DES0039411MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 29. Mai 1954 Bekanntgemacht am 19. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
' Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und Rückfrage über eine zweite Amtsleitung. Wird bei den bekannten Anordnungen dieser Art die rückfragende Stelle von der Rückfrageleitung auf die erste Amtsleitung zurückgeschaltet, so erfolgt durch Schleifenunterbrechung an der Rückfrageumschaltstelle die Auslösung des Amts Verbindungsweges über die zweite Amtsleitung. Ist nunmehr eine erneute Rückfrage mit dem über die zweite Amtsleitung erreichten Teilnehmer erforderlich, so hat der Teilnehmer der rückfragenden Sprechstelle nach Umschaltung auf eine Rückfrageleitung und Belegung einer zweiten Amtsleitung den Verbindungsweg über diese Amtsleitung erneut aufzubauen.
Die Erfindung bezweckt, die Bedienungsweise einer rückfragenden Sprechstelle bei Rückfrageverbindung über eine zweite Amtsleitung zu vereinfachen. Erreicht wird dieses dadurch, daß dem Amtsübertrager Schaltmittel zugeordnet ■ sind, welche bei der Belegung über eine Rückfrageleitung den Amtsverbindungsweg über die zweite Amtsleitung unabhängig von einer Schleife über die Sprechadern aufrechterhalten.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Teilnehmer einer rückfragenden Sprechstelle sich wiederholt von der ersten auf die zweite Amts-
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leitung umschalten kann, ohne hierbei den Verbindungsweg über die zweite Amtsleitung mehrmals aufbauen zu müssen. Der Amtsverbindungsweg über die zweite Amtsleitung wird bei Beendigung der Verbindung über die erste Amtsleitung oder durch eine besondere Maßnahme des Teilnehmers der rückfragenden Sprechstelle ausgelöst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Über die Wähler ASjLW
ίο werden interne Verbindungen zwischen zwei Sprechstellen der Nebenstellenanlage hergestellt. . Amtsverbindungen verlaufen über den Amtswähler AWi bzw. AW2. Die Einstellung eines Amtswählers AW ι bzw. AW2 auf die anrufende Sprech- stelle erfolgt in bekannter Weise, z. B. nach Kennziffernwahl über den Leitungswähler LW. Besteht eine interne Verbindung zwischen der Sprechstelle N ι und der Sprechstelle iV 2 über die Wähler ASjLW, so sind das Speisebrückenrelais A der anrufenden Stelle N 1 und das Speisebr.ückenrelais Y der Sprechstelle N 2 erregt. Über den Schaltarm c des Anruf Suchers AS besteht folgender Sperrstromkreis :
1. H-, II C, ι c, cj AS, 2f, R, T, —.
Wird bei Beendigung der Verbindung'der Hörer an der Sprechstelle N1 aufgelegt, so fällt das Relais A ab. Die Wicklung II des Relais C wird über die Kontakte 3 c, 4wr, 53» und 6 a kurzgeschlossen.
Das Relais C fällt ab. Es wird der Anrufsucher AS in bekannter, nicht dargestellter Weise freigegeben und der Leitungswähler LW ausgelöst.
Wird an den beiden Sprechstellen N 1 und N 2 der Hörer aufgelegt, so erfolgt der Kurzschluß der Wicklung II des Relais C über die Kontakte 73; und 6 a. Das Relais C gibt wieder den Anrufsucher AS frei und löst den Leitungswähler LW aus.
Bei bestehender Amtsverbindung zwischen der Sprechstelle N 1 und der Amtsleitung AL 1 ist der Amts wähler A W1 auf die Sprechstelle N 1 eingestellt. Es besteht folgender Speisestromkreis:
2. H-, II Si, II Z i, 8a.fi, ghi, blAWi, Ni, a/AWi, ι Ohi-, 11 as 1, IXi, I Si,—.
In diesem Speisestromkreis ist nur das Relais vS11 erregt. Durch Relais Si wird das Relais Vi eingeschaltet:
3. H-, I2S1, Vl, .
Über Kontakt 130-1 ist die Amtsleitung AL 1 durchgeschaltet.
