DE926735C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE926735C
DE926735C DES27894A DES0027894A DE926735C DE 926735 C DE926735 C DE 926735C DE S27894 A DES27894 A DE S27894A DE S0027894 A DES0027894 A DE S0027894A DE 926735 C DE926735 C DE 926735C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit
subscriber
call
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES27894A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dipl-Ing Draeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES27894A priority Critical patent/DE926735C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE926735C publication Critical patent/DE926735C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei der das der Teilnehmerleitung zugeordnete Trennrelais im Prüfstromkreis des Leitungswählers liegt und weiterhin das Trennrelais nach Freigabe der Wähler des Verbindungsweges über die noch vorhandene Schleife der Sprechstelle erregt gehalten wird. Die Erfindung bezweckt, mit einfachen Mitteln auch in den Anlagen störungsfreie Prüf- und Rufstromkreise zu erzielen, bei denen die Wicklung des Trennrelais des Prüfstromkreises nach Freigabe der Verbindungseinrichtungen an eine Sprechader angeschaltet und über die noch bestehende Teilnehmerschleife erregt gehalten wird. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die im Prüfstromkreis des Leitungswählers liegende Wicklung des Teilnehmertrennrelais über vom Anrufrelais unabhängige Sperrmittel (Gleichrichter oder T-Arbeitskontakt) an eine Ader der vom Leitungswähler kommenden Teilnehmersprechleitungen angeschaltet ist und diese Ader durch das im Prüfstromkreis erregte Trennrelais nach Abschaltung des Anrufrelais mit der zum Teilnehmer führenden Ader verbunden wird.
  • Durch die Erfindung ist eine Einwirkung der Prüfstromkreispotentiale auf die an der Sprechleitung liegenden Schaltmittel und die Beeinflussung des Anrufrelais des Teilnehmers durch den Rufstrom verhindert. Die Einhaltung bestimmter Schaltzeiten der Kontakte des Prüfrelais des Leitungswählers und des Teilnehmeranrufrelais ist nicht erforderlich.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. r zeigt die Hauptverbindungseinrichtungen einer Nebenstellenanlage, bei der als Sperrmittel zwischen Teilnehmertrennrelais des Prüfstromkreises und der a-Ader des Leitungswählers LW Gleichrichter verwendet werden.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der als Sperrmittel zwischen Trennrelais und a-Ader ein Zwillingsarbeitskontakt des Trennrelais verwendet wird. - -Bei Herstellung einer Verbindung zwischen der Sprechstelle N i und N 2 in Fig. i wird durch Abnehmen des Hörers an der Sprechstelle N i das Anrufrelais R i erregt.
  • i. -, R i I, i t i, Schleife an der Sprechstelle Ni, 2 t I, +.
  • Über die Kontakte 3 y I und 4 r I wird der Prüfstromkreis des Anrufsuchers AS vorbereitet. Durch Kontakt 5 y i wird das Relais K erregt.
  • 2. -, Drehmagnet DLW, Schaltarm e des Leitungswählers LW, K, 6 c, 7 t i, 5 r i, +. DLW wird nicht betätigt. Das Relais K bringt Relais V zum Ansprechen.
  • 3. -, 8 wlw bzw. 9 a, V, i o k, +. Es wird das Relais An erregt: 4. -, An, i i v, +.
  • Das Relais An, das für alle Verbindungssätze gemeinsam vorgesehen ist, läßt in bekannter, nicht dargestellter Weise die Signaleinrichtung an.
  • Nach Ansprechen von Relais V wird der Drehmagnet DAS des Anrufsuchers AS eingeschaltet.
  • 5. -, DAS, 19- k, 13 v, 14 a, 15 ph,, r6 c, +. Der Drehmagnet DAS schaltet die Arme des Anrufsuchers AS einen Schritt weiter. Durch DAS wird Relais A eingeschaltet.
  • 6. -, Widerstand Wi i, 17c, i8 das, AII, +. Am Kontakt 14a wird der Stromkreis 5 des Drehmagneten DAS geöffnet. Am Kontakt i8 das wird Stromkreis 6 für Relais A unterbrochen und DAS im Stromkreis 5 erneut eingeschaltet. Der Drehmagnet DAS und Relais A arbeiten in Unterbrecherschaltung so lange zusammen, bis der Prüfstromkreis über Schaltarm c des Anrufsuchers AS hergestellt wird.
