DE971484C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE971484C
DE971484C DES39411A DES0039411A DE971484C DE 971484 C DE971484 C DE 971484C DE S39411 A DES39411 A DE S39411A DE S0039411 A DES0039411 A DE S0039411A DE 971484 C DE971484 C DE 971484C
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DE
Germany
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relay
exchange
line
inquiry
circuit arrangement
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Expired
Application number
DES39411A
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English (en)
Inventor
Rudolf Kraust
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 5. FEBRUAR 1959
S 39411 VIII a12i a*
Rudolf Kraust, München
ist als Erfinder genannt worden
mit Wählerbetrieb
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und Rückfrage über eine zweite Amtsleitung. Wird bei den bekannten Anordnungen dieser Art die rückfragende Stelle von der Rückfrageleitung auf die erste Amtsleitung zurückgeschaltet, so erfolgt durch Schleifenunterbrechung an der Rückfrageumschaltstelle die Auslösung des Amtsverbindungsweges über die zweite Amtsleitung. Ist nunmehr eine erneute Rückfrage mit dem über die zweite Amtsleitung erreichten Teilnehmer erforderlich, so hat der Teilnehmer der rückfragenden Sprechstelle nach Umschaltung auf eine Rückfrageleitung und Belegung einer zweiten Amtsleitung den Verbindungsweg über diese Amtsleitung erneut aufzubauen.
Die Erfindung bezweckt, die Bedienungsweise einer rückfragenden Sprechstelle bei Rückfrageverbindung über eine zweite Amtsleitung zu vereinfachen. Erreicht wird dieses dadurch, daß dem ao Amtsübertrager Schaltmittel zugeordnet sind, welche bei der Belegung über eine Rückfrageleitung den Amtsverbindungsweg über die zweite Amtsleitung unabhängig von einer Schleife über die Sprechadern aufrechterhalten. as
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Teilnehmer einer rückfragenden Sprechstelle sich wiederholt von der ersten auf die zweite Amts-
809 721/e
leitung umschalten kann, ohne hierbei den Verbindungsweg über die zweite Amtsleitung mehrmals aufbauen zu müssen. Der Amtsverbindungsweg über die zweite Amtsleitung wird bei Beendigung der Verbindung über die erste Amtsleitung oder durch eine besondere Maßnahme des Teilnehmers der rückfragenden Sprechstelle ausgelöst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Über die Wähler ASjLW
ίο werden interne Verbindungen zwischen zwei Sprechstellen der Nebenstellenanlage hergestellt. Amtsverbindungen verlaufen über den Amtswähler AWi bzw. AW2. Die Einstellung eines Amtswählers AW ι bzw. AW 2 auf die anrufende Sprech- stelle erfolgt in bekannter Weise, z. B. nach Kennziffernwahl über den Leitungswähler LW. Besteht eine interne Verbindung zwischen der Sprechstelle JV ι und der Sprechstelle JV 2 über die Wähler ASjLW, so sind das Speisebrückenrelais A der an-
rufenden Stelle JV1 und das Speisebrückenrelais Y der Sprechstelle JV 2 erregt. Über den Schaltarm c des Anruf suchers AS besteht folgender Sperrstromkreis :
1. +, II C, ι c, el AS, zr, R, T, —.
25
Wird bei Beendigung der Verbindung der Hörer an der Sprechstelle JV1 aufgelegt, so fällt das Relais A ab. Die Wicklung II des Relais C wird über die Kontakte 3c, 4.Wr1 53' und 6a kurzgeschlossen. Das Relais C fällt ab. Es wird der Anrufsucher AS in bekannter, nicht dargestellter Weise freigegeben . und der Leitungswähler LW ausgelöst.
Wird an den beiden Sprechstellen JV1 und JV 2 der Hörer aufgelegt, so erfolgt der Kurzschluß der Wicklung II des Relais C über die Kontakte 73/ und 6 a. Das Relais C gibt wieder den Anrufsucher AS frei und löst den Leitungswähler LW aus.
