DE833374C - Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE833374C
DE833374C DEP33027A DEP0033027A DE833374C DE 833374 C DE833374 C DE 833374C DE P33027 A DEP33027 A DE P33027A DE P0033027 A DEP0033027 A DE P0033027A DE 833374 C DE833374 C DE 833374C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
way
circuit arrangement
connections
circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DEP33027A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Joachim Kaie
Dipl-Ing Werner Schoeneich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
Priority to DEP33027A priority Critical patent/DE833374C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/24Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange for two-party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Zur besseren Ausnutzung der Teilnehmeranschlußleitungen wenigsprechender Teilnehmer werden sogenannte Zweieranschlüsse vorgesehen, deren beideTeilnehmer getrennte Rufnummern aufweisen.
  • Bei bekannten Zweieranschlüssen sind in den norinalen Leitungswählern zwei Ausgänge erforderlich, die in einem besonderen ersten Vorwähler enden. Bei einer solchen Anschaltung von Zweieranschlüssen sind zwei Leitungswählergruppen erforderlich, um ein Vorwählergestell mit iqo ersten Vorwählern für Zweieran,schlüsse voll belegen zu können.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es schon bekannt, Leitungswähler mit Nachwahl zu verwenden. Durch die Nachwahl können über einen Ausgang des Leitungswählers zwei Teilnehmer erreicht werden, wobei der eine Teilnehmer über die a-Ader, der andere Teilnehmer über die b-Ader angerufen wird. Der wesentliche Vorteileiner solchen Anordnung besteht darin, daß über ioo Vorwähler 2oo Teilnehmer erreicht werden können. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art sind die Unterseheidungsmittel für die beiden Teilnehmer in den Leitungswählem selbst angeordnet, was jedoch den Nachteil hat, daß die Leitungswähler von ihrer normalen Schaltung wesentlich abweichen müssen, so deß es erhebliche Schwierigkeiten macht, solche Leitungswähler für den Anschluß von Zweieranschlüssen einzurichten, wenn diese nicht von vornherein für diesen Zweck ausgebildet sind. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Schaltmittel, die die zur Bestimmung der gewünschten Teilnehmerstelle ausgesandten Nachwahlstromstöße auswerten und den Anruf dies-er Teilnehmerstelle herbeiführen, der vom Leitungswähler belegten Anschlußleitung des Zweieranschlusses zuzuordnen. In der bereits vorgeschlagenen Anordnung sind für diesen Zweck eine größere Anzahl von Relais erfor-derlich.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse, bei der für beide Teilnehmerstellen eines Zweieranschltisses nur ein Ausgang im Kontaktfeld des Leitungswählers vorgesehen ist und die Auswahl der einen oder anderen Teilnehmerstelle durch Naclhwahl erfolgt. Der Zweck der Erfindung besteht darin, den Aufwand an Schaltmitteln für die zwischen Leitungswähler und Teilnehmerstellen angeordnete übertra#gung möglichst klein zu machen und damit den zusätzlichen Aufwand für die Zweitraiischlüs,se wirtschaftlicher zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß wird ffies dadurch erreicht, daß ein Differenzrelais, welches in an sich bekannter Weise bei abgehenden Verbindungen durch unterschiedliche Schaltzustände die Unterscheidung beider Teilnehmerstellen bewirkt, in Abhängigkeit von der Nachwahl diese Unterscheidung auch bei ankommenden Verbindungen vornimmt.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt die beiden 'I'elliielim#erst#t,11,eii 7' 1, T 2 eilIC#, anschlusses mit den in üblicher Weise ineinem Beikasten ziii"eordiieteii Relais 1 und 11. 2 Z-,Illlt die der Anschlußleitung eines Zweieranschlusses zugeordnete Übertragung und deren Anschluß an Vorwähler und Leitungswähler. Abb. 3 zeigt einen Ausschnitt der Übertragung mit Anschluß der Leitung an einen Anrufsucher. Die nicht dargestellten Teile der Übertragung stimmen mit denen von Abb. 2 überein. Die Wirkungsweise ist folgende: a) abgehende Verbindung von der Teilnehmerstelle T i : Beim Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle T i wird folgender Stromkreis geschlossen:
    + 1. 7' 1, 2 1, 1, a - - # de r, s 1, X (6, X ( 2, 1
    s III, W I' -.
