-
Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen
mit Wählerbetrieb, bei der Amtsverbindungen in beiden Richtungen über Doppelbetriebswähler
verlaufen. Bei Herstellung abgehender Amtsverbindungen stellt sich der Amtswähler
anrufsucherartig auf die anrufende Sprechstelle ein. Wird der Amtswähler in ankommender
Richtung durch Nummernwahl auf eine gewünschte Sprechstelle eingestellt, so ist
es unbedingt erforderlich, daß der Amtswähler bei Beginn der Einstellung in seiner
Ruhelage steht. Befindet sich nun bei den bisher bekannten Anordnungen ein Amtswähler
einer freien Amtsleitung in einer Arbeitslage, in die er z. B. von Hand gedreht
worden ist, so wird er in jedem Fall in Abhängigkeit vom Rücklaufsegment oder Wellen-Arbeitskontakte
in seine Ruhelage zurückgeführt.
-
Die Erfindung bezweckt nun, den aus seiner Ruhelage bewegten Amtswähler
einer freien Amts-Leitung mit einfachsten Mitteln und nur bei Bedarf in die Ruhelage
zurückzuführen und erreicht dies dadurch, daß das bei vorliegendem Anruf über eine
Amtsleitung erregte Anrufrelais die Auslöserelais des Amtswählers zur Wirkung bringen,
welche den in einer Arbeitslage befindlichen Wähler in die Ruhelage zurückführen.
-
Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung für durch Schrittmotoren
angetriebene Amtswähler. Derartige Motorwähler werden in bekannter Weise durch die
Herstellung von Bremsstromkreisen stillgesetzt. Für den Rücklauf und die Stillsetzung
sind aus diesem Grunde neben den Wählerkontaktsteuerungen besondere Relaissteuerungen
erforderlich, damit der Wähler den Anreiz für den Rücklauf erhält und nach Erreichen
der Ruhelage des Wählers die Bremsstromkreise auch wieder aufgehoben werden können.
Nach der Erfindung bringt nun in einfachster Weise das Anrufrelais der Amts-
Leitung
bei vorliegendem Amtsanruf die Auslöserelais des Amtswählers mit Schrittmotor zur
Wirkung. Es wird daher der Amtswähler nur bei vorliegendem Amtsanruf über die Amtsleitung
in seine Ruhelage geführt, wenn er sich bei einem Anruf über die Amtsleitung in
Arbeitslage befindet.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Interne Verbindungen innerhalb der Nebenstellenanlage verlaufen über die Wähler
AS-LW. Amtsverbindungen werden in abgehender und ankommender Richtung über den Amtswähler
AW hergestellt. Bei Inbetriebnahme der Anlage wird durch Einschaltung der Batterie
ein Stromkreis für das Thermorelais Th2 hergestellt.
-
i. +,ih,2vi,3ki,4b,Th2,-.
-
Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird der Thermokontakt
5 th2 geschlossen und das Relais B
eingeschaltet.
-
Durch Öffnen des Kontaktes 4b wird der Stromkreis i für Z'h2 geöffnet.
Für das Relais B wird ein vom Kontakt 5 th 2 unabhängiger Haltekreis-
hergestellt.
-
3. -I-, ih, 2v i, Ski, 6b, B,
Solange die-Amtsleitung
frei ist, ist das Relais B erregt und über Kontakt 7 b der Anreizkreis für
das Relais R vorbereitet. Interne Verbindung Wünscht der Teilnehmer der Sprechstelle
N eine Verbindung mit einem Teilnehmer der eigenen Vermittlungsstelle, so wird durch
Abheben des Hörers das Anrufrelais R eingeschaltet.
-
4. -I-, 8 t, Sprechstelle N, 9 t, I R, -.
-
Durch Kontakt ior wird die anrufende Sprechstelle am Anrufsucher AS
gekennzeichnet. Durch Relais R wird das Relais K eingeschaltet.
-
5. -I-, i i r, 12 t, 13 c i, K, -.
-
Durch Relais K erhält der Anrufsucher AS den Anreiz zur Einstellung
auf die anrufende Sprechstelle. Erreicht der Anrufsucher AS die Sprechstelle N,
so kommt über den Prüfarm c des AS folgender Stromkreis zustande: 6. -I-, i8 tr
i, C i, Schaltarm c-AS, io r, II R, i4tbzw. i5r,IT,-.
-
Im vorgenannten Strompreis wird Relais R erregt gehalten und die Relais
T und C i zum Ansprechen gebracht. Durch Relais C i wird der AS stillgesetzt und
über Kontakt 16 c i die Anreizleitung auf einen zureiten AS umgeschaltet. Durch
Öffnen der Kontakte 8 t-9 t wird der Anrufstromkreis 4 unterbrochen. Die Besetztlampe
BL der Sprechstelle N wird über folgenden Stromkreis eingeschaltet: 7. -I-,
i i r, 17 t, Widerstand W, Lampe BL, -.
Der Leitungswähler
LW wird durch Wahl der Teilnehmernummern in bekannter Weise eingestellt.
