AT130905B - Anordnung zum Steuern des Schaltverlaufes in Fernsprechanlagen mittels Wechselstrom. - Google Patents

Anordnung zum Steuern des Schaltverlaufes in Fernsprechanlagen mittels Wechselstrom.

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AT130905B
AT130905B AT130905DA AT130905B AT 130905 B AT130905 B AT 130905B AT 130905D A AT130905D A AT 130905DA AT 130905 B AT130905 B AT 130905B
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  Anordnung zum Steuern des Schaltverlaufes in Fernsprcchanlagen mittels Wechselstrom. 



   Es ist bekannt, in Fernsprechanlagen zur Übertragung von   Stromstössen   über lange Leitungen Wechselstrom zu verwenden, u. zw. erfolgt die Steuerung über einen Relaissatz, der, von der Impuls- 
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   Nach der Erfindung umfasst dieser Relaissatz ein Impulsrelais, welches über metallische Gleichriehter und Induktanzspulen mit den Leitungszweigen verbunden ist. 



   Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung, die eine über einen automatischen Fernsprechumschalter   hergestellte Gesprächsverbindung   darstellt, näher beschrieben werden. In dem dargestellten Beispiel ist angenommen, dass die Verbindung von einem Arbeitsplatz   EP   aus hergestellt werden soll, der einem Amte angehört, welches mit dem Selbstanschlussamt durch eine Leitung IL, beispielsweise eine pupinisierte Fernleitung, verbunden ist. 



   Die Telephonistin am   Arbeitsplatz EP ist mit einem Abfrageapparat TG und einem Impulssender FS   der   Fingerscheibentype   versehen. Die Fernleitung ist in gewöhnlicher Weise an eine Schaltklinke   LK   angeschlossen und mit einer durch ein Relais KR betätigten   Signalvorrichtung,   z. B. einer Signalklappe, versehen. 



   An das zum   Selbstanschlussamt   ankommende Ende der Fernleitung IL ist ein Relaissatz RS angeschlossen, der zum Wiederholen der   Weehselstromimpulse,   zum Umsetzen derselben in Gleichstromimpulse und zum Überwachen der Gesprächverbindung derart, dass diese von der Arbeitsstelle aus auf- 
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 zwei Spulen Ro und Gleichrichter   Xi,     K2. K3, K4 eingeschaltet, welche   letzteren zum   Gleichrichten   des   Wechselstromes   angeordnet sind, so dass die Wicklung des Relais Ri immer durch Gleichstrom in derselben Richtung durchgeflossen wird.

   Die Spulen Ro dienen als Induktanzen und sollen verhindern, dass die Sprechströme durch das Relais   Rlhindurchgehen,   was sonst eintreten könnte wegen der Kondensatorwirkung der Gleiehrichter, welche vorzugsweise von der metallischen Type sind. Das Relais   Ej.   überwacht den Stromkreis eines andern Impulsrelais   , welches hauptsächlich   zur Aufgabe hat, das Verhältnis zwischen den Längen der   Unterbrechungs-und Schliessungsperioden   der Gleichstromimpulse richtig einzustellen, so dass die wiederholten und zum automatischen Fernsprechumsehalter ankommenden Impulse richtiger Art sind, u. zw.

   auch, wenn das Verhältnis zwischen den   Unterbrechungs-und Schliessungs-   perioden der ankommenden Wechselstromimpulse durch den Einfluss der elektrischen Eigenschaften der Fernleitung entstellt worden ist. Zum Überwachen der Verbindung sind zwei Halterelais R4 und   R5   vorgesehen, deren Stromkreise durch ein vom Relais R2 abhängiges Impulsrelais   R3   gesteuert sind. 



   Die Verbindung innerhalb des Selbstansehlussamtes ist in dem dargestellten Beispiel über einen Gruppenwähler GV und einen Leitungswähler LV hergestellt, welche Wähler unter der Kontrolle eines Registers RE eingestellt werden. Der Anschluss der ankommenden Fernleitung an einen Gruppenwähler GV erfolgt durch einen Anrufsueher SS. Sowohl dieser als die Wähler   GV   und LV sind derjenigen Art, die von dauernd rotierenden Wellen aus angetrieben werden, an welche Wellen dieselben mittels elektromagnetischer Kupplungen in bekannter Weise angeschaltet werden. Die Zeichnung zeigt keine Einzelheiten   bezüglich   des Einstellens der Wähler, da solche Einzelheiten bei Systemen mit Maschinenantrieb allgemein bekannt sind. Die Zeichnung zeigt die Verwendung der Erfindung bei einem System derjenigen Art, die in The L. M.

