernbeam- j tin auszuführende Schaltmaßnahme wird durch ; die vorliegende erfindungsgemäße Anordnung i vermieden, und es erfolgt die Anlegung der Erde an die beiden Sprechadem a', b' der Orts- ! Verbindungsleitung OVL1 selbsttätig, wenn die : Schaltarme A', B' auf die zweite Vorbereitungs- j stellung gelangen. An dem Kontakt 38, wel- | eher vom Schaltarm D' erreicht wird, ist kein Potential angelegt. Über den Kontakt 37 spricht in dieser zweiten Vorbereitungsstellung das ReIaIsP1, das beim Verlassen der ersten Vorbereitungsstellung abfiel, auf folgendem Wege an: Erde, Kontakt 42/O1, Wicklungen I und II des RelaisP1, Ädere7, SchaltarmC, Kontakt 37, Ader 43, Widerstand 44, Batterie, Erde. Das Relais P1 schließt seine Kontakte 45 und 46/J1 und ermöglicht dadurch, daß die an den Kontakten 35 und 36 angeschaltete Erde auf die Relais einer evtl. bestehenden Ortsverbindung einwirken kann, wodurch diese Orts verbindung in bekannter Weise ausgelöst wird. Beim Verlassen der zweiten Vorbereitungsstellung fällt das ReIaIsP1 wieder ab. Erreichen die Schaltarme des Anrufsuchers AS1 die Kontakte 47, 48, 49 und 50, an denen die FernleitungFL2, mit welcher der vorbereitend angeschaltete Teilnehmer TnX zu verbinden ist, angeschlossen ist, so ist folgender Stromkreis für das Relais UO1 geschlossen: Erde, Kontakte 6, Jn2, Ader d2, Kontakt 50, Schaltarm D', Aderd', ReIaISiZO1 und RO1, Batterie, Erde. Das Relais UO1 spricht an, da die Erde unmittelbar und nicht über einen Widerstand angeschaltet ist, setzt den Anrufsucher durch Öffnen des Kontaktes 32HO1 still und unterbricht ferner den Haltestromkreis für das Relais RO1 am Kontakt 410O1. Gleichzeitig mit dem eben beschriebenen Stromkreis wird ein Stromkreis für die Relais ./V2 und P1 geschlossen: Erde, Batterie, Kontakt 5, Relais N2, Ader C2, Kontakt 49, Schaltarm C, Ader c', Wicklungen II und I des Relais P1, Kontakt 42W1, Erde. Das Relais P1 schaltet die Sprechader a', b' der Ortsverbindungsleitung OVL1 durch, so daß nunmehr die Fernleitung FL2 mit dem Teilnehmer TnX verbunden ist. Am Kontakt 17^1 wird die Fernleitung FL2 durch Kurzschluß der hochohmigen Wicklung I vom Relais P1 gegen Belegung durch einen anderen Anrufsucher gesperrt, und am Kontakt 3Ip1 wird der Stromkreis über das Relais P2 des Gruppenwählers geschlossen gehalten, so daß die Wähler eingestellt bleiben. Das Relais N2 öffnet seinen Kontakt yn2 und somit den Stromkreis für das Relais UO1 erst nach Ablauf eines kurzen Zeitabschnittes. Das Relais UO1 ist mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet, so daß seine Ruhekontakte 32UO1 und 41WO1 erst geschlossen werden, nachdem das Relais RO1 abgefallen ist. Das Relais N2 schaltet am Kontakt 51/Z2 eine der Fernleitung FL2 zugeordnete Besetztlampe ein, wodurch der Beamtin angezeigt wird, daß die Verbindung zwischen der hochwertigen Leitung FL2 und der minderwertigen Leitung OVL1 und damit mit dem Teilnehmer TnX hergestellt ist Nunmehr legt
die Beamtin die Taste FT2 aus der Endlage in die normale Arbeitslage zurück, in der , lediglich die Kontakte 5 und 6 geschlossen bleiben, während der allen Tasten FT gemeinsame Kontakt ijft geöffnet ist.