-
Ist die Verbindung beendet und legt der anrufende Teilnehmer zuerst
seinen Hörer auf, so wird der Leitungswähler LW in die Ruhelage gebracht
und der Kontakt 18 tr i vorübergehend geöffnet und somit der Stromkreis 6
unterbrochen. Relais C r gibt den AS frei. Das Relais R fällt ebenfalls ab. Für
das Relais T wird, solange der Hörer an der Sprechstelle N abgenommen ist, folgender
Haltekreis hergestellt: B. -I-, LK, i 9 k, II T, 2o r, 2 i t, Sprechstelle N, 22
t, 23 r, I T, -.
-
Mit dem Abfall des Relais R wird der Stromkreis 7 der Besetztlampe
BL ausgeschaltet. Solange die Teilnehmerfangschaltung besteht, d. h. solange
Relais T erregt ist, ist auch die Lampe BL nicht eingeschaltet.
-
Im vorgenannten Kreis ist ein Besetztzeichen BZ angeschaltet, durch
welches der Teilnehmer der Sprechstelle N zum Auflegen des Hörers aufgefordert wird.
-
Im Haltekreis des Relais T ist das Relais LK eingeschaltet.
Dieses Relais LK schließt den Stromkreis für Thermorelais Th.
-
9. -f-, 24 an, 25lk, Th, -.
-
Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird der Thermokontakt
26 th geschlossen und das Relais K
eingeschaltet.
-
1o. -f-, 24an, 26th, K, -.
-
Relais K hält sich unabhängig vom Kontakt 26 th über Kontakt
27k. Am Kontakt i9 k wird der Haltekreis 8 des Relais T geöffnet und
somit Relais LK ausgeschaltet. Das Relais T hält sich über Kontakt 28 k. Legt der
Teilnehmer der Sprechstelle N den Hörer auf, so wird der Haltekreis für Relais T
unterbrochen und führt die Kontakte in die Ruhelage zurück.
-
Die Unterbrechung des Stromkreises io für das Relais K erfolgt in
jedem Fall dann, wenn ein Anrufanmeiz in der Nebenstellenzentrale vorliegt, bei
.dem ein nicht gezeigtes Relais An zum Ansprechen kommt und am Kontakt 24an
.den Stromkreis io des Relais K öffnet. Verbindung über Meldeleitung Wünscht der
Teilnehmer der Sprechstelle N eine Verbindung mit der Nebenstellenbeamtin Ba über
,die Meldeleitung, so ist nach Einstellung des Anrufsuchers AS der Leitungswähler
LW auf den Meldeleitungsanschluß i einzustellen. Das Anrufrelais
AM der Meldeleitung wird im Rufrhythmus (5 Sekunden) erregt. Dieses Relais
schließt über den Kontakt 29 am, Schaltarm d-LW in Stellung i und
Schaltarm d des AS die Besetztlampe BL kurz. Die Lampe BL wird
daher im Rufrhythmus ausgeschaltet .und kennzeichnet somit, daß der Teilnehmer der
Sprechstelle N eine Verbindung mit der Nebenstellenbeamtin wünscht. Die Nebenstellenbeamtin:kann
sich in bekannter Weise un den Meldeleitungsanschluß anschalten. Mit dieser Anschaltung
erfolgt die Rufabschaltung. Das Anrufrelais AM wird nicht mehr betätigt.
Die Lampe BL
leuchtet jetzt dauernd auf.
-
Bei Beendigung der Verbindung erfolgt die Auslösung .in der beschriebenen
Weise. Abgehende Amtsverbindungen Abgehende Amtsverb:in.dungen werden durch Wahl
:der Amtskennziffer 2 -eingeleitet.
Erfolgt die Amtsk ennziffernwahl
von einer halbamtsberechtigten Sprechstelle, so wird über den Prüfarm c des Leitungswählers
LW das Relais G eingeschaltet, nachdem ein nicht gezeigtes Berechtigungsprüfrelais
H i zur Wirkung gekommen ist. Das Berechtigungsprüfrelals H i öffnet den Kontakt
301a 1 und verhindert somit die Anreizübertragung auf einen freien Amtswähler
AW. Über minus 31 blz, 32 da i, Schaltarm d des LW in Stellung
2 und Schaltarm d .des AS wird die Lampe BL durch Kontakt 31 bk im Besetztzeichenrhythmus
(i Sekunde) kurzgeschlossen und während dieser Zeit ausgeschaltet. Am Aufleuchten
der Lampe BL im Besetztzeichenrhythmus erkennt die Beamtin, daß der Teilnehmer
einer halbamtsberechtigten Sprechstelle eine Amtsverbindung wünscht. Steht eine
freie Amtsleitung zur Verfügung, so veranlaßt die Beamtin den Abfall des Berechtigungsprüfrelais
H i. Es wird das Relais R eingeschaltet: i 1. +, 301a 1, 33 g,
7 b, R, -.
-
Durch Relais R wird die Überwachungslampe fIL eingeschaltet:
12. +, Lampe ÜL, 68h, 67r, -.
-
Über die Kontakte 69 r, 7o b wird eine Brücke
zwischen die Adern der Amtsleitung gelebt, durch welche diese Leitung im Amt als
besetzt gekennzeichnet wird.