   Ericsson Review 1924, Heften 1.   2,   7 und 8, beschrieben ist. Auf der Zeichnung 

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 sind nur solche Stromkreise dargestellt, die für das Erläutern der Erfindung erforderlich sind. Der Leitungswähler LV ist mit einem Folgeschalter SOV versehen, der von einer rotierenden Welle aus unter der Kontrolle eines Kupplungsmagneten VR angetrieben wird. Die Beschaffenheit der Anordnungen dürfte im übrigen aus der folgenden Beschreibung über den Schaltungsverlauf hervorgehen. 



   Nachdem die Telephonistin sich an eine nach dem betreffenden   Selbstanschlussamt   abgehende Fernleitung IL angeschlossen hat, wird diese Leitung als anrufende markiert dadurch, dass die Telephonistin für einen kurzen Moment einen Umschalter AE herabdrückt. Dadurch wird ein Wechselstromkreis 1 geschlossen, der eine   Wechselstromquelle. M   enthält, welche beispielsweise einen Wechselstrom von 50 Perioden liefert.

   Der in dieser Weise ausgesandte Wechselstromimpuls betätigt das Relais   Ri,   welches nun einen Stromkreis 2 durch das Relais   R2 schliesst.   Das letztgenannte Relais zieht seinen Anker an und   schliesst   seinerseits einen Stromkreis 3 für das Relais   Ra,   welches den Stromkreis für das Relais   R2   unterbricht, und dieses lässt nach einem kurzen Moment seinen Anker los. Das Relais   Bg,   welches über seinen Kontakt 4 Haltestrom erhalten hat, bleibt dagegen wirksam, bis der Stromimpuls aufhört. Das Relais      schliesst einen Stromkreis 5 durch das mit Verzögerung wirkende Relais   R1, welches   seinen Anker anzieht, jedoch zuerst ohne das Relais   R5   zu betätigen.

   Beim Aufhören des Wechselstromimpulses lassen die Relais R1 und Ra ihre Anker los, wobei ein Stromkreis 6 durch das Relais R5 geschlossen wird, welches nun seinen Anker anzieht und das Relais R4 in einen Haltestromkreis über die Kontakte 7 und 8 einschaltet. Wenn das   Relais R5   seinen Anker anzieht, wird auch ein Stromkreis 9 geschlossen, der die Arbeitswicklung eines Relais   Eg   und die ganze Wicklung eines Relais RI1 enthält. Die letztgenannte Wicklung besitzt einen so grossen Widerstand, dass das Relais R6 nicht imstande ist, seinen Anker anzuziehen. Dagegen zieht das Relais   RI,   jetzt seinen Anker an und   schliesst   einen Stromkreis 10 durch ein Relais DR, welehes in an sich bekannter Weise das Anlassen einer Anzahl von Anrufsuchern SS bewirkt. 



  Derjenige Anrufsucher, der zuerst die anrufende Leitung findet,   schliesst   diese Leitung an den Gruppen- 
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 der in der Normallage des Gruppenwählers geschlossen ist, aber dagegen unterbrochen wird, wenn der Wähler diese Lage verlässt. Ferner enthält der genannte Stromkreis einen Kontakt   13,   der geschlossen ist, wenn das Register RE sich in normaler Lage befindet, und der unterbrochen wird, sobald das Register in Anspruch genommen wird. Der Stromkreis. 11 ist an den negativen Pol der Batterie über die Wicklung 
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 wähler   GV   verbindet. Das Relais   RI,   schliesst ausserdem an seinem Kontakt 16 einen Teil der Wicklung des Relais   RIi kurz, wodurch   der Strom im Stromkreis 9 verstärkt wird, so dass das Relais R6 jetzt seinen Anker anzieht.

