DE923307C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE923307C
DE923307C DES32667A DES0032667A DE923307C DE 923307 C DE923307 C DE 923307C DE S32667 A DES32667 A DE S32667A DE S0032667 A DES0032667 A DE S0032667A DE 923307 C DE923307 C DE 923307C
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DE
Germany
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relay
circuit
switched
call
exchange
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Expired
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DES32667A
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English (en)
Inventor
Rudolf Krautwurst
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei der Amtsverbindungen in beiden Richtungen über Doppelbetriebswähler verlaufen. Bei Herstellung abgehender Amtsverbindungen stellt sich der Amtswähler anrufsucherartig auf die anrufende Sprechstelle ein. Wird der Amtswähler in ankommender Richtung durch Nummernwahl auf eine gewünschte Sprechstelle eingestellt, so ist es unbedingt erforderlich, daß der Amtswähler bei Beginn der Einstellung in seiner Ruhelage steht. Befindet sich nun bei den bisher bekannten Anordnungen ein Amtswähler einer freien Amtsleitung in einer Arbeitslage, in die er z. B. von Hand gedreht worden ist, so wird er in jedem Fall in Abhängigkeit vom Rücklaufsegment oder Wellen-Arbeitskontakte in seine Ruhelage zurückgeführt.
  • Die Erfindung bezweckt nun, den aus seiner Ruhelage bewegten Amtswähler einer freien Amts-Leitung mit einfachsten Mitteln und nur bei Bedarf in die Ruhelage zurückzuführen und erreicht dies dadurch, daß das bei vorliegendem Anruf über eine Amtsleitung erregte Anrufrelais die Auslöserelais des Amtswählers zur Wirkung bringen, welche den in einer Arbeitslage befindlichen Wähler in die Ruhelage zurückführen.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung für durch Schrittmotoren angetriebene Amtswähler. Derartige Motorwähler werden in bekannter Weise durch die Herstellung von Bremsstromkreisen stillgesetzt. Für den Rücklauf und die Stillsetzung sind aus diesem Grunde neben den Wählerkontaktsteuerungen besondere Relaissteuerungen erforderlich, damit der Wähler den Anreiz für den Rücklauf erhält und nach Erreichen der Ruhelage des Wählers die Bremsstromkreise auch wieder aufgehoben werden können. Nach der Erfindung bringt nun in einfachster Weise das Anrufrelais der Amts- Leitung bei vorliegendem Amtsanruf die Auslöserelais des Amtswählers mit Schrittmotor zur Wirkung. Es wird daher der Amtswähler nur bei vorliegendem Amtsanruf über die Amtsleitung in seine Ruhelage geführt, wenn er sich bei einem Anruf über die Amtsleitung in Arbeitslage befindet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Interne Verbindungen innerhalb der Nebenstellenanlage verlaufen über die Wähler AS-LW. Amtsverbindungen werden in abgehender und ankommender Richtung über den Amtswähler AW hergestellt. Bei Inbetriebnahme der Anlage wird durch Einschaltung der Batterie ein Stromkreis für das Thermorelais Th2 hergestellt.
  • i. +,ih,2vi,3ki,4b,Th2,-.
  • Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird der Thermokontakt 5 th2 geschlossen und das Relais B eingeschaltet.
  • Durch Öffnen des Kontaktes 4b wird der Stromkreis i für Z'h2 geöffnet. Für das Relais B wird ein vom Kontakt 5 th 2 unabhängiger Haltekreis- hergestellt.
  • 3. -I-, ih, 2v i, Ski, 6b, B, Solange die-Amtsleitung frei ist, ist das Relais B erregt und über Kontakt 7 b der Anreizkreis für das Relais R vorbereitet. Interne Verbindung Wünscht der Teilnehmer der Sprechstelle N eine Verbindung mit einem Teilnehmer der eigenen Vermittlungsstelle, so wird durch Abheben des Hörers das Anrufrelais R eingeschaltet.
  • 4. -I-, 8 t, Sprechstelle N, 9 t, I R, -.
  • Durch Kontakt ior wird die anrufende Sprechstelle am Anrufsucher AS gekennzeichnet. Durch Relais R wird das Relais K eingeschaltet.
  • 5. -I-, i i r, 12 t, 13 c i, K, -.
  • Durch Relais K erhält der Anrufsucher AS den Anreiz zur Einstellung auf die anrufende Sprechstelle. Erreicht der Anrufsucher AS die Sprechstelle N, so kommt über den Prüfarm c des AS folgender Stromkreis zustande: 6. -I-, i8 tr i, C i, Schaltarm c-AS, io r, II R, i4tbzw. i5r,IT,-.
  • Im vorgenannten Strompreis wird Relais R erregt gehalten und die Relais T und C i zum Ansprechen gebracht. Durch Relais C i wird der AS stillgesetzt und über Kontakt 16 c i die Anreizleitung auf einen zureiten AS umgeschaltet. Durch Öffnen der Kontakte 8 t-9 t wird der Anrufstromkreis 4 unterbrochen. Die Besetztlampe BL der Sprechstelle N wird über folgenden Stromkreis eingeschaltet: 7. -I-, i i r, 17 t, Widerstand W, Lampe BL, -. Der Leitungswähler LW wird durch Wahl der Teilnehmernummern in bekannter Weise eingestellt.
