DE650668C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE650668C
DE650668C DE1930650668D DE650668DD DE650668C DE 650668 C DE650668 C DE 650668C DE 1930650668 D DE1930650668 D DE 1930650668D DE 650668D D DE650668D D DE 650668DD DE 650668 C DE650668 C DE 650668C
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Germany
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relay
contact
earth
circuit
amplifier
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DE1930650668D
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English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Für sogenannte Schnurverstärker ist es bereits bekanntgeworden, die Verstärker unter Ausschaltung des Schnurstromkreises über Anschaltwähler selbsttätig in die zu verbindenden Leitungen einzuschalten. Bei diesen Anordnungen werden Signale mittels niederfrequenter Signalströme gegeben. Eine Weitergabe derartiger Signalströme über den Verstärkerweg hinweg ist, da die Verstärker zur Übertragung von niederfrequentem Wechselstrom nicht geeignet sind, nur unter Umgehung der Verstärker möglich. Das erfordert aber umständliche Umgehungsschaltungen. Die Verwendung von tonfrequentem Signalstrom an Stelle von niederfrequentem Signalstrom würde zwar Umgehungsschaltungen überflüssig machen, aber dafür besondere Tonfrequenzsignalempfänger mit den entsprechenden Übertragungsrelais erfordern.
Es ist ferner bereits bekanntgeworden, zwei Leitungen durch einen über Wähler verlaufenden Einstellweg zusammenzuschalten und nach Herstellung der Verbindung die Leitungen unter Ausschaltung des Einstellweges über einen Verstärker zu verbinden. Auch hier müssen die Signale, insbesondere solche, die von Teilnehmer zu Teilnehmer übertragen werden, wie z. B. Zählstromstöße, über den Verstärker hinweg gegeben werden, so daß auch hier wiederum besondere, die Verstärker umgehende Leitungen erforderlich sind. Um diese besonderen Leitungen zu vermeiden, verlaufen gemäß der Erfindung bei der Einschaltung von Verstärkern in verstärkungsbedürftige Leitungen über die Einstellwege umgehende Sprechwege die zur Einschaltung der Verstärker erforderlichen Steuerstromkreise und die zwischen den beiden Teilnehmerstellen nach Aufbau der Verbindung erforderlichen Signalstromkreise über die für den Sprechweg nicht benutzten Einstellwege.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
In Fig. ι ist ein Übersichtsscbaltbild gezeigt, in welchem Verbindungseinrichtungen zur Herstellung hoch- und niederwertiger Verbindungen, wie Orts- und Fernverbindungen, dargestellt sind.
Eine Ortsverbindung zwischen dem Teilnehmer Tn und dem Teilnehmer Tn1 verläuft über einen dem' Teilnehmer Tn zugeordneten ersten Vorwähler VW1, einen ersten Gruppenwähler GW2, einen Wechselstromübertrager WUe3, welche sämtlich im Amte A liegen, über die Verbindungslaitung VL1 zum Amte B. Im Amte B verläuft die Verbindung über den Wechselstromübertrager WUet, den Zusatzübertrager Ues, einen zweiten Gruppenwähler GW6, den Zusatzübertrager Ues zum Wechselstromübertrager WUe9. Vom Wechselstrom-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Herbert Töpfer in Berlin-Sienunsstadt.
übertrager WUe9 verläuft die Verbindung über die Verbindungsleitung VL2, den im Amte C gelegenen Wechselstromübertrager WUe10 und den Leitungswähler LiF12 zuni Teilnehmer Tm1. An die Zusatzübertrager Ue5 und Ue8 im Amte B werden die Verstärker Vsi über sowohl an der ankommenden, als an der abgehenden Seite angeordnete Anrufsucher ^vS10, -AS20 und Verstärkersucher VS1n, VS20 ίο angeschaltet.
Eine Fernverbiaadung verläuft vom Fernplatz FPl über einen besonderen Vorwähler FVW zu dem Wechselstromübertrager WUe3 und von da über die gleichen Verbindungst5 einrichtungen wie für eine Ortsverbindung.
Zunächst sei die Herstellung einer Ortsverbindung zwischen dem Teilnehmer Tn und Tn1 beschrieben:
Beim Abheben des Hörers seitens des Teilnehmers Tn wird der Vorwähler VW1 in bekannter Weise angereizt, er sucht sich in freier Wahl eine zu einem freien Gruppenwähler führende Leitung aus, welche in unserem Beispiel zu dem dargestellten GruppiemwäHier GW2 führen möge. Über die geschlossene Teilnehmerschleife spricht sofort das Speisebrückenrelais A2 des Gruppenwählers GW2 an. Die Relais T1 und C2 werden in folgendem Stromkreise erregt: Erde, Wicklung I und II des Relais T1, Schaltarm c des Vorwählers VWc, c-Leitung, Kopf kontakt 8 k2, Wicklung II - des Relais C2, Batterie, Ende. Über Kontakt 4 C2 und Wicklung I bindet sich Relais C2 nach Öffnen des Kopfkontaktes 8 k2. Bei der Aussendung der ersten Stromstoßreihe -seitens des Teilnehmers Tn wird der Gruppenwähler GJ^2 in bekannter Weise auf eine freie zu dem Wechselstromübertrager WUe3 führende Leitung eingestellt. Die Schaltvorgänge zur Einstellung des Gruppenwählers GW2 sind für die Erfindung ohne Bedeutung und seien hier nicht näher beschrieben. Vom Gruppenwähler GW2 aus wird das Relais C„ im Übertrager WUe3 in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakt 3C2, Schaltarm c des Gruppenwählers GW2, c-Ader, Wicklung des Relais C8, Batterie, Erde. Das Relais C3 schließt einen Stromkreis für das Stromstoßempfangsrelais, welches die vom Teilnehmer ausgesandten Gleichstromstöße aufnimmt und als Wechselstromstöße über die Verbindungsleitung VL1 - zum Wechselstromübertrager WUe4 weitergibt. Diese werden dort von dem Wechselstromrelais J4 aufgenommen und wieder in Gleichstromstöße umgesetzt.