Ist während der bestehenden Amtsverbindung eine Rückfrage mit einem Teilnehmer der eigenen Vermittlungsstelle erforderlich, so hat der Teil-. nehmer der Sprechstelle N1 vorübergehend die Taste Ta ι zu drücken. Es wird ein Differenzrelais Xi im Speisestromkreis 2 vorübergehend erregt und überträgt über die Kontakte 14a.fi und iSjti den Anreiz auf eine Rückfrageumschalteinrichtung Yi. Durch Öffnen der Kontakte 163; 1/173/1 und Schließen der Kontakte 183/1/193/1 erfolgt die Umschaltung der rückfragenden Sprechstelle Ar 1 von der Amtsleitung ALi auf die Rückfrageleitung 20/21. Über Kontakt 223/1 und Widerstand Wi 2 wird der Amtsverbindungsweg aufrechterhalten.
Mit der Umschaltung auf die Rückfrageleitung 20/21 wird die Einstellung des Anruf Suchers AS auf diese Leitung in bekannter, nicht dargestellter Weise veranlaßt. Für die Relais C, Ri und T 1 besteht folgender Stromkreis:
4. H-, II C, ic, cjAS, 233/1, Ri, Ti, —.
Für das Relais A verläuft ein Stromkreis über folgenden Weg:
5. H-, 11.^4, bjAS, 2i, 183/1, Wii, 13JI, .19311, 20, a/AS, IA, —.
Mit der Einstellung des Anruf Suchers AS auf eine Rückfrageleitung werden die Kontakte 4 wr und 71 wr geöffnet und der Kontakt 24 wr geschlossen. Über den Kontakt 2\wr wird ein Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais C vorbereitet.
Die Einstellung des Leitungswählers LW auf die Sprechstelle N 2 erfolgt in bekannter, nicht dargestellter Weise.
Wünscht der Teilnehmer der Sprechstelle N1 nach erfolgter Rückschaltung auf die Amtsleitung erneut mit der Sprechstelle über den Rückfrageweg in Verbindung zu treten, so wird der Teilnehmer der Sprechstelle N 2 aufgefordert, zu warten. Der Teilnehmer der rückfragenden Sprechstelle N1 drückt die Taste Ta 1 vorübergehend. Das Differenzrelais X ι überträgt den Anreiz auf die Rückfrage-Umschalteinrichtung Yi. Es erfolgt die Rückschaltung von der Rückfrageleitung 20/21 auf die Amtsleitung ALi. An den Kontakten 183/1/19yi wird der Schleifenstromkreis 5 für das Relais A unterbrochen. Durch Kontakt 233/1 wird der Sperrstromkreis 4 geöffnet. Das Relais A fällt ab. Für das Relais C besteht aber jetzt folgender Haltestromkreis: ·
6. +, II C, 6a, 53/, 24WI', ejAS, 253/1, 26.fi,
27 lv2, 28in, —.
Das Relais C wird' also* in Abhängigkeit vom Rückfrageweg erregt gehalten und somit die Freigabe des Anruf Suchers AS und die Auslösung des Leitungswählers LW verhindert. . Zwecks erneuter Umschaltung der rückfragenden Sprechstelle"N 1 von der Amtsleitung AL ι auf die Rückfrageleitung 20/21 hat der Teilnehmer der Sprechstelle N 1 erneut die Taste Ta 1 zu drücken. Das Differenzrelais Zi überträgt den Anreiz auf die Rückfrageumschalteinrichtung Yi. Durch Öffnen der Kontakte 163/1/173/1 erfolgt die Umschaltung von der Amtsleitung AL ι auf die Rückfrageleitung 20/21. Über Kontakt 23 3/1 wird der Sperrstromkreis 4 über Relais C hergestellt. Am Kontakt 253/1 ist der Haltestromkreis 6 des Relais C geöffnet. Der Teilnehmer der Sprechstelle N ι ist wieder über die Wähler AS und LW mit der Sprechstelle N 2 verbunden.