Bei bestehender Amtsverbindung zwischen der Sprechstelle JV1 und der Amtsleitung AL 1 ist der Amtswähler AW1 auf die Sprechstelle JV1 eingestellt. Es besteht folgender Speisestromkreis:
2. +, Il Si, IIZi, %asi, 9A1, b/AWi. JVi,
a/AWi, 10hl, iiasi, IZi, ISi, —.
45
In diesem Speisestromkreis ist nur das Relais S1 erregt. Durch Relais 5" 1 wird das Relais V1 eingeschaltet :
3. +, \2si, Vi, —.
Über Kontakt 13 j ι ist die Amtsleitung AL 1 durchgeschaltet.
Ist während der bestehenden Amtsverbindung eine Rückfrage mit einem Teilnehmer der eigenen Vermittlungsstelle erforderlich, so hat der Teilnehmer der Sprechstelle JV1 vorübergehend die Taste Ta 1 zu drücken. Es wird ein Differenzrelais Zi im Speisestromkreis 2 vorübergehend erregt und überträgt über die Kontakte 14 as 1 und 15x1 den Anreiz auf eine Rückfrageumschalteinrichtung Y ι. Durch öffnen der Kontakte 163/1/173/1 und Schließen der Kontakte i8yi/igyi erfolgt die Umschaltung der rückfragenden Sprechstelle JV1 von der Amtsleitung AL 1 auf die Rückfrageleitung 20/21. Über Kontakt 223; ι und Widerstand Wi 2 wird der Amtsverbindungsweg aufrechterhalten.
Mit der Umschaltung auf die Rückfrageleitung 20/21 wird die Einstellung des Anruf suchers AS auf diese Leitung in bekannter, nicht dargestellter Weise veranlaßt. Für die Relais C, Ri und Ti besteht folgender Stromkreis:
4. +, II C1 ic, cjAS, 233»i, Ri, Ti, —.
Für das Relais A verläuft ein Stromkreis über folgenden Weg:
5. H-, HA, bjAS, 21, 183/1, Wii, 13$1, 1931I, 20, al AS, IA1-.
Mit der Einstellung des Anrufsuchers AS auf eine Rückfrageleitung werden die Kontakte 4 wr und 7iwr geöffnet und der Kontakt 24 wr geschlossen. Über den Kontakt 24 wr wird ein Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais C vorbereitet.
Die Einstellung des Leitungswählers LW auf die Sprechstelle JV 2 erfolgt in bekannter, nicht dargestellter Weise.
Wünscht der Teilnehmer der Sprechstelle JV1 nach erfolgter Rückschaltung auf die Amtsleitung erneut mit der Sprechstelle über den Rückfrageweg in Verbindung zu treten, so wird der Teilnehmer der Sprechstelle JV 2 aufgefordert, zu warten. Der Teilnehmer der rückfragenden Sprechstelle JV1 drückt die Taste Tai vorübergehend. Das Differenzrelais Z ι überträgt den Anreiz auf die Rückfrageumschalteinrichtung Yi. Es erfolgt die Rückschaltung von der Rückfrageleitung 20/21 auf die Amtsleitung ALi. An den Kontakten 183)1/193/1 wird der Schleifenstromkreis 5 für das Relais A unterbrochen. Durch Kontakt 23 y 1 wird der Sperrstrpm- .100 kreis 4 geöffnet. Das Relais A fällt ab. Für das Relais C besteht aber jetzt folgender Haltestromkreis:
6. +, IIC, 6a, 531, 24-wr, ejAS, 253/1, 26*1, 27^2, 28tri,—.
Das Relais C wird also in Abhängigkeit vom Rückfrageweg erregt gehalten und somit die Freigabe des Anrufsuchers AS und die Auslösung des Leitungswählers LW verhindert.
