DE684326C - Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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Description

  • Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere für Nebenstellenanlagen, bei denen Amts- und Rückfragegespräche über dieselbe Anschlußleitung geführt werden. Bei derartigen Anordnungen muß dem Teilnehmer die Möglichkeit-gegeben werden, während einer bestehenden Verbindung (Amtsverbindung) eine Rückfrage mit einem anderen Teilnehmer zu halten, ferner muß er in der Lage sein, der Vermittlungsbeamtin in der Nebenstellenzentrale ein Signal zu geben zu dem-Zweck, z. B. eine Umlegung :einer Verbindung zu veranlassen.
  • Diese Aufgabe ist bereits in verschiedener Weise gelöst worden. Bei den bekannten Anordnungen .ist zu unterscheiden zwischen denen, die eine Änderung der normalen Teilnehmerstation vermeiden, und denen, die für dieunterschiedliche Potentialbelegung der Teilnehmeranschlußleitung an der Teilnehmerstation besondere Schaltmittel (Tasten) vorsehen. Bei :der Anordnung der ersteren Art ist zur Durchführung der gestellten Betriebsbedingungen ein erheblicher Aufwand - an Relais für jede Amtsleitung erforderlich, so daß man diese Anordnung nur dann anwenden wird, wenn die normalen Teilnehmerstationen unverändert benutzt werden sollen. Unter den Anordnungen, die besondere Schaltmittel am Teilnehmerapparat benutzen, ist eine bekanntgeworden, bei der die beiden Kriterien für die Umschaltung auf Rückfrage und für die Einschaltung eines Signals durch kurzes oder langes Drücken einer an der Sprechstelle vorgesehenen Taste bewirkt werden. Eine Unsicherheit bei dieser Anordnung liegt in der vom Teilnehmer verlangten Unterscheidung zwischen kurzem und langem Drücken einer Taste; die dazu führen kann, gerade das nicht gewollte Kriterium herbeizuführen. -Eine andere Anordnung benutzt zwei mechanisch miteinander gekuppelte Tasten, die unter gegenseitiger Beeinflussung die Umschaltung einer Verbindung auf eine andere Verkehrsrichtung herbeiführen. Für die Signaleinschaltung ist der Teilnehmerstelle noch eine weitere Taste zugeordnet. In diesem Fall ,ist zwar eine unterschiedliche Bedienungsweise einer Taste vermieden, dafür ist aber der Aufwand an besonderen Schaltmitteln für jede Teilnehmerstation größer. Zudem kommt, daß die mechanisch gekuppelten Tasten leichter zu Störungen neigen.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt eine vorteilhafte Lösung, die es ermöglicht, bei Verwendung nur einer Taste zwangsläufig und in einwandfreier Weise die gewünschten Schaltvorgänge herbeizuführen. Eine verschiedenartige Beeinflussung des einen Schaltmittels ist hierbei vermieden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß dxe in der Vermittlungsstelle angeordnete, Schalteinrichtungen, welche in an sich 1?e-' kannter Weise durch Betätigung eines Schalt mittels an der Sprechstelle bei einer bestehenden Verbindung :die Umschaltung zur Herstellung einer Rückfrageverbindung bewirken, gleichzeitig so gesteuert werden, daß sie beim vorübergehenden Niederdrücken des Hakenumschalters während des Rückfragezustandes unter Aufrechterhaltung der Verbindung zu der Sprechstelle die Einschaltung eines Signals am Vermittlungsplatz einleiten.
  • In .den beiliegenden Zeichnungen Abb. i bis 5 ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, in der nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile ,dargestellt sind. Abb: i zeigt einen Übersichtsplan einer Nebenstellenzentrale; bei der Verbindungen teils selbsttätig, teils durch eine Vermittlungsbeamtin hergestellt werden, Abb. a die Prinzipschaltung einer amtsberechtigten Nebenstelle. Abb.3 stellt die Schaltun., des AS und VW dar. In Abb. q. ist eine Übertragung Ue für ankommende und abgehende Amtsgespräche und in Abb. 5 die Schnurpaar- und Platzschaltung des Verbindungsplatzes gezeigt.