  • Ist die Verbindung beendet und legt der anrufende Teilnehmer zuerst seinen Hörer auf, so wird der Leitungswähler LW in die Ruhelage gebracht und der Kontakt 18 tr i vorübergehend geöffnet und somit der Stromkreis 6 unterbrochen. Relais C r gibt den AS frei. Das Relais R fällt ebenfalls ab. Für das Relais T wird, solange der Hörer an der Sprechstelle N abgenommen ist, folgender Haltekreis hergestellt: B. -I-, LK, i 9 k, II T, 2o r, 2 i t, Sprechstelle N, 22 t, 23 r, I T, -.
  • Mit dem Abfall des Relais R wird der Stromkreis 7 der Besetztlampe BL ausgeschaltet. Solange die Teilnehmerfangschaltung besteht, d. h. solange Relais T erregt ist, ist auch die Lampe BL nicht eingeschaltet.
  • Im vorgenannten Kreis ist ein Besetztzeichen BZ angeschaltet, durch welches der Teilnehmer der Sprechstelle N zum Auflegen des Hörers aufgefordert wird.
  • Im Haltekreis des Relais T ist das Relais LK eingeschaltet. Dieses Relais LK schließt den Stromkreis für Thermorelais Th.
  • 9. -f-, 24 an, 25lk, Th, -.
  • Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird der Thermokontakt 26 th geschlossen und das Relais K eingeschaltet.
  • 1o. -f-, 24an, 26th, K, -.
  • Relais K hält sich unabhängig vom Kontakt 26 th über Kontakt 27k. Am Kontakt i9 k wird der Haltekreis 8 des Relais T geöffnet und somit Relais LK ausgeschaltet. Das Relais T hält sich über Kontakt 28 k. Legt der Teilnehmer der Sprechstelle N den Hörer auf, so wird der Haltekreis für Relais T unterbrochen und führt die Kontakte in die Ruhelage zurück.
  • Die Unterbrechung des Stromkreises io für das Relais K erfolgt in jedem Fall dann, wenn ein Anrufanmeiz in der Nebenstellenzentrale vorliegt, bei .dem ein nicht gezeigtes Relais An zum Ansprechen kommt und am Kontakt 24an .den Stromkreis io des Relais K öffnet. Verbindung über Meldeleitung Wünscht der Teilnehmer der Sprechstelle N eine Verbindung mit der Nebenstellenbeamtin Ba über ,die Meldeleitung, so ist nach Einstellung des Anrufsuchers AS der Leitungswähler LW auf den Meldeleitungsanschluß i einzustellen. Das Anrufrelais AM der Meldeleitung wird im Rufrhythmus (5 Sekunden) erregt. Dieses Relais schließt über den Kontakt 29 am, Schaltarm d-LW in Stellung i und Schaltarm d des AS die Besetztlampe BL kurz. Die Lampe BL wird daher im Rufrhythmus ausgeschaltet .und kennzeichnet somit, daß der Teilnehmer der Sprechstelle N eine Verbindung mit der Nebenstellenbeamtin wünscht. Die Nebenstellenbeamtin:kann sich in bekannter Weise un den Meldeleitungsanschluß anschalten. Mit dieser Anschaltung erfolgt die Rufabschaltung. Das Anrufrelais AM wird nicht mehr betätigt. Die Lampe BL leuchtet jetzt dauernd auf.
  • Bei Beendigung der Verbindung erfolgt die Auslösung .in der beschriebenen Weise. Abgehende Amtsverbindungen Abgehende Amtsverb:in.dungen werden durch Wahl :der Amtskennziffer 2 -eingeleitet. Erfolgt die Amtsk ennziffernwahl von einer halbamtsberechtigten Sprechstelle, so wird über den Prüfarm c des Leitungswählers LW das Relais G eingeschaltet, nachdem ein nicht gezeigtes Berechtigungsprüfrelais H i zur Wirkung gekommen ist. Das Berechtigungsprüfrelals H i öffnet den Kontakt 301a 1 und verhindert somit die Anreizübertragung auf einen freien Amtswähler AW. Über minus 31 blz, 32 da i, Schaltarm d des LW in Stellung 2 und Schaltarm d .des AS wird die Lampe BL durch Kontakt 31 bk im Besetztzeichenrhythmus (i Sekunde) kurzgeschlossen und während dieser Zeit ausgeschaltet. Am Aufleuchten der Lampe BL im Besetztzeichenrhythmus erkennt die Beamtin, daß der Teilnehmer einer halbamtsberechtigten Sprechstelle eine Amtsverbindung wünscht. Steht eine freie Amtsleitung zur Verfügung, so veranlaßt die Beamtin den Abfall des Berechtigungsprüfrelais H i. Es wird das Relais R eingeschaltet: i 1. +, 301a 1, 33 g, 7 b, R, -.
  • Durch Relais R wird die Überwachungslampe fIL eingeschaltet: 12. +, Lampe ÜL, 68h, 67r, -.
  • Über die Kontakte 69 r, 7o b wird eine Brücke zwischen die Adern der Amtsleitung gelebt, durch welche diese Leitung im Amt als besetzt gekennzeichnet wird.
  • Das Relais R schaltet die Wicklung MII des Schrittmotors für den Amtswähler AW ein.
  • 13. +, 34r, 35N, 36m2, 1112, -.