Zwecks erneuter Umschaltung der rückfragenden Sprechstelle JV1 von der Amtsleitung AL 1 auf die Rückfrageleitung 20/21 hat der Teilnehmer der Sprechstelle JV1 erneut die Taste Ta 1 zu drücken. Das Differenzrelais Z1 überträgt den Anreiz auf die Rückfrageumschalteinrichtung Yi. Durch Öffnen der Kontakte 163/1/173» 1 und Schließen der Kontakte 18 3*1/19311 erfolgt die Umschaltung von der Amtsleitung AL 1 auf die Rückfrageleitung 20/21. Über Kontakt 23 311 wird der Sperrstromkreis 4 über Relais C hergestellt. Am Kontakt 25 y 1 ist der Haltestromkreis 6 des Relais C geöffnet. Der Teilnehmer der Sprechstelle JV ι ist wieder über die Wähler AS und LW mit der Sprechstelle Ar 2 verbunden.
Die Rückschaltung der rückfragenden Sprechstelle JV ι von der Rückfrageleitung 20/21 auf die
Amtsleitung AL ι erfolgt wiederum durch Steuerung der Rückfrageumschalteinrichtung Fi. Hiernach ist der Sperrstromkreis 4 über das Relais C wieder geöffnet und der Haltestromkreis 6 des Re-S lais C hergestellt. Ist der Teilnehmer der Sprechstelle N ι mit der Amtsleitung AL 1 verbunden und stellt sich heraus, daß eine Rückfrage mit einer anderen Sprechstelle erforderlich ist, so kann der Teilnehmer der Sprechstelle JVi durch eine besondere Schaltmaßnahme die Auslösung des Rückfrageweges über die Wähler AS und LW veranlassen, ohne daß der Teilnehmer der Sprechstelle JV 2 seinen Hörer auflegt. Zu diesem Zweck wählt der Teilnehmer der Sprechstelle N1 eine beliebige Ziffer,
if. z. B. die Ziffer 1. Beim ersten Abfall des Relais Si wird der Haltestromkreis 6 des Relais C. am Kontakt 26.91 geöffnet. Weiterhin wird mit dem Abfall des Relais 5"ι das Relais V 2 eingeschaltet:
7. +, 59hl,
I, 3OJI, F 2, .
Das Verzögerungsrelais V 2 öffnet am Kontakt 27 ν 2 ebenfalls den Haltestromkreis 6 des Relais C. Spricht nach dem ersten Impuls das Relais S1 wieder an, so wird der Stromkreis 7 des Relais V2 am Kontakt 30 ί ι geöffnet. Das Relais V 2 fällt mit einer bestimmten Abfallverzögerung in die Ruhelage zurück. Mit dem' ersten Ansprechen des Relais S ι ist der Kontakt 26 ^i geschlossen· Der Kontakt 27 ν 2 ist aber Hoch eine bestimmte Zeit geöffnet. Der Haltestromkreis 6 des Relais C ist somit vom ersten Abfall des Relais 5" 1 bis zum Abfall des Steuerrelais V2 geöffnet, so daß mit Sicherheit der Abfall des Relais C erfolgt und dieses den Anrufsucher AS freigibt und den Leitungswähler LW auslöst. Der Teilnehmer der Sprechstelle JV 2 erhält nach der Auslösung des Leitungswählers LW in bekannter Weise über die Teilnehmerschaltung ein Besetztzeichen, an dem dieser erkennt, daß er auf die rückfragende Sprechstelle nicht mehr zu warten braucht.
Im Anschluß nach der vom Teilnehmer der rückfragenden Sprechstelle N ι veranlaßten Auslösung des Rückfrageweges kann eine weitere Rückfrageverbindung in der beschriebenen Weise eingeleitet werden.
