DE893350C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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Publication number
DE893350C
DE893350C DES25363A DES0025363A DE893350C DE 893350 C DE893350 C DE 893350C DE S25363 A DES25363 A DE S25363A DE S0025363 A DES0025363 A DE S0025363A DE 893350 C DE893350 C DE 893350C
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DE
Germany
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relay
circuit
connection
line selector
line
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Expired
Application number
DES25363A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Pfaff
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE893350C publication Critical patent/DE893350C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs-
    anordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit
    Wählerbetrieb und Aufschaltung im Leitungs-
    wähler .auf besetzte Anschlußstellen. Wird durch
    die Einstellung des Leitungswählers auch der An-
    reiz zur Herstellung eines Umgehungsweges für
    eine Amtsverbindung gegeben, so sollen nur für
    Amtsverbindungen berechtigte Stellen eine Amts-
    verbindung erlangen können. Bei dem Versuch der
    Herstellung einer Amtsverbindung durch eine
    hierzu nicht berechtigte Stelle müssen die in Be-
    nutzung genommenen Einrichtungen bei Verhinde-
    rung der Amtsverbindung möglichst schnell frei-
    gegeben werden.
    Um den Aufwand an Schaltmitteln auch dann
    recht gering zu halten, wenn die Aufschaltung
    nicht nur in Abhängigkeit von der Berechtigung
    der anrufenden Stelle, sondern auch von einer
    Aufschaltekennzeichnung besetzter Stellen durch-
    zuführen ist, wird nach der Erfindung ein vqm
    Aufschaltepotential abhängiges Relais bei besetz-
    ter angerufener Sprechstelle an die festen Kon-
    takte für einen Schaltarm des Leitungswählers an-
    geschaltet, über den auch die Schaltmittel zur Ver-
    hinde-rung von Amtsverbindungen durch hierzu
    nicht berechtigte Stellen gesteuert werden.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel de-r
    Erfindung dargestellt. Es handelt sich hierbei um
    eine Fernsprech:nebenstellenanlage mit Anruf-
    suchern -und Leitungswählern zur Herstellung von
    Internverbindungen. Ist die anrufende Sprechstelle
    zur Aufschaltung berechtigt und wird von einer
    derartigen Sprechstelle der Leitungswähler LW
    auf eine besetzte Sprechstelle eingestellt, so wird
    eine Aufschaltung auf .diese Stelle veranlaßt, und
    zwar auch nur dann,, wenn die angerufene besetzte
    Stelle besonders für derartige Aufschalteverbin-
    dungen gekennzeichnet ist.
    Wünscht .der Teilnehmer einer anrufenden
    Sprechstelle eine Amtsverbindung, so wird nach
    Einstellung des Leitungswählers LW auf einen
    bestimmten Kennzeichnungskontakt (2) der Anreiz
    zur Einstellung des Amtswählers AW auf .die an-
    rufende Sprechstelle gegeben. Ist der Kennziffern-
    anschluß bereits besetzt, so wird die Aufschaltung
    im Leitungswähler LW verhindert, indem das die
    Aufschaltung veranlassende Relais PH dem iEin-
    fluß des Aufschaltepotentials entzogen ist. Die in,
    Benutzung genommenen Hausverbindungseinrich-
    tungen werden sofort freigegeben. Der Teilnehmer
    der anrufenden Sprechstelle erhält ein Besetzt-
    zeichen und ist hierdurch aufgefordert, den Hörer
    aufzulegen und die Herstellung der Verbbindung
    nach einer bestimmten Zeit erneut zu versuchen.
    Die einzelnen Schaltvorgänge werden im folgen-
    den beschrieben.,
    Herstellung einer Internverbindung zwischen den
    Sprechstellen N und N i
    Nimmt der Teilnehmer der Sprechstelle N den
    Hörer ab, so wird in bekannter, nicht dargestellter
    Weise das Anrufrelais der Sprechstelle N erregt
    und Potential an die Anlaßleitung Ant angelegt.
    Das Relais K wird erregt: .
    i. Anlaßleitung Aal, i c, K, 2 wLW, -.
    Es wird das Relais V .eingeschaltet:
    2. -I-, 3 k, Wicklung I von Relais V, -.
    Der Drehmagnet DAS erhält Stromstöße vom
    Relaisunterbrecher RU.
    3. Relaisunterbrecher RU, 4 c, 5 a, 6v, 7 k, Dreh-
    magnet DAS, -.
    Der Anrufsucher AS wird so lange fort-
    geschaltet, bis der c-Arm den Kontakt der anrufen-
    den Sprechstelle N erreicht hat. Es wird das Re-
    lais A erregt.
    4. -h, Wicklung II des Relais A, 8 k, g c, c-Arm
    des Anrufsuchers AS, Leitung io, i i r, Wick-
    lung II des Relais R, IZy bzw. 13 t, Relais T, -.
    In vorgenanntem Stromkreis werden die Re-
    lais A und T erregt und das Relais R weiterhin er-
    regt gehalten. Am Kontakt 5 a wird der Strom-
    kreis 3 des Drehmagneten DAS unterbrochen. Es
    wird das Relais C erregt.
    5. -I-, 14 a ., 1 5 t i, Relais C, -.
    Es wird der Sperrstromkreis des Anrufsuchers
    hergestellt.
    6. -I-, 16t i, i7 c, c-Arm des Anrufsuchers AS,
    Leitung i o, iir, Wicklung II des Relais R, 12 y,
    Relais T, -.