  • Der Motor beginnt zu drehen. Am Kontakt 36m2 wird der Kreis 13 geöffnet und über den Motorkontakt 371a die Wicklung M i eingeschaltet.
  • 14. +, 34%', 35 N, 37m 1, 311, -- Die Wicklungen M2 und M i des Motors werden abwechselnd so lange eingeschaltet, bis der Amtswähler AW auf die anrufende Sprechstelle aufprüft. In diesem Fall kommt folgender Kreis zustande.: 15. K (+-Pol der Fremdspannung), I C, Pr, 38 r, Schaltarm a-AW, AS, LW, Kennziffernanschluß 2, TB, K (--Pol der Fremdspannung).
  • Durch Relais PR wird über Kontakt 3g pr bei geschlossenem Motorkontakt 361a2 der Bremsstromkreis des Motors geschlossen und somit der Amtswähler AW stillgesetzt.
  • Das Relais TB des Kennziffernanschlusses veranlaßt dieFreigabe undAuslösung des LW undAS. Über den Prüfarm c des Amtswählers AW kommt folgender Sperrstromkreis zustande: 16. +, 40 c, III C, 41 tr, Schaltarm c-AW, II R, 15 r, Mit Ansprechen des Relais C wird das Relais S eingeschaltet.
  • 17. +, II S, I I X, 42 as, 43h, 44c, 45r, 46 p i , 47 c, 48 h, 49 as, I X, I S, -.
  • Durch Relais S wird V i eingeschaltet: 18. +, 50 s, V z, -.
  • Relais V i öffnet den Haltekreis 3 vom Relais B am Kontakt :2 v i. Relais B fällt ab. Es wird der Kreis i i am Kontakt 7 b geöffnet und die Anreizleitung über Kontakt 51 b auf das Belegungsrelais eines zweiten Amtswählers umgeschaltet. Die Anreizleitung ist infolge der Auslösung, die durch das Relais TB veranlaßt wird, bereits am Kontakt 33 g geöffnet worden. Die Lampe ÜL bleibt über Kontakt 71 b eingeschaltet. Für das Speisebrückenrelais S besteht nunmehr folgender Haltekreis: 19- +, II S, II X, 42 as, 43h, 44c, 52r, Schaltarm b-AW, Sprechstelle N, Schaltarm a-AW, 53 r, 47 c, 48 h, 49 as, I X, I S, -.
  • Über Kontakt 54s ist die Amtsleitung durchgeschaltet.
  • Der Teilnehmer kann mit der Wahl zur Einstellung der Wähler des Amtes beginnen. Die Stromstöße werden von den Relais S aufgenommen und durch Kontakt 54s auf die Amtsleitung übertragen.
  • Ist die Verbindung über die Amtsleitung beendet, so wird durch Auflegen des Hörers an der Sprechstelle N der Stromkreis ig des Relais S geöffnet. Das Relais S fällt ab und unterbricht am Kontakt 5o s den Stromkreis 18 für Relais V i. Während der Abfallzeit des Relais V i wird das Relais T12 eingeschaltet.
  • 2o. +, i h, 55 v 1, 56 s; T12, 57 tr, -.
  • Durch Relais T12 wird das Relais V3 eingeschaltet. 21. +, 58v2, I V3, -.
  • Hat das Relais V i die Kontakte in die Ruhelage zurückgeführt, so wird der Erregerkreis 2o für Relais T12 am Kontakt 55 v i unterbrochen und über Kontakt 2-v i der Erregerkreis i für das Thermorelais Th 2 eingeschaltet. Das Relais V 2 unterbricht am Kontakt 58v2 den Erregerkreis 2i für Relais V 3. Bei abgefallenem Relais V i wird während der Abfallzeit das Relais V 3 des Relais Tr eingeschaltet.
  • 22. +, 59vi, 6o v3, ITr, -.
  • Das Relais Tr hält sich über folgenden Kreis: 23. +, 61 tr, II Tr, Wählerkontakt 62 kaw, +. Das parallel zu Relais Tr liegende Relais Ph wird ebenfalls eingeschaltet.
  • Das Relais Tr öffnet am Kontakt 41 tr den Stromkreis 16 über Schaltarm c des AW. Es fallen die Relais C, R und T ab. Nach Abfall des Relais C ist bei angesprochenem Relais PH die Wicklung M2 des Motors eingeschaltet.
  • 24. +, 63 c, 64 p, 65 p 1, 66 ph, 35 ü, 36 m:2, M 2,-. Der Wähler beginnt zu drehen, öffnet den Kontakt 36m2 und legt anschließend den Kontakt 37-M I um. Es wird die Wicklung M i eingeschaltet.
  • 25. +,63c,64p.65pi,66ph,35z,37mI,Mr,-. Die Wicklungen M i und M:2 werden abwechselnd eingeschaltet und der Amtswähler so lange weitergedreht, bis dieser die Ruhelage erreicht hat. In der Ruhelage des Amtswählers AW wird der Stromkreis 23 für die Relais TR und PH am Kontakt 62 kaw geöffnet und die Stromkreise 24-25 der Motorwicklungen M i und M:2 am Kontakt 66 ph unterbrochen.
  • Wird nach Abfall des Relais V i das Thermorelais Th2 im Stromkreis i wirksam, so werden nacheinander die Stromkreise 2 und 3 wieder hergestellt. Das Relais B wird erregt und kennzeichnet den Freizustand der Amtsleitung. Ankommende Amtsverbindung Läuft ein Anruf über die Amtsleitung ein, so wird durch den Rufstrom des Amtes das A-Relais erregt.
