DE973650C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Signalgabe zur NebenstellenbeamtinInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 21. APRIL 1960
S 43410 VIII a 121Φ
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit
Wählerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin durch Wahl einer Ziffer.
Für derartige Anordnungen ist es bekannt, mit Belegen einer Amtsleitung eine Zeitschalteinrichtung
einzuschalten, durch die nach Ablauf einer bestimmten Zeit die Schaltmittel zur Einschaltung
eines Flackerzeichens durch Wahl einer Ziffer seitens der Nebenstellen vorbereitet werden. Ist bei
einer derartigen Anordnung die Zahl der auszusendenden Stromstoßreihen verhältnismäßig groß.
j so muß die Zeitschalteinrichtung eine Zeit überbrücken, die ausreicht, daß sämtliche Stromstoßreihen
mit Sicherheit über die Amtsleitung ausgesandt werden können. Diese Zeit muß unter
Umständen recht lang sein, da sonst die Flackerzeichengabe bereits durch Stromstöße zur Wählereinstellung
erfolgt, und es ist auch eine Flackerzeichengabe bei unvollendeter Amtsverbindung und
somit bei unnötig belegten Amtseinrichtungen möglich.
Wenn in einer Anlage nach Herstellung einer ankommenden Amtsverbindung, die ja verhältnis-
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mäßig schnell aufgebaut wird, ein Zeitschalter die Flackerzeichengabe vorbereitet und der Teilnehmer
der angerufenen Stelle bereits nach kurzer Rücksprache die Ziffer für die Einschaltung des
Flackerzeichens wählt, so kann es vorkommen, daß die Zeitschalteinrichtung- noch nicht wirksam geworden
ist und durch die Wahl der Ziffer wohl eine unnötige Störung der Amtseinrichtungen erfolgt,
aber keinesfalls die Einschaltung des Flackerzeichens.
Es ist auch .bekannt, daß ein Nebenstellenteilnehmer
durch Tastendruck und darauf folgender Ziffernwahl die Flackerzeichengabe zur Nebenstellenbeamtin
einleiten kann. Es sind also zwei Schaltmaßnahmen für die Einleitung des Flackerzeichens
erforderlich, und weiterhin wird durch den vorübergehenden Tastendruck unnötigerweise
die Rückfrageleitung belegt. Die Flackerzeichengabe ist auch dann möglich, wenn die Amtsverbindung
über die Amtsleitung unvollendet ist, so daß diese Amtsleitung unnötigerweise während der
Rücksprache mit der Beamtin dem Verkehr entzogen ist. Es ist ferner bekannt, bei ankommenden
Amtsverbindungen dem Nebenstellenteilnehmer eine Flackerzeichengabe zu ermöglichen. Diese
wird jedoch bereits durch den Ruf wechselstrom vorbereitet und macht eine Lampe an der Amtsleitung vom Speiserelais des Nebenstellenteilnehmers
abhängig. Für den abgehenden Verkehr benutzt diese bekannte Anordnung auch nur wieder
eine thermische Zeitschalteinrichtung.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden. Erreicht wird
dies nach der Erfindung dadurch, daß die Aushängemeldung des Teilnehmers bei abgehender
Amtsverbindung die Einrichtungen zur Einschaltung eines Flackerzeichens für die Nebenstellenbeamtin
von der Stromstoßgabe des Teilnehmers abhängig macht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist eine Amtsübertragung gezeigt, die
sowohl in abgehender als auch in ankommender Richtung benutzt wird. Die Belegung in abgehender
Richtung erfolgt z. B. über einen Gruppenwähler, von dem in der Zeichnung nur der Zugang
zu der Amtsleitung dargestellt ist. Bei Belegen dieses Zugangs wird über die Sprechader alb das
Speisebrückenrelais 5* erregt. Das Relais X1 ist als
Differenzrelais geschaltet. Über die vom Gruppen-So wähler kommende c-Ader wird die Wicklung I des
Relais T eingeschaltet. Mit Ansprechen des Relais S wird das Relais C zum Ansprechen gebracht:
i. +, is, C, —.
