DE615017C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-NebenstellenanlagenInfo
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- DE615017C DE615017C DES104350D DES0104350D DE615017C DE 615017 C DE615017 C DE 615017C DE S104350 D DES104350 D DE S104350D DE S0104350 D DES0104350 D DE S0104350D DE 615017 C DE615017 C DE 615017C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/58—Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party
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- Signal Processing (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. JUNI 1935
24. JUNI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a3 GRUPPE 54oi
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen,
bei denen über dieselben Wähler Haus- und Rückfrageverbindungen aufgebaut
werden.
Stehen bei derartigen Anlagen Hausverbindungen unter dem ausschließlichen Einfluß
des Anrufenden, so tritt der Nachteil auf, daß bei beendeter Rückfrageverbindung und somit
to Rückumschaltung auf die zuerst hergestellte
Verbindung der Rückfrageweg ausgelöst wird. Die Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteil
zu beseitigen, was nach der Erfindung dadurch erreicht wird, daß bei Herstellung
einer Rückfrageverbindung die Auslösemittel durch Schaltmittel dem Einfluß des Anrufenden
entzogen und unter den ausschließlichen Einfluß des in der Rückfrage angerufenen
Teilnehmers gebracht werden.
Gemäß der Erfindung ist also bei Herstellung von Rückfrageverbindungen die Auslösung
vom angerufenen Teilnehmer abhängig, in diesem Falle also in der bei Anlagen mit
Rückauslösung bekannten Art und Weise.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es handelt sich hierbei um eine Nebenstellenanlage, bei der Verbindungen innerhalb
der Zentrale über Anruf sucher AS und Leitungswähler LW hergestellt werden, während
abgehende Amtsverbindungen über den Amtswähler AW verlaufen, der bei bestimmter
Einstellung des Leitungswählers LW veranlaßt wird, sich auf die anrufende Sprechstelle einzustellen.
Bei ankommenden Amtsverbindungen wird der Anruf vom Amt durch eine Beamtin entgegengenommen und durch Einstellung
des Wählers AW auf den gewünschten Teilnehmer weitergeleitet.
Verbindungen innerhalb der
Nebe ns teilen zentrale
Nebe ns teilen zentrale
Wünscht der Teilnehmer N eine Verbindung mit einem anderen Teilnehmer der
Nebenstellenzentrale und hebt zu diesem Zweck seinen Hörer ab, so wird das Relais An
und das Relais R2 über folgenden Weg erregt: Erde, Kontakt 1 tit über die Schleife des Teilnehmers
N, Kontakt 2 tlt Wicklung I des
Relais R2, Relais An, Batterie, Erde. In diesem
Stromkreise spricht zuerst das Relais R2 an, welches am Kontakt 3 r2 den Prüfstromkreis
für den Anrufsucher AS vorbereitet. Ferner
wird der Kontakt \r2 geöffnet und der Kontakt
Sr2 geschlossen. Durch Relais An wird
das Relais V1 und Relais A2 über Erde, Kontakte
6 α«, γ cs, Wicklung III des Relais V1,
den beim ersten Schritt des Leitungswählers LW sich öffnenden Kopfkontakt 8 k, Wicklung III des Relais A2, Batterie, Erde, erregt.
Relaisyi2 öffnet den Kontakt 9 a2, wodurch
der Kurzschluß für die Wicklung I . des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Stich in Brieselang.
Relais C2 beseitigt ist. Ferner wird ein Prüfstromkreis
für den Anrufsucher AS an den Kontakten iοV1 und ir ^,vorbereitet. Durch
RelaisA2 erh'ält der Drehmagnet!) des Anrufsuchers
AS Stromstöße vom Relaisunter- hrtcherRU über Erde, Relaisunterbrecher RU,
Kontakte 12 a2, ^Z C2, Drehmagnet D, Batterie,
Erde. Der Drehmagnet D betätigt nun die Schaltarme des Anruf sucher s ^4S so lange, bis
ίο der Schaltarm c des Anrufsuchers AS den
durch den Kontakt 3 r2 gekennzeichneten Kontakt am Anrufsucher.^ erreicht hat. Ist
dies der Fall, so kommt folgender Prüfstromkreis zustande: Erde, Kontakte 10^1, iia2,
Wicklungen II und I vom Relais C2, Wellenkontakt 14 w (welcher nach dem ersten Drehschritt
des Leitungswählers LW geöffnet wird), Schaltarm c des Anruf suchers AS in
der Stellung des anrufenden Teilnehmers, Kontakt 3 rz, Wicklung II des Relais R2,
Kontakt 5 r2 bzw. 15 tu Wicklung I des
ReIaIsT1, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise
spricht zuerst das Relais C2 an, das durch Öffnen des Kontaktes 13C2 den Stromkreis
für den Drehmagneten D unterbricht. Durch Relais C2 wird einmal der anrufende
Teilnehmer durch Schließen des Kontaktes 16 C2 in bekannter Weise gesperrt. An den
Kontakten 17C2 und i8c2 erfolgt die Durchschaltung
der Sprechadern. Durch Schließen des Kontaktes 19C2 wird der Prüf Stromkreis
unabhängig von dem Wellenkontakt 14 a/ aufrechterhalten.
Relais C2 schließt ferner am Kontakt 20 C2 einen Stromkreis für das
Relais C3, der über Erde, Batterie, Relais C3,
Kontakt 20 C2, Erde verläuft. Durch Relais C2
wird ferner am Kontakt 21 c2 ein Stromkreis
für die Wicklung III des Relais C2 vorbereitet.
Im Prüfstromkreis des Anrufsuchers AS wird ferner das Relais T1 erregt, das den Anrufstromkreis
an den Kontakten 1 tt und 2 tt
unterbricht. Durch Schließen des Kontaktes 22 tx wird ein Stromkreis für die Wicklung II
des ReIaIsT1 vorbereitet. Der Kontakt 15 J1
wird geöffnet, so daß der Prüf Stromkreis nunmehr nur über den Kontakt Sr2 verläuft.
Durch Relais C3 wird der Stromkreis für die
Wicklungen III der Relais V1 und A2 am
Kontakt 7 C3 unterbrochen. Über Kontakt 20 c2 wird aber das Relais V1 erregt gehalten,
und zwar über folgenden Weg: Erde, Kontakt 20 c2, Wicklung II des Relais V1, Kopfkontakt
30 k, Drehmagnet D1, Batterie, Erde. In
diesem Stromkreis wird der Drehmagnet D1
nicht betätigt. Nach erfolgter Durchschaltung an den Kontakten 17C2 und 18 C2 und
nach erfolgter Unterbrechung des Anrufstromkreises besteht für den Anrufenden folgender
Speisestromkreis: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais Az, Kontakte 23 Z1,
2A-Pi, !7^a, Schaltarm α des Anruf suchers AS
in der Stellung des Anrufenden, über die Teilnehmerschleife des Teilnehmers N, Schaltarm
b des Anruf sucher s AS in der Stellung des Anrufenden, Kontakte 18 c2, 25^1, Wicklung
II des Relais A2, Erde. Der Kurzschluß der Wicklung II des Relais A2 ist am Kontakt
26 C3 unterbrochen. Wenn auch durch das Relais C3 der Stromkreis für die Wicklung III
des Relais A2 am Kontakt 7C3 unterbrochen
wird, bleibt das Relais^ über den vorgenannten
Speisestromkreis erregt. Der Teilnehmer N sendet nunmehr zwecks Einstellung
des Leitungswählers LW Stromstöße aus. Durch die Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle
wird das Relais A2 entsprechend zum Abfallen gebracht und hierdurch der
Hubmagnet H des Leitungswählers LW in entsprechender Weise betätigt. Der Stromkreis
für den Hubmagneten H verläuft über Erde, Kontakt 20 C2, Wicklung I des Relais V1,
Kontakte 27 a2, 28 e\, Wellenkontakt 29 w,
Hubmagnet H1 Batterie, Erde. Nach dem ersten Hubschritt wird der Kontakt 30 k geöffnet
und somit der Stromkreis über die Wicklung II des Relais V1 unterbrochen.
Während der einzelnen Stromstöße der Stromstoßreihe wird jedoch das Relais V1 über die
Wicklung I erregt. Durch das vorübergehende Abfallen des Relais V1 während, der Stromstoßreihe
kann Relais E1 nicht zum Ansprechen kommen, da das letztere als Verzögerungsrelais
ausgebildet ist und erst, wenn der Kontakt 31V1 längere Zeit geschlossen ist, erregt
wird. Dieses ist der Fall nach beendeter Stromstoßreihe. Es wird das Relais E1 über
folgenden Weg erregt: Erde, Kontakte 20 C2, 31V1, Wicklung I des Relais E1, Kontakt. 29 w,
Hubmagnet H, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise wird der Hubmagnet H nicht betätigt.