  • Zunächst sei an Hand .der Abb. i der Verbindungsaufbau gezeigt. Eine interne Verbindung zwischen den Teilnehmern Tln i und Tln 2 verläuft über AS, VW, GW und LW. Wünscht der Tlx i ein Amtsgespräch, so wird der VW durch Wahl einer bestimmten Kennziffer in bekannter Weise umgesteuert, wodurch der Teilnehmer über den Übertrager Ue mit der Amtsleitung verbunden wird. Wünscht der Teilnehmer eine Rückfrage, so veranlaßt er durch eine Schaltmaßnahme eine Umschaltung im Übertrager, die es ihm ermöglicht, eine interne Verbindung über AS,' VW, GW, LW zu dem gewünschten Teilnehmer herzustellen, wobei die Auslösung der Verbindungseinrichtungen im Amt verhindert wird. Für den ankommenden und abgehenden Verkehr zwischen dem Amt und: dem Vermittlungsplatz dienen die vom Übertrager abgehenden und auf den Klinken Aka und Akv am Vermittlungsplatz endenden Leitungen, von wo aus amtsberechtigte Nebenstellen über Schnürpaar und Klinke Nkv erreicht werden können (z. B. Tln a). Für die Rückfrage einer vom Amt angerufenen Stelle gilt das gleiche wie oben. Ferner ist der Vermittlungsplatz über den GW und die Meldeklinke Mka zu erreichen.
  • Im folgenden sind die einzelnen Phasen des Verbindungsaufbaues näher beschrieben, wobei angenommen sei, daß die Amtsverbindungsleitung zu einem Selbstanschlußamt "--führt.
  • a: Verkehr Nebenstelle-Amt '"Es sei angenommen, der Teilnehmer Tln r wünscht eine Verbindung mit dem Amt. Beim Abhebendes Hörers kommt folgender Stromkreis zustande (vgl: Abb. 3) : Erde, Batterie, T (l), t1 (s), a-Leitung, Tln i; b-Leitung, t2(s), Erde. Das Relais T (I) spricht in erster Stufe an und betätigt die Kontakte des leichten Ankers (l), t1 (L) und t2(1). Während t1 (Z) den Prüfstromkreis vorbereitet, schließt t2 (L) einen Stromkreis für ,das Relais R des Anrufsuchers über Erde, 12 (C), 13 (s), s', R, p1, Batterie, Erde. Das Relais R schließt mit seinem Kontakt r1 den Stromkreis: für den Drehmagneten DAS über den Relaisunterbrecher wie folgt: Erde; Relaisunterbrecher RU, s2, r1, DAS, Batterie, Erde. Der Anrufsucher wird angelassen. Beim Auftreffen auf die anrufende Leitung wird folgender Prüfstromkreis geschlossen: Erde, r2, S (I und II), c-Arm, t1 (l), T (s), Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais S und T (s) an. Durch die volle Erregung des Relais T werden nunmehr auch die vom schweren Anker (s) betätigten Kontakte umgelegt, wodurch die Anrufwicklung (L) von .der Teilnehmerleitung abgeschaltet wird. Durch den Kontakt t3 (s) wird der Anlaßstromkre-is aufgetrennt: Durch das Ansprechen des Relais: S wird der Relaisunterbrecher RU mittels Kontaktes s2 von dem Drehmagneten DIAS ab- und an,den Drehmagneten DVW angeschaltet; der in folgendem Stromkreis anspricht: Erde, Relaisunterbreeher RU, s2, p2, DVW, Batterie, Erde. Der VW wird hierdurch angelassen und sucht in freier Wahl einen nachgeordneten G W. Durch den Kontakt s3 wird über den Kontakt x3 die Wicklung II des Relais S kurzgeschlossen, wodurch in bekannter Weise die Sperrung gegen Doppelbelegung erfolgt. Weiter sei erwähnt; däß das Relais R sich nach Umlegung .des Kontaktes t3 (s) über folgenden Stromkreis weitergehalten hatte: Erde, s3, u1; r4, R, p1, Batterie, Erde. Findet der VW bei seiner Freiwahl einen freien GW, so spricht das Prüfrelais an in folgendem Stromkreis: Erde, Batterie, P(II und I), u2, S(III), s4, c-Arm des VW, c-Leitung zum GW, Erde am GW (nicht dargestellt). Das Relais P spricht an. Durch den Kontakt p2 wird der Förtschaltestromkreis für den VW unterbrochen: Der Kontakt p1 unterbricht den Stromkreis für das Relais R und schließt zwecks Sperrung ,des GW die Wicklung II des Relais P kurz. Durch die. Kontakte