DE972874C - Schaltungsanordnung fuer Mitlaufschaltwerke in Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Mitlaufschaltwerke in FernsprechanlagenInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 22. OKTOBER 1959
S 34934 Villa/2i a3
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Mitlaufschaltwerke zur Auswertung
mehrstelliger, den Stromstoßreihen entsprechender Kennziffern in Fernsprechanlagen. Es sind bereits
Anordnungen bekannt, bei denen durch ein Mitlaufschaltwerk in Abhängigkeit der ersten Stromstoßreihe
ein Relais zur Wirkung gebracht wird, welches den durch die nachfolgende Stromstoßreihe erreichbaren
Anschlußkontakt vorbereitend kennzeichnet. Für derartige Anordnungen ist der Relaisbedarf insbesondere
dann erheblich, wenn es sich um mindestens dreistellige Kennziffern handelt.
Es ist auch eine Anordnung für die Sperrung dreiziffriger Nummern bekannt, bei der ein 30teiliges
Schaltwerk erforderlich ist, welches nacheinander durch die gewählten Ziffern· eingestellt wird. Ein
weiteres Schaltwerk mit zwei Schaltarmen und einer der Stellenzahl entsprechenden Kontaktzahl prüft die
gewählten Ziffern und schaltet nach der dritten Ziffer der vorbestimmten Sperrnummer das Auswerterelais
in der vierten Stellung des Schaltwerkes ein. Bei diesem Aufwand von Schaltmitteln können nur dreiziffrige
Sperrnummern gekennzeichnet werden. Bei einer Mehrzahl gekennzeichneter Sperrnummern werden
automatisch zusätzlich nicht gewünschte Sperrnummern gekennzeichnet.
Die Erfindung bezweckt, eine einwandfreie Kennzeichnung nur vorbestimmter Sperrnummern mit
geringem Aufwand durchzuführen. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß in Abhängigkeit der
Schaltstellung der Schaltarme von zwei durch die beiden ersten Stromstoßreihen eingestellten Mitlaufschaltwerken
ein Relais zur Wirkung gebracht wird, welches bestimmte, durch Wahl der dritten Ziffer
erreichbare Anschlußkontakte des bereits durch die erste Ziffer eingestellten Schaltwerkes mit dem An-
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schlußkontakt verbindet, auf den der Schaltarm des
durch die zweite Ziffer eingestellten Schaltwerkes eingestellt ist und in Abhängigkeit der Schaltstellungen
der Mitlaufwerkschaltarme und Relais der Stromkreis für die Auswertungseinrichtung beeinflußt wird.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei der Kennzeichnung einer Mehrzahl von mehrstelligen
Sperrnummern keine nicht gewünschten Sperrnummern gekennzeichnet werden. Für mehrere Kennziffern
der gleichen Zehnergruppe ist nur ein Kennzeichnungsrelais erforderlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt sich um eine
Nebenstellenanlage, bei der abgehende Amtsverbindungen über den Amtswähler A W hergestellt
werden. Verbindungen bestimmter Verkehrsrichtüngen über die Amtsleitung sollen verhindert werden.
Im Ausführungsbeispiel sind folgende Ziffern als Sperrziffern vorgesehen:
ao ' 4
03, 08, 09, 00, 37, 38, 98, 99 013, 018, 019, 023, 027, 028, 029.
Bei Einschaltung der Anlage wird das Thermorelais Th 2 eingeschaltet:
ϊ. +, 4tr, 5vi, 6b, Thi, —.
Nach Ablauf einer bestimmten Zeit legt das Thermorelais TA 2 den Kontakt 7^2 um. Es wird das Relais
B eingeschaltet:
2. -1-, 4tr, 5»i, 7th2, B, —.
Am Kontakt 6 δ wird der Stromkreis 1 des Thermorelais
TA 2 geöffnet. Für das Relais B wird ein Halte-Stromkreis
unabhängig von Kontakt Jth2 hergestellt:
3. +, 4tr, 5Vi, 8b, B, —.
Das Relais B kennzeichnet den Zustand der Amtsleitung AL und veranlaßt in bekannter, nicht darge-
stellter Weise nach seinem Abfall die Sperrung der Amtsleitung gegen Belegung in abgehender Richtung.