  • Befindet sich der Amtswähler AW nicht in seiner Ruhelage, indem er z. B. von Hand gedreht worden ist, so wird durch das Anrufrelais A der Amtsleitung in Verbindung mit den in Arbeitslage befindlichen Wählerkontakten der Wähler AW zuerst in die Ruhelage zurückgeführt. Durch das Anrufrelais A wird das Relais T13 eingeschaltet.
  • 26. +; 72 kaw, II I13, 73 a, 74 n, 75 as, -.
  • Durch Relais T13 wird das Relais Tr im Stromkreis 22 erregt. Es erfolgt die Herstellung des Haltekreises 23 für Relais Tr. Durch Relais PH, das parallel zu Tr eingeschaltet wird, erfolgt die Zurückführung des Wählers AW in die Ruhelage in der bereits beschriebenen Weise. Hat der Wähler AW die Ruhelage erreicht, so wird das Relais H eingeschaltet.
  • 27. +, 76 tr, I H, 77 a, 78 kaw, -.
  • Das Relais H hält sich in folgendem Kreis: 28. +, 76 tr, I H, 79 P, 80 h, 81 w, 82 as, -.
  • Am Kontakt i h wird der Haltekreis 3 für Relais B geöffnet. Das Relais B veranlaßt die Besetztkennzeichnung der Amtsleitung. Es wird die Anreizleitung über Kontakt _51 b auf das Anlaßrelais R eines zweiten Amtswählers umgeschaltet.
  • Es wird die Anruflampe AL eingeschaltet. 29. +, Lampe AL, 83 tr, 84 fl, 85 w, 86 h, -.
  • Zur Beantwortung des Anrufes betätigt die Beamtin die der anrufenden Amtsleitung zugeordnete Amtstaste AT.
  • Es wird das Relais AS erregt.
  • 30. +, HU, AT, I AS, 87 r, 88z; -.
  • Nach Loslassen der Taste AT wird für das Relais AS folgender Haltekreis hergestellt: 3 i . +, HU, AT, 89 as, II AS, -.
  • Durch Öffnen des Kontaktes 82 as wird der Haltekreis 28 für Relais H aufgetrennt und die Überwachungslampe ÜL eingeschaltet.
  • 32. +, Lampe ÜL, 68 h, 71 b, -.
  • Durch Relais AS bleibt die Lampe AL über Kontakt 126 as eingeschaltet, und es wird der Apparat BA über die Kontakte 9o as-9i as an die Amtsleitung angeschaltet. Es wird das Relais S erregt.
  • 33. +, IIS, IIX, 9ias, Schleife des Apparates BA, 9o as, I X, I S, -.
  • Durch Relais S wird Relais V i im Stromkreis 18 erregt. Am Kontakt 92 v i wird das Anrufrelais A von der Amtsleitung abgeschaltet. Das Relais S hat mit Kontakt 54s die Amtsleitung durchgeschaltet. Die Beamtin kann mit dem anrufenden Amtsteilnehmer sprechen und von diesem die gewünschte Sprechstelle erfahren. Wird der Teilnehmer der Sprechstelle N gewünscht, so hat die Beamtin die Verbindungstaste VT zu drücken. Es wird das Differenzrelais X im Stromkreis 33 erregt. Die Relais VS und W werden eingeschaltet.
  • 34. +, HU, AT, 89 as, 9o x, VS, 57 tr, -. Parallel zu Relais VS liegt das Relais W. Auch dieses Relais bringt die Kontakte in die Arbeitslage. Relais VS und W werden unabhängig von Kontakt 9o x über Kontakt g i vs erregt gehalten. Wird die Taste VT losgelassen, so führt das Differenzrelais X die Kontakte in die Ruhelage zurück. Durch das Relais W wird das Relais K i eingeschaltet.
  • 35. +, 92w, Ki, 88z, -.
  • Das Relais K i überbrückt mit Kontakt 93 h i den Impulskontakt 54s, so däß die nachfolgenden Stromstöße des Relais S nicht auf die Amtsleitung übertragen werden.
  • Durch öffnen der Kontakte 94vs-95 vs und Schließen der Kontakte 96vs-97vs werden die Primärwicklungen des Übertragers Ue kurzgeschlossen und somit die Verbindung zwischen der Beamtin und dem anrufenden Amtsteilnehmer unterbrochen. Über die Kontakte 98 vs-99 vs ist der Apparat der Beamtin an die Verbindungsseite der Amtsleitung angeschaltet.
  • Die von der Beamtin ausgesandte Stromstoßreihe wirkt auf das Speisebrückenrelais S ein. Beim ersten Abfall des Relais S wird das Relais V2 im Stromkreis 2o eingeschaltet und hält sich während der Stromstoßreihen. Das Relais T12 schaltet das Relais T13 im Stromkreis 21 ein. Mit dem Anzug des Relais T12 wird die Wicklung M2 des Motors eingeschaltet.
  • 36. +, io0v2, 36m2, M2, -.
  • Der Amtswähler AW wird in Drehbewegung versetzt und hiermit der Kontakt 36m:2 geöffnet und anschließend der Kontakt 37 m 1 geschlossen. Bis zum Wiederansprechen des Relais S ist die Wicklung M2 des Motors über folgenden Weg eingeschaltet: 37. +, 100v2, 101w, 102S, M2, -.
