DE586810C - Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl, die sich vorbereitend auf freie abgehende Leitungen einstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl, die sich vorbereitend auf freie abgehende Leitungen einstellen

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Publication number
DE586810C
DE586810C DES90114D DES0090114D DE586810C DE 586810 C DE586810 C DE 586810C DE S90114 D DES90114 D DE S90114D DE S0090114 D DES0090114 D DE S0090114D DE 586810 C DE586810 C DE 586810C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
free
selector
voter
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DES90114D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Nebelung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES90114D priority Critical patent/DE586810C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE586810C publication Critical patent/DE586810C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. OKTOBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 586810 KLASSE 21a3 GRUPPE 3120
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
abgehende Leitungen einstellen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1929 ab
In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb
sind Anordnungen bekannt, bei welchen die Belegung eines Wählers mit freier Wahl bei Besetztsein aller über diesen erreichbaren Leitungen verhindert wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun im besonderen auf solche Wähler mit freier Wahl, die sich vor ihrer Belegung selbsttätig auf freie abgehende Leitungen einstellen. Sie
ίο bezweckt das unnötige Laufen der in normalem Betrieb sich vorbereitend auf freie Leitungen einstellenden Wähler bei Besetztsein aller abgehenden Leitungen sowie die Belegung γοη Wählern, die nicht auf eine freie Leitung eingestellt sind, bei größter Betriebssicherheit ohne Vorsehung besonderer Hilfsrelais oder komplizierter Schaltungen zu verhindern und erreicht dies dadurch, daß die Wähler mit freier Wahl bei Besetztsein aller erreichbaren abgehenden Leitungen selbsttätig in eine besondere Stellung gebracht werden, in welcher im Stromkreis der Prüfrelais der suchenden vorgeordneten Wähler ein Schaltmittel liegt, welches das Aufprüfen dieser Wähler auf einen in die besondere Stellung gebrachten Wähler verhindert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind Zwischenwähler angenommen, die hinter einer Nummernwahlstufe angeordnet sind. Die Wähler Ζζυ und Zw1 sollen, wie dies auch auf der Zeichnung dargestellt ist, bereits vorbereitend auf eine freie zu einem freien Gruppenwähler führende Leitung eingestellt sein. Durch die Voreinstellung dieser Wähler sind folgende Stromkreise hergestellt worden: Erde, hochohmige Wicklung II des Relais T, niedrigohmige Wicklung I des Relais T, Schaltarm c des Wählers ZW, Leitung Lc, Kontakt 5 c, Wicklung I und II des Relais C, Batterie,- Erde. In diesem Stromkreis sind die Relais T und C erregt und die diesen Relais zugeordneten Kontakte, in die auf der Zeichnung dargestellte Stellung überführt worden. Die Ruhelage der Kontakte der Relais T und C ist gestrichelt dargestellt worden.
Durch Voreinstellung des Zwischenwählers ZJV1 ist das ReIaIsT1 des Wählers ZW1 parallel zu dem Relais T des Wählers ZW erregt worden. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Erde, hochohmige Wicklung II des Relais T1, niedrigohmige Wicklung I des Relais T1, Schaltarm c des Wählers ZW1, Leitung VLc, Leitung Lc, Kontakt 5 c, Wicklung I und II des Relais C, Batterie, Erde. Das Relais T1 hat die ihm zugehörigen Kontakte betätigt, wie dieses auf der Zeichnung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
• Dipl.-Ing. Rudolf Nebelung in Berlin-Siemensstadt'.
dargestellt ist. Die gestrichelt gezeichneten Kontakte stellen die Ruhelage bei nicht erregtem Relais dar.
Die aus dem Relais G und dem Widerstand Wig und der Leitung Lg bestehende - Anordnung ist allen Leitungen gemeinsam, die von den Zwischenwählern erreichbar sind. Je ein Kontakt der diesen Leitungen zugeordneten C-Relais ist an der Leitung Lg vielfach geschaltet, z. B. Kontakt 6c des Relais C. Solange noch eine der von den Mischwählern erreichbaren Leitungen frei ist, befindet sich Erde über einem der c-Kontakte an der Leitung Lg1 wodurch das Relais G kurzgeschlossen ist. Erst bei Besetztsein bzw. Belegtsein aller von den Zwischenwählern abgehenden Leitungen ist die an der Leitung Lg liegende Erde abgeschaltet, wodurch das Relais G in folgendem Stromkreis zum Ansprechen kommt: Erde, Wicklung des Relais G, Widerstand Wig, Batterie, Erde. Das Relais G betätigt den Kontakt %g. Diese Stellung ist in der Zeichnung dargestellt in der Annahme, daß alle ν,οη den Zwischenwählern abgehenden Leitungen besetzt bzw. belegt sind.
