DE1188146B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer FernsprechnebenstellenanlagenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H 04 in
Deutsche Kl.: 21 a3- 54/01
Nummer: 1188 146
Aktenzeichen: W 32931 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 11. September 1962
Auslegetag: 4. März 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit
einer als Hauptstelle ausgebildeten Nebenstelle und mehreren Unternebenstellen, die der Hauptstelle zugeordnet
sind, bei der die Hauptstelle den Amtsverkehr derart abwickelt, daß bei Vorliegen eines Amtsanrufes die Hauptstelle nach Abfragen des Verbindungswunsches
eine Verbindung unter Halten der Amtsleitung zur gewünschten Unternebenstelle herstellt.
Wenn ein Fernsprechteilnehmer, beispielsweise eine Firma, ein Hotel oder ähnliche Teilnehmer,
eine verhältnismäßig große Zahl von Unternebenstellen benötigt, ist es allgemein üblich, am Empfang
oder in bequem zu erreichender Nähe eine Neben-Stellenanlage zu errichten. Die größeren Nebenstellenanlagen
werden üblicherweise durch eine oder mehrere Vermittlungspersonen bedient. Diese Nebenstellenanlagen
arbeiten daher im wesentlichen wie ein kleines Fernsprechamt, da interne Verbindüngen
zwischen den Unternebenstellen wie auch Verbindungen von den Unternebenstellen zu Teilnehmern
eines entfernten (öffentlichen) Hauptamtes und Verbindungen von solchen Teilnehmern zu den
Unternebenstellen hergestellt werden. Eine solche Nebenstellenanlage, die eine verhältnismäßig große
Zahl von Teilnehmern bedienen kann, ist in der USA.-Patentschrift 2 904 637 beschrieben.
Wenn jedoch eine verhältnismäßig kleine Teilneh-
Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Henry Herrick Abbott, Chatham, N. J.;
Alexander Elize Gerbore, Lynbrook, N.Y.;
Ernst von der Linden, Chatham, N. J. (V. St. A.)
Henry Herrick Abbott, Chatham, N. J.;
Alexander Elize Gerbore, Lynbrook, N.Y.;
Ernst von der Linden, Chatham, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. September 1961
(138 824)
V. St. v. Amerika vom 18. September 1961
(138 824)
bindungen, die von der Hauptstelle angenommen werden, besser durch eine der Nebenstellen hätte
beantwortet werden können. Eine in dieser Hinsicht verbesserte Anlage der eingangs beschriebenen Art
merzahl angeschlossen ist und einige der Merkmale 3° ist so ausgelegt, daß es der Bedienungsperson der
einer in der obengenannten Patentschrift beschrie- Hauptstelle gestattet ist, die verschiedenen, je nach
benen Nebenstellenanlage nicht wesentlich sind, wird dem Stand des Verbindungsaufbaues erforderlichen
oft eine etwas vereinfachte und weniger kostspielige Anschaltungen durch Betätigung ein und derselben
Anlage vorzuziehen sein. Das ist insbesondere dann Taste zu steuern. Zwar wird hierdurch die Bedieder
Fall, wenn die Anlage hauptsächlich für den 35 nung in gewisser Weise vereinfacht; die Bedienungsinternen Betrieb benutzt wird und die Verbindungs- person oder der Teilnehmer der Hauptstelle hat aber
möglichkeiten über Amtsleitungen oder eine Ver- keine Möglichkeit, gegen den Willen des Teilnehmittlungsperson
in dem großen Umfang, der in der mers einer Uniernebenstelle eine zu dieser führende
obengenannten Patentschrift beschrieben ist, verein- Durchschaltung der Amtsleitung wieder rückgängig
facht oder vollständig weggelassen werden können, 40 zu machen, um selbst in die Amtsleitung an Stelle
da sie für den internen Verkehr nicht erforderlich dieses Teilnehmers eintreten zu können,
sind. Um jedoch eine Verbindungsmöglichkeit nach Aufgabe der Erfindung ist es daher, insbesondere
sind. Um jedoch eine Verbindungsmöglichkeit nach Aufgabe der Erfindung ist es daher, insbesondere
außen in einem gewissen Umfang zu ermöglichen, diese Nachteile zu beseitigen; gemäß der Erfindung
ist eine begrenzte Zahl von Hauptstellen in der wird dies bei einer Fernsprechnebenstellenanlage der
Nbl i hib ddh ih dß
Nebenstellenanlage vorgesehen, von denen jede über eine Amtsleitung durch Wählen der entsprechenden
zugeordneten Nummer erreicht werden kann. Abgehende Amtsgespräche können ebenfalls von diesen
Hauptstellen aus geführt werden.
eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß sowohl für den ankommenden als auch den abgehenden
Amtsverkehr nach Melden der gewünschten Sprechstelle (Unernebenstelle oder Amtsteilnehmerstelle)
über einen der Amtsleitung zugeordneten hi di Sd hl ii l
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Diese vereinfachte Art einer Nebenstellenanlage 50 Zuschaltekreis die Sprechadern sowohl amtsseitig als
konnte jedoch nicht vollständig befriedigen, da sich auch unternebenstellenseitig durch eine Schaltmasse
herausgestellt hat, daß viele der ankommenden Ver- der Hauptstelle durchgeschaltet werden und daß
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diese Durchschaltung jederzeit durch Beeinflussung eines Relais des Zuschaltekreises seitens der Hauptstelle
unabhängig von der Sprechstelle wieder aufgehoben werden kann.
Entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem eine Anordnung zur Herstellung
einer Verbindung zwischen einer Amtsleitung und einer Unternebenstelle, im folgenden kurz Nebenstelle
genannt, der Nebenstellenanlage vorgesehen ist, enden die Amtsleitung und die Nebenstellenleitung
in entsprechenden Leitungsschaltungen, von denen jede an eine Hauptstelle herausgeführt ist. Ein
Zuschaltekreis ist zwischen die beiden Leitungsschalrungen eingefügt, um die Verbindung zwischen der
Amtsleitung und der Nebenstelle unter Steuerung des Teilnehmers der Hauptstelle durchzuschalten.
Wenn der Teilnehmer der Hauptstelle bei der Annahme eines auf der Amtsleitung ankommenden Gespräches
feststellt, daß das Gespräch eine bestimmte Nebenstelle betrifft, betätigt er zuerst eine Haltetaste,
um die ankommende Amtsleitung festzuhalten, schaltet sich dann in die Leitungsschaltung der
Nebenstellenanlage ein und wählt die Nummer der gewünschten Nebenstelle. Wenn die Nebenstelle abhebt,
unterrichtet er den Teilnehmer der Nebenstelle über das ankommende Gespräch und betätigt dann
eine Durchschaltetaste, die die gehaltene Amtsleitung freigibt und sie zu der gewünschten Nebenstelle
durchschaltet. Der Zuschaltekreis enthält zwei Relais, die nach der Betätigung der Durchschaltetaste
in Tätigkeit treten. Das erste Relais bewirkt die Durchschaltung der Amtsleitung oder Fernleitung
und der zugeordneten Leitungsschaltung zum Zuschaltekreis, und das zweite Relais bewirkt die Herstellung
der Verbindung vom Zuschaltekreis über die Leitungsschaltung der Nebenstellenanlage zur gewünschten
Nebenstelle. Hierdurch kann der Teilnehmer der Hauptstelle die Durchschaltung der Amtsleitung zu dem Nebenstellenteilnehmer jederzeit
wieder rückgängig machen und an dessen Stelle selbst in die Amtsleitung eintreten.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben; es zeigt
Fig. 1 schematisch die Art, in der der erfindungsgemäße
Zuschaltekreis und zugehörige Schaltungen mit anderen Teilen einer Nebenstellenanlage zusammengeschaltet
werden können,
Fig. 2 eine ins einzelne gehende Darstellung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des Zuschaltekreises
und zugeordneter Schaltungen und
F i g. 3 eine ins einzelne gehende Darstellung eines abgeänderten Verbindungskreises, der in diesem
Ausführungsbeispiel benutzt wird.
Mit Bezug auf die Zeichnungen und zunächst auf Fig. 1 soll angenommen werden, daß die anrufende
Teilnehmerstelle 21, die zu einem entfernten Amt gehört, die dem als Hauptstelle dienenden Hauptapparat
22 zugeordnete Nummer gewählt hat, welche zu der Nebenstellenanlage gehört, und mit ihm über
eine Amtsleitung und über die Leitungsschaltung 23 des Hauptamtes oder öffentlichen Amtes verbunden
worden ist. Der Teilnehmer des Hauptapparates, der durch akustische und optische Signale, die im folgenden
in Verbindung mit F i g. 2 im einzelnen beschrieben werden, auf den Anruf aufmerksam gemacht
worden ist, betätigt die Leitungstaste T und hebt den Hauptapparat ab, wodurch die Gabelschalterkontakte
geschlossen werden. (Wenn der Teilnehmer des Hauptapparates nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit, beispielsweise in der
Größenordnung von 30 bis 45 Sekunden, das Gespräch annimmt, tritt ein Zeitschaltkreis 24 in Tätigkeit,
um das gesperrte Wecken [locked-in ringing] auf eine im folgenden im einzelnen beschriebenen
Weise abzuschalten).
Das Schließen der Gabelschalterkontakte und die Betätigung der Leitungstaste bewirken die Abschaltung
des Rufsignals und die Umschaltung des optischen Signals vom Flackern zum stetigen Brennen.
Der anrufende Teilnehmer und der Teilnehmer des Hauptapparates sind dann miteinander verbunden.