  • Wird der Kontakt 37 m i geschlossen, so ist die Wicklung M i eingeschaltet.
  • 38. +, IOO V:2, 37 m i, M i, -.
  • Am Ende des ersten Impulses wird Relais S wieder erregt. Am Kontakt io2s wird der Stromkreis 37 für die Wicklung M2 geöffnet. Es besteht nur noch der Stromkreis 38 für die Wicklung M i, so daß der Amtswähler weiterdreht. Mit der Drehbewegung wird der Motorkontakt 37 m i geöffnet. Solange das Relais S nach der ersten Unterbrechung wieder erregt ist, besteht für die Wicklung M i folgender Kreis 39. +, roov2,35z, Io3Ph, Io4s,M1,-.
  • Wird nach Öffnen des Kontaktes 37 m i der Motorkontakt 36m 2 erneut geschlossen, so wird die Wicklung M2 im Stromkreis 36 eingeschaltet und damit der Wähler AW stillgesetzt.
  • Fällt das Relais S durch den zweiten Impuls ab, so wird der Stromkreis 39 für die Wicklung M i geöffnet. Es ist nur M2 im Stromkreis 36 eingeschaltet. Der Wähler wird somit weitergedreht. Die Steuerung der Wicklungen M2 und M i durch das Relais S wird bis zum Ende der Stromstoßreihe in der beschriebenen Weise durchgeführt.
  • Nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe ist der Kontakt 56s längere Zeit geöffnet. Das Relais T12 fällt ab und unterbricht am Kontakt 58r:2 den Stromkreis des Relais T13. Gelangt der Amtswähler AW durch die erste Strornstoßreihe auf eine Raststelle, z. B. o, so bleibt das Relais V3 auch während der Pause zwischen zwei Stromstoßreihen erregt.
  • 40. +, 72 kaw, II Tr3, Gleichrichter G1 i, Schaltarm d-AW in Stellung o, 1o5 v i, Gleichrichter G12, -.
  • Ist nach der Stromstoßreihe der Anschluß der gewünschten Sprechstelle erreicht, so fällt das Relais V3 ab. Es wird das Relais P eingeschaltet.
  • 41. -i-, io6kaw, 107w, Io8V3, 109s, P, IIOC, IIItr,-.
  • Durch Relais P wird das Relais H eingeschaltet. 42. +, 76 tr, IH, I I p, I I 5 w, -.
  • Weiterhin wird durch Relais P das Relais PH eingeschaltet.
  • -. 43. +, 116c, 117p, I PH, Für das Relais PI wird folgender Kreis hergestellt: 44. +, I I2 A P I, 113w, 861,t,-.
  • Für Relais P i wird ein Haltekreis unabhängig von Kontakt i i2 p hergestellt.
  • 45. +, 127 p 1, P 1, 113 w, 86 h, -.
  • Das Thermorelais Th5 ist eingeschaltet.
  • 46. +, I27 P 1, 128 wr, Th 5, 113 w, 86 h, -.
  • Das Relais W hält sich über seine Wicklung II. 47. +, II W, 113 w, 86 h, -.
  • Ist die Sprechstelle N frei, so werden die Relais C, R und T im Prüfstromkreis erregt.
  • 48. -h, I I8 v 1, 119P1, II C, III C, 41 tr, Schaltarm c-AW, II R, 14 t, I T, -.
  • Das Relais C unterbricht am Kontakt 116 c den Stromkreis 43 des Relais PH. Relais PH fällt ab. Am Kontakt i io c wird auch der Stromkreis 41 des Relais P geöffnet. Das Relais H hält sich nunmehr über folgenden Kreis: 49. +, 76 tr, I H, 79 p, 8o h, i 15 w, -.
  • Durch Relais C wird die Lampe ÜL nunmehr in folgendem Stromkreis eingeschaltet: 5o. +, Lampe UZ, I20 p I, 121 C, I22 ph, 123 rk,-. Der Kontakt 123 rk ist ein Nockenkontakt der Ruf- und Signalmaschine, der im Rufrhythmus (5 Sekunden) geschlossen wird. Die Lampe ÜL wird also bei freier Nebenstelle im Rufrhythmus zum Aufleuchten gebracht.
  • Die im Stromkreis 48 erregten Teilnehmerrelais R und T schalten die Besetztlampe BL im Stromkreis 7 ein. Für die Sprechstelle N besteht nunmehr folgender Rufstromkreis: 51. +, 124 h, 44 c, 52 r, Schaltarm b-AW, Sprechstelle N, Schaltarm a-AW, 53r, 47c, 125h, II H, Rufstromquelle.
  • Der Sprechstelle N wird in 5-Sekunden-Abständen Rufstrom gesandt. Nach erfolgter Vermittlungstätigkeit legt die Beamtin den Hörer auf. Es werden die Stromkreise 31 und 34 geöffnet. Die Relais AS und VS fallen ab. Das Relais W wird über die Wicklung II im Stromkreis 47 erregt gehalten. Der Haltekreis der Anruflampe AL wird am Kontakt 126 cri geöffnet und somit die Lampe AL ausgeschaltet. Der Abfall des Relais AS bewirkt die Unterbrechung des Stromkreises 33 für Relais S. Das Relais S fällt ab und öffnet am Kontakt 5o s den Kreis 18 des Relais TI i. Meldet sich der Teilnehmer der Sprechstelle N nicht innerhalb einer bestimmten Zeit, so legt das im Stromkreis 46 eingeschaltete Thermorelais Th 5 seinen Kontakt in die Arbeitslage um. Es wird das Relais WR erregt.
