DE973650C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin

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DE973650C
DE973650C DES43410A DE973650DA DE973650C DE 973650 C DE973650 C DE 973650C DE S43410 A DES43410 A DE S43410A DE 973650D A DE973650D A DE 973650DA DE 973650 C DE973650 C DE 973650C
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DE
Germany
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relay
extension
circuit arrangement
officer
flicker
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Expired
Application number
DES43410A
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English (en)
Inventor
Walter Grohmann
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 21. APRIL 1960
S 43410 VIII a 121Φ
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin durch Wahl einer Ziffer.
Für derartige Anordnungen ist es bekannt, mit Belegen einer Amtsleitung eine Zeitschalteinrichtung einzuschalten, durch die nach Ablauf einer bestimmten Zeit die Schaltmittel zur Einschaltung eines Flackerzeichens durch Wahl einer Ziffer seitens der Nebenstellen vorbereitet werden. Ist bei einer derartigen Anordnung die Zahl der auszusendenden Stromstoßreihen verhältnismäßig groß.
j so muß die Zeitschalteinrichtung eine Zeit überbrücken, die ausreicht, daß sämtliche Stromstoßreihen mit Sicherheit über die Amtsleitung ausgesandt werden können. Diese Zeit muß unter Umständen recht lang sein, da sonst die Flackerzeichengabe bereits durch Stromstöße zur Wählereinstellung erfolgt, und es ist auch eine Flackerzeichengabe bei unvollendeter Amtsverbindung und somit bei unnötig belegten Amtseinrichtungen möglich.
Wenn in einer Anlage nach Herstellung einer ankommenden Amtsverbindung, die ja verhältnis-
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mäßig schnell aufgebaut wird, ein Zeitschalter die Flackerzeichengabe vorbereitet und der Teilnehmer der angerufenen Stelle bereits nach kurzer Rücksprache die Ziffer für die Einschaltung des Flackerzeichens wählt, so kann es vorkommen, daß die Zeitschalteinrichtung- noch nicht wirksam geworden ist und durch die Wahl der Ziffer wohl eine unnötige Störung der Amtseinrichtungen erfolgt, aber keinesfalls die Einschaltung des Flackerzeichens.
Es ist auch .bekannt, daß ein Nebenstellenteilnehmer durch Tastendruck und darauf folgender Ziffernwahl die Flackerzeichengabe zur Nebenstellenbeamtin einleiten kann. Es sind also zwei Schaltmaßnahmen für die Einleitung des Flackerzeichens erforderlich, und weiterhin wird durch den vorübergehenden Tastendruck unnötigerweise die Rückfrageleitung belegt. Die Flackerzeichengabe ist auch dann möglich, wenn die Amtsverbindung über die Amtsleitung unvollendet ist, so daß diese Amtsleitung unnötigerweise während der Rücksprache mit der Beamtin dem Verkehr entzogen ist. Es ist ferner bekannt, bei ankommenden Amtsverbindungen dem Nebenstellenteilnehmer eine Flackerzeichengabe zu ermöglichen. Diese wird jedoch bereits durch den Ruf wechselstrom vorbereitet und macht eine Lampe an der Amtsleitung vom Speiserelais des Nebenstellenteilnehmers abhängig. Für den abgehenden Verkehr benutzt diese bekannte Anordnung auch nur wieder eine thermische Zeitschalteinrichtung.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die Aushängemeldung des Teilnehmers bei abgehender Amtsverbindung die Einrichtungen zur Einschaltung eines Flackerzeichens für die Nebenstellenbeamtin von der Stromstoßgabe des Teilnehmers abhängig macht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist eine Amtsübertragung gezeigt, die sowohl in abgehender als auch in ankommender Richtung benutzt wird. Die Belegung in abgehender Richtung erfolgt z. B. über einen Gruppenwähler, von dem in der Zeichnung nur der Zugang zu der Amtsleitung dargestellt ist. Bei Belegen dieses Zugangs wird über die Sprechader alb das Speisebrückenrelais 5* erregt. Das Relais X1 ist als Differenzrelais geschaltet. Über die vom Gruppen-So wähler kommende c-Ader wird die Wicklung I des Relais T eingeschaltet. Mit Ansprechen des Relais S wird das Relais C zum Ansprechen gebracht:
i. +, is, C, —.