Nach der Belegung der Amtsleitung AL rber den Amtswähler AW sind über den Prüf arm c die Teilnehmerrelais
R, T und ein Prüf- und Sperrelais C
erregt. Über die Kontakte ic, 2c erfolgt die Durchschaltung
der Sprechadern. Im Speisestromkreis der Nebenstelle N wird das Relais 5 erregt. Durch
Relais S wird das Relais Vi eingeschaltet:
4. -h 3s, Vx, —.
Das Relais Vx. öffnet den Haltekreis 3 des Relais B.
Das Relais B fällt ab und veranlaßt hiermit die Sperrung .der Amtsleitung.
Es sei angenommen, daß der anrufende Teilnehmer zuerst die Ziffer 4 wählt. Die von Relais S aufgenommenen
Stromstöße werden durch Kontakt 9 s auf die Amtsleitung 4L übertragen. Während der
Stromstoßreihe ist das Steuerrelais V2 erregt:
5.. -f, 4tr, lo'vi, ns, V2, X2tr, —.
60
Durch Relais S wird gleichzeitig das aus einem Wählerrelais bestehende Mitlaufschaltwerk eingestellt:
*\ +, 13^2, 14s, 15 f, x6ui, lywe, Z, —.
Erreicht das Wählerrelais mit seinem Schaltarm ζ die Stellung 4 und fällt das Relais Fi nach der Be- 6S
endigung der Stromstoßreihe ab, so wird das RelaisTÄ eingeschaltet;
7. +, 18ν2, Schaltarme in Stellung 0, Schaltarm ζ
in Stellung 4, ITi?, —.
Für das Relais TR wird folgender Haltekreis hergestellt:
8. +, igtr, Wi, ITR, —.
Das Relais TR öffnet am Kontakt 20 tr den Sperrkreis
des Amtswählers AW. Das Prüf relais C des Amtswählers AW fällt ab. Es wird der Speisestromkreis
an den Kontakten xc, 2 c unterbrochen. Es fällt das Speisebrückenrelais S ab. Der Amtswähler A W wird
in bekannter, nicht dargestellter Weise in die Ruhelage zurückgeführt und dem Teilnehmer der Sprechstelle N
über eine nicht dargestellte Teilnehmerfangschaltung das Besetztzeichen übermittelt. Mit Ansprechen des
Relais TR wird auch das Relais TM eingeschaltet:
9. +, igtr, ITM, 21b, W2, —. 8s
Für Relais TM wird ein Haltekreis unabhängig vom Kontakt igtr hergestellt:
10. +, 22tm, HTM, 21b, W2, --.
Sobald das Wählerrelais die Ruhelage verläßt, werden die mit wz bezeichneten Nockenkontakte in die
Arbeitslage umgelegt. Wird nach Erregen des Relais TR auch das Relais TM eingeschaltet, so erhält der
Antriebsmagnet^ des Wählerrelais Strom über folgenden
Weg:
11. +, 23MI, 24tm, 2$wz, Z, —,
Das Wählerrelais schaltet das Relais Ui ein:
12. +, i8w2, 27z, III Ui, —.
Das Relais Ui öffnet den Stromkreis 11 für den
Antriebsmagnet Z. Dieser unterbricht dann den Stromkreis 12 des Relais Ux. Das Zusammenarbeiten
zwischen Antriebsmagnet Z und Relais Ui erfolgt so lange, bis das Wählerrelais die Ruhelage erreicht hat,
in der der Nockenkontakt 25 wz geöffnet wird und somit die Herstellung des Stromkreises 11 nicht mehr
erfolgen kann. Über Kontakt 26 z wird der letzte Schaltschritt unabhängig von 25 to gesichert.
Hat der Amtswähler AW nach erfolgter Auslösung die Ruhelage erreicht, so wird für das Relais TR die '
Gegenwicklung II eingeschaltet:
13. +, xgtr, Wx, 2Ur, WTR, 2gkaw, —.
Durch Einschalten der Gegenwicklung wird das Relais TR zum Abfall gebracht. Es wird der Stromkreis
ι des Thermorelais TA 2 hergestellt. Wird das Relais TA 2 nach Ablauf einer bestimmten Zeit wirksam,
so wird das Relais B im Stromkreis 2 eingeschaltet und im Stromkreis 3 gehalten. Am Kontakt
δ wird der Haltekreis des Relais TM geöffnet, so daß die in Benutzung genommenen Einrichtungen
sich in der Ruhelage befinden. Die Mitlauf einrichtung hat also so lange Zeit in die Ruhelage zurückzukehren,
bis nach erfolgter Auslösung der Verbindung und
Rücklauf des Amtswählers AW in die Ruhelage das Thermorelais Thz nach Ablauf einer bestimmten
Zeit das Sperrelais B zur Wirkung bringt und dieses den Haltekreis io des Relais TM am Kontakt 21 b
öffnet.
