AT234779B - Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Gleichstrom-Tastwahl - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Gleichstrom-Tastwahl

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AT234779B AT855861A AT855861A AT234779B AT 234779 B AT234779 B AT 234779B AT 855861 A AT855861 A AT 855861A AT 855861 A AT855861 A AT 855861A AT 234779 B AT234779 B AT 234779B
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  Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Gleichstrom-Tastwahl 
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Gleichstrom-Tastwahl, insbesondere für die Rückfrage des Nebenstellen-Teilnehmers während eines   kntsge -   spräches. 



   In Fernsprech-Nebenstellenanlagen ist einem Teilnehmer die Möglichkeit gegeben, während eines Amtsgespräches mit jedem andern beliebigen Teilnehmer seiner Anlage in   Gesprächsverbindung   zu treten, ohne dass das Amtsgespräch ausgelöst wird und der Amtsteilnehmer dabei mithören kann. Dieser Betriebsablauf wird allgemein als Rückfrage bezeichnet. 



   Bei bekannten Anlagen wird diese Rückfrage dadurch eingeleitet, dass vom Teilnehmer über die sogenannte Erdtaste Erdpotential an die Sprechadern angelegt wird, wodurch ein besonderes Schaltmittel im Speiseglied der belegten Amtsübertragung anspricht und die Umschaltung der vom Nebenstellen-Teilnehmer kommenden Sprechadern auf den Rückfrageweg veranlasst. Dabei ist zwischen Nebenstellen-Teilnehmer und Rückfrageweg ein Trennübertrager eingesetzt, der sicherstellt, dass sich die Speiseglieder von Amtsübertragung   und Rückfrageweg nicht gegenseitig beeinflussen. Ausserdem steht dal1n   das vorher   erwähn-   te Schaltmittel im Speiseglied der Amtsübertragung für die Aufnahme des Kriterium bereit, das die Aufhebung desRückfragezustandes anzeigt.

   Die Wahlimpulse vom Nebenstellen-Teilnehmer zur Herstellung der Rückfrageverbindung werden in der Amtsübertragung durch ein anderes Schaltmittel im Speiseglied aufgenommen und direkt zum Rückfrageweg weitergeleitet. 



   Wird die Übertragung der Wahlinformationen nicht mehr durch zeitlich nacheinander gesendete Impulsserien vorgenommen, sondern durch entsprechend codierte Signalgabe über beide Verbindungsadern   durchgeführt,   dann ergeben sich für die Weitergabe der Wahlinformationen, die zur Herstellung der Rückfrageverbindung dienen, erhebliche Schwierigkeiten. Das zur Aufnahme der Wahlinformationen an die Amtsübertragung angeschaltete Register kann schon abgeschaltet sein, da die Verbindung zu dem gewünschten Amtsteilnehmer zum Zeitpunkt der Einleitung einer Rückfrage bereits bestanden hat. Für die Umsetzung bzw. Weitergabe der empfangenen Wahlinformationen zum Rückfrageweg sind daher in der Amtsübertragung besondere Zwischenschaltmittel erforderlich.

   Eine derartige Umsetzung und Weitergabe der Information bei der Rückfrage erfordert sehr viel Aufwand pro Amtsübertragung, da praktisch eine vollkommene Codeauswerteschaltung vorgesehen werden muss. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, für Nebenstellenanlagen mit Gleichstromtastwahl eine Anordnung zur Abwicklung der Rückfrage anzugeben, die ohne diesen Mehraufwand in den einzelnen Übertragungen auskommt. Dies wird dadurch erreicht, dass bei der Einleitung einer Rückfrage in der belegten Amtsübertragung die Sprechadern vor dem Trennübertrager und dem Speiseglied über Umschaltkontakte direkt an den Rückfrageweg anschaltbar sind, an den ein das Kriterium zur Aufhebung des Rückfragezustandes aufnehmende Register anschaltbar ist, so dass das Kriterium über eine Ader des   Rückfrageweges, z.   B. die   c-Ader,   zur Amtsübertragung übertragbar ist. 



   Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles, so wie es in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. 



   Will ein Nebenstellen-Teilnehmer einen Teilnehmer des öffentlichen Fernsprechnetzes sprechen, dann belegt er durch ein besonderes Kennzeichen eine sogenannte Amtsübertragung. Aus dieser Übertragung wird die Teilnehmerstation der Nebenstellenanlage mit Speiss-nun versorgt, die jeweils über 

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 eine Wicklung eines A-und X-Relais an die Sprechadern gelegt wird. Da der Teilnehmer abgehoben hat, sind die beiden Sprechadern gleichstrommässig über die Stationsschaltung miteinander verbunden, so dass in diesem Kreis ein Strom fliessen kann. Die Erregungen der beiden Wicklungen des A-Relais sind gleich- sinnig gerichtet, so dass dieses ansprechen kann. Die Erregungen der beiden Wicklungen des X-Relais sind gegensinnig gerichtet, so dass sie sich aufheben und das   X-Relais   abgefallen bleibt.