Wenn nun angenommen werden soll, daß eine Verbindung der anrufenden Teilnehmerstelle 21 mit der Nebenstelle 27 erwünscht ist, betätigt der Teilnehmer des Hauptapparates zunächst die Haltetaste//, die ein Festhalten der ankommenden Verbindung auf eine im folgenden in Verbindung mit F i g. 2 im einzelnen zu beschreibende Art bewirkt. Dann wird die Stationstaste S betätigt, die den Hauptapparat 22 über die Leitungsschaltung 28 der Nebenstellenanlage mit der Wählerkette verbindet, die das Wählimpulsregister 41 und den abgehenden und ankommenden Verbinder 42 enthält. (Die Teile der Schaltausrüstung, die für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich sind, sofern sie Einzelheiten der Anordnung und Funktion betreffen, werden nicht im einzelnen beschrieben, um eine unnötige Ausweitung und Komplizierung der Beschreibung zu vermeiden. Dazu wird auf die erwähnte USA.-Patentschrift 2 904 637 hingewiesen, in der eine ins einzelne gehende Beschreibung der Schaltausrüstung gegeben wird, die zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist.) Der Teilnehmer des Hauptapparates wählt bei Empfang des Wählzeichens der Nebenstellenanlage die Nummer der Nebenstelle 27 und informiert den Teilnehmer der Nebenstelle, wenn er seinen Hörer abhebt, über den wartenden Anruf von außen. Dann betätigt der Teilnehmer des Hauptapparates seine Übertragungstaste TRSF, um eine Durchschaltung in der Nebenstellenanlage zwischen der anrufenden Teilnehmerstelle 21 und der Nebenstelle 27 zu bewirken. Das erfolgt auf eine im folgenden in Verbindung mit F i g. 2 im einzelnen zu beschreibende Weise, wobei die Haltung der ankommenden Verbindung aufgehoben wird und zwei im Zuschaltekreis 43 enthaltene Relais betätigt werden. Die Betätigung eines dieser Relais bewirkt die Durchschaltung der Leitung von der Leitungsschaltung 23 des Hauptamtes zum Zuschaltekreis 43, und die Betätigung des anderen Relais bewirkt die Herstellung der Verbindung vom Zuschaltekreis über die Leitungsschaltung 28 der Nebenstellenanlage zur Nebenstelle 27. Der Teilnehmer des Hauptapparates kann jetzt die Verbindung durch Einhängen des Hörers oder Betätigung einer anderen Leitungs- oder Stationstaste auf seinem Apparat bestehen lassen.
Wenn nun angenommen werden soll, daß eine Verbindung der anrufenden Teilnehmerstelle 21 mit der Nebenstelle 27 erwünscht ist, betätigt der Teilnehmer des Hauptapparates zunächst die Haltetaste//, die ein Festhalten der ankommenden Verbindung auf eine im folgenden in Verbindung mit F i g. 2 im einzelnen zu beschreibende Art bewirkt. Dann wird die Stationstaste S betätigt, die den Hauptapparat 22 über die Leitungsschaltung 28 der Nebenstellenanlage mit der Wählerkette verbindet, die das Wählimpulsregister 41 und den abgehenden und ankommenden Verbinder 42 enthält. (Die Teile der Schaltausrüstung, die für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich sind, sofern sie Einzelheiten der Anordnung und Funktion betreffen, werden nicht im einzelnen beschrieben, um eine unnötige Ausweitung und Komplizierung der Beschreibung zu vermeiden. Dazu wird auf die erwähnte USA.-Patentschrift 2 904 637 hingewiesen, in der eine ins einzelne gehende Beschreibung der Schaltausrüstung gegeben wird, die zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist.) Der Teilnehmer des Hauptapparates wählt bei Empfang des Wählzeichens der Nebenstellenanlage die Nummer der Nebenstelle 27 und informiert den Teilnehmer der Nebenstelle, wenn er seinen Hörer abhebt, über den wartenden Anruf von außen. Dann betätigt der Teilnehmer des Hauptapparates seine Übertragungstaste TRSF, um eine Durchschaltung in der Nebenstellenanlage zwischen der anrufenden Teilnehmerstelle 21 und der Nebenstelle 27 zu bewirken. Das erfolgt auf eine im folgenden in Verbindung mit F i g. 2 im einzelnen zu beschreibende Weise, wobei die Haltung der ankommenden Verbindung aufgehoben wird und zwei im Zuschaltekreis 43 enthaltene Relais betätigt werden. Die Betätigung eines dieser Relais bewirkt die Durchschaltung der Leitung von der Leitungsschaltung 23 des Hauptamtes zum Zuschaltekreis 43, und die Betätigung des anderen Relais bewirkt die Herstellung der Verbindung vom Zuschaltekreis über die Leitungsschaltung 28 der Nebenstellenanlage zur Nebenstelle 27. Der Teilnehmer des Hauptapparates kann jetzt die Verbindung durch Einhängen des Hörers oder Betätigung einer anderen Leitungs- oder Stationstaste auf seinem Apparat bestehen lassen.