    Über die Kontakte i8 c, ig c werden die Wick-
    lungen I und II des Relais A an die Sprechadern
    angeschaltet und über die Sprechschleife der an-
    rufenden Stelle 1\r erregt gehalten.
    Durch Öffnen des Kontaktes i c wird,der Strom-
    kreis 1 für Relais K unterbrochen. Das Relais K
    fällt ab. Über Korntakt ooc wind idiie AnlaB-
    leitungAnl auf Idas Anlaß,relais eines zweiten Anruf-
    suchers umgeschaltet. .
    Am Kontakt 3 k wird der Stromkreis 2 des Re-
    lais h unterbrochen. Es besteht aber ein Halte-
    relais für Relais V.
    7. -h, 2, 1 c, 22 t i, Wicklungen II und I des Re-
    lais P, Schaltarm c des Leitungswählers LW in
    Stellung o, Wicklung II des Relais V, -.
    In vorgenanntem Stromkreis wird nur das Re-
    lais h' gehalten, das Relais P spricht nicht an.
    Durch Relais C wird ein Stromkreis für das
    Relais U hergestellt.
    B. -h, 2I c, 22 t r, 23v, Wicklung I des Re-
    lais U, -.
    Für Relais U wird ein Haltekreis hergestellt.
    g. -h, 2 1 c, 24u, Wicklung I des Relais U, -.
    Wählt der Teilnehmer der anrufenden. Sprech-
    stelle N die Ziffer der gewünschten Sprechstelle,
    so werden die Unterbrechungen des Nummern-
    schalters .auf das Speisebrückenrelais A übertragen.
    Das Relais A betätigt in entsprechender Weise
    den Drebanagneten-DLW des Leitungswählers LW.
    i o. -I-, 25 k, 26 a, 27 v, Drehmagnet DLW, -.
    Beim erstenDrehschritt,desLeitungswählersLW
    wird der Stromkreis 7 für Relais TJ am Schalt-
    arm c unterbrochen. Das Relais V hält sich
    während der Stromkreisreihe über
    I -I. 'i', 2'I c, 22 t I, 23 ?l, 28 dLW, Wicklung I des
    Relais V, -.
    Nach der Stromstoßreihe fällt Relais V ab.
    Ist die Sprechstelle N i frei, so wird der Strom-
    kreis für das Prüfrelais P hergestellt.
    12. -I-, 2,1 C@ 22t i, Wicklung II und I des Re-
    lais P, Schaltarm c des Leitungswählers LW, Lei-
    tung 2g, zu dem nicht dargestellten Anruf- und
    Trennrelais der Sprechstelle, N i.
    Über Kontakt 30 P wird die Wicklung II des
    Relais P kurzgeschlossen und somit der Anschluß
    der Sprechstelle N i in bekannter Weise gegen
    weitere Belegung gesperrt. Für d ie Sprechstelle N i
    wird folgender Rufstromkreis geschlossen:
    13- Von der Rufstromquelle RQ, Wicklung Il
    des Relais U, 3 1 u, 32 p, Schaltarm a des Leitungs-
    wählers LW, über den Wecker der SprechstelleN i,
    Schaltarm b des Leitungs:wäMers LW, 31 P, 32 u, -h.
    Meldet sich der Teilnehmer .der Sprechstelle N i
    durch Hörerabnehmen, so kommt in der Rufpause
    ein Gleichstromkreis für die Wicklung II des Re-
    lass U zustande. Die Wicklung II -des Relais U ist
    als Gegenwicklung zur Wicklung I geschaltet. Es
    wird daher das Relais U beim Melden des Teil-
    nehmers der Sprechstelle N i zum Abfall gebracht.
    Am Kontakt 24u wird der Haltestromkreis g
    geöffnet. Über die Kontakte 3314 und 34u werden
    die Sprechadern durchgeschaltet. Es sind nunmehr
    die, beiden Sprechstellen N und N i miteinander
    verbunden. Beide Sprechstellen erhalten den. Speise-
    strom über die Wicklungen I und Il des Relais A.
    Ist das Gespräch beendet und legen beide Teil-
    nehmer -der Sprechstellers N und N i den Hörer
    auf, so fällt das Speisebrückenrelais A ab. Am
    Kontakt 14a wird -der Stromkreis 5 des Relais C
    unterbrochen. Das Relais C führt die Kontakte in die
    Ruhelage zurück. Am Kontakt 21 c wird der Strom-
    kreis 12 des Relais P geöffnet, so daß auch dieses
    Relais die Kontakte in die Ruhelage zurückführt.
    Am Kontakt 17 c wird der Sperrstromkreis über
    Schaltarm c des Anrufsuchers AS geöffnet. Es
    fällt ,zuerst das Relais R ab, das Relais T infolge
    seiner Abfallverzögerung etwas später.
    Nach Abfall der Relais A und C erhält der
    Drehmagnet DLW Stromstöße.
    14. Relaisunterbrecher RU, 4c, 5a, 35v,
    36 wLW, Drehmagnet DLW, -.
    Erreicht der Leitungswähler LW die Ruhelage,
    so öffnet der Kontakt 36 wLW. Es ist somit der
    Stromkreis 14 unterbrochen. Das aus Anruf-
    sucher AS und Leitungswähler LW bestehende
    Aggregat steht durch Schließen des Kontaktes
    2wLW für eine neue Verbindung zur Verfügung.
    Ist die Sprechstelle N r besetzt und wird der
    Leitungswähler LW auf diese besetzte Stelle N i
    eingestellt, so kann der Stromkreis 12 für das Prüf-
    relais P nicht zustande kommen.