-
Das Relais R schaltet die Wicklung MII des Schrittmotors für den Amtswähler
AW ein.
-
13. +, 34r, 35N, 36m2, 1112, -.
-
Der Motor beginnt zu drehen. Am Kontakt 36m2 wird der Kreis 13 geöffnet
und über den Motorkontakt 371a die Wicklung M i eingeschaltet.
-
14. +, 34%', 35 N, 37m 1, 311, --
Die Wicklungen M2 und
M i des Motors werden abwechselnd so lange eingeschaltet, bis der Amtswähler AW
auf die anrufende Sprechstelle aufprüft. In diesem Fall kommt folgender Kreis zustande.:
15. K (+-Pol der Fremdspannung), I C, Pr, 38 r,
Schaltarm a-AW,
AS, LW, Kennziffernanschluß 2, TB, K (--Pol der Fremdspannung).
-
Durch Relais PR wird über Kontakt 3g pr bei geschlossenem Motorkontakt
361a2 der Bremsstromkreis des Motors geschlossen und somit der Amtswähler AW stillgesetzt.
-
Das Relais TB des Kennziffernanschlusses veranlaßt dieFreigabe
undAuslösung des LW undAS. Über den Prüfarm c des Amtswählers AW kommt folgender
Sperrstromkreis zustande: 16. +, 40 c, III C, 41 tr, Schaltarm c-AW, II R,
15 r, Mit Ansprechen des Relais C wird das Relais S eingeschaltet.
-
17. +, II S, I I X, 42 as, 43h, 44c, 45r, 46
p i , 47 c, 48 h, 49 as, I X, I S, -.
-
Durch Relais S wird V i eingeschaltet: 18. +, 50 s,
V z, -.
-
Relais V i öffnet den Haltekreis 3 vom Relais B am Kontakt :2
v i. Relais B fällt ab. Es wird der Kreis i i am Kontakt 7 b geöffnet
und die Anreizleitung über Kontakt 51 b auf das Belegungsrelais eines zweiten Amtswählers
umgeschaltet. Die Anreizleitung ist infolge der Auslösung, die durch das Relais
TB veranlaßt wird, bereits am Kontakt 33 g geöffnet worden. Die Lampe ÜL
bleibt über Kontakt 71 b eingeschaltet. Für das Speisebrückenrelais S besteht
nunmehr folgender Haltekreis: 19- +, II S, II X, 42 as, 43h, 44c,
52r, Schaltarm b-AW, Sprechstelle N, Schaltarm a-AW, 53
r,
47 c, 48 h, 49 as, I X, I S, -.
-
Über Kontakt 54s ist die Amtsleitung durchgeschaltet.
-
Der Teilnehmer kann mit der Wahl zur Einstellung der Wähler des Amtes
beginnen. Die Stromstöße werden von den Relais S aufgenommen und durch Kontakt 54s
auf die Amtsleitung übertragen.
-
Ist die Verbindung über die Amtsleitung beendet, so wird durch Auflegen
des Hörers an der Sprechstelle N der Stromkreis ig des Relais S geöffnet. Das Relais
S fällt ab und unterbricht am Kontakt 5o s den Stromkreis 18 für Relais V i. Während
der Abfallzeit des Relais V i wird das Relais T12 eingeschaltet.
-
2o. +, i h, 55 v 1, 56 s; T12, 57 tr, -.
-
Durch Relais T12 wird das Relais V3 eingeschaltet. 21. +, 58v2, I
V3, -.
-
Hat das Relais V i die Kontakte in die Ruhelage zurückgeführt, so
wird der Erregerkreis 2o für Relais T12 am Kontakt 55 v i unterbrochen und
über Kontakt 2-v i der Erregerkreis i für das Thermorelais Th 2 eingeschaltet.
Das Relais V 2 unterbricht am Kontakt 58v2 den Erregerkreis 2i für Relais V 3. Bei
abgefallenem Relais V i wird während der Abfallzeit das Relais V 3 des Relais Tr
eingeschaltet.
-
22. +, 59vi, 6o v3, ITr, -.
-
Das Relais Tr hält sich über folgenden Kreis: 23. +, 61 tr, II Tr,
Wählerkontakt 62 kaw, +.
Das parallel zu Relais Tr liegende Relais
Ph wird ebenfalls eingeschaltet.
-
Das Relais Tr öffnet am Kontakt 41 tr den Stromkreis 16 über Schaltarm
c des AW. Es fallen die Relais C, R und T ab. Nach Abfall des Relais C ist
bei angesprochenem Relais PH die Wicklung M2 des Motors eingeschaltet.
-
24. +, 63 c, 64 p, 65 p 1, 66 ph, 35 ü, 36 m:2, M 2,-.
Der
Wähler beginnt zu drehen, öffnet den Kontakt 36m2 und legt anschließend den Kontakt
37-M I um. Es wird die Wicklung M i eingeschaltet.