Durch Relais E1 wird der Kontakt
28 ex geöffnet und der Kontakt 32 et geschlossen.
Sendet nunmehr der Teilnehmer die zweite Stromstoßreihe aus, so wird der Drehmagnet
D1 durch das entsprechende Abfallen von Relais A2 über folgenden Weg betätigt:
Erde, Kontakt 20 C2, Wicklung I des Relais V1,
Kontakte 27 a,,, 32^1, 33^, 34 £, Drehmagnet
D1, Batterie, Erde. Nach dem ersten
Drehschnitt des Wählers wird, der Kontakt
29 w geöffnet und somit der Stromkreis für die Wicklung I des Relais E1 unterbrochen.
Das Relais E1 bleibt jedoch während der Stromstoßreihe erregt, da durch den Kontakt
35 O1 des Drehmagneten D1 die Wicklung II
des Relais E1 wiederholt in einen Stromkreis eingeschaltet wird.
Ist der Leitungswähler LW auf den Kontakt des gewünschten Teilnehmers eingestellt,
so wird, nachdem das Relais V1 abgefallen ist, das Relais E1 aber noch kurze Zeit infolge
seiner Ausbildung als Verzögerungsrelais
seine Kontakte in der Arbeitslage halten. Dabei kommt ein Prüfstromkreis zustande
über Erde, Kontakte 36 C3, 3Je1, 38V1, Wicklung
II des Relais P, Wicklung I des Relais P, Wicklung I des Relais P1, Schaltarm c des
Leitungswählers LW in der Stelhing des gewünschten Teilnehmers, über Wicklung II deä
Relais R und Wicklung I des Relais T des gewünschten Teilnehmers nach Batterie, Erde.
Die Widerstandsverhältnisse in diesem Stromkreise sind derart, daß im Leitungswähler nur
das Relais P anspricht.
Das R- und T-Relais des gewünschten Teilnehmers
wird erregt. Der Anrufstromkreis wird durch das Relais T in derselben Weise
wie beim anrufenden Teilnehmer unterbrochen.
Durch das Relais P im Leitungswähler·
wird der Prüfstromkreis einmal unabhängig von den Kontakten 37 et und 38 S1 am Kontakt
39 £ aufrechterhalten. Die Wicklung II ist abgeschaltet, so daß der gewünschte Teilnehmer
in bekannter Weise gesperrt ist. Durch Relais P erfolgt die Durchschaltung an den
Kontakten40 p und 41p. Der gewünschte
Teilnehmer wird über folgenden Weg gerufen:
Von der Rufstromquelle über Kontakt 42 Z1, Wicklung I des Relais F2, Kontakte 43 eit
44p, 40p, 4Sp1, Schaltarm α des Leitungswählers LW in der Stellung des gewünschten
Teilnehmers, über den Wecker des gewünschten Teilnehmers, Schaltarm b des' Leitungswählers LW, Kontakte 46^1, 41p, 4Jz1, Erde.
Meldet sich der Gerufene während der Rufpause, so wird das Relais F2 erregt. Das
Relais F2 stellt am Kontakt 48^2 einen Strom-
. kreis für das Relais Z1 her. Durch Schließen
des Kontaktes 493Z2 verläuft der Speisestromkreis
des anrufenden Teilnehmers unabhängig vom Kontakt 23 Z1. Durch Relais Z1 wird der
Kurzschluß für die Wicklung II des Relais F2 am Kontakt 47 Z1 aufgehoben, ferner der Rufstrom
durch öffnen des Kontaktes 42 Z1 und
Schließen des Kontaktes 50% unterbrochen.
Über letzteren Kontakt wird die Speisebatterie des gewünschten Teilnehmers angeschaltet.
Die Verbindung zwischen dem anrufenden Teilnehmer und dem gewünschten Teilnehmer
ist nunmehr hergestellt.
Nach Beendigung des Gespräches erfolgt die Auslösung der Verbindung auf folgende
Art und Weise:
Hängt der anrufende Teilnehmer N seinen Hörer ein, so fällt das Relais A2 im Speise-Stromkreis
ab und schließt am Kontakt 9 a2 die Wicklung I des Relais C2 kurz. Das
Relais C2 fällt ab und öffnet am Kontakt 20 c2
den Stromkreis für das Relais C3. Durch Abfall
des Relais C, wird der Prüfstromkreis
So am Kontakt 3'6 C3 unterbrochen, und es fällt
auch das. Relais P ab. Nunmehr erhält der Drehmagnet D1 Strom über Erde, Kontakte
.51C3, 52 et, 33 p, 34%, Drehmagnet D1, Batterie,
Erde. Der Drehmagnet D1 veranlaßt, daß der Leitungswähler LW einen Schritt weitergeschaltet
und ferner das ReIaIsE1 durch
Schließen des Kontaktes 35^1 erregt wird.
ReIaIsE1 unterbricht am ^^3^52^ den
vorgenannten Stromkreis für den Drehmagneten D1. Es wird somit der Kontakt
35^i geöffnet. Das ReIaIsJS1 fällt ab. Es
kommt der Stromkreis für den Drehmagneten D1 erneut zustande, und der Wähler LW
wird einen weiteren Schritt fortgeschaltet. Die Weiterschaltung des Leitungswählers LW
durch Zusammenarbeiten des Drehmagneten D1 mit Relais E1 erfolgt nun so lange, bis
der Wähler D1 über die Kontaktbank hinweggedreht
hat und hiernach in bekannter Weise in die Ruhelage zurückgeht. In der Ruhelage
wird der Kontakt 34 k geöffnet, so daß ein
Stromkreis für den Drehmagneten D1 nicht mehr zustande kommen kann.
Durch Abfall des Relais P wird der Speisestromkreis
für den gewünschten Teilnehmer an den Kontakten 40 p und 41 ρ unterbrochen;
das Relais F2 fällt ab. Relais F2 öffnet den
Kontakt 48^2, so daß auch das ReIaIsZ1 seine
Kontakte in die Ruhelage zurückführt. Durch den Kurzschluß des Relais C2 fällt, wie bereits
beschrieben, das Relais C2 ab und öffnet am Kontakt 16 C2 bzw. 19C2 den Prüfstromkreis,
so daß auch die Teilnehmerrelais R2 und T1 stromlos werden. Somit sind sämtliche
in Benutzung genommenen Schaltmittel in die Ruhelage zurückgeführt.
Hängt der Angerufene zuerst seinen Hörer auf, so fallen zunächst nur die Relais F2 und
Z1 ab. Erst wenn der anrufende Teilnehmer
durch Auflegen seines Hörers das Relais A2 zum Abfallen bringt, wird durch Kurzschluß
von Relais C2 die Auslösung in der beschriebenen
Weise herbeigeführt.
Abgehende Am ts verb in dung
Es sei bemerkt, daß in der Anlage Teilnehmer verschiedener Verkehrsberechtigung
vorhanden sind. Die Teilnehmer, die uneingeschränkte Verkehrsberechtigung haben, d. h.
die Teilnehmer, welche selbst abgehende no Amtsverbindungen herstellen können, sind
derart am Anrufsucher AS und Amtswähler AW angeschaltet, wie dies in der Zeichnung
für den Teilnehmer N dargestellt ist. Ein für Amtsverbindungen nicht berechtigter Teilnehmer
ist an den Amtswähler AW nicht angeschlossen; ferner wird über den ύί-Arm des
Anrufsuchers AS unmittelbar Batterie angelegt, so daß nach Einstellung des Anrufsuchers
AS auf den anrufenden, nicht berechtigten Teilnehmer und erfolgter Kennziffernwahl
der Stromkreis für die Gegenwicklung III
des Relais C2 zustande kommt und sofort die
Auslösung in'der später beschriebenen Weise herbe-iführt. .