Die Rückschaltung der rückfragenden Sprechstelle AT1 von der Rückfrageleitung 20/21 auf die
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Amtsleitung AL ι erfolgt wiederum durch Steuerung der Rückfrageumschalteinrichtung Fi. Hiernach ist der Sperrstromkreis 4 über das Relais C wieder geöffnet und der Haltestromkreis 6 des Relais C hergestellt. Ist der Teilnehmer der Sprechstelle N ι mit der Amtskitung AL 1 verbunden und stellt sich heraus, daß eine Rückfrage mit einer anderen Sprechstelle erforderlich ist, so kann derTeil-. nehmer der Sprechstelle N1 durch eine'besondere Schaltmaßnahme die Auslösung des Rückfrage-'weges über die Wähler AS und LW veranlassen, ohne daß der Teilnehmer der Sprechstelle N 2 seinen Hörer auflegt. Zu diesem Zweck wählt der Teilnehmer der Sprechstelle N1 eine beliebige Ziffer,
z. B. die Ziffer 1. Beim ersten Abfall des Relais 5" 1 wird der Haltestromkreis 6 des Relais C 1 am Kontakt 26Ji geöffnet. Weiterhin wird mit dem Abfall des Relais 6" ι das Relais V2 eingeschaltet:
7. +, 59/n, 2QV I, 3OJI, V2, .
. Das Verzögerungsrelais V2 öffnet am Kontakt. 27272 ebenfalls den Haltestromkreis 6 des Relais C . Spricht nach dem ersten Impuls das Relais 611 wieder an, so wird der Stromkreis 7 des Relais V 2 am Kontakt 30 j ι geöffnet. Das Relais V 2 fällt mit einer bestimmten Abfallverzögerung in die Ruhelage zurück. Mit dem ersten Ansprechen des Relais 6" ι ist der Kontakt 26.ΛΓ 1 geschlossen. Der Kontakt 2yv 2 ist aber noch eine bestimmte Zeit geöffnet. Der Haltestromkreis 6 des Relais C ist somit vom ersten Abfall des Relais .S 1 bis zum Abfall des Steuerrelais V2 geöffnet, so daß mit Sicherheit der Abfall des Relais C erfolgt und dieses den Anrufsucher AS freigibt und den Leitungswähler LW auslöst. Der Teilnehmer der Sprechstelle N 2 erhält nach der Auslösung des Leitungswählers LW in bekannter Weise über die Teilnehmerschaltung ein Besetztzeichen, an dem dieser erkennt, daß er auf die rückfragende Sprechstelle nicht mehr zu \varten braucht.
Im Anschluß nach der vom Teilnehmer der rückfragenden Sprechstelle ΛΓ ι veranlaßten Auslösung des Rückfrageweges kann eine weitere Rückfrageverbindung in der beschriebenen Weise eingeleitet werden.
Besteht eine Amtsverbindung zwischen der Sprechstelle N 1 und der Amtskitung AL 1 über den Amtswähler AL 1, so kann auch eine Rückfrageverbindung über eine zweite Amtskitung hergestellt werden. Zu diesem Zweck wird nach der Umschaltung der rückfragenden Sprechstelle N1 von der Amtskitung AL 1 auf die Rückfragekitung 20/21 von der rückfragenden Stelle A^ 1 das Amtskennzeichen gesandt, und zwar z. B. der Leitungs- wähler LW durch eine besondere Amtskennziffer eingestellt. Über den Amtskennziffernanschluß des Leitungswählers LW wird ein freier Amtswähler angereizt, sich auf die Rückfragekitung 20/21 einzustellen. Die Einstellung des freien Amtswählers AW2 auf die Rückfragekitung 20/21 erfolgt in bekannter Weise. Nach der Einstellung des Amtswählers AW2 besteht folgender Stromkreis für das Speisebrückenrelais 5" 2 der Amtskitung AL 2:
8. +, II Sz, IIX2, 3ias2, 32/12, h\AW2, 21, 183/1, Wi τ, i$si, 193Ί, 20, ajAWz, 33hz, 340J2, I X 2, IS 2, —.
