DE1086294B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin

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DE1086294B
DE1086294B DES59127A DES0059127A DE1086294B DE 1086294 B DE1086294 B DE 1086294B DE S59127 A DES59127 A DE S59127A DE S0059127 A DES0059127 A DE S0059127A DE 1086294 B DE1086294 B DE 1086294B
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DE
Germany
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relay
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switched
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circuit
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Application number
DES59127A
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English (en)
Inventor
Walter Grohmann
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

Gegenstand des Hauptpatents ist eine Anordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei der Schaltmittel der Amtsleitung durch den Meldeanreiz einer über die Amtsleitung gewählten Sprechstelle und auch beim Aufbau einer ankommenden Amtsverbindung durch die Nebenstellenbeamtin die Einrichtungen zur Einschaltung eines Flackerzeichens für die Nebenstellenbeamtin in einen von der Stromstoßgabe abhängigen Stromkreis einschalten.
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung der Anordnung des Hauptpatents dar und besteht darin, daß das der Amtsleitung zugeordnete Schaltmittel, das durch den Meldeanreiz einer über die Amtsleitung gewählten Sprechstelle bei abgehenden Amtsverbindungen und durch einen Anreiz beim Aufbau einer ankommenden Amtsverbindung durch die Nebenstellenbeamtin zur Wirkung kommt und die Einrichtungen zur Einschaltung eines Flackerzeichens für die Nebenstellenbeamtin in einen von der Stromstoßgabe abhängigen Stromkreis einschaltet, auch durch einen Anreiz beim Aufbau einer Durchwahl verbindung des anrufenden Amtsteilnehmers bis zur gewünschten Nebenstelle eingeschaltet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist ein Amtsübertrager gezeigt, der sowohl in abgehender als auch in ankommender Richtung benutzt wird. Die Belegung in abgehender Richtung erfolgt z. B. über einen Gruppenwähler, von dem in der Zeichnung nur der Zugang zu der Amtsleitung dargestellt ist. Bei Belegen dieses Zugangs wird über die Sprechader a/b das Speisebrückenrelais S erregt. Das Relais λ'1 ist als Differenzrelais geschaltet. Über die vom Gruppenwähler kommende c-Ader wird die Wicklung I des Relais T eingeschaltet. Mit Ansprechen des Relais S wird das Relais C zum Ansprechen gebracht:
1. +, Is, C, -.
Über die Kontakte 2c/3c ist der Zugang vom Gruppenwähler GW an die zum Amt führende Leitung angeschaltet. Der Sprechweg ist über den Kontakt 4s durchgeschaltet.
Die von der anrufenden Stelle ausgesandten Stromstoßreihen werden von Relais S aufgenommen und durch Kontakt 4 s auf die Amtsleitung übertragen.
Ist die über die Amtsleitung erreichte Sprechstelle frei und meldet sich der Teilnehmer dieser Sprechstelle, so wird ein Meldeanreiz in Form des Wechselstromimpulses über die Amtsleitung übertragen, durch den das Relais MA vorübergehend zum Ansprechen iTebracht wird. Durch diesen Meldeanreiz über die Amtsleitung wird das Relais E eingeschaltet:
Schaltungsanordnung
für Fernsprechnebenstellenanlagen
mit Wählerbetrieb und Signalgabe
zur Nebenstellenbeamtin
Zusatz zum Patent 973 650
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Walter Grohmann, München,
ist als Erfinder genannt worden
2. +, 5 t, 88 h, 6 ma, B,
Das Relais £ stellt einen von Kontakt 6 ma unabhängigen Haltestromkreis her:
3. +, 5t, 88h, le, E, -,
Durch Kontakt 8 e wird der Kontakt 4s kurzgeschlossen, so daß weiterhin vom Relais 6* aufgenommene Stromstöße auf keinen Fall auf die Amtsleitung übertragen werden.
Wünscht während der Amtsverbindung der Teilnehmer der anrufenden Stelle eine Rückfrageverbindung herzustellen, so drückt er vorübergehend die Erdtaste. Es wird das Differenzrelais Xl vorübergehend erregt und steuert mit Kontakt 9 χ 1 eine nur schematisch angedeutete Rückfrageeinrichtung YIZ. Durch Öffnen der Kontakte 10s/11 s und Schließen der Kontakte 12 2/13 ζ erfolgt die Umschaltung von der Amtsleitung auf die Rückfrageleitung RL. Über Kontakt 142 und Widerstand Wi ist eine Haltebrücke der Amtsleitung hergestellt.