Im Hinblick auf die verhältnismäßig kleine Zahl von Amtsleitungen der Nebenstellenanlage kann es
vorkommen, daß es in einem Notfall oder aus anderen Gründen erforderlich ist, daß der Teilnehmer
des Hauptapparates in der Lage ist, eine Amtsleitung für sich in Anspruch zu nehmen, obwohl sie,
wie oben beschrieben, mit einer Nebenstelle verbunden ist und der Teilnehmer des Hauptapparates
aus der Verbindung ausgeschaltet worden ist. Ent-
sprechend der neuartigen Anordnung der vorliegenden Erfindung kann der Teilnehmer des Hauptapparates,
nachdem eine solche Warnung der Gesprächsteilnehmer möglich ist, durch eine zweite Betätigung
der Übertragungstaste die beiden obenerwähnten Relais des Zuschaltekreises zum Abfallen bringen und
dadurch die durchgeschaltete Verbindung zwischen der anrufenden Teilnehmerstelle 21 und der Nebenstelle
27 unterbrechen und die Amtsleitung zum Hauptapparat 22 zurücklegen. Wenn in diesem Falle
das Halten der Amtsleitung gewünscht wird, wird die Leitungstaste vor der Betätigung der Übertragungstaste
gedrückt.
Ankommendes Gespräch für den Hauptapparat
Mit Bezug auf F i g. 2 soll wie oben angenommen werden, daß die anrufende Teilnehmerstelle über
die Leitungsschaltung 23 des Hauptamtes verbunden ist und daß Rufstrom vom Hauptamt an die
£-Ader47 der Leitung angelegt ist. Die Wechsel-Stromkomponente
des Rufstroms fließt über den Ruhekontakt AH-I des Relais AH, den Kondensator
48, den Thermistor 51, die (untere) Wicklung des Relais R, die α-Ader 52 und über die Leitungsschleife während einer Hälfte des Zyklus. Der
Stromkreis der anderen Hälfte des Zyklus ist der gleiche, mit der Ausnahme, daß die untere Wicklung
des Relais R durch einen Stromkreis über den Varistor 53 überbrückt ist. Man beachte, daß in
diesem Augenblick ein Stromkreis über die Ruhekontakte AH-I des Relais AH und A-I des Relais
yl parallel zum Relais H besteht, um Rufstrom
vorbeizuleiten und einen fehlerhaften Haltezustand zu verhindern, der andernfalls auftreten kann, wenn
eine Anzahl von Weckern über der zum Teilnehmer gelegenen Seite der Leitung liegt.
Wenn der Rufstrom angelegt wird, besitzt der Thermistor 51, der kalt ist, einen verhältnismäßig
hohen Widerstand und verhindert das Fließen eines Stromes, der zur Betätigung des Relais R ausreicht.
Das verhindert eine fehlerhafte Durchführung von Trennungen oder Umschaltungen. Wenn jedoch der
Rufstrom weiterhin fließt, heizt er den Thermistor 51 auf, so daß dessen Widerstand langsam abnimmt,
bis nach einer vorbestimmten Zeit, beispielsweise in der Größenordnung von einer halben Sekunde,
ein ausreichender Strom des auf Grund des Varistors 53 gleichgerichteten Halbwellenstroms zur
Betätigung des Relais R fließt.
Das Relais R wird nach der Betätigung über einen Stromkreis gehalten, der von Erde über dessen
obere Wicklung, den Arbeitskontakt R-I, den Ruhekontakt AH-2, den Ruhekontakt TO-I des Zeitkreises
24 zur Batterie verläuft. Das angezogene Relais R schließt außerdem einen Stromkreis über
seinen Arbeitskontakt R-2 und das Heizelement 54 des thermischen Relais TO zur Batterie. Das Heizelement
54 wird über diesen Stromkreis für einen später zu beschreibenden Zweck erregt.
Das angezogene Relais!? schließt außerdem mit seinem Arbeitskontakt !?-3 einen Stromkreis zur Betätigung
des Weckers 57 des Hauptapparates 22 aus der Quelle 58. Dieser Stromkreis wird mit einer
geeigneten Frequenz am Unterbrecherkontakt INT-I unterbrochen. Gleichzeitig wird ein Stromkreis geschlossen,
der von der Quelle 71 über den Arbeitskontakt !?-4, die Ruhekontakte ^4!ϊ-3 und A-2 zur
Erregung der Lampe 72 im Hauptapparat verläuft.
Dieser Stromkreis wird am Unterbrecherkontakt INT-2 mit einer geeigneten Frequenz, beispielsweise
60 Impulsen je Sekunde, unterbrochen, um die Lampe 72 zum Flackern zu bringen.
Es soll angenommen werden, daß der Teilnehmer des Hauptapparates 22 zugegen ist. Er antwortet
dann auf das akustische Signal vom Wecker 57 und die flackernde Lampe 72 durch Abheben des Hörers.
Der Gabelschalter 73 wird geschlossen und die Leitungstaste betätigt. Durch die Betätigung der
Leitungstaste wird an ihrem Arbeitskontakt 74 ein leicht zu erkennender Erregungsstromkreis für das
Relais A geschlossen, und an entsprechenden Arbeitskontakten 75 und 76 wird eine Verbindung
zwischen dem Hörer 78 und der α-Ader 52 und der ö-Ader47 geschlossen.
