DES0043410MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 6. April 1955 Rekanntgemacht am 16. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit
Wälllerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin durch Wahl einer Ziffer.
Für derartige Anordnungen ist es bekannt, mit Belegen einer Amtsleitung eine Zeitschalteinrichtung
einzuschalten, durch die nach Ablauf einer bestimmten Zeit die Schaltmittel zur Einschaltung
eines Flackerzeichens durch Wahl der Ziffer der Nebenstellen vorbereitet werden. Ist bei einer derartigen
Anordnung die Zahl der auszusendenden Stromstoßreihen verhältnismäßig groß, so muß die
Zeitschalteinrichtung eine Zeit überbrücken, die ausreicht, daß sämtliche Stromstoßreihen mit
Sicherheit über die Amtsleitung ausgesandt werden können. Diese Zeit muß unter Umständen recht
lang sein. Wenn andererseits nach Herstellung einer ankommenden Amtsverbindung, die ja verhältnismäßig
schnell aufgebaut wird, der Teilnehmer der angerufenen Stelle bereits nach kurzer
Rücksprache die Ziffer für die Einschaltung des Flackerzeichens wählt, so kann es vorkommen, daß
die Zeitschalteinrichtung noch nicht wirksam geworden ist und durch die Wahl der Ziffer wohl
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eine unnötige Störung der Amtseinrichtungen erfolgt, aber keinesfalls die Einschaltung des Flackerzeichens.
Die Erfindung bezweckt, sowohl bei ankommender als auch bei abgehender Verbindung unabhängig
von irgendwelchen Wartezeiten die Einschaltung eines Signals durch Wahl einer Ziffer
sicherzustellen. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß der Amtsleitung in der Neben-Stellenanlage
Schaltmittel zugeordnet sind, die durch den Meldeanreiz einer über die Amtsleitung
gewählten Sprechstelle bei abgehenden Amtsverbindungen oder durch einen' Anreiz bei der Entgegennahme
und Weiterleitung des ankommenden Amtsanrufs durch die Nebenstellenbeamtin zur Wirkung kommen und die Einrichtungen zur Einschaltung
eines Flackerzeichens für die Nebenstellenbeamtin in einen von der Stromstoßgabe abhängigen
Stromkreis einschalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist ein Amtsübertrager gezeigt, der
sowohl in abgehender als auch in ankommender Richtung benutzt wird. Die Belegung in abgehender
Richtung erfolgt z. B. über einen Gruppenwähler, von dem in der Zeichnung nur der Zugang
zu der Amtsleitung dargestellt ist, Bei Belegen dieses Zugangs wird über die Sprechader alb das
Speisebrückenrelais .S erregt. Das Relais X1 ist als
Differenzrelais geschaltet. Über die vom Gruppenwähler kommende c-Ader wird die Wicklung I des
Relais T eingeschaltet. Mit Ansprechen des Relais 51
wird das Relais C zum Ansprechen gebracht:
i.
-, ι s, L ,
Über die Kontakte 2 el 3 c ist der Zugang vom
Gruppenwähler GW an die zum Amt führende Leitung angeschaltet. Der Sprechweg ist über Kontakt
4 j durchgeschaltet.
Die von der anrufenden Stelle ausgesandten Stromstoßreihen werden von Relais 5" aufgenommen
und durch Kontakt.4^ auf die Amtsleitung übertragen.
Ist die über die Amtsleitung erreichte Sprechstelle frei und meldet sich der Teilnehmer dieser
Sprechstelle, so wird ein Meldeanreiz in Form eines Wechselstromimpulses über die Amtsleitung
gesandt, durch den das Relais MA vorübergehend zum Ansprechen gebracht wird. Durch diesen
Meldeanreiz über die1 Amtsleitung wird das
Relais E eingeschaltet:
2. +, 5 t, 6 ma, E, —.
Das Relais E stellt einen von Kontakt 6 ma unabhängigen
Haltestromkreis her:
3· +, Si. 7e>
E> — ■
Durch Kontakt 8e wird der Kontakt 4 s kurzgeschlossen, so daß weiterhin von Relais ,S" aufgenommene
Stromstöße auf keinen Fall auf die Amtsleitung übertragen werden.