Über die Kontakte -2 el 3 c ist der Zugang vom Gruppenwähler GW an die zum Amt führende Leitung angeschaltet. Der Sprechweg ist über Kontakt 4-y durchgeschaltet.
Die von der anrufenden Stelle ausgesandten Stromstoßreihen werden von Relais 6" aufgenommen und durch Kontakt 4 j auf die Amtsleitung übertragen.
Ist die über die Amtsleitung erreichte Sprechstelle frei und meldet sich der Teilnehmer dieser g5 Sprechstelle, so wird eine Aushängemeldung in Form eines Wechselstromimpulses über die Amtsleitung gesandt, durch den das Relais MA vorübergehend zum Ansprechen gebracht wird. Durch diese Aushängemeldung über die Amtsleitung wird das Relais E eingeschaltet:
2. +, Si, 6ma, E, —. '
Das Relais E stellt einen von Kontakt 6 ma unabhängigen Haltestromkreis her:
3. +, 5 t, 7e,E,~.
Durch Kontakt 8 e wird der Kontakt 4 j kurzgeschlossen, so daß weiterhin von Relais S auf- genommene Stromstöße auf keinen Fall auf die Amtsleitung übertragen werden.
Wünscht während der Amtsverbindung der Teilnehmer der anrufenden Stelle eine Rückfrageverbindung herzustellen, so drückt er vorübergehend die Erdtaste. Es wird das Differenzrelais X1 vorübergehend erregt und steuert mit Kontakt 9^1 eine nur schematisch angedeutete Rückfrageeinrichtung YJZ. Durch Öffnen der Kontakte 10 z, 11 ζ und Schließen der Kontakte 12 z, 132 erfolgt die Umschaltung von der Amtsleitung auf die Rückfrageleitung RL. Über Kontakt 14 s und Widerstand Wi ist eine Haltebrücke in der Amtsleitung hergestellt.
Sendet nunmehr der Teilnehmer der anrufenden Sprechstelle Stromstoßreihen zur Einstellung der Wähler des Rückfrageweges aus, so werden diese Stromstöße von Relais / aufgenommen:
4. +, 15 t, 16c, 17s, 18/;, II/, ■—.
Während der Stromstoßreihen ist das Relais V eingeschaltet:
5. +, 191, V, —.
Die Stromstöße werden nur durch Kontakt 20 i auf die Wähler des Rückfrageweges übertragen. Der Kontakt 4 j bleibt durch Kontakt 8 e weiterhin überbrückt. Eine Steuerung des Antriebsmagneten DML durch die Stromstoßreihe ist durch öffnen des Kontakts 21 y verhindert.
Die Rückschaltung von der Rückfrageleitung RL auf die Amtsleitung wird durch erneuten vorübergehenden Tastendruck herbeigeführt. Das Differenzrelais X ι steuert hierbei die Rückfrageeinrichtung YIZ erneut. Es erfolgt die Durchschaltung über die Kontakte 10z, uz. Der Kontakt 21 y ist geschlossen.
Wünscht der Teilnehmer eine Rücksprache mit der Nebenstellenbeamtin; so wählt er eine bestimmte Ziffer, z. B. die Ziffer 1. Mit Wahl der Ziffer ι wird zwar erneut das /-Relais betätigt und der Kontakt 20 i geöffnet, hierdurch kann aber keine Übertragung eines Stromstoßes auf einen Rückfrageweg stattfinden, denn es fehlt die Umschaltung auf die Rückfrageleitung RL und somit die Bereit- ia$ stellung eines Stromstoßempfängers. Durch den
Stromstoß wird dagegen der Antriebsmagnet DML betätigt:
6. +, 22 2, 23«?, 24 g, 25 as* 26 fr, 21 y, DML, ■—.