   Das letztgenannte Relais schaltet sich dabei in einen Haltestromkreis 17 ein. Das   Relais-Be   schliesst ausserdem einen Summerstromkreis, der eine Summerstromquelle SU und eine Wicklung 18 einer der Drosselspulen   Ro   enthält. Die Telephonistin erhält hiedurch ein Signal, welches anzeigt, dass das Register zum Empfangen der Impulse bereit ist. Sobald der Kontakt 13 am Register unterbrochen wird, wird der Kurzschluss des   Relais dgl   aufgehoben, und dieses Relais wird also stromführend und   zieht seinen Anker an. Gleichzeitig wird aber der Strom im Stromkreis-H geschwächt, so dass das Relais jBZg   seinen Anker loslässt. Das Relais   RI2   bleibt jedoch erregt durch Strom über den Kontakt 19. 



   Aus dem Vorstehenden geht hervor, dass der erste vorbereitende Impuls, der zur Bewirkung der Anrufmarkierung dienen soll, beliebiger Dauer sein kann, weil das Relais   R5, welches   die   Anrufmarkieruns :   bewirkt und die Verbindung aufrechterhält, erst nach dem Aufhören des vorbereitenden Impulses betätigt wird. 



   Die Telephonistin kann jetzt die   nummerischen   Schaltimpulse mittels des Impulssenders S aussenden. Dieser ist mit einem Kontakt 20 versehen, der während des Aussendens jeder Reihe von Impulsen geschlossen gehalten wird. Beim Betätigen des Impulssenders wird zuerst ein Stromkreis für ein Impulsrelais   In silber   den genannten Kontakt 20 und den   Impulskontakt M geschlossen. Gleich-   zeitig wird auch ein Stromkreis für ein Relais PR über den Kontakt 20 geschlossen. Das letztgenannte Relais schaltet den Fernsprechapparat der Telephonistin aus und schaltet statt dessen die Fernleitung an den Wechselstromkreis.

   Dieser kann mit Hilfe eines Impulsrelais ER geschlossen und unterbrochen werden, welches Relais in Abhängigkeit vom Relais IR arbeitet und dessen Stromkreis über den Kon- 
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 impulsen von der Wechselstromquelle IS aus über die Fernleitung IL ausgesandt, wobei die Relais R1,   R@, R3 in   vorher beschriebener Weise betätigt werden während die Halterelais   R4   und   R5   ihre Anker angezogen halten, weil das Relais R4 mit Verzögerung wirkt und das Relais   R5   abwechselnd über seinen Kontakt 24 und den Kontakt 25 am Relais   Kg Strom   erhält.

   Die Wicklung des Relais R2 ist durch einen ohmschen   Widerstand l'kurzgeschlossen,   der die Aufgabe hat, die Zeit festzulegen, innerhalb welcher das Relais aberregt wird, nachdem der Stromkreis desselben am Kontakt 26 des Relais R3 unterbrochen 

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 worden ist, u. zw. damit die wiederholten Impulse unabhängig von der Zeitdauer der Wechselstromimpulse eine bestimmte Zeitdauer erhalten. Dieses Verhalten wird ausserdem noch dadurch gesichert, dass das Relais   R2, sobald es   seinen Anker anzieht, Strom über den Kontakt 27 erhält, wodurch das Relais R2 unter allen Umständen vollständig erregt wird, u. zw. auch in dem Fall, dass der Wechselstromimpuls nicht genügend lang sein sollte.

   Der erste Impuls unterbricht am Kontakt 28 des Relais R2 den Stromkreis 17 des Relais   .   welches jetzt seinen Anker loslässt und das Summersignal ausschaltet. 



  Gleichzeitig wird eine neue Verbindung mit dem positiven Pol der Batterie über eine Strombahn 29 hergestellt. Die darauffolgenden Stromimpulse werden folglich Unterbrechungen in der Strombahn 17, 29 bewirken. Durch diese Impulse wird nun das Register RE eingestellt, worauf der Gruppenwähler   GV   unter Kontrolle des Registers in bekannter Weise eingestellt wird. Nach beendeter Einstellung des Gruppenwählers wird ein vom Register ausgehender Stromkreis 30 durch die Arbeitswieklung eines Relais   BT   geschlossen, und dieses Relais zieht jetzt seinen Anker an und schaltet sich über seinen Kontakt 31 in einen Haltestromkreis ein. Das letztgenannte Relais unterbricht den Stromkreis des Relais RT2, welehes seinen Anker loslässt und das Register RE ausschaltet.