Wünscht während der Amtsverbindung der Teilnehmer der anrufenden Stelle eine Rückfrageverbindung
herzustellen, so drückt er vorübergehend die Erdtaste. Es wird das Differenzrelais X1 vorübergehend
erregt und steuert mit Kontakt 9x1 eine nur schematisch angedeutete Rückfrageeinrichtung
YIZ. Durch Öffnen der Kontakte 10ζ, τι ζ
und Schließen der Kontakte 12 z, 13 ζ erfolgt die
Umschaltung von der Amtsleitung auf die Rückfrageleitung RL. Über Kontakt 142 und Widerstand
Wi ist eine Haltebrücke der Amtsleitung hergestellt.
Sendet nunmehr der Teilnehmer der anrufenden Sprechstelle Stromstoßreihen zur Einstellung der
Wähler des Rückfrageweges aus, so werden diese Stromstöße von Relais / aufgenommen:
4. +, 15 t, 16c, 17 s, i8fl, II/, —.
Während der Stromstoßreihen ist das Relais V eingeschaltet:
5. +, ioj, V, —.
Die Stromstöße werden nur durch Kontakt 207! auf die Wähler des Rückfrageweges übertragen.
Der Kontakt 4 j bleibt durch Kontakt 8 e weiterhin überbrückt. Eine Steuerung des Antriebsmagneten
DML durch die Stromstoßreihe ist durch Öffnen des Kontakts 21 y verhindert. ;
Die Rückschaltung von der Rückfrageleitung RL auf die Amtsleitung wird durch erneuten vorübergehenden
Tastendruck herbeigeführt. Das Differenzrelais X ι steuert hierbei die Rückfrageeinrichtung
YIZ erneut. Es erfolgt die Durchschaltung über die Kontakte 102, ii,g. Der Kontakt 213; ist
geschlossen.
Wünscht der Teilnehmer eine Rücksprache mit der Nebenstellenbeamtin, so wählt er eine bestimmte
Ziffer, z. B.. die Ziffer 1. Mit Wahl der· Ziffer ι wird zwar erneut das /-Relais betätigt und
der Kontakt 20 i geöffnet, hierdurch kann aber keine Übertragung eines Stromstoßes auf einen Rückfrageweg
stattfinden, denn es fehlt die Umschaltung auf die Rückfrageleitung RL und somit die Bereitstellung
eines Stromstoßempfängers. Durch den Stromstoß wird dagegen der Antriebsmagnet DML
betätigt:
6. +, 22», 23 e, 24g, 25 as, 26 fr, 21 y, DML, —-.
Während des Stromstoßes ist das Verzögerungsrelais V im Stromkreis 5 eingeschaltet. Durch den
Stromstoß auf den Antriebsmagneten DML verläßt der Mitläufer ML die Nullstellung. Fällt das
Steuerrelais V nach dem Stromstoß ab, so wird das Relais FL eingeschaltet:
7. +, 2JV, 28 e, ML in Arbeitsstellung, FL, >—.
Durch Ansprechen des Relais FL wird die Anruflampe
AL der Amtsleitung in einem vom Unterbrecher FLa abhängigen Stromkreis eingeschaltet:
8. +, AL, 2g as, 2>ofl, 311, FLa, —. lao
Mit dem Meldeanreiz über die Amtsleitung ist also das Relais E eingeschaltet worden, das mit
Kontakt 23 e und 28 e die Flackersignalgabe zur Nebenstellenbeamtin durch Wahl einer Ziffer vorbereitet.
Das Relais E überbrückt den Stromstoß-
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kontakt 4 s, so daß bei bestehender Amtsverbindung und Wahl einer Ziffer lediglich das Flackersignal
eingeschaltet wird,' die Übertragung der Stromstöße auf die Amtsleitung aber verhindert ist.
Durch Ansprechen des Relais FL wird über die Kontakte 32/r und 33// ein Tickerzeichen an die Wicklung III des Übertragers Ü angeschaltet. Die Übertragung des Tickerzeichens über die Amtsleitung ist durch Öffnen des Kontakts 34/? verhindert.
Durch Ansprechen des Relais FL wird über die Kontakte 32/r und 33// ein Tickerzeichen an die Wicklung III des Übertragers Ü angeschaltet. Die Übertragung des Tickerzeichens über die Amtsleitung ist durch Öffnen des Kontakts 34/? verhindert.
Schaltet sich die Beamtin durch Betätigen der Amtstaste an die Amtsleituhg an, so wird das
Relais AS erregt. Die Anschaltung der Beamtin NBA erfolgt an die Verbindungsseite über die
Kontakte 35 as, 36 as. Am Kontakt 29 as wird der Stromkreis 8 der Lampe AL unterbrochen. Die
Lampe AL leuchtet dauernd über folgenden Weg:
9. +, AL, 37 as, —.
