AT142481B - Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb.

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AT142481B
AT142481B AT142481DA AT142481B AT 142481 B AT142481 B AT 142481B AT 142481D A AT142481D A AT 142481DA AT 142481 B AT142481 B AT 142481B
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now
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common
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Kapsch Telephon Telegraph
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Fernsprech-Nebenstellenanlage mit Wählerbetrieb nach dem   Patente Nr. 139662. um   zu ermöglichen, dass sich alle Sprechstellen sämtliche Verbindungen mit den Amtsleitungen selbst herstellen können, dass also von jeder Sprechstelle ein einlangender Amtsruf übernommen, abgefragt und zu einer andern   Sprechstelle   weitergeleitet und von dieser übernommen werden kann. Es müssen daher alle Sprechstellen die Funktionen einer Abfragestelle (Hauptstelle) erfüllen können, wobei aber Sondereinriehtungen an den Spreehstellen vermieden werden sollen, um einfache Sprechstellenapparate für alle vorkommenden Betriebsfälle verwenden zu können. 



   Bekannt sind Einrichtungen und Schaltungsanordnungen, welche die für die Sprechstellen erforderlichen individuellen Schalteinrichtungen, speziell die Teilnehmerrelais vermeiden, z. B. durch einen dauernd umlaufenden Wähler, durch welchen aber eine   einzige Sehaltmassnahme, nämlich   das einmalige Anlassen eines Anrufsuchers od. dgl. und seine Einstellung auf die einen abgehenden Ruf herstellende Sprechstelle bewirkt wird. 



   Es ist auch bekannt, allen   Spreehstellen     lediglieh   gemeinsame Schaltorgane (Relais) zuzuordnen, die einer Sprechstelle bei Betätigung ihrer   Set altmittel zugänglich   werden und unter dem Einfluss dieser   Schalt mittel   den gewünschten Schaltvorgang in der Umsehalteeinriehtung vorbereiten. 



   Gemäss der Erfindung schaltet ein als Anrufsucher wirkender   Hilfswähler,   der durch ein allen Sprechstellen gemeinsames Relais angelassen wird, während der Betätigungsdauer der Schaltmittel der Sprechstelle die   Sprech-und Steueradern   dieses Anschlusses an die gemeinsamen Schaltorgane. 
 EMI1.2 
 HW-Minus. Das Relais G wird erregt. Es spricht nun das Relais X an über :
Erde-X-g3-Minus und trennt mit seinen Kontakten x2, x3 usw. sämtliche Tn-Leitungen zu den Nebenstellen ab. 



  Gleichzeitig wird der   Wähler. HW   in Betrieb gesetzt über : 
 EMI1.3 
 



   Beim ersten Schritt verlässt der Wählerarm f den Ruhekontakt R, unterbricht den Stromkreis für das Relais G und bringt den Minuspol auf seine   Kontaktbahn K.   Der Wähler   HHF   sucht nun mit seinem Wählerarm   el   die über die Taste AT geerdete Leitung   Tn.   Ist dieselbe erreicht, so spricht das Prüfrelais D an über : 
 EMI1.4 
 setzt mit dz den Wähler still. 



   Gleichzeitig wird mit Kontakte das Relais   G (Wicklung 11) neuerlich   erregt, wodurch das Relais N in Serie mit Relais D anspricht. Der Kontakt   n4   legt   unterbrecherlos   um, wodurch nun das Relais D abgeschaltet und die Relais Il und Z eingeschaltet werden : 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Kontakt   113 MIt   den Stromkreis für den Wählermagnet HWM weirer offen. 



   Es wird nun ein freier   Anrufsueher   AB in Betrieb gesetzt durch Erregen des ihm zugehörigen Relais U (Wicklung   Il)   ; es   sei z. B.   die 1. Amtsleitung frei. 
 EMI2.1 
 
Durch Öffnen des Kontaktes Cl wird der Anrufsuehermagnet ASM stromlos und der AS stillgesetzt ; der Kontakt c2 unterbricht den Stromkreis für das U-Relais. 



   Es spricht nun das Relais Q an : 
 EMI2.2 
 



  Das Relais Y spricht an über : d2-Arm-q6-YI-Minus. 



  Nun wird die Schleife zum Amt gegeben und das Relais B spricht an über : A-Leitung-v1-q2-B-q1-B-Leitung. 