Mit Kontakt ^4-3 des Relais A wird ein Stromkreis
für das Relais AH geschlossen, das anzieht und mit seinem Arbeitskontakt A -4 den Stromkreis für
die Lampe 72 auf ständiges Brennen umschaltet (vorher Flackern über den Ruhekontakt A-2). Das
betätigte Relais A öffnet außerdem mit seinem Ruhekontakt A-5 den Stromkreis für die Wicklung
des Relais H, um dessen möglicherweise falsche Betätigung zu verhindern, und schließt die fe-Leitung47
mit seinem Arbeitskontakt A-9.
Das betätigte Relais AH öffnet mit seinem Ruhekontakt AH-2 den Haltestromkreis für das Relais R,
das abfällt, und öffnet mit seinem Ruhekontakt .(4H-I die Leitungsschleife. Außerdem schließt das
betätigte Relais AH mit seinem Arbeitskontakt AH-A einen Stromkreis für das Relais TO, das nach der
Betätigung mit seinem Ruhekontakt ΊΟ-2 den Stromkreis für das Heizelement 54 öffnet und dadurch
den Zeitkreis 24 abschaltet.
Für den Fall, daß der Teilnehmer des Hauptapparates den Anruf nicht innerhalb einer vorbestimmten
Zeit, die durch die Eigenschaften des Zeitkreises 24 bestimmt wird, beantwortet hat, beispielsweise
einer Zeitdauer in der Größenordnung von 30 bis 45 Sekunden, werden die Ruhekontakte
TO-I des Relais TO durch die thermische Wirkung geöffnet, wodurch der Haltestromkreis des Relais R
unterbrochen wird und das Relais abfällt. Dadurch werden die optischen und akustischen Signale am
Hauptapparat 22 durch die Arbeitskontakte R-A bzw. R-3 abgeschaltet.
Halten der ankommenden Verbindung und Wählen der Nebenstelle durch den Teilnehmer des
Hauptapparates
Zurückkehrend zu dem Schaltzustand, der nach dem Antworten des Teilnehmers des Hauptapparates
und Betätigung der Relais A und AH vorliegt, sind der anrufende Teilnehmer und der Teilnehmer des
Hauptapparates in einer Gesprächsverbindung. Es soll angenommen werden, daß es sich als wünschenswert
herausgestellt hat, daß der anrufende Teilnehmer vorteilhafterweise mit der Nebenstelle 27
(F i g. 1) verbunden werden soll. Der Teilnehmer des Hauptapparates betätigt dann zunächst seine
Haltetaste 77, um den ankommenden Anruf in der Leitungsschaltung 23 des Hauptamtes zu halten.
Die Betätigung der Haltetaste 77 unterbricht den Stromkreis für das RelaisA, und das Relais^ fällt
daher ab. Relais .4 öffnet wiederum mit dem Arbeitskontakt
A-3 den Stromkreis des Relais AH, das jedoch auf Grund seiner Abfallverzögerung nicht
sofort abfällt. Das Abfallen des Relais A schließt
einen Stromkreis zur Betätigung des Halterelais H mit Hilfe des Leitungsstromes, der durch den Apparat
78 fließt. Der Stromkreis verläuft von der α-Ader 52 über die Leitung 81, den Arbeitskontakt
75 der Leitungstaste, den Fernsprechapparat 78, den Arbeitskontakt 76 der Leitungstaste, die Leitung 82,
die Wicklung des RelaisH, den Ruhekontakte-5
zur fc-Ader47. Das betätigte Relais// schließt mit
2>-Ader 47 der Amtsleitung in Reihe mit der Induktionsspule
104, hält das Dauerleuchten der Leitungslampe 72 von der Quelle 71 über den Arbeitskontakt W-S des Relais W aufrecht und schließt mit
seinem Arbeitskontakt W-6 einen Stromkreis parallel zum Erregungsstromkreis des Relais H, so daß
das Relais abfällt und die Haltebrücke von der Leitung entfernt wird.