Über die Kontakte -2 el 3 c ist der Zugang vom
Gruppenwähler GW an die zum Amt führende Leitung angeschaltet. Der Sprechweg ist über Kontakt
4-y durchgeschaltet.
Die von der anrufenden Stelle ausgesandten Stromstoßreihen werden von Relais 6" aufgenommen
und durch Kontakt 4 j auf die Amtsleitung übertragen.
Ist die über die Amtsleitung erreichte Sprechstelle frei und meldet sich der Teilnehmer dieser g5
Sprechstelle, so wird eine Aushängemeldung in Form eines Wechselstromimpulses über die Amtsleitung gesandt, durch den das Relais MA vorübergehend
zum Ansprechen gebracht wird. Durch diese Aushängemeldung über die Amtsleitung wird das
Relais E eingeschaltet:
2. +, Si, 6ma, E, —. '
Das Relais E stellt einen von Kontakt 6 ma unabhängigen
Haltestromkreis her:
3. +, 5 t, 7e,E,~.
Durch Kontakt 8 e wird der Kontakt 4 j kurzgeschlossen, so daß weiterhin von Relais S auf-
genommene Stromstöße auf keinen Fall auf die Amtsleitung übertragen werden.
Wünscht während der Amtsverbindung der Teilnehmer der anrufenden Stelle eine Rückfrageverbindung
herzustellen, so drückt er vorübergehend die Erdtaste. Es wird das Differenzrelais X1 vorübergehend
erregt und steuert mit Kontakt 9^1 eine nur schematisch angedeutete Rückfrageeinrichtung
YJZ. Durch Öffnen der Kontakte 10 z, 11 ζ
und Schließen der Kontakte 12 z, 132 erfolgt die
Umschaltung von der Amtsleitung auf die Rückfrageleitung RL. Über Kontakt 14 s und Widerstand
Wi ist eine Haltebrücke in der Amtsleitung hergestellt.
Sendet nunmehr der Teilnehmer der anrufenden Sprechstelle Stromstoßreihen zur Einstellung der
Wähler des Rückfrageweges aus, so werden diese Stromstöße von Relais / aufgenommen:
4. +, 15 t, 16c, 17s, 18/;, II/, ■—.
Während der Stromstoßreihen ist das Relais V eingeschaltet:
5. +, 191, V, —.
Die Stromstöße werden nur durch Kontakt 20 i auf die Wähler des Rückfrageweges übertragen.
Der Kontakt 4 j bleibt durch Kontakt 8 e weiterhin überbrückt. Eine Steuerung des Antriebsmagneten
DML durch die Stromstoßreihe ist durch öffnen des Kontakts 21 y verhindert.
Die Rückschaltung von der Rückfrageleitung RL auf die Amtsleitung wird durch erneuten vorübergehenden
Tastendruck herbeigeführt. Das Differenzrelais X ι steuert hierbei die Rückfrageeinrichtung
YIZ erneut. Es erfolgt die Durchschaltung über die Kontakte 10z, uz. Der Kontakt 21 y ist
geschlossen.
Wünscht der Teilnehmer eine Rücksprache mit der Nebenstellenbeamtin; so wählt er eine bestimmte
Ziffer, z. B. die Ziffer 1. Mit Wahl der Ziffer ι wird zwar erneut das /-Relais betätigt und
der Kontakt 20 i geöffnet, hierdurch kann aber keine Übertragung eines Stromstoßes auf einen Rückfrageweg
stattfinden, denn es fehlt die Umschaltung auf die Rückfrageleitung RL und somit die Bereit- ia$
stellung eines Stromstoßempfängers. Durch den
Stromstoß wird dagegen der Antriebsmagnet DML betätigt:
6. +, 22 2, 23«?, 24 g, 25 as* 26 fr, 21 y, DML, ■—.
Während des Stromstoßes ist das Verzögerungsrelais V im Stromkreis 5 eingeschaltet. Durch den
Stromstoß auf den Antriebsmagneten DML verläßt der Mitläufer ML die Nullstellung. Fällt das
Steuerrelais V nach dem Stromstoß ab, so wird das Relais FL eingeschaltet:
7. +, 27 V, 28 e, ml in Arbeitsstellung, FL, —.
