DE861713C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernschreibanlagen, mit Haupt- und Untervermittlungsstellen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernschreibanlagen, mit Haupt- und UntervermittlungsstellenInfo
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- DE861713C DE861713C DES16267D DES0016267D DE861713C DE 861713 C DE861713 C DE 861713C DE S16267 D DES16267 D DE S16267D DE S0016267 D DES0016267 D DE S0016267D DE 861713 C DE861713 C DE 861713C
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- H04L12/00—Data switching networks
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Description
- Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetridb, insbesondere Fernschreibanlagen, mit Haupt- und Untervermittlungsstellen In der Fernmeldevermittlungstechnik, besonders in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, benutzt man Haupt- und Untervermittlungsstellen vielfach in der Weise, daß die Zähler für die Teilnehmer der Untervermittlungsstellen in der Hauptvermittlungsstelle angeordnet sind.
- In einer bekannten Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen erfolgt die Anschaltung des richtigen Zählers in der Hauptvermittlungsstelle in der Weise, daß ein in der Hauptvennittlungsstelle befindliches Schaltmittel selbsttätig fortgeschaltet wird und bei dies2r Fortschaltung den Anrufsucher in der Untervermittlungsstelle durch Stromstöße weiterschaltet, bis der letztere auf den rufenden Teilnehmer aufprüft. Diese Schaltung führt dann zu Schwierigkeiten, wenn die Strecke zwischen Haupt- und Untervermittlungsstelle verhältnismäßig lang ist, wie dies besonders bei Fernschreibvermittlungsanlagen der Fall ist. In diesem Fall wirken sich nämlich die Laufzeiten der Impulse über die Verbindungsleitung zwischen Haupt- und Untervermittlungsstelle ungünstig aus. Bei den normalen Laufzeiten der Wähler würde bei solchen langen Verbindungsleitungen z. B. der Impuls, der beim Aufprüfen des Anrufsuchers auf den rufenden Teilnehmer zur Hauptvermittlungsstelle zurückgesendet wird, nicht rechtzeitig eintreffen, um das Schaltwerk in der Hauptvermittlungsstelle am Weiterdrehen zu verhindern. Gemäß der Erfindung '-werden diese --Nachteile dadurch vermieden, daß abhängig vom Ablauf des sich in der Untervermittlungsstille auf eiiien ruff nden Teilnehmer einstellenden Anrufsuchers- in der Hauptvermitthingsstelle ein Schaltwerk fortgeschaltet wird, welches den zugeordneten Zähler auswählt und dabei 'die Rücksendung einer gleichen Anzahl von Strom-Stößen an die Untervermittlungsstelle zur Einstellung eines Prüfwählers veranlaßt, dessen richtige Einstellung die Durchschaltung der Teilnehmerleitung zur Hauptvermittlungsstelle zur Folge hat.
- Gemäß weiterer Erfindung erfolgt die Aussendung der Rückimpulse von der Hauptvermittlungsstelle zur Untervermittlungsstelle gleichzeitig mit der Fortschaltung des Wählers zur Auswahl der Zähler. Die in beiden Richtungen übertragenen Impulse können über je eine Leitung der für den Schreibverkehr erforderlichen Vierdrahtleitung übertragen werden.
- In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Sämtliche Schaltrelais, die nicht unmittelbar mit der Eifindung in, Zusammenhang stehen, sind fortgelassen, da ihre Wirkungsweise an sich bekannt ist.
- Der Teilnehmer der Untervermittlungsstelle ist über die Adern at und bt angeschlossen. Seine Schaltung ist in an sich bekannter Weise angedeutet. Drückt er die Ruftaste seines Fernschaltgerätes, so spricht in der Untervermittlungsstelle das zu-9 geordnete Relais R an. Über den Kontaktr2 wird das Relais K erregt. Der Kontakt k i schließt einen Stromkreis für den Wählermagneten ASD des Anrufsuchers AS, der nun durch den Relaisunterbrecher R U stoßweise erregt wird.. - Bei jedem Stromstoß werden die Wählerarme däs i bis das 5 um einen * Schritt weitergeschaltet, bis der Schritt erreicht wird, an dessen Ausgänge die Leitungen des rufenden Teilnehmers angeschlossen sind. Die Relais C und T sprechen an: Erde, Relais T, Kontakt r i, Wählerarm das3, Relais C, #Batterie. Beim Ansprechen des Relais T wird der Kontakt t4 geöffnet und beim Ansprechen des Relais C der Kontakt c4 geschlossen. In bezug auf die Parallelschaltung der Relais T und C der anderen Teilnehmeranschlüsse TA bzw. Anrufsucher AS ist das Relais T dadurch hochohmig, und das Relais C besitzt verhältnismäßig kleinen Widerstand. Ein Parallelschalten weiterer Anrufsucher auf den gleichen Teilnehmer wird dadurch in bekannter Weise vermieden. Während des- Ablaufs des Anrufsuchers erregt der Wählerkontakt asi bei, jedem Schritt einmal das Relais JU, das mit seinem Kontakt iu bei jedem Ansprechen einen Stromkreis für das Telegrafenrelais A i Wicklung 1 schließt. Dieses Relais legt dadurch seinen Anker a i auf Trennseite um und gibt somit bei jeder Betätigung einen Trennstrominipuls über die Ader af der Vierdrahtleitung. In der Hauptvermittlungsstelle wird durch diese Impulse das Telegrafenrelais B2 erregt, und dieses schließt bei jeder Betätigung mit seinem Anker b2, der dabei von Zeichenseite nach Trennseite legt, einen Stromkreis für das Relais JH. Über den Kontakt ih3 wird der WählennagnetZD des Zählerwählers bei jedem Impuls um einen Schritt weitergesch##1tet.