-
25. +,63c,64p.65pi,66ph,35z,37mI,Mr,-. Die Wicklungen M i und M:2
werden abwechselnd eingeschaltet und der Amtswähler so lange weitergedreht, bis
dieser die Ruhelage erreicht hat. In der Ruhelage des Amtswählers AW wird der Stromkreis
23 für die Relais TR und PH am Kontakt 62 kaw geöffnet und die Stromkreise
24-25 der Motorwicklungen M i und M:2 am Kontakt 66 ph unterbrochen.
-
Wird nach Abfall des Relais V i das Thermorelais Th2 im Stromkreis
i wirksam, so werden nacheinander die Stromkreise 2 und 3 wieder hergestellt. Das
Relais B wird erregt und kennzeichnet den Freizustand der Amtsleitung.
Ankommende
Amtsverbindung Läuft ein Anruf über die Amtsleitung ein, so wird durch den Rufstrom
des Amtes das A-Relais erregt.
-
Befindet sich der Amtswähler AW nicht in seiner Ruhelage, indem er
z. B. von Hand gedreht worden ist, so wird durch das Anrufrelais A der Amtsleitung
in Verbindung mit den in Arbeitslage befindlichen Wählerkontakten der Wähler AW
zuerst in die Ruhelage zurückgeführt. Durch das Anrufrelais A wird das Relais T13
eingeschaltet.
-
26. +; 72 kaw, II I13, 73 a, 74 n,
75 as, -.
-
Durch Relais T13 wird das Relais Tr im Stromkreis 22 erregt. Es erfolgt
die Herstellung des Haltekreises 23 für Relais Tr. Durch Relais PH,
das parallel
zu Tr eingeschaltet wird, erfolgt die Zurückführung des Wählers AW in die
Ruhelage in der bereits beschriebenen Weise. Hat der Wähler AW die Ruhelage erreicht,
so wird das Relais H eingeschaltet.
-
27. +, 76 tr, I H, 77 a, 78 kaw, -.
-
Das Relais H hält sich in folgendem Kreis: 28. +, 76 tr,
I H, 79 P, 80 h, 81 w, 82 as, -.
-
Am Kontakt i h wird der Haltekreis 3 für Relais B geöffnet.
Das Relais B veranlaßt die Besetztkennzeichnung der Amtsleitung. Es wird
die Anreizleitung über Kontakt _51 b auf das Anlaßrelais R eines zweiten Amtswählers
umgeschaltet.
-
Es wird die Anruflampe AL eingeschaltet. 29. +, Lampe
AL, 83 tr, 84 fl, 85 w, 86 h, -.
-
Zur Beantwortung des Anrufes betätigt die Beamtin die der anrufenden
Amtsleitung zugeordnete Amtstaste AT.
-
Es wird das Relais AS erregt.
-
30. +, HU, AT, I AS, 87 r, 88z; -.
-
Nach Loslassen der Taste AT wird für das Relais AS folgender Haltekreis
hergestellt: 3 i . +, HU, AT, 89 as, II AS, -.
-
Durch Öffnen des Kontaktes 82 as wird der Haltekreis 28 für Relais
H aufgetrennt und die Überwachungslampe ÜL eingeschaltet.
-
32. +, Lampe ÜL, 68 h, 71 b, -.
-
Durch Relais AS bleibt die Lampe AL über Kontakt 126 as eingeschaltet,
und es wird der Apparat BA über die Kontakte 9o as-9i as an die Amtsleitung
angeschaltet. Es wird das Relais S erregt.
-
33. +, IIS, IIX, 9ias, Schleife des Apparates BA, 9o as,
I X, I S, -.
-
Durch Relais S wird Relais V i im Stromkreis 18 erregt. Am Kontakt
92 v i wird das Anrufrelais A von der Amtsleitung abgeschaltet. Das Relais S hat
mit Kontakt 54s die Amtsleitung durchgeschaltet. Die Beamtin kann mit dem anrufenden
Amtsteilnehmer sprechen und von diesem die gewünschte Sprechstelle erfahren. Wird
der Teilnehmer der Sprechstelle N gewünscht, so hat die Beamtin die Verbindungstaste
VT zu drücken. Es wird das Differenzrelais X im Stromkreis 33 erregt. Die
Relais VS und W werden eingeschaltet.
-
34. +, HU, AT, 89 as, 9o x, VS, 57 tr,
-.
Parallel zu Relais VS liegt das Relais W. Auch dieses Relais bringt
die Kontakte in die Arbeitslage. Relais VS und W werden unabhängig von Kontakt 9o
x über Kontakt g i vs erregt gehalten. Wird die Taste VT losgelassen, so führt das
Differenzrelais X die Kontakte in die Ruhelage zurück. Durch das Relais W wird das
Relais K i eingeschaltet.
-
35. +, 92w, Ki, 88z, -.
-
Das Relais K i überbrückt mit Kontakt 93 h i den Impulskontakt 54s,
so däß die nachfolgenden Stromstöße des Relais S nicht auf die Amtsleitung übertragen
werden.
-
Durch öffnen der Kontakte 94vs-95 vs und Schließen der Kontakte 96vs-97vs
werden die Primärwicklungen des Übertragers Ue kurzgeschlossen und somit die Verbindung
zwischen der Beamtin und dem anrufenden Amtsteilnehmer unterbrochen. Über die Kontakte
98 vs-99 vs ist der Apparat der Beamtin an die Verbindungsseite der Amtsleitung
angeschaltet.
