AT132904B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen.

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AT132904B
AT132904B AT132904DA AT132904B AT 132904 B AT132904 B AT 132904B AT 132904D A AT132904D A AT 132904DA AT 132904 B AT132904 B AT 132904B
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AT
Austria
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relay
contact
circuit
winding
earth
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English (en)
Inventor
Hans Ing Tatzl
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


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    Schaltungsanor (lnung   für   Fernsprechanlagen   mit Haupt- und Untervermittlungsstellen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für   Fernsprechanlagen   mit Hauptund Untervermittlungsstellen und Wählerbetrieb. 



   Zweck der Erfindung ist, in derartigen Anlagen die Einstellung der Wähler in den Untervermittlungsstellen in einfacher und   zweckmässiger   Weise vorzunehmen, was dadurch erreicht wird, dass die auf Wechselstrom ansprechenden Anrufrelais in der Untervermittlungsstelle auch zur Einstellung von Wählern durch   Gleichstromstösse   dienen. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung dargestellt worden. Die Erfindung ist auf das Ausführungsbeispiel nicht   beschränkt.   Es sind nur die zum Verständnis des Erfindungs- 
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   stellenanlage   interessiert, sind die Anordnungen zur Herstellung des abgehenden Verkehrs lediglich schematisch dargestellt worden. Beim abgehenden Verkehr   möge sich   in bekannter Weise auf die An-   schlussleitung   des Teilnehmers Te mit den Adern 1 und 2 der Anrufsucher As einstellen, der einer Verbindungsleitung mit den Adern 3 und 4 zugeordnet ist, über welche ein Leitungswähler (z. B.

   LW) erreicht wird, über den Verbindungen mit dem andern Teilnehmer der Nebenstellenanlage hergestellt werden können bzw. kann vom genannten LW aus ein Anreiz gegeben werden, so dass der   LW   1 als Anrufsueher arbeitet, wodurch für den Teilnehmer Verbindungen mit dem Amt über die Verbindungsleitung VL möglich sind. 



   Ist im ankommenden Verkehr die Verbindungsleitung VL mit den Adern   a   und b durch einen Wähler im Amt belegt worden, so wird in   bekannter   Weise ein Rufwechselstrom ausgesandt, welcher über die Ader b, Wicklung 1 des Relais A, Kondensator Co, Kontakt 5 b, a-Ader der Verbindungsleitung VL fliesst und das Relais A über seine   Wechselstromwicklung 1   erregt. Das Relais   A   bereitet über seinen Kontakt 33 a einen Stromkreis für die Anruflampe AL vor.

   Dieser Stromkreis wird aber beim gewöhnlichen Betrieb, d. h. wenn der Teilnehmer gleich mit der Einstellung des Wählers   LW 1,   der der Verbindungsleitung VL zugeordnet ist, beginnt, nicht geschlossen, wie später beschrieben wird. Über den 
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 geschlossen wird : Erde, Batterie, Kontakt   9/t, Wicklung 17   des Relais   H,   Kontakt   7 S, 6 f (.   Erde. Das Relais H hält sieh demnach unabhängig von dem   Schaltarm cl   des   LW 1. Im Haltestromkreis   für die 
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 Stromkreis für das Relais D hergestellt : Erde, Batterie, Wicklung   I   des Relais D, Schaltarm c des   LW   1, Leitung 16, Wicklungen   I   und II des Relais C,   Kontakt.

   M u,   Taste Ab 4, Kontakt 12 b, Erde. Das Relais D spricht an und bereitet durch Schliessen seines   Kontaktes 18 cl   einen Stromkreis für die Wick- 
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 des für die Wicklung   I   des Relais A beschriebenen Stromkreises, so fällt das Relais   A   ab und   schliesst   durch seinen Kontakt 19 a folgenden Stromkreis für das Relais V : Erde, Batterie, Wicklungen I und   II   
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 Stromkreis an und schliesst durch seinen Kontakt 21 v seine Wicklung I kurz und hält sieh über seinen Kontakt 15 v ebenfalls wieder in dem alten Stromkreis, d. h. über den Kontakt 12 b an Erde.