Wählt der Teilnehmer der anrufenden Stelle N eine der zweistelligen Sperrziffern, z. B. die Sperrziffer 09,
so wird das Wählerrelais in der bereits beschriebenen Weise im Stromkreis 6 betätigt. Der Schaltarm 2
des Wählerrelais gelangt in Stellung 10. Nach Wahl dieser ersten Sperrziffer 0 wird das Relais Ui eingeschaltet:
14. -f-, i8z/2, 30tm, 3iwe, 3-zwz, IUi, —.
Das Relais Ui bewirkt durch Öffnen des Kontaktes
i6wi und Schließen des Kontaktes 33WI die Umschaltung
des Stromstoßkontaktes 14s vom Antrieb Z auf den Antrieb E, welcher nunmehr zur Aufnahme
der zweiten Ziffer bereitgestellt ist.
ao Wird von dem Teilnehmer der anrufenden Stelle N
die zweite Ziffer 9 gewählt, so wird der Antriebsmagnet E in folgendem Kreis betätigt:
15. +, 131/2, 14s, 15 f, 33WI, E, —.
Verläßt das Schaltwerk E die Ruhelage, so werden alle mit we bezeichneten Nockenkontakte in die Arbeitslage gebracht. Am Kontakt 31 we wird zwar der
Erregerstromkreis 14 des Relais Ui geöffnet, für das
Relais Ui besteht aber während der Stromstoßreihe
folgender Haltekreis:
16. +, 137/2, 34«i, Ili/i, —.
Fällt nach beendeter Stromstoßreihe das Steuerrelais V 2 ab, so wird auch der Stromkreis 16 für das
Relais Ui am Kontakt 137/2 geöffnet. Ist das Wählerrelais
mit seinem Schaltarm e in Stellung 9, So kommt nunmehr folgender Stromkreis für das Relais TR
zustande:
17. +, i8i/2, Schaltarme in Stellung9, Gleichrichter
GIz, Schaltarm ζ in Stellung 10, ITR, —.
Das Relais TR wird im Stromkreis 8 erregt gehalten und das Relais TM im Stromkreis 9 eingeschaltet
und im Stromkreis 10 gehalten. Das Relais TR veranlaßt die Auslösung des Amtswählers A W. Durch
Relais TM wird der Antriebsmagnet Z in der bereits beschriebenen Weise in die Ruhelage zurückgeführt.
Sind die mit wz bezeichneten Nockenkontakte in der Ruhelage, dann wird der Antriebsmagnet £ eingeschaltet:
18. +1 23wi, 2^tm, 64WZ, 35W, E, —.
Dadurch wird Relais Ui eingeschaltet:
19. +, i8v2, 370, HlU i, —.
55
55
Es arbeiten nunmehr E mit dem Relais Ui so lange
in Unterbrecherschaltung miteinander, bis das Wählerrelais E die Ruhelage erreicht hat, in der der Nockenkontakt
35 we geöffnet ist und somit Stromkreis 18 für den Antriebsmagnet E nicht mehr zustande
kommt. Über Kontakt 360 wird der letzte Schaltschritt
von E unabhängig von Kontakt 35we gesichert.
Wählt der Teilnehmer der Sprechstelle N eine der dreistelligen Sperrziffern, z. B. 013, so wird das
Wählerrelais Z in der beschriebenen Weise in Stellung 10 gebracht und das Wählerrelais E in Stellung 1.
Nach Wahl dieser ersten beiden Ziffern wird über die Schaltarme der Wählerrelais Z bzw. E das Relais Uz
eingeschaltet:
20. +, i8»2, Schaltarm e in Stellung 1, I Uz, Schaltarm
2 in Stellung 10, ITR, —.
Die Widerstandsverhältnisse zwischen Relais Uz und Relais TR sind so gewählt, daß Relais TR in Reihe
mit dem Relais Uz nicht anspricht, sondern nur das Relais Uz. Durch das Relais U2 werden die Kontakte
38^2, 39«2 und 40M2 geschlossen und somit
vorbereitend die Anschlußkontakte 1, 6 und 7 des bereits durch die erste Kennziffer eingestellten
Schaltwerkes Z mit dem Anschluß 1 verbunden, auf dem bereits der Schaltarm des durch die zweite Ziffer
eingestellten Wählerrelais E steht.