Durch Ansprechen des Relais FL wird die Anruflampe AL der Amtsleitung in einem vom Unterbrecher
FLa abhängigen Stromkreis eingeschaltet:
8. +, AL, 29 as, 30 /Ί, 311, FLa, —.
Mit der Aushängemeldung über die Amtsleitung ist also das Relais E eingeschaltet worden, das mit
Kontakt 23 e und 28 e die Flackersignalgabe zur Nebenstellenbeamtin durch Wahl einer Ziffer vorbereitet.
Das Relais E überbrückt den Stromstoßkontakt 4ί, so daß bei bestehender Amtsverbindung
und Wahl einer Ziffer lediglich das Flackersigna!
eingeschaltet wird, die Übertragung der Stromstöße auf die Amtsleitung aber verhindert ist.
Durch Ansprechen des Relais FL wird über die Kontakte 32 fr und 33// ein Tickerzeichen an die
Wicklung III des Übertragers Ü angeschaltet. Die Über tragung des Tickerzeichens über die Amtsleitung
ist durch Öffnen des Kontakts 34/Z verhindert.
Schaltet sich die Beamtin durch Betätigen der Amtstaste an die Amtsleitung an, so wird das
Relais AS erregt. Die Anschaltung der Beamtin NBA erfolgt an die 'Verbindungsseite über die
Kontakte 35 as, 36as. Am Kontakt 29 as wird der
Stromkreis 8 der Lampe AL. unterbrochen. Die Lampe AL leuchtet dauernd über folgenden Weg:
9. +, AL, 2,7 as, —.
Für den Antriebsmagnet DML ist folgender Stromkreis hergestellt:
10. Relaisunterbrecher RU, 38nk (in der Arbeitslage
von ML geschlossener Kontakt), 39as, 26 fr, 21 y, DML, —.
Erreicht der Mitläufer ML die Ruhelage, so ist der Stromkreis 10 am Kontakt 38 nk geöffnet. In
der Ruhelage des Mitläufers ML ist auch der Stromkreis für Relais FL geöffnet, so daß Relais
FL die Kontakte in die Ruhelage zurückführt.
Schaltet sich die Beamtin NBA nach erfolgter Rücksprache mit dem Nebenstellenteilnehmer von
der Amtsleitung ab, so wird das Relais AS stromlos. Die Amtsverbindung ist über die Kontakte
40 as, 41 as und 42 as, 43 a.? durchgeschaltet. Es besteht
nunmehr der gleiche Zustand wie vor der Signaleinschaltung.
Ist das Flackerzeichen für die Beamtin eingeschaltet (Stromkreis 8) und meldet sich diese aus
irgendeinem Grunde nicht, so kann der Nebenstellenteilnehmer das Flackerzeichen durch Wahl
einer Ziffer, z. B. 1, wieder löschen. Bei erregtem Relais FL ist über Kontakt 44// ein Stromkreis für
die Wicklung III des Relais FR vorbereitet. Wählt der Nebenstellenteilnehmer die Ziffer 1, so wird
der auf Relais S einwirkende Stromstoß auf Relais Pi? auf folgendem Wege übertragen:
11. +, 15f, 16c, 17s, AAfI, UIFR, —-.
ί Für das Relais Fi? wird folgender Haltestromkreis
hergestellt:
1*2. +, 45 M& (in der Arbeitlage von ML geschlossen),
φ fr, UFR, —.
Durch Relais FR wird der Drehmagnet DML eingeschaltet:
13. Relaisunterbrecher RU, 38w&, 47fr, 21 y.
DML, -=-.
Der Mitläufer kehrt in die Ruhelage zurück. In der Ruhelage ist Stromkreis 13 des Antriebsmagneten DML am Kontakt 38 m£ und der Haltestromkreis
12 des Relais FR am Kontakt 45 w& geöffnet.