  • 7. -, T I, 4r i bzw. i9 t i, R i 1I, 3 r I, Schaltarm c des Anrufsuchers - AS, C 1I, 2,o h. C I, +.
  • Im Prüfstromkreis werden die Relais T i und C erregt und für Relais R i ein Haltekreis hergestellt. Durch Relais C wird Stromkreis 2 (Relais K) und Stromkreis 3 (Relais V) geöffnet. Für Relais h ist folgender Haltekreis hergestellt: B. -, 8 wlw bzw. g a, h, 2 i k, 22v, 23,r, 24c, +.
  • Das Thermorelais Th2 ist in folgendem Stromkreis eingeschaltet: 9. -, Th2, 227J, 23.x, 24c, +. Für dieSprechstelle N i besteht folgender Speisestromkreis io. -, AI, X II, 25 p i, 26c, Schaltarm a von AS, Schleife der Sprechstelle Ni, Schaltarm b von AS, 27c, 28 p I, XI, A II, +.
  • Das Relais A wird erregt. Über den Schaltarm c besteht nach Ansprechen des Prüfrelais C folgender Sperrstromkreis I I- -, TI, 4r I, R I II, 3 r I, Schaltarm c des AS, C II, 294 30c, +.
  • Ist der Anrufsucher AS auf die Sprechstelle N i eingestellt und beginnt der Teilnehmer der Sprechstelle N i nicht innerhalb einer bestimmten Zeit mit der Wahl der gewünschten Sprechstelle, so bringt das im Stromkreis 9 eingeschaltete Thermorelais Th2 seinen Kontakt in die Arbeitslage. Die Wicklung II des Relais C wird über die Kontakte 3 1 k und 32th2 kurzgeschlossen. Das Relais C fällt ab und öffnet am Kontakt 30 c den Sperrstromkreis i i. Relais C öffnet am Kontakt 24c den Haltekreis 8 für Relais V und,den Erregerkreis 9 für das Thermorelais Th 2. An den Kontakten 26 c, 27 c wird der Speisestromkreis io unterbrochen. Der Stromkreis 4 des Relais An wird am Kontakt i i v geöffnet.
  • Durch die Unterbrechung des Sperrstrom-. kreises i i wird das Relais R i zum Abfall gebracht. Für das Relais T i besteht nach Abfall des Relais R i folgender Haltekreis: I2. -, T i, 33 r i, Gleichrichter GL I, 34 t I, Schleife der Sprechstelle N I, 35 t I, 362-1, 37 k i, LK, +.
  • An dem vorgenannten Haltekreis des Relais T i ist ein Besetztzeichen BZ angelegt. Der Teilnehmer der Sprechstelle N i hört dieses Besetztzeichen. Durch Auflegen des Hörers wird die Teilnehmerschleife unterbrochen und somit der Haltekreis 12 für Relais T i geöffnet.
  • Die Einstellung des Anrufsuchers AS und die Freigabe des Verbindungsaggregats AS, LW erfolgt in der beschriebenen Weise auch dann, wenn die Teilnehmerleitung durch Schluß der beiden Sprechadern gestört ist. Um in diesem Falle die dauernde Anschaltung des Besetztzeichens an den Haltekreis für Relais T i zu verhindern, wird durch das im Haltekreis I2 liegende Relais LK ein Ther morelais Th eingeschaltet: 13. -, Th, 38lk, 39 k I, 4o an, +.
  • Nach Ablauf einer bestimmten Zeit legt das Thermorelais Th seinen Kontakt in die Arbeitslage. Es wird das Relais K i erregt.
  • 14- -, K I, 4 1 th, 40 an, +.
  • Durch Öffnen des Kontaktes 37 k I werden Relais LK und Besetztzeichen BZ abgeschaltet. Das Relais T i wird über Kontakt 42 k i gehalten. Das Thermorelais wird durch Öffnen des Kontaktes 39k i ausgeschaltet und R,-lais K i in folgendem Kreis gehalten: 15. -, K 1, 43 k i. 4o an, +.
  • Die Kurzschlußstörung wird in bekannter, nicht dargestellter Weise signalisiert. Nach Beseitigung der Störung muß der Haltekreis für Relais T i geöffnet werden. Das Relais An wird hierzu kurzzeitig zum Ansprechen gebracht (vorübergehende Einstellung des AS) und hierdurch der Haltekreis 15 für Relais K i am Kontakt 40 an geöffnet.