Sendet nunmehr der Teilnehmer der anrufenden Sprechstelle Stromstoßreihen zur Einstellung der Wähler des Rückfrageweges aus, so werden diese Stromstöße von Relais / aufgenommen:
4. +, 15/, 16 c, 17 s, 18 fl, III, -.
Während der Stromstoßreihen ist das Relais V eingeschaltet:
5. +, 19 j, V1 —.
Die Stromstöße werden nur durch Kontakt 2Oi auf die Wähler des Rückfrageweges übertragen. Der
009 569/106
Kontakt 4s ist durch Kontakt Se überbrückt. Eine Steuerung des Antriebsmagneten DML durch die Stromstoßreihe ist durch öffnen des Kontaktes 21y verhindert.
Die Rückschaltung von der Rückfrageleitung RL auf die Amtsleitung wird durch erneuten vorübergehenden Tastendruck herbeigeführt. Das Differenzrelais Xl steuert hierbei die Rückfrageeinrichtung Y/Z erneut. Es erfolgt die Durchschaltung über die Kontakte 10 z/11 z. Der Kontakt 21 j' ist geschlossen.
Wünscht der Teilnehmer eine Rücksprache mit der Nebenstellenbeamtin, so wählt er eine bestimmte Ziffer, z. B. Ziffer 1. Mit der Wahl der Ziffer 1 wird erneut das /-Relais im Stromkreis 4 betätigt. Es kann mit Kontakt 20i keine Übertragung eines Stromstoßes auf einen Rückfrageweg stattfinden, denn es fehlt die Umschaltung auf die Rückfrageleitung RL und somit die Bereitstellung eines Stromstoßempfängers. Durch den Stromstoß wird aber der Antriebsmagnet DML eines Mitlaufwerkes betätigt:
6. +, 22z, 23e, 24 g, 25 as, 26fr, 21y, DML, -.
Während des Stromstoßes ist das Verzögerungsrelais V im Stromkreis 5 eingeschaltet. Durch den Stromstoß auf den Antriebsmagneten DML verläßt das Mitlaufwerk die Nullstellung. Fällt das Steuerrelais V nach dem Stromstoß ab, so wird das Relais FL eingeschaltet:
7. +, 27 v, 2%e, ML in Arbeitsstellung, FL, —.
Durch Ansprechen des Relais FL wird die Anruflampe AL der Amtsleitung in einem vom Unterbrecher FLa abhängigen Stromkreis eingeschaltet:
8. +, AL, 29 as, 30 fl, ZIt, FLa, —.
Mit dem Meldeanreiz über die Amtsleitung ist also das Relais E eingeschaltet worden, das mit Kontakt 23 e und 28 e die Flackersignalgabe zur Nebenstellenbeamtin durch Wahl einer Ziffer vorbereitet. Das Relais E überbrückt den Stromstoßkontakt 4ί, so daß bei bestehender Amtsverbindung und Wahl einer Ziffer lediglich das Flackersignal eingeschaltet wird, die Übertragung der Stromstöße auf die Amtsleitung aber verhindert ist.
Durch Ansprechen des Relais FL wird über die Kontakte 32 fr und 33 fl ein Tickerzeichen an die Wicklung III des Übertragers Ü angeschaltet. Die Übertragung des Tickerzeichens über die Amtsleitung ist durch Öffnen des Kontakts 34/Z verhindert.
Schaltet sich dieBeamtin durch Betätigen der Amtstaste AT an die Amtslaitung an, so wird das Relais AS erregt. Die Anschaltung der Beamtin NBA erfolgt an die Verbindungsseite über die Kontakte 35 as/36 as. Durch Kontakt 29as wird der Stromkreis 8 der Lampe AL unterbrochen. Die Lampe AL leuchtet dauernd über folgenden Weg:
9. +, AL, 37 as, -.