Für den Antriebsmagnet DML ist folgender ao Stromkreis hergestellt:
10. Relaisunterbrecher RU, 38 nk (in der Arbeitslage von ML geschlossener Kontakt), 39as,
26 fr, 21 y, DML, —.
Erreicht der Mitläufer ML die Ruhelage, so ist der Stromkreis 10 am Kontakt 38 nk geöffnet. In
der Ruhelage des Mitläufers ML ist auch der Stromkreis für Relais FL geöffnet, so daß Relais
FL die Kontakte in die Ruhelage zurückführt.
Schaltet sich die Beamtin NBA nach erfolgter Rücksprache mit dem Nebenstellenteilnehmer von
der Amtsleitung ab, so wird das Relais AS stromlos. Die Amtsverbindung ist über die Kontakte
40 as, 41 as und 42 a.?, 43 as durchgeschaltet. Es bestellt
nunmehr der gleiche Zustand wie vor der Signaleinschaltung.
Ist das Flackerzeichen für die Beamtin eingeschaltet (Stromkreis 8) und meldet sich diese aus
irgendeinem Grunde nicht, so kann der Nebenstellenteilnehmer das Flackerzeichen durch Wahl
einer Ziffer, z. B. 1, wieder löschen. Bei erregtem Relais FL ist über Kontakt 44// ein Stromkreis für
die Wicklung III des Relais FR vorbereitet. Wählt der Nebenstellenteilnehmer die Ziffer 1, so wird
der auf Relais S einwirkende Stromstoß auf Relais FR auf folgendem Wege übertragen:
11. +,ISi, 16c, 17s, 44//, IIIFR,—.
Für das Relais FR wird folgender Haltestromkreis hergestellt:
12. +, 4$nk (in der Arbeitlage von ML geschlossen),
46fr, IIFR,—.
Durch Relais FR wird der Drehmagnet DML eingeschaltet:
13. Relaisunterbrecher RU, 3811k, 47fr, 2iy.
DML, —.
Der Mitläufer kehrt in die Ruhelage zurück. In der Ruhelage ist Stromkreis 13 des Antriebsmagneten DML am Kontakt 38 «£ und der Haltestromkreis
12 des Relais FR am Kontakt 45 nk geöffnet.
Der Stromkreis 7 des Relais FL ist in der Nullstellung des Mitläufers ML unterbrochen. Es
sind somit die Schaltmittel wieder in der Lage, die sie vor der Einschaltung der Flackerzeichengabe
hatten.
Bei Beendigung der Verbindung wird durch Auflegen des Hörers das Speisebrückenrelais S zum
Abfall gebracht und die vom Gruppenwähler kommende c-Ader unterbrochen. Hierdurch wird auch
das Relais T in die Ruhelage zurückgeführt. Das Relais 5" unterbricht den Stromkreis 1 des Relais C
am Kontakt 1 s. Es sind die. in Benutzung genommenen Einrichtungen in der Ruhelage.
Bei einem Anruf über die Amtsleitung wird das Anruf relais AR, das über Kontakt 471 zwischen
beiden Sprechadern der Amtsleitung liegt, eingeschaltet. Es wird das Relais H erregt:
14. +, 48 as, 49 s, H, 50 ar, 511,—.
Das Relais H wird unabhängig von Kontakt 500;*
über Kontakt 52 h gehalten. Es wird die Anruflampe AL eingeschaltet:
15. +, AL, 2gas, 74//, 52h, 511, —-.
Die Beamtin betätigt die Amtstaste der anrufenden Amtsleitung. Es wird das Relais AS erregt.
Die Beamtin ist über die Kontakte 53as, 540.? 90
an die Abfrageseite der Amtsleitung angeschaltet. Mit der Anschaltung der Beamtin wird das Relais E
erregt:
16. +, 55as, 56h, E, —.
Weiterhin wird vorbereitend der zu einem Vorwähler führende Verbindungsweg belegt. Es wird
das Relais RA eingeschaltet:
1I- +, 57as, IRA, 58 t,—.
Über die Kontakte 59 ra, 60ra sind die Sprechleitungen
durchgeschaltet. Mit Kontakt 61 ra wird die c-Ader und mit Kontakt 62 ra die ^-Ader zum
Vorwähler durchgeschaltet. Über die c-Ader wird Relais RA gehalten und das Relais TA erregt.
Durch Relais TA wird der Kontakt 63 ta geöffnet und somit die Amtsleitung gegen Belegung in abgehender
Richtung gesperrt. Durch Relais TA. werden die Relais T und X eingeschaltet:
18. +,64ία, II7\ IX,—.