-
Die von der Beamtin ausgesandte Stromstoßreihe wirkt auf das Speisebrückenrelais
S ein. Beim ersten Abfall des Relais S wird das Relais V2 im Stromkreis 2o eingeschaltet
und hält sich während der Stromstoßreihen. Das Relais T12 schaltet das Relais T13
im Stromkreis 21 ein. Mit dem Anzug des Relais T12 wird die Wicklung M2 des Motors
eingeschaltet.
-
36. +, io0v2, 36m2, M2, -.
-
Der Amtswähler AW wird in Drehbewegung versetzt und hiermit der Kontakt
36m:2 geöffnet und anschließend der Kontakt 37 m 1 geschlossen. Bis zum Wiederansprechen
des Relais S ist die Wicklung M2 des Motors über folgenden Weg eingeschaltet: 37.
+, 100v2, 101w, 102S, M2, -.
-
Wird der Kontakt 37 m i geschlossen, so ist die Wicklung M
i eingeschaltet.
-
38. +, IOO V:2, 37 m i, M i, -.
-
Am Ende des ersten Impulses wird Relais S wieder erregt. Am Kontakt
io2s wird der Stromkreis 37 für die Wicklung M2 geöffnet. Es besteht nur noch der
Stromkreis 38 für die Wicklung M i, so daß der Amtswähler weiterdreht. Mit der Drehbewegung
wird der Motorkontakt 37 m i geöffnet. Solange das Relais S nach der ersten
Unterbrechung wieder erregt ist, besteht für die Wicklung M i folgender Kreis 39.
+, roov2,35z, Io3Ph, Io4s,M1,-.
-
Wird nach Öffnen des Kontaktes 37 m i der Motorkontakt
36m 2 erneut geschlossen, so wird die Wicklung M2 im Stromkreis 36 eingeschaltet
und damit der Wähler AW stillgesetzt.
-
Fällt das Relais S durch den zweiten Impuls ab, so wird der Stromkreis
39 für die Wicklung M i geöffnet. Es ist nur M2 im Stromkreis 36 eingeschaltet.
Der Wähler wird somit weitergedreht. Die Steuerung der Wicklungen M2 und M i durch
das Relais S wird bis zum Ende der Stromstoßreihe in der beschriebenen Weise durchgeführt.
-
Nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe ist der Kontakt 56s längere
Zeit geöffnet. Das Relais T12 fällt ab und unterbricht am Kontakt 58r:2 den Stromkreis
des Relais T13.
Gelangt der Amtswähler AW durch die erste Strornstoßreihe
auf eine Raststelle, z. B. o, so bleibt das Relais V3 auch während der Pause zwischen
zwei Stromstoßreihen erregt.
-
40. +, 72 kaw, II Tr3, Gleichrichter G1 i, Schaltarm
d-AW in Stellung o, 1o5 v i, Gleichrichter G12, -.
-
Ist nach der Stromstoßreihe der Anschluß der gewünschten Sprechstelle
erreicht, so fällt das Relais V3 ab. Es wird das Relais P eingeschaltet.
-
41. -i-, io6kaw, 107w, Io8V3, 109s, P, IIOC, IIItr,-.
-
Durch Relais P wird das Relais H eingeschaltet. 42. +, 76 tr,
IH, I I p, I I 5 w, -.
-
Weiterhin wird durch Relais P das Relais PH
eingeschaltet.
-
-.
43. +, 116c, 117p, I PH,
Für das Relais PI wird folgender
Kreis hergestellt: 44. +, I I2 A P I, 113w, 861,t,-.
-
Für Relais P i wird ein Haltekreis unabhängig von Kontakt i i2 p hergestellt.
-
45. +, 127 p 1, P 1, 113 w, 86 h, -.
-
Das Thermorelais Th5 ist eingeschaltet.
-
46. +, I27 P 1, 128 wr, Th 5, 113 w, 86 h, -.
-
Das Relais W hält sich über seine Wicklung II. 47. +, II
W, 113 w, 86 h, -.
-
Ist die Sprechstelle N frei, so werden die Relais C, R und T im Prüfstromkreis
erregt.
-
48. -h, I I8 v 1, 119P1, II C, III C, 41 tr, Schaltarm
c-AW, II R, 14 t, I T, -.
-
Das Relais C unterbricht am Kontakt 116 c den Stromkreis 43 des Relais
PH. Relais PH fällt ab. Am Kontakt i io c wird auch der Stromkreis
41 des Relais P geöffnet. Das Relais H hält sich nunmehr über folgenden Kreis: 49.
+, 76 tr, I H, 79 p, 8o h, i 15 w, -.
-
Durch Relais C wird die Lampe ÜL nunmehr in folgendem Stromkreis eingeschaltet:
5o. +, Lampe UZ, I20 p I, 121 C, I22 ph, 123 rk,-.