Sofort beim Ansprechen des Relais C3, im Wechselstromübertrager WUe3, also vor Aufnahme der Wählereinstellstromstöße, wird zum Wechselstromübertrager WUe4 ein Belegungsstromstoß gegeben, welcher das Wechselstromrelais J4 erregt. Das Wechselstromrelais J4 schließt daraufhin folgenden Stromkreis für das Belegungsrelais C4: Erde, • Kontakt 20 i4, 21 e4, Wicklung des Relais C4, ■ Kontakte 24^4, 23 C4, Widerstand W4, Batterie, Ende. Das Relais C4 spricht an und legt sich über seinen Kontakt 22 C4 in einen Haltestromkreis. Durch öffnen des Kontaktes 23 C4 wird das Relais E4 erregt. Relais E4 öffnet seinen Kontakt 24^4 und bereitet außerdem durch Schließen des Kontaktes 25 e4 den Auslösestromkreis für das Relais C4 vor. Beim Ansprechen des Relais E4 wird folgender Stromkreis für das Relais [T4 geschlossen: Erde, Kontakt 26 e4, ■ Wicklung des Relais ZJ4, Batterie, Erde. Bei der Aussendung der nun folgenden Stromstoßreihe seitens des Teilnehmers Tn wird wiederum das Wechselstromrelais J1 impuls weise erregt und schließt damit folgenden Stromstoßkreis: Erde, Kontakte 29%, 2Si4, Wicklung des Relais H4, Batterie, Erde. Das Relais .H4 spricht den Stromstößen folgend an und legt über seinen Kontakt 30 h4 impulsweise Erde an die α-Leitung. Die Stromstöße werden im Gruppenwähler GiF6 aufgenommen. Die Stromläufe hierfür sind als für die Erfindung unwesentlich nicht dargestellt.
Beim Ansprechen des Relais C4 schließt der Kontakt 31C4 folgenden Stromkreis: Erde, Kontakt 31C4, Wicklung des Relais C5 im Übertrager Ue5, c-Ader, Kontakt 40 f5, Wicklung des Relais C8 im Gruppenwähler GPF6, Batterie, Erde.
In dem vorstehend beschriebenen Stromkreis sprechen die Relais C5 und C6 an. Relais C5 bereitet durch Schließen seines Kontaktes 45 c5 einen Stromkreis für den Drehmagneten DM5 des dem Übertrager Ue5 zugeordneten Mitlaufschalters vor. Die Stromstöße, welche das Relais H4 im Übertrager WUe4 zum Gruppenwähler GW& weitergibt, stellen auch den Mitläufer des Übertragers Ue5 ein. Der Stromkreis hierfür ist folgender: Erde, Kontakte 32 Zi4, 44U5, 80%, 42 f6, 45C5, Wicklung des Relais V5, Wicklung DM5 des Drehmagneten, Batterie, Erde.
Während der Stromstoßgabe liegt über die Kontakte 32^4 des Relais V4 im Übertrager WUe4, Kontakt 50W5 des Relais V5 im Übertrager Ue5, Kontakt 48 W5, Widerstand Wi5, Steuerspannung an der fr-Leitung. Die Relais V4 und V5 halten sich als Verzögerungsrelais während einer Stromstoßreihe über die Kontakte 33A4 bzw. 32A4. Nach der Ein-, stellung des Gruppenwählers GW6 auf den Übertrager Ue8 in Fig. 3 wird folgender Stromkreis gebildet: Erde, Wicklungen I und II des Relais V8 im Übertrager Ue8, Kontakt ι A8, δ-Leitung, Schaltarm b des Gruppenwählers GW6, Kontakte 58Gt5, 65/5,
66 W5, Wicklung I des Relais W5, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise spricht zunächst nur Relais V8 an; dieses schließt durch Kontakt 2V8 seine hochohmige Wicklung// kurz, so daß nunmehr über die niederohmige Wicklung I des Relais V8 auch das Relais W5 im Übertrager Ue5 ansprechen kann. Relais W5 bindet sich in folgendem Haltestromkreis: Erde, Kontakte 67 cs, 520/5, Wicklung II des Relais W5, Batterie, Erde. Kontakt 66 W5 schaltet die Wicklung I des Relais W5 von der α-Leitung ab.