Der Stromkreis 7 des Relais FL ist in der Nullstellung des Mitläufers ML unterbrochen. Es
sind somit die Schaltmittel wieder in der Lage, die sie vor der Einschaltung der Flackerzeichengabe
hatten.
Bei Beendigung der Verbindung wird durch Auflegen des Hörers das Speisebrückenrelais .S1 zum
Abfall gebracht und die vom Gruppenwähler kommende c-Ader unterbrochen. Hierdurch wird auch
das Relais Γ in die Ruhelage zurückgeführt. Das Relais S unterbricht den Stromkreis 1 des Relais C
am Kontakt 1 s. Es sind die in Benutzung genommenen Einrichtungen in der Ruhelage.
Bei einem Anruf über die Amtsleitung wird das Anrufrelais AR, das über Kontakt 471 zwischen
beiden Sprechadern der Amtsleitung liegt, eingeschaltet. Es wird das Relais H erregt:
14. +, 48 as, 49 s, H, 50 ar, 51t,—.
Das Relais H wird unabhängig von Kontakt 50 a)-über Kontakt 52 h gehalten. Es wird die Anruflampe
AL eingeschaltet:
15. +, AL, 2gas, 74.fl, 52h, 511, —.
Die Beamtin betätigt die Amtstaste der anrufenden Amtsleitung. Es wird das Relais AS erregt.
Die Beamtin ist über die Kontakte 530.?, 540s
an die Abfrageseite der Amtsleitung angeschaltet. Mit der Anschaltung der Beamtin wird das Relais E
erregt:
16. +, 55as, 56h, E, —.
Weiterhin wird vorbereitend der zu einem Vorwähler führende Verbindungsweg belegt. Es wird
das Relais RA eingeschaltet:
r7· +. 57as, IRA, 581, —.
Über die Kontakte 59ra, 6ora sind die Sprechleitungen
durchgeschaltet. Mit Kontakt 61 ra wird die c-Ader und mit Kontakt 62 ra die 2-Ader zum
Vorwähler durchgeschaltet. Über die c-Ader wird
Relais RA gehalten und das Relais TA erregt. Durch Relais TA wird der Kontakt 63 ta geöffnet
und somit die Amtsleitung gegen Belegung in abgehender Richtung gesperrt. Durch Relais TA
werden die Relais T und X eingeschaltet:
18. +,64ία, DT, IZ,".
Über Kontakt 65 ta ist die Gegenwicklung II des
Relais X in die Schleife zu den Sprechadern geschaltet. Diese Wicklung wird nur durch Potentialumkehr
im Leitungswähler wirksam und nimmt die Anreize für die Rückfrageumschaltungen auf.
Mit Ansprechen des Relais AS wird -der Halte-Stromkreis
des Relais H am Kontakt 48 as geöffnet.
Das Relais E wird im Stromkreis 3 gehalten. Die Anruf lampe AL ist im Stromkreis 9 eingeschaltet:
Hat die Beamtin den gewünschten Nebenstellenteilnehmer erfahren, so schaltet sich die Beamtin
an die Verbindungsseite der Amtsleitung an und baut den Verbindungsweg über die zum Vorwähler
führende Leitung auf. Nach Anruf und Melden der gewünschten Sprechstelle schaltet sich die Beamtin
von dem Verbindungsweg ab. Da's Relais AS geht in die Ruhelage zurück. Es erfolgt die Durchschaltung
über die Kontakte 40 as, 41 as bzw. 42 as, 43 as
und 8 e.
Zwecks Einleitung einer Rückfrageverbindung erfolgt eine vorübergehende Potentialumkehr im
Leitungswähler. Es wird hierdurch die Gegenwicklung II des Relais X wirksam. Das Relais X fällt
vorübergehend ab. Es wird vorübergehend das Relais Xi eingeschaltet:
19. +, 66as, IIIZi, 67x, 68ta, —.
Durch Relais X1 wird wiederum die Rückfrageumschalteinrichtung
YIZ durch Kontakt 9 χ ι gesteuert. Es erfolgt durch Relais Z die Umschaltung
von der Amtsleitung auf die Rückfrageleitung RL durch öffnen der Kontakte 100, 11 ζ und Schließen
der Kontakte 122, 132. Über Kontakt 14.3 und
Widerstand Wi wird die Hallebrücke gebildet.