  • 52. +, Nachtschalter N, I29 v z, 13o th 5, WR,-. Das Relais WR hält sich unabhängig von Kontakt 130 th 5 über Kontakt 131 wr. Das Relais WR öffnet am Kontakt 128wr den Stromkreis 46 des Thermorelais Th 5. Nach einer bestimmten Abkühlzeit legt das Thermorelais Th5 den Kontakt in die Ruhelage zurück. Es wird das Relais Fl eingeschaltet.
  • 53- +, N, i 29 v i, 132 th 5, 133 wr, I F1, -.
  • Das Relais F1 hält sich unabhängig von den Kontakten 132 th 5 und 133 wr über Kontakt 134 f1.
  • Mit Ansprechen des Relais F1 wird die Anruflampe AL der Amtsleitung in folgendem Stromkreis eingeschaltet: 54- +, Lampe AL, 83 tr, 135 f1, 136 bk, -.
  • Der Kontakt 136 bk ist ein Nockenkontakt der Ruf- und Signalmaschine, der im Besetztzeichenrhythmus (i Sekunde) geschlossen wird. Die Anruflampe AL leuchtet also im Besetztzeichenrhythmus auf. Da zu gleicher Zeit die Überwachungslampe UL im Stromkreis 5o im Rufrhythmus eingeschaltet ist, erkennt die Beamtin, daß die Sprechstelle frei und gerufen worden ist, aber sich innerhalb einer bestimmten Zeit nicht gemeldet hat. Die Beamtin ist also in der Lage, den über die Amtsleitung anrufenden Teilnehmer genau zu unterrichten. Zu diesem Zweck betätigt die Beamtin die der Amtsleitung zugeordnete Amtstaste AT. Es wird das Relais AS in den Stromkreisen 3o-31 und das Relais S im Stromkreis 33 erregt. Das Relais S schaltet das Relais h i im Stromkreis 18 ein. Das Relais V i unterbricht die Stromkreise 52 und 53. Es werden die Relais WR und F1 in die Ruhelage zurückgeführt. Die Anruflampe AL wird im Haltekreis über Kontakt i26 as dauernd eingeschaltet. Die mit der abgehenden Amtsleitung in Verbindung stehende Beamtin wird den anrufenden Teilnehmer auffordern, den Anruf später zu wiederholen.
  • Zwecks Auslösung der Verbindung betätigt die Beamtin die Trenntaste T. Es wird das Relais Tr eingeschaltet.
  • 55. +, Taste T, 137as, ITr, -.
  • Das Relais Tr hält sich im Stromkreis 23 parallel zur Wicklung II des Relais PH.
  • Das Relais Tr öffnet den Stromkreis 48. Es fallen die Relais C, R und T ab. Der Stromkreis 7 der Lampe BL wird geöffnet.
  • Nach Abfall des Relais C werden die Wicklungen M i und H2 im Stromkreis 24-25 eingeschaltet und führen den Amtswähler AW in der beschriebenen Weise in die Ruhelage zurück. Durch Ansprechen des Relais Tr wird der Haltekreis 49 des Relais H geöffnet: Das Relais H führt die Kontakte in die Ruhelage zurück. Durch den Abfall des Relais H wird der Haltekreis 45 des Relais P i und der Haltekreis 47 des Relais W am Kontakt 86 h geöffnet. Am Kontakt 92 w wird der Kreis 35 für Relais K i geöffnet. Das Relais P i öffnet am Kontakt i20 p i den Stromkreis 5o der Lampe ÜL. Der Flackerzustand der Lampe UZ ist aufgehoben und im Stromkreis 32 dauernd leuchtend eingeschaltet.
  • Legt die Beamtin den Hörer auf, so wird der Stromkreis des Relais AS geöffnet. Am Kontakt i26as wird der Stromkreis der Anruflampe AL ausgeschaltet. Durch die Abschaltung der Beamtin von der Amtsleitung an den Kontakt goas-9i as wird das Relais S stromlos. Relais S unterbricht den Stromkreis 18 des Relais V i. Das Relais Th2 wird im Stromkreis i eingeschaltet und veranlaßt die Herstellung der Stromkreise 2 und 3 für Relais B. Das Relais B hebt die Sperrung der Amtsleitung auf. Die Lampe UZ wird am Kontakt 71 b ausgeschaltet. Meldet sich der Teilnehmer der Sprechstelle N nach Herstellung des Rufkreises 51 vor der Einschaltung des Relais Fl, so wird die Gegenwicklung II des Relais H im Rufkreis wirksam und bringt das Relais H zum Abfall. Der Haltekreis 49 wird geöffnet. Am Kontakt 86 h werden die Haltekreise 45 und 47 der Relais P i und W unterbrochen, so daß diese Relais die Kontakte in die Ruhelage zurückführen. Das Relais W öffnet am Kontakt 92 w den Stromkreis 35 des Relais K i. Die Überwachungslampe UL wird durch Abfall des Relais H über Kontakt 68 h im Stromkreis 32 eingeschaltet und kennzeichnet hiermit das Melden der gewünschten Sprechstelle. Durch Relais H erfolgt die Durchschaltung der Amtsleitung über die Kontakte 43 h-48 h. Es wird das Relais S im Stromkreis i9 eingeschaltet, Das Relais h i wird durch Relais S im Stromkreis 18 zur Wirkung gebracht.