Der
Kontakt 123 rk ist ein Nockenkontakt der Ruf- und Signalmaschine, der im
Rufrhythmus (5 Sekunden) geschlossen wird. Die Lampe ÜL wird also bei freier Nebenstelle
im Rufrhythmus zum Aufleuchten gebracht.
-
Die im Stromkreis 48 erregten Teilnehmerrelais R und T schalten die
Besetztlampe BL im Stromkreis 7 ein. Für die Sprechstelle N besteht nunmehr
folgender Rufstromkreis: 51. +, 124 h, 44 c, 52 r, Schaltarm b-AW, Sprechstelle
N, Schaltarm a-AW, 53r, 47c, 125h, II H,
Rufstromquelle.
-
Der Sprechstelle N wird in 5-Sekunden-Abständen Rufstrom gesandt.
Nach erfolgter Vermittlungstätigkeit legt die Beamtin den Hörer auf. Es werden die
Stromkreise 31 und 34 geöffnet. Die Relais AS und VS fallen ab. Das Relais W wird
über die Wicklung II im Stromkreis 47 erregt gehalten. Der Haltekreis der Anruflampe
AL wird am Kontakt 126 cri geöffnet und somit die Lampe AL ausgeschaltet.
Der Abfall des Relais AS bewirkt die Unterbrechung des Stromkreises 33 für Relais
S. Das Relais S fällt ab und öffnet am Kontakt 5o s den Kreis 18 des Relais TI
i.
Meldet sich der Teilnehmer der Sprechstelle N nicht innerhalb einer bestimmten
Zeit, so legt das im Stromkreis 46 eingeschaltete Thermorelais Th 5
seinen
Kontakt in die Arbeitslage um. Es wird das Relais WR erregt.
-
52. +, Nachtschalter N, I29 v z, 13o th 5, WR,-.
Das
Relais WR hält sich unabhängig von Kontakt 130 th 5 über Kontakt 131
wr. Das Relais WR öffnet am Kontakt 128wr den Stromkreis 46 des Thermorelais Th
5. Nach einer bestimmten Abkühlzeit legt das Thermorelais Th5 den Kontakt
in die Ruhelage zurück. Es wird das Relais Fl eingeschaltet.
-
53- +, N, i 29 v i, 132 th 5, 133 wr, I F1,
-.
-
Das Relais F1 hält sich unabhängig von den Kontakten 132 th
5 und 133 wr über Kontakt 134 f1.
-
Mit Ansprechen des Relais F1 wird die Anruflampe AL der Amtsleitung
in folgendem Stromkreis eingeschaltet: 54- +, Lampe AL, 83 tr, 135 f1, 136
bk, -.
-
Der Kontakt 136 bk ist ein Nockenkontakt der Ruf- und Signalmaschine,
der im Besetztzeichenrhythmus (i Sekunde) geschlossen wird. Die Anruflampe
AL leuchtet also im Besetztzeichenrhythmus auf. Da zu gleicher Zeit die Überwachungslampe
UL im Stromkreis 5o im Rufrhythmus eingeschaltet ist, erkennt die Beamtin, daß die
Sprechstelle frei und gerufen worden ist, aber sich innerhalb einer bestimmten Zeit
nicht gemeldet hat. Die Beamtin ist also in der Lage, den über die Amtsleitung anrufenden
Teilnehmer genau zu unterrichten. Zu diesem Zweck betätigt die Beamtin die der Amtsleitung
zugeordnete Amtstaste AT. Es wird das Relais AS in den Stromkreisen 3o-31 und das
Relais S im Stromkreis 33 erregt. Das Relais S schaltet das Relais h i im Stromkreis
18 ein. Das Relais V i unterbricht die Stromkreise 52 und 53. Es werden die
Relais WR und F1 in die Ruhelage zurückgeführt. Die Anruflampe AL wird im
Haltekreis über Kontakt i26 as dauernd eingeschaltet. Die mit der abgehenden Amtsleitung
in Verbindung stehende Beamtin wird den anrufenden Teilnehmer auffordern, den Anruf
später zu wiederholen.
-
Zwecks Auslösung der Verbindung betätigt die Beamtin die Trenntaste
T. Es wird das Relais Tr eingeschaltet.
-
55. +, Taste T, 137as, ITr, -.
-
Das Relais Tr hält sich im Stromkreis 23 parallel zur Wicklung II
des Relais PH.
-
Das Relais Tr öffnet den Stromkreis 48. Es fallen die Relais C, R
und T ab. Der Stromkreis 7 der Lampe BL wird geöffnet.
-
Nach Abfall des Relais C werden die Wicklungen M i und H2 im Stromkreis
24-25 eingeschaltet und führen den Amtswähler AW in der beschriebenen Weise in die
Ruhelage zurück. Durch Ansprechen des Relais Tr wird der Haltekreis 49 des Relais
H geöffnet: Das Relais H führt die Kontakte in die Ruhelage zurück. Durch den Abfall
des Relais H wird der Haltekreis 45 des Relais P i und der Haltekreis 47 des Relais
W am Kontakt 86 h geöffnet. Am Kontakt 92 w wird der Kreis 35 für
Relais K i
geöffnet. Das Relais P i öffnet am Kontakt i20 p i den
Stromkreis 5o der Lampe ÜL. Der Flackerzustand der Lampe UZ ist aufgehoben und im
Stromkreis 32 dauernd leuchtend eingeschaltet.