   Durch den Arbeits- kontakt aI des Relais A wird ein Register angefordert. Ist ein Register mit der   Amtsübertragung   verbun- den, dann spricht das Relais S an und schaltet mittels der Kontakte SI und SI die Sprechadern auf die
Wahlaufnahmeeinrichtung des Registers. Auf diesem Wege erhält der Nebenstellen-Teilnehmer in nicht dargestellter Weise die Speisespannung und den Wählton. Die nun ausgesandten   Gleichstromcodezeichen-   werden in der Wahlaufnahmeeinrichtung des Registers ausgewertet und in die entsprechenden Impulsserien umgewandelt, die vom Impulsgeber des Registers an das Amt weitergegeben werden. Diese Umsetzung ist erforderlich, solange das Amt noch mit der Übertragung der Wahlinformation in Impulsform arbeitet. 



   Ist die Verbindung hergestellt, dann schaltet sich das Register ab. Das S-Relais fällt ab, wobei Neben- stellen-Teilnehmer und Amtsteilnehmer miteinander verbunden werden.   Der Registerantorderungsstrom-   kreis wird in nicht dargestellter Weise unwirksam geschaltet, bis die Amtsübertragung wieder frei wird. 



   Willin   diesem Betriebszustand der Nebenstellen-Teilnehmer inRückfrage   gehen, dann betätigt er sei- ne Erdtaste und legt dabei an eine oder beide Verbindungsadern Erdpotential an. In dem Speiseglied der
Amtsübertragung kann das X-Relais nun ansprechen, das Relais A bleibt dabei gehalten. Über den xI-
Kontakt wird das Relais U gebracht, das die Umschaltung der Sprechadern vorbereitet. Nach dem Erdta - stendruck fällt das Relais X wieder ab. Dadurch wird die Ansprechwicklung des Relais Ul freigegeben, so dass dieses Relais ansprechen kann. Über die Umschaltekontakte u1I und   ulll wird die Sprechleitung   vom Nebenstellen-Teilnehmer vor dem Trennübertrager und dem Speiseglied der Amtsübertragung direkt auf den Rückfrageweg geschaltet. Über den ulIV Kontakt wird das Speiserelais A und damit der Belegungszustand zum Amt gehalten.

   An dem Rückfrageweg ist ein Innenverbindungsweg angeschaltet, der zur Wahlaufnahme ein Register angefordert hat. Erhält der Nebenstellen-Teilnehmer über diesen Weg den Hauswählton, dann beginnt er mit der Wahl des Rückfrageteilnehmers. Die ankommenden Gleichstromcodezeichen gelangen nun direkt über die Amtsübertragung zum Register, das am Innenverbindungsweg des Rückfrageweges angeschaltet ist. Dort werden sie ausgewertet und in an sich bekannter Weise zur Herstellung der Rückfrageverbindung weiter verwendet. Kommt diese Verbindung zustande, dann wird das Register vom Innenverbindungsweg abgeschaltet. 



   Will nun der Nebenstellen-Teilnehmer die Rückfrage beenden, dann betätigt er erneut seine Erdtaste. 



  Da das X-Relais der Amtsübertragung abgeschaltet ist, muss das ankommende Erdpotential im Rückfrageweg aufgenommen werden. Da die Aufhebung des Rückfragezustandes auch im Wahlzustand des Rückfrageweges möglich sein muss, ist es zweckmässig, dass auch das Register dieses Potential aufnehmen kann. In jedem Fall wird aber der Amtsübertragung über eine Ader, z. B. die c-Ader des Rückfrageweges dieses Zeichen mitgeteilt. Für die Dauer des Erdtastendruckes wird in der Amtsübertragung das Relais U2 erregt. Durch den u2I-Kontakt wird das Relais U kurzgeschlossen, so dass dieses abfällt und damit die Zurückschaltung der Sprechleitung auf die   Amtsübertragung   vorbereitet. Nach dem Ende des Erdtastendruckes wird das Relais U2 abgeschaltet und damit auch der Haltekreis des Relais Ul unterbrochen.

   Mit   dem Abfall des Relais Ul   wird   die Zurückschaltung der Sprechadern   auf die Amtsübertragung   durchgeführt.   



  Der Nebenstellen-Teilnehmer erhält seine Speisespannung wieder vom Speiseglied der Amtsübertragung. 



  Der Rückfragehaltekreis für das Speiserelais wird durch den ulIV-Kontakt wieder unterbrochen und das Speiserelais über die Teilnehmerschleife des Nebenstellen-Teilnehmers gehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Gleichstromtastwahl, wobei die Einleitung der Rückfrage vom Nebenstellen-Teilnehmer aus in an sich bekannter Weise durch Anlegen von Erdpotential an die Sprechadern und die Aufhebung des Rückfragezustandes vom Nebenstellen-Teilnehmer aus durch erneutes Anlegen von Erdpotential an die Sprechadern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einleitung einer Rückfrage in der belegten Amtsübertragung die Sprechadern vor dem Trennübertrager und dem Speiseglied über Umschaltekontakte (full, ulll) direkt an den Rückfrageweg anschaltbar sind, an den ein das Kriterium zur Aufhebung des Rückfragezustandes aufnehmendes Register anschaltbar ist, so dass das Kriterium über eine Ader des Rückfrageweges, z.
    B. die c-Ader zur Amtsübertragung übertragbar ist. EMI2.1
AT855861A 1960-11-12 1961-11-13 Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Gleichstrom-Tastwahl AT234779B (de)

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