Durch die Rückfrageumschalteinrichtung Y wird der Kontakt 21 y geöffnet und somit eine Steuerung
des Mitläufers DML durch die Stromstoßreihe zur Herstellung der Rückfrageverbindung verhindert.
Die von der anrufenden Stelle ausgesandten Stromstoßreihen werden über die 2-Äder vom Vorwähler
und die Kontakte 62 ra, 69 ui und 70// durch Relais / aufgenommen. Das Relais J überträgt
die Stromstoß reihen mit Kontakt 20 i auf den Rückfrageweg. Wahrend der Stromstoßreihen ist
das Relais V im Stromkreis 5 eingeschaltet. Nach beendeter Rückfrageverbindung wird ein
erneuter Anreiz auf die Wicklung II des Relais X übertragen und hierdurch die Rückfrageumschaltung
aufgehoben. Die Amtsverbindung ist dann über die Kontakte 10 z, 112. wieder durchgeschaltet.
Wünscht der Teilnehmer der über den Vorwähler erreichten Sprechstelle ein Flackerzeichen
für die Nebenstellenbeamtin einzuschalten, - so wählt er während der bestehenden Amtsverbindung
eine Ziffer, z.B. die Ziffer 1. Durch Wahl der Ziffer ι wird über die 2-Ader zum Vorwähler VW
erneut das /-Relais gesteuert. Der Drehmagnet DML nimmt den Stromstoß über Stromkreis 6 auf.
Der Mitläufer wird aus seiner Ruhelage in die Arbeitsstellung gebracht. Fällt nach beendetem
Stromstoß das Steuerrelais V ab, so wird das Relais
FL im Stromkreis 7 eingeschaltet. Die Anruflampe AL wird im Stromkreis 8 als Flackerzeichen
eingeschaltet. Am Kontakt 70// wird das Impulsübertragungsrelais / von der 2-Ader abgeschaltet
und die Wicklung I des Relais Fi? über Kontakt Ji fl an die 2-Ader zum Vorwähler angeschaltet.
Die Beamtin schaltet sich durch Drücken der Amtstaste an die entsprechende Amtsleitung an,
und zwar an die Verbindungsseite über die Kontakte 35 as, 36 as.
Mit der Einschaltung der Beamtin an die Amtsleitung wird der Antriebsmagnet DML im Stromkreis
10 eingeschaltet. Der Mitläufer ML kehrt in die Ruhelage zurück. Der Stromkreis 7 des Relais
FL ist in der Nullstellung des Mitläufers unterbrachen. Die Anruflampe AL ist im Stromkreis 9
eingeschaltet.
Ist die Rücksprache mit der Beamtin beendet und schaltet sich diese von der Amtsleitung ab, so
ist der gleiche Schaltzustand hergestellt, wie er vor der Einleitung der Flackerzeichengabe bestand.
Ist das Flackerzeichen für die Nebenstellenbeamtin eingeschaltet und meldet sich diese aus
irgendeinem Grunde nicht, so kann auch der über den Vorwähler erreichte Teilnehmer die Löschung
des Flackerzeichens veranlassen, und zwar wiederum durch Wahl einer bestimmten Ziffer, z. B. der
Ziffer i. Durch diesen Stromstoß über die .s-Ader
wird nunmehr das Relais FR eingeschaltet. Das Relais FR hält sich .dann im Stromkreis 12. Das
Relais FR schaltet den Antriebsmagneten DML im Stromkreis 13 ein. Der Mitläufer ML kehrt in die
Ruhelage zurück. In der Ruhelage des Mitläufers ML ist der Stromkreis 7 des Relais FL unterbrochen.
Das Relais FR wird durch den Kontakt 45 nk, der in der Ruhelage des Mitläufers geöffnetist,
zum Abfall gebracht.