Durch Relais S2 wird Relais 5*3 eingeschaltet:
9. +, 35-Γ2, I S3, —.
Über Kontakt 36^2 ist die Amtskitung AL 2 durchgeschaltet.
Es wird das Relais V3 eingeschaltet:
10. +, 72j3., Vz, —.
Mit der Einstellung des Amtswählers AW2 auf eine Rückfragekitung ist der Kontakt 37 wr 2 geöffnet. Die Kontakte 38 wr 2 und 39wr2. sind ge-' schlossen. Über Kontakt 38 wr 2 wird ein Stromkreis für das Relais W 2 des Amtsübertragers für die Amtskitung AL 2 vorbereitet. Der Kontakt 39 wr 2 bereitet einen Haltestromkreis für das Relais Sz vor.
Das Relais 5" 3 im Amtsübertrager der Amtskitung AL 2 ist ein Hilfsrelais des Speisebrückenrelais S 2. Im Amtsübertrager der Amtskitung AL 1 ist ein Hilfsrelais des Speisebrückenrelais S1 nicht vorgesehen. Bei Einstellung des Amtswählers AW 1 auf eine Rückfragekitung wird daher über Kontakt 40 wr ι ein Stromkreis für das Relais W 1 vorbereitet und über Kontakt 41 wr 1 die Haltewicklung III des Speisebrückenrelais 5" 1 vorbereitend eingeschaltet.
Nach der Einstellung des Amtswählers AW2 auf die Rückfragekitung 20/21 wird der Verbindungsweg über die Amtsleitung AL 2 aufgebaut. Die von der rückfragenden Stelle N 1 ausgesandten Stromstöße zur Einstellung der über die Amtskitung AL 2 erreichten Wähler werden vom Speisebrückenrelais S1 des Amt'sübertragers der Amtskitung AL 1 aufgenommen und durch Kontakt 13si auf das Relais S2 des Amtsübertragers der Amtskitung AL 2 übertragen. Das Relais S 2 gibt die Stromstöße durch Kontakt 36 .τ 2 über die Amtskitung AL 2 weiter.
Will sich der Teilnehmer der Sprechstelle N 1 auf die Amtskitung AL 1 zurückschalten, ohne den Verbindungsweg über die Amtskitung AL 2 auszulösen, so ist für die Rückschaltung von der Rückfragekitung 20/21 auf die Amtskitung AL ι ω wiederum nur ein vorübergehender Tastendruck erforderlich. Das Differenzrelais X 1 überträgt den Anreiz auf die Rückfrageumschalteinrichtung Y1. Der Schleifenstromkreis 8 des Relais S 2 wird an den Kontakten 183/1/193» ι geöffnet. Es fällt das Relais S2 ab. Es besteht nunmehr ein Stromkreis für das Relais W2:
11. +, I Wz, 38 wr2, elAW2, 253/1, 26λ 1, zjvz,
28 tr ι, '—.
Durch das Relais Wz wird ein Haltestromkreis für das Relais 53 hergestellt:
12. +, 42 w 2, 43/^4, 39 wr 2, II 5 3, —. .
Das Hilfsrelais 5"3 des Speisebrückenrelais S 2 bleibt also auch nach Abfall des Speisebrücken-
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relais S 2 erregt. Es wird der Amtswähler AW 2 eingestellt gehalten.
Durch Relais W2 wird weiterhin das Relais K 3 eingeschaltet:
13. +, 42W2, Κ$, 443>2,—.
Durch Relais K 3 wird der Kontakt 36^2 über Kontakt 45 k 3 überbrückt und somit der Amtsverbindungsweg über die Amtsleitung AL 2 aufrechterhalten.