Besteht eine Amtsverbindung zwischen der Sprechstelle N1 und der Amtsleitung AL 1 übei den Amtswähler AW1, so kann auch eine Rückfrageverbindung über eine zweite Amtsleitung hergestellt werden. Zu diesem Zweck wird nach der Umschaltung der rückfragenden Sprechstelle N 1 von der Amtsleitung AL 1 auf die Rückfrageleitung 20/21 von der rückfragenden Stelle Ni das Amtskennzeichen gesandt, und zwar z. B. der Leitungs- wähler LW durch eine besondere Amtskennziffer eingestellt. Über den Amtskennziffernanschluß des Leitungswählers LW wird ein freier Amtswähler angereizt, sich auf die Rückfrageleitung 20/21 einzustellen. Die Einstellung des freien Amtswählers AW2 auf die Rückfrageleitung 20/21 erfolgt in bekannter Weise. Nach der Einstellung des Amtswählers AW2 besteht folgender Stromkr-eis für das Speisebrückenrelais .S*2 der Amtsleitung AL2:
8. +, 1152, II X2, 3ias2, 32Ä2, b/AW2, 21, 183Ί, Wi i, 13 j i, 193/1, 20, a\AW2, 33/12, 34as2, IX2, 152, ■—.
Durch Relais S 2 wird Relais 5 3 eingeschaltet:
9. +, 35^2, I53, —.
Über Kontakt 36^2 ist die Amtsleitung AL 2 durchgeschaltet.
Es wird das Relais V3 eingeschaltet:
10. +, 72J3, Vz, —.
Mit der Einstellung des Amtswählers AW2 auf eine Rückfrageleitung ist der Kontakt 37 wr 2 geöffnet. Die Kontakte 38wr2 und Z9wr2 smd geschlossen. Über Kontakt 38 wr 2 wird ein Stromkreis für das Relais W 2 des Amtsübertragers für die Amtsleitung AL 2 vorbereitet. Der Kontakt Zgwr2 bereitet einen Haltestromkreis für das Relais Sz vor.
Das Relais S 3 im Amtsübertrager der Amtsleitung AL 2 ist ein Hilfsrelais des Speisebrücken- relais S 2. Im Amtsübertrager der Amtsleitung AL 1 ist ein Hilfsrelais des Speisebrückenrelais 51 nicht vorgesehen. Bei Einstellung des Amtswählers AW1 auf eine Rückfrageleitung wird daher über Kontakt 40 wri ein Stromkreis für das Relais Wi vorbereitet und über Kontakt41 wri die Haltewicklung III des Speisebrückenrelais 51 vorbereitend eingeschaltet.
Nach der Einstellung des Amtswählers AW2 auf die Rückfrageleitung 20/21 wird der Verbindungsweg über die Amtsleitung AL 2 aufgebaut. Die von der rückfragenden Stelle JV1 ausgesandten Stromstöße zur Einstellung der über die Amtsleitung AL 2 erreichten Wähler werden vom Speisebrückenrelais S1 des Amtsübertragers der Amtsleitung AL 1 aufgenommen und durch Kontakt 13.JI auf das· Relais S2 des Amtsübertragers der Amtsleitung AL2 übertragen. Das Relais S2 gibt die Stromstöße durch Kontakt 36 s 2 über die Amtsleitung AL 2 weiter.
,Will sich der Teilnehmer der Sprechstelle JV1 auf die Amtsleitung AL 1 zurückschalten, ohne den Verbindungsweg über die Amtsleitung AL 2 auszulösen, so ist für die Rückschaltung von der Rückfrageleitung 20/21 auf die Amtsleitung AL 1 wiederum nur ein vorübergehender Tastendruck erforderlich. Das Differenzrelais X1 überträgt den Anreiz auf die Rückfrageumschalteinrichtung Fi. Der Schleifenstromkreis 8 des Relais S 2 wird an den Kontakten 183/1/193; ι geöffnet. Es fällt das Relais S 2 ab. Es besteht nunmehr ein Stromkreis für das Relais W2:
11. +,lW2,z8wr2, elAW2, 25y 1, 26s 1, 27ν2, 28 tr τ, —.
JLSSfl-
Durch das Relais W2 wird ein Haltestromkreis für das Relais 53 hergestellt:
12. -I7, 42W2, 43^4, 39wr2, II ^3,—.
