DE920428C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE920428C
DE920428C DET5873A DET0005873A DE920428C DE 920428 C DE920428 C DE 920428C DE T5873 A DET5873 A DE T5873A DE T0005873 A DET0005873 A DE T0005873A DE 920428 C DE920428 C DE 920428C
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DE
Germany
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call
circuit
subscriber
circuit arrangement
seeker
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Expired
Application number
DET5873A
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Ballhorn
Alexander Wirth
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Es ist in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb bekannt, in bestimmten Stadien des Verbindungsaufbaues einen Teilnehmer in einem Fangzustand zu halten. Dieser Fangzustand dient dazu, bei Freigabe der Verbindungseinrichtungen und noch bestehender Teilnehmerschleife die erneute Belegung eines Verbindungssatzes durch diesen Teilnehmeranschluß zu verhindern und zu erlauben, daß während dieses Fangzustandes dem Teilnehmer bestimmte Signale übermittelt werden. Die Bildung eines Fangstromkreises für den anrufenden Teilnehmer kommt beispielsweise dann zustande, wenn der Teilnehmer nach Abhängen seines Mikrotelefons nicht mit der Wahl innerhalb einer bestimmten Zeitspanne beginnt. In diesem Falle wird durch eine Zeitschalteeinrichtung der belegte Gruppenwähler freigeschaltet, und nun muß verhindert werden, daß der nicht wählende Teilnehmer einen neuen Verbindungssatz belegt. Derselbe Fehler kann dann auftreten, wenn bei Erdung der a-Leitung oder bei einem ungewollten Schleifenschluß zwischen den beiden Sprechadern die Belegung eines Verbindungssatzes eingeleitet wird.
  • Ein anderes Kriterium, das zur Bildung eines Fangstromkreises führt, ist in bekannten Anlagen die sogenannte Besetztrückauslösung. Anlagen, die mit einer solchen Besetztrückauslösung ausgerüstet sind, arbeiten bekanntlich in der Weise, daß beim Nichtzustandekommen einer Verbindung; sei es, weil nachgeordnete Verbindungseinrichtungen nicht mehr frei sind oder aber der gewünschte Teilnehmer besetzt ist, sofort die belegten Verbindungseinrichtungen freigeschaltet werden. Dieser Zustand muß dem anrufenden Teilnehmer; der ja seinen Hörer noch abgehoben hat, in Form eines Besetztzeichens über die Fangschaltung mitgeteilt werden.
  • Die Verhinderung einer erneuten Belegung eines Verbindungssatzes bei noch bestehender Teilnehmerschleife und nicht beendetem Verbindungsaufbau ist in Schaltungen mit Vorwähler verhältnismäßig einfach zu lösen. Der belegte Vorwähler dreht weiter und gelangt schließlich in seine Durchdrehstellung, aus der er nur nach der Aufhebung des Schleifenschlusses, sei es durch Einhängen des anrufenden Teilnehmers oder durch Beseitigung der Störung, in seine Ruhelage zurückkehrt. Bei Systemen mit Anrufsuchern würde eine solche Freischaltung ohne die Bildung eines besonderen Fangstromkreises nicht zum Erfolg führen, weil laufend Anrufsucher angereizt- und wieder freigegeben würden.
  • Es ist nun schon bekannt, bei Schaltungsanordnungen mit an Anrufsucher angeschlossenen Teilnehmern den Fangstromkreis über Kontakte der Teilnehmerrelais zu bilden. Die gebräuchlichen Teilnehmerschaltungen bestehen aus zwei Relais, für die sich außer der Stromlosigkeit beider Relais drei Schaltzustände ergeben können, von denen einer zur Kennzeichnung des Anrufzustandes und der andere zur Kennzeichnung des Sprechzustandes herangezogen wird. Der noch ungenutzte dritte Schaltzustand wurde nun dazu verwendet, die Fangschaltung zu bilden. Diese Fangschaltungen über die Teilnehmerrelais sind jedoch durch die Vielzahl der von den Teilnehmerrelais nun zu betätigenden Kontakte ziemlich aufwendig, wobei außerdem eines der Teilnehmerrelais stark gedämpft sein muB, damit bei einer Nachwahl durch den Teilnehmer die Auffangschaltung nicht zusammenfällt.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile dieser bekannten Anordnung zur Bildung eines Fangstromkreises durch die Teilnehmerrelais dadurch, daß bei der Freischaltung nachgeordneter, die Speisebrücke für den anrufenden Teilnehmer enthaltender Verbindungseinrichtungen Schaltmittel des Anrufsuchers einen aus dem Anrufsucher gespeisten, über die Sprecharme des Anrufsuchers verlaufenden und über die Teilnehmerschleife geschlossenen, von dem normalen Speisestromkreis uriabhängigen Fangstromkreis schließen.
