DE695258C - Anordnung fuer Zentralbatterie-Fernsprechanlagen mit fuer je zwei Teilnehmer gemeinsamen Leitungen - Google Patents

Anordnung fuer Zentralbatterie-Fernsprechanlagen mit fuer je zwei Teilnehmer gemeinsamen Leitungen

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DE695258C
DE695258C DE1937T0048531 DET0048531D DE695258C DE 695258 C DE695258 C DE 695258C DE 1937T0048531 DE1937T0048531 DE 1937T0048531 DE T0048531 D DET0048531 D DE T0048531D DE 695258 C DE695258 C DE 695258C
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DE
Germany
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central battery
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relay
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Expired
Application number
DE1937T0048531
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English (en)
Inventor
Harald Valdemar Alexandersson
Otto Georg Reinhold Siewert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/24Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange for two-party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Anordnung für Zentralbatterie-Fernsprechanlagen mit für je zwei Teilnehmer gemeinsamen Leitungen Die Erfindung bezieht sich auf Zentralbatterie-Fernsprechanlagen mit Zweieranschlußleitungen, d. h. für je zwei Sprechstellen gemeinsamen Gesellschaftsleitungen. Bei solchen Anlagen ist es schwer; in .einfachen Weise die betreffenden Zweieranschlußleitungen so anzuordnen, daß sowohl Geheimgespräche als auch Verbindungen zwischen den beiden Teilnehmern derselben Leitung ohne besondere Nachteile möglich sind. Bei einer bekannten Anlage dieser Art erfolgt z. B. die Speisung der beiden Teilnehmerapparate des Zweieranschlusses über die eine Leitungsader und Erde. Die andere Leitungsader der gemeinsamen Leitung kann nicht für die Speisung verwendet werden. Eine solche Erdverbindung, die während des Gespräches eingeschaltet ist, wirkt störend auf die Sprechverbindung. Falls dieser Nachteil der Speisung vermieden werden soll; muß bei dieser bekannten Anlage u. a. die gemeinsame Leitung mit mehr als zwei Leitungsadern ausgeführt werden.
  • Nach der Erfindung lassen sich jedoch die Zweieranschlußleitungen in (einfacher Weise ausführen, ohne daß mehr als zwei Leitungsadern verwendet werden und ohne daß Erde während des Gespräches eingeschaltet ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für jede der beiden Sprechstellen der gemeinsamen Leitung :ein damit in Reihe geschaltetes Relais angeordnet ist, das einem Halbwellengleichrichter so parallel geschaltet ist, daß es bei Verbindungen zwischen den beiden Sprechstellen unbetätigt bleibt, dagegen bei Gesprächen eines der Teilnehmer mit einem Teilnehmer außerhalb der Gesellschaftsleitung die zweite Sprechstelle der Gesellschaftsleitung abschaltet.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung, beschrieben, die als Ausführungsbeispiel eise', Zweieranschlüßleitüng zeigt, die an ein hand betriebenes Fernsprechamt ,angeschlossen ist:.
  • Die beiden Sprechstellen A und B sind über eine gemeinsame Leitung PL an das Fernsprechamt angeschlossen. Sie werden mit Strom von einer Amtsbatterie gespeist. jede Sprechstelle ist in gewöhnlicher Weise mit Mikrophon M, bzw. 1Y12, Hörer P, bzw. P2, Sprechtransformator ICs bzw: 1C2 und Wecker R1(1 bzw. R12 versehen. Weiter ist jeder Sprechstelle ein Relais RA, RB zugeordnet, deren jedem ein Gleichrichter 15 bzw. 16 so parallel geschaltet ist, daß es nur bei bestimmter Stromrichtung anspricht. Von den Geräten des Fernsprechamtes sind insbesondere zwei Relais R1, R2, eine Klinke J und drei Druckknöpfe TA, TB und' TAB auf der Zeichnung angedeutet: Ruft z. B. der Teilnehmer A an, indem er sein Sprechhörgerät abhebt und dadurch einen Kontakt i i am Hakenumschalter 1(L1 schließt, so entsteht ein Anrufstromkreis 12 über die Gesellschaftsleitung PL und die Relais RA und R,. Der Strom im Stromkreis 12 hat solche Richtung, daß der dem Relais RA p.arall@el geschaltete Gleichrichter 15 keinen Strom durchläßt. Der Relais RA erhält ,also den vollen Strom, zieht seinen Anker an und schaltet ,an seinen Kontakten 13, 14 die Teilnehmerstelle B von der Gesellschaftsleitung PL ab. Das im Stromkreis liegende Amtsrelais R1 zieht gleichfalls an und schaltet am Kontakt 17 die Lampe L ein. Die Beamtin verbindet sich über eine Klinke J mit der anrufenden Leitung, wobei ein Amtsrelais R2 über einen - Klinkenkontakt 18 