DE641063C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen

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DE641063C
DE641063C DES102772D DES0102772D DE641063C DE 641063 C DE641063 C DE 641063C DE S102772 D DES102772 D DE S102772D DE S0102772 D DES0102772 D DE S0102772D DE 641063 C DE641063 C DE 641063C
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Germany
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circuit arrangement
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Expired
Application number
DES102772D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Wiessner
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahl-S weise anrufbaren Abzweigstellen, bei denen der Anruf einer gewünschten Abzweigstelle nur möglich ist, wenn nach Kennzeichnung dieser Abzweigstelle Sender und Empfänger synchron eine Sperrstellung erreicht haben. ■ Die Erfindung bezweckt, die Sicherheit im Betrieb derartiger Anlagen noch weiterhin zu erhöhen und Fehlanrufe weitestgehend zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß beim Außertrittfallen von Wahleinrichtungen die Gleichstellung der Wahleinrichtungen an allen Abzweigstellen durch einen bei' Normalbetrieb an einer gerufenen Stelle das Anrufzeichen ausschaltenden
ao Schlußstromstoß Veranlaßt wird. Auf diese Weise wird unabhängig davon, _ ob ein Anruf richtig erfolgte oder ein Fehlanruf vorlag, nach jedem Anruf eine Gleichstellung aller Wahleinrichtungen bewirkt und damit die Voraussetzung für ein synchrones Anlaufen aller Wahleinrichtungen bei einem erneuten Anruf und für dessen richtige Durchführung geschaffen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein · Ausführungsbeispiel dargestellt, auf das der Erfindungsgedanke jedoch nicht beschränkt ist. In der Zeichnung ist eine Verbindungsleitung VL dargestellt, an welche eine Anzahl von Abzweigstellen angeschlossen ist. Diese können sich gegenseitig anrufen, oder die Anrufe können nur von einer Zentralstelle aus erfolgen (z. B. bei Zugleitungsanlagen).
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung stellt eine Abzweigstelle einer Zugleitungsanlage dar, bei welcher also weiter keine Einrichtungen zum wahlweisen Anruf der Abzweigstellen untereinander vorgesehen sind.
Die Stationen können induktiv an die gemeinsame Leitung angeschlossen sein (Ue) oder auch direkt an der Leitung liegen.
Die Wirkungsweise des Systems ist folgende: Bei ankommender Verbindung wird durch einen Vorimpuls bei Beginn der Impulsgabe das polarisierte Relais P in die Arbeitsstellung gebracht. Hierdurch kommt das Relais C (—, Relais C, Kontakt 1 p, Erde) und das Schauzeichen SL (—, SL, 2 p, Erde) zum Ansprechen. Durch den Kontakt 3 c wird zunächst die Sprecheinrichtung abgeschaltet, und zwar für die Dauer des Wahlvorganges, während dessen das Relais C erregt bleibt. Weiterhin wird durch einen zweiten Kontakt 4 c ein Stromkreis für den Drehmägneten D des Schaltwerkes vorbereitet. Bei
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Pipl.-Ing. Alfred Wießner in München.
der nun folgenden Wahlstromstoßgabe kommt der Drehmagnet D über den bei jedem Stromstoß in die Ruhelage zurückkehrenden Kontakt ι ρ zum. Ansprechen (—, Drehmagnet D1 Kontakt 4 c, Kontakt ip, Erde) und bewegt die Kontaktarme des Schaltwerkes schritt·: weise weiter. Bei Anruf der dargestellten Abzweigstelle (mit der Anruf nummer 3) tritt nach dem dritten Stromstoß eine Pause ίο in der Stromstoßgabe ein, so daß, da das Schaltwerk Schritt 3 erreicht hat, Relais zum Ansprechen kommt (—, Wicklungen I und II des Relais S1 Arbeitskontakt 5 d des Schaltwerkes, Dreharm 6 d auf Schritt 3, Nockenkontakt 711k, Kontakt 8 c in Arbeitsstellung, Hakenumschalter HU1 Erde). Relais S bildet durch seinen Kontakt 9 j einen Haltekreis (—, Wicklungen I und II des Relais S, Kontakte 9 s, 8 c, Hakenumschalter HU, Erde). Außerdem wird durch Kontakt 10s der Stromkreis für den Anrufwecker vorbereitet, ohne daß dieser jetzt schon zum Ansprechen kommt.