Bei der Belegung des Übertragers Ue8 durch den Gruppenwähler GW6 wird gleichzeitig auch der Wechselstromübertrager WUe9 belegt. Dabei wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 82 C0, Schaltarm c des Gruppenwählers GWe, c-Ader, Wicklung des Relais C8 im Übertrager Ue8, Wicklung des Relais C9, Batterie, Erde. Vom Wechselstromübertrager WUe9 wird daraufhin wiederum ein kurzer Wechselstromstoß über die Leitung VL2 gegeben, welcher kurzzeitig das Relais /10 im Übertrager WUe10 erregt. Relais /10 schaltet über: Erde, Kontakte 9I10, i8e10, Wicklung des Relais'C10, Wicklung des Relais E10, Widerstand, Batterie, Erde das Belegungsrelais C10 ein, welches sich nach Abfall des Relais/ über seinen eigenen Kontakt 11C10 hält. In Reihe mit dem Relais /10 spricht auch das Relais £10 an. Relais C10 schließt folgenden Stromkreis für das Belegungsrelais C12 des Leitungswählers LW12: Erde, Kontakt 1^iO, Wicklung des> Relais C12, Batterie, Erde. Hat der rufende Teilnehmer eine Ziffer gewählt, welche eine verstärkungsbedürftige Leitung kennzeichnet, z.B. die Zahl6, so wird nach Beendigung der entsprechenden Stromstoßreihe (Relais Vh abgefallen, Relais W6 erregt) folgender Stromkreis für das Relais A5 gebildet: Erde, Kontakte47C5, φν5, Schaltarm dm II des Mitläufers, Kontaktstellung 6 des Mitläufers, Kontakt 54Ji5, Wicklung des Relais A5, Kontakt 57^5, Widerstand Wi5, Batterie, Erde. Relais A5 bindet sich in folgendem Haltestromkreis: Erde, Kontakte 51C5, 55 a5, 54%, Wicklung des Relais AB, Kontakt 57OT3, Widerstand Wi5, Batterie, Erde. Kontakt 58O5 unterbricht die fr-Ader, Kontakt 59 a5 bereitet den gemeinsamen über die fr-Ader verlaufenden Anlaßstromkreis für die beiden Verstärkersucher VS10 und F^20 vor.
An dieser Stelle sei eingeschaltet, daß bei Wahl einer Ziffer, welche keine verstärkungsbedürftige Leitung kennzeichnet, beispielsweise der Ziffer 2, das Relais F5 nach Beendigung . der Stromstoßreihe in folgendem Stromkreise erregt wird: Erde, Kontakt 47 C5, 56V5, Schaltarm dml des Mitläufers, Wicklung II des Relais F5, Batterie, Erde. Das Relais F5 spricht an und schließt mittels seines Kontaktes 43 f5 das Relais C3 kurz. Relais C5 fällt ab und schließt einen Stromkreis, durch welchen der Mitläufer sofort wieder in die Anfangsstellung gebracht wird, wie bei der Auslösung des Übertragers Ue5 beschrieben wird.
Durch die Erregung des Relais C5 im Übertrager Ue5 wird folgender Stromkreis für das Relais/?10 im Anrufsucher AS10 geschlossen: Erde, Kontakte 68 C5, 69A3, 73W5, Iw10, 2p10, Wicklung des Relais i?10, Widerstand Wi2, Batterie, Erde. Das Relais R10 schließt einen Stromkreis für den Drehmagneten des Anruf-Suchers AS10, welcher nicht dargestellt ist. Bei jedem Schritt des Drehmagneten schließt der Kontakt 16 das10 das Relais R10 kurz. Relais R10 fällt ab und schaltet in bekannter Weise, mit dem Drehmagneten des Anrufsuchers AS10 als Relaisunterbrecher zusammenarbeitend, den Anrufsucher so lange weiter, bis dieser die anrufende Leitung gefunden hat. Ist dies der Fall, so wird folgender Prüfstromkreis geschlossen: Erde, Kontakte 68 C5, 70 C5, Wicklung des Relais B5, Kontakt 72 W5, Leitung 7, Schaltarm VIIoJ10 des Anrufsuchers AS10, Kontakt .5 r10, Wicklungen I und II des Relais P10, Batterie, Erde. Das Relais P10 sperrt durch Kurzschließen seiner hochohmigen Wicklung I mittels des Kontaktes 3 ^10 in bekannter Weise die Leitung 7 gegen anderweitige Belegung. Ferner schließt das Relais P10 folgenden Stromkreis für das Relais K10: Erde, Kontakt 4^10, Wicklung des Relais Zv10, Batterie, Erde. Im Übertrager Ue5 spricht im Prüfstromkreis auch das Relais B5 an. Dieses unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 69 b5 den Anlaßstromkreis- für das Relais R10.