Wird durch die anrufende Stelle als dritte· Ziffer eine 3 gewählt, so wird das Wählerrelais Z erneut betätigt,
und zwar über einen Weg, der durch das Relais t/2 vorbereitet wird, das bereits durch die
ersten beiden Stromstoßreihen zur Einschaltung gebracht worden ist. Der Stromkreis für den Antriebsmagnet
Z verläuft über folgenden Weg:
21. +, 137/2, 14s, 15 f, i6ui, 41M2, Z, —.
Durch die drei auf das Wählerrelais Z einwirkenden Stromstöße gelangt der Schaltarm 2 von Stellung 10
über Stellung il und Ruhestellung 0 in die Stellung 1.
Während der Einstellung des Wählerrelais Z von Stellung ο in die Stellung 1 ist für das Relais Uz
folgender Haltekreis hergestellt:
22. +, 137/2, 42M2, WUz, —.
Fällt nach Beendigung der dritten - Stromstoßreihe das Relais Vz ab, so wird über die Schaltarme 2 und e
der Wählerrelais Z und E das Relais TR eingeschaltet:
23. +,. i8m2, Schaltarm e in Stellung ι, 38Μ2,
Schaltarm 2 in Stellung 1, I Ti?, —.
Das Relais TR wird im Stromkreis 8 gehalten und das Relais TM im Stromkreis 9 eingeschaltet. Die
Relais TR und TM veranlassen die Auslösung des Amtswählers AW und die Auslösung der Mitlaufeinrichtung
(Wählerrelais Z und E) in der bereits beschriebenen Weise.
Wurde von der anrufenden Stelle als dritte Ziffer eine 8 oder eine 9 gewählt, so gelangt der Schaltarm 2
in Stellung 6 oder Stellung 7. Es wird dann das Relais TR über Kontakt 39M2 bzw. über Kontakt
40 u ζ erregt und hierdurch die Auslösung der Einrichtungen
veranlaßt.
Wird eine der Sperrziffern 023, 027, 028 oder 029 gewählt, so wird nach Einstellung des Wählerrelais Z
auf Kontakt 10 und Einstellung des Wählerrelais £ auf Kontakt 2 das Relais ε/3 erregt:
24. +, i8vz, Schaltarm e in Stellung 2, IC/3, Schaltarm
ζ in Stellung 10, ITR, —.
In diesem Stromkreis wird nur das Relais i/3 erregt.
Es werden die Kontakte 422*3, 432*3, 442*3 und 452*3
geschlossen und über diese Kontakte die Anschlüsse 1,
5, 6, 7 des Wählerrelais Z mit dem Anschluß 2 des Wählerrelais verbunden. Die Anschlüsse 1, 5, 6 und 7
des Wählerrelais Z werden durch Wahl der dritten Ziffer 3, 7, 5 oder 9 erreicht. Wird z. B. als dritte
Ziffer eine 7 gewählt, so wird das Wählerrelais Z in folgendem Stromkreis betätigt:
25. +, 1302, 14s, 15 f, 162*1, 462*3, Z, —.
Während der letzten Stromstoßreihe hält sich das Relais U3 über folgenden Weg:
, 47«3, IIZ73, —.
26.
Es gelangt das Wählerrelais Z von Stellung io in die
Stellung 5. Für das Relais TR kommt dann folgender Stromkreis zustande:
27. +, 18ν2, Schaltarm e in Stellung 2, 432*3,
Schaltarm ζ in Stellung 5, ITR, —.
Das Relais TR wird im Stromkreis 8 gehalten und das Relais TM in den Stromkreisen 9 und 10 eingeschaltet.
Es erfolgt die Auslösung der Verbindungseinrichtungen
in der beschriebenen Weise.
Wird voir der anrufenden Stelle keine der Sperrziffern
gewählt, so werden zwar die Wählerrelais Z und E in der beschriebenen Weise durch die ersten
beiden Stromstoßreihen eingestellt. Die Einstellung hat aber in diesem Fall keine Wirkung. Die Verbindung
der anrufenden Stelle wird vollendet. Bei Beendigung einer derartigen Verbindung wird durch
Auflegen des Hörers das Speisebrückenrelais S zum Abfall gebracht. Das im Stromkreis 4 erregte Relais Vl
kommt zum Abfall. Es wird das Relais Vz im Stromkreis 5 eingeschaltet. Nach bereits abgefallenem
Relais Fi und erregtem Relais V 2 wird das TR-Relais
eingeschaltet:
28. +, 48»I1 49^2, Wx, ITR, —.