Der Teilnehmer der Sprechstelle N1 ■ kann sich nunmehr wiederholt abwechselnd mit der Amtsleitung AL 2 oder AL 1 in Verbindung setzen, ohne daß entweder die Verbindung über die Amtsleitung ALi oder über die Amtsleitung AL 2 ausgelöst wird.
Ist der Teilnehmer der Sprechstelle N 1 mit der Amtsleitung AL 1 verbunden und keine erneute Rücksprache mit dem über die Amtsleitung AL 2 erreichten Teilnehmer erforderlich, so kann der Teilnehmer der Sprechstelle N1 die Auslösung des Verbindungsweges über die Amtsleitung AL 2 durch eine besondere Schaltmaßnahme, und zwar durch Wahl der Ziffer 1 veranlassen. Durch Wahl der Ziffer ι wird das Speisebrückenrelais S1 des Amtsübertragers der Amtsleitung ALi zum Abfall gebracht und das Relais V2 im Stromkreis 7 eingeschaltet. Vom ersten Abfall des Relais 5" 1 bis zum Abfall des Steuerrelais V2 ist der Stromkreis 10 des Relais W2 geöffnet. Das Relais W2 fällt ab und unterbricht am Kontakt 42 w 2 den Stromkreis 11 des Relais S3 und den Stromkreis 12 des Relais K 3. Es wird in der Abfallzeit des Relais V 3 das Relais V4 eingeschaltet:
14. +, 64Ä2, 67Z/3, 68.93, V 4,—.
Nach Abfall des Relais V 3 wird in der Abfallzeit des Relais V4 das Relais Tr 2 erregt.
15. +, 64Ä2, 69^3, 70V4, Tr2,
Durch das Relais Tr 2 wird der Amtswähler AW2 freigegeben und in bekannter Weise in die Ruhelage zurückgeführt. Das Relais K 3 unterbricht die Haltebrücke der Amtsleitung AL 2 am Kontakt 45^3. Es werden hiermit die Einrichtungen über die Amtsleitung AL 2 ausgelöst.
Ist der Teilnehmer der Sprechstelle N 1 mit der Amtsleitung AL 1 nach einer Rückfrage über die Wähler ASjLW oder nach einer Rückfrage über den Amtswähler AW2 und der Amtsleitung AL 2 mit der Amtsleitung AL 1 verbunden, so erfolgt die Auslösung der Rückfragewege auch bei Beendigung der Amtsverbindung über die Amtsleitung AL 1 durch Auflegen des Hörers an der rückfragenden Stelle N1. Hierdurch wird der Stromkreis 2 des Relais ^S" 1 unterbrochen. Das Relais S1 fällt ab und öffnet am Kontakt 26 s 1 bei der Hausrückfrage den Haltestromkreis 4. Das Relais C gibt den Anrufsucher AS frei und löst den Leitungswähler LW aus. In der Amtsübertragung der Amtsleitung ALi wird durch den Abfall des Relais 5 1 das Relais V2 im Stromkreis 7 eingeschaltet. Fällt durch den dauernden Abfall des Speisebrückenrelais S1 das Relais Vi durch Öffnen des Stromkreises 3 ab, so ' wird das Trennrelais Tr 1 des Amtsübertragers der Amtsleitung AL 1 eingeschaltet:
16. +, 59h i, 462/1, 47^2, Tr ι —.
Durch Ansprechen des Relais Tr ι wird der Amtswähler AW ι in bekannter Weise in die Ruhelage zurückgeführt. Der Erregerkreis 16 des Relais Tr 1 wird nach Ablauf der Abfallverzögerungszeit des Relais V/2 am Kontakt 41Jv 2 unterbrochen. Es sind die in Benutzung genommenen Einrichtungen in der Ruhelage. "
Das Relais W2 des Amtsübertragers der Amtsleitung AL 2 stellt auch den Wartezustand bei Herstellung einer ankommenden Amtsverbindung her. Läuft ein Anruf über die Amtsleitung AL 2 ein, so wird das Anruf relais A2 erregt. Es wird das Relais H2 eingeschaltet:
17. +, 48fr2, I H2, 4902,—.