Für den Antriebsmagnet DML ist folgender Stromkreis hergestellt:
10. Relaisunterbrecher RU, 38 nk, (in der Arbeitslage von ML geschlossener Kontakt), 39as, 26fr, 21 y, DML, -.
Erreicht das Mitlaufwerk die Ruhelage, so ist der Stromkreis 10 durch Kontakt 38nk geöffnet. In der Ruhelage des Mitlaufwerkes ist auch der Stromkreis 7 für Relais FL geöffnet, so daß Relais FL die Kontakte in die Ruhelage zurückführt.
Schaltet sich die Beamtin λ'BA nach erfolgter Rücksprache mit dem Nebenstellenteilnehmer von der Amtsleitung ab, so wird das Relais AS stromlos. Die Amtsverbindung ist über die Kontakte 40 flw/41 as und 42,as/43as durchgeschaltet. Es besteht nunmehr der gleiche Zustand wie vor der Signaleinschaltung.
Ist das Flackerzeichen für die Beamtin eingeschaltet (Stromkreis 8) und meldet sich diese aus irgendeinem Grunde nicht, so kann der Nebenstellenteilnehmer das Flackerzeichen durch Wahl einer Ziffer, z. B. 1, wieder löschen. Bei erregtem Relais FL ist über Kontakt 44/7 ein Stromkreis für die Wicklung III des Relais FR vorbereitet. Wählt der Nebenstellenteilnehmer die Ziffer 1, so wird der auf Relais .S" einwirkende Stromstoß auf Relais Pi? auf folgendem Wege übertragen:
11. +, 15t, 16c, 17s, 44/Z, IHFR, -.
Für das Relais FR wird folgender Haltestromkreis hergestellt:
12. +, 45 nk (in der Arbeitslage von ML geschlossen), 46 fr, II Pi?, -.
Durch Relais FR wird der Drehmagnet DML eingeschaltet :
13. Relaisunterbrecher RU, 38nk, 47fr, 21 v, DML, -.
Das Mitlaufwerk kehrt in die Ruhelage zurück. In der Ruhelage ist Stromkreis 13 des Antriebsmagneten DML durch Kontakt 38 nk und der Haltestromkreis 12 des Relais FR durch Kontakt 45 nk geöffnet. Der Stromkreis 7 des Relais FL ist in der Nullstellung des Mitlaufwerkes unterbrochen. Es sind somit die Schaltmittel wieder in der Lage, die sie vor der Einschaltung der Flackerzeichengabe hatten.
Bei Beendigung der Verbindung wird durch Auflegen des Hörers das Speisebrückenrelais S zum Abfall gebracht und die vom Gruppenwähler kommende c-Ader unterbrochen. Hierdurch wird auch das Relais T in die Ruhelage zurückgeführt. Der Stromkreis 3 des Relais E ist durch Kontakt 51 unterbrochen. Das Relais S unterbricht den Stromkreis 1 des Relais C durch Kontakt Ij. Es sind die in Benutzung genommenen Einrichtungen in der Ruhelage.
Bei Verbindungen vom Amt kann der anrufende Amtsteilnehmer den Eintritt der Nebenstellenbeamtin abwarten oder durch Wahl der ihm bekannten Teilnehmernummer die Verbindung zur Nebenstelle selbst herstellen. Bei der Belegung vom Amt wird über die fr-Ader das Relais B eingeschaltet. Es wird vorbereitend der zu einem Vorwähler führende Verbindungsweg belegt, denn über Kontakt 57 b wird das Relais RA eingeschaltet:
14. +, 59b, IRA, 58t, -.
Über die Kontakte 59ra/60ra und 79 a sind die Sprechleitungen durchgeschaltet. Mit Kontakt 61 ra wird die c-Ader und mit Kontakt 62ra die 3-Ader zum Vorwähler durchgeschaltet. Über die c-Ader wird Relais RA gehalten und das Relais TA erregt. Durch Relais TA wird der Kontakt 63 ta geöffnet und somit die Amtsleitung gegen Belegung· in abgehender Richtung gesperrt. Durch Relais TA werden die Relais T und X eingeschaltet:
15. +, 64 ία, IIT, IX, -.
Über Kontakt 65 ta ist die Gegenwicklung II des Relais X in die Schleife zu den Sprechadern geschaltet. Diese Wicklung wird nur durch Potentialumkehr im Leitungswähler wirksam und nimmt die Anreize für die Besetztkennzeichnung und Rückfrageumschaltungen auf.