Wird jetzt beispielsweise der Wähler ZW durch den vorgeordneten Wähler /, GW belegt, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, nicht dargestellte Sperreinrichtungen am Wähler I. GW, Wicklung des Relais P des Wählers I. GW, Wicklung I des Relais T, Schaltarm c des Zwischenwählers ZW, Leitung Lc, Kontakt 5 c, Wicklung I und II des Relais C, Batterie, Erde. Parallel zu der hochohmigen Wicklung II des Relais T liegt jetzt die niedrigohmige Wicklung des Relais P an Erde. Durch diese Stromverzweigung wird dem Relais T1, welches über die hochohmige Wicklung II an Erde liegt, der Strom entzogen, so daß das Relais T1 abfällt. Das ReIaIsT1 schließt den Kontakt 7ttl wodurch der Drehmagnet DsW1 des Wählers ZW1 in folgendem Stromkreis erregt wird: Batterie, Wicklung des Drehmagneten Ds1W1, Kontakt 7 tlt Erde. Der Drehmagnet wird erregt und schaltet die Schaltarme des Wählers Zf^1 einen Schritt weiter. Gleichzeitig wird bei Erregung des Drehmagneten der Kontakt (IzW1 geschlossen. Der Kontakt (Is1W1 bewirkt die Erregung des Relais T1, so daß das Relais T1 anspricht. Das Relais T1 öffnet den Kontakt Jt1, wodurch der Stromkreis für den Drehmagneten geöffnet \vird. Der Drehmagnet öffnet seinen Kontakt OSiU1, so daß das Relais T1 abfallen kann, da über die Wicklungen II und I des Relais T1 kein Stromkreis für das Relais T1 zustande kommt in der Annahme, daß die Leitung, auf welche der Wähler ZW1 jetzt eingestellt ist, bereits besetzt ist. Durch Aberregung des Relais T1 wird der Kontakt 7 If1 wieder geschlossen, er.
nimmt die auf der Zeichnung gestrichelt dargestellte Lage ein, wodurch der Erregerstromkreis für den Drehmagneten wiederhergestellt ist. Der Drehmagnet Ds1W1 schaltet die Schaltarme des Wählers Zf-F1 einen Schritt weiter, schließt den Kontakt dszvv wodurch eine Erregung des Relais T1 über seine Wicklung III zustande kommt. Der Schaltarm c des Wählers Zi^1 ist jetzt auf 7« die Leitung VLab eingestellt, wodurch* folgender Stromkreis zustande kommt: Batterie, geschlossener Kontakt 8 g, Widerstand Wi, Schaltarm c des Wählers ZW1, Wicklungen 1 und II des Relais T1, Erde. Das Relais T1, welches beim Ansprechen des Drehmagneten DsW1 über seine Wicklung III erregt wurde, bleibt jetzt über die Wicklungen II und I erregt, der Kontakt 7 tt bleibt geöffnet, so daß kein weiterer Stromkreis für den Drehmagneten DsW1 zustande kommen kann. Der Wähler ZW1 ist also auf dem besonderen Kontaktsatz stillgesetzt worden. Läuft jetzt der Wähler/. GW1 auf den auf dem besonderen Kontaktsatz stillgesetzten Zwischenwähler ZW1 auf, so kann das Relais P1, welches als Prüf relais des Wählers /. GW1 angenommen ist, nicht erregt werden, da der Widerstand Wi so bemessen ist, daß das Relais P1 nicht genügend Strom erhält. Der Wähler I. GW1 wird also weitergeschaltet.
Wird einer der Zwischen wähler frei, d. h. das Relais C an einer der von den Zwischenwählern erreichbaren Leitung wird aberregt, so wird Erde an die Leitung Lg angeschaltet. Hierdurch wird das Relais G kurzgeschlossen. Der Kontakt 8 g· nimmt die auf der Zeichnung gestrichelt dargestellte Stellung ein, und der auf dem besonderen Kontaktsatz stillgesetzte Zwischenwähler wird weitergeschaltet, da das die Stillsetzung des Wählers beherrschende Relais, in dem' beschriebenen Beispiel das Relais T1, nicht mehr erregt bleibt. Durch Abfallen des Relais T1 wird der Kontakt 7 tt geschlossen, der Drehmagnet des Wählers wird erregt, und der Wähler sucht in der bereits beschriebenen Weise eine freie zu einem freien Gruppenwähler führende Leitung aus. Die Erfindung selber ist auf das Ausführungsbeispiel nicht beschränkt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Wähler mit freier Wahl, die sich vorbereitend auf freie abgehende Leitungen einstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler mit freier Wahl (Zw, Zw1) bei Besetztsein aller erreichbaren abgehenden Leitungen (zum II. GW) selbsttätig in eine besondere Stellung (Überlaufkontakt) gebracht werden, in welcher im Stromkreis
    der Prüfrelais (P, P1) der suchenden vorgeordneten Wähler (/. GW) ein Schaltmittel liegt (JVi), welches das Aufprüfen dieser Wähler auf einen in die besondere Stellung gebrachten Wähler (Zzü) verhindert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach ' Anspruch i-, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (Wi) in dem Prüfstromkreise des auf den besonderen Kontaktsatz eingestellten Wählers mit freier Wahl und auch in dem Prüfstromkreise eines vorgeordneten, suchenden Wählers liegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel (Wi) ein hochohmiger, das Aufprüfen eines vorgeordneten, suchenden Wählers verhindernder Widerstand dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES90114D 1929-02-22 1929-02-22 Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl, die sich vorbereitend auf freie abgehende Leitungen einstellen Expired DE586810C (de)

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DE586810C true DE586810C (de) 1933-10-26

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DE (1) DE586810C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765069C (de) * 1940-05-15 1954-05-03 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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