Ferner sind in der Anlage Teilnehmer vorhanden, die abgehende Amtsverbindungen
selbst nicht herstellen können, sondern nur nach Rücksprache mit der Beamtin durch
diese Beamtin mit der Amtsleitung verbunden werden können. Es sind dies die sogenannten
ίο halbamtsberechtigten Teilnehmer. Ein derartiger
-halbamtsberechtigter Teilnehmer ist an den Schaltarmen a, b und c des Anrufsuchers
AS und Amtswählers AW genau so angeschlossen, wie der in der Zeichnung dar-'S
gestellte berechtigte Teilnehmer N. Über den Schaltarm d des Anruf Suchers AS ist für den
halbamtsberechtigten Teilnehmer jedoch in gleicher Weise wie für den nicht berechtigten
Teilnehmer Batterie vorgesehen, so daß auch nach Kennziffernwahl eines halbamtsberechtigten
Teilnehmers die Herstellung einer Amtsverbindung durch sofortige Auslösung des Leitungswählers LW (Einschalten der
Gegenwicklung III des Relais C2) verhindert wird. An die Kontakte des Schaltarmes d
des Amtswählers ist für die halbamtsberechtigten Teilnehmer ein Relais K vorgesehen
In der Zeichnung ist beispielsweise * der an Kontakt 4 der Gruppe I angeschlossene Teilnehmer
als auch der Teilnehmer ι der Gruppe II ein halbamtsberechtigter Teilnehmer.
Wünscht der Teilnehmer N eine Verbindung mit der Amtsleitung AL, so ist es erforderlich,
daß der anrufende Teilnehmer den Leitungswähler LW auf einen bestimmten Kontakt einstellt. In der Zeichnung ist dieser
Kontakt mit 3 bezeichnet. Die Einstellung des Anrufsuchers AS auf den Anruf enden
und die Einstellung des Leitungswählers erfolgt in der gleichen Weise wie beschrieben.
Bei der Einstellung des Leitungswählers auf den Kennzeichnungskontakt 3 spricht im Prüfströmkreis mit Relais/3 das Relais
An1 an. Durch Relais An1 wird der Kontakt
Soath geschlossen, so daß das Relais
R über Erde, Kontakte 53#%, 54A1,
5Sb1, Wicklung I des Relais R, Batterie,
Erde anspricht. Durch Relais R wird der Drehmagnet D2 des Amtswählers AW in folgenden
Stromkreis eingeschaltet: Erde, Relaisunterbrecher RU1, Kontakte 56m, 57 c,
58 r, Drehmagnet D2 Batterie, Erde. Durch den Relaisunterbrecher RU1 wird der Drehmagnet
D2 so lange fortgeschaltet, bis folgender Prüf Stromkreis zustande kommt: Erde,
Batterie, Wicklung III des Relais R, Wicklung III des Relais C, Kontakte ^r, 60 k, 6im,
62 e2, Schaltarm ei des Amtswählers AW in
der Stellung des Anrufenden, und das ist in diesem Falle der mit 2 bezeichnete Kontakt
der Gruppe II, Leitung 63, Schaltarm d des Anruf Suchers AS in der Stellung des Anrufenden,
Wicklung III des Relais C2, Kontakt 21C2, Schaltarm b des LeitungsWählers
LW auf dem Kennzeichnungskontakt 3, Kontakte 46ρυ_ 4.1 p, 47S1, Erde. Sobald der
Amtswähler AW die Ruhestellung verläßt, wird der Kontakt 140aw geschlossen und über
diesen Kontakt das Relais F erregt. In vorgenanntem Stromkreis spricht zuerst das Relais
C an, öffnet am Kontakt 57 c den Stromkreis des Drehmagneten D2 des Amtswählers
AW. Ferner wird durch Schließen des Kontaktes 64 c ein Stromkreis für das Relais
C über den Schaltarm c des Amtswählers AW vorbereitet. In den Prüfstromkreis
über den Schaltarm d wird ferner eine Gegenwicklung
des Relais C2 eingeschaltet; es ist dies die Wicklung III. Durch diese Gegenwicklung
wird das Relais C2 zum Abfall gebracht und führt in der bereits beschriebenen
Art und Weise die Auslösung des' Leitungswählers LW herbei. Verläßt der Schaltärm&
des Leitungswählers LW die Stellung 3, so wird der Stromkreis für die Wicklungen III
der Relais R, C und C2, welcher über die
Schaltarme d des Amtswählers AW und Anrufsuchers AS sowie über den Schaltarm b
des Leitungswählers LW verläuft, unterbrochen. Relais R fällt ab. Nach der Unterbrechung
des Prüfstromkreises für den Anrufsucher AS durch das Relais C2 kann nunmehr
der durch'den Kontakt 64 c vorbereitete
Stromkreis zustande kommen. Dieser Stromkreis verläuft über Erde, Kontakte 65 r, 64 c,
Wicklung I des Relais C1 Schaltarm c des Amtswählers AW in der Stellung des anrufenden
Teilnehmers, Leitung 66, Wicklung II des Relais R2, Kontakt 5 r2, Wicklung I des ioo
Relais T1, Batterie, Erde. Durch Relais C
erfolgt einmal die Durchschaltung der Amtsleitung an den Kontakten 67 c und 68 c. Ferner
wird durch Relais C das Relais C1 über Erde, Kontakt 69 c, Relais C1, Batterie, Erde erregt.
Nach der Durchschaltung an den Kontakten 67 c und 68 c erhält der Teilnehmer N
Speisestrom über folgenden Weg: Erde, Batterie, Kontakt 70 h, Wicklungen III und I
des Relais S, Wicklung I des Relais X, Kontakt 67 c, Schaltarm α des Amtswählers AW,
Leitung 71, über die Teilnehmerschleife, Leitung
72, Schaltarm b des Amtswählers AW, Kontakt 68 c, Wicklung II des Relais X,
Wicklung II des Relais S, Erde. In vorgenanntem Stromkreise spricht lediglich das
Relais S an. Das Relais X ist ein'Differenzrelais,
Durch Relais S wird durch Schließen des Kontaktes 73 s eine Gleichstrombrücke
zwischen die Amtsleitung gelegt, so daß über die Batterie in der öffentlichen "Vermittlungsstelle
das Relais D der Gleichstrombrücke er-
regt wird. Die Gleichstrombrücke verläuft über die Kontakte 74 ylt 7$d, Wicklung II des
Relais D, Kontakte 73 s, 76 yv Das Relais D
spricht an, öffnet den Kontakt 75 d, so daß auch die Wicklung I des Relais D in. die
Brücke eingeschaltet ist. Relais D bewirkt die Durchschaltung der Amtsleitung AL an
den Kontakten 77 d und γ8ά. Durch Relais
5 werden die Relais S1 und S2 über folgendenWeg
erregt: Erde, RelaisS2, ReIaIsS1,
Kontakt 79 s, Widerstand £F, Batterie, Erde.
Durch Relais S wird ferner das Relais B und B1 über Erde, Kontakte 8oj,8iöj, Wicklung I
des Relais' B1, Relais B, WiderstandW, Batterie,
Erde erregt. Durch Relais Bx wird ein Haltestromkreis
sowohl für das Relais B1 als auch für das Relais B über Kontakt 82 bt hergestellt.
Durch Relais B1 wird der Stromkreis über die Wicklung I des Relais R unterbrodien,
und durch Schließen des Kontaktes 83 O1 wird ein etwaiger neuer Anreiz zur Einstellung
eines Amts Wählers AW auf einen weiteren anrufenden Nebenstellenteilnehmer auf
ein weiteres Amtswähleraggregat übertragen.
Der anrufende Nebenstellenteilnehmer ist nunmehr mit der Amtsleitung AL verbunden
und kann nun zwecks Einstellung der Wähler in der öffentlichen Vermittlungsstelle
Stromstöße aussenden. Die Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle werden durch das
Relais S auf die Amtsleitung übertragen, und zwar wird entsprechend den Unterbrechungen
an der Teilnehmerstelle der Kontakt 73 j betätigt. Hierdurch wird die Gleichstrombrücke
entsprechend unterbrochen und .die Wähler der öffentlichen Vermittlungsstelle in
bekannter Weise eingestellt.
Ist das Gespräch beendet und hängt der . anrufende Nebenstellenteilnehmer N seinen
Hörer auf, so wird das Relais S stromlos. Relais S öffnet den Kontakt für die Relais S1
und Ss am Kontakt 79 J und schließt am Kontakt
84 j einen Stromkreis für das Relais V, der über Erde, Batterie, Widerstand W, Kontakt
84 s, Wicklung II des Relais V3 Wicklung I des Relais V, Kontakte 85 h, 86 b, 87 c,
Erde verläuft. Relais V schließt am Kontakt 88 z/ seine Wicklung I kurz, so daß es bei
. - der öffnung des vorstehenden Stromkreises
verzögert abfällt. Relais V schließt die Wicklung I des Relais C über die Kontakte
89/·, 90 p, 91S2 kurz. Das Relais C fällt ab
und öffnet am Kontakt 87 c den Stromkreis für das Relais V. Das Relais V fällt, wie
bereits erwähnt, verzögert ab. Durch Abfallen des Relais C wird nun folgender Stromkreis
für den Drehmagneten D2 des Amtswählers AW geschlossen: Erde, Relaisunterbrecher
RUx, Kontakte 56 m, 57 c, 139/,
Drehmagnet D2, Batterie, Erde. Durch Beeinflussung
des Drehmagneten D2 wird jetzt der Amtswähler AW so lange weitergeschaltet,
bis dieser die Ruhelage erreicht hat. - In diesem Falle wird nämlich der Stromkreis für
das Relais F am Kontakt 140 aw unterbrochen.