Während des Stromstoßes ist das Verzögerungsrelais V im Stromkreis 5 eingeschaltet. Durch den Stromstoß auf den Antriebsmagneten DML verläßt der Mitläufer ML die Nullstellung. Fällt das Steuerrelais V nach dem Stromstoß ab, so wird das Relais FL eingeschaltet:
7. +, 27 V, 28 e, ml in Arbeitsstellung, FL, —.
Durch Ansprechen des Relais FL wird die Anruflampe AL der Amtsleitung in einem vom Unterbrecher FLa abhängigen Stromkreis eingeschaltet:
8. +, AL, 29 as, 30 /Ί, 311, FLa, —.
Mit der Aushängemeldung über die Amtsleitung ist also das Relais E eingeschaltet worden, das mit Kontakt 23 e und 28 e die Flackersignalgabe zur Nebenstellenbeamtin durch Wahl einer Ziffer vorbereitet. Das Relais E überbrückt den Stromstoßkontakt 4ί, so daß bei bestehender Amtsverbindung und Wahl einer Ziffer lediglich das Flackersigna!
eingeschaltet wird, die Übertragung der Stromstöße auf die Amtsleitung aber verhindert ist.
Durch Ansprechen des Relais FL wird über die Kontakte 32 fr und 33// ein Tickerzeichen an die Wicklung III des Übertragers Ü angeschaltet. Die Über tragung des Tickerzeichens über die Amtsleitung ist durch Öffnen des Kontakts 34/Z verhindert.
Schaltet sich die Beamtin durch Betätigen der Amtstaste an die Amtsleitung an, so wird das Relais AS erregt. Die Anschaltung der Beamtin NBA erfolgt an die 'Verbindungsseite über die Kontakte 35 as, 36as. Am Kontakt 29 as wird der Stromkreis 8 der Lampe AL. unterbrochen. Die Lampe AL leuchtet dauernd über folgenden Weg:
9. +, AL, 2,7 as, —.
Für den Antriebsmagnet DML ist folgender Stromkreis hergestellt:
10. Relaisunterbrecher RU, 38nk (in der Arbeitslage von ML geschlossener Kontakt), 39as, 26 fr, 21 y, DML, —.
Erreicht der Mitläufer ML die Ruhelage, so ist der Stromkreis 10 am Kontakt 38 nk geöffnet. In der Ruhelage des Mitläufers ML ist auch der Stromkreis für Relais FL geöffnet, so daß Relais FL die Kontakte in die Ruhelage zurückführt.
Schaltet sich die Beamtin NBA nach erfolgter Rücksprache mit dem Nebenstellenteilnehmer von der Amtsleitung ab, so wird das Relais AS stromlos. Die Amtsverbindung ist über die Kontakte 40 as, 41 as und 42 as, 43 a.? durchgeschaltet. Es besteht nunmehr der gleiche Zustand wie vor der Signaleinschaltung.
Ist das Flackerzeichen für die Beamtin eingeschaltet (Stromkreis 8) und meldet sich diese aus irgendeinem Grunde nicht, so kann der Nebenstellenteilnehmer das Flackerzeichen durch Wahl
einer Ziffer, z. B. 1, wieder löschen. Bei erregtem Relais FL ist über Kontakt 44// ein Stromkreis für die Wicklung III des Relais FR vorbereitet. Wählt der Nebenstellenteilnehmer die Ziffer 1, so wird der auf Relais S einwirkende Stromstoß auf Relais Pi? auf folgendem Wege übertragen:
11. +, 15f, 16c, 17s, AAfI, UIFR, —-.
ί Für das Relais Fi? wird folgender Haltestromkreis hergestellt:
1*2. +, 45 M& (in der Arbeitlage von ML geschlossen), φ fr, UFR, —.