. Über Kontakt 65 ta ist die Gegenwicklung II des
Relais X in die Schleife zu den Sprechadern geschaltet. Diese Wicklung wird nur durch Potentialumkehr
im Leitungswähler wirksam und nimmt die Anreize für die Rückfrageumschaltungen auf.
Mit Ansprechen des Relais AS wird der Haltestromkreis des Relais H am Kontakt 48 as geöffnet.
Das Relais E wird im Stromkreis 3 gehalten. Die Anruflampe AL ist im Stromkreis 9 eingeschaltet:
Hat die Beamtin den gewünschten Nebenstellenteilnehmer erfahren, so schaltet sich die Beamtin
an die Verbindungsseite der Amtsleitung an und baut den Verbindungsweg über die zum Vorwähler
führende Leitung auf. Nach Anruf und Melden der gewünschten Sprechstelle schaltet sich die Beamtin
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S 43410 Villa/21 as
von dem Verbindungsweg ab. Das Relais AS geht in die Rühelage zurück. Es erfolgt die Durchschaltung
über die Kontakte 40 as, 41 as bzw. 42 as, 43 as
und 8 e.
Zwecks Einleitung einer Rückfrageverbindung erfolgt eine vorübergehende Potentialumkehr im
Leitungswähler. Es wird hierdurch die Gegenwicklung II des Relais X wirksam. Das Relais X fällt
vorübergehend ab. Es wird vorübergehend das RelaisZi
eingeschaltet:
19. +, 66as, III Z i, 67 x, 68 ta, —.
Durch Relais X1 wird wiederum die Rückfrageumschalteinrichtung
YIZ durch Kontakt 9x1 gesteuert.
Es erfolgt durch Relais Z die Umschaltung von der Amtsleitung auf die Rückfrageleitung RL
durch Öffnen der Kontakte 10 z, 11 ζ und Schließen
der Kontakte 12s, 132. Über Kontakt 14s und
Widerstand Wi wird die Haltebrücke gebildet.
Durch die Rückfrageumschalteinrichtung Y wird der Kontakt 213; geöffnet und somit eine Steuerung
des Mitläufers DML durch die Stromstoßreihe zur Herstellung der Rückfrageverbindung verhindert.
Die von der anrufenden Stelle ausgesandten Stromstoßreihen werden über die z-Ader vom Vorwähler
und die Kontakte 62 ra, 69 u 1 und 70 //
durch Relais / aufgenommen. Das Relais / überträgt die Stromstoßreihen mit Kontakt 20i auf den
Rückfrageweg. Während der Stromstoßreihen ist das Relais V im Stromkreis 5 eingeschaltet.
Nach beendeter Rückfrageverbindung wird ein erneuter Anreiz auf die Wicklung II des Relais X
übertragen und hierdurch die Rückfrageumschaltung aufgehoben. Die Amtsverbindung ist dann
über die Kontakte 10.2, 11 £ wieder durchgeschaltet.
Wünscht der Teilnehmer der über den Vorwähler erreichten Sprechstelle ein Flackerzeichen
für die Nebenstellenbeamtin einzuschalten, so wählt er.während der bestehenden Amtsverbindung
eine Ziffer, z.B. die Ziffer 1. Durch Wahl der Ziffer ι wird über die £-Ader zum Vorwähler VW
erneut das /-Relais gesteuert. Der Drehmagnet DML nimmt den Stromstoß über Stromkreis 6 auf.
Der Mitläufer wird aus seiner Ruhelage in die Arbeitsstellung gebracht. Fällt nach beendetem
Stromstoß das Steuerrelais Vab, so wird das Relais
FL im Stromkreis 7 eingeschaltet. Die Anruflampe AL wird im Stromkreis 8 als Flackerzeichen
eingeschaltet. Am Kontakt 70// wird das Impuls-Übertragungsrelais / von der £-Ader abgeschaltet
und die Wicklung I des Relais FR über Kontakt 71 /Ί an die £-Ader zum Vorwähler angeschaltet.
Die Beamtin schaltet sich durch Drücken der Amtstaste an die entsprechende Amtsleitung an,
und zwar an die Verbindungsseite über die Kontakte 35 as, 36 as.
Mit der Einschaltung der Beamtin an die Amtsleitung wird der Antriebsmagnet DML im Stromkreis
10 eingeschaltet. Der Mitläufer ML kehrt in die Ruhelage zurück. Der Stromkreis 7 des Relais
FL ist in der Nullstellung des Mitläufers unterbrochen. Die Anruflampe AL ist im Stromkreis 9
eingeschaltet.