  • Ist der Anrufsucher AS auf die anrufende Sprechstelle 117 i eingestellt und wählt der Teilnehmer der Sprechstelle N i nach Herstellung des Sperrstromkreises i i innerhalb einer bestimmten Zeit die Nummer der gewünschten SprechstelleN2, so werden die von dem Speisebrückenrelais A aufgenommenen Stromstöße auf den Drehmagneten DLW des Leitungswählers übertragen.
  • 16. -, DLW, 44k, 13v, 14a, 15 ph, 45k, +. Beim ersten Abfall des Relais A wird Relais L7 erregt: 17. -, U I, 46 a, 47 k, 22 v, 23 x, 24 c, +. Das Relais U hält sich über 18. -, Widerstand Wi 2, .:18c. 49p 1, 501e, UH, +.
  • Nach dem ersten Drehschritt wird der Kontakt 8 wlw geöffnet. Das Relais h hält sich während der Stromstoßgabe über Kontakt g a. Nach beendeter Stromstoßgabe ist der Kontakt 9a dauernd geöffnet. Das Relais V fällt nach einiger Abfallverzögerung durch den unterbrochenen Stromkreis 8 ab. .@m Kontakt 22 v wird der Stromkreis 9 des Thermorelais Tla 2 geöffnet. Nach Abfall des Relais Z" wird das Anlaßrelais An über Kontakt 51 u erregt gehalten.
  • Ist die über den Leitungswähler LW erreichte Sprechstelle N2 besetzt, so kann über den Prüfarm c von LW Relais P nicht ansprechen. Es wird das Relais T erregt.
  • I g. -, Widerstand Wi 2, 48c, 52p, 53v, TI, 54 ph, +.
  • Am Kontakt 29t wird der Sperrstromkreis i i geöffnet. Durch den Abfall des Relais C werden, wie bereits beschrieben, die Stromkreise 8, 9, io und 4: geöffnet. Weiterhin wird am Kontakt 48 c der Haltestromkreis 18 für Relais U und den Erregerstromkreis i9 für Relais T unterbrochen.
  • Die Wähler AS, LW sind freigegeben. Für Relais T i wird der Haltekreis 12 hergestellt und dem Teilnehmer der Sprechstelle N i das Besetztzeichen übermittelt. Wird der Hörer aufgelegt, so erfolgt die Unterbrechung des Haltekreises 12 und der Abfall des Relais T i.
  • Ist dagegen die über den Leitungswähler LW erreichte Sprechstelle N2 frei, so wird folgender Prüfstromkreis hergestellt: 2o. -, T2, 55t2, R2II, Schaltarm c des LW, P i, P I I, P l, 56u, 57v, 23x, 24c, +. In diesem Stromkreis werden nur die Relais T2, R2 und P erregt. Spricht in diesem Stromkreis zuerst das Prüfrelais P -an und schließt den Kontakt 58p, bevor der Kontakt 59r2 in der Teilnehmerschaltung geöffnet ist, so kann bei überbrücktem Gleichrichter G12 folgender Kreis für die Wicklung III des Relais U zustande kommen: 21. - der Rufeinrichtung 5 sec, U III, 6o u, 58 p, Schaltarm a des Leitungswählers LW, Leitung 61, Überbrückung des Gleichrichters G12 , 59"2" 55t2, R211, Schaltarm c des Leitungswählers LW, Pi, PII, PI, 56u, 57v, 23x, 24c, +.
  • Durch das + =Potential des Prüfstromkreises kann in diesem Falle die Wicklung III des Relais U eingeschaltet werden. Die Wicklung III des Relais U ist als Gegenwicklung geschaltet und veranlaßt bei seiner Einschaltung die Unterbrechung des Rufstromkreises, der nur einen kurzen Augenblick zustande gekommen ist und den Wecker an der Sprechstelle -y'2 für recht kurze Zeit zum Anschlagen gebracht hat. Die Herstellung dieses ungewollten Kreises 21 für die Wicklung III des Relais U ist durch den zwischen Kontakt 59 r 2 und Leitung 61 eingeschalteten Gleichrichters Gl 2 verhindert. Die. Einhaltung genauer Schaltzeiten, insbesondere der Kontakte 58p und 59r 2, sind nicht erforderlich.