Im Übertrager Ue8 wird durch die Erregung des Relais C8 folgender Stromkreis für das Relais H8 gebildet: Erde, Kontakt 3 cg, Wicklung des Relais H8, Batterie, Erde. Relais H8 schließt folgenden Stromkreis: Erde, Kontakte 6 A8, 7^8, 8b8, gv20, 10 P20, Wicklung des Relais i?20, Widerstand ^i20, Batterie, Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 1 h8 wird das Relais V8 von der fr-Leitung abgeschaltet. Es fällt jedoch nicht ab, da es sich in folgendem Haltestromkreis gebunden hat: Erde, Kontakt 3 C8, 5 V8, 11 fr8, Wicklung III des Relais V8, Batterie, Erde. Das Relais R20 schließt einen Stromkreis für den Drehimagneten des Anruf Suchers AS20, der hier nicht dargestellt ist. Bei jedem Drehschritt des Anrufsuchers AS20 wird mittels des Kontaktes 12 das20 das Relais R20 kurzgeschlossen. Der Drehmagnet des Anrufsucher.s AS20 und das Relais i?20 arbeiten in bekannter Weise als Relaisunterbrecher zusammen und schalten den Anrufsucher so lange weiter, bis er die anrufende
Leitung gefunden hat. Ist dies der Fall, so wird folgender Stromkreis für das Prüfrelais P20 des Anrufsuchers AS20 und das Relais Bs im Übertrager Ue8 geschlossen: Erde, Kontakte 18hB, I7w8, i6&8, Wicklung II des Relais B8, Leitung 7, Schaltarm VIIaJ20 Anruf Suchers ^1S20, Kontakt 13 r20, Wicklungen I und II des Relais P20, Batterie, Erde. Das Relais P20 schließt mittels seines Kontaktes I4/>2O seine hochohmige Wicklung I kurz und sperrt dadurch in bekannter Weise die anrufende Leitung gegen anderweitige Belegung. Das Relais B8 unterbricht. durch Öffnen des Kontaktes 8 bs den Anlaßstromkreis für das Relais J?20. Außerdem unterbricht Relais B8 durch öffnen des Kontaktes 11 &8 den Haltestromkreis des Relais F8. Endlich öffnet Relais S8 durch Öffnen des Kontaktes i6b8 den Kurzschluß seiner WicklungI und hält den beim Abfall des Relais F8 durch den Kontakt 17 V8 geöffneten Stromkreis für das Relais B8 über Kontakt 4 b8 aufrecht. Nunmehr ist folgender Stromkreis für das Relais VR20 des Verstärkersuchers F1S20 gebildet: Erde, Wicklung I des Relais FA20, Kontakt 22W20, 26fe20, 25^20, Schaltarm Vl ßi20, Leitung 6, 5-Leitung, Schaltarm b des Gruppenwählers GfF6, Kontakt 59O5, Leitung 6, Schaltarm VlOi10, Kontakt 16 k, Wicklung des Relais^w10, Kontakt 7 dwj10) Widerstand Wi11, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht zunächst nur das Relais FA20 an, welches sich in folgendem Haltestromkreis bindet: Erde, Kontakte 24p20, 23Vr20, Wicklung II des Relais VR20, Batterie, Erde. Der Kontakt 30W20 schaltet auf das Anläßrelais An20 des Verstärkersuchers VS20 um. Relais An20 liegt nunmehr über Erde, Wicklung des Relais ^b20, Kontakte 27 dvs20, 30W20, 2Ok20, 25^20, Schaltarm VI(ZJ20 in dem bereits beschriebenen, über die &-Ader verlaufenden Stromkreise, in welchem auch das Relais ^w10 des Verstärkersuchers F-Si0 liegt. Das Relais An20 spricht in diesem Stromkreise jedoch noch nicht an, dagegen wird das Relais An10 erregt. Relais An10, schließt folgenden Stromkreis,für den Drehmagneten des Verstärkersuchers VS10: Erde, Kontakt 8 an10, Wicklung des Relais F10, Wicklung des Drehmagneten DVS10, Batterie, Erde. Beim Anzug des Ajikers des Drehmagneten DVS10 wird durch Öffnen des Kontaktes 7dvsi0 der hochohmige Widerstand Wi11 abgeschaltet und durch Schließen des Kontaktes 1801WJ10 über den Kontakt 6^10 unmittelbar Spannung an die Leitung 6 angelegt. Nunmehr kann auch das Relais ^m20 des Verstärkersuchers F520 ansprechen. Es schließt folgenden- Stromkreis für den Drehmagneten des Verstärkersuchers: Erde, Kontakt 360M20, Wicklung des Relais F20, Wicklung des Drehmagneten Batterie, Erde. Beim Anzug des Ankers des Drehmagneten DVS20 wird der Kontakt 2jdvs20 geöffnet und dadurch der Stromkreis für die beiden Anlaßrelais ^w10 und ^m20 unterbrochen. Die 'beiden Anlaßrelais werden stromlos und unterbrechen nunmehr die Stromkreise für die Drehmagneten. Der Drehmagnet DVS20 schließt daraufhin wieder mittels seines Kontaktes 27 dvsi0 den Stromkreis für die Anlaßrelais. Das vorstehend beschriebene Spiel beginnt von neuem. Die beiden Verstärkersucher FS10 und FvS20 drehen in den vorstehend beschriebenen Stromkreisen so lange weiter, bis das Relais it20 im Ver-Stärkersucher FvS20 aufprüfen kann über: Erde, Wicklung des Relais J20, Schaltarm VIz/J20, Kontakt 21W20, Wicklungen I und II des Relais K20, Batterie, Erde. Das Relais K20 sperrt durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung I mittels des Kontaktes 34^20 die belegte Leitung in bekannter Weise gegen anderweitige Belegung. Durch Öffnen des Kontaktes 26 k2a wird der Stromkreis für die Anlaßrelais unterbrochen. Durch den Kon- 8g takt 38 i20 wird die Leitung 5 durchgeschaltet, wodurch folgender Stromkreis für die Relais Us im Übertrager £/«?g und U5 im Übertrager Ue5 geschlossen wird: Erde, Wicklung des Relais U8, Leitung 5, Schaltarm VaJ20, Kontakt 21 k20, Schaltarm Vvs20, Kontakt 38J20, Schaltarm VuJ10, Kontakt 13W10, Schaltarm VaJ10, Leitung 5, Wicklung des Relais (T5 Batterie, Erde. 