Das Relais H 2 hält sich unabhängig von Kontakt 4g a 2 über Kontakt 50/12. Es wird die Anruf lampe der Amtsleitung AL 2 eingeschaltet. Zwecks Beantwortung des Amtsanrufes wird ein Anschalterelais AS 2 erregt und die Beamtin über die Kontakte 51 ß.? 2/52 cw 2 an die Amtsleitung angeschaltet. Es wird das Relais S 2 erregt, und die Sprechleitung am Kontakt 36^2 durchgeschaltet. Über Kontakt 35 J 2 werden die Relais S 3 und V 3 im Stromkreis 9 und 10 eingeschaltet. Zwecks Weitervermittlung betätigt die Beamtin eine Verbindungstaste, durch die das Differenzrelais X 2 vorübergehend erregt wird. Eine Steuerung der Rückfrageumschalteinrichtung Y2 durch Kontakt 53^r 2 ist durch Öffnen des Kontaktes 54 cm 2 verhindert. Das Relais X 2 stellt einen Stromkreis für die Relais W 2 und VS 2 her:
1^- +, S5ßS2, $6x2, VS2, Il W2, S7tr2,—.
Die Relais W 2 und VS2 werden unabhängig von Kontakt 56^2 über Kontakt 58WJ2 erregt gehalten.
Der Amtsweg ist durch die Kontakte 62VS2J 63 vs 2 abgeschaltet.
Durch die Beamtin wird der Amtswähler AW auf die gewünschte Sprechstelle eingestellt. Nach der Einstellung des Amtswählers AW2 schaltet sich die Beamtin von der Amtsleitung AL2 ab. Durch Öffnen der Kontakte 51 as 2^2 as 2 wird das Speisebrückenrelais S2 stromlos und fällt ab. Am Kontakt 35i2 wird der Stromkreis 9 des Relais S3 und am Kontakt 72 ί 3 der Stromkreis 10 des Relais V 3 geöffnet. Für das Relais W 2 besteht nunmehr folgender Haltestromkreis:
19. +, I W2, 6ow2, 6ih2, —.
Das Relais W 2 hält den Stromkreis 13 des Relais 120. K 3 aufrecht, so daß die Amtsverbindung über die Amtsleitung AL 2 unabhängig von Kontakt 36^2 über Kontakt 45 k 3 gehalten wird.
Durch Relais H2 ist eine Steuerung der Relais V4 und Tr 2 durch Öffnen von Kontakt 64Ä2 verhindert. Es findet keine Auslösung des Amts-
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Wählers AW durch die letztgenannten Relais statt. Das Relais H 2 hat folgenden Rufstromkreis hergestellt:
20. +, 65h2,b/AJV2, Nτ, a/AW2, 66I12, II H2, Rufstromquelle RQ.
Meldet sich der Teilnehmer der Sprechstelle N 1, so wird die Gegenwicklung II des Relais H 2 wirksam und bringt das Relais H 2 zum Abfall. Es wird der Stromkreis 17 am Kontakt 50/12 unterbrochen und die Verbindung über die Kontakte 32/12/33/12 durchgeschaltet. Der Haltestromkreis 19 des Relais W2 wird am Kontakt 61 h,2 geöffnet. Für die Sprechstelle N1 besteht folgender Speisestromkreis:
21. +, II 52, IIX2, Zi as2, 32/12, bjAW'2, Ni, a/AW2, 33h2, 24GS2, IX2, IS2,—.
Es werden die Relais -S 3 und V 3 im Stromkreis 9 und 10 eingeschaltet. Es ist nunmehr die Sprechstelle N ι mit der anrufenden Amtsleitung AL 2 verbunden., Der Teilnehmer der Sprechstelle N 1 kann nun Rückfrageverbindungen in der bereits beschriebenen Weise herstellen.