Wird das -Flackerzeichen während einer bestehenden Amtsverbindung eingeschaltet und weder
durch den Eintritt der Beamtin noch durch den no Teilnehmer, der das Flackerzeichen veranlaßt hat,
gelöscht, so erfolgt die Ausschaltung des Flackerzeichens zwangsweise mit Beendigung der Amtsverbindung. Wird eine abgehende Amtsverbindung
oder eine ankommende Amtsverbindung beendet, so us wird das Relais T entweder über die c-Ader vorn
Gruppenwähler oder durch Kontakt 64 ta bei an-'
kommenden Verbindungen über den Vorwähler zum Abfall gebracht. Das Relais FR wird dann
über folgenden Weg eingeschaltet:
20. +, 72//, 73*, Il FR, —.
Das Relais PR hält sich im Stromkreis 12 und
führt in der bereits beschriebenen Weise den Mitläufer in die Ruhelage zurück, schaltet das Relais
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen
mit Wählerbetrieb und bei Herstellung einer ankommenden Amtsverbindung vorbereiteter Signalgabe vom Nebenstellenteilnehmer
zur Nebenstellenbeamtin durch Wahl einer Ziffer, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aushängemeldung des Teilnehmers bei abgehender Amtsverbindung die Einrichtungen (Mitläufer
ML, Relais FL) zur Einschaltung eines Flackerzeichens für die Nebenstellenbeamtin
von der Stromstoßgabe des Teilnehmers abhängig macht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Amtsleitung
zugeordnetes Relais (E) durch die Aushängemeldung über die Amtsleitung oder
durch die Anschaltung der Nebenstellenbeamtin an eine anrufende Amtsleitung erregt wird und
die Steuerung eines Mitläufers {ML) zur Einschaltung eines Flackerzeichens vorbereitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Amtsleitung zugeordnete Relais (E) den Stromstoßkontakt
(4 s) für abgehende Amts verbindungen kurzschließt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Rückfrage
einer anrufenden oder angerufenen Nebenstelle die Steuerung des Mitläufers (ML) verhindert
ist (durch Kontakt 21 y).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flackerrelais
(FL) über den Mitläufer (ml) nach beendeter Stromstoßreihe eingeschaltet wird (über 2yv,
28 e).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einschaltung
des Flackerrelais (FL) ein Hilfsrelais (FR) unter den Einfluß der Stromstoßempfangseinrichtung
(Relais /) der angerufenen oder anrufenden Stelle zur Löschung des
Flackerzeichens steht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Löschung
des Flackerzeichens durch die Nebenstelle oder durch die Nebenstellenbeamtin oder durch die
Auslösung des bestehenden Amtsverbindungsweges der Mitläufer (ML) in die Ruhestellung
gebracht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 550774;
Scheibe, K., u. Wolf fhardt, H., »Fernmeldetechnik d. Telefonbau u. Normalzeit«, 1949;
»SR Co-Nachrichten «, 1953.
Deutsche Patentschrift Nr. 550774;
Scheibe, K., u. Wolf fhardt, H., »Fernmeldetechnik d. Telefonbau u. Normalzeit«, 1949;
»SR Co-Nachrichten «, 1953.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S 609 579/185 8.56 (909 764/2 4.-60)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59127A DE1086294B (de) | 1958-07-24 | 1958-07-24 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973650C true DE973650C (de) | 1960-03-31 |
Family
ID=7493056
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES43410A Expired DE973650C (de) | 1958-07-24 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin | |
DES59127A Pending DE1086294B (de) | 1958-07-24 | 1958-07-24 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES59127A Pending DE1086294B (de) | 1958-07-24 | 1958-07-24 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1086294B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE622586A (de) * | 1961-09-18 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE550774C (de) * | 1929-11-28 | 1932-05-19 | August Heibel | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechuntervermittlungsstellen |
-
0
- DE DES43410A patent/DE973650C/de not_active Expired
-
1958
- 1958-07-24 DE DES59127A patent/DE1086294B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE550774C (de) * | 1929-11-28 | 1932-05-19 | August Heibel | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechuntervermittlungsstellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1086294B (de) | 1960-08-04 |
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