Das Hilfsrelais 6*3 des Speisebrückenrelais S 2 bleibt also auch nach Abfall des Speisebrücken-
relais S 2 erregt. Es wird der Amtswähler AW 2 eingestellt gehalten.
Durch Relais W 2 wird weiterhin das Relais K 3 eingeschaltet:
13. +, 420/2, if 3, 443/2, —.
Durch Relais K 3 wird der Kontakt 36*2 über Kontakt 45 k'z überbrückt und somit der Amtsverbindungsweg über die Amtsleitung AL 2 aufrechterhalten.
Der Teilnehmer der Sprechstelle N1 kann sich nunmehr wiederholt abwechselnd - mit der Amtsleitung AL 2 oder ALx in Verbindung setzen, ohne daß entweder die Verbindung über die Amtsleitung ^iLi oder über die Amtsleitung AL 2 ausgelöst wird.
Ist der Teilnehmer der Sprechstelle N1 mit der Amtsleitung AL 1 verbunden und keine erneute Rücksprache mit dem über die Amtsleitung AL 2
ao erreichten Teilnehmer erforderlich, so kann der Teilnehmer der Sprechstelle N1 die Auslösung des Verbindungsweges über die AmtsleitnngAL 2 durch eine besondere Schaltmaßnahme, und zwar durch Wahl z.B. der Ziffer 1 veranlassen. Durch Wahl der Ziffer 1 -wird das Speisebrückenrelais 5* 1 des Amtsübertragers der Amtsleitung AL 1 zum Abfall gebracht und das Relais V 2 im Stromkreis 7 eingeschaltet. Vom ersten Abfall des Relais 5" 1 bis zum Abfall des Steuerrelais V 2 ist der Stromkreis 10 des Relais Wz geöffnet. Das Relais W 2 fällt ab und unterbricht am Kontakt 42 w 2 den Stromkreis 11 des Relais .S3 und den Stromkreis 12 des Relais K3. Es wird in der Abfallzeit des Relais V 3 das Relais V4 eingeschaltet:
.14. + , 64/^2, 6703, 68*3, F14,—
Nach Abfall des Relais V 3 wird in der Abfallzeit des Relais V 4 das Relais Tr 2 erregt.
15. +,64112,69V3,70V4, Tr2,—.
Durch das Relais Tr 2 wird der Amtswähler AW 2 freigegeben und in bekannter Weise in die Ruhelage zurückgeführt. Das Relais K 3 unterbricht die Haltebrücke der Amtsleitung AL 2 am Kontakt 45 £3. Es werden hiermit die Einrichtungen über die Amtsleitung AL 2 ausgelöst.
Ist der Teilnehmer der Sprechstelle N1 mit der Amtsleitung ALx nach einer Rückfrage über die Wähler ASjLW oder nach einer Rückfrage über
den Amtswähler AW2 und der Amtsleitung AL2 mit der Amtsleitung AL 1 verbunden, so erfolgt die Auslösung der Rückfragewege auch bei Beendigung der Amtsverbindung über die Amtsleitung AL 1 durch Auflegen des Hörers an der rückfragenden Stelle IV1. Hierdurch wird der Stromkreis 2 des Relais S1 unterbrochen. Das Relais fällt ab und öffnet am Kontakt 26 s 1 bei der Hausrückfrage den Haltestromkreis 4. Das Relais C gibt den Anrufsucher AS frei und löst den Leitungswähler LW aus. In der Amtsübertragung der Amtsleitung AL χ wird durch den Abfall des Relais 51 das Relais V2 im Stromkreis 7 eingeschaltet. Fällt durch den dauernden Abfall des Speisebrückenrelais 6" 1 das Relais V1 durch Öffnen .des Stromkreises 3 ab, so wird das Trennrelais Tr 1 des Amtsübertragers der Amtsleitung AL χ eingeschaltet:
16. +, 59ÄI, 4601,477/2, Tn —.