Legt der Teilnehmer der Sprechstelle N ι nach Beendigung der Amtsverbindung den Hörer auf, so . fällt das Speisebrückenrelais S 2 ab. Es wird das Relais V4 im Stromkreis 14 eingeschaltet.
Am Kontakt 35S2 wird der Strömkreis 9 der Relais S3 und am Kontakt 72.?3, Stromkreis 10, das Relais V 3 unterbrochen. Das Relais V 3 öffnet am Kontakt 67^3 den Stromkreis 14 des Relais F" 4. In der .Abfallverzögerungszeit des Relais V 4 wird das Relais Tr 2 im Stromkreis 15 eingeschaltet. Durch Relais Tr2 wird der Amtswähler AW2 in die Ruhelage zurückgeführt und die Amtsleitung AL 2 freigegeben.
Die Steuerung des Relais C im Hausverbindungssatz AS/LW erfolgt bei der Einstellung des Anrufsuchers AS auf eine Rückfrageleitung über einen Hilfsschaltarm <?. Über diesen Hilfsschaltarm e und den Ruhekontakt 71 wf, der bei Einstellung auf eine Teilnehmeranschlußleitung geschlossen ist, können
auch weitere Schaltvorgänge durchgeführt werden, z. B. die Steuerung einer den Sprechstellen individuell zugeordneten Lampe in Abhängigkeit der Wahl der Meldekennziffer bzw. 'Amtskennziffer durch halbamtsberechtigte Sprechstellen.
Der Schaltarm e des Amtswählers AS2 wird zur Steuerung des Relais W2 benutzt, wenn der Amtswähler AW2 auf eine Rückfrageleitung eingestellt ist. Auch über diesen Hilfsschaltarm e des Amtswählers AW 2 können bei geschlossenem Kontakt 37 w 2 weitere Schaltvorgänge durchgeführt werden, und zwar z.B. die Kennzeichnung einer Nachtstelle bzw. die Kennzeichnung einer Sprechstelle, die bei Aufbau von Rückfrageverbindungen zur Aufschaltung auf besetzte Sprechstellen berechtigt ist.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und Rückfrageverbindung über eine zweite Amtsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß dem Amts-
^ übertrager Schaltmittel (Relais W i/S ι bzw. Relais W 2/K z/S z) zugeordnet sind, welche bei der Belegung über eine Rückfrageleitung den Amtsverbindungsweg über die zweite Amtsleitung unabhängig von einer Schleife über die Sprechadern aufrechterhalten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Hilfsader der Rückfrageleitung und einen Hilfsschaltarm (e) eines auf die Rückfrageleitung eingestellten Amtswählers (AWi/AW2) ein Relais (Wi/
W 2) eingeschaltet wird, welches für die die Auslösung des Amtswählers bewirkenden Schaltmittel (Relais Si/S3) einen Haltestromkreis herstellt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Wi) einen lokalen Haltestromkreis des Speisebrückenrelais (Si) des Amtsübertragers der Amtsleitung (AL 1) herstellt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (W2) einen lokalen Haltestromkreis für ein Hilfsrelais (S 3) des Speisebrückenrelais (S2) des Amtsübertragers der Amtsleitung (AL 2) herstellt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (W2) ein weiteres Relais (K 3) steuert, welches die Amtsverbindung über die Amtsleitung (AL 2) unabhängig vom Speisebrückenrelais (S 2) des Amtsübertragers aufrechterhält (über Kontakt 45 k 3).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Amtsübertrager zugeordneten und über den Rückfrageweg gesteuerten Schaltmittel (Relais W ι bzw. Relais W2) auch bei Herstellung ankommender Amtsverbindungen den Wartezustand herstellen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Meldeanreiz aufnehmende Relais (H) die den Wartezustand herstellenden Relais (W2/Kz) ausschaltet.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Amtsverbin- no dungsweg über die Amtsleitung (AL 2) aufrechterhaltende Relais (K 3) im Rückfragezustand der Amtsleitung zum Abfall gebracht wird (durch Öffnen von Kontakt 44y 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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