Relais F öffnet den Kontakt 139 f und
unterbricht somit den Stromkreis für den Drehmagneten D2. Durch Abfall des Relais
S wird am Kontakt 73 J die Gleichstrombrücke unterbrochen und somit das Relais D
Stromlos. Relais D öffnet die Kontakte 77 d und 78 d. Durch Relais S werden die Relais B
und B1 über die Kontakte 81 as, 93 s, 94 h,
95 drx kurzgeschlossen· die Relais B und B1
fallen ab. Es sind nunmehr sämtliche Schaltmittel wieder in der Ruhelage.
A η k ο m m en de Amtsverbindung
Läuft ein Anruf vom Amt ein, so wird durch den vom Amt kommenden Rufstrom
das Relais A über den Kontakt 962/ betätigt.
Das Relais A schließt sowohl einen Stromkreis
für die Lampe L als auch einen Stromkreis für die Relais A1, H und H1. Der
Stromkreis für die Lampe L verläuft über Erde, Kontakt 97 a, Lampe L, Batterie, Erde.
Der Stromkreis für das Relais A1 verläuft über Erde, Kontakte97α, 98b, Relais^,
Batterie, Erde, während der Stromkreis für die Relais H und H1 über Erde, Kontakte
97 a, 98 b, Relais H bzw. H1 nach Batterie,
Erde verläuft. Das Relais H stellt einen Haltestromkreis für die Relais A1, H und H1
über Erde, Kontakte 99 J1, iooh, ioias, Relais
H1, bzw. H nach Batterie, Erde bzw. Kontakt 98 h, Relais A1, Batterie, Erde her.
Auch die Lampe L wird unabhängig vom Kontakt 97α in folgenden Stromkreis eingeschaltet:
Erde, Kontakte 99J1, 100h, 101 as,
98 b, Lampe L, Batterie, Erde. Durch Relais
H wird der Kontakt 54A1 geöffnet und
der Kontakt 108^1 geschlossen. Hierdurch
wird erreicht, daß ein Anrufanreiz zur Herstellung einer Amtsverbindung seitens eines
anrufenden Nebenstellenteilnehmers auf ein weiteres Amtswähleraggregat weitergegeben
wird. Am Aufleuchten der Lampe L erkennt die Beamtin das Vorliegen eines Amtsarirufes
über die Amtsleitung AL. Sie legt daraufhin den der Amtsleitung zugeordneten Abfrageschalter,
der nur einen in der Zeichnung mit 102^4 bezeichneten Kontakt besitzt, um.
Hierdurch wird ein" Relais AS erregt. Durch Relais AS werden die Stromkreise für die
Lampe und für die Relais AL, H und H1 am Kontakt 101 as unterbrochen. Die Lampe L
erlischt. Durch öffnen der Kontakte 103 cw
und ip4dj und Schließen der Kontakte 105as
und 106 as ist der Beamtinnenapparat BA mit der anrufenden Amtsleitung AL verbunden.
Durch Relais AS wird ein Stromkreis für die Relais B und B1 über Erde, Kontakt 107 as,
Wicklung I des ReIaIsB1, Relais B1 Widerstand
W, Batterie, Erde hergestellt. Relais schließt den Kontakt 82 Jb1, so daß die Relais
B und Bx unabhängig vom Kontakt 107 as
erregt bleiben. Relais B1 öffnet den Kontakt 55 O1 und schließt den Kontakt 83 bt, so
daß bereits vor Umlegen des Kontaktes 108 hauf 54A1 ein Anreiz seitens eines Nebenstellenteilnehmers
auf ein weiteres Amtswähleraggregat über Kontakt 83 bt weitergegeben
wird. Die Beamtin nimmt den Wunsch des anrufenden Amtsteilnehmers entgegen. Es sei angenommen, daß der anrufende Amtsteilnehmer den in der Zeichnung dargestellten
Teilnehmer N wünscht. Dieser Teilnehmer N ist, wie bereits erwähnt, an den zweiten
Kontakt der zweiten Gruppe des Amtswählers AW angeschlossen. Die Beamtin hat
also zwecks Einstellung des Wählers AW auf den gewünschten Teilnehmer zwei Stromstoßreihen
zu je zwei Stromstößen auszusenden. Diese Stromstöße werden von einer Stromstoßsendeeinrichtung der Beamtin erzeugt,
von der in der Zeichnung nur der Impulskontakt 109 ik dargestellt ist. Vor Aussendung
der Ziffer hat die Beamtin den Schalter V umzulegen. Die beiden ersten Stromstoße wirken auf einen Magneten ZW
des Zehnerwählers ZW ein. Der Stromkreis ist folgender: Erde, Kontakte 109 ik, 110F,
incij, 112/, Wicklung III des Relais K,
Kontakt 113 e, Magnet ZW, Batterie, Erde.
Durch diese beiden Stromstöße wird der Zehnerwähler ZW zwei Schritte fortgeschaltet.
Während der Stromstoßreihe ist das Relais K erregt. Nach beendeter Stromstoßreihe fällt
das Relais K ab und schließt den Kontakt II4&, so daß das Relais E über Erde, Kontakte
115 zw, 114 ft, Relais E, Batterie, Erde
erregt wird.
Es sei bemerkt, daß der Kontakt 115 zw
ein durch den Zehnerwähler ZW betätigter Kontakt ist, der in den Stellungen 1 bis 11
des Zehnerwählers ZW geschlossen wird. Der Zehnerwähler ZW ist hierbei :ein kleines
Schrittschaltwerk, das den Kontakt n$zw
nur in der Ruhelage öffnet.
Durch Relais E wird der Kontakt 1132 geöffnet
und der Kontakt n6e geschlossen. Die nun folgenden Stromstöße der zweiten
Stromstoßreihe wirken auf den Antriebsmagneten EW des Einerwählers EW ein.
Wie bereits erwähnt, besteht die zweite Stromstoßreihe ebenfalls aus zwei Strom-.
stoßen. Der Stromkreis für den Einerwähler EW verläuft über Erde, Kontakte iopife,
110V, uras, 112f, WicklungIII des Relais
K, Kontakt 116 e, Magnet EW, Batterie,
Erde. Während der Stromstöße ist ebenfalls wieder das Relais K erregt. Erhält der
Magnet EW den ersten Stromstoß und verläßt somit der Einerwähler EW die Ruhelage,
so wird ein Kontakt njew geschlossen.
Durch Schließen des Kontaktes 117 ew wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt
117 ew, Relais E2, Wicklung II des Relais
B1, Batterie, Erde. Das Relais E2 spricht
an und bereitet amKontaktii8^2«inenStromkreis
für den Drehmagneten D2 des Amtswählers AW vor. Dieser Stromkreis für den
Drehmagneten D2 wird geschlossen, wenn
nach beendeter Stromstoßreihe seitens der Beamtin das Relais K zum Abfall kommt und
den Kontakt 119 k schließt. Der Stromkreis für den Drehmagneten verläuft dann über
Erde, RelaisunterbrecherRU1, Kontakte 56m,
57 c, 120 as, 118 e2, iipfe, Drehmagnet D2 des
Amtswählers AW, Batterie, Erde. Parallel zum Drehmagneten D2 wird wieder das Relais
V betätigt. Relais V öffnet den Kontakt 121 v. Sobald der Drehmagnet D2 den ersten
Stromstoß erhält, wird der Kontakt 172 d2
geschlossen und somit das Relais F erregt. Das Relais F hält sich nach dem ersten Drehschritt
des Wählers AW über den Kontakt 14OaZe1. Relais F bereitet am Kontakt 173/
einen Stromkreis für das Relais H vor. Durch den Drehmagneten D2 wird der Amtswähler
so lange weitergeschaltet, bis die Schaltarme des Wählers AW den Kontakt des gewünschten
Teilnehmers erreicht haben. Wie bereits erwähnt, ist der gewünschte Teilnehmer am
zweiten Kontakt der Gruppell angeschlossen. Erreicht der Schaltarm d des Amtswählers
AW den Gruppenkontakt II, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie,
Widerstand if, Kontakt 122 e%, Schaltarm ei
auf Kontakt II, Schaltarm des Zehnerwählers ZW1 der durch die erste Stromstoßreihe
der Beamtin auf den zweiten Kontakt eingestellt wurde, Wicklung I des Schaltmagneten
AG des Abgreifers AG, Kontakt 1230g- in
Stellung O1 Erde.