Mit Y ist im Leitungswähler LW1 die Speisabrücke des Teilnehmers TnX angedeutet. Das Relais Y ist demnach erregt, solange der ; Teilnehmer TnX seinen Hörer vom Haken genommen hat. Während des Bestehens eines ; Gespräches sind demnach die Kontakte 53 und 54y geöffnet. Hängt nach beendigtem J Gespräch der Teilnehmer TnX seinen Hörer auf, so werden die Kontakte ξ sy und 5 ^y wieder geschlossen, und das am Fernplatz I angeordnete, der Fernleitung FL2 zugeordnete Schhißzeichenrelais SZO2 kommt durch folgenden Stromkreis zur Wirkung: Erde, Batterie, Widerstand 55, Kontakt 53^, Kontakt 56, Schaltarm 57, Kontakt 45^1, Aderiz', Schalt- ι arm A', Kontakt 47, Ader a2, 25, Schluß- ^ zeichen SZO2, 26, Ader b2, Kontakt 48, SchaltarmS', Aderb', Kontakt 46/J11 Schaltarm 58, ι Kontakte 59, 54J/, Widerstand 60, Erde. Erscheint auch das über die Fernleitung zu be- ί einflussende Schlußzeichen SZF2, so trennt : die Fernbeamtin in bereits beschriebener Weise die Verbindung und veranlaßt gege- ; benenfalls die Anschaltung einer weiteren vor- ' bereiteten minderwertigen Leitung, beispielsweise der Ortsverbindungsleitung OVL2 an die Fernleitung FL2.
Bei der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Anordnung ist es erforderlich, daß einem Arbeitsplatz Anrufsucher und damit minder- , wertige Leitungen (Ortsverbindungsleitungen) fest zugeordnet werden müssen, denn es können nur solche Anrufsucher in Benutzung genommen werden, die sowohl Zugang zu den am Fernplatz endigenden hochwertigen Fernleitungen als auch zu der Vorbereitungseinrichtung haben.
Die in der Abb. 3 dargestellte Anordnung vermeidet diesen Übelstand, indem jede minderwertige Leitung (Ortsverbindungsleitung OVL1) von mehreren Arbeitsplätzen in Benutzung genommen werden kann. Zu diesem Zwecke ist in später zu erläuternder Weise jeder hochwertigen Leitung eine zur Vorbe- j
reitung einer Verbindung dienende Schaltstelle (Kontaktsatz) an den den minderwertigen Leitungen (Ortsverbindungsleitungen) zugeordneten Verbindungseinrichtungen (Anrufsucher) zugeordnet. In der Abb. 3 ist eine ι Fernleitung FL1 angedeutet, welche an einem Fernplatz FP1 endet. Ferner ist noch eine zweite Leitung angedeutet, die von einem zwei- ; ten Platz FP2 kommt. Zwischen den festen Kontakten der den minderwertigen Leitungen zugeordneten Verbindungseinrichtungen und den von den Arbeitsplätzen FP1 und FP2 korn- !
menden Leitungen ist ein Zwisehenverteiler ZV eingeschaltet, um in einfacher Weise beliebige durch den Verkehr und die Belastung der Beamtin erforderlich werdende Umschaltungen zwischen den hochwertigen Leitungen und den festen Kontakten der Wähler vornehmen zu können.