Durch Relais FR wird der Drehmagnet DML eingeschaltet:
13. Relaisunterbrecher RU, 38w&, 47fr, 21 y. DML, -=-.
Der Mitläufer kehrt in die Ruhelage zurück. In der Ruhelage ist Stromkreis 13 des Antriebsmagneten DML am Kontakt 38 m£ und der Haltestromkreis 12 des Relais FR am Kontakt 45 w& geöffnet. Der Stromkreis 7 des Relais FL ist in der Nullstellung des Mitläufers ML unterbrochen. Es sind somit die Schaltmittel wieder in der Lage, die sie vor der Einschaltung der Flackerzeichengabe hatten.
Bei Beendigung der Verbindung wird durch Auflegen des Hörers das Speisebrückenrelais .S1 zum Abfall gebracht und die vom Gruppenwähler kommende c-Ader unterbrochen. Hierdurch wird auch das Relais Γ in die Ruhelage zurückgeführt. Das Relais S unterbricht den Stromkreis 1 des Relais C am Kontakt 1 s. Es sind die in Benutzung genommenen Einrichtungen in der Ruhelage.
Bei einem Anruf über die Amtsleitung wird das Anrufrelais AR, das über Kontakt 471 zwischen beiden Sprechadern der Amtsleitung liegt, eingeschaltet. Es wird das Relais H erregt:
14. +, 48 as, 49 s, H, 50 ar, 51t,—.
Das Relais H wird unabhängig von Kontakt 50 a)-über Kontakt 52 h gehalten. Es wird die Anruflampe AL eingeschaltet:
15. +, AL, 2gas, 74.fl, 52h, 511, —.
Die Beamtin betätigt die Amtstaste der anrufenden Amtsleitung. Es wird das Relais AS erregt. Die Beamtin ist über die Kontakte 530.?, 540s an die Abfrageseite der Amtsleitung angeschaltet. Mit der Anschaltung der Beamtin wird das Relais E erregt:
16. +, 55as, 56h, E, —.
Weiterhin wird vorbereitend der zu einem Vorwähler führende Verbindungsweg belegt. Es wird das Relais RA eingeschaltet:
r7· +. 57as, IRA, 581, —.
Über die Kontakte 59ra, 6ora sind die Sprechleitungen durchgeschaltet. Mit Kontakt 61 ra wird die c-Ader und mit Kontakt 62 ra die 2-Ader zum Vorwähler durchgeschaltet. Über die c-Ader wird
Relais RA gehalten und das Relais TA erregt. Durch Relais TA wird der Kontakt 63 ta geöffnet und somit die Amtsleitung gegen Belegung in abgehender Richtung gesperrt. Durch Relais TA werden die Relais T und X eingeschaltet:
18. +,64ία, DT, IZ,".
Über Kontakt 65 ta ist die Gegenwicklung II des Relais X in die Schleife zu den Sprechadern geschaltet. Diese Wicklung wird nur durch Potentialumkehr im Leitungswähler wirksam und nimmt die Anreize für die Rückfrageumschaltungen auf.
Mit Ansprechen des Relais AS wird -der Halte-Stromkreis des Relais H am Kontakt 48 as geöffnet.
Das Relais E wird im Stromkreis 3 gehalten. Die Anruf lampe AL ist im Stromkreis 9 eingeschaltet:
Hat die Beamtin den gewünschten Nebenstellenteilnehmer erfahren, so schaltet sich die Beamtin an die Verbindungsseite der Amtsleitung an und baut den Verbindungsweg über die zum Vorwähler führende Leitung auf. Nach Anruf und Melden der gewünschten Sprechstelle schaltet sich die Beamtin von dem Verbindungsweg ab. Da's Relais AS geht in die Ruhelage zurück. Es erfolgt die Durchschaltung über die Kontakte 40 as, 41 as bzw. 42 as, 43 as und 8 e.