'Die Relais U5 und U8 schalten den Verstärker FvSi an die abgehende und ankommende Leitung an, und zwar wird der Verstärker über Kontakt 63%, Leitung 1, Schaltarm IaJ10, Kontakt 9 k10-, Schaltarm Iw10, Verstärker FvSi, Schaltarm Iw20, Kontakt 37A20, Schaltarm IOJ20, Leitung 1, Kon- takt 32 u8 an die α-Leitung und über Kontakt 61M5, Leitung 2, Schaltarm II aj10, Kontakt 10 Ii10, Schaltarm II WJ10, Verstärker VSt, Schaltarm IIW20, Kontakt 39 ki0, Schaltarm HaJ20, Kontakt 33 M8 an die fr-Leitung angeschaltet. Die Leitungsnachbildungen N werden über Leitung 3, Schaltarm III aj10, Kontakt 11W10, Schaltarm HIwJ10, Verstärker VSt, Schaltarm HIwJ2n, Kontakt 28 k2n, Schaltarm HIaJ20 und über die Leitung 4, Schaltarm
aJ10, Kontakt 12 W10, Schaltarm IVwJ10, Verstärker FvSi, Schaltarm IVwJ20, Kontakt ^20, Schaltarm IVaJ20 an den Verstärker FvSi angeschaltet.
Nach dem Ansprechen des Relais U5 wird im Übertrager Ue6 durch öffnen des Kontaktes 54 M5 das Relais A5 aberregt. Relais A5 schließt seinen Kontakt 58 a5 und schaltet damit die &-Leitung durch.
Die weitere Herstellung der Verbindung, soweit sie die Stromstoßgabe zur Einstellung des Gruppenwählers GW0 und des Leitungs-
Wählers LW12 betrifft, ist für die Erfindung ohne Bedeutung und sei daher hier an dieser Stelle nicht beschrieben.
Hebt der Teilnehmer Tw1, nachdem er das Rufzeichen erhalten hat, seinen Hörer ab, so werden über die geschlossene Teilnehmerschleife die Speisebrückenrelais ^i12 und B12 im Leitungswähler LW12 erregt. Diese schalten einen nicht gezeigten Steuerschalter in
ίο "die Stellung 14 (Sprechstellung), in welcher Spannung an die &-Ader gelegt wird. Dadurch wird folgender Stromkreis für das Relais S10 im Wechselstromübertrager WUe10 geschlossen: Erde, Kontakt 5S10, Wicklung 1 des Relais S10, Kontakt 6 C10, Stellung 14 des Steuerschalters im Leitungswähler LW12, Batterie, Erde. Relais 6"10 schaltet über seine
, Kontakte 1S10 und 2 J10 die Wechselstromquelle WQ an die Sprechadern an und gibt damit einen kurzen Wechselstromstoß über die Verbindungsleitung FL2 zum Übertrager WUe9. Das Relais Z10, welches bei Erregung des Relais S10 über Erde, Kontakte 8 C10, 7J10, Wicklung des Relais Z10, Batterie, Erde erregt wird, unterbricht durch Öffnen des Kontaktes S^10 den. Stromkreis für das Relais vS"10. Relais Z10 hält sich über seinen Kontakt 20 Z10. Der Wechselstromstoß wird im Übertrager WUe9 von dem Wechselstromrelais /9 aufgenommen, welches diesen mittels seines Kontaktes 4519 durch Anlegen von Spannung an die ö-Ader in einen Gleiohstromimpuls umsetzt. Im Übertrager WUe4 wird dadurch das Relais ^4 in folgendem Stromkreis erregt:
Erde, Kontakte 47 C5, 56^5, Schaltarm dm I, Kontakt 6 des Mitläufers im Übertrager Ue5, Kontakt 34^4, Wicklung des Relais S4, Kontakte 30C4, 30W4, 58%, Schaltarm b des Gruppenwählers GH^6, &-Ader, Kontakt 45^9, Batterie, Erde. Das Relais vS"4 schaltet mittels seiner Kontakte ig S4 und 39^4 wiederum eine Wechselstromquelle WQ an die beiden Sprechadern an und gibt den Wechselstromstoß über die Verbindungsleitung VL1 zum Übertrager WUe3 weiter. In diesem Übertrager -wird dieser Stromstoß von dem Wechselstromrelais /3 aufgenommen. Im Übertrager WUe41 unterbricht das über Erde, Kontakte 38 C4, 37S4, Wicklung des Relais Z4, Batterie, Erde erregte Relais Z4 durch Öffnen des Kontaktes 34£4 den Stromkreis für das Relais .S4. Relais Z4 hält sich über seinen Kontakt 40 Z4. Im Übertrager WUe3 legte Relais J3 mittels seines Kontaktes 14J3 Spannung an die &-Lei-
tung, wodurch folgender Stromkreis für das Relais.Z2 im Gruppenwähler GW2 gebildet wird: Erde, Kontakt 5 C2, Wicklung des Relais Z2, Übertragerwicklung und Schaltarm b des Gruppenwählers GW2, Kontakt 14Ϊ3, Batterie, Erde. Relais Z2 legt mittels seines Kontaktes 2 2S unmittelbar Erde an die c-Ader zum ersten Vorwähler VW1 und erregt dadurch über Erde, Kontakt 2 c2, c-Arm des Vorwählers VW1, Wicklung des Relais Z1, Kontakt 1 tlt Batterie, Erde in bekannter Weise das Zählrelais des dem Teilnehmer Tn zugeordneten Zählers.