   Das Relais RT4 schliesst ferner einen Stromkreis 32 durch ein Relais   ) welches   seinen Anker anzieht und den Sprechstromkreis am Relaissatz RS vollendet. 



   Wenn der Gruppenwähler eine nach einem freien Leitungswähler LV führende Verbindungsleitung 
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 aber dann unmittelbar wieder denselben loslässt, nachdem der Leitungswähler in Bewegung gesetzt worden ist und seinen normal geschlossenen Kontakt 34 unterbrochen hat. Beim Unterbrechen des letztgenannten Kontaktes wird der Kurzschluss eines Relais   RVI   aufgehoben, welches Relais jetzt seinen Anker anzieht. Dieses Relais besitzt einen so grossen Widerstand, dass das Relais   RGg nicht   imstande ist, seinen Anker anzuziehen. Das Einstellen des Leitungswählers erfolgt dann in bekannter Weise. Nach vollendeter Einstellung erfolgt das Prüfen über einen Stromkreis 35, der ein Prüfrelais RV2 enthält. 



   Wenn die gewünschte Leitung frei ist, geht der Folgesehalter SOV direkt in die   Sprechlage   11. In dieser Lage wird ein Teil der Wicklung des Relais   ssVi   über die Strombahn 36 kurzgeschlossen, wobei das Relais    RG,   seinen Anker anzieht und an seinem Kontakt 37 einen Teil der Wicklung des Relais   RGI     kurzschliesst,   wodurch wiederum das Relais   Riz veranlasst   wird, seinen Anker anzuziehen.

   Das letztgenannte Relais schliesst einen Teil der Wicklung des Relais   RI,   kurz, wobei das Relais      seinen Anker anzieht und dauerndes Summersignal von der Summerstromquelle SU zur Telephonistin einschaltet, welche dadurch erfährt, dass die   Gesprächverbindung   fertiggestellt ist und dass der Teilnehmer jetzt angerufen werden kann. Die Telephonistin ruft nun den Teilnehmer an, u. zw durch Aussenden einer Anzahl von Impulsen mit Hilfe des Impulssenders   PS.   Der erste Impuls bewirkt Einschaltung eines Relais   R7   über einen Stromkreis 38. Das Relais   R7     schliesst   einen über die Sprechleitung verlaufenden Stromkreis 39 durch ein Relais RV6.

   Das Relais R7 wirkt mit   Verzögerung,   so dass dasselbe während des Aussendens der ganzen Reihe von Impulsen seinen Anker angezogen behält. Das   Relais-BV zieht   seinen Anker an und schliesst an seinem Kontakt 40 den Stromkreis eines Relais   RV7, welches   an seinen Kontakten   41,   42 einen   Weckerstromkreis   schliesst, der eine Weckerstromquelle   as   enthält. Wenn der Teilnehmer antwortet, wird der Mikrophonspeisestromkreis 43 des Teilnehmers durch ein Relais RVs geschlossen, welches seinen Anker anzieht und die Strombahn 36 unterbricht, wobei das Relais      in eben beschriebener Weise seinen Anker loslässt und das Summersignal ausschaltet.

   Das Relais R, sehliesst gleichzeitig einen Stromkreis 44 durch ein Zeitrelais TL, welches nach Ablauf eines gewissen Zeitzwischenraumes an seinem Kontakt 45 den Stromkreis eines Relais   R9     schliesst,   welches sich über seinen Kontakt 46 verriegelt und den Stromkreis eines Sehlusszeiehenrelais RIo vorbereitet. 



   Wenn der angerufene Teilnehmer nach Beendigung des Gespräches sein Mikrotelephon wieder aufhängt, wird das Relais RVs aberregt, wobei die Strombahn 36 wieder geschlossen wird, was zur Folge hat, dass das Relais Ru erregt wird und einen Stromkreis 47 schliesst, der das Relais   RIO   enthält, welches seinen Anker anzieht und ein Schlusssignal von der Stromquelle. BS über die Kontakte   48,   49 zur   Schluss-   zeichenklappe KR aussendet, wodurch die Telephonistin erfährt, dass das Gespräch zu Ende ist.