-
Legt die Beamtin den Hörer auf, so wird der Stromkreis des Relais
AS geöffnet. Am Kontakt i26as wird der Stromkreis der Anruflampe
AL
ausgeschaltet. Durch die Abschaltung der Beamtin von der Amtsleitung an
den Kontakt goas-9i as wird das Relais S stromlos. Relais S unterbricht den Stromkreis
18 des Relais V i. Das Relais Th2 wird im Stromkreis i eingeschaltet und veranlaßt
die Herstellung der Stromkreise 2 und 3 für Relais B. Das Relais
B hebt die Sperrung der Amtsleitung auf. Die Lampe UZ wird am Kontakt 71
b
ausgeschaltet. Meldet sich der Teilnehmer der Sprechstelle N nach Herstellung
des Rufkreises 51 vor der Einschaltung des Relais Fl, so wird die Gegenwicklung
II des Relais H im Rufkreis wirksam und bringt das Relais H zum Abfall. Der Haltekreis
49 wird geöffnet. Am Kontakt 86 h werden die Haltekreise 45 und 47 der Relais P
i und W unterbrochen, so daß diese Relais die Kontakte in die Ruhelage zurückführen.
Das Relais W öffnet am Kontakt 92 w den Stromkreis 35 des Relais K i. Die Überwachungslampe
UL wird durch Abfall des Relais H über Kontakt 68 h im Stromkreis
32 eingeschaltet und kennzeichnet hiermit das Melden der gewünschten Sprechstelle.
Durch Relais H erfolgt die Durchschaltung der Amtsleitung über die Kontakte 43 h-48
h. Es wird das Relais S im Stromkreis i9 eingeschaltet, Das Relais h i wird
durch Relais S
im Stromkreis 18 zur Wirkung gebracht.
-
Der Teilnehmer der Sprechstelle N ist mit dem anrufenden Amtsteilnehmer
verbunden.
-
Ist das Gespräch beendet, so wird durch Auflegen des Hörers an der
Sprechstelle N der Stromkreis i9 für Relais S unterbrochen. Das Relais S fällt ab
und veranlaßt in der bereits beschriebenen Art und Weise die Freigabe der Amtsleitung
und die Zurückführung des Amtswählers AW in die Ruhelage. Hiernach wird das Relais
B (Stromkreise i bis 3) zum Ansprechen gebracht und durch dieses Relais B der Freizustand
der Amtsleitung gekennzeichnet.
-
Wird der Amtswähler AW auf die Sprechstelle N
eingestellt und
ist diese Sprechstelle zur Zeit besetzt, so sind die R- und T-Relais dieser Sprechstelle
erregt und die Lampe BL im Stromkreis 7 eingeschaltet. Das Prüfrelais C des Amtswählers
AW kann im Stromkreis 48 nicht erregt werden. Desgleichen das Relais P im Stromkreis
41. Die Überwachungslampe UL wird in folgendem Kreis eingeschaltet: 56. -I-, Lampe
UL, i2op 1, 138 c, 136 bh, -.
Durch den von der Unterbrechermaschine
im Besetztzeichenrhythmüs geschlossenen Kontakt 136 bk wird auch die Lampe UL im
Besetztzeichenrhythmus eingeschaltet. Dadurch, daß die Besetztlampe BL der
gewünschten Sprechstelle N eingeschaltet ist und gleichzeitig die überwachungslampe
UL im Besetztzeichenrhythmus zum Aufleuchten kommt, wird der Beamtin eindeutig
der Besetztzustand gekennzeichnet.
-
Schaltet sich die Beamtin durch Hörerauflegen von der Amtsleitung
ab, so wird durch Öffnen des Hakenumschalters HU der Stromkreis 31 des Relais
AS und der Stromkreis 34 des Relais VS geöffnet. Das Relais W hält sich im Haltekreis
47. Durch Öffnen der Kontakte 9o as-9i as wird der Stromkreis 33 des Relais S geöffnet.
Das Relais S fällt ab und unterbricht den Kreis i8 des Relais Vz am Kontakt
50 s. Der Stromkreis 41 des Relais P wird am Kontakt i09 s unterbrochen.
Das Relais P bewirkt durch Unterbrechen des Stromkreises 43 den Abfall des Relais
PH. Es ist somit der Wartezustand der Amtsleitung hergestellt. Es sind die Relais
H, W, K i und P i erregt und das Thermorelais Th 5 parallel zu Relais
P i eingeschaltet.
-
Beendet der Teilnehmer der Sprechstelle N die bestehende Verbindung
nicht innerhalb einer bestimmten Zeit; so wird das Thermorelais Th 5 wirksam.
Es werden die Stromkreise 52 und 53 für die Relais WR und Fl hergestellt und die
Anruflampe AL der Amtsleitung im Stromkreis 54 eingeschaltet. Die Anruflampe
AL flackert im Besetztzeichenrhythmus. Da auch gleichzeitig die überwachungslampe
UL im Stromkreis 56 im Besetztzeichenrhythmus aufleuchtet, erkennt die Beamtin,
daß die Sprechstelle N noch immer besetzt ist und sich noch nicht gemeldet hat.