  Beim Ansprechen des Relais C wird eine- Summer eingeschaltet über : 
 EMI2.3 
 



   Jetzt kann der Teilnehmer seine Taste AT loslassen. Dadurch fallen die Relais Z, Hund N ab.
Durch den   Kontakt ill   werden nun die Relais Y und Q zum Abfallen gebracht, Q fällt zögernd ab. 



  Es spricht nun das Relais V an über :
Erde - g3 - y3 - V - u4 - b2 - Mius und hält sich sofort über :
Erde-v3-y3-V-v4-b2-Minus. 



   Nach dem Abfall von T wurde über die Kontakte q4 und   Y4   die Erde an den   c-Arm gelegt : nun   übernimmt der Kontakt v4 diese Aufgabe. 



   Die Amtsschleife ist nun zum Teilnehmer durchgeschaltet (Spreehzustand) über : 
 EMI2.4 
 r3-v2-B-b1-B-Leitung. 



   Ausserdem ist noch das V-Relais unter Strom. 



   Beim Loslassen der Taste sind Z,   Hund N abgefallen.   Der Wähler HW wird adurch frei und erhält Heimlaufstrom   über :   
 EMI2.5 
 verlässt. Es fällt dann auch   das X-Relais   ab und das G-Relais ist wieder für einen neuen Ruf vorbereitet. 



   Ankommender Amtsruf. 



   Im Ruhezustand ist das Relais F angezogen   über :  
Erde-f2-F-y2-b2-Minus. 



   Der vom Amt kommende Rufwechselstrom erregt das Relais A über : 
 EMI2.6 
 



   Es spricht das Y-Relais an über :
Minus - a - f3 - YII - Erde und hält sich über :
Minus-b2-y2-YIII-e2-Erde. 



    Der Kontakt y, unterbricht den Stromkreis für Relais F, welches nun verzögert abfällt, mit seinem Kontakt f3 den Einschaltekreis für YII unterbrieht und den Amtsanrufwecker AW zum Läuten bringt über :  
Minus-a-f3-AW-Erde. 



   Wenn nun irgendein Teilnehmer, welcher den Wecker AW läuten hört, die Taste AT seines Neben-   stellen apparates zwecks Übernahme   des Amtsrufes drückt, so wird, wie früher besehrieben, der Wähler HW auf diese Nebenstelle eingestellt und es sprechen die Relais N, H, Z an. 



   Es wird nun das Relais E erregt über :   Erde-Zi-E-/i-fi- Minus und   hält sich sofort über :
Erde-z1-E-e1-f1-b2-Minus. 



   Der Kontakt   1'2   bringt das Relais Y (Wicklung   YIII)   zum Abfallen. 



   Der Kontakt e4I (rufende Amtsnummer I) schaltet nun das dieser Amtsnummer zugehörige Relais UII ein : 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die weiteren Vorgänge (Stillsetzung, Durchschalten der   Amtsnummer)   sind jenen gleich, die schon beim abgehenden Verkehr beschrieben wurden. 



   Beim Ansprechen des Relais B wird ausserdem der Haltestromkreis für das Relais E durch den Kontakt b2 unterbrochen. 



   Im   Spreehzustand   sind wieder nur die Relais B und V angezogen. 



   Umlegen eines   Amtsgespräches.   



   Während des   Amtsgespräches   drückt der Teilnehmer die Taste HT am Nebenstellenapparat : 
 EMI3.1 
 Es sprechen nun die Relais N und H an. Das Relais Z spricht wegen des Widerstandes Wi1 jetzt nicht an. Der   Kontakt'113 erregt   sofort das Relais G über : 
 EMI3.2 
 das Relais R ein :
Erde-i3-R-u4-b2-Minus. 



   Die Kontakte r2 und   rus schalten   das Relais J (Wicklung   11) als Impulsrelais zur Nebenstelle durch :   
 EMI3.3 
 Der   Kontakt 1'1   hält die Amtsschleife über :   A-Leitung-ri-B- & i--B-Leitung.   



  Es spricht nun auch Relais Y an : 
 EMI3.4 
 Der Kontakt à bringt das Relais V zum Abfallen. 



   Gleichzeitig wird das Relais T erregt : 
 EMI3.5 
 die Einschaltewicklung JI unterbrochen. 



   Der Teilnehmer hat nun seine Taste HT wieder losgelassen ; dadurch spricht wieder das Relais Van. 



   Vor der nun beginnenden Wahl sind die Relais B, J, R, Q, T, V angezogen. 



   Während der Wahl pendelt das Relais J (Wicklung II) und es gelangen die Wählimpulse auf den 
 EMI3.6 
 



   Während der Wahl hält T verzögert und fällt nachher ab. 



