DE893970C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE893970C
DE893970C DED10403A DED0010403A DE893970C DE 893970 C DE893970 C DE 893970C DE D10403 A DED10403 A DE D10403A DE D0010403 A DED0010403 A DE D0010403A DE 893970 C DE893970 C DE 893970C
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DE
Germany
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office
circuit arrangement
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Expired
Application number
DED10403A
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English (en)
Inventor
Herbert Maiwald
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Sanaanlagen, d. h. Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen nicht nur die Verbindungen von Nebenstellenteilnehmern zum Amt, sondern auch vom Amt zu den Nebenstellenteilnehmern ohne Mitwirkung einer Bedienungsstelle selbsttätig hergestellt werden.
  • Sie setzt es sich zur Aufgabe, den Austausch der Kriterien vom Amt zur Nebenstellenanlage und umgekehrt ohne besondere Übertragungseinrichtungen zu bewerkstelligen und durch Einsparung der für die Übertragung erforderlichen Schaltelemente (Verriegelungs- und Umsetzungseinrichtungen, besondere Relais usw.) den Betrieb in solchen Anlagen wesentlich zu vereinfachen und wirtschaftlich zu gestalten. Alle für den Auf- und Abbau der Verbindung erforderlichen Kennzeichen (Zeichen-, Signal-, ZählstromstoBgabe usw.) können nunmehr in beiden Verkehrsrichtungen unmittelbar wirksam werden, was dadurch erreicht wird, daß im Amt Schalteinrichtungen vorgesehen sind, die bei Verbindungsherstellung in beiden Richtungen (vom und zum Amt) eine induktions- und kapazitätsfreie metallische Durchschaltung der Sprechleitung zwischen Amt und Nebenstellenanlage herbeiführen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Bei dem Prinzipschaltbild nach Fig. i verläuft eine Verbindung von einem Amtsteilnehmer Tn i zu dem Teilnehmer Tn 2 der Nebenstellenanlage NSt über Vorwähler VW, Gruppenwähler GW i, GW 2, Amtsübertrager UEA (Kontakt u geschlossen), Leitung L, Übertrager UEN (Kontakt uz geschlossen), Gruppenwähler GW3, Leitungswähler LW. Eine Verbindung von der Nebenstellenanlage zu einem Teilnehmer im Amt verläuft über Vorwähler VW, Gruppenwähler GW i, Übertrager UEN (Kontakt ui in Ruhestellung), Leitung L, Amtsübertrager UEA (Kontakt u in Ruhestellung), Vorwähler VW i, Gruppenwähler GW 2, Leitungswähler LW.
  • Der Amtsübertrager UEA ist in der Fig. 2 näher dargestellt: Im Ruhezustand der Anlage wird das Relais SP erregt gehalten: Batterie in einem nicht dargestellten Übertrager der Nebenstellenanlage, obere Sprechader, Kontakte 5 c, 2 sP, Wicklung II des Relais Sp, Erde. In diesem Zustand ist der Kontakt isp geöffnet und dadurch die Verbindung zu den Amtseinrichtungen unterbrochen. Am Kontakt i5 sP Wird über Widerstand Wie minus an die Belegungsader c angelegt und somit der Übertrager für Verbindungen vom Amt belegungsfähig gemacht.
  • Bei Verbindungen von einem Teilnehmer der Nebenstellenanlage zum Amt werden nach Einstellung des Vorwählers VW und des Gruppenwählers GW i (Fig. i) und dem Übertrager UEN der Nebenstellenanlage Schaltvorgänge wirksam, durch die Spannung von der oberen Sprechader abgeschaltet und eine Schleife zwischen die Sprechadern gelegt wird. Das Relais SP in der Amtsübertragung fällt ab und schließt am Kontakt i sp den Anlaßstromkreis für den Amtsvorwähler V W i. Der Teilnehmer der Nebenstellenanlage kann nun durch Aussendung von Nummernstromstoßreihen, die unmittelbar über die Leitung L zu den Einrichtungen des Amts gelangen, den Gruppenwähler GW 2 und den Leitungswähler LW auf den gewünschten Amtsteilnehmer einstellen. Frei- und Besetztzeichen, Meldekriterium, Schlußzeichen nach Beendigung der Verbindung werden ebenfalls über den metallisch durchgeschalteten Verbindungsweg: Amt-Nebenstellenanlage übertragen. Am Schluß der Verbindung wird vom Übertrager UEN der Nebenstellenanlage erhöhte Spannung an die untere Sprechader angelegt, durch die die Glimmlampe GL zum Zünden gebracht und das Relais Sp über seine Wicklung I erregt wird. Durch Schließen des Kontaktes 2 sp wird die hochohmige Wicklung II des Relais Sp, in dem vorher erwähnten Ruhestromkreis eingeschaltet.