   Da nunmehr der Kontakt 22 v geschlossen ist, wird beim Ansprechen des Relais   A und Schliessen   des Kontaktes 13 a folgender Impulsstromkreis für den Drehmagneten DM des   LW 1 geschlossen.   Das Impulsen des Kontaktes 19 a ist auf das Relais V ohne Wirkung, da es infolge seiner kurzgeschlossenen Wicklung I verzögert abfällt, d. h. während des Offnens des Kontaktes 19 a nicht zum Abfall kommt. Der erwähnte Stromstosskreis für den Drehmagneten DM hat folgenden Verlauf : Erde, Batterie, Wicklung des Dreh- 
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 werden nun die Schaltarme des Wählers   L-9'1 entsprechend   der gewählten Nummer auf die   Anschluss-   leitung des gewünschten Teilnehmers eingestellt. Das Relais C prüft in bekannter Weise, ob der angerufene Teilnehmer frei ist.

   Ist dies der Fall, so spricht es in folgendem Stromkreise an : Erde, Batterie, 
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 Relais C, Kontakt 14 v (das Relais V ist nach der Stromstossgabe abgefallen), Taste Ab 4, Kontakt 12 b. Erde. Das Relais C   schliesst   durch seinen Kontakt 23 c seine hochohmige Wicklung II kurz und sperrt dadurch in bekannter Weise die Ansehlussleitung gegen Auflaufen durch einen andern Wähler und schaltet mittels seiner Kontakte 30 c und 31 c Schaltstellen in der Verbindungsleitung   VL durch. littels   des Kontaktes 8 c wird der Stromkreis des Drehmagneten DM aufgetrennt. In bekannter Weise wird nun auf die anzurufende Anschlussleitung Rufstrom geschickt. Die Anordnung hiefür ist nicht dargestellt worden.

   Hebt der Teilnehmer Te seinen Hörer vom Haken, so spricht das Relais S über seine Wicklungen   1   und 11 im folgenden Stromkreise an : Erde, Batterie, Wicklung Il des Relais S, Kontakt   30   e, 
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 Amt an und schliesst seine Kontakte 25 dr und 26 dr, wodurch nunmehr die Verbindung zum Teilnehmer Te vollkommen   durchgesehaltet   ist. Durch Öffnen des Kontaktes 7s wird der Haltestromkreis für die Wicklung Il des Relais H aufgetrennt, so dass das Relais H und damit auch das Relais A zum Abfall kommt. Das Relais B hält sieh über die Wicklung des Relais Dr. 



   Ist das Gespräch beendet und hängt der Teilnehmer Te auf, so fällt das Relais S wieder ab. Das   Schliessen   des Kontaktes 7 s ist jetzt ohne Einfluss, da infolge Abfallens des Relais A der Kontakt 6   a   geöffnet ist. Durch Öffnen des Kontaktes 24 s fällt das Relais   Dr ab   und öffnet seine Kontakte 25   elr   und 26 dr. Das Relais B fällt ebenfalls ab und öffnet seinen Kontakt 12 b. Hiedurch wird der Strom- 
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 zwecks Einstellung des Wählers   Lu 1 dutch   den Teilnehmer nicht erfolgt, so dass die Beamtin in der Vermittlungsstelle in den Vorgang zur Herstellung der Verbindung eingreifen muss.

   In diesem Falle kommt, da das Relais A nicht impulst, das Thermorelais   Th   in folgendem Stromkreis zum Ansprechen :   Erde, Batterie, Wicklung des Drehmagneten DM, Kontakt 8 c, Schaltarm d des LW 1, Wicklung des   Relais   TA,   Kontakte 7 s, 6 a, Erde. Das Relais Th   schliesst   seinen Kontakt   34 ?, wodurch   folgender Stromkreis für die Anruflampe AD und den Alarmwecker. AW zustande kommt : Erde, Batterie, Lampe AL, Kontakte 33 a, 35 e, 34 th, Alarmwecker AW, Hakenumschalter des Sprechapparates der Beamtin HU, Erde. Die Beamtin erkennt durch Aufleuchten der Lampe AL, auf welcher Verbindungsleitung eine ankommende Verbindung liegt, und betätigt ihre entsprechenden   Abfrageschalter.   Es sei dies der Schalter mit den   Kontakten. Ab 1 bis. Ab   4.