Durch das Belegungsrelais B wird das Thermorelais Th eingeschaltet:
16. +, 76b, Th, 77h, 78-ua, 80as, 83zl, -.
Wählt der anrufende Amtsteilnehmer nicht in der Ansprechzeit des Thermorelais TH weiter, so wird das Relais// eingeschaltet:
17. +, 48 as, 49s, H, 50th, 5IsI1 -.
Das Relais H hält sich unabhängig vom Kontakt 50 th über Kontakt 52 ή. Durch Kontakt 77 h ist das Thermorelais Th ausgeschaltet:
Für die Anruflampe AL ist ein Stromkreis hergestellt:
18. +, AL, 29 as, 74 fl, 52 h, 51 si, —.
Die Beamtin betätigt die Amtstaste AT der anrufenden Leitung. Es wird das Relais AS eingeschaltet. Das Relais H und die Lampe AL sind durch Kontakt 48 as bzw. 29 as ausgeschaltet. Die Lampe AL ist im Stromkreis 9 eingeschaltet.
Hat die Beamtin den gewünschten Nebenstellenteilnehmer erfahren, so schaltet sich die Beamtin an die Verbindungsseite der Amtsleitung an und baut den Verbindungsweg über die zum Vorwähler führende Leitung auf. Nach Anruf wird durch Melden der gewünschten Sprechstelle ein kurzer Stromstoß über die 3-Ader auf das Relais / übertragen. Es wird das Relais ZL eingeschaltet:
19. +, 59b, 87i, ZL, -.
Das Relais ZL stellt einen Haltestromkreis her:
20. +, 59b, 96zl, ZL, -.
Es wird das Relais E eingeschaltet:
21. -F, 5t, 85si, E, -.
Für das Relais E wird der Haltestromkreis 3 hergestellt. Es schaltet sich die Beamtin von dem Verbindungsweg ab. Das Relais AS geht in die Ruhelage zurück. Es erfolgt die Durchschaltung über die Kontakte 40 as/41 as bzw. 42 as/43 as und 8 e.
Zwecks Einleitung einer Rückfrageverbindung erfolgt eine vorübergehende Potentialumkehr im Leitungswähler. Es wird hierdurch die Gegenwicklung IT des Relais X wirksam. Das Relais X fällt vorübergehend ab. Es wird vorübergehend das Relais Xl eingeschaltet:
22. +, 66as, IIIZl, 67x, 68ta, —.
Durch Relais Xl wird wiederum die Rückfrageumschalteinrichtung Y/Z durch Kontakt 9x1 gesteuert. Es erfolgt durch Relais Z die Umschaltung von der Amtsleitung auf die Rückfrageleitung RL durch öffnen der Kontakte 10z/11 ζ und Schließen der Kontakte 12 s/13 s. Über Kontakt 14 s und Widerstand Wi besteht die Haltebrücke.
Durch die Rückfrageumschalteinrichtung Y wird der Kontakt 21 y geöffnet und somit eine Steuerung des Mitlaufwerkes durch die Stromstoßreihe zur Herstellung der Rückfrageverbindung verhindert.
Die von der rückfragenden Stelle ausgesandten Stromstoßreihen werden über die 2-Ader vom Vorwähler und die Kontakte 62ra, 69 μ 1 und 70 fl durch Relais / aufgenommen. Das Relais / überträgt die Stromstoßreihen mit Kontakt 20 z' auf den Rückfrageweg. Während der Stromstoßreihen ist das Relais F im Stromkreis S eingeschaltet.
Nach beendeter Rückfrageverbindung wird ein erneuter Anreiz auf die Wicklung II des Relais X übertragen und hierdurch die Rückfrageumschaltung" aufgehoben. Die Amtsverbindung ist dann über die Kontakte lOs/11^; wieder durchgeschaltet.