Es sei bemerkt, daß der Abgreifer AG ein
Schaltwerk ist, dessen Antriebsmagnet sowohl den Schaltarm des Abgreifers weiterschaltet,
als auch Nockenscheibenkontakte betätigt. In vorgenanntem Stromkreis über den Gruppenkontakt II wird der Antriebsmagnet
des Schaltwerkes AG betätigt und schaltet die Schaltarme des Abgreifers um einen Schritt
weiter. Hierdurch -wird der Kontakt 123 ag "(■©)■ geöffnet, und die Kontakte 177 ag (1),
i24ißg· (1 bis 11) werden geschlossen. Über den
Kontakt 177ag (i), welcher nur in der Stellung
ι des Schaltwerkes^lG geschlossen ist, wird
das Relais H erregt. Der Stromkreis verläuft über Erde, Kontakt 17701;· (1), Wicklung
TI des Relais H, Kontakt 178 rv Batterie,
Erde. Relais if schließt den Kontakt 100 Ji1 iao
so daß das Relais H unabhängig vom Kontakt 177ag (τ) und Wicklung II. über seine
Wicklung I erregt bleibt. Der Stromkreis verläuft über Erde, Kontakte 99S1, 100 h,
173/, Relais H1 bzw. Wicklung I des Relais H
nach Batterie, Erde. Der Kontakt 1240g· ist
ein von einer Nockenscheibe betätigter Kontakt, der, solange der Abgreifer in Arbeitsstellung
ist, geschlossen wird. Hierdurch erhält die Wicklung II des Antriebsmagneten AO vom Relaisunterbrecher ^CZ1 so lange
Stromstöße, bis der Abgreifer yäG wieder die
Ruhelage erreicht hat. Erreicht der Schaltarm des Abgreifers AG den durch den Einerwähler
EW gekennzeichneten Kontakt, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde,
Batterie, Widerstand W, Schaltarm des Abgreifers AG, Schaltarm des Einerwählers EW,
Wicklung I des Relais M, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais M an und
öffnet den Kontakt 565«, so daß der Strom-
ao kreis für den Drehmagneten D2 unterbrochen
und somit der Amtswähler AW stillgesetzt wird. Das Relais M hält sich über Erde,
Wicklung I des Relais M, Kontakte 125«,
126 as, Widerstand W, Batterie, Erde. Wie aus vorstehendem hervorgeht, wird also, sobald
der Amtswähler AW den durch den Zehnerwähler gekennzeichneten Gruppenkontakt
erreicht hat, der AbgreiferyiG zusammen
mit dem Drehmagneten D2 weitergeschaltet, so daß der Amtswähler AW und der Abgreifer
AG synchron weitergeschaltet werden. Der Abgreifer AG erhält von dem Relaisunterbrecher
RU so lange Stromstöße, bis der Abgreifer die Ruhelage erreicht hat. In diesem
Falle wird der Kontakt 124 ag· in Stellung ι bis 11 geöffnet und somit der Stromkreis
für die Wicklung II des Abgreifschaltwerkes AG unterbrochen.
Erreicht der Amtswähler AW den gewünschten Teilnehmer und fällt das Relais V
nach beendeter Betätigung des Drehmagneten D2 ab, so kommt folgender Prüf Stromkreis
über den Schaltarm c des Amtswählers AW zustande: Erde, Kontakte izjh, 121 v,
Wicklungen II und I des Relais C, Schaltarm c des Amtswählers AW, Leitung 66, Wicklung
II des Relais R2, Kontakt ISi1, Wicklung
I des Relais T1, Batterie, Erde. " In diesem Stromkreise spricht zuerst das Relais C
an, sperrt den angerufenen Teilnehmer in bekannter Weise durch Kurzschließen der Wicklung
II des Relais C am Kontakt 64 c. Ferner wird die Amtsleitung an den Kontakten 67 c
und 68 c durchgeschaltet. Das Relais C schließt
am Kontakt 69 c einen Stromkreis für das Relais C1, Relais C1 wird erregt, öffnet den Kontakt
128C1 und schließt den Kontakt 129C1. Hierdurch
erhält einmal der Schaltmagnet ZW des Zehnerwählers vom Relaisunterbrecher
RU2 Stromstöße über Erde, Relaisunterbrecher RU2, Kontakte 129C1, 13Or1, 131 zw
(welcher in den Stellungen 1 bis 11 geschlossen
ist), Schaltmagnet Zw, Batterie, Erde. Der Zehnerwähler wird nun so lange weitergeschaltet,
bis er die Ruhelage erreicht hat; In der Ruhelage ist der Kontakt 131 zw
(Stellung 1 bis 1-1) geöffnet, so daß auch der
Stromkreis für den Schaltmagneten ZW unterbrochen wird. Durch Schließen des
Kontaktes 129C1 erhält auch der Antriebsmagnet
des Emerwählers EW über Erde, Relaisunterbrecher R U2, Kontakte 129C1, 13Or1,
132 ew (in Stellung ι bis 11), Antriebsmagnet
EW, Batterie, Erde so lange Stromstöße, bis der Einerwähler EW die Ruhelage erreicht
hat, in der der Kontakt 132 ew (Stellung ι bis 11) geöffnet wird. Hat der Zehnerwähler
ZW die Ruhelage erreicht, so wird auch der Kontakt 115 sw (Stellung 1 bis 11)
geöffnet, so daß der über Erde, Kontakte 115 sw (Stellung ι bis 11), 1330, Relais E3
Batterie, Erde bestehende Haltestromkreis für das Relais E aufgetrennt wird. Relais E
öffnet den Kontakt 134 g, so daß, wenn der
Abgreifer AG die Ruhelage erreicht hat und somit auch der Kontakt 135 ag (Stellung 1 bis
11) geöffnet ist, sowohl der über Erde, Kontakt 1350g ' (Stellung 1 bis 11) bzw. über
Kontakt 134^ Widerstand W, Wicklung II des Relais B1, Batterie, Erde bestehende
Stromkreis geöffnet wird. Relais B1 wird aber, wie.bereits erwähnt, durch Schließen
des Kontaktes 82O1 auch nach öffnen des
Kontaktes loyas und Schließen des Kontaktes
81 as erregt gehalten.
Hat der Einerwähler EW die Ruhelage erreicht, so wird der Stromkreis für das Relais
E2 am Kontakt nyew (in Stellung 1 bis
11) geöffnet.
Nach erfolgter Durchschaltung an den Kontakten 67 c und 68 c wird der Teilnehmer N
gerufen. Der Rufstromkreis verläuft von der
Wechselstromquelle über Kontakt 136/1, Wicklung
I des Relais S, Wicklung I des Relais X, Kontakt 67 C, Schaltarm α des Amts-Wählers
AW in der Stellung des Teilnehmers N, Leitung 71, über den Wecker des
Teilnehmers N, Leitung 72, Schaltarm l· des Wählers AW, Kontakt 68 c, Wicklung II des
Relais X, Wicklung II des Relais S1, Erde.
Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht in der Rufpause das Relais S an.
Durch Relais 6" wird das Relais S1 und S2
durch Schließen des Kontaktes 79 ί erregt. Relais vS^ öffnet am Kontakt 99 J1 den Stromkreis
für die Relais H und Uf1. Das Relais H
öffnet den Kontakt 136 h und schließt den Kontakt 7 Oh. Hierdurch wird ' der Kurzschluß
für die Wicklung III des Relais S aufgehoben und die Speisebatterie für den
Teilnehmer N angeschaltet.
Die Beamtin, die über die Kontakte 137 as
und 138 as mit dem gewünschten Teilnehmer
N in Verbindung gebracht ist, kann ebenfalls den Rufstrom wahrnehmen, an dem
sie erkennt, daß der gewünschte Teilnehmer frei ist. Die Beamtin kann nunmehr den Abfrageschalter
A in die Ruhelage zurückführen, so daß das Relais AS abfällt. Durch
öffnen des Kontaktes 1260s wird der Haltekreis
für das Relais M geöffnet.