- Der vom Wählergesheuerte -Kontakt zw legt bei jedem Schritt Trennstrom an das im Ruhestand an Zeichenseite lif gende Relais A q- Die Trennstromstöße, die durch den, Anker a2 über die Fernleitung zur Unterv'ermittlungsstelle gegeben werden, betätigen dort das Relais Bi, welches über seinen Anker b i nun das Relais JP stoßweise erregt. Über den Kontaktip dieses Relais wird jetzt der WählermagnetDP des Prüfwählers erregt und schaltet beim Schließen dieses Kontaktes dessen Wählerarnie jeweils um einen Schritt weiter. Da die Anzahl der Impulse durch die Schritte des Anrufsuchers bestimmt ist und die gleiche Anzahl von Impulsen bei der Einstellung des Zählerwählers ZD zur Hauptvermittlungsstelle zurückgegeben wird, stellt sich der Arm dpw des Prüfwählers DP auf den gleichen Schritt ein, auf denvorherderAnndas4desAnrufsuchersASD eingestellt wurde. Es spricht dann das Relais Y an und schaltet mit seinen Kontakten v i bis V 3 die Teilnehmerleitung in der Unterverinittlungsstelle durch.
- Stimmt die Zahl der Impulse für Anrufsucher AS und Prüfwähler D P nicht überein, so stehen die Arme das4 und dpw auf verschiedenen Schritten. Das Relais V spricht nicht an, und die Durchschaltung unterbleibt. Die Folge davon ist, daß der Teilnehmer kein Freizeichen bekommt tind die Verbindung wieder auslöst. Durch zusätzliche Mittel im Amt kann in an sich bekannter Weise eine Alanneinrichtung zum Ansprechen gebracht oder die selbsttätige Auslösung der Verbindung eingeleitet werden.
- - In der Hauptvermittlungsstelle ist gleichzeitig mit dem Fortschaltmagneten ZD verzögert das Relais M zum Ansprechen gebracht worden. Dieses Relais fällt nach Auswahl des richtigen Zählers durch den Arm dzw i verzögert ab und schließt seinen Kontakt m wieder. Sobald der Wähler ZD aus der Ruhestellung herausbewegt wurde, hat auch der Arm dzw z einen Stromkreis für das Relais S vorbereitet, der jetzt durch den Kontakt m geschlossen wird. Das Relais S zieht an, schaltet über den Kontakt s i das Impulsrelais JH ab und über die Kontakte s?, s3 die Telegrafieradern- zum Vorwähler und Gruppenwähler und über den Kontakt s4 die Zählräder z zum Vorwähler durch. Vom Vorwähler verläuft die z-Ader zum ZeitzonenzählerZZ.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. - Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Fernschreibanlagen, mit Haupt- und Untervermittlungsstellen, bei der die Gebührenzähler für die an die Untervermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer in der Hauptvermittlungsstelle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Ablauf des sich in der Untervermittlungsstelle auf einen rufenden Teilnehmer einstellenden Anrufsuchers in der Hauptvermittlungsstelle ein Schaltwerk fortgeschaltet wird, welches den zugeordneten Zähler auswählt und dabei die Rücksendung einer gleichen Anzahl von"Stromstößen an die Untervermittlungsstelle zur Einstellung eines Prüfwählers veranlaßt, dessen richtige Einstellung die Durchschaltung der Tcilnehmerleitung zur Hauptvermittlungsstelle zur Folge hat.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausscndung der Rückimpulse von der Hauptvermittlungsstelle zur Untervermittlungsstelle gleichzeitig mit der Fortschaltung des Wählers (ZW) zur Auswahl der Zähler erfolgt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekfnnzcichnEt, daß die in beiden Richtungen übertragcnen Impulse über je eine Leitung der Vierdrahtleitung gesendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES16267D DE861713C (de) | 1941-01-29 | 1941-01-29 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernschreibanlagen, mit Haupt- und Untervermittlungsstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES16267D DE861713C (de) | 1941-01-29 | 1941-01-29 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernschreibanlagen, mit Haupt- und Untervermittlungsstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE861713C true DE861713C (de) | 1953-01-05 |
Family
ID=7475137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES16267D Expired DE861713C (de) | 1941-01-29 | 1941-01-29 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernschreibanlagen, mit Haupt- und Untervermittlungsstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE861713C (de) |
-
1941
- 1941-01-29 DE DES16267D patent/DE861713C/de not_active Expired
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