Ist die Rücksprache mit der Beamtin beendet
und schaltet sich diese von der Amtsleitung ab, so ist der gleiche Schaltzustand hergestellt, wie er vor
der Einleitung der Flackerzeichengabe bestand.
Ist das Flackerzeichen für die Nebenstellenbeamtin eingeschaltet und meldet sich diese aus
irgendeinem Grunde nicht, so kann auch der über den Vorwähler erreichte Teilnehmer die Löschung
des Flackerzeichens veranlassen, und zwar wiederum durch Wahl einer bestimmten Ziffer, z. B. der
Ziffer i. Durch diesen Stromstoß über die 2-Ader wird nunmehr das Relais FR eingeschaltet. Das
Relais FR hält sich dann im Stromkreis 12. Das Relais FR schaltet den Antriebsmagneten DML im
Stromkreis 13 ein. Der Mitläufer ML kehrt in die Ruhelage zurück. In der Ruhelage des Mitläufers
ML ist der Stromkreis 7 des Relais FL unterbrachen. Das Relais FR wird durch den Kontakt
45«£, der in der Ruhelage des Mitläufers geöffnet
ist, zum Abfall gebracht.
Wird das Flackerzeichen während einer bestehenden Amtsverbindung eingeschaltet und weder
durch den Eintritt der Beamtin noch durch den Teilnehmer, der das Flackerzeichen veranlaßt hat,'
gelöscht, so erfolgt die Ausschaltung des Flackerzeichens zwangsweise mit Beendigung der Amtsverbindung.
Wird eine abgehende Amtsverbindung oder eine ankommende Amtsverbindung beendet, so
wird das Relais T entweder über die c-Ader vom
Gruppenwähler oder durch Kontakt 64 ία bei ankommenden
Verbindungen über den Vorwähler zum Abfall gebracht. Das Relais FR wird dann
über folgenden Weg eingeschaltet:
20. +, 72//, 73 t, UFR, —.
Das Relais FR hält auch im Stromkreis 12 und führt in der bereits beschriebenen Weise den Mitläufer
in die Ruhelage zurück, schaltet das Relais FL aus und wird dann selbst in der Ruhelage des
Mitläufers durch Öffnen von Kontakt 4$nk zum
Abfall gebracht.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen
mit Wählerbetrieb und Signalgabe zur Nebenstellenbeamtin durch Wahl einer Ziffer, dadurch gekennzeichnet, daß
der Amtsleitung in der Nebenstellenanlage Schaltmittel (Relais E) zugeordnet sind, die
durch den Meldeanreiz einer über die Amtsleitung gewählten Sprechstelle bei abgehenden
Amtsverbindungen oder durch einen Anreiz bei der Entgegennahme und Weiterleitung eines
ankommenden Amtsanrufes durch die Nebenstellenbeamtin zur Wirkung kommen und die
Einrichtungen (Mitläufer ML, Relais FL) zur Einschaltung eines Flackerzeichens für die
Nebenstellenbeamtin in einen von der Stromstoßgabe abhängigen Stromkreis einschalten.
2. Schaltungsanordnung ,nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein der Amtsleitung zugeordnetes Relais (E) durch den
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Meldeanreiz über die Amtsleitung oder durch die Anschaltung der Nebenstellenbeamtin an
eine anrufende Amtsleitung erregt wird und die Steuerung eines Mitläufers (ML) zur Einschaltung
eines Flackerzeichens vorbereitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Amtsleitung zugeordnete Relais (E) den Stromstoßkontakt
(4 j) für abgehende Amtsverbindungen kurzschließt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Rückfrage
einer anrufenden oder angerufenen Nebenstelle
die Steuerung des Mitläufers (ML) verhindert ist (durch Kontakt 21 y).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flackerrelais
(FL) über den Mitläufer (ML) nach beendeter Stromstoß reihe eingeschaltet wird (über 2,1Jv,
28 e).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einschaltung
des Flackerrelais (FL) ein Hilfsrelais (FR) unter den Einfluß der Stromstoßempfangseinrichtung
(Relais /) der angerufenen oder anrufenden Stelle zur Löschung des Flackerzeichens steht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Löschung
des Flackerzeichens durch die Nebenstelle oder durch die Nebenstellenbeamtin oder durch die
Auslösung des bestehenden Amtsverbindungsweges der Mitläufer (ML) in die Ruhestellung
gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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