    In diesem Stromkreis spricht Relais X an, das mit seinem KontaktxIV über Kontakty1I1 das Relais S einschaltet. Relais S unterbricht den Ansl)r,cclistrot-nl,r,c,is \-on RclaisX und polt dieses im Stromkreis +, S III, X (1, 2), h I, x III, W i, um, so daß Relais X abgeworfen wird und nicht erneut wieder erregt werden kann. Durch Kontakt x V wurde über 3, Y x V, 111 V, 1-, t 11 i 111 1 * 1 l', R, der Vorwähler bereits angelassen, bevor Relais S zumAnsprechen kommt und die Sprechadern durchschaltet. Wenn Relais S erregt wird, hat demnach der Vorwähler bereits seine Nullstellung verlassen, so daß sich Relais S im Stromkreis -, S (6, 5), s VI, W 4, trotz des hohen Widerstandes von W4 halten kann, wenn nach der Aberregung von Relais X der Einschaltestromkreis von Relais S wieder aufgetrennt ist. Mit Kontakt sIV wird im übrigen Relais 1, eingeschaltet, was jedoch in diesem Zusammenhang ohne Bedeutung ist.
  • Nach der Erregung von Relais S und der damit verbundenen Durchschaltun#g1 derSprechadern wurde Relais I der Teilnehnierstelle T i über die a-Arler erregt, so daß auch die 1)-Ader zur Teilnehmerstelle durchgeschaltet ist. Relais I hält sich über die Teilnehmerschleife über die an den Sprechadern liegenden Potentiale des Vorwählers bzw. des vom Vorwähler belegten Gruppenwählers. Die nun folgende Herstellung der gewünschten Verbindung geschieht in normaler Weise und übt auf die Schaltmittel der Übertragung keinen Einfluß aus.
  • Wenn nach Gesprächsschluß über die c-Ader in Üblicht'i- Wülse 11 1, spricht in diesem Fall der Zähler Z i, der der Teiliieliinerstellc 7' 1 zti"u(#r(IiiL,t 1,#t, aii, (la Zähler durch den in Ruhe befindlichcn Kontakt x VII vorbereitet ist. Wenn der Vorwähler wieder in die Ruhestellung gelangt, fällt Relais S ab, da dieses sich illiol"," (k- T (Iaim nicht mehr weiterhalten kann. Mit Abfall von Relais S kommen auch die Relais Y und 1 zum Ab- fall, so daß sämtliche Schaltmittel des Zweieranschlusses sich wieder in ihrer kuhelage befinde#n.
  • b) Abgehende Verbindung von der TeilnehmerstelleT2: Wird an der TeilliehnierstelleT2 der kreis zustande: 211, T2, 111, 11, b-Ader, sll, X (3,4), SIII, 971, -.
  • Relais X spricht an und bringt wie vorher Relais S zum Ansprechen. Bevor Relais S anspricht, wird wiederum der Vorwähler angelassen. Nach der Durchschaltung der Sprechadern durch die Kontakte s I und s II hält sich in diesem Fall Relais X in folgendem Stromkreis weiter +, S III, X (1, 2), it I, X 111, ff" 1, da in diesem Fall keine Gegenmagnetisierung eintritt. Die weiteren Vorgänge spielen sich in der gleichen Weise wie unter a beschrieben ab, mit dem Unterschied, daß infolge der Kreuzung der Sprech-. ad,ern durch die KontaktexI, x11 die am Wäh-ler VW bzw. GW an der a-Ader liegende Spannung über die b-Ader zum Relais II der Teilnehmerstelle T:2 geleitet wird. Relais II kann daher ansprechen und die Durchschaltung der Sprechadern vornehmen. Da in diesem Fall Relais X erregt bleibt, ist über den KontaktxVII der ZählerZ2 So (1,1f,) l,'illtl-CliV11 (1,L# stoßes dieser Zähler fortgeschaltet wird. r# c) Ankommende Verbindung zur Teilnehmerstelle T i: Bei Einstellung des Leitungswählers auf den Zweieranschluß wird über die c-Ader folgender Stromkreis geschlossen: In diesem Stromkreis sprechen die Relais H und T an. über Kontakt h III wird Relais S eingeschaltet, das die Sprechadern durchschaltet und mit Kontakt s 111 über h IV die Wicklung 1, 2 von Relais X mit Erde an die b-Ader zum Leitungswähler anschaltet. Wird vom anrufenden Teilnehmer die Ziffer 2 nachgewählt, so werden vorn Leitungswähler zwei Minusimpulse über die b-Ader gegeben. Durch den ersten Impuls spricht das vorbereitete Relais X auf folgendem Wege an: - im Wähler LW. . ., hIV, yl, X (1, 2), sIII, Relais X hält sich über Kontakt x III im Stromkreis +, S III, X (1, 2), Y (1, 2), X III, W 1, -.
  • Nach Beendigung des ersten Impulses spricht Relais Y, das während des Impulses über die im Leitungswähler angelegte Spannung kurzgeschlossen war, an und hält sich üb-er seine zweite W#icklung (3, 4) bis zur Auslösung der Verbindung. Durch Ansprechen von Relais Y wird mittels Kontakt yll das Relais 11 kurzgeschlossün, (las \,erzögert abfällt. Während der Abfallzeit von Relais H trifft der zweite Wahlimpuls ein und w#ird über den umgelegten Kontaktyl auf die Wicklung3,,4 des Relais X geleitet, wodurch Relais X entgegengesetzt magnetisiert wird und zum Abfall kommt. Etwaige weitere Impulse bleiben wirkungslos, da der Impulsstromkreis durch Kontakt h IV geöffnet wird.