  • Nach Ansprechen der Relais T 2, R 2 und P im Stromkreis 2o wird folgender Sperrstromkreis hergestellt 22. - T 2, 62 r 2, R 2 1I, Schaltarm c des L N', P i, P 1I, 63 p, 24 c, +.
  • Für die Sprechstelle N 2 ist folgender Rufstromkreis hergestellt 23. -, Rufeinrichtung 5 sec, L' III, 6o tr, 58 p, Schaltarm a des LW, Kontakt 64 t 2, Wecker der Sprechstelle N2, Schaltarm b des LW, 65p, 27c, 28 p i, X l, A II, +.
  • Vor der Schließung des Rufstromkreises über Kontakt 64t2 wird die Wicklung I des Anrufrelais R 2 durch Öffnen des Kontaktes 67t 2 von der a-Ader abgeschaltet. Eine Beeinflussung des Anrufrelais R 2 durch den Wechselstrom des Rufkreises ist daher nicht möglich. Meldet sich der Teilnehmer der Sprechstelle N2, so wird durch die Schleifenbildung beim Hörerabnehmen ein Gleichstromkreis für die Wicklung III des Relais U hergestellt. Die Gegenwicklung III bringt das im Stromkreis 18 gehaltene Relais U zum Abfall. Am Kontakt 6o u wird der Rufkreis 23 geöffnet und über Kontakt 66u die a-Ader ,des Leitungswählers LW durchgeschaltet.
  • Die Verbindung zwischen N i und N2 ist somit hergestellt. Die Teilnehmer können miteinander sprechen.
  • Wie aus vorstehendem hervorgeht, kann trotz der Zusammenschaltung zwischen Prüfstromkreis und a-Ader des Verbindungsweges eine ungewollte Beeinflussung der Schaltmittel (Relais 17) des Sprech- Weges durch Potentiale des Prüfstromkreises nicht stattfinden. Weiterhin hat der Rufwechselstrom keine Möglichkeit; das Anrufrelais (R2) der gewünschten Sprechstelle zu beeinflussen.
  • Die vorbeschriebene Freigabe des AS und LW bei Einstellung auf die besetzte Sprechstelle 1' 2 findet nur statt, wenn die anrufende Sprechstelle nicht zur Aufschaltung auf besetzte Sprechstellen berechtigt ist. Für die zur Aufschaltung nicht berechtigten Stellen ist am Kontaktsatz des Schaltarmes d des AS kein Potential oder -=Potential angeschaltet. Ist die anrufende Stelle B zur Rufschaltung berechtigt, so ist an dem Kontakt für Schaltarm d des AS -i- = Potential eingeschaltet. Steht der Schaltarm d des AS auf einen mit -I- = Potential versehenen Anschluß und wird der Leitungswähler Ll17 auf eine besetzte Sprechstelle eingestellt, so wird bei nicht erregtem Prüfrelais P und nach bereits abgefallenem Relais V folgender Kreis für -Relais PH hergestellt: 24. -, PH II, 68v, 69p, 7014 71x, Schaltarm d auf einen Kontakt mit -I- = Potential. Relais PH verhindert durch Öffnen von Kontakt 54ph den Stromkreis i9 des Relais T. Hierdurch wird die Freigabe des AS und LW verhindert. Über die Kontakte 72 Pia und 73 ph erfolgt die Rufschaltung auf die besetzte Sprechstelle N2. Die beiden Teilnehmer der Sprechstellen N i, N2 können sich miteinander verständigen. Beendet der Teilnehmer der Sprechstelle N?- eine bestehende Verbindung und hebt hiermit die Sperrung seines Anschlusses auf, so werden der Prüfstromkreis 2o, der Sperrstromkreis 22 und der Rufkreis 23 hergestellt. Nach Melden an der Stelle N:2 erfolgt die Abschaltung des Rufes und die Durchschaltung der Verbindung in der bereits beschriebenen Weise.