Wenn dann die Übertragungstaste 88 freigegeben
seinem Arbeitskontakt H-I einen Stromkreis, der xo wird und das Erdpotential von der Leitung 101 entseine
Wicklung als Haltebrücke für die Amtsleitung fernt wird, zieht das Relais Z über einen Stromüber
die α-Ader 52 und die £>-Ader47 legt. Außerdem
schließt das Relais// bei der Betätigung mit
seinem Arbeitskontakt H-2 einen weiteren Erregungskreis an, der von Erde über den Arbeitskontakt W-2,
die Wicklung des Relais Z, den Widerstand 103 zur Batterie verläuft. Das betätigte Relais Z verbindet
Stromkreis für das Relais AH über den Ruhekontakt 15 mit seinen Arbeitskontakten Z-I und Z-2 die a- und
A-S, so daß sein Abfallen beim Abfallen des Re- έ-Adern der Induktionsspule 104 mit der Neben-
Iaisv4 verhindert ist. Eine mechanische Verbindung
zwischen der Halte- und Leitungstaste läßt die Leitungstaste abfallen, wenn die Haltetaste in ihre
stelle 27. Das Durchschalten der anrufenden Teilnehmerstelle 21 zur Nebenstelle 27 der Nebenstellenanlage
ist nun beendet, und der Teilnehmer des
normale Lage zurückkehrt. Die Signallampe 72 wird so Hauptapparates kann die Verbindung bestehen
dann durch Erregung über einen Stromkreis von der lassen und aufhängen. Bei der Betätigung des ReQuelle
71, die Unterbrecherkontakte INT-3, die lais Z wird außerdem ein Stromkreis mit dessen
beispielsweise mit einer Frequenz von 120 Impulsen Arbeitskontakt Z-3 geschlossen, der parallel zur
je Sekunde arbeiten, den Arbeitskontakt AHS, den Erregungswicklung des Halterelais H1 der Leitungs-Ruhekontakt
A-I, die Lampe 72 zur Erde auf Blin- 25 schaltung 28, der Nebenstellenanlage liegt, um mögken
umgeschaltet. Der Varistor 83 ist zur Wicklung licherweise falsche Betätigungen zu verhindern und
des Relais H parallel geschaltet und dient zur Stabilisierung der Empfindlichkeit des Relais, wenn es
an unterschiedliche Spannungen angeschlossen
wird. 30
an unterschiedliche Spannungen angeschlossen
wird. 30
Der Teilnehmer des Hauptapparates drückt dann seine Stationstaste, um eine Verbindung über die
Leitungsschaltung 28 der Nebenstellenanlage zur
um außerdem über seinen Arbeitskontakt Z-4 einen Stromkreis bestehen zu lassen, über den die Stationslampe
87 dauernd leuchtet.
Wählerkette (Fig. 1) herzustellen, und empfängt
Wiederbelegen der Amtsleitung durch den Teilnehmer des Hauptapparates
Während des Bestehens einer Verbindung zwischen einem außerhalb gelegenen Teilnehmer und
von dieser das Wählzeichen. Der Handapparat 78 35 einer Nebenstelle der Nebenstellenanlage kann es
wird mit der Leitungsschaltung der Nebenstellen- erforderlich werden, daß der Teilnehmer des Hauptanlage
über die Arbeitskontakte 85 und 86 der apparates sofort wieder die Amtsleitung übernehmen
Stationstaste verbunden. Das Relais Al (ent- kann. Beispielsweise kann in einem Notfall die
sprechend dem Relais A der Leitungsschaltung 23 Amtsleitung für ein abgehendes Gespräch benötigt
der Amtsleitung) zieht über den Arbeitskontakt 84 40 werden. Die neuartige Anordnung der vorliegenden
der Stationstaste an und schließt mit seinem Ar- Erfindung, insbesondere die Anordnung des W- und
beitskontakt A1-1 einen Stromkreis für das Relais Z-Relais im Zuschaltekreis, gestattet eine schnelle
AHl, das dann anzieht. Die Stationslampe 87 und einfache Durchführung dieser Schaltfunktion.
leuchtet dann dauernd über einen Stromkreis von Zum Zwecke der Beschreibung soll angenommen
der Quelle 71 über den Arbeitskontakt AH1-1, die 45 werden, daß eine Verbindung zwischen der Amts-Lampe
87 zur Erde. Beim Empfang des Wähl- leitung und der Nebenstelle der Nebenstellenanlage,
wie oben beschrieben, besteht, und es soll weiterhin angenommen werden, daß der Teilnehmer des
Hauptapparates es für erforderlich hält, die Amtsleitung wieder zu belegen. Er wird dann, wenn
möglich und aus Gründen der Höflichkeit, in die Leitung der Nebenstelle durch Betätigung der Stationstaste,
wobei die Kontakte 85 und 86 geschlossen werden, eintreten und den Teilnehmer der
Übertragungstaste 88, wodurch ein Stromkreis zur 55 Nebenstelle von der bevorstehenden Trennung
Betätigung des Relais W hergestellt wird. Er kann unterrichten. Der Teilnehmer des Hauptapparates
verfolgt werden von Erde über die Ubertragungs- tritt dann in die Leitungsschaltung der Amtsleitung
taste 88, die Leitung 101, den Arbeitskontakt A1-3, durch Betätigung seiner Leitungstaste wieder ein,
den Ruhekontakt W-I, die untere Wicklung des Re- wobei die Kontakte 74 geschlossen werden, so daß
lais W, den Widerstand 102 zur Batterie. Das Re- 60 das Relais A anzieht. Dann wird die Übertragungslais
W zieht über diesen Stromkreis an und bleibt taste 88 geschlossen, wodurch ein Stromkreis das
über seinen Arbeitskontakt W-2 angezogen. Das Relais W kurzschließt und abfallen läßt. Dieser
Relais Z ist zu diesem Zeitpunkt nicht betätigt, da Stromkreis verläuft von Erde über die Übertra-Erde
an beiden Seiten seiner Wicklung liegt, wobei gungstaste 88, die Leitung 107, die Arbeitskontakte
der Ruhekontakt Z-6 des Relais Z in eine der Ver- 65 A-6 und Z-5, den Widerstand 102 zur Batterie.
zeichens wählt der Teilnehmer des Hauptapparates die Nummer der Nebenstelle 27, und wenn der Teilnehmer
antwortet, wird er über den für ihn bestimmten ankommenden Anruf informiert.