Die Auslösung der Verbindung wird nach Beendigung des Gespräches durch Auflegen des Hörers seitens des rufenden Teilnehmers Tn eingeleitet. Leg{ der Teilnehmer Tn . seinen Hörer auf, so fällt durch Unterbrechen der Teilnehmerschleife das Speisebrückenrelais A2 im Gruppenwähler GiF2 ab. Relais A2 schließt mittels seines Kontaktes ga2 das Relais C2 kurz. Relais C2 fällt ab und leitet die Auslösung des ersten Gruppenwählers GW2 ein. Die Stromläufe hierfür sind nicht dargestellt. Außerdem unterbricht Relais C2 durch Öffnen des Kontaktes 3 C2 den Stromkreis für das Relais C3 im Übertrager WUe3. Relais C3 fällt ab, wodurch ein langer Auslösestromstoß erzeugt wird, welcher im Übertrager WUe4 von dem Relais J4 aufgenommen wird. Relais J4 spricht an und schließt über Erde, Kontakte 20 J4, 25 e4 das Relais C4 kurz. Relais C4 fällt ab und öffnet mittels seines Kontaktes 22 C4 den Stromkreis für das Relais E4. Durch Öffnen des Kontaktes 31 C4 wird der Stromkreis für die Relais C5 bzw. F5 im Übertrager Ue5 und C6 im Gruppenwähler GiF6 unterbrochen. Durch Abfall des Relais C5 im Übertrager Ue5 wird folgender Stromkreis gebildet: Erde, Kontakte 71C5, ?2dm5, Schaltarm dm IV des Mitläufers, Relais JV5, Batterie, Erde. Das Relais JV5 schließt folgenden Stromkreis für den Drehmagneten DM5 des Mitläufers: Erde, Kontakte 70%, 41 C5, Wicklung des Relais V5, Wicklung des Drehmagneten DM6, Batterie, Erde. Der Drehmagnet schaltet den Mitläufer einen Schritt weiter. Dabei wird'der Kontakt y2dm5 geöffnet. Relais JV5 fällt ab und öffnet durch Kontakt 70 W5 den Stromkreis des Drehmagneten DM5. Daraufhin schließt der Kontakt 72 dm5 von neuem den Stromkreis für das Relais JV5. In wechselseitigem Spiel mit dem Relais JV5 schaltet nunmehr der Drehmagnet DM5 den Mitläufer so lange weiter, bis die Anfangsstellung erreicht ist und der Schaltarm dm IV den Stromkreis für das Relais /V5 endgültig unterbricht, wodurch auch der Stromkreis für den Drehmagneten des Mitläufers unterbrochen wird.
Im Anrufsucher AS10 fallen durch Öffnen der Kontakte 68 C5 und 70 C5 die Relais P10, i?10 und K10 ab und leiten dadurch in hier nicht dargestellter Weise den Rücklauf des Anrufsuchers AS10 und des Verstärkersuchers VS10 ein.
Im Gruppenwähler GWe wird durch Abfall des Relais C6 die Auslösung des Gruppen-
Wählers eingeleitet. Außerdem unterbricht der Kontakt 82 ce den Stromkreis für das Relais C8 im Übertrager Ue8 und Relais C9 im Übertrager WUe9. Relais C8 öffnet durch seinen Kontakt 3 C8 den Stromkreis des Relais H9. Relais H8 unterbricht mittels seines Kontaktes 18/J8 den Stromkreis für das Relais S8 im Übertrager Ue8 und P20 im Anrufsucher AS20. Relais P20 leitet in hier nicht dargestellter Weise die Auslösung des Anrufsuchers und des Verstärkersuchers VS20 ein. Durch Öffnen des Kontaktes 24^20 wird der Haltestromkreis für das Relais FA20 unterbrochen. Durch öffnen des Kontaktes 2IW20 werden die Relais K20 und /20 zum Abfall gebracht.