  • Ist die Verbindung zwischen den beiden Sprechstellen N i und N2 beendet und legen beide Teilnehmer den Hörer auf, so fällt das gemeinsame Speisebrückenrelais A ab, Über die Kontakte 31 k und 74a erfolgt der Kurzschluß der Wicklung II des Relais C. Das Relais C unterbricht den Sperrstromkreis i i am Kontakt 30 c. Es fallen die Relais R i und T i ab. Am Kontakt 24 c wird der Sperrstromkreis 22 des Leitungswählers LW geöffnet. Es werden die Relais P, R2 und T2 in die Ruhelage zurückgeführt. Für den Drehmagneten-DI_W kommt nach Abfall des Relais P folgender Kreis zustande: 25. -, DLW; Schaltarm e des LW in Arbeitsstellung, 75p, 76v, 14a, 15 pla, 16c bzw. 45 k, -f-. Der Drehmagnet DLW schaltet die Arme des LW einen Schritt weiter. Für Relais A wird folgender Kreis hergestellt: 26. -, Widerstand Wi 1, 17 c, 77 dlu@, A II, -h. Der Drehmagnet DLW und Relais A arbeiten so lange in Unterbrecherschaltung miteinander, bis der Schaltarm e des Leitungswählers LW die Ruhelage erreicht hat und der Stromkreis 25 für DLTY nicht mehr zustande kommen kann. In der Nullstellung des Schaltarmes e des LW ist das Verbindungsaggregat AS, LW für eine neue Verbindung bereitgestellt.
  • Über das Verbindungsaggregat -AS, LW wird auch der Anreiz zur Herstellung eines Umgehungsweges (Einstellung eines Amtswählers) für eine abgehende Amtsverbindung gegeben und nach der Herstellung des Umgehungsweges die Wähler AS, LW freigegeben. Amtsverbindungen können nur für amtsberechtigte Teilnehmer hergestellt werden. Versucht eine für Amtsverbindungen nicht berechtigte Sprechstelle die Herstellung einer Amtsverbindung; so wird nach Abgabe des Amtskennzeichens durch eine derartige Sprechstelle der Hauptverbindungssatz AS, LW sofort freigegeben und der anrufenden Sprechstelle ein Besetztzeichen über die Teilnehmerschaltung übermittelt.
  • Wünscht der Teilnehmer der Sprechstelle N i eine Amtsverbindung, so wird nach Abheben des Hörers der Anrufsucher AS auf die anrufende Sprechstelle in der beschriebenen Weise (Stromkreis i bis i i) eingestellt. Durch Erden der Sprechadern über die Taste Ta i an der Sprechstelle N i wird das im Speisestromkreis liegende Differenzrelais X erregt. Durch Relais X wird in der Ruhestellung des Leitungswählers LW folgender Stromkreis über den c-Arm des Leitungswählers LW geschlossen. 27. -, PHII, 79x, Leitung ck, Schaltarm c des LW in Stellung o, P i, P II, P I, 8o x, 24c, +. In vorgenanntem Stromkreis werden die Relais PH, P i und P erregt. Der Speisestromkreis to wird am Kontakt 25 p i geöffnet. Für Relais A besteht jetzt folgender Haltekreis: 28. -, AI, XII, 8ipi, XI, AII, -I-. Relais X kommt zum Abfall. Im Stromkreis 28 wird nur A-Relais erregt gehalten. Für die Relais P, P i, PH kommt folgender Haltekreis zustande: 29. -, RA der Amtsleitung, 78 b (Relais B ebenfalls derAmtsleitung zugeordnet),PHI, 82 pla, 83 x, Leitung ck, Schaltarm c des L W in Stellung o, P i, P II, 63p, 24c, -I-.
  • In vorstehendem Stromkreis wird auch Relais RA der Amtsleitung erregt. Das Relais RA. v eralllaßt in bekannter, nicht dargestellter Weise die Einstellung eines Amtswählers auf die anrufende Sprechstelle N i. Der Prüfstromkreis des Amtswählers verläuft über die beiden metallisch durchgeschalteten Sprechadern des Hauptverbindungssatzes AS, LW. Durch Relais RA ist über Kontakt 83 ra -!- = Potential über die Nullstellung des Leitungswählers LW an die a-Ader angeschaltet, während über Kontakt 84ra -=Potential über die Nullstellung des Schaltarmes b des LW angelegt ist. Die vertauschten Potentiale bilden das Prüfpotential für den Amtswähler. Nach der Einstellung des Amtswählers auf die anrufende Spr echstelle 1V i wird ein der Amtsleitung zugeordnetes Relais B erregt, das am Kontakt 78 b dem Stromkreis 29 der Relais P, P i, PH und RA öffnet. Die Relais dieses Stromkreises führen die Kontakte in die Ruhelage zurück. Es wird das Relais T im Stromkreis i9 erregt. Das Relais T veranlaßt die Freigabe des Verbindungsaggregats AS, LW in der bereits beschriebenen Weise. Bei der Unterbrechung des Sperrstromkreises i i fällt nur das Relais C ab. Die Relais R i und T i werden über die vom Amtswähler AW kommende c-Ader erregt gehalten.