und p4 werden die Leitung a und b zum GW durchgeschaltet. Durch die nunmehr vom Teilnehmer ausgesandte Stromstoßreihe wird ,der GW in bekannter Weise auf eine bestimmte Dekade eingestellt. Der GW ist nicht dargestellt, da er zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist. Es genügt zu wissen, daß nach dem Wählen einer bestimmten Ziffer im GW an die vom VW ausgehende Leitung d Erde angelegt wird, wodurch im VW das Relais U in folgendem Stromkreis anspricht: Erde, Batterie, p1, U (II und i), d-Arm des VW, d-Leitung zum GW, Erde am GW. Durch den Kontakt u2 wird das Relais P von der c-Leitung auf die d-Leitung umgeschaltet. Das Relais P fällt ab, das Relais U hält sich aber weiter über seine Wicklung III indem Stromkreis: Erde, s3, u3, U (III), s (L), c-Arm des AS, t1 (l), T (s), Batterie, Erde. In diesem Stromkreis hält sich auch das Relais S weiter. Nach Abfall des Relais P wird durch den Kontakt fit der Fortschaltestromkreis für den VW erneut geschlossen, .der weitergeschaltet wird und sich nunmehr einen freien Amtsübertrager aussucht. Erwähnt sei noch, daß der belegte GW nach dem Weiterschalten des VW wieder freigegeben wurde. Findet der THW eine freie Leitung, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, P (IIundI), u2, U I, d-Arm des VW, c-Leitung zum übertrager Ue (Abb. q.), Sperrtaste Sp T, A (II), B (II), e1, x1, hl, Erde. Das PrüfrelaisP im VW spricht an, unterbricht mit seinem Kontakt p2 den Fortschaltekrei.s, schließt mit p1 seine Wicklung II kurz und schaltet mit den Kontakten p3 und p4 die Sprechadern a und b zum Übertrager durch. Die Relais A und B, die schon in dem Prüfstromkreis angesprochen hatten, werden nach der Durchschaltung der Sprechadern im VW auch über die Teilnehmerschleife erregt gehalten in dem Stromkreis: Erde, B (I), b-Leitung, b-Arm des THW, p4, b-Arm des AS, b-Leitung, Teilnehmerschleife, a-Leitung, a-Arm des AS, a-Arm des VW, a-Leitung, f1, A (I), Batterie, Erde. Durch den Kontakt a4 wird das Relais H erregt, das mit dem Kontakt hl den Kurzschluß für das Relais C aufhebt, welches nunmehr in .dem c-Ader-Stromkreis anspricht und mit seinem Kontakt cl einen Haltestromkreis schließt. Durch den Kontakt c2 wird das Anrufrelais R für ankommendeAmtsverbindungen abgeschaltet. Durch den Kontakt a1 wird über das Relais E (I) eine Schleife zum SA-Amt geschlossen. Das Relais E spricht an. Durch den Kontakt e3 wird in ,der Zentrale am Platz eine Besetztlampe BL eingeschaltet, während durch den Kontakte-' die Belegung der Amtsleitung von der Verbindungsklinke her gesperrt wird. Der Teilnehmer stellt nunmehr durch Aussenden weiterer Stromstoßreihen die in der Amtszentrale befindlichen Wähler ein. Wällrend jeder Stromstoßreihe wird im Übertrager das Relais V erregt in dem Stromkreis: Erde, h2, a2, V (II), Batterie, Erde. Durch den Kontakt v1 wird die Wicklung I kurzgeschlossen, wodurch das Relais V eine Dämpfung erhält und während einer Stromstoßreihe trotz Unterbrechung des Stromkreises durch den Kontakt a2 nicht zum Abfallen kommt. Durch die Kontakte v2 und v3 werden zur Erzielung verzerrungsfreier Impulsübertragung die ankommenden und abgehenden Leitungen a und b völlig voneinander getrennt. Der Kontakt v2 schließt eine reine Schleife -zum Amt. Das Relais E hält sich während der Stromstoßübertragung über eine zweite Wicklung in folgendem Stromkreis: Erde, e4, v4, Wie, E (II), Batterie, Erde. Es sei noch erwähnt, daß auch das Relais H infolge seines Kupfermantels durch die kurzzeitigen Unterbrechungen durch den Kontakt a4 nicht zum Abfall kommt. Nach erfolgter Herstellung ,der Verbindung und Melden der gewünschten Stelle kann nun das Gespräch stattfinden.