Im Übertrager WUe9 wird durch Abfall des Relais C9 wiederum ein langer Auslösestromstoß erzeugt, welcher über die Verbindungsleitung VL2 zum Übertrager WUe10 gelangt und dort von dem Wechselstromrelais J10 aufgenommen wird. Relais J10 schließt, ganz entsprechend der Auslösung des Übertragers WUe4 über Kontakt 11 C10 und die Kontakte 18 e10 und 9i10. das Belegungsrelais C10 kurz. Relais C10 unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 8 C10 den Haltestromkreis für das Relais Z10. Außerdem öffnet es durch Kontakt 11C10 seinen eigenen Haltekreis und den Stromkreis für Relais E10. Durch Öffnen des Kontaktes 14C10 wird das Relais C12 im Leitungswähler LiF12 zum Abfall gebracht, und damit die Auslösung des Leitungswählers eingeleitet. Die Stromläufe hierfür sind als für die Erfindung unwesentlich nicht beschrieben. Eine Fernverbindung wird vom Fernplatze FPl aus über einen Vorwähler FVW und sodann über dieselben Verbindungseinrichtungen, wie sie zu einer Ortsverbindung dienen, hergestellt. Wird beispielsweise der Teilnehmer Tn1 für eine Fernverbindung verlangt, so steckt die Beamtin amFernplatzePP/ ihren Stöpsel Si in die Klinke Kl, wodurch in bekannter Weise der Vorwähler FVW angereizt wird. Der Vorwähler FVW stellt sich auf eine freie zu einem Übertrager WUe3 führende Leitung ein. Hat er diese gefunden, so spricht das Relais C3 an. Relais C3 erzeugt, wie bei einer Ortsverbindung, einen Belegungsstromstoß. Nachdem aber die Beamtin am Fernplatze FPl sofort nach dem Einführen ihres Stöpsels in die Klinke KI mittels einer besonderen Taste Spannung an die α-Leitung anlegt und damit ein Relais P3 im Übertrager WUe3 erregt, wird unmittelbar an den ersten Belegungsstromstoß anschließend noch ein zweiter Belegungsstromstoß erzeugt, der das Kennzeichen der Fernverbindung bildet und die Umsteuerung der Verbindungseinrichtungen für die Fernverbindung bewirkt. Im Übertrager WUe3 legt sich das Relais P3 in folgenden Haltestromkreis: Erde, Kontakt 3 C3, Haltewicklung des Relais P3, Kontakt 2 /3, Batterie, Erde. Die beiden Belegungsstromstöße werden im Übertrager WUe1 aufgenommen und von da aus weitergegeben. Im Übertrager WUe0 bewirken sie die Erregung eines Relais P9, welches sich über Erde, Kontakt ι C9, Haltewicklung des Relais P&, Kontakt 2 /9, Batterie, Erde bindet. Im Übertrager PFUc10 wird im Fernverkehr einRelais P10 erregt, welches sich über Erde, Kontakte 16 C10, I5/1O, Wicklung des Relais/10, Batterie, Erde bindet.
Die weitere Einstellung der Verbindungseinrichtungen durch die seitens der Fern- beamtin ausgesandten Stromstöße sei als für die Erfindung unwesentlich hier nicht beschrieben. Die Schaltvorgänge für die Anschaltung eines Verstärkers sind genau die gleichen wie bei einer Ortsverbindung. Eine Darstellung dieser Schaltvorgänge erübrigt sich, nachdem sie bereits bei Herstellung einer Ortsverbindung ausführlich beschrieben wurden.
Ist die Nummerwahl zur Einstellung des Leitungswählers LW12 auf den Teilnehmer T% seitens der Fernbeamtin beendigt, so liegt über ' die Stellung 3 eines nicht gezeigteu Steuerschalters im Leitungswähler LiF12 Erde an der α-Leitung, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Erde, Wicklung I des Relais /12, Steuerschalterstellung 3, α-Leitung, Wicklung des Relais D10 im Übertrager WUe10, Kontakt 3^10, Batterie, Erde. Relais J12 bindet sich in folgendem Haltestromkreis: Erde, Kontakte 4 C12, 3 i12, Wicklung II des Relais J12, Batterie, Erde. Das Relais D10 schließt folgenden Stromkreis für das Relais S10: Erde, Kontakt 17^10, Wicklung II des Relais S10, Batterie, Erde. Relais S10 gibt, wie an anderer Stelle bereits beschrieben, über seine Kontakte 1J10 und 2 S10 einen Wechselstromstoß über die Verbindungsleitung FL2, Übertrager/^t/eg, Ue8, Gruppenwähler GW6, Übertrager Ue5, WUet, Verbindungsleitung VL1 zum Übertrager WUe3. Im Übertrager WUe3 wird dieser Stromstoß von dem Relais /3 aufgenommen. Nachdem bei einer Fernverbindung das Relais P3 erregt ist, wird folgender Stromkreis für das Schauzeichen SZ am Fernplatz FPl geschlossen: Erde, Kontakt 1 /3, α-Leitung, Schaltarm α des Vorwählers FVW, Klinke Kl, Stöpsel St, Schauzeichen SZ, fr-Leitung,. Stöpsel St1 KlinkeS, Schaltarm b des Vorwählers PVW, Kontakt 14J3, Batterie, Erde. Das Schauzeichen spricht kurz an und gibt der Beamtin damit ein Zeichen von der Beendigung der Wahl. Sie kann nunmehr die weiteren bei Herstellung einer Fernverbindung erforderliehen S'chaltmaßnahmen, wie Prüfen, Rufen, Trennen vornehmen. Die S ehalt vorgänge sind
als für die Erfindung unwesentlich nicht dargestellt.