Wünscht der Teilnehmer der über den Vorwähler erreichten Sprechstelle ein Flackerzeichen für die Nebenstellenbeamtin einzuschalten, so wählt er während der bestehenden Amtsverbindung eine Ziffer, z.B. die Ziffer 1. Durch Wahl der Ziffer 1 wird über die s-Ader zum Vorwähler VW erneut das /-Relais gesteuert. Der Drehmagnet DML nimmt den Stromstoß über Stromkreis 6 auf. Das Mitlaufwerk wird aus seiner Ruhelage in die Arbeitsstellung gebracht. Fällt nach beendetem Stromstoß das Steuerrelais V ab, so wird das Relais FL im Stromkreis 7 eingeschaltet. Die Anruflampe AL wird im Stromkreis 8 als Flackerzeichen eingeschaltet. Durch Kontakt 70 fl wird das Impulsübertragungsrelais / von der £-Ader abgeschaltet und die Wicklung I des Relais FR über Kontakt 71 fl an die 3-Ader zum Vorwähler angeschaltet.
Die Beamtin schaltet sich durch Drücken der Amtstaste an die entsprechende Amtsleitung an, und zwar an die Verbindungsseite über die Kontakte 35 aj/36 as. Mit der Anschaltung der Beamtin an die Amtsleitung wird der Antriebsmagnet DML im Stromkreis 10 eingeschaltet. Das Mitlaufwerk kehrt in die Ruhelage zurück. Der Stromkreis 7 des Relais FL ist in der Nullstellung des Mitlaufwerkes unterbrochen. Die Anruflampe AL ist im Stromkreis 9 eingeschaltet.
Ist die Rücksprache mit der Beamtin beendet und schaltet sich diese von der Amtsleitung ab, so ist der gleiche Schaltzustand hergestellt, wie er vor der Einleitung der Flackerzeichengabe bestand.
Ist das Flackerzeichen für die Nebenstellenbeamtin eingeschaltet und meldet sich diese aus irgendeinem Grunde nicht, so kann auch der über den Vorwähler erreichte Teilnehmer die Löschung des Flackerzeichens veranlassen, und zwar wiederum durch Wahl einer bestimmten Ziffer, z. B. der Ziffer 1. Durch diesen Stromstoß über die 2-Ader wird nunmehr das Relais FR eingeschaltet. Das Relais FR hält sich dann im Stromkreis 12. Das Relais FR schaltet den Antriebsmagneten DML im Stromkreis 13 ein. Das Mitlaufwerk kehrt in die Ruhelage zurück. In der Ruhelage des Mitlaufwerks ist der Stromkreis 7 des Relais FL unterbrochen. Das Relais FR wird durch den Kontakt 45 nk, der in der Ruhelage des Mitlaufwerkes geöffnet ist, zum Abfall gebracht.
Wird das Flackerzeichen während einer bestehenden Amtsverbindung eingeschaltet und weder durch den Eintritt der Beamtin, noch durch den Teilnehmer, der das Flackerzeichen veranlaßt hat, gelöscht, so erfolgt die Ausschaltung des Flackerzeichens zwangsweise mit Beendigung der Amtsverbindung. Wird eine abgehende Amtsverbindung oder eine ankommende Amtsverbindung beendet, so wird das Relais T entweder über die c-Ader vom Gruppenwähler oder durch Kontakt 64 ta bei ankommenden Verbindungen über den Vorwähler zum Abfall gebracht. Das Relais FR wird dann über folgenden Weg eingeschaltet:
23. +, 72/Z, 731, UFR,
Das Relais FR hält sich im Stromkreis 12 und führt in der bereits beschriebenen Weise das Mitlaufwerk in die Ruhelage zurück, schaltet das Relais FL aus und wird dann selbst in der Ruhelage des Mitlaufwerkes durch öffnen von Kontakt 45 nk zum Abfall gebracht.
Bei einer Verbindung des anrufenden Amtsteilnehmers, der zur gewünschten Nebenstelle durchwählt, wird mit der Belegung das Relais B über die fr-Ader
I 086
eingeschaltet. Für das Relais RA wird der Stromkreis 14 hergestellt. Über die c-Ader zum Wähler VW wird das Relais RA gehalten und das Relais TA zur Wirkung gebracht. Für das Relais T und X wird der Stromkreis 15 hergestellt. Das Thermorelais Th ist im s Stromkreis 16 eingeschaltet. Wählt der anrufende Amtsteilnehmer vor Einschaltung des Thermorelais Th weiter, so werden die Stromstöße auf das Relais A übertragen. Das Relais A leitet die Stromstöße mit Kontakt 79 α auf die Wähler der Nebenstellenanlage weiter. Während der Stromstoßreihe ist das Relais VA eingeschaltet :
24. +, 84a, VA, -.