    Die Sprechstelle: N i ist an den Kontakt 3 des
    Leitungswählers LW angeschlossen. Der Kon-
    takt 3 für den Schaltarm e des Leitungs-
    wählers LW steht über eine Vielfachverbindung
    mit Relais PH in Verbindung. Desgleichen die
    Kontakte 5 und 6. Durch diese Vielfachverbin-
    dung der Kontakte 3, 5 und 6 wird. gekennzeich-
    net, daß die an diese Kontakte angeschlossenen
    Sprechstellen als Aufschaltestellen gekennzeichnet
    sind, d. h. sind .diese Stellen besetzt, so ist die
    Möglichkeit gegeben, daß eine anrufende Sprech'
    stelle auf diese Stellen aufgeschaltet werden. kann.
    Die Aufschaltung auf eine besetzte Sprechstelle
    ist aber weiterhin von der Aufschalteberechtigung
    der anrufenden Stelle abhängig. Für derartige
    Stellen ist an die festen Kontakte für den Schalt-
    arm e des Anrufsuchers AS ein Minuspotential an-
    gelegt. Es sei zuerst :der Fall betrachtet, daß die
    anrufende Sprechstelle N, die an den mit i be-
    zeichneten Kontaktsatz des Anrufsuchers AS an-
    geschlossen ist, Aufschalteberechtigung besitzt und
    auch die über den Leitungswähler LW erreichte
    Sprechstelle N i für Aufschaltiverbindungen ge-
    kennzeichnet ist.
    Unter diesen Voraussetzungen wird nach. der
    Einstellung des Leitungswählers LW auf die be-
    setzte Sprechstelle N i folgender Stromkreis für
    das Aufschalterelais PH hergestellt:
    15. -, Kontakt i Schaltarm e des Anruf-
    suchers AS, 372z, 38v, Schaltarm c des Leitungs-
    wählers LW, Kontakt 3, 39p, Relais PH, -.
    Über die Kontakte 40 ph, 41 ph erfolgt die Durch-
    schaltung der Sprechleitungen unabhängig von den
    Kontakten 32 p, 3.3 u bzw. 31 p und 34 u. Der Teil-
    nehmer der anrufenden Sprechstelle N kann. den
    Teilnehmer der Sprechstelle N i zur Beendigung
    seiner Verbindung auffordern. Wird diese be-
    stehende Verbindung durch Auflegen der Hörer
    der @beteiligten. Sprechstellen ausgelöst, so kann
    der Stromkreis 12 für Relais P zustande kommen.
    Relais P öffnet den Stromkreis 15 für Relais PH
    am Kontakt 39p. Die weiteren Schaltvorgänge
    sind die gleichen wie bei Herstellung einer Ver-
    bindung zu der freien Sprechstelle N i.
    Es sei nun der Fall beschrieben, d.aß die an-
    rufende Sprechstelle aufschalteberechti:gt ist, aber
    für die über den Leitungswähler erreichte Sprech-
    stelle nicht für Anschalteverbindungen gekenn-
    zeichnet ist. Derartige Sprechstellen sind nachdem
    gezeigten Ausführungsbeispiel die am Kontakt i
    und 4. des Leitungswählers LW angeschlossenen
    Sprechstellen. Am Kontakt i und 4 für Schalt-
    arm e des Leitungswählers LW fehlt die Vielfach-
    schaltung mit der Zuleitung des Relais PH. Wird
    daher der Leitungswähler z. B. auf den Kontakt-
    satz i eingestellt und .ist die Sprechstelle dieses
    Kontaktsatzes besetzt, so kann das Prüfrelais P
    nicht ansprechen. Auch das Relais PH bleibt un-
    erregt. Es kommt der Stromkreis für das Relais T i
    zustande.
    16. +, 14a, 42 ph, 43v, 44p, Wicklung II des
    Relais T i -.
    Am Kontakt 15 t i wird der Stromkreis 5 des
    Relais C unterbrochen. Kontakt 22 t i öffnet den
    Prüfkreis. 12. Am Kontakt 16 t i wird der Sperr
    stromkreis. über Schaltarm c des Anrufsuchers AS
    geöffnet. @Es fällt zuerst das Relais R ab. Das Re-
    lais T wird in nicht dargestellter bekannter Weise
    über die Teilnehmerschleife erregt gehalten, und
    es erhält in diesem Schaltzustand der Teilnehmer
    der Sprechstelle N ein Besetztzeichen.
    Legt der Teilnehmer den Hörer auf, so wird die
    Teilnehmerschaltung in die Ruhelage zurück-
    geführt. Durch Abfall des Relais C wird der
    Speisestromkreis an den Kontakten i8c, i9:c ge-
    öffnet. Am Kontakt 14a wird der Stromkreis 16
    des Relais T i geöffnet. Der Stromkreis 14 für den
    Drehmagneten. DLW wird hergestellt und. somit
    der Leitungswähler LW in der beschriebenen
    Weise in die Ruhelage zurückgeführt.
    Wird von, einer Sprechstelle, die zur Aufschal-
    tung nicht berechtigt ist, eine Verbindung zu einer
    für Aufschalteverbindungen gekennzeichneten
    Stelle hergestellt, so kann im Besetztfall der letzt-
    genannten. Sprechstelle ebenfalls keine Aufschal-
    tung durchgeführt werden.
    Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, d.aß
    die am Kontakt 5 des Anrufsuchers AS an-
    geschlossene Sprechstelle zur Ausschaltung nicht
    berechtigt ist. An dem Kontakt; 5 für Schaltarm e
    des Anrufsuchers AS ist ein Pluspotential an-
    geschaltet. Da das Relais PH nur durch Minus-
    potential zum Ansprechen gebracht werden kann,
    wird es urerregt bleiben, wenn der Leitungs-
    wähler LW auf eine Stelle z. B. N i, für Au:f-
    schalteverbind.ungen eingestellt wird und diese
    Stelle besetzt ist. In .diesem Betriebsfall bleiben
    die Relais P und PH urerregt, und es wird durch
    Ansprechen von Relais T i (Stromkreis- 16) in der
    bereits beschriebenen Weise die Auslösung der
    Verbindungseinrich@tu:nigen veranlaßt.
    Es soll noch kurz der Betriebsfall betrachtet
    werden, daß die anrufende Sprechstelle zur Auf-
    schaltung nicht berechtigt ist und eine derartige
    Sprechstelle eine Verbindung zu einer angerufenen
    Stelle herstellt, für die eine Aufschaltung nicht in
    Frage kommt. In diesem Fall ist der Schaltarm e
    des Anrufsuchers AS auf einen mit Pluspotential
    versehenen Kontakt eingestellt, und der e-Schalt-
    arm des Leitungswählers LW steht auf einem
    Kontakt, z. B. i oder 4, an dem das Relais PH
    nicht angeschlossen ist. Es kann daher das Re-
    lais PH- bei besetzter Sprechstelle nicht ansprechen.
    Es wird .das Relais. T i über Stromkreis 16 erregt
    und veranlaßt die Auslösung der Verbindungsein-
    richtungen.
    Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung
    Wünscht .der Teilnehmer der für Amtsverbin-
    dungen berechtigten Sprechstelle N eine Amtsver-
    bindung, so hat er nach Einstellung des Anruf-
    suchers AS die Amtskennziffer 2 zu wählen. Die
    Einstellung des Anrufsuchers AS und die Bereit-
    stedlung des Leitungswählers LW erfolgt in der
    bei internen Verbindungen beschriebenen Art und
    Weise. Es sind die Relais R, T, Tl, A, C und U er-
    regt. Wird die Ziffer 2 gewählt, so werden die
    beiden Stromstöße durch Relais A auf den Dreh-
    magneten D'LW im Stromkreis io übertragen.
    Während der Stromstoßreihe wird Relais V im
    Stromkreis i i erregt gehalten. Nach beendeter
    Stromstoßübertragung fällt das Relais V ab. Über
    den. c-Arm des Leitungswählers LW wird folgen-
    der Stromkreis hergestellt.
    17. -I-, 2i C, 22 t i, Wicklung II und I des Re-
    lais P, Schaltarm c des Leitungswählers LW auf
    Kontakt 2; Leitung 49, 5o ab, 51b, 5z tr, 53l2,
    Wicklung I des Relais R i, -.
    Ist der Kennzdffernanschluß 2 frei, so sprechen
    die Relais P und R i an. Das Relais P bewirkt die
    bereits beschriebenen Schaltvorgänge. Durch Re-
    lais R i wird der Stromkreis des Drehmagne-
    ten DAW geschlossen.
    18. Relaisunterbrecher RU, 54e i, 55 r i, Dreh-
    magnet DAW, -.
    Durch den Drehmagneten DA W wird der Amts-
    wähler AW so lange fortgeschaltet, bis folgender
    Prüfkreis zustande kommt:
    i9. +, Wicklung I des Relais C1, 56ri, Schalt-
    arm d ds Amtswählers AW, Leitung 57, Schalt-
    arm d des Anrufsuchers AS, 58p, Wicklung I des
    Relais T i, Schaltarm d des Leitungswählers LW
    auf Kontakt 2, 59@ab, -.
    In diesem Stromkreis wird das Relais C i er-
    regt. Durch ,Öffnen des Kontaktes. 54c i wird ,der
    Stromkreis 18 des Drehmagneten DAW unter-
    brochen und somit derAmtswählerAW stillgesetzt.
    Es kommt folgender Sperrstromkreis zustande:
    2o. -I-, 6oz, 61 c i, Wicklung II des Relais C i,
    62 tr, Schaltarm c des Amtswählers AW, L,eitung
    63, Anschlußpunkte i, 2, Wicklung 1I des Re-
    lais R, 12r bzw. 1 3 t, Relais T, -.
    An den Kontakten 64 c 1, 65 c i erfolgt die Durch-
    schaltung der Sprechadern. Im Speisestromkreis
    der anrufenden Stelle wird das Relais S erregt.
    Das Relais V r erhält Strom:
    21. -1 -, 66s, Relaris TI i, -.
    Das Relais V i schließt einen Stromkreis für
    Relais B.
    22. +, 67v i, Relais B, -.
    Durch Öffnen des Kontaktes 5 i b wird die An-
    reizleitung 49 vom Belegungsrelais R i ab-
    geschaltet und über Kontakt 68b auf das Anreiz-
    empfangsrElais einer zweiten Amtsleitung um-
    geschaltet. Das Relais R i wird hierdurch zum Ab-
    fall gebracht.
    Im Stromkreis 19 wird auch das Relais T i des
    Leitungswählers LW erregt. Das Relais T i öffnet
    die Stromkreise 5 und io. Es fallen die Relais N
    und P ab, und es wird in der bereits beschriebenen
    Weise der Leitungswähler LW in die Ruhelage
    zurückgeführt und der Anrufsucher AS für eine
    erneute Belegung freigegeben.
    E.s sei der Fall betrachtet, daß bei der Einstel-
    lung des Leitungswählers LW auf den Amtskenn-
    ziffernkontakt 2 der Anschluß besetzt ist und so-
    mit das Relais P des Leitungswählers nicht er-
    regt wird.