Zwecks Einleitung einer Rückfrageverbindung erfolgt eine vorübergehende Potentialumkehr im Leitungswähler. Es wird hierdurch die Gegenwicklung II des Relais X wirksam. Das Relais X fällt vorübergehend ab. Es wird vorübergehend das Relais Xi eingeschaltet:
19. +, 66as, IIIZi, 67x, 68ta, —.
Durch Relais X1 wird wiederum die Rückfrageumschalteinrichtung YIZ durch Kontakt 9 χ ι gesteuert. Es erfolgt durch Relais Z die Umschaltung von der Amtsleitung auf die Rückfrageleitung RL durch öffnen der Kontakte 100, 11 ζ und Schließen der Kontakte 122, 132. Über Kontakt 14.3 und Widerstand Wi wird die Hallebrücke gebildet.
Durch die Rückfrageumschalteinrichtung Y wird der Kontakt 21 y geöffnet und somit eine Steuerung des Mitläufers DML durch die Stromstoßreihe zur Herstellung der Rückfrageverbindung verhindert. Die von der anrufenden Stelle ausgesandten Stromstoßreihen werden über die 2-Äder vom Vorwähler und die Kontakte 62 ra, 69 ui und 70// durch Relais / aufgenommen. Das Relais J überträgt die Stromstoß reihen mit Kontakt 20 i auf den Rückfrageweg. Wahrend der Stromstoßreihen ist das Relais V im Stromkreis 5 eingeschaltet. Nach beendeter Rückfrageverbindung wird ein erneuter Anreiz auf die Wicklung II des Relais X übertragen und hierdurch die Rückfrageumschaltung aufgehoben. Die Amtsverbindung ist dann über die Kontakte 10 z, 112. wieder durchgeschaltet. Wünscht der Teilnehmer der über den Vorwähler erreichten Sprechstelle ein Flackerzeichen für die Nebenstellenbeamtin einzuschalten, - so wählt er während der bestehenden Amtsverbindung eine Ziffer, z.B. die Ziffer 1. Durch Wahl der Ziffer ι wird über die 2-Ader zum Vorwähler VW erneut das /-Relais gesteuert. Der Drehmagnet DML nimmt den Stromstoß über Stromkreis 6 auf. Der Mitläufer wird aus seiner Ruhelage in die Arbeitsstellung gebracht. Fällt nach beendetem Stromstoß das Steuerrelais V ab, so wird das Relais FL im Stromkreis 7 eingeschaltet. Die Anruflampe AL wird im Stromkreis 8 als Flackerzeichen eingeschaltet. Am Kontakt 70// wird das Impulsübertragungsrelais / von der 2-Ader abgeschaltet und die Wicklung I des Relais Fi? über Kontakt Ji fl an die 2-Ader zum Vorwähler angeschaltet.
Die Beamtin schaltet sich durch Drücken der Amtstaste an die entsprechende Amtsleitung an, und zwar an die Verbindungsseite über die Kontakte 35 as, 36 as.
Mit der Einschaltung der Beamtin an die Amtsleitung wird der Antriebsmagnet DML im Stromkreis 10 eingeschaltet. Der Mitläufer ML kehrt in die Ruhelage zurück. Der Stromkreis 7 des Relais FL ist in der Nullstellung des Mitläufers unterbrachen. Die Anruflampe AL ist im Stromkreis 9 eingeschaltet.
Ist die Rücksprache mit der Beamtin beendet und schaltet sich diese von der Amtsleitung ab, so ist der gleiche Schaltzustand hergestellt, wie er vor der Einleitung der Flackerzeichengabe bestand.