Strom erhalt und an seinem Ruhekontakt i9 den Lampenstromkreis unterbricht. Wenn der Teilnehmer A nicht etwa den Teilnehmer B der gleichen Leitung verlangt, kann die Verbindung in normaler Weise hergestellt werden. Will er dagegen den Teilnehmer B der gleichen" Gesellschaftsleitung sprechen, so muß die Beamtin einen Druckknopf TB betätigen. Dabei unterbricht sie den Stromkreis 12; so daß das Relais RA seinen Anker losläßt. Infolgedessen kann Rufstrom vom Amt über einen durch den Druckknopf TB geschlossenen Kontakt 21 sowie über den einen Leitungszweig und den Hakenumschalter l@L2 zum mit Erde verbundenen Wecker R1(2 der Sprechstelle B fließen. Während der Anrufzeit zieht das Relais RB an und schaltet die Teilnehmerstelle A ab. Läßt die Beamtin den Druckknopf TB lös, so hört der Rufstrom-%luß auf. Die Beamtin drückt darauf einen Knopf TAB und schaltet damit ein Speiserelais R1 des Amtes an die Gesellschaftsleitung PL an. Die Richtung des _ nunmehr "Über die Leitung PL fließenden Stromes ist ,der beim Anruf entgegengesetzt, so daß jetzt Weder das Relais RA noch das Relais RB erregt werden kann, weil jetzt beide Relais durch die zugehörigen Gleichrichter 15 bzw: 16 kurzgeschlossen sind.
  • Sobald der Teilnehmer B ,antwortet, stehen die beiden Teilnehmer A und B über den Relais RA und RB parallel geschaltete Kondensatoren C, bzw. C,1 in Verbindung miteinander. Während ihres Gespräches kann die Beamtin den Verbindungsstöpsel aus der Klinke J entfernen. Das Relais R2 wird trotzdem über einen Arbeitskontakt 22 am Druckknopf TAB erregt gehalten. Beim Auflegen der Sprechhörgeräte nach Gesprächsschluß fällt das Relais R, ab und schaltet die Lampe L über einen Arbeitskontakt 23 des Relais R2 ein. Die Beamtin löst jetzt den Druckknopf TAB aus; dadurch wird das Relais R2 aberregt und die Lampe L ausgeschaltet.
  • Vom Amt aus ankommende Anrufe eines der Teilnehmer A oder B werden von der Beamtin hergestellt. Nach Stöpseln der Klinke J wird einer der Rufknöpfe TA bzw. TB gedrückt und so der gewünschte Teilnehmer A oder B benachrichtigt. Antwortet er durch Abheben seines Hörers, so, zieht das entsprechende Relais RA bzw. RB an und schaltet den anderen Teilnehmer ab. Beim Auslegen des Hörers bei Gesprächsschluß wird das Relais R, aberregt und die Lampe L eingeschaltet, und die Beamtin löst die Verbindung in üblicher Weise.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die nach der Erfindung angeordnete Zweieranschlußleitung an ein mit Handbetrieb arbeitendes Fernsprechamt angeschlossen. Die Erfindung kann jedoch auch für Selbstanschlußämter verwendet werden. Die von der Beamtin mittels des Knopfes TAB ausgeführte Umkehrung der Stromrichtung in der Gesellschaftsleitung PL kann bei einer Selbstanschlüßanlage mittels eines Relais bewirkt werden, das von einer durch die numerischen Stromstöße betätigten Anordnung aus, z. B. von einem Wähler, einem Speicher ,oder Mitläufer, in Tätigkeit versetzt wird, wenn der anrufende Teiluchmer A die Nummer des an dieselbe Leitung angeschlossenen Teilnehmers B eingestellt hat.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Anordnung für Zentralbatterie-Fern-Sprechanlagen mit Zweieranschlußleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden an eine ZweieranschluP)leitung (PL) angeschlossenen Sprechstellen ein mit jeder in Reihe geschaltetes, einem Halbwellengleichrichter parallel geschaltetes Relais (,RA, RB) vorgesehen ist, das bei Verbindungen zwischen den beiden Sprechstellen nicht durch den Strom der Zentralbatterie erregt wird, während es bei Gesprächen zwischen der einen Sprechstelle der Gesellschaftsleitung und einem anderen Teilnehmer des Amtes durch den Strom der Zentralbatterie erregt wird und die zweite Sprechstelle der Zweieranschlußleitung abschaltet.
  2. 2. Anordnung bei halbselbsttätigen Fernsprechanlagen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die Leitungszweige der an die Zentralbatterie angeschlossenen Zweieranschlußleitung derart angeordnet sind, daß sie bei einer Verbindung zwischen den. beiden Teilnehmern, z. B. mittels eines von :einer Beamtin betätigten. Druckknopfes (TAB) vertauscht werden.
DE1937T0048531 1936-04-23 1937-04-23 Anordnung fuer Zentralbatterie-Fernsprechanlagen mit fuer je zwei Teilnehmer gemeinsamen Leitungen Expired DE695258C (de)

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US (1) US2167288A (de)
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