   Diese Kontakte werden zugleich umgelegt. Über die Kontakte Ab 1 und Ab 2 wird die Spreehgarnitur AA der Beamtin an der Vermittlungsstelle über die Adern 60 und 61 an die belegte Verbindungsleitung VL angelegt. Infolge des Schleifenschlusses über die Spreehgarnitur AA spricht dann das Relais S über seine Wicklungen 1 und 11 in folgendem Stromkreise an : Erde, Batterie,   Wicklung il   des Relais S, Kontakt 36 e, Leitung 61, Schalter Ab 2, Schleife am Platz der Beamtin, 

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 vorher beschrieben, seinen Kontakt   37 s, wodurch   das Relais Dr anspricht und seine Kontakte 25 dr und 26   t'schliesst.

   Da,,   wie weiter oben beschrieben, auch das Relais B zum Ansprechen kommt (Relais H ist wieder angesprochen), kann sich die Beamtin mit dem anrufenden Teilnehmer in Verbindung setzen und ihn nach seinen Wünschen fragen. Hat der anrufende Teilnehmer der Beamtin die gewünschte Teilnehmernummer mitgeteilt, so legt die Beamtin ihren Wahlschalter W um. Hiedurch spricht das Relais J in folgendem Stromkreise an : Erde, Batterie, Wicklung des Relais J, Wahlschalter W,   Schalter Ab4,   Erde.

   Das Relais J schliesst seinen Kontakt 40 i, wodurch folgender Stromkreis für die Wicklung II des Relais   A und für   das Relais E hergestellt wird : Erde, Batterie, Kontakt   40 í,   Kontakt ni des Nummernschalters der Beamtin, Kontakt   A46 J, Wicklung 1I   des Relais A, Wicklung des Relais E, Kontakt 17   d   (das Relais D ist, wie weiter oben beschrieben, angesprochen), Kontakt 42 e, Erde. Das Relais E trennt durch seinen Kontakt 35 e und Kontakt 36 e die Sprechgarnitur AA der Beamtin von der Verbindungsleitung ab und trennt über seinen Kontakt 28 e den Haltestromkreis für die Wicklung 1 des Relais A auf. Über Kontakt 35 e wird der Stromkreis für die Lampe AL aufgetrennt, so dass die Lampe zum Erlöschen und der Wecker wieder zur Ruhe kommt.

   Durch Kontakt 41 e wird der Kontakt 17 d über-   brüekt,   so dass der Stromkreis für das Relais A auch dann noch bestehen bleibt, wenn der Schaltarm   c   des LW 1 die Ruhelage verlassen hat, wodurch die Wicklung des Relais D abgetrennt wird. 



   Betätigt nun die Beamtin die Nummernscheibe und impulst mit dem Kontakt ni, so wird über den Kontakt 13 a, wie bereits bei Einstellung des Wählers durch den Teilnehmer beschrieben, der Drehmagnet DM betätigt, wodurch der Wähler fortgeschaltet wird. Nach Aufprüfen durch das Relais C und Freisein des angerufenen Teilnehmers Te (d. h. Kontakt 32 t ist nicht geschlossen), wird wieder, 
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 gestellt worden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt-und Untervermittlungsstellen und Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Wechselstrom ansprechenden Anrufrelais (A) in der Untervermittlungsstelle auch zur Einstellung von Wählern (LW 1) durch Gleichstromstösse dienen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromstosskreis EMI3.3
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromstosskreis für das Anrufrelais (A) durch das von diesem Relais selbst eingeschaltete Auslöse-Verzögerungsrelais (H) hergestellt wird.
    4. Schaltungsanordnullg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anrufrelais auch zur Einstellung der Wähler (LH'1) durch die am ankommenden Ende der Verbindungsleitung vorgesehene Beamtin dient.
AT132904D 1931-10-30 1931-11-05 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen. AT132904B (de)

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