-
Durch Drücken der der Amtsleitung zugeordneten Amtstaste wird das
Relais AS in den Stromkreisen 30-3i erregt und somit die Beamtin an die Amtsleitung
angeschaltet. Es wird das Relais S im Stromkreis 33 und das Relais Vi im Stromkreis
18 erregt. Die Stromkreise 62-53 werden am Kontakt i29 v i unterbrochen und somit
die Relais WR und FL in die Ruhelage zurückgeführt. Die Anruflampe AL wird
über Kontakt 126 as eingeschaltet und leuchtet dauernd auf.
-
Die an die Amtsleitung angeschaltete Beamtin unterrichtet den anrufenden
Teilnehmer darüber, daß die gewünschte Sprechstelle zur Zeit besetzt ist. Wünscht
der anrufende Teilnehmer weiterhin zu warten, so schaltet sich die Beamtin von der
Amtsleitung ab, und es wird somit der Wartezustand der Amtsleitung erneut hergestellt.
Verzichtet der anrufende Teilnehmer auf die Verbindung, so hat die Beamtin vor der
Abschaltung die Trenntaste T zu drücken. Es wird hiermit die Auslösung der Verbindungseinrichtungen
in der bereits beschriebenen Art und Weise durchgeführt.
-
Wird der Amtswähler AW auf die Sprechstelle N
eingestellt und
ist für die Sprechstelle N der Fangzustand hergestellt, indem nur das Teilnehmerrelais
T erregt ist, so ist, wie bereits beschrieben, die Teilnehmerbesetztlampe
BL nicht eingeschaltet. Der Prüfstromkreis 48 des Amtswählers AW kann infolge
der geöffneten Kontakte 14 t und 15 r nicht zustande kommen. Durch das Nichtansprechen
des Relais C werden die gleichen Schaltvorgänge wie bei Besetztsein der gewünschten
Sprechstelle eingeleitet. Es wird die Lampe UL im Stromkreis 56 im Besetztzeichenrhythmls
zum Aufleuchten gebracht.
Dadurch, daß die Besetztlampe
BL der gewünschten Sprechstelle nicht brennt und die überwachungslampe ÜL
im Besetztzeichenrhythmus flackert, erkennt die Beamtin eindeutig den Fangzustand
der Teilnehmerschaltung. Die Beamtin kann der anrufenden Sprechstelle hiervon Mitteilung
geben und für die Beseitigung der Fangschaltung Sorge tragen.
-
Bei Verzicht der anrufenden Sprechstelle auf weiteres Warten, wird
die Auslösung des Amtswählers durch Drücken der Trenntaste T in der beschriebenen
Art und Weise durchgeführt.
-
Besteht eine Verbindung zwischen der Sprechstelle N und der Amtsleitung,
so sind die Teilnehmerrelais R und T und die der Amtsleitung zugeordneten Relais
C, S und Vi erregt. Wünscht der Teilnehmer der Sprechstelle N während der bestehenden
Verbindung der Beamtin ein Flackerzeichen zu geben, so hat der Teilnehmer die Taste
Tca längere Zeit zu drücken. Es wird das Thermorelais Th4 eingeschaltet.
-
57. +, 139v1, 140x, 14i fl, Th4, i42as, -. Durch das Thermorelais
Th4 wird das Relais FL
eingeschaltet.
-
58. -f-, 139v1, i4ox, 143th4, HFL,-.
-
Das Relais FL öffnet den Kreis 57 des Relais Th4. Für das Relais FL
wird ein Haltekreis unabhängig von Kontakt 143 th4 hergestellt.
-
59. -f-; 139 V 1, 140 x, 144 fl, IIFI, -.
-
Die Anruflampe AL wird im Stromkreis 54 eingeschaltet, in dem
die Lampe AL im Besetztzeichenrhythmus zum Aufleuchten gebracht wird. Da
zu gleicher Zeit die Überwachungslampe UL im Stromkreis 32 eingeschaltet ist und
dauernd brennt, erkennt die Beamtin in eindeutiger Weise, daß ein Teilnehmer der
mit der Amtsleitung verbundenen Sprechstelle die Anschaltung der Beamtin an den
Amtsverbindungsweg wünscht. Nach Betätigen der Amtstaste AT und der Verbindungstaste
VT ist die Beamtin über die Kontakte 98 vs-99 vs an die Verbindungsseite der Amtsleitung
angeschaltet und kann mit dem Teilnehmer der Sprechstelle N sprechen.
-
Die Beamtin kann durch Drücken der Trenntaste T die Auslösung
des Amtswählers AW und die erneute Einstellung des Amtswählers auf eine weitere
Sprechstelle veranlassen. Nach Herstellung der Verbindung in der bereits beschriebenen
Art und Weise und Abschaltung der Beamtin von der Amtsleitung ist die Auslösung
der Verbindungseinrichtungen bei zustande gekommener Verbindung vom Speisebrückenrelais
S abhängig.