  • Die Freigabe des Verbindungssatzes AS, LW erfolgt also auch bei Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung nach Herstellung des Umgehungsweges über einen Amtswähler durch das T-Relais, das bei Herstellung einer internen Verbindung und Besetztsein der gewünschten Sprechstelle die Freigabe der Wähler AS, LW veranlaßt.
  • Die Freigabe des AS und LW findet auch dann statt, wenn nach Einstellung des Anrufsuchers AS auf eine für Amtsverbindungen nicht berechtigte Stelle der Teilnehmer dieser Stelle die Amtskennzeichnung, und zwar in vorliegendem Falle Erden der Sprechadern vornimmt. Eine für Amtsverbindungen nicht berechtigte Sprechstelle ist durch -=Potential am Kontaktsatz für Schaltarm d des AS gekennzeichnet. Wenn nach Einstellung des AS (Stromkreis i bis i i) der Teilnehmer der nicht amtsberechtigten Sprechstelle die Erdung der Sprechadern vornimmt, so wird zwar das Differenzrelais X erregt. über Schaltarm d kommt aber folgender Stromkreis für das Relais T zustande: 30. -, Schaltarm d desAS, 85x, T II, 86 ph, -h. Das Relais T veranlaßt in der bereits beschriebenen Weise die Freigabe des AS und LW. Für das Trennrelais der Teilnehmerstelle wird ein dem Stromkreis 12 entsprechender Haltekreis für das Trennrelais hergestellt und dem Teilnehmer das Besetztzeichen übermittelt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 erfolgt die Abschaltung der Wicklung I des Anrufrelais R 2 von der Sprechader in der gleichen Weise durch Kontakt 67 t2 wie in Fig. i. Auch die Zusammenschaltung der vom Leitungswähler kommenden a-Ader mit der zum Teilnehmer führenden a-Ader über Kontakt 64t2 entspricht der Anordnung nach Fig. i. Der in Fig. i verwendete Gleichrichter G12 ist in Fig.2 durch einen Arbeitskontakt 86t2 ersetzt, der die Verbindung mit der vom Leitungswähler kommenden a-Ader mit der zum Kontakt 59r2 führenden Leitung 61 erst in Arbeitslage des Trennrelais herbeiführt. Das Teilnehmertrennrelais mit Ansprechverzögerung wird im Prüfstromkreis 2o erst dann zum Ansprechen gebracht, wenn mit Sicherheit die RelaisP und R2 erregt sind. Aus diesem Grunde wird auch der Kontakt 59r2 mit Sicherheit geöffnet sein, bevor die Kontakte 64t2, 86t2 gemäß Fig.2 geschlossen sind. Eine Einwirkung des -i-- =Potentials des Prüfstromkreises auf das U-Relais an der a-Ader des Verbindungsweges ist auch hierbei auf jeden Fall verhindert, und weiterhin kann auch der an der Sprechader angelegte Rufwechselstrom das Anrufrelais R2 nicht störend beeinflussen, da dieses bereits abgeschaltet ist, wenn der Rufstromkreis zustande kommt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Erregthalten des bei abgehenden und ankommenden Verbindungen im Prüfstromkreis zur Wirkung kommenden Teilnehmertrennrelais der Teilnehmerschaltung bei Freigabe der Wähler des Verbindungsweges über die noch bestehende Teilnehmerschleife, dadurch gekennzeichnet, daß die im Prüfstromkreis des Leitungswählers liegende Wicklung des Teilnehmertrennrelais (T2) über vom Anrufrelais (R2) unabhängige Sperrmittel (Gleichrichter GI :2 oder T-Arbeitskontakt 86 t 3) an eine Ader (a) der vom Leitungswähler kommenden Teilnehmersprechleitungen angeschaltet ist und diese Ader durch das im Prüfstromkreis erregte Trennrelais (T2) nach Abschaltung der Anrufrelais (R2) mit der zum Teilnehmer führenden Ader verbunden wird (über 64 t:2).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Prüfstromkreis liegende Wicklung des Teilnehmertrennrelais (T:2) über einen Ruhekontakt (59r:2) des Teilnehmeranrufrelais (R2) und einem Gleichrichter (GL2) an die zum Leitungswähler führende a-Ader liegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Prüfstromkreis des Leitungswählers liegende Wicklung des Teilnehmertrennrelais (T2) über einen Ruhekontakt (59r:2) des Anrufrelais (R2) und einem Arbeitskontakt (86 t :z, 64 t 2) des Trennrelais (T2) an die zum Leitungswähler führende a-Ader angeschaltet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Ruhekontakt (67 t:2) das Teilnehmertrennrelais (T2) des Anrufrelais. (R2) abgeschaltet und über einen Zwillingsarbeitskontakt (86 t 2,64 t 2) die zum Leitungswähler führende a-Ader mit der zum Teilnehmer führenden a-Ader und an diezumTrennrel.ais (T2) führende Leitung (6i) angeschaltet wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das