Während der Stromstoß reihe ist der Stromstoß 16 des Thermorelais Th durch Kontakt 78 τ/α geöffnet.
Ist der Verbindungsweg zur gewünschten Nebenstelle hergestellt und meldet sich der Teilnehmer dieser Nebenstelle, so wird wiederum ein Stromstoß über die 2-Ader auf das Relais / übertragen. Das Relais V ist im Stromkreis 5 eingeschaltet. Für das Relais ZL werden die Stromkreise 19/20 hergestellt. Das Relais E wird im Stromkreis 21 wirksam und stellt den Haltestromkreis 3 her.
Wünscht während der hergestellten Durchwahlverbindung der Teilnehmer der anrufenden Stelle eine Rückfrageverbindung herzustellen, so werden hierbei die gleichen Schaltvorgänge wirksam wie bei einer Verbindung, die die Nebenstellenbeamtin zum gewünschten Nebenstellenteilnehmer aufgebaut hat. Der angerufene Teilnehmer einer Durchwahlverbindung wird auch in gleicher Weise wie ein von der Beamtin gewählter Teilnehmer die Flackerzeichengabe zur Nebenstellenbeamtin durch Wahl der Ziffer 1 einleiten, indem das Stromstoßempfangsrelais / die Steuerung des Antriebsmagneten DML im Stromkreis 6 durchführt. Es wird das Relais FL im Stromkreis 7 eingeschaltet. Für die Lampe AL besteht der Flackerzustand des Stromkreises 8.
Auch für die Löschung des Flackerzeichens durch den Teilnehmer einer Durchwahlverbindung treten die gleichen Schaltvorgänge ein wie bei einer Verbindung einer durch die Nebenstellenbeamtin gewählten Nebenstelle. Der Stromkreis zur Löschung wird über die £-Ader auf das Relais FR übertragen. Durch die Steuerung der Stromkreise 11, 12 und 13 findet dann in der beschriebenen Weise die Löschung des Flackerzeichens statt.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstallenanlagen mit Wählerbetrieb, bei -der Schailtmittel durch den Meldeanreiz einer über die Amtsleitung gewählten Sprechstelle bei abgehenden Verbindungen oder bei der Entgegennahme und Weiterleitung eines ankommenden Ämtsanrufes durch die Nebenstellenbeamtin die Einrichtungen zur Einschaltung eines Flackerzeichens für die Nebenstellenbeamtin in einem von der Stromstoßgabe abhängigen Stromkreis einschalten nach Hauptpatent 973 650, dadurch gekennzeichnet, daß das der Amtsleitung zugeordnete Schaltmittel (Relais E), das durch den Meldeanreiz einer über die Amtsleitung gewählten Sprechstelle bei abgehenden Amtsverbindungen und durch einen Anreiz beim Aufbau einer ankommenden Amtsverbindung durch die Nebenstellenbeamtin zur Wirkung kommt und die Einrichtungen (Mitlaufwerk ML, DML/Relais FL) zur Einschaltung eines Flackerzeichens für die Nebenstellenbeamtin in einen von der Stromstoßgabe abhängigen Stromkreis einschaltet, auch durch einen Anreiz beim Aufbau einer Durchwahlverbindung des anrufenden Amtsteilnehmers bis zur gewünschten Nebenstelle eingeschaltet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Amtsleitung zugeordnete Schaltmittel (Relais E) durch den Meldeanreiz (auf Relais I, ZL) der vom Amtsteilnehmer gewählten Nebenstelle eingeschaltet wird und die Einrichtungen (Mitlaufwerk) zur Einschaltung eines Flackerzeichens durch Nummernwahl vorbereitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Amtsleitung zugeordnete Schaltmittel (Relais E) durch den Meldeanreiz der vom Amtsteilnehmer gewählten Nebenstelle und durch den Meldeanreiz der von der Nebenstellenbeamtin gewählten Nebenstelle eingeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©■ 009 569/106 7.60
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1188146B (de) * 1961-09-18 1965-03-04 Western Electric Co Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE550774C (de) * 1929-11-28 1932-05-19 August Heibel Schaltungsanordnung fuer Fernsprechuntervermittlungsstellen

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