    Der feste Kontakt 2 für Schaltarm e des
    Leitungswählers. LW hat keine Verbindung mit
    dem die Aufschaltung bewirkenden Relais PH, so
    daß das Aufschalterel.ais PH ide!m Einfuß des auf-
    schalteberechtigten Potentials über Schaltarm e des
    Anrufsuchers AS entzogen ist. Da weder Relajis P
    noch PH erregt werden, kommt der Stromkreis 16
    für Relais T i zustande. Das Relais T i veranlaßt
    den Abfall der Relais C, P, A und U. Es wird,der
    Leiitungswähler LW in die Ruhelage zurückgeführt
    und der Anrufsucher AS für eine erneute Belegung
    freigegeben. Der Teilnehmer der anrufenden
    Sprechstelle Erhält in bekannter Weise ein Besetzt-
    zeichen über die Teilnehmerschaltung. Der Teil-
    nehmer ist somit von den Verbindungseinrich-
    tungen abgeschaltet und muß den Hörer auf-
    legen. Die Hausverbindungseinrichtungen werden
    also im Augenblick der Besetztprüfung aus-
    gelöst und stehen für anidere Verbindungen zur
    Verfügung.
    Versucht eine für Amtsverbindungen nicht be-
    rechtnao-te Stelle die Herstellung einer Amtsver-
    bindung, so werden ebenfalls dieHausverbindungs-
    erinrichtungen im Augenblick der Belegung des
    Kennziffernanschlusses ausgelöst und der An-
    schluß freigegeben.
    Ein für Amtsverbindungen nicht berechtigter
    Teilnehmer ist durch Anschaltung von Plus-
    potential an dem festen Kontakt für Schaltarm e
    des Anrufsuchers AS gekennzeichnet. Die Einstel-
    lung des Anrufsuchers AS erfolgt in der bereits
    beschriebenen Weise. E's sind hiernach die Teil-
    nehmerrelais, R und T und vom Leitungswähler LW
    die Relais V, A, C und U erregt. Die von,der an-
    rufenden Stelle ausgesandte Kennziffer 2 wird von
    dem SpeiisebTüclcenrelais A aufgenommen und auf
    den Drehmagneten DLW (Stromkreis ro) über-
    tragen. Während der Stromstoßreihen ist das Re-
    lais V im Stromkreis i i erregt gehalten. Nach be-
    endeter Stromstoßreihe fällt das Relais V ab. Es
    kommt nun der Stromkreis 17 für die Relais P
    und R i zustande.
    Bevor aber das verzögert ansprechende Re
    lais R i seine Kontakte umlegt, wird folgender
    Kreis für Relais T i wirksam:
    23. +, Kontakt 5, Schaltarm e des Anruf-
    suchers AS, 37u, 38v, Schaltarm e des Leitungs-
    wählers LW auf Kontakt 2, Wicklung I :des Re-
    lais T i, Schaltarm d des Leitungswählers LW auf
    Kontakt 2, 59 ab, -.
    Das Relais T i spricht an, unterbricht den Strom-
    kreis 5 des Relais C. Es wird hiermit die bereits
    beschriebene Auslösung des Leitungswählers LW
    und Freigabe des Anrufsuchers AS :durchgeführt.
    Der Teilnehmer der anrufenden Stelle erhält ein
    Besetztzeichen über die Teilnehmerschaltung.
    Über den Schaltarm e des Leitungswählers. LW
    erfolgt also nicht nur eine Prüfung über die Un-
    zulässigkeit bzw. Zulässigkeit der Aufschaltung,
    sondern es wird auch bei Wahl der Amtskenn-
    ziffer 2 über diesen Schaltarm e- die sofortige Frei-
    gabe der Verbindungsleitungen veranl:aßt, wenn
    eine für Amtsverbindungen nicht berechtigte Stelle
    die Amtskennziffer gewählt hat.
    Bei bestehlender Amtsverbindung zwischen der
    Sprechstelle N über den Amtswähler AW mit der
    Amtsleitung AL sind die Teilnehmerrelais R und T
    und an der Amtsleitung die Relais C i, S, V i
    und B erregt. Während einer bestehenden Amts-
    verbindung kann eine Rückfrageverhindung her-
    gestellt werden. Eingeleitet wird eine Rückfrage-
    verbindung durch vorübergehenden Tastendruck
    an der Sprechstelle N. Wird die TasteTa gedrückt,
    so spricht das im Speisestromkreis liegende
    Differenzrelais X an. Für das Relais Z wird
    folgender Kreis hergestellt:
    24. +, 69b, 70C4 71--, Wicklung I des Re-
    lais Z, 72y, Widerstand W, -.
    Das Relais Z spricht an und bereitet am Kon-
    takt 73 x einen Stromkreis für die Relais Y und Z
    vor. Der Stromkreis kommt zustand, wenn nach
    Loslassen der Taste Tca an der Sprechstelle N das
    Differenzrelais X zum Abfall kommt und :den
    Kurzschl:uß über die Kontakte 7oc i und 71x
    öffnet. Ist letzteres :der Fall, so wird das Relais Y
    erregt.
    25. -f-, 69b, 74r i, Wieklung I des Rehanis Y,
    73z, Wicklung II des Relais Z; Wicklung I des
    Relais Z, 72y, Widerstand W, -.
    Für die Relais Y und Z besteht nach Ansprechen
    des Relais Y folgender Haltekreis:
    26. +, Kontakte 69b, 74r i, Wicklung I des
    Relais Y, 73z, Wicklung II des Relais Z, 75y,
    Wicklung II des Relais Y, -.