Teilnehmertrennrelais (T2) des Prüfstromkreises des Anrufsuchers (AS) und des Leitungswählers (LW) bei Freigabe der Wähler (AS, LW) des Verbindungsweges ein Haltekreis über die Teilnehmerschleife hergestellt wird, der über die Ruhekontakte des Anrufrelais (R i) den Gleichrichter (GL i) und über Arbeitskontakte des Teilnehmertrennrelais (Ti) führt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Haltekreis des Teilnehmertrennrelais ein Besetztzeichen (Bz) angeschaltet ist, das durch einen Zeitschalter (Th, K z) nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder abgeschaltet wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Wähler (AS, LW) des Verbindungsweges bei Nichtwählen der gewünschten Sprechstelle innerhalb einer bestimmten Zeit, nach Wahl einer besetzten Sprechstelle und bei durch Leitungsschluß gestörter Sprechleitung erfolgt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch oder 7 für Nebenstellenanlagen mit Sprechstellen verschiedener Verkehrsberechtigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Wähler (AS, LW) des Hausverbindungsweges nach Kennzeichnung einer Amtsverbindung und Herstellung eines Umgehungsweges (über AW) durch eine amtsberechtigte Sprechstelle und nach Kennzeichnung einer Amtsverbindung durch eine nicht amtsberechtigte Sprechstelle erfolgt. Angezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 126 484.
DES27894A 1952-03-30 1952-03-30 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE926735C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES27894A DE926735C (de) 1952-03-30 1952-03-30 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES27894A DE926735C (de) 1952-03-30 1952-03-30 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE926735C true DE926735C (de) 1955-04-21

Family

ID=7479255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES27894A Expired DE926735C (de) 1952-03-30 1952-03-30 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE926735C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT126484B (de) * 1929-09-06 1932-01-25 Siemens Ag Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT126484B (de) * 1929-09-06 1932-01-25 Siemens Ag Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1762884A1 (de) Fernsprech-Vermittlungsanlage
DE926735C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE863217C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit mehreren Klassen von Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung
DE573201C (de) Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE544263C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen mehrere Teilnehmerstellen mit Telegraphen- oder Ferndruckapparaten ausgeruestet sind
DE888869C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE893350C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
AT148061B (de) Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
DE656771C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE684855C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE912233C (de) Schaltungsanordnung zur Ausloesung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE414609C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Einrichtungen zur Fuehrung von Gruppengespraechen
DE690104C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernschreibanlagen mit Waehlerbetrieb
DE944438C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE681877C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernschreibanlagen mit Waehlerbetrieb
DE663662C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen
DE691853C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE861581C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE610360C (de) Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen mit wahlweise anrufbaren Abzweigstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE857822C (de) Schaltungsanordnung fuer steuerschalterlose Leitungswaehler in Fernsprechanlagen
DE746739C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlgen
DE972874C (de) Schaltungsanordnung fuer Mitlaufschaltwerke in Fernsprechanlagen
DE757607C (de) Schaltung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE647260C (de) Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen
AT147651B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.