   Angenommen, die gewählte Nebenstelle sei besetzt, so hält das Q-Relais über die geerdete c-Ader dieser Nebenstelle : 
 EMI3.7 
 



   Ist jedoch die gewählte Nebenstelle frei, so kommt der Haltestromkreis für das Q-Relais nicht zustande. Das Q-Relais fällt ab, wodurch die Kontakte q8 und q9 durchschalten. 



   Die gewählte Nebenstelle wird nun gerufen über : 
 EMI3.8 
 



   Das Freisignal ('Unterbrechungen des Weckers bei der gerufenen Nebenstelle) wird von der Übertragerspule (Dr I und   Drill)   zum rufenden Teilnehmer übertragen. 



   Hebt nun der gerufene Teilnehmer das   Mikrotelephon MT   ab, so spricht das Relais Y als Speiserelais an : 
 EMI3.9 
 i2-DrII-Minus. 



   Dadurch wird wieder mit Kontakt y3 das V-Relais aberregt. 



   In der Sprechstellung der beiden Teilnehmer sind jetzt die Relais B. J,   ss, T angezogen und   die Amtsschleife ist durch den Kontakt r1 aufrechterhalten. 



   Drückt nun der gerufene Teilnehmer seine Taste   AT,   so stellt sieh der Wähler HW in der beschriebenen Weise auf diese Nebenstelle ein und es sprechen die Relais H, Z und N an. Überdies wird das Relais C erregt   über :   
 EMI3.10 
 



   Die Kontakte U2 und u3 utnerbrechen den Stromkreis für das J-Relais und der Kontakt U4 die Stromkreise für das V-und R-Relais. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Der Kontakt   Ms   bringt nun wieder das C-Relais zum Abfall und der Anrufsucher AS erhält Strom   über :   
 EMI4.1 
 
Der Anrufsucher sucht nun den noch immer die   A. T-Taste drückenden   Teilnehmer. 



   Während der AS läuft, sind die Relais B, T, U angezogen. 



   Der Anrufsucher wird in der schon beim abgehenden Amtsverkehr beschriebenen Weise still-   gesetzt. Der Teilnehmer hört das Summerzeichen und lässt die Taste AT los. Dadurch wird der Wähler HW   frei, läuft in die Ruhelage und die Relais H, Z, N, C fallen ab. 



   Gleichzeitig wird der Strom in der Wicklung I des U-Relais unterbrochen und der   Leitungswiihler   erhält Heimlaufstrom über : 
 EMI4.2 
 der Arm   e3   die Nullbahn verlässt. 



   Ausserdem wird das V-Relais wieder durch die nacheinander abfallenden Relais Y und Q erregt und schaltet nun die Amtsleitung zu dem neuen Teilnehmer durch. Es sind jetzt wieder die Relais B und V angezogen. 



   Das mehrfach erwähnte Relais H dient dazu, um beim   Drucken   der Taste HT allein (wenn der 
 EMI4.3 
 
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Wählerebetrieb nach Patent 
 EMI4.4 


Claims (1)

  1. wähler (HW) ausserhalb seiner Ruhelage befindet, d. i. während der Betätigungsdauer der Spreehstellenschaltmittel. EMI4.5 Amtsgespräeh das die Einschaltung des zur Verbindung mit dem Amt dienenden Anrufsuehers (ils) bewirkende Schaltorgan (Relais U) von einem gemeinsamen Relais (N) über je einen Arm des Hilfswählers (HW) und des der betreffenden Amtsleitung zugeordneten Leitungswählers (LW) beeinflusst wird.
    4. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass das die Einschaltung des Anrufsuchers (AS) bewirkende Schaltorgan (Relais P) bei abgehenden und ankommenden Amtsrufen von demselben Relais (Z) der gemeinsamen Sehaltorgane beeinflusst wird.
    5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Anrufsueher (AS) einer rufenden Amtsleitung zugeordnete Schaltorgan (Relais U) durch ein anderes Relais (E) dem Einfluss des gemeinsamen Relais Z unterstellt wird und so der in Betrieb zu setzende Anrufsucher (AS) gekennzeichnet wird.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, dass ein der rufenden Amtsleitung zugeordnetes und andern Zwecken dienendes Relais (Speiserelais Y), unter dem Einfluss des Anrufrelais (A) stehend, das Relais E vorbereitend dem Einfluss des gemeinsamen Relais Z unterstellt.
AT142481D 1931-01-10 1933-06-09 Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb. AT142481B (de)

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