  • Der Teilnehmer der Sprechstelle N ist mit dem anrufenden Amtsteilnehmer verbunden.
  • Ist das Gespräch beendet, so wird durch Auflegen des Hörers an der Sprechstelle N der Stromkreis i9 für Relais S unterbrochen. Das Relais S fällt ab und veranlaßt in der bereits beschriebenen Art und Weise die Freigabe der Amtsleitung und die Zurückführung des Amtswählers AW in die Ruhelage. Hiernach wird das Relais B (Stromkreise i bis 3) zum Ansprechen gebracht und durch dieses Relais B der Freizustand der Amtsleitung gekennzeichnet.
  • Wird der Amtswähler AW auf die Sprechstelle N eingestellt und ist diese Sprechstelle zur Zeit besetzt, so sind die R- und T-Relais dieser Sprechstelle erregt und die Lampe BL im Stromkreis 7 eingeschaltet. Das Prüfrelais C des Amtswählers AW kann im Stromkreis 48 nicht erregt werden. Desgleichen das Relais P im Stromkreis 41. Die Überwachungslampe UL wird in folgendem Kreis eingeschaltet: 56. -I-, Lampe UL, i2op 1, 138 c, 136 bh, -. Durch den von der Unterbrechermaschine im Besetztzeichenrhythmüs geschlossenen Kontakt 136 bk wird auch die Lampe UL im Besetztzeichenrhythmus eingeschaltet. Dadurch, daß die Besetztlampe BL der gewünschten Sprechstelle N eingeschaltet ist und gleichzeitig die überwachungslampe UL im Besetztzeichenrhythmus zum Aufleuchten kommt, wird der Beamtin eindeutig der Besetztzustand gekennzeichnet.
  • Schaltet sich die Beamtin durch Hörerauflegen von der Amtsleitung ab, so wird durch Öffnen des Hakenumschalters HU der Stromkreis 31 des Relais AS und der Stromkreis 34 des Relais VS geöffnet. Das Relais W hält sich im Haltekreis 47. Durch Öffnen der Kontakte 9o as-9i as wird der Stromkreis 33 des Relais S geöffnet. Das Relais S fällt ab und unterbricht den Kreis i8 des Relais Vz am Kontakt 50 s. Der Stromkreis 41 des Relais P wird am Kontakt i09 s unterbrochen. Das Relais P bewirkt durch Unterbrechen des Stromkreises 43 den Abfall des Relais PH. Es ist somit der Wartezustand der Amtsleitung hergestellt. Es sind die Relais H, W, K i und P i erregt und das Thermorelais Th 5 parallel zu Relais P i eingeschaltet.
  • Beendet der Teilnehmer der Sprechstelle N die bestehende Verbindung nicht innerhalb einer bestimmten Zeit; so wird das Thermorelais Th 5 wirksam. Es werden die Stromkreise 52 und 53 für die Relais WR und Fl hergestellt und die Anruflampe AL der Amtsleitung im Stromkreis 54 eingeschaltet. Die Anruflampe AL flackert im Besetztzeichenrhythmus. Da auch gleichzeitig die überwachungslampe UL im Stromkreis 56 im Besetztzeichenrhythmus aufleuchtet, erkennt die Beamtin, daß die Sprechstelle N noch immer besetzt ist und sich noch nicht gemeldet hat.
  • Durch Drücken der der Amtsleitung zugeordneten Amtstaste wird das Relais AS in den Stromkreisen 30-3i erregt und somit die Beamtin an die Amtsleitung angeschaltet. Es wird das Relais S im Stromkreis 33 und das Relais Vi im Stromkreis 18 erregt. Die Stromkreise 62-53 werden am Kontakt i29 v i unterbrochen und somit die Relais WR und FL in die Ruhelage zurückgeführt. Die Anruflampe AL wird über Kontakt 126 as eingeschaltet und leuchtet dauernd auf.
  • Die an die Amtsleitung angeschaltete Beamtin unterrichtet den anrufenden Teilnehmer darüber, daß die gewünschte Sprechstelle zur Zeit besetzt ist. Wünscht der anrufende Teilnehmer weiterhin zu warten, so schaltet sich die Beamtin von der Amtsleitung ab, und es wird somit der Wartezustand der Amtsleitung erneut hergestellt. Verzichtet der anrufende Teilnehmer auf die Verbindung, so hat die Beamtin vor der Abschaltung die Trenntaste T zu drücken. Es wird hiermit die Auslösung der Verbindungseinrichtungen in der bereits beschriebenen Art und Weise durchgeführt.