Betätigung der Übertragungstaste durch den Teilnehmer des Hauptapparates
Der Teilnehmer des Hauptapparates betätigt seine
bindungen eingeschaltet ist.
Das betätigte Relais W schaltet mit seinen Arbeitskontakten
W-3 und W-A die α-Ader 52 und die
Das abgefallene Relais W unterbricht mit seinem Arbeitskontakt W-2 den Erregungsstromkreis des
Relais Z, das dann ebenfalls abfällt. Das Abfallen
der Relais W und Z unterbricht mit den Arbeitskontakten W-3 und W-4 bzw. Z-I und Z-2 die
Durchschaltung zwischen dem außerhalb gelegenen Teilnehmer und der Nebenstelle. Die Steuerung der
Amtsleitung liegt nun beim Teilnehmer des Hauptapparates und nicht mehr bei der Nebenstelle. Auf
diese Weise wird die Belegung einer Amtsleitung durch eine Nebenstelle verhindert.
Unter bestimmten Umständen kann der Teilnehmer zuerst über die Amtsleitung in die Verbindung
eintreten, d. h. indem er die Leitungstaste zuerst betätigt, so daß er in gleicher Weise das abgehende
Gespräch durchführen kann.
Auflegen der Nebenstelle und Rückstellung der lg
Schaltung in den Normalzustand
Für den Fall einer normalen Trennung durch die Nebenstelle 27 wird die Schaltung in den Normalzustand
durch ein neuartiges Verfahren zurückgestellt, das eine Umkehr der Batterie- und Erd- a°
spannung auf die Stationsseite des Zuschaltekreises 43 vorsieht, was sich aus der Betätigung der Verbindungsschaltung
ergibt. Die Grundanordnung und Betätigung des Verbinders ist im einzelnen in der
oben angeführten USA.-Patentschrift 2 904 637 be- *5
schrieben (vgl. beispielsweise F i g. 24 und die Beschreibung, Spalte 59, Zeile 12 bis 70). Wie in
F i g. 3 gezeigt, ist eine geringfügige Abänderung in der Grundschaltung des Verbinders getroffen worden,
um die obenerwähnte Umkehr der Batterie- 3<> und Erdspannung bei der Betätigung des Verbinderrelais
AJ zu bewirken. (Zur Vermeidung von Mißverständnissen durch doppelte Verwendung der
Relaisbezeichnungen ist das Verbinderrelais A in der obenerwähnten USA.-Patentschrift hier mit AJ
bezeichnet worden). Wenn das Gespräch beendet ist und die Nebenstelle 27 auflegt, fällt das Relais
AJ ab, und auf Grund der Öffnung der Arbeitskontakte AJ-2 und AJ-4 und des Schließens der
Ruhekontakte AJ-I und AJ-3 wird die Rückführung der Batterie- und Erdspannung zur Stationsseite des
Zuschaltkreises umgekehrt. Auf Grund der Polung der Dioden 111 (Fig. 3) und 112 (Fig. 2) fließt
der Strom nun über den Arbeitskontakt W-I und die untere (Primär-) Wicklung des Relais W in einer
solchen Richtung, daß die Wirkung des Stromes in der Sekundärwicklung aufgehoben wird und das
Relais abfällt. (Das Relais W ist differentiell gewickelt, und der durch die Primärwicklung fließende
Strom übersteigt den Haltestrom in der Sekundärwicklung.) Dem Abfall des Relais W folgt der Abfall
des Relais Z, und die Schaltung wird in den Normalzustand zurückgestellt.
Es ist natürlich klar, daß die beschriebene Anordnung auch für die normale Funktion des Hauptapparates
benutzt werden kann, wenn eine Weiterleitung des Anrufes nicht erforderlich ist. Das heißt,
daß beispielsweise in der ersten oben beschriebenen Situation der Anruf nur die anrufende Teilnehmerstelle
21 und den Hauptapparat 22 betroffen hat und auf dieser Grundlage durchgeführt worden ist.