Durch Ansprechen des Relais Tr 1 wird der Amtswähler AWi in bekannter Weise in die Ruhelage zurückgeführt. Der Erregerkreis 16 des Relais Tr 1 wird nach Ablauf der Abfallverzögerungszeit des Relais V 2 am Kontakt 47 ο 2 unterbrochen. Es sind die in Benutzung genommenen Einrichtungen in der Ruhelage.
Das Relais W 2 des Amtsübertragers der Amtsleitung AL 2 stellt auch den Wartezustand bei Herstellung einer ankommenden Amtsverbindung her. Läuft ein Anruf über die Amtsleitung AL2 ein, so wird das Anruf relais A 2 erregt. Es wird das Relais H2 eingeschaltet:
17. +,48^2,1^2,4902,—.
Das Relais H 2 hält sich unabhängig von Kontakt 49 α 2 über Kontakt $oh2. Es wird die Anruf lampe der Amtsleitung AL 2 eingeschaltet. Zwecks Beantwortung des Ämtsanrufes wird ein nicht dargestelltes Anschalterelais AS 2 erregt und die Beamtin über die Kontakte 51 as 2/52 as 2 an die Amtsleitung angeschaltet. Es wird das Relais S 2 erregt und die Sprechleitung am Kontakt 36*2 durchgeschaltet. Über Kontakt 35*2 wird im Stromkreis 9 das Relais 6*3 und durch dieses V3 im Stromkreis 10 eingeschaltet. Zwecks Weitervermittlung betätigt die Beamtin eine Verbindungstaste, durch die das Differenzrelais X 2 vorübergehend erregt wird. Eine Steuerung der Rückfrageumschalteinrichtung Y2 durch Kontakt 53x2 ist durch Öffnen des Kontaktes 540*2 verhindert. Das Relais X 2 stellt einen Stromkreis für die Relais W 2 und VS 2 her:
18. +,55ß*2, 56^2, VS2, II Wz, 57 ir 2,—.
Die Relais W 2 und VS 2 werden unabhängig von Kontakt 56 χ2 über Kontakt 580*2 erregt gehalten. 105·
Der Amtsweg ist durch die Kontakte 620*2/ 630*2 abgeschaltet.
Durch die Beamtin wird der Amtswähler AW auf die gewünschte Sprechstelle eingestellt. Nach der Einstellung des Amtswählers AW2 schaltet sich die Beamtin von der Amtsleitung AL2 ab. Durch öffnen der Kontakte 510*2/520*2 wird das Speisebrückenrelais 6" 2 stromlos und fällt ab. Am Kontakt 35*2 wird der Stromkreis 9 des Relais 53 und am Kontakt 72*3 der Stromkreis 10 des Relais V 3 geöffnet. Für das Relais W 2 besteht nunmehr folgender Haltestromkreis:
19. +, I W2, 6ow2, 61 h,2,
Das Relais W2 hält den Stromkreis 13 des Relais K 3 aufrecht, so daß die Amtsverbindung über die Amtsleitung AL 2 unabhängig von Kontakt 36*2 über Kontakt 45 k 3 gehalten wird.
Durch Relais H2 ist eine Steuerung der Relais V-4 und Tr 2 durch öffnen von Kontakt 64^2 verhindert. Es findet keine Auslösung des Amts-
Wählers AW durch die letztgenannten Relais statt. Das Relais H 2 hat folgenden Rufstromkreis her' gestellt:
20. +, 65/12, bjAWz, Ni, al'AW 2, 66h2, Il H2.. Rufstromquelle RQ.
Meldet sich der Teilnehmer der Sprechstelle JV1, so wird die Gegenwicklung II des Relais H 2 wirksam und bringt das Relais H 2 zum Abfall. Sein Haltestromkreis wird am Kontakt 50 h2 unterbrochen und die Verbindung über die Kontakte 32 h 2/33 h 2 durchgesehaltet. Der Haltestromkreis 19 des Relais W2 wird am Kontakt 61/12 geöffnet. Für die Sprechstelle Ni besteht folgender Speisestromkreis:
21. +, II S2, IIX2, 3ias2, 32Ä2, b/AW2, Ni, dlAW2, 33/12,34a.? 2,1X 2, IS2,—.