  • Wird der Amtswähler AW auf die Sprechstelle N eingestellt und ist für die Sprechstelle N der Fangzustand hergestellt, indem nur das Teilnehmerrelais T erregt ist, so ist, wie bereits beschrieben, die Teilnehmerbesetztlampe BL nicht eingeschaltet. Der Prüfstromkreis 48 des Amtswählers AW kann infolge der geöffneten Kontakte 14 t und 15 r nicht zustande kommen. Durch das Nichtansprechen des Relais C werden die gleichen Schaltvorgänge wie bei Besetztsein der gewünschten Sprechstelle eingeleitet. Es wird die Lampe UL im Stromkreis 56 im Besetztzeichenrhythmls zum Aufleuchten gebracht. Dadurch, daß die Besetztlampe BL der gewünschten Sprechstelle nicht brennt und die überwachungslampe ÜL im Besetztzeichenrhythmus flackert, erkennt die Beamtin eindeutig den Fangzustand der Teilnehmerschaltung. Die Beamtin kann der anrufenden Sprechstelle hiervon Mitteilung geben und für die Beseitigung der Fangschaltung Sorge tragen.
  • Bei Verzicht der anrufenden Sprechstelle auf weiteres Warten, wird die Auslösung des Amtswählers durch Drücken der Trenntaste T in der beschriebenen Art und Weise durchgeführt.
  • Besteht eine Verbindung zwischen der Sprechstelle N und der Amtsleitung, so sind die Teilnehmerrelais R und T und die der Amtsleitung zugeordneten Relais C, S und Vi erregt. Wünscht der Teilnehmer der Sprechstelle N während der bestehenden Verbindung der Beamtin ein Flackerzeichen zu geben, so hat der Teilnehmer die Taste Tca längere Zeit zu drücken. Es wird das Thermorelais Th4 eingeschaltet.
  • 57. +, 139v1, 140x, 14i fl, Th4, i42as, -. Durch das Thermorelais Th4 wird das Relais FL eingeschaltet.
  • 58. -f-, 139v1, i4ox, 143th4, HFL,-.
  • Das Relais FL öffnet den Kreis 57 des Relais Th4. Für das Relais FL wird ein Haltekreis unabhängig von Kontakt 143 th4 hergestellt.
  • 59. -f-; 139 V 1, 140 x, 144 fl, IIFI, -.
  • Die Anruflampe AL wird im Stromkreis 54 eingeschaltet, in dem die Lampe AL im Besetztzeichenrhythmus zum Aufleuchten gebracht wird. Da zu gleicher Zeit die Überwachungslampe UL im Stromkreis 32 eingeschaltet ist und dauernd brennt, erkennt die Beamtin in eindeutiger Weise, daß ein Teilnehmer der mit der Amtsleitung verbundenen Sprechstelle die Anschaltung der Beamtin an den Amtsverbindungsweg wünscht. Nach Betätigen der Amtstaste AT und der Verbindungstaste VT ist die Beamtin über die Kontakte 98 vs-99 vs an die Verbindungsseite der Amtsleitung angeschaltet und kann mit dem Teilnehmer der Sprechstelle N sprechen.
  • Die Beamtin kann durch Drücken der Trenntaste T die Auslösung des Amtswählers AW und die erneute Einstellung des Amtswählers auf eine weitere Sprechstelle veranlassen. Nach Herstellung der Verbindung in der bereits beschriebenen Art und Weise und Abschaltung der Beamtin von der Amtsleitung ist die Auslösung der Verbindungseinrichtungen bei zustande gekommener Verbindung vom Speisebrückenrelais S abhängig.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei der Amtsverbindungen in beiden Richtungen über einen Doppelbetriebswähler verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß das bei vorliegendem Anruf über eine Amtsleitung erregte Anrufrelais (A) die Auslöserelais (T13, Tr, PH) des Amtswählers (AW) zur Wirkung bringen, welche den in einer Arbeitslage befindlichen Wähler in die Ruhelage zurückführen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise der Auslöserelais (T13, Tr, PH) durch von der Arbeitslage des Wählers (AW) abhängige Wählerkontakte (72 kaw, 62 kaw) vorbereitet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Wähler mit Schrittmotorantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zur Wirkung gebrachten Auslöserelais (T13, Tr, PH) die Stromkreise der beiden Motorwicklungen (M i-M2) eingeschaltet werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stellung des Wählers (AW) abhängigen Kontakte (72 kaw, 62 kaw) die Stromkreise der Auslöserelais (T13, Tr, PH) unterbrechen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur in der Ruhelage des Wählers (AW) das die Anruflampe (AL) steuernde Relais (H) bei vorliegendem Anruf über die Amtsleitung eingeschaltet wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöserelais (T13, Tr, PH) des Amtswählers (AW) bei Beendigung einer bestehenden Amtsverbindung durch das Speisebrückenrelais (S) der Sprechstelle (N) den Anreiz für die Einstellung des Amtswählers in die Ruhelage erhalten.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Speisebrückenrelais (S) abhängigen Steuerrelais (V 1-T12) den Anreiz auf die Auslöserelais (T13, Tr, PH) übertragen. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Anrufrelais (A) unmittelbar gesteuerte Auslöserelais (T13) in den Raststellungen des Amtswählers (AW) als Steuerrelais verwendet wird. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Anrufrelais (A) der Amtsleitung unmittelbar gesteuerte Auslöserelais (T13) die weiteren Auslöserelais (Tr und PH) einschaltet und die Haltestromkreise dieser Auslöserelais (Tr-PH) allein durch einen Wählerkontakt (62 kaw) geöffnet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093423B (de) * 1956-10-20 1960-11-24 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und durchgreifender beiderseitiger Ausloesung

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