Ist das Flackerzeichen für die Nebenstellenbeamtin eingeschaltet und meldet sich diese aus irgendeinem Grunde nicht, so kann auch der über den Vorwähler erreichte Teilnehmer die Löschung des Flackerzeichens veranlassen, und zwar wiederum durch Wahl einer bestimmten Ziffer, z. B. der Ziffer i. Durch diesen Stromstoß über die .s-Ader wird nunmehr das Relais FR eingeschaltet. Das Relais FR hält sich .dann im Stromkreis 12. Das Relais FR schaltet den Antriebsmagneten DML im Stromkreis 13 ein. Der Mitläufer ML kehrt in die Ruhelage zurück. In der Ruhelage des Mitläufers ML ist der Stromkreis 7 des Relais FL unterbrochen. Das Relais FR wird durch den Kontakt 45 nk, der in der Ruhelage des Mitläufers geöffnetist, zum Abfall gebracht.
Wird das -Flackerzeichen während einer bestehenden Amtsverbindung eingeschaltet und weder durch den Eintritt der Beamtin noch durch den no Teilnehmer, der das Flackerzeichen veranlaßt hat, gelöscht, so erfolgt die Ausschaltung des Flackerzeichens zwangsweise mit Beendigung der Amtsverbindung. Wird eine abgehende Amtsverbindung oder eine ankommende Amtsverbindung beendet, so us wird das Relais T entweder über die c-Ader vorn Gruppenwähler oder durch Kontakt 64 ta bei an-' kommenden Verbindungen über den Vorwähler zum Abfall gebracht. Das Relais FR wird dann über folgenden Weg eingeschaltet:
20. +, 72//, 73*, Il FR, —.
Das Relais PR hält sich im Stromkreis 12 und führt in der bereits beschriebenen Weise den Mitläufer in die Ruhelage zurück, schaltet das Relais

Claims (7)

FL aus und wird dann selbst in der Ruhelage des Mitläufers durch Öffnen von Kontakt 4511k zum Abfall gebracht. s Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und bei Herstellung einer ankommenden Amtsverbindung vorbereiteter Signalgabe vom Nebenstellenteilnehmer zur Nebenstellenbeamtin durch Wahl einer Ziffer, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushängemeldung des Teilnehmers bei abgehender Amtsverbindung die Einrichtungen (Mitläufer ML, Relais FL) zur Einschaltung eines Flackerzeichens für die Nebenstellenbeamtin von der Stromstoßgabe des Teilnehmers abhängig macht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Amtsleitung zugeordnetes Relais (E) durch die Aushängemeldung über die Amtsleitung oder durch die Anschaltung der Nebenstellenbeamtin an eine anrufende Amtsleitung erregt wird und die Steuerung eines Mitläufers {ML) zur Einschaltung eines Flackerzeichens vorbereitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Amtsleitung zugeordnete Relais (E) den Stromstoßkontakt (4 s) für abgehende Amts verbindungen kurzschließt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Rückfrage einer anrufenden oder angerufenen Nebenstelle die Steuerung des Mitläufers (ML) verhindert ist (durch Kontakt 21 y).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flackerrelais (FL) über den Mitläufer (ml) nach beendeter Stromstoßreihe eingeschaltet wird (über 2yv, 28 e).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einschaltung des Flackerrelais (FL) ein Hilfsrelais (FR) unter den Einfluß der Stromstoßempfangseinrichtung (Relais /) der angerufenen oder anrufenden Stelle zur Löschung des Flackerzeichens steht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Löschung des Flackerzeichens durch die Nebenstelle oder durch die Nebenstellenbeamtin oder durch die Auslösung des bestehenden Amtsverbindungsweges der Mitläufer (ML) in die Ruhestellung gebracht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 550774;
Scheibe, K., u. Wolf fhardt, H., »Fernmeldetechnik d. Telefonbau u. Normalzeit«, 1949;
»SR Co-Nachrichten «, 1953.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S 609 579/185 8.56 (909 764/2 4.-60)
DES43410A 1958-07-24 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin Expired DE973650C (de)

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DE550774C (de) * 1929-11-28 1932-05-19 August Heibel Schaltungsanordnung fuer Fernsprechuntervermittlungsstellen

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