  • Es sind zwar schon Schaltungen mit Anrufsuchern bekannt, bei denen der Anrufsucher so lange belegt gehalten wird, bis der anrufende Teilnehmer seinen Hörer einhängt. Bei diesen Anlagen erfolgt aber die Speisung des anrufenden Teilnehmers ebenfalls aus dem Anrufsucher heraus, und der Teilnehmer wird über den normalen Speisestromkreis gehalten. Erfolgt die Speisung des anrufenden Teilnehmers aus einer dem Anrufsucher nachgeordneten Verbindungseinrichtung, so kann der Anrufsucher nach Freigabe dieser Einrichtung nicht mehr eingestellt gehalten werden, und zur Bildung eines Fangstromkreises müssen auch in diesen Anlagen die Teilnehmerrelais herangezogen werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Jedem Teilnehmer sind zwei Relais, das Anrufrelais R und das Trennrelais T, zugeteilt. Hängt ein anrufender Teilnehmer seinen Hörer aus, so wird über die Teilnehmerschleife das Relais R erregt: Erde; t 3, R Wicklung I, b-Ader, Teilnehmerschleife, a-Ader, t i, -.
  • In diesem Stromkreis kommt das Relais R zum Ansprechen und läßt durch Schließen seines Kontakts r3 den Anrufsucher an. Dieser Anlaßstromkreis verläuft über die Kontakte t 3 und r3. Durch den Kontakt r 5 wird der rufende Teilnehmer im Anrufsuchervielfachfeld gekennzeichnet. Über die Anlaßleitung erhält das Relais A im Anrufsucher Strom: An-Leitung, SpT, Si, c 5, d, AI, -.
  • Ist die nachgeordnete Verbindungseinrichtung, die beispielsweise ein I. Gruppenwähler sein kann, frei, so spricht über die c-Ader das Relais F an: Erde, a i, c q., F I, c-Ader, - im I. G W.
  • Das Relais F setzt den Anrufsucher in Bewegung über Erde, f 6, c 6, a q., D (AS), -.
  • Die Weiterschaltung des Anrufsuchers erfolgt im Wechselspiel mit dem Relais A.
  • Bei jedem Schritt des Anrufsuchers wird ein Prüfstromkreis zum Teilnehmer gebildet: Erde, a i, f 3, C II, c-Arm des AS, r 5, R II, T, -Beim Finden des durch den anrufenden Teilnehmer belegten Kontakts spricht das Relais C an.
  • Der Anrufsucher wird durch öffnen des Kontakts c6 stillgesetzt. Das Relais A fällt durch Umlegen des Kontakts c5, der den Anlaßstromkreis auf den in der Kette nächstfolgenden Anrufsucher weiterschaltet, ab, während die Relais C und F gehalten bleiben.
  • Im Teilnehmeranschluß spricht im Prüfstromkreis das Relais T an: Dieses trennt mit seinen Kontakten t i und t 3 das Rufrelais von den Sprechadern ab. Die im Prüfstromkreis liegende Wicklung II des Anrufrelais R wirkt der an die Sprechadern angeschalteten Wicklung I dieses Relais entgegen, so daß das Relais R beim Finden des Anrufsuchers sofort abfällt.
  • Kommt während der Verbindung z. B. mit der Aushängemeldung des gerufenen Teilnehmers ein Zählstrom über die d-Ader, so werden der Zähler Zä und das Relais R über seine dritte Wicklung III erregt. Das Relais R hält sich im c-Ast nach Aufheben seines Kurzschlusses weiter, da die Wicklungen II und III im gleichen Sinne wirken. Der Kontakt r i, dem bei der Dreheinstellung des Anrufsuchers die Sperrung des Teilnehmers zufällt, sperrt durch Anlegen von direkter Erde an die zum Leitungswähler führende c-Ader den Teilnehmer gegen Aufschalten durch eine Fernbeamtin. Die Auslösung erfolgt durch Auftrennen der c-Ader vom Leitungswähler. -Hierdurch fällt das Relais T und, sofern erregt, auch das Relais R ab. Wird der Teilnehmer vom Leitungswähler aus belegt, so spricht durch das Anlegen von Erde an den c-Ast nur das Relais T an, das die Sprechadern freischaltet. Bei Beendigung des Gespräches wird die c-Ader vom Leitungswähler freigegeben, und das Relais T fällt ab.