Es sei jetzt angenommen, daß die Beamtin des Fernplatzes FP1 eine Verbindung für die Fernleitung FL1 vorbereiten will. Zu diesem Zweck stellt die Beamtin einen an ihrem Arbeitsplatz angeordneten Schalter (Wählersucher) WS auf den Kontakt eines freien Anrufsuchers ein. Besetzte Anrufsucher sind dadurch gekennzeichnet, daß ihnen zugeordnete Besetztlampen leuchten. So ist beispielsweise dem Anrufsucher AS1 eine Besetztlampe BL1, dem Anrufsucher AS2 eine Besetztlampe BL2 zugeordnet usw. Ist der Anrufsucher AS1 frei, so stellt die Beamtin den Schaltarm 101 auf den Kontakt 102 ein und betätigt die der Fernleitung FL1 zugeordnete Vorbereitungstaste VT. Hierdurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 103 der Vorbereitungstaste VT, Schaltarm 101, Kontaktlos, Relais GO, Batterie, Erde: Das Relais GO spricht an, öffnet seinen Kontakt 10i^go und schließt seine Kontakte lo^go und ioog-o. Über den Kontakt io6go wird für gx> einen später zu erläuternden Zweck das Verzögerungsrelais UO eingeschaltet, während am Kontakt 105g·« der Stromkreis für den Antriebsmagneten D1 des Anrufsuchers wie folgt geschlossen wird: Erde, Kontakt 10Jp1, 10M1 (Selbstunterbrecherkontakt), io$go, Drehmagnet D1, Batterie, Erde. Erreichen die Schaltarme des Anrufsuchers AS1 die der Fernleitung FL1 zugeordnete Vorbereitungsstellung in, 117, 118, so wird das ReIaIsP1 auf folgendem Wege erregt: Erde, Kontakt 103 der Vorbereitungstaste VT, Ader 109, Verteilerdraht 11 ο im Zwischenverteiler ZV, Kontakt 111, Schaltarm 112, Wicklung II und I des ReIaIsP1, Kontakt 113Ho1, Batterie, Erde. Das Relais P1 spricht an, öffnet an seinem Kontakt 107/S1 den Stromkreis des Drehmagneten D1 und sperrt durch Schließen des Kontaktes 114^1 die Vorbereitungsstellung der Fernleitung· FL1 gegen Belegung durch einen anderen Anrufsucher. Ferner schaltet es an den Kontakten 115 und 11 Op1 die Sprechadern a', b' der Ortsverbindungsleitung OVL1 durch. Über die Schaltarme A', B' des Anrufsuchers AS1, die Kontakte 117 und 118 sowie die Drähte 119 und 120 am Zwischenverteiler ZV sind die Sprechadern a', b' der Ortsverbindungsleitung OVL1 mit der Vorbereitungstaste VT verbunden. Da die Kontakte 120 und 121 der Vorbereitungstaste VT geschlossen sind, sind die dem Arbeitsplatz FP1 zugeordneten gemeinsamen Einrichtungen, wie
beispielsweise Sprechgarnitur 123 und Stromstoßsender nit in Verbindung mit der Ortsverbindungsleitung OVL1 gebracht. Die Beamtin drückt nun die Taste T1, schaltet dadurch die Sprechgarnitur 123 aus und über die Kontakte 124 und 125 den Stromstoßsender nil an. Nunmehr erfolgt die Einstellung der Nummernstromstoßempfänger, beispielsweise des Gruppenwählers GlV1 und des Leitungswählers LW1, in bekannter Weise.
Es sei noch erwähnt, daß die Besetztlampe BL1 des Anrufsuchers .4S1 sofort bei der Erregung des Relais GO über den Kontakt 1260-0 und auch über den Kontakt 12.Jp1 des Prüfrelais eingeschaltet ist. Sie leuchtet also so lange, als der Anrufsucher in Benutzung genommen ist.
Ist die Fernleitung FL1 zur Zeit mit einer anderen Ortsverbindungsleitung über einen nicht ao dargestellten Anrufsucher verbunden, so bleibt der der Orts Verbindungsleitung OVL1 zugeordnete Anruf sucher AS1 bis zur Beendigung dieses Gespräches auf der der Fernleitung FL1 zugeordneten Vorbereitungsstelle stehen. Diese Vorbereitungssteilung liegt unmittelbar vor demjenigen Kontaktsatz 128, 129, 130, an welchem die Fernleitung FL1 am Anrufsucher AS1 angeschaltet ist.