   Das Relais RIo schaltet ferner an seinem Kontakt 50 den Schaltmagnet OR eines rotierenden, mit Maschinenantrieb versehenen Schaltapparates SOJ ein, welcher dabei in Bewegung gesetzt wird und nach Ausführung einer vollen Umdrehung in die Ausgangslage   zurückgeht.   Beim Vorbeigehen an den Lagen 11 und 12 schliesst der genannte Schaltapparat einen Stromkreis   51   eines Relais   RIS, welches   seinen Anker anzieht und sich über seinen Kontakt 52 in einen Haltestromkreis einschaltet. Dabei wird der Stromkreis des Relais   Ri, unterbrochen   und der   Signalstrom   wird somit unterbrochen. Der   Schaltapparat   SOJ dient zum Erzeugen eines Signalstromes erforderlicher Dauer. 



   Wenn der angerufene Teilnehmer durch ein Ferngespräch besetzt ist, bleibt der Folgesehalter SOV des Leitungswählers in der Lage 8 stehen, wobei ein Teil der Wieklung des Relais   JSV   nun über eine Strombahn 53 kurzgeschlossen wird, welche Strombahn durch ein Relais PR überwacht wird, das im Stromkreis eines periodischen Schalters PS eingeschaltet ist. Der genannte Teil der Wicklung des Relais   Ei   wird darum nun periodisch kurzgeschlossen, wobei das Relais   R6   abwechselnd erregt und ab- 
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 die also darauf aufmerksam gemacht wird, dass der angerufene Teilnehmer durch ein Ferngespräch besetzt ist. 



   Wenn   schliesslich   der Teilnehmer durch ein Ortsgespräch besetzt ist, bleibt der Folgeschalter SOV in der Lage 9 stehen, wobei die Telephonistin unmittelbar an die Leitung des angerufenen Teilnehmers angeschlossen wird, ohne einen Summerton zu erhalten. Nachdem der Teilnehmer davon in Kenntnis gesetzt worden ist, dass das Ortsgespräch wegen des Fernanrufes unterbrochen werden soll, kann die Telephonistin die   Ortsgesprächverbindung   unterbrechen durch Aussendung einer Reihe von Impulsen mittels ihres Impulssenders FS. Dadurch wird wie vorher das Relais   RV6   beeinflusst, und dieses Relais schliesst nun einen Stromkreis 54 für den Schaltmagnet VR des Folgesehalters SOV, wodurch der   Folgeschalter   in die elfte Lage weitergeschaltet wird, die die   Sprechlage   ist.

   In dieser Lage wird der dritte Leiter der Verbindungsleitung direkt an den positiven Pol der Batterie über einen Kontakt 55 des Folgeschalters angeschlossen, was zur Folge hat, dass die Ortsverbindung unterbrochen wird. 



   Die Telephonistin kann nach Beendigung des Gespräches sowie auch zu beliebiger Zeit während des Gespräches oder während des Schaltvorganges die Verbindung durch Aussendung eines langdauernden Wechselstromimpulses mittels des Druckknopfes AK auflösen. Dabei werden in derselben Weise wie vorher die Relais   Obi, rus   und   Eg   betätigt. Wenn das Relais   Rg   seinen Anker anzieht, wird der Haltestromkreis des Relais R4 unterbrochen, und dieses Relais lässt nach einem Moment seinen Anker abfallen, während das Relais      über den Kontakt   24   erregt bleibt, solange die Telephonistin den Knopf AK niedergedrückt hält.

   Wenn die Telephonistin den   : nopf AK loslässt,   wird auch das Relais      aberregt, wobei der über den dritten Leiter der Gesprächverbindung verlaufende Stromkreis 9 unterbrochen wird. 



  Infolgedessen   lässt   auch das Relais   RI,   seinen Anker los, wobei das Relais RG1 und folglich auch das Relais   RV1   ihre Anker loslassen. Dadurch werden die Wähler in ihre Ausgangslagen zurückgestellt und sämtliche Relais werden stromlos.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI4.1 bei welcher ein Relaissatz, der von der Impulssendestelle aus über einen Impulsstromkreis betätigt wird, zur Wiederholung der Wahlimpulse und zur Überwachung der Gesprächsverbindung dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Relaissatz ein Impulsrelais umfasst, welches über metallische Gleichrichter und Induktanzspulen mit den Leitungszweigen verbunden ist.
AT130905D 1929-07-27 1930-07-25 Anordnung zum Steuern des Schaltverlaufes in Fernsprechanlagen mittels Wechselstrom. AT130905B (de)

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