Das Relais TR veranläßt die Auslösung des Amtswählers .AS und die Einschaltung des Relais TM im
Stromkreis 9 und 10. Das Relais TM führt die Wählerrelais Z und E in die Ruhelage zurück.
Sind in der Nebenstellenanlage bevorzugte Sprechstellen angeschlossen, deren Sprechverkehr in keiner
Weise beschränkt ist, so sind die Anschlußkontakte 1,2
des Amtswählers A W (Schaltarm d) für diese Sprechstellen an die Wicklung II des Relais F angeschaltet.
Stellt sich'der Amtswähler A W auf eine bevorzugte
Sprechstelle ein, so wird das RelaisF eingeschaltet:
29. +, HF, Anschlußkontakt 1 oder 2, Schaltarm
dlAW, 50VX, Gl, —.
Das Relais F öffnet den Kontakt 15 f. Es findet
somit keine Steuerung des Wählerrelais Z oder E durch Relais S statt. Besteht eine Amtsverbindung zwischen
der Nebenstelle N und der Amtsleitung AL, so kann die anrufende Sprechstelle die Umschaltung der Amtsleitung AL auf die Rückfrageleitung RL -veranlassen.
Durch vorübergehenden Tastendruck an der Sprechstelle
TV wird das Differenzrelais X im Speisestromkreis erregt. Es wird das RelaisZ eingeschaltet:
30. +, 51WI, 52*. I-^. 53y. 54«s. —·
Läßt der Teilnehmer die Taste los und fällt das Differenzrelais X ab, so wird für die Relais Y und Z
folgender Kreis hergestellt:
31. +, 5IVZ, II Y, 552, UZ, IZ, 53y, 54«s, —.
Das Relais Y spricht an. Es wird folgender Kreis hergestellt:
32.'+, 5IO-I, II-Υ. 552, UZ, 56y, IF bzw. IY,
54«.—
Durch Öffnen der Kontakte 57y, 58y und Schließen
der Kontakte 5gy, 6oy erfolgt die Umschaltung von der Amtsleitung AL auf die Rückfrageleitung RL.
Die Amtsverbindung wird über Kontakt 61 y gehalten. Durch Relais F wird wieder der Kontakt 15 f
geöffnet und somit ein Stromkreis für das Wählerrelais Z bzw E verhindert. Die zum Aufbau der Rückfrageverbindung
erforderlichen Stromstöße werden durch Kontakt 9 s auf die Rückfrageleitung RL übertragen.
Wenn sich die Beamtin .an eine Amtsleitung anschaltet
und entweder die Wähler des öffentlichen Amts oder den Amtswähler AW einstellt, wird ebenfalls
die Steuerung der Wählerrelais Z und E verhindert. Mit Drücken der Amtstaste A T wird das
Relais^5 eingeschaltet:
33. +, HU, AT, AS, —.
Nach Loslassen der Amtstaste hält sich das Relais AS:
34. +, HU, AT in Ruhe, 62as, AS, —. l°°
Durch Relais AS wird das Relais F eingeschaltet:
35. +, 11IF1 63«s, —.
Das Relais F verhindert eine Steuerung der Wählerrelais
Z und E durch Öffnen des Kontaktes 15 f. Die Beamtin kann durch Steuerung des Relais S entweder
die über die Amtsleitung AL erreichten Wähler oder den Amtswähler AW einstellen. Die Mitlauf einrichtungen
Z, E werden nicht gesteuert.