Ist das Gespräch, welches über die Fernleitung FL1 geführt wird, beendet, so trennt die Beamtin diese Verbindung durch Rückführung der der Fernleitung" FL1 zugeordneten Taste FT1 in die Ruhelage. Hierauf betätigt sie diese Taste von neuem, wodurch der Kontakt 131 geschlossen wird. Gleichzeitig löst die Beamtin die Vorbereitungstaste VT aus, wodurch der über den Schaltarm 101 des Schalters WS bestehende Stromkreis geöffnet wird. Das Relais GO fällt ab, öffnet seine Kontakte iO5gY? und io6go und schließt seinen Kontakt 104g·«, das Verzögerungsrelais UO hält seine Kontakte iiyio und 132//« noch kurze Zeit geschlossen, so daß der Drehmagnet D1 erregt wird: Erde, Kontakte Ij1ZUO, lo^go. DrehmagnetD1, Batterie, Erde. Die Schaltarme des Anrufsuchers AS1 werden um einen Schritt verstellt, erreichen also die Kontakte, an welche die Fernleitung FL1 angeschaltet ist. In dieser Stellung wird das Relais P1 auf folgendem Wege erregt: Erde, 1 Kontakt 131, Relais N1, Verteiler 133, Kontakt 130, Schaltarm 112, Wicklungen II und I des Relais P1, Kontakt 1 IyIo1, Batterie, Erde. ; Die Relais .P1 und N1 sprechen an. Das Re- ! lais P1 sperrt wieder die Fernleitung durch 1 Schließung des Kontaktes 114^1 gegen Belegung durch einen anderen Anrufsucher und schaltet an den Kontakten 115 und UOp1 die Sprechadern durch. Die Fernleitung FL1 ist jetzt mit dem Teilnehmer Tn1 über den Zwi- j schenverteiler ZV, den Anruf sucher AS1, den | Gruppenwähler GW1 und den Leitungswähler LW1 verbunden. Das Relais N1 hat bei seinem Ansprechen über seinen Kontakt 134/Z1 die der Fernleitung FL1 zugeordnete Besetztlampe FBL eingeschaltet.
Wenn nach beendetem Gespräch am Arbeitsplatz FP1 sowohl über die Fernleitung : FL1 als auch vom angeschalteten Teilnehmer Tn1 das Schlußzeichen gegeben wird, so kann sich gegebenenfalls die Beamtin an den mit einem X bezeichneten Stellen 135, 136, 137 und 138 einschalten, um Rückfrage zu hallen. Die Trennung der Verbindung erfolgt durch Rückführung der Taste FT1 in die Ruhelage, wodurch außer dem Relais N1 auch das Relais P1 stromlos wird, welches abfällt und ' in bekannter Weise die Auslösung der Nummernstromstoßempfänger GW1 und LW1 herbeiführt. : Ist eine Verbindung zwischen einer hoch- ; wertigen und einer minderwertigen Leitung ohne Vorbereitung sofort herzustellen, so wird die bei den beiden Ausführungsbeispielen beschriebene Betriebsweise eingehalten. Es fällt lediglich die Wartezeit nach dem Anschalten des gewünschten Teilnehmers fort. Sofort nach Einstellung der Nummernstromstoßempfänger -und dem Anruf des gewählten Teilnehmers erfolgt durch Betätigen der der go hochwertigen Leitung zugeordneten Taste und Freigabe der Vorbereitungstaste die Durchschaltung der Sprechverbindung.
Es sei hierbei noch erwähnt, daß es gleichgültig ist, ob das über eine hochwertige Leitung zu führende Gespräch eine ankommende oder abgehende Verkehrsrichtung hat, denn in beiden Fällen wird von dem Arbeitsplatz der Beamtin die gleiche Betriebsweise eingehalten. Über eine minderwertige Leitung wird bei beiden Verkehrsrichtungen sowohl der ein Ferngespräch verlangende als auch der über eine Fernleitung gewünschte Teilnehmer angerufen.
Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, sind die Kontakte der Anrufsucher mit den hochwertigen Leitungen und den zur Vorbereitung einer Verbindung dienenden Einrichtungen über einen Zwischenverteiler ZV verbunden. Zweckmäßig ist es, daß auch die Anreizleitungen, d. h. die von dem Schalter WS zu den einzelnen Anrufsuchern führenden Leitungen, von denen in der Abb. 3 eine vom Kontakt 102 abgehende dargestellt ist, ebenfalls über den Zwischenverteiler geführt werden, um so auch die Zahl der einer Fernbeamtin zugänglichen minderwertigen Leitungen und damit die Zahl der Verbindungsemrichtungen jederzeit beliebig verändern und dem Verkehrsbedürfnis sowie der Belastung der Beamtinnen anpassen zu können.