Nach Melden des Teilnehmers wird, wie bereits erwähnt, Relais S erregt. Relais 6"
schließt am Kontakt 73 j eine Gleichstrombrücke, in der das Relais D erregt wird. Das
Relais D bewirkt an den Kontakten 77 d und 78 d die Durchschaltung. Die Sprechverbindung
zwischen dem anrufenden Amtsteilnehmer und dem gewünschten Teilnehmer N der
Nebenstellenzentrale ist somit hergestellt.
Legt nach Beendigung der Verbindung die Sprechstelle N den Höhrer auf, so wird Relais 6" stromlos. Relais 51 öffnet am Kontakt 79s den Stromkreis für das Relais S1 und S2. Das Relais V wird über Erde, Kontakte 87 c,
Legt nach Beendigung der Verbindung die Sprechstelle N den Höhrer auf, so wird Relais 6" stromlos. Relais 51 öffnet am Kontakt 79s den Stromkreis für das Relais S1 und S2. Das Relais V wird über Erde, Kontakte 87 c,
- 86 b, 85 h, Wicklung I des Relais V, Wicklung
II des Relais V1 Kontakt 84 as, Widerstand
W, Batterie, Erde erregt und schließt die Wicklung I des Relais C über die Kontakte
89 r, gov, 91S2 kurz. Relais C fällt ab und
öffnet am Kontakt 87 c den genannten Stromkreis für das Relais V. Relais 5" schließt mit
Kontakt 93ί die Wicklung'I des Relais B1
und das Relais B kurz, so daß die Relais B1 und B abfallen. Relais C schließt am Kontakt
75 c folgenden Stromkreis für den Drehmagneten D2 des Amtswählers AW: Erde,
Relaisunterbrecher RU1, Kontakte 56 m, 57 c,
139/, Drehmagnet D2, Batterie, Erde. Der
Drehmagnet D2 wird nun so lange fortgeschaltet, bis der Amtswähler AW die Ruhelage
erreicht hat und somit der Stromkreis für das Relais F am Kontakt 140 am geöffnet
wird. Relais F wird stromlos und öffnet am Kontakt 139/ den Stromkreis für den Drehmagneten
D2. Es sind somit sämtliche Schaltmittel
der Amtsleitung wieder in der Ruhelage.
Herstellung einer Rückfrageverbindung
Besteht über die Amtsleitung AL zu dem Nebenstellenteilnehmer N eine Verbindung,
sei es, daß der Teilnehmer selbst eine Amtsverbindung hergestellt hat oder daß dieser
Teilnehmer vom Amt gewünscht worden ist, und wünscht der Teilnehmer N mit irgendeinem
anderen Teilnehmer der Nebenstellenanlage eine Rückfrageverbindung herzustellen,
so drückt der Teilnehmer N vorübergehend die Taste T. Hierdurch wird das im
Speisestromkreis der Nebenstelle N liegende Differenzrelais X erregt. Das Relais X schließt
den Kontakt 141 x, wodurch folgender Stromkreis
für das Relais Z hergestellt wird: Erde, Kontakte87c, 86b, 1423;, Wicklung I des Relais
Z, Kontakt 141 x,- Widerstands, Batterie,
Erde. Das Relais Z spricht an und bereitet einen Stromkreis für die Wicklung II des
Relais Z und Wicklung I des Relais Y am Kontakt 143 2 vor. Der vorgenannte Stromkreis
für die Relais Y und Z kommt zustande, wenn der Teilnehmer die Taste T .losläßt und
hierdurch das Relais X zum Abfall kommt. Relais X öffnet den Kontakt 141 jt/so daß folgender
Stromkreis zustande kommt: Erde, Kontakte 87 c, 86 b, 142 y, Wicklung I des Relais
Z, Wicklung Γ des Relais Y, Wicklung II des Relais Z, Kontakt 143 z, Widerstand W1
Batterie, Erde. Relais Y spricht an, öffnet den Kontakt i42yund schließt den Kontakt
1443). Es besteht nunmehr ein Stromkreis
über: Erde, Kontakte 87 c, 86 &, 1443/, Relais
Y1, Wicklung II des Relais Y, Wicklung I des Relais Y, Wicklung II des Relais
Z, Kontakt 143£, -WiderstandW, Batterie,
Erde. ~ Es sind also die Relais Y, Y1
und Z erregt. Durch Relais Y wird am Kontakt 1453» eine Haltebrücke über das Drosselrelais
Dr1 zwischen' die AmtsleitungAL gelegt.
Durch Relais F1 erfolgt die Umschaltung der Amtsleitung auf die Rückfrageleitung
146 und 147 durch- Öffnen der Kontakte
74JJ1 und 763J1 und Schließen der Kontakte
1483I1 und 1493Ί.. Durch Relais Y wird
ferner der Kontakt 1503; geschlossen, so daß folgender Stromkreis zustande kommt-: Erde,
Kontakte 15031, ,15ii, Wicklung I des Relais
^1 zum gemeinsamen Anlaßrelais An,
Batterie, Erde. In diesem Stromkreise spricht zuerst das Relais R1 an und bereitet am Kontakt
152^1 einen Prüf Stromkreis für den Anrufsucher
der Rückfrageverbindung vor. Durch das gemeinsame Anlaßrelais An wird ein freier Anrufsucher AS in der bereits für
interne Verbindungen beschriebenen Weise zur Einstellung auf die Rückfrageleitung
146, 147 Veranlaßt. Erreicht der Anrufsucher
die Rückfrageleitung 146, 147, so kommt folgender
Prüfstromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais T, Kontakt 1533J1,
Wicklung II des Relais R1, Kontakte 154m,
IS2Vi, Leitung 155, Schaltarm c des Anrufsuchers
AS auf dem mit 1 bezeichneten Kontakt, Kontakte 14«/, Wicklungen I und II des
Relais C2, Kontakte 11 a2, 10V1, Erde. In vorgenanntem
Stromkreise werden- die Relais C2 und T erregt. Durch Relais C2 erfolgt in der
bereits beschriebenen Weise die Stillsetzung des Anrufsuchers AS, die Sperrung und
Durchschaltung. Das Relais T öffnet Kontakt 1511 und schließt den Kontakt 156*. Das
Relais T öffnet Kontakt 1511 und schließt den
Kontakt 156*. Hierdurch wird der Anlaß-
Stromkreis unterbrochen und das Relais T in einen Haltestromkreis über Erde, Kontakte
!50^j !56ί, Wicklung II des Relais T, Batterie,
Erde eingeschaltet.
Bei Einstellung des Anrufsuchers AS auf eine Rückfrageleitung wird ein Stromkreis
für das Relais P1 vorbereitet, und zwar über den hierfür vorgesehenen Schaltarm e des Anrufsuchers
AS.
ίο Sendet nunmehr zwecks Einstellung des Leitungswählers LW der die Rückfrageverbindung
herstellende Teilnehmer N Stromstoßreihen aus, so werden die durch das Relais
5 aufgenommenen Unterbrechungen an der Teilnehmerstelle am Kontakt 73 ^ auf das
Stromstoßempfangsrelais A2 des Leitungswählers LW übertragen. Der Stromstoßkreis
für das Relais A2 verläuft über: Erde, Batterie,
Wicklung I des Relais A2, Kontakte 23^1, 24pu 17 C2, Schaltarm α des Anrufsuchers
in der mit 1 bezeichneten Kontaktstellung, Leitung 146, Kontakt 1493Ί, Wicklungen
I und II des Relais D3 Kontakte 73 s, 1483Z1, Leitung 147, Schaltarm b des Anruf-Suchers
AS in der mit 1 bezeichneten Kontaktstellung,
Kontakte 18 C2, 25^1, Wicklung
II des Relais A2, Erde. Die Einstellung des Leitungswählers auf den gewünschten
Kontakt erfolgt in der gleichen Weise, wie bei Herstellung einer internen Verbindung
beschrieben.
Gleichzeitig mit der Einstellung des Leitungswählers LW durch die vom Teilnehmer
N ausgesandte Stromstoßreihe wird der Zehnerwähler ZW und der Einerwähler EW
der Amtsleitung AL eingestellt. Der Stromkreis für den Schaltmagneten des Zehnerwählers
ZW und Einerwählers BW verläuft über: Erde, Kontakte 157 z, 158 s, Wicklung
III des Relais K, Kontakt 113 ε, Schaltmagnet
ZW1 Batterie, Erde bzw. über Erde, Kontakte 157 2, 158 s, Wicklung III des Relais
K, Kontakt 116 e, Schaltmagnet EW des
Einerwählers EW, Batterie, Erde. Die Einstellung des Zehner- und Einerwählers erfolgt
in der gleichen Weise wie bei Herstellung einer ankommenden Amtsverbindung beschrieben.