Claims (15)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung für Mitlauf Schaltwerke zur Auswertung nur vorbestimmter mehrstelliger, den Stromstoßreihen entsprechender Kennziffern in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit der Schaltstellung der Schaltarme von zwei durch die beiden ersten Stromstoßreihen eingestellten Mitlaufschaltwerken ein Relais (t/2 oder U3) zur Wirkung gebracht wird, welches bestimmte, durch Wahl der dritten Ziffer erreichbare Anschlußkontakte des bereits durch die erste Ziffer eingestellten Schaltwerkes mit dem Anschlußkontakt verbindet, auf den der Schaltarm des durch die zweite Ziffer eingestellten Schaltwerkes eingestellt ist und in Ab-hängigkeit der Schaltstellungen der Mitlaufwerkschaltarme und Relais der Stromkreis für die Auswertungseinrichtung (Tr) beeinflußt wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die gleichen Schaltarme (z, e) der durch die beiden ersten Stromstoßreihen eingestellten Schaltwerke (Z, E) der Stromkreis der Relais (U2 oder U 3) zur Herstellung der Verbindung zwischen den Anschlußkontakten der beiden Schaltwerke (Z, E) und der Stromkreis des Sperrelais (TR) verläuft.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelais (TR) in Reihe mit einem Relais (U 2 oder Us) zur Herstellung der Verbindung zwischen den Anschlußkontakten der beiden Schaltarme (z, e) nicht zum Ansprechen gebracht wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wähl entsprechender Widexstandsverhältnisse das .Sperrrelais (TR) in Reihe mit einem Relais (U2 oder U3) zur Herstellung der Verbindung zwischen den Anschlußkontakten der beiden Schaltwerke nicht erregt wird.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den durch ein Relais (!72 oder U3) hergestellten Verbindungsweg zwischen den Anschlußkontakten der beiden Schaltwerke (Z, E) das Sperrelais (TR) eingeschaltet wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das Sperrelais (TR) ein von den Schaltarmen der Schaltwerke unabhängiger Haltekreis (Stromkreis 8) hergestellt wird.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Sperrelais (TR) die Auslösung der Schaltwerke (Z, E) veranlaßt wird.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Umschaltungvom Antriebsmagnet des einen Schaltwerkes (Z) auf das andere Schaltwerk (E) bewirkende Relais (!7i) den Heimlauf der Schaltwerke steuert.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (!7 2 oder U 3) zur Herstellung der Verbindung zwischen den Anschlußkontakten der beiden Schaltwerke durch das nach Beendigung der zweiten Stromstoßreihe abfallende Steuerrelais (V2) eingeschaltet wird.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für das Relais (U2 oder U3) zur Herstellung der Verbindung zwischen den Anschlußkontakten der beiden Schaltwerke während der dritten Stromstoßreihe ein Haltestromkreis (22 oder 26) hergestellt wird.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechen des Relais (Ux) zur Umschaltung vom Antriebsmagnet (Z) des Schaltwerkes für die erste Ziffer auf den Antriebsmagnet (E) des Schaltwerkes für die zweite Ziffer während der Wahl der dritten Ziffer verhindert wird (Öffnen von 31 we).
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .das Relais (!72 oder U3) zur Herstellung der Verbindung zwischen den Anschlußkontakten der beiden Schaltwerke den Stromkreis des Antriebsmagneten (Z) des durch die erste Ziffer eingestellten Schaltwerkes zur Aufnahme der dritten Stromstoßreihe vorbereitet (über 41M2 bzw. 46^3).
- 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Mitlaufschaltwerke (Z, E) für bestimmte Schaltzustände der Amtsleitung verhindert wird.
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit der Berechtigungskennzeichnung anrufender Stellen und/oder des Rückfragezustandes der Amtsleitung und/oder der Anschaltung der Beamtin an die Amtsleitung Schaltmittel (Relais F) zur Wirkung kommen, welche die Einstellung der Mitlaufschaltwerke verhindern.
- 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitlaufschaltwerke WähleTrelais (Z, E) mit je einem Schaltarmsatz und Nockenkontakten (wz, we) verwendet werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 439 249.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenS 509597/76 11.55 (909 624/4 1». 59)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34934A DE972874C (de) | 1953-08-25 | 1953-08-25 | Schaltungsanordnung fuer Mitlaufschaltwerke in Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34934A DE972874C (de) | 1953-08-25 | 1953-08-25 | Schaltungsanordnung fuer Mitlaufschaltwerke in Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972874C true DE972874C (de) | 1959-10-22 |
Family
ID=7481705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34934A Expired DE972874C (de) | 1953-08-25 | 1953-08-25 | Schaltungsanordnung fuer Mitlaufschaltwerke in Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972874C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE439249C (de) * | 1922-04-05 | 1927-01-11 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Haupt- und -Nebenstellen mit Waehlerbetrieb |
-
1953
- 1953-08-25 DE DES34934A patent/DE972874C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE439249C (de) * | 1922-04-05 | 1927-01-11 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Haupt- und -Nebenstellen mit Waehlerbetrieb |
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