  • Wird die an den Anrufsucher angeschlossene nachgeordnete Verbindungseinrichtung, beispielsweise ein I. Gruppenwähler, infolge Besetztseins nachgeordneter Verbindungseinrichtungen oder bei fehlender Wahl freigeschaltet, so wird die zwischen Anrufsucher und I. Gruppenwähler verlaufende c-Ader unterbrochen, und das Relais F fällt ab. Dadurch wird für das Relais A über die noch bestehende Teilnehmerschleife ein Stromkreis gebildet: Erde, f i, c2, b-Ast, Teilnehmerschleife, a-Ast, c i, f2, A III, Abschalteleitung Ab, -. Solange noch Anrufsucher frei sind, liegt das Minuspotential an der Leitung Ab an. Ist jedoch kein Anrufsucher mehr frei und hängt ein weiterer Teilnehmer der betreffenden Gruppe aus, so wird das Minuspotential von der Leitung Ab abgeschaltet, und das Relais A fällt ab. Da, wie beim Drehvorgang beschrieben wurde, der Anrufsucher immer erst einen Schritt machen muß, ehe der Anrufsucher prüfen kann, läuft dieser von dem fangenden Teilnehmer fort und erreicht den rufenden Teilnehmer. Erst wenn irgendein Anrufsucher der betreffenden Gruppe frei wird, wird die Auffangschaltung durch das Anlegen von Minuspotential an die Leitung Ab wiederhergestellt.
  • Hängt der anrufende Teilnehmer ein, wobei die Auslösung des Anrufsuchers gleichfalls durch Auftrennen der c-Ader vom I. Gruppenwähler her eingeleitet wird, so fängt sich das Relais A über seine dritte Wicklung nicht, und der Anrufsucher kann in seine Ruhestellung gehen.
  • Wählt ein Teilnehmer in die Auffangschaltung hinein, so pendelt zwar das Relais A im Takte der Nummernstromstoßgabe. Dieses impulsweise Ansprechen des Relais A ist jedoch für die Fangschaltung ohne Bedeutung, da der Impulskontakt durch Kontakte des Belegungsrelais C überbrückt ist. Erst nach dem Abfall des Relais C durch Auftrennen der Belegungsader c kann die Ruhestellung für den Anrufsucher erreicht werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mit an Anrufsucher angeschlossenen Teilnehmern, die bei Freigabe nachgeordneter Verbindungseinrichtungen in einer Fangschaltung gehalten werden können, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Freischaltung nachgeordneter, die Speisebrücke für den anrufenden Teilnehmer enthaltender Verbindungseinrichtungen Schaltmittel (F) des Anrufsuchers einen aus dem Anrufsucher gespeisten, über die Sprecharme des Anrufsuchers verlaufenden und über die Teilnehmerschleife geschlossenen, von dem normalen Speisestromkreis unabhängigen Fangstromkreis schließen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Unterbrechen der zwischen dem Anrufsucher und der nachgeordneten Verbindungseinrichtung verlaufenden Belegungsader infolge Freischaltung dieser Verbindungseinrichtung im Anrufsucher vom Spannungszustand dieser Belegungsader abhängige Schaltmittel (F) die Fangschaltung über die noch bestehende Schleife zum Teilnehmer bilden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Fangzustandes das den Anrufsucher gegen eine erneute Einstellung sperrende Relais (A) über die Teilnehmerschleife gehalten bleibt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Antriebsstromkreis für den Anrufsucher liegenden Kontakte des Sperrelais (A) für die Dauer der Fangschaltung unwirksam geschaltet sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Fangschaltung aufrechterhaltene Sperrung des Anrufsuchers aufgehoben wird, wenn alle einer Gruppe von Teilnehmern zugeordneten Anrufsucher belegt sind und ein neuer Anruf aus dieser Teilnehmergruppe vorliegt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Belegtsein sämtlicher einer Gruppe von Teilnehmern zugeordneter Anrufsucher und Vorliegen eines neuen Anrufes aus dieser Teilnehmergruppe der Fangstromkreis unterbrochen und dadurch das den Anrufsucher sperrende Relais (A) zum Abfall gebracht wird, so daß sich dieser Anrufsucher auf den rufenden Teilnehmer einstellen kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 581942, 258332, 825708.
DET5873A 1952-03-07 1952-03-07 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE920428C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE581942C (de) * 1925-05-15 1933-08-08 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE825708C (de) * 1948-10-02 1952-03-13 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung zur Fernkennzeichnung von Verbindungen und Aufschaltung in Fernsprechanlagen mit Selbstwaehl-Fernverkehr

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE581942C (de) * 1925-05-15 1933-08-08 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE825708C (de) * 1948-10-02 1952-03-13 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung zur Fernkennzeichnung von Verbindungen und Aufschaltung in Fernsprechanlagen mit Selbstwaehl-Fernverkehr

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