  • Wenn nach Beendigung der Nachwa#hl der Leitungswähler den Rufstrom anlegt, verläuft dieser über die a-Ader zur Teilnehmerstelle T i, da in diesem Falle Relais X aberregt ist. Beim Melden des Teilnehmers spricht Relais I im Beikasten an und schaltet die Sprechadern durch.
  • d) Ankommende Verbindung zur TeilnehmerstelleT2: Beim Anruf der Teilnehmerst#elleT2 wird die Ziffer i nacbgewählt. Das durch den einzigen Impuls erregte Relais X bleibt daher angezogen, so daß die Sprechadern gekreuzt sind, wenn vornLeitungswähler derRufstrom ausgesendet wird. Der Rufstrom gelangt daher über die b-Ader der Anschlußteitung zur Teilnehmerstelle T 2. Alle übrigen Schaltvorgänge entsprechen den unter c beschriebenen.
  • In Abb. 3 ist die Übertragung des Zweieranschlusses an einen Anrufsucher angeschlossen, wodurch sich in der Übertragung einige Änderungen ergeben. So kommt die an der gegenüber Abb. 2 a-Ader liegende Relaiskontakt'kctte- hinzu. Der hochohmige Widerstand W4 entfällt. Die Relaiskontaktkette an der a-Ader hat den Zweck, sofort nach dem Ansprechen von Relais Xden Anlaßstrornkreis für den Anrvfsuchcr einzuschalten ' bevor das Relais S die Sprechadern zur Teilnehmerstelle durchschaltet. Das Relais S hält sich in diesem Fall über den Kontakt r I des Relais R. Die Zählung erfolgt über einen vierten Arm d des Anrufsuclivrs und #vird je nachdem, ob 'Rela#is.X erregt oder nicht erregt ist, auf den Zähler Z i oder Z2 geleitet. Wenn nach,der Zählung Relais R zum Ab- fall kommt, wird der Stromkreis für Relais S unterbrochen, wodurch alle Schaltmittel der Übertragung und des Beikastens in die Ruhelage zurückkehren.
  • Für beide Verkehrsrichtungen bedeutet somit ein erregtes Relais X ein Gespräch der Teilnehmerstell#e T 2 und ein nichterregtes Relais X ein Gespräch der Teilnehmerstelle T i. Der Umstan#d, daß die Teilnehmerstelle T i durch Nachwahl der Ziffer 2 und die Teilnehmerstelle T 2 durch Nachwahl der Ziffer i erreicht wird, ist ohne Belang, da es sich hierbei um interne Bezeichnungen handelt, die dem Teilnehmer selbst unbekannt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Zweieranschlüsse in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei der für beide Teilnehmerstellen eines Zweieranschlusses nur ein Ausgang im Kontaktfeld des Leitungswählers vorgesehen ist und die Auswahl der einen oder anderen Teilnehmerstelle durch Nachwahl erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differenzrelais (X), welches in an sich bekannter Weise bei abgehenden Verbindungen durch unterschiedliche Schaltzustände (erregt oder nichterregt ' ) die Unterscheidung beider Teilnehmerstellen bewirkt, in Abhängigkeit von der Nachwahl diese Unterscheidung auch bei ankommenden Verbindungen vornimmt. .
  2. 2. Schaltuni-sanordilun- naoh Atispruch i. dadurch daß der für eitle Teilmaßgebliche Schaltzustand für der gleich,- ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzrelais (X) bei seinem Ansprechen das Vorwahlorgan bereits anläßt, bevor die Sprechadern bis zu diesem durchgeschaltet sind. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ankommenden Verbindungen ein Relais (H) im Prüfstromkreis des Leitungswählers erregt wird, wodurch das Differenzrelais (X) an die für die Nachwahl vorgesehene Sprechader (b) in der Weise angeschaltet wird, daß dieses beim Eintreffen nur eines Impulses anspricht und im Ortsstromkreis gehalten wird, und daß beim Eintreffen eines zweiten Impulses das durch den ersten Impuls erregte Differenzrelais durch Gegenmagnetisierung zum Abfall kommt.
DEP33027A 1949-02-02 1949-02-02 Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE833374C (de)

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DE (1) DE833374C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967772C (de) * 1953-06-19 1957-12-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Zweieranschluessen
DE1045477B (de) * 1955-07-20 1958-12-04 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967772C (de) * 1953-06-19 1957-12-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Zweieranschluessen
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