    Durch Öffnen der Kontakte 76y und 77y und
    Schließen !der Kontakte 78y und 79y werden die
    Sprechadern der Amtsleitung auf die Rückfrage-
    leitung 8o, 8 1 umgeschaltet. Über Kontakt 87y
    wird die Amtsverbindung aufrechterhalten. Für
    das Relais R2 wird folgender Stromkreis her-
    gestellt:
    27. +, 82 y, 83 t 2, Wicklung II des Relais R 2,-.
    Das Relais R:2 bereitet .den Prüfstromkreis des
    Anrufsuchers AS am Kontakt 84y2 vor. Durch
    Relais R2 wird Potential an die Anlaßleitung An1
    angelegt:. Es wird das Relais K erregt (Strom-
    kreis i). Das Relais K bringt das Relais V zum
    Ansprechen (Stromkreis. 2). Der Drehmagnet DAS
    erhält Stromstöße (Stromkreis 3). Erreicht der
    Schaltarm e des Anrufsuchers AS die an Kontakt-
    satz 4 angeschlossene Rückfraiggeleit.un.g, so kommt
    folgender Weg für die Relais A, R:2 und T 2 zu-
    stande.
    28. +, Wicklung II des Relais A, 8 k, 9c, Schalt-
    arm c des Anrufsuchers AS auf Kontakt 4, Wick-
    lung II des Relais R2, 84r2, 85 tr, Relais T2, -.
    Durch Relais A wird im Leitungswähler LW der
    Stromkreis. 3 für den Drehmagneten DAS unter-
    brochen. Das Relais C wird im Stromkreis 5 erregt.
    Für das Relais U kommen die Stromkreise 8 und 9
    zustande.
    Durch Ansprechen des Relais T-2 der Amts-
    leitung wird der Stromkreis 27 für Relais .R2 am
    Kontakt 83 t2 geöffnet. Das Relais R2 bleibt aber
    über die Wicklung II im Stromkreis 28 erregt ge-
    halten. Sendet nunmehr der Teilnehmer der Sprech-
    stelle N eine Stromstoßreihe zur Einstellung des
    Leitungswählers LW aus, so werden die Strom-
    stöße vom Speisebrückenrelais S der Amtsleitung
    AL aufgenommen und durch Kontakt 86 s auf das
    Speisebrückenrelais A des Leitungswählers LW
    übertragen. Die Einstellung des Leitungswählers
    LW durch das Speisebrückenrelais A wird in der
    beschriebenen Weise durchgeführt. Ist die über den
    Leitungswähler LW erreichte Sprechstelle frei, so
    wird die Sperrung; Durchschaltung, der Anruf und
    die Abschaltung des Rufes nach Melden des Teil-
    nehmers: der Sp@rechstell!e, wie beschrieben, durch-
    geführt.
    Ist die Sprechstelle N i, die vom rückfragenden
    Teilnehmer gewählt worden ist, besetzt, so kann
    das Prüfrelais P nicht ansprechen. An den Kontakt-
    satz 3 des Leitungswählers LW ist eine Sprech-
    stelle angeschlossen., auf :die bei Besetztsein eine
    anrufende Sprechstelle aufgeschaltet wird. Da auch
    die Rückfrageleitung am Kontaktsatz 4 des Anruf-
    suchers AS durch das Minuspotential über Schalt-
    arm c als ein Anschluß mit Aufschalteberechtigung
    gilt, wird das Relais PH über folgenden Weg zum
    Ansprechen gebracht:
    29. -, Kontakt 4, Schaltarm e des Anrufsuchers
    AS, 37u, 38v, Schaltarme des Leitungswählers
    LW auf Kontakt 3, 39p, Relais PH, +.
    Durch Relais PH erfolgt die Aufschaltung über
    die Kontakte 40- ph, 41 ph. Die Auslösung der Ver-
    bindungseinrichtungen wird durch Öffne des
    Kontaktes 42 ph im Stromkreis 16 für Relais T i
    verhindert. Der Teilnehmer der anrufenden Sprech-
    stelle N kann mit dem Teilnehmer der besetzten
    Stelle N i sprechen und letzteren auffordern, seine
    Verbindung -durch Auflegen des Hörers zu be-
    enden. Ist letzteres der Fall, so spricht im
    Leitungswähler LTV, der von der rückfragenden
    Stelle eingestellt worden ist, das Prüfrelais P an.
    Das Relais P öffnet am Kontakt 39p den. Strom-
    kreiis 29 des Relais PH. Nach Anruf und Melden
    der Sprechstelle wird :das Relais U zum Abfall ge-
    bracht, und es :ist somit die Verbindung zwischen
    der rückfragenden Stelle N und der rückgefragten
    Stellei N i hergestellt.
    Hat der Teilnehmer der rückfragenden Stelle N
    eine Sprechstelle in Rückfrage gewählt auf die im
    Besetztfall keine Verbindungen aufgeschaltet. wer-
    den, z. B. eine Stelle, die am Kontaktsatz i oder 4
    des Leitungswählers LW angeschlossen ,ist, so kann
    das Aufschalterelais PH nicht zum Ansprechen ge-
    bracht werden,. Sprechen aber das Prüfrelais P und
    das Aufschalterelais PH nicht an, so wird das
    Relais T i im Stromkreis 16 erregt und dieses ver-
    anlaßt die Auslösung des Leitungswählers LW und
    die Freigabe des Anrufsuchers. AS. Der Stromkreis
    für das Anrufrelais R2 und für das Trennrelais T2
    über Schaltarm c des Anrufsuchers AS wird auf-
    getrennt. Es fällt aber nur das Relais R 2 ab. Für
    das Relais T?- besteht ein Haltekreis
    30. -i-, 88 y, 89 t 2; Wicklung II des Relais T.2, -.