Hebt der gerufene Teilnehmer Tm1 seinen Hörer ab, so sprechen über die geschlossene Teilnehmerschleife die Speisebrückenrelais A12 und B12 an und bringen, wie schon früher beschrieben, den nicht gezeigten Steuerschalter in Stellung 14. In dieser Stellung liegt Spannung an der fr-Leitung. Dadurch wird, wie bei Herstellung einer Ortsverbindung bereits beschrieben, das Relais ^10 im Übertrager WUe10 erregt, welches einen kurzen Wechselstromstoß nach rückwärts sendet. Dieser Stromkreis wird im Übertrager WUe3 umgesetzt in folgendem, über den Fernplatz FPl verlaufenden Schleifenstromkreis: Erde, Kontakt 1/3, Schaltarm des Fernvorwählers FVW, Klinkenkontakt, Stöpsel St, Schauzeichen SZ, Stöpsel, Klinkenkontakt, Schaltarm desFernvorwählers FVW, Kontakt 14.I3, Batterie, Erde. Am Fernplatz erscheint kurz das Schauzeichen SZ als Signal für die Fernbeamtin, daß der gerufene Teilnehmer seinen Hörer abgenommen hat. Im Übertrager WUe10 wird durch Relais ^10 das Relais Z10 eingeschaltet, welch letzteres das Relais S10 zum Abfall bringt und den Wechselstromstoß beendigt. Legt der Teilnehmer Tn1, nachdem das Gespräch zu Ende ist, seinen Hörer wieder auf, so fallen die Relais A12 und B12 ab. Der Kontakt 2 a12 schließt sich und bildet einen Stromkreis für das ReIaIS1S10 im Übertrager WUe10: Erde,, Kontakte 2 a12, 1 i12, α-Leitung, Kontakt 4^10, Wicklung I des Relais ^10, Kontakt 6 C10, fr-Leitung, Stellung 14 des Steuerschalters, Batterie, Erde. Das Relais .S10 legt wiederum über die Kontakte 1J10 und 2 J10 Wechselstrom an die fr-Leitung an und erregt im Übertrager WUe9 Relais /9. Nunmehr wird folgender Stromkreis für das Relais 6"4 im Übertrager WUeA gebildet: Erde, Kontakt 4/9, α-Leitung, Schaltarm α im Gruppenwähler GW6, Kontakt 19 £4, Wicklung des Relais Sit Kontakte 30 C4, 36^4, 58 a5, Schalt,-arm fr des Gruppenwählers GW0, Kontakt 45 ig, Batterie, Erde. Relais JT4 erregt auf dem gleichen Wege wie bei der Wahlbeehdigung das Schauzeichen SZ am Fernplatz FPl. Das Schauzeichen SZ spricht an und gibt der Fernbeamtin am VIdXzFPl das Schlußzeichen. Die Fernbeamtin zieht darauf ihren Stöpsel St aus der Klinke i?7 und unterbricht damit den Stromkreis für das Relais C3. Dieses leitet die Auslösung der nachfolgenden Verbindungseinrichtungen, wie schon beschrieben, ein.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    !.Schaltungsanordnung fürFernsprech-, anlagen mit über Wähler verlaufenden Einstell- und Sprechwegen und mit Verstärkern, welche im Bedarfsfall in die Einstellwege umgehende Sprechwege eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einschaltung von Verstärkern (Vst) in verstärkungsbedürftige Leitungen über die die Einstellwege umgehenden Sprechwege die zur Einschaltung der Verstärker erforderlichen Steuerstromkreise (Wählereinstellung) und die zwischen den beiden Teilnehmerstellen nach Aufbau der Verbindung erforderlichen Signalstromkreise (Wahlbeendigung, Gesprächszählung, Schlußzeichengabe) über die für den Sprechweg nicht benutzten Einstellwege (GW0) verlaufen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalstromkreise teils (Zählung, Wahlbeendigung) über eineAder, teils (Schlußzeichengabe) über beide Adern des Einstellweges verlaufen.
  3. - 3.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Signale über den für den Sprechverkehr nicht benutzten Einstellweg stets dieselben Relais (Z9, S4) verwendet werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis für den synchronen Lauf der einen freien Verstärker (VSt) aufsuchenden Wähler (VS10; VS20) über eine Ader des Einstellweges verläuft.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis zur Steuerung des synchronen Laufes der Verstärkersucher (VS10, VS20) die Anlaßrelais (^m10, ^w20) der beiden Verstärkersucher liegen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis bei Beginn eines gemeinsamen Drehschrittes über einen Widerstand (Wi11) verläuft, welcher bei Erregung des Drehmagneten (DvS10) des einen Verstärkersuchers (VS10) ausgeschaltet wird und damit die Erregung des Drehmagneten (Dvs20) des anderen Verstärkersuchers (VS20) herbeiführt, welcher seinerseits am Ende eines gemeinsamen Drehschrittes den Steuerstromkreis unterbricht.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellweg nach Einschaltung des Verstärkers (Vst) in den Umgehungsweg durch Schaltmittel (U5, U8) unterbrochen wird, deren Stromkreis gemeinsam über die Arme (Vvs10, Vvs20) der synchron laufenden, einen freien Verstärker (Vst) aufsuchenden Wähler (VS10, VS20) verläuft.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übertragung der Signale nach Einschaltung des Verstärkers (Vst) in den Umgehungsweg ein Wechselstromrelais (J8) wirksam wird, welches die Signale vom Sprechweg auf den für den Sprechverkehr unterbrochenen Einstellweg überträgt und dadurch ein Gleichstromrelais (6'4) erregt, welches dieSignale von dem Einstellweg wieder auf den Sprechweg überträgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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