Es ist außerdem klar, daß, wenn die Leitungsschaltungen wie 23 der Amtsleitung und die Leitungsschaltungen
wie 28 der Nebenstellenanlage im wesentlichen doppelt vorhanden sind, abgehende Gespräche von den Nebenstellen durch den Hauptapparat
mit Hilfe eines Verfahrens vermittelt werden können, das dem oben beschriebenen Verfahren
zur Beantwortung eines ankommenden Gesprächs ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß die gedrückte
Taste für die Nebenstelle der bestimmten Leitung der Nebenstellenanlage zugeordnet sein muß, auf
der das Gespräch durchgeführt werden soll. Auch in diesem Falle befindet sich das Relais R im abgefallenen
Zustand. Das Gespräch wird dann auf normale Art vermittelt. Auch ein abgehendes Gespräch
kann durch den Teilnehmer des Hauptapparates in der oben mit Bezug auf ein ankommendes
Gespräch beschriebenen Art geführt werden. Wenn eine gehaltene Leitung durch irgendeine
Nebenstelle des Hauptapparatesystems belegt wird (durch Betätigung der zugeordneten Belegungstaste
und Abheben des Hörers), wird das Relais A betätigt, das den Haltestromkreis des Relais Ti öffnet,
das Relais abfällen läßt und die Haltebrücke entfernt. Dadurch wird die Schaltung in den Sprechzustand
zurückgestellt.
Aus der obigen Beschreibung eines bestimmten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
ergibt sich klar, daß in Verbindung mit einem Zuschalte- oder Übertragungskreis eine einfache neuartige
Anordnung von zwei Relais angegeben wird, mit deren Hilfe die Übertragung auf einfache Weise
erreicht wird und die Amtsleitung von dem Teilnehmer des Hauptapparates leicht wieder belegt
werden kann, wenn bei einer bestimmten Gelegenheit eine solche Funktion erforderlich ist. Die
gleiche Relaisanordnung wird bei der normalen Freigabe der Schaltung bei der Beendigung der
Verbindung und dem Aufhängen der Nebenstelle benutzt.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit einer als Hauptstelle ausgebildeten
Nebenstelle und mehreren Unternebenstellen, die der Hauptstelle zugeordnet sind, bei
der die Hauptstelle den Amtsverkehr derart abwickelt, daß bei Vorliegen eines Amtsanrufes
die Hauptstelle nach Abfragen des Verbindungswunsches eine Verbindung unter Halten der
Amtsleitung zur gewünschten Unternebenstelle herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl für den ankommenden als auch für den abgehenden Amtsverkehr nach Melden der gewünschten
Sprechstelle (Unternebenstelle 27 oder Amtsteilnehmerstelle 21) über einen der Amtsleitung zugeordneten Zuschaltekreis (43, Fig. 1;
W, Z, Fig. 2) die Sprechadern (Γ-52; #-47) sowohl
amtsseitig als auch unternebenstellenseitig durch eine Schaltmaßnahme (Taste 88) der
Hauptstelle durchgeschaltet werden und daß diese Durchschaltung (52-W3-Z1-T; R-Z2-W4-47,
F i g. 2) jederzeit durch Beeinflussung eines Relais (W) des Zuschaltekreises (43) seitens der
Hauptstelle (22) unabhängig von der Sprechstelle wiederaufgehoben werden kann.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (W) zwei
z. B. differential gewickelte Wicklungen aufweist, daß die Schaltung des Relais in angezogenem
Zustand einen Haltestrom durch die erste Wicklung fließen läßt und daß eine Freigabeanordnung
(AJ, 111, 112) unter Steuerung der Unternebenstelle einen Strom durch die zweite Wicklung
fließen läßt.
509 517/101
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein zweites Relais
(Z), das auf das Anziehen des ersten Relais (W) anspricht und die Sprechverbindung (Z-I, Z-2)
zwischen der Hauptstelle (21) und der Unternebenstelle (27) sowie eine Verbindung (Erde-
88-107; A6-Z 5-102) zu einer Durchschaltetaste
(88) herstellt, derart, daß für das erste Relais (W) ein nach Erde führender Abwurfstromkreis
nach einer Betätigung der Durchschaltetaste (88) hergestellt wird und dadurch ebenso das zweite
Relais (Z) zum Abfallen (W-2) sowie die Verbindung
(W3, WA; Zl, Z2) zwischen der Hauptstelle (21) und der Unternebenstelle (27)
unterbrochen wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Arbeits-
kontakte (W-3, W-4) des ersten Relais (W) in
Reihe mit einer Amtsleitungsschaltung (23) geschaltet sind, daß Arbeitskontakte (Z-I, Z-2)
des zweiten Relais (Z) in Reihe mit der Neben-Stellenleitungsschaltung (28) geschaltet sind, daß
Kontakte (W-2) des ersten Relais (W) einen Haltestromkreis für das erste und zweite Relais
bilden und daß die Freigabeanordnung der Hauptstelle den Stromfluß durch die erste Wicklung
des ersten Relais unterbricht, um das erste Relais über Kontakte (Z-S) des zweiten Relais
(Z) abzuwerfen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 903 468, 975 367,
437, 969 687, 965 997;
Deutsche Patentschriften Nr. 903 468, 975 367,
437, 969 687, 965 997;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 086 294.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 517/101 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
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US138824A US3173995A (en) | 1961-09-18 | 1961-09-18 | Transfer circuit for private branch exchange |
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FR (1) | FR1339025A (de) |
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