    Es wird ein Besetztzeichen Bz über die Kontakte
    9o y, 91 y2 an die Wicklung II der Drossel Dr an-
    gelegt. Dieses Zeichen wird induktiv auf die Wick-
    lung I der Drossel Dr übertragen. Da die Wick-
    lung I der Drossel Dr an eine Sprechader der
    Rückfrageleitung angelegt ist hört der Teilnehmer
    der Rückfragestelle N dieses Zeichen. Er wird hier-
    mit aufgefordert, die Umschaltung auf die Rück-
    frageleitung aufzuheben. Die Umschaltung wird
    durch erneuten vorübergehenden Tastendruck ein-
    geleitet. Durch den Tastendruck spricht das
    Differenzrelais X der Speisebrücke der Amtsleitung
    an. Es werden die beiden Wicklungen .des Relais Z
    und die Wicklung I des Relais Y im Stromkreis. 26
    über die Kontakte 7o c i, 7i x und 75y kurz-
    geschlossen. Das Relais Z wird zum Abfall ge-
    bracht und öffnet am Kontakt 73z den. Stromkreis
    26. Für das Relais Y besteht während des Tasten-
    druckes folgender Stromkreis:
    3 i. +, 69b, 7o c i, 71x, 75y, Wicklung II des
    Relais Y, -.
    Läßt derTeilnehmer der Sprechstelle N dieTaste
    Tca los, so fällt das Differenzrelais X ab. Am Kon-
    takt 71 x wird der Stromkreis 31 für Relais Y ge-
    öffnet. Das Relais Y fällt ab. Über die Kontakte
    66y, 77y wird die Sprechstelle N erneut mit der
    Amtsleitung AL verbunden. Die Haltebrücke über
    Kontakt 87y wird geöffnet. Der Stromkreis 30 für
    Relais T2 wird am Kontakt 88y unterbrochen, so
    daß auch das Relais T 2 die Kontakte in die Ruhe-
    lage zurückführt. Am Kontakt goy wird: das
    Besetztzeichen abgeschaltet.
    Es besteht die Möglichkeit; daß ein in Rück-
    frage angerufener Teilnehmer die Amtsverbindung
    übernehmen kann.. Nach der Umschaltung auf die
    Rückfrageleitun'g 8o, 81 und hergestelltem Rück-
    frageweg über den Anrufsucher AS und Leitungs-
    wähler LW sind die der Amtsleitung zugeordneten
    Relais C i, S, h i, B, Y und Z, die der Rückfrage-
    leitung zugeordneten Relais R2 und T2 und im
    AS, LW die Relais A, C und P erregt. An der
    Rückfrageleitung 8o; 8i liegen parallel zu den
    beiden Wicklungen I und II des Relais A im
    Leitungswähler LW die beiden Wicklungen I
    und II des Differenzrelais, U i. Soll der Teilnehmer
    der rückgefragten Stelle N i die Amtsverbindung
    übernehmen so hat er die Taste Tä i zu drücken.
    Hierdurch wird das Differenzrelais U i der Rück-
    frageleitun.g 8o, 81 erregt. Durch öffnen des Kon-
    taktes 92 u i wird die Wicklung II des Relais U i
    von der Leitung 8i abgeschaltet und über Kontakt
    93 u i das Relais RH an die Leitung 81 angeschal-
    tet. Es besteht nunmehr parallel zum Speise-
    brückenrelais A folgender Kreis für die Relais U i
    und RH:
    32. -, 9,4 ab, Wicklung I der Drossel Dr, 95 v 2,
    Wicklung I des Relais U i, Leitung 8o, Schaltarm a
    des Anrufsuchers AS auf Kontakt 4, 33u, 32A
    Schaltarm a des Leitungswählers LW auf Kon-
    takt 3, über die Schleife der Sprechstelle N i, Kon-
    takt 3, Schaltarm b des Leitungswählers LW, 31 p,
    34u, Schaltarm b des Anrufsuchers AS, Kontakt.,
    Leitung 81, gi3 u i, Wicklung I des Relais RH,
    96 rh, +.
    Das Relais RH öffnet über Kontakt 96 rh den
    Kurz.schluß für die Wicklung II. Für die Wick-
    lung II des Relais R I wird folgender Kreis her-
    gestellt:
    33. -f-, 97 rh, Wicklung II des Relais R i, -.
    Durch Ansprechen des Differenzrelais. U i wird
    für das allen Amtsleitungen gemeinsame Relais AB
    folgender Kreis hergestellt:
    34. +, 98z4 i, Relais AB, -.
    Durch das Relais AB wird der Kennziffe:rn-
    anschluß 2 des Leitungswählers LW an den Kon-
    takten 5Gab, 59ab geöffnet.
    Während der Umsteuerung des AmtswählersAbl'
    von der rückfragenden Stelle N auf die rück-
    gefragte Stelle N i kann somit kein Anrufanreiz
    eines Teilnehmers wirksam werden, um einen
    Amtswähler auf eine anrufende Stelle einzustellen.
    Weiterhin werden die beiden Kontakt 9@a. ab, 99 ab
    geöffnet. Es kann somit auch an keiner weiteren
    Anitsleibung die; Umlegung eingeleitet werden.. Auf
    diese Art und Weise werden Kreuzverbindungen
    verhindert.