Gleich nach erfolgter Einstellung des Zehner- und Einerwählers erfolgt aber
eine Betätigung des Drehmagneten D2 des Amtswählers AW infolge des geöffneten Kontaktes
57 c nicht.
Meldet sich der in der Rückfrage angerufene Teilnehmer, so spricht, wie bereits bei
Herstellung einer internen Verbindung beschrieben, das Relais Y2 an. Durch Relais Y2
wird ein Stromkreis für das Relais Z1 über
den Kontakt 483/2 hergestellt. Da der Anrufsucher
auf eine Rückfrageleitung eingestellt ist, wird durch Schließen des Kontaktes 483Z2
auch ein Stromkreis für das Relais P1 über Erde, Kontakt 48ys, Schaltarm e des Anrufsuchers
AS in der Stellung der Rückfrageleitung, Wicklung II des Relais P1, Batterie,
Erde hergestellt. Durch Relais P1 werden einmal die Kontakte 24^1 und 25^1 geöffnet und
somit der Stromkreis für das Relais A2 unterbrochen.
Das Relais A2 fällt ab, kann aber die Auslösung durch Schließen des Kontaktes
9 Ct2 nicht herbeiführen, da ein Kurzschluß
des die Auslösung herbeiführenden Relais C2 am Kontakt 159^1 verhindert ist. Ferner wird
die Speisebrücke für den angerufenen Rückfrageteilnehmer
an den Kontakten 45 P1 und 46^1 abgeschaltet und durch Schließen der
Kontakte 160^1 und 16Xp1 ein Umgehungsweg für den in der Rückfrage angerufenen
Teilnehmer hergestellt. Für den in der Rückfrage angerufenen Teilnehmer besteht nunmehr
ein Speisestromkreis über: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais Dr, Wicklung II
des Relais U3 Schaltarm α des Anruf suchers
^4S in der mit 1 bezeichneten Stellung, Kontakt
17C2, 16Ip1, Schaltarm α des Leitungswählers in der Stellung des gewünschten
Rückfrageteilnehmers, über die Schleife dieses Teilnehmers, Schaltarm b des Leitungswählers, Kontakte 16Op1, 18 C2, Schaltarm &
des Anrufsuchers AS in der mit 1 bezeichneten Stellung, Kontakt 162 u, Wicklung I
des Relais U1 Wicklung I des Relais Dr, Erde. In vorgenanntem Stromkreise spricht
lediglich das Relais Dr an und schließt den Kontakt 163 dr, so daß der Prüfstromkreis
für den Anrufsucher AS vom Kontakt 153 Ji aufrechterhalten wird. Das
im Speisestromkreis dies in der Rückfrage angerufenen Teilnehmers liegende Relais U
ist ein Differenzrelais und spricht in diesem Stromkreise nicht an.
Will der die Rückfrageverbindung herstellende Teilnehmer N nach beendeter Rückfrage
sich wieder auf die Amtsleitung AL umschalten, so ist wiederum ein vorübergehender
Tastendruck erforderlich, der das im Speisestrom des Teilnehmers N liegende
Differenzrelais X erregt. Hierdurch -wird der Kontakt 141 y geschlossen und somit die
Wicklung I des Relais Y und Wicklung II des Relais Z kurzgeschlossen. Durch diesen
Kurzschluß fällt das Relais Z ab und öffnet den Kontakt 143 s, so daß der über Erde,
Kontakte 87 c, 86 b, 1443;, Relais Y1, Wicklung
II des Relais Y, Wicklung I des Relais Y, Wicklung II des Relais Z3 Kontakt
1432, Widerstand W, Batterie, Erde bestehende
Stromkreis unterbrochen wird, wäh-χ-end der für die Relais Y1 und Y bestehende
Stromkreis über den Kontakt 141 χ nach Loslassen der Taste an der Teilnehmerstelle
N und somit Abfall des Relais X am Kontakt 141 χ unterbrochen wird. Es be-
to
finden sich somit die Relais F, F1 und Z.wieder
in der Ruhelage. Durch Relais Y erfolgt die Umschaltung der Rückfrageleitung 146,
147 auf die Amtsleitung AL durch öffnen S der Kontakte 149 yt, 14Sy1 und Schließen der
Kontakte 743T1 und 7Oy1. Die Haltebrücke
über Kontakt i45J>i wird zwar geöffnet; eine
Hältebrücke bleibt jedoch über Kontakt 164*
bestehen.
Hängt nun der in der Rückfrage angerufene-Teilnehmer
seinen Hörer an, so wird der Stromkreis des Relais Dr unterbrochen. Das Relais Dr öffnet den Kontakt 163 dr, wodurch
der Prüfstromkreis über den Schaltarm c. des Anruf Suchers AS unterbrochen
. wird. Der Stromkreis des Prüf relais C2, das, wie bereits bei Herstellung einer internen
Verbindung beschrieben ist, die Auslösung herbeiführt, wird unterbrochen. Die Auslösung
des Leitungswählers ist also jetzt nicht, wie bei Herstellung einer internen Verbindung
beschrieben, vom anrufenden Teilnehmer abhängig, sondern von dem in der
Rückfrage angerufenen Teilnehmer. Die Auslösung des Leitungswählers bei
Herstellung einer Rückfrageverbindung von dem in der Rückfrage, angerufeinen Teilnehmer
abhängig zu machen, hat folgenden Zweck: Will nämlich der Teilnehmer N nach hergestellter
Rückfrageverbindung wieder mit der Amtsleitung in Verbindung treten und
hiernach erneut mit dem in der Rückfrage angerufenen Teilnehmer Rücksprache halten,
so braucht der Teilnehmer N dem in der Rückfrage angerufenen Teilnehmer nur mitzuteilen,
daß er doch noch einen Augenblick, an seinem Apparat verbleiben soll, da er
ihn nach erfolgter Rückumschaltung auf die Amtsleitung noch einmal zu sprechen
wünscht. Der Teilnehmer N braucht, nachdem die Umschaltung von der Rückfrageleitung
auf die Amtsleitung erfolgt ist und eine kurze Rücksprache mit dem Amtsteilnehmer
stattgefunden hat, nur erneut vorübergehend ♦5 die Taste T zu drücken und hierdurch, durch
Beeinflussung des Differenzrelais X1 die Umschaltung
von der Amtsleitung auf die Rückfrageleitung herbeizuführen; ohne daß noch
einmal eine Auswahl des in der Rückfrage angerufenen Teilnehmers erforderlich ist.
Diese Hinundherschaltung zwischen Rück-. frageleitung und Amtsleitung. kann also so
lange stattfinden, bis der in der" Rückfrage angerufene Teilnehmer seinen Hörer aufge-55.
legt hat und die Auslösung in der beschriebenen Weise herbeiführt.