  • Bei Verbindungen vom Amt zur Nebenstellenanlage erfolgt Belegung des Amtsübertragers UEA über c-Ader: Erde in der vorgeordneten Amtgeinrichtung, Kontakt 13f, Wicklung des Relais F, Kontakte i7c, i5 sP, Widerstand Wi 2 minus. In diesem Stromkreis spricht das Relais F an, das durch Schließen seines Kontaktes q. f über Kontakte 3 c und 5 c einen Erdimpuls an die obere Sprechader anlegt, wodurch in der Nebenstellenanlage der Belegungsanreiz gegeben wird. Gleichzeitig wird über Kontakte q. f und 3 c ein Kurzschluß für die hochohmige Wicklung I des Relais SP gebildet, so daß das Relais SP abfällt und der Ruhestromkreis geöffnet wird.Über Kontakt 14f wird unabhängig vom Kontakt 15 sp die Anlegung der Spannung an die c-Ader über Widerstand Wi 2 gesichert. Nach Öffnen des Kontaktes 13f spricht Relais C an, das die Belegung des Amtsübertragers über Kontakt 16c und Widerstand Wi3 aufrechterhält. An den Kontakten 6c und i2c wird die am Kontakt 7 f vorbereitete Durchschaltung der Sprechleitung vollendet. Auch bei diesen vom Amt zur Nebenstellenanlage verlaufenden Verbindungen erfolgt Übertragung aller Kriterien ohne besondere Übertragungseinrichtungen unmittelbar über den metallisch durchgeschalteten Verbindungsweg.
  • Zum Zeichen der Auslösung wird von dem vorgeordneten Amtsgruppenwähler Erde von der Belegungsader abgeschaltet. Die Relais F und C fallen ab, Relais F früher als das Verzögerungsrelais C. Während der Abfallzeit des Relais C wird über Kontakte 8f, g f und roc ein Stromstoß hoher Spannung an die obere Sprechader angelegt, durch den in der Nebenstellenanlage die Auslösung der dortigen Verbindungseinrichtungen eingeleitet wird. Darauf erfolgt von der Nebenstellenanlage her Aussendung eines Stromstoßes erhöhter Spannung über die untere Sprechader, durch den wie vorher die Glimmlampe GL zum Zünden gebracht und Relais Sp eingeschaltet wird. Nach Herstellung des Ruhestromkreises ist dann der Anfangszustand der Anlage wiederhergestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen nicht nur Verbindungen von Nebenstellenteilnehmern zum Amt, sondern auch vom Amt zu den Nebenstellenteilnehmern selbsttätig hergestellt werden (Sanaanlage), dadurch gekennzeichnet, daß im Amt Schalteinrichtungen (UEA) vorgesehen sind, die bei Verbindungsherstellung in beiden Richtungen (vom und zum Amt) eine induktions- und kapazitätsfreie metallische Durchschaltung der Sprechleitung zwischen Amt und Nebenstellenanlage herbeiführen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der Belegungsrichtung der Schalteinrichtungen (UEA) durch die jeweilige Richtung kennzeichnende Schaltmittel (C, F, Sp) die metallische Durchschaltung der Sprechleitung von der Nebenstellenanlage bis zu dem die Zählstromstöße aufnehmenden Wähler (GW z) im Amt (bei Verbindungen vom Amt) bzw. von der Nebengtellenänlage bis zu dem Anruforgan (Vorwähler) im Amt (bei Verbindungen zum Amt) herbeigeführt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel neben der Durchschaltung für den Auf- und Abbau der Verbindungen (Belegen, Auslösen) erforderliche Kriterien erzeugen. q..
  4. Schaltungsanördnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Sprechleitung zu steuernde Schaltvorgänge (Sperrung, Umschaltung) durch über Glimmlampen beeinflußbare Schaltmittel (SP) ausgelöst werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltvorgänge zur Durchschaltung und zum Auf- und Abbau der Verbindung auslösenden Schaltmittel über eine Amt- und Nebenstellenanlage verbindende zweiadrige Leitung gesteuert werden.
DED10403A 1951-10-13 1951-10-13 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE893970C (de)

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