    Durch das Ansprechen des Relais R i (Strom-
    kreis 33) wird der Kontakt 98 r i .im Stromkreis 20
    geöffnet. Das Relais C i fällt ab. Durch Öffnen des
    Kontaktes 74ri wird der Haltekreis 26 für die
    Relais Y und Z geöffnet. Der Stromkreis 18. für den
    Drehmagneten DAW wird erneut hergestellt. Der
    Amtswähler AW wird so lange fortgeschaltet, bis
    folgender Prüfweg zustande kommt:
    35. +, Wicklung I des Relais C i, 56r i, Scheu-
    arm d des Amtswählers AW, Leitung ro4, Schalt-
    arm d (des Leitungswählers LW auf Kontakt 3,
    Wicklung I des Relais TI, 58p, Schaltärm d
    des Anrufsuchers AS auf Kontakt 4, io2 24i,
    io3ri, -.
    Di7rcli Relais C i erfolgt die Stillsetzung des
    Amtswählers AW durch öffnen des Kontaktes
    54 c i im Stromkreis 18. Über Kontakt 61 c i wird
    der Sperrstromkreis über Schaltarm c des Amts-
    wählers AW hergestellt. Über die Kontakte 64 c i,
    65 c i erfolgt erneut die Durchschaltung der Amts-
    leitung. aEs werden die Relais S, Tl i und B erneut
    zum Ansprechen gebracht.
    Durch das Relais T i im Prüfstromkreis über die
    Schaltarme d dies Anrufsuchers AS und des Lei-
    tungswählers LW wird der Stromkreis 5 für
    Relais. C geöffnet. Durch den Abfall des Relais C
    erfolgt die Auslösung des Leitungswählers LW und
    die Freigabe des auf die Rückfrage eingestellten
    Anrufsuchers AS in der bereits beschriebenen
    Weise. Mit. der Auslösung des Rückfrageweges
    wird auch der Haltekreis für das Relais U und das
    Relais RH geöffnet. Am Kontakt 97rh wird der
    Stromkreis 33. des Relais R i unterbrochen, so daß
    auch dieses Relais die Kontakte in die uhielage
    zurückführt. An der Amtsleitung ist jetzt der
    gleiche Schaltzustand hergestellt wie nach Her-
    stellung einer abgehenden Verbindung.
    Beendet der mit der Amtsleitung AL verbundene
    Teilnehmer der Sprechstelle N i die Verbindung
    durch Auflegen des Hörers, so fällt das Spcise-
    brückenrelais S der Amtsleitung AL ab. Es wird
    der Stromkreis 2 1 für Relais V i und Stromkreis
    22 für Relais B geöffnet. In bekannter, nicht dar-
    gestellter Weise wird die Prüfader des Amts-
    wählers A11' unterbrochen und der Amtswähil,er AW
    selbst in seine Ruhelage zurückgeführt. Es sind
    somit alle in Benutzung genommenen Verbindungs-
    einrichtungen wieder in der Ruhelage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für eine Fernsprech- nebenstelle:nanlage mit Wählerbetrieb und. Ruf- schaltung im Leiitungswähler auf besetzte, für Aufschalteverhindungen besonders gekennzeich- nete Anschlußstellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Aufschaltepotential abhängiges Relais (PH) nur an die festen Kontakte: für einen Schaltarm (e) des Leitungswählers (LW) angeschaltet ist, an die für Aufschalteverbin- dungen berechtigte angerufene Anschlußstellen angeschlossen sind und über den gleichen Schaltarm (e) des Leitungswählers (LW) die
    Schaltmittel (T i) zur Verhinderung von Amts- verbindungen durch hierzu nicht berechtigte Stellen gesteuert werden. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß das vom Aufschalte- potential und von der Schaltarmst:ellung des Leitungswählers (LW) abhängige Relais (PH) ,den Stromkreis des Auislöserel:ais (T i) steuert. 3. . Schaltungsanordnung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß bei Erregung des Aufschalterelais (PH) der Stromkreis das Aus- löserelais (T1) geöffnet wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch! gekennzeichnet, daß das von der Amts- verkehrsberecht.igung der anrufenden Stelle ab- hängige und über den Schaltarm (e) dies Leitungswählers (LW) gesteuerte: Relais (T i) die Auslösung des Leitungswählers veranlaßt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das über den Schaltarm (e) des Leitungswählers (LW) ge- steuerte Relais (T i) auch nach Amtskenn- ziffernwahl und Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung durch eine hierzu berechtigte Anschlußstelle über einen die Hausverbindungs- einrichtungen (AS, LW) umgehenden Amts- wählers (AW) die Auslösung der Hausverbin- dungseinrichtungen (AS, LW) herbeiführt. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus- löserelais (Ti) in beiden Betriebsfällen über die gleiche Wicklung (I) gesteuert wird. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß das über den Schalt- arm (e) des Leitungswählers (LW) gesteuerte Relais (T i) nach der Umsteuerung des Amts- wählers (AW) auf eine rückgefragte Anschluß- stelle .die Auslösung der für die Rückfrage- verbindung benutzten Hausverbindungseinrich- tungen (AS, LW) bewirkt.
DES25363A 1951-10-28 1951-10-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE893350C (de)

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DE (1) DE893350C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969864C (de) * 1952-10-07 1958-07-24 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE973456C (de) * 1954-07-23 1960-03-03 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen zur Kennzeichnung mithoerverhindert geschalteter Nebenstellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969864C (de) * 1952-10-07 1958-07-24 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
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