Bei der erfindungsgemäßen, vorstehend be-
schriebenen Anordnung ist es nicht erforderlich, daß die Zahl der Verbindungseinrichtungen gleich ist der doppelten Zahl der hochwertigen Leitungen, denn auch bei stärk ster Ausnutzung der hochwertigen Leitungen ist es niemals zu erreichen, daß dieselben während der Hauptverkehrsstunde ohne Unterbrechung besetzt sind, also ohne Zwischenräume sich ein Gespräch an das andere anreiht. Im Höchstfalle wird vielmehr auch während der Hauptverkehrsstunde eine Fernleitung wohl nicht über 30 Minuten besetzt sein, so daß die Zahl der minderwertigen Leitungen, mit denen die Fernleitungen zu verbinden sind, und damit die Zahl der Verbindungseinrichtungen mit den besonderen Vorbereitungsschaltstellen im Höchstfalle gleich ist der Zahl der hochwertigen Leitungen.

Claims (10)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit verschiedenwertigen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß den minderwertigen Leitungen (z. B. Ortsverbindungsleitungen) zur Herstellung von Sprechverbindungen mit hochwertigen Leitungen (z. B. Fernleitungen) Verbindungseinrichtungen (AS1) zugeordnet sind, welche mit besonderen Schaltstellungen (19, 20, 14, 30, Abb. 2) zu der an sich bekannten Vorbereitung einer Sprechverbindung ausgerüstet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen als Wähler ausgebildet sind, die von dem Arbeitsplatz einer Beamtin (FP1) gesteuert werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die beweglichen Kontakte (A, B', C, D') der Wähler (AS1) die minderwertigen Leitungen (OvZ1) und an die festen Kontakte außer den hochwertigen Leitungen (FL1, FL2) auch die Leitungen (av, bv, cv, dv) von der die Vorbereitung einer Verbindung herbeiführenden Stelle (FP) angeschaltet sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach . Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorbereitung einer Verbindung zwischen einer hochwertigen und e'ner minderwertigen Leitung nach dem Zurwirkungkommen eines bestimmten Schaltvorganges (Drücken der Taste VT j ein einer freien minderwertigen Leitung (OVL1) zugeordneter Wähler (AS1) sich auf die die Vorbereitung herbeiführende Stelle einstellt und zur Herstellung der Sprechverbindung nach dem Zurwirkungkommen eines weiteren Schaltvorganges (Drücken der Taste FTo) nur auf diejenige hochwertige Leitung (FLi.) einstellen kann, für welche eine Verbindung vorbereitet wurde.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche hochwertigen Leitungen (FL1, FL2) eine gemeinsame Vorbereitungsstellung (19, 20, 14, 30) im Kontaktfeld der Wähler (AS1, AS2) vorgesehen ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede hochwertige Leitung eine besondere Vorbereitungsstellung im Kontaktfeld der Wähler vorgesehen ist (Abb. 3).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktsatz (111,117,118), über welchen die Vorbereitung einer Verbindung erfolgt, unmittelbar vor den Anschlußkontakten (128, 129, 130) der hochwertigen Leitung (FL1) im Kontaktfeld des Wählers angeordnet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitung einer Verbindung über mehrere Schaltstellungen (19, 20, 14, 30 und 35, 36, 37, 38) der Verbindungseinrichtungen erfolgt, und daß über jede qo dieser Schaltstellungen bestimmte voneinander verschiedene Schaltvorgänge ausgeführt werden (z. B. über 19, 20, 14 und 30, Einstellung der Wähler und über 35, 36 Auslösung einer Ortsverbindung).
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Verbindungseinrichtungen (Wähler) gleich ist der Zahl der gleichzeitig bestehenden und vorbereiteten Verbindungen zwischen hochwertigen und minderwertigen Leitungen.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte der den minderwertigen Leitungen zugeordneten Wähler mit den hochwertigen Leitungen und den die Vorbereitung einer Verbindung herbeiführenden Stellen über Zwischenverteiler (ZV, Abb. 3) verbunden sind, gegebenen- no falls auch die Anreizleitungen zwischen den Beamtinnenplätzen und den Anruf Suchern.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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