Soll der in der Rückfrage angerufene Teilnehmer das Amtsgespräch übernehmen, so
braucht der in der Rückfrage angerufene Teilnehmer nur vorübergehend seine Taste
zu drücken, wodurch das im Speisestromkreis des in der Rückfrage angerufenen Teilnehmers
liegende Differenzrelais U erregt wird. Das Relais U öffnet den Kontakt 162 μ
und schließt den Kontakt 165 u, so daß die
Wicklungen I der Relais U und Dr abgeschaltet
werden und die Wicklung II des Relais R an. die &-Ader angeschaltet wird. Durch die
vorgenannte Umschaltung wird erreicht, daß das Differenzrelais U auch nach beendetem
Tastendruck erregt bleibt und ein Stromkreis für das Relais R hergestellt wird. Das Relais
R öffnet am Kontakt 65 r den Prüfstromkreis des Amtswählers AW über den Schaltarm
c, so daß das Relais C.abfällt. Relais C öffnet den Kontakt 87 c, so .daß der Stromkreis
für die Relais Y, F1 und Z unterbrochen
wird. Die Relais F1 und Z fallen ab. · Relais
F bleibt aber über Erde, Kontakt 174M,
Wicklung III des Relais Y, Batterie, Erde erregt. Durch das abgefallene Relais C und
angesprochene Relais R kann ein Stromkreis für den Drehmagneten D2 -zustande kommen,
und zwar über Erde, Relaisunterbrecher RU\, Kontakte 56 m, 57 c, 58 r, Drehmagnet D2, 8S
Batterie, Erde. Der Drehmagnet D2 wird einmal allein so lange fortgeschaltet, bis der
Schaltarm.rf des Amtswählers AW den Gruppenkontakt erreicht hat. In. diesem Falle
wird, wie bei Herstellung einer ankommenden Amtsverbindung beschrieben, der Antriebsmagnet
AG erregt und. der Abgreifer AG weitergeschaltet. In. der Stellung 1
des Abgreifers AG wird das Relais H (Wicklung II) nicht erregt, da der Kontakt 178^
geöffnet ist. Der Drehmagnet D2 und der Abgreifer
AG (Wicklung II) ..werden nun von dem Relaisunterbrecher RU1 gleichzeitig so
lange fortgeschaltet, bis der durch den Einerwähler EW gekennzeichnete Kontakt erreicht
wird. In diesem Falle wird der Stromkreis des Drehmagneten D2, wie bereits beschrieben,
durch das Relais M unterbrochen« Der Haltestromkreis für das Relais M verläuft
bei Umlegung einer Amtsverbindung auf den in. der:. Rückfrage angerufenen Teilnehmer
über Erde, Kontakte 166 ru 167 m, Wicklung
II. des Relais M, Widerstand W, Batte- ,
rie, Erde. Nach erfolgter Einstellung wird durch Relais M. ein Stromkreis für das Relais
C über. Erde, Kontakte: 168 rv 169/re,
k, 59 r, Wicklung III. des Relais C, Wicklung
III des Relais Rr Batterie, Erde
hergestellt. ..Relais C. schließt den Kontakt 64 c, hält sich somit über. die Wicklung
I und sperrt den in der,Rückfrage angerufenen, jetzt über, den AmtswähLer AW
unmittelbar erreichten. Teilnehmer. Relais C bewirkt weiterhin, die- bei Herstellung einer
abgehenden oder, ankommenden Verbindung beschriebenen Schaltvorgänge.
Durch Relais M- wird ferner der Kontakt
154«* geöffnet und somit der Prüfstromkreis
über den Schaltarm c des Anrufsuchers AS. - - aufgetrennt. Es fallen, die Relais R1 und T
..der Rückfrageleitung 146, 147 und das Relais
C2 im' Anrufsucher AS ab. Durch Abfall ..des Relais C2 wird der Leitungswähler LW
ι !ausgelöst. Durch öffnen der Kontakte 17
.und 13 C2 wird der Speisestromkreis des in
■:.■-■ der Rückfrage angerufenen Teilnehmers über
: 10 die Relais Dr3 U und R aufgetrennt. Die
Relais Dr, U und R fallen ab. Relais U öffnet den Kontakt 174 U3 so daß auch das
Relais Y seine Kontakte in die Ruhelage bringt und die Durchschaltung auf den Kontakt
175 y erfolgt. Relais R1 öffnet den Kontakt
16Or1 und hebt somit den Haltestromkreis
für das Relais M auf. Durch Abfall des Relais R1 wird der Kontakt 13Or1 geschlossen,
so daß der Einerwähler EW und Zehnerwähler ZW in die Ruhelage gebracht
werden. Es ist nunmehr der in der Rückfrage angerufene Teilnehmer in gleicher Weise wie der Teilnehmer N vorher mit der
Amtsleitung AL verbunden. Ist der in der Rückfrageverbindung angerufene Teilnehmer ein nicht berechtigter Teilnehmer
gewesen, der die Umlegung durch Tastendruck veranlaßt hat, so kann ein Haltestromkreis
für Relais C über den Schaltarm c des Amtswählers AW nicht zustande kommen,
da ein nicht berechtigter Teilnehmer am Amtswähler AW nicht angeschlossen ist. Der
Stromkreis der Wicklung III des Relais C würde also nach öffnung des Kontaktes
169m und Schließen des Kontaktes 61 m geöffnet
werden und das Relais C durch seinen Abfall die Auslösung in der beschriebenen Weise herbeiführen.
Ist der in der Rückfrage angerufene Teilnehmer ein halbamtsberechtigter Teilnehmer,
so ist die Umlegung durch diesen Teilnehmer auf folgende Art und Weise verhindert:
Durch den Tastendruck des" in der Rückfrage
angerufenen Teilnehmers wird Relais -U-wieder erregt und somit das Relais R. Relais
R öffnet den Kontakt 65 r, wodurch das Relais C zum Abfallen gebracht wird. Der
Amts wähler A W wird durch Schließen des Kontaktes 57 c weitergeschaltet. Nach erfolgter
Gruppenprüfung über Erde, Batterie, Widerstand W, Kontakt 122 e2, Schaltarm d,
Gruppenkontakt, Schaltarm des Zehnerwählers ZiF, Wicklung I des Schaltmagneten AG,
Kontakt 122, ag in Stellung o, Erde, wird
auch der Abgreif er AG in der beschriebenen Weise synchron mit dem Drehmagneten D2
betätigt. Erreicht der Abgreifer AG den durch den Einerwähler EW gekennzeichneten
Kontakt und somit auch der Schaltarm d des Amtswählers AW die Stellung des in der
Rückfrage angerufenen halbamtsberechtigten Teilnehmers; es sei dies z. B.· den an dem
mit ι bezeichneten Kontakt der Gruppe II,
so kommt .mit.dem Stromkreis für das Relais M über den Abgreifer AG ' folgender
Stromkreis für das Relais K zustande: Erde, Batterie, Widerstand1 W3 Kditakt 122 e,
-Schaltarm d in Stellung 1 der Gruppe II, Wicklungen II und I des Relais K, Kontakt
ΐ7ο/·]>: Erde. Das Relais Ιζ spricht an,
schließt denJEContakt 171 k, so-daß die Wicklung
I des Relais K kurzgeschlossen wird und hierdurch das Relais weitere Verzögerung
erhält. Das Relais K öffnet den Kontakt 60 k, so daß ein Stromkreis für das Relais C über
Erde, Kontakte 163 ^1, 169 m, 60 k, 59 r,
Wicklung III des Relais C, Wicklung III des Relais R, Batterie, Erde nicht zustande kommen
kann, das Relais C auch einen Prüfstromkreis am Kontakt 64 c, der nach Abfall
des Relais R am Kontakt 65 r geschlossen wird, nicht vorbereitet. Durch das abgefallene
C-Relais wird, nachdem das Relais M wieder in der beschriebenen Weise zum Abfallen
gebracht ist, die Auslösung der in Benutzung genommenen Einrichtung herbeigeführt.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprech - Nebenstellenanlagen, bei denen
über dieselben Wähler Haus- und Rückfrageverbindungen aufgebaut werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung
einer Rückfrageverbindung die bei Hausverbindungen unter dem Einfluß des Anrufenden stehenden.Auslösemittels (Relais
C2) durch Schaltmittel (Relais P1)
unter den ausschließlichen Einfluß des in der Rückfrage angerufenen Teilnehmers gebracht werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Herstellung einer Rückfrageverbindung der Stromkreis des Schaltmittels
(Wicklung II des Relais P1)J welches
die Atislösemittel (Relais C2) dem Einfluß
des Anrufenden entzieht, vorbereitet wild.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltmittel (Wicklung II des Relais 1) beim Melden des in der Rückfrage
angerufenen Teilnehmers zur Wirkung kommt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltmittel (Relais P1) die Speise- iao
brücke für Hausverbindungen überbrückt.
5. Schaltungsanordnung nach An-
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wirksamwerden der Schaltmittel (Relais
P1) der in der Rückfrage angerufene Teilnehmer seinen Speisestrom über eine
der Rückfrageleitung zugeordneten Brücke (Relais Dr) erhält.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslösung des Rückfrageweges von dem Speisebrückenrelais des in der Rückfrage angerufenen Teilnehmers abhängig
ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Auflegen des Hörers an der in der Rückfrage angerufenen Sprechstelle das Speisebrückenrelais (Dr) den Prüfstromkreis
des Vorwahlorganes (AS) des Rückfrageweges auftrennt (durch Öffnen des
Kontaktes 163 dr).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104350D DE615017C (de) | 1932-04-28 | 1932-04-28 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104350D DE615017C (de) | 1932-04-28 | 1932-04-28 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615017C true DE615017C (de) | 1935-06-24 |
Family
ID=7525793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES104350D Expired DE615017C (de) | 1932-04-28 | 1932-04-28 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615017C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760189C (de) * | 1936-06-11 | 1953-01-26 | Siemens & Halske A G | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
-
1932
- 1932-04-28 DE DES104350D patent/DE615017C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760189C (de) * | 1936-06-11 | 1953-01-26 | Siemens & Halske A G | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
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