Es werden die Relais ^3 und V3 im Stromkreis 9 und 10 eingeschaltet. Es ist nunmehr die Sprechstelle Ni mit der anrufenden Amtsleitung AL 2 verbunden. Der Teilnehmer der Sprechstelle JV1 kann nun Rückfrageverbindungen in der bereits beschriebenen Weise herstellen.
Legt der Teilnehmer der Sprechstelle JV1 nach Beendigung der Amtsverbindung den Hörer auf, so fällt das Speisebrückenrelais S 2 ab. Es wird das Relais V 4 im Stromkreis 14 eingeschaltet.
Am Kontakt 35.?2 wird der Stromkreis 9 der Relais S3 und am Kontakt 72J3, Stromkreis 10, das Relais V 3 unterbrochen. Das Relais V 3 öffnet am Kontakt 67^3 den Stromkreis 14 des Relais V 4. In der Abfallverzögerungszeit des Relais V 4 wird das Relais Tr 2 im Stromkreis 15 eingeschaltet.
Durch Relais Tr2 wird der Amtswähler AW2 in die Ruhelage zurückgeführt und die Amtsleitung AL 2 freigegeben.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und Rückfrageverbindung über eine zweite Amtsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß dem Amtsübertrager Schaltmittel (Relais WijSi bzw. Relais W2/K3/S3) zugeordnet sind, welche bei der Belegung über eine Rückfrageleitung den Amtsverbindungsweg über die zweite Amtsleitung unabhängig von einer Schleife über die Sprechadern bis zur Beendigung der Verbindung über die erste Amtsleitung oder Ausführung einer zusätzlichen Schaltmaßnahme durch die rückfragende Nebenstelle aufrechterhalten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Hilfsader der Rückfrageleitung und einen Hilfsschaltarm (e) eines auf die Rückfrageleitung eingestellten Amtswählers (AWi/AW2) ein Relais (WiI W2) eingeschaltet wird, welches für die die 6(> Auslösung des Amtswählers bewirkenden Schaltmittel (Relais 5 i/S3) einen Haltestromkreis herstellt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Wi) einen lokalen Haltestromkreis des Speisebrückenrelais (Si) des Amtsübertragers der Amtsleitung (AL 1) herstellt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (W2) _0 einen lokalen Haltestromkreis für ein Hilfsrelais (S3) des Speisebrückenrelais (S2) des Amtsübertragers der Amtsleitung (AL 2) herstellt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, da- _. durch gekennzeichnet, daß das Relais (W2) ein weiteres Relais (A' 3) steuert, welches die Amtsverbindung über die Amtsleitung (AL2) unabhängig vom Speisebrückenrelais (S 2) des Amtsübertragers aufrechterhält (über Kontakt 45 k 3).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Amtsübertrager zugeordneten und über den Rückfrageweg gesteuerten Schaltmittel (Relais W ι bzw. Relais W2) auch bei Herstellung ankommender 8_ Amtsverbindungen den Wartezustand herstellen
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Meldeanreiz aufnehmende Relais (H) die den Wartezustand herstellenden Relais (W2/K3) ausschaltet. g<y
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Amtsverbindungsweg über die Amtsleitung (AL 2) aufrechterhaltende Relais (K 3) im Rückfragezustand der Amtsleitung zum Abfall gebracht g5 wird (durch öffnen von Kontakt 44 y 2)
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 641.273, 662 330, 684931, 882579.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES39411A 1954-05-30 1954-05-30 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE971484C (de)

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DE684931C (de) * 1932-12-07 1939-12-08 Mix & Genest Akt Ges Schaltung fuer Untervermittlungsstellen, an welche die Teilnehmer ueber nur eine zweiadrige Anschlussleitung angeschlossen sind, mit Rueckfragemoeglichkeit
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