Nach Beendigung der zur Vorbereitung des Anrufes notwendigen Pause werden von der anrufenden Stelle aus weitere Stromstöße gesendet, und zwar gerade so viel, um die Schaltwerke normalerweise in eine Sperrstellung (J23) zu schalten, sofern Sender und Empfänger synchron gelaufen sind. In dieser Sperrstellung erst spricht der Wecker Wk an (Batterie, HU, s23, 10s, Transformator Tr, nc, Wecker Wk, Batterie). Die durch den Wecker erzeugten Stromstöße werden durch einen Übertrager Tr in die Leitung gegeben und dienen als Kontrolle des Anrufes in der Zentralstelle. Das Läuten dauert so lange, bis der Teilnehmer aushängt oder bis von der anrufenden Stelle ein Auslösestromstoß ausgesendet wird, der das Relais P in die Ruhestellung bringt. Nach Umlegen des Kontaktes ι ρ macht der Drehmagnet D noch einen Schritt und gelangt in die Nullstellung. Magnet D bleibt noch erregt, so daß über Kontakt 12 d Relais C durch Kurzschluß zum Abfall kommt und damit durch Öffnen des Kontaktes 4 c auch D abgeschaltet wird.
Wenn durch Fehlimpulse o. dgl. das Schaltwerk bei der Impulsgabe zuviel oder zu wenig Schritte gemacht hat, kann die Anruf- und Kontrollzeichengabe nicht erfolgen, da in der zwischen dem letzten Wahlstromstoß und dem Auslösestromstoß liegenden Pause der Stromkreis für den Wecker nicht geschlossen wird.
Der Synchronismus des außer Tritt gefallenen Wählwerkes wird in diesem Falle nach Abfall des Relais C dadurch hergestellt, daß durch den Auslösestromstoß, der normalerweise dazu dient, die Wähl werke aus der· Sperr- in die Ruhestellung zu bringen, der Drehmagnet des Schaltwerkes angereizt' (—, Drehmagnet D, Kontakt 4 c in Ruhestellung, Arbeitskontakt 14s, Kontakte 1 bis 23, Schaltarm iyd, Erde) und in Selbstunterbrecherschaltung (Kontakt 16 d) mit Wicklung I des Relais S (—, Wicklung I des Relais 6", Kontakt 15 c in Ruhestellung, Kontakt d, Kontakte 1 bis 23, Schaltarm 17 c?, Erde) in die Nullstellung zurückgeführt wird.
Ist aus irgendeinem Grunde (z. B. durch Fehlstromstöße) das polarisierte Relais P in der Arbeitsstellung geblieben, so kann der Teilnehmer durch eine Rückstelltaste RT (—, Rückstelltaste RT, polarisiertes Relais P1 Arbeitskontakt 3 c, Erde) das Relais in die Ruhestellung bringen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen, bei denen der Anruf einer gewünschten Abzweigstelle nur möglich ist, wenn nach Kennzeichnung dieser Abzweigsteile Sender und Empfänger synchron eine Sperrstellung erreicht haben, dadurch gekennzeichnet, daß beim Außertrittfallen von Wahleinrichtungen (D) die Gleichstellung der Wahleinrichtungen an allen Abzweigstellen durch einen bei Normalbetrieb an einer gerufenen Stelle das Anrufzeichen (Wk) ausschaltenden Schlußstromstoß veranlaßt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß des Schlußstromstoßes stehende Hilfsmittel (P1 C1 S) die Fortschaltung zurückgebliebener Wahleinrichtungen (D) auf die von den anderen Wahl einrichtungen eingenommene Stellung (Nullstellung) veranlassen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vorgeeilte Wahleinrichtungen (D) unter dem Einfluß der Hilfseinrichtungen (P1 C, S) zu einem neuen Umlauf veranlaßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES102772D 1932-01-13 1932-01-13 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen Expired DE641063C (de)

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