  • Wünscht der anrufende Teilnehmer Tlra i eine Rückfrage mit einem anderen Nebenstellenteilnehmer (z. B. Tla 2) zu halten, so drückt er die Rückfragetäste RT (Abb. 2), wodurch die b-Leitung geerdet wird. In dem Übertrager (Abb. q.) wird das Relais B kurzgeschlossen und fällt ab. Durch den zurückfallenden Kontakt b1 wird das Relais K erregt in dem Stromkreis: Erde, Wi3, b1, v5, x2, h3, l( (I), Batterie, Erde. Durch den Kontakt k3 wird über den Widerstand Wil eine Schleife zum Amt gebildet, wodurch die Verbindung weitergehalten wird. Die Kontakte k1 und k2 schalten die vom VW kommenden Leitungen a und b auf die Leitungen zum Rückfrageanschluß, die auf Kontakten der Anrufsucher (vgl. Abb. i) enden. Das Relais K hält sich nach dem Wiederansprechen des Relais B beim Loslassen der Taste RT in folgendem Stromkreis: Erde, Wi3, K (II), k4, X (II), x2, 1t3, K (I), Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais X an, das über den Kontakt x2 einen über den Kontakt e5 verlaufender Haltestromkreis schließt. Der Teilnehmer @ In i stellt nun mittels seines Stromst(Lsenders die gewünschte Verbindung zu dem Teilnehmer (Tln 2) her, die folgenden Verlauf nimr-t (vgl. Abb. i) : Tliz i, AS, VW, Amtsübertragung Ue, ein anderer AS, der sich nach der Umschaltung auf die Rückfrägeleitung des Übertragers eingestellt hatte, über den dem AS gehörigen VW, GW, LW, Teilnehmer Tln 2. Es ist noch zu bemerken, daß während der Übertragung der Stromstoßreihen zur Herstellung der Rückfrägeverbindung an dem Übertrager wieder das Relais V zum Ansprechen kommt, das wiederum dieselben Funktionen, Auftrennen der Sprechadern, Schleifenbildung usw., übernimmt.
  • Des weiteren sind nun zwei Fälle möglich, der eine: der Teilnehmer Tln i wünscht wieder selbst das Amtsgespräch, der andere: der Teilnehmer Tln i wünscht eine Umlegung des Amtsgespräches durch die Vermittlungsbeamtin.
  • Zunächst sei der erste Fäll betrachtet. Wünscht der Teilnehmer sich wieder auf die Amtsleitung anzuschalten, so drückt er wiederum die Rückfragetäste RT. Das Drücken der Rückfragetaste bewirkt ein Abfallen des Relais B in dem Übertrager. Durch den Kontakt b1 wird die Wicklung II des Relais I( kurzgeschlossen, das, da auch seine Wicklung I über die Kontakte e5, x2, h3 bereits kurzgeschlossen war, abfällt, wodurch auch das Relais X wieder aberregt wird. Der Teilnehmer Tln i ist nun wieder mit der Amtsleitung verbunden und kann das Gespräch weiterführen.
  • Es sei: jetzt der zweite Fall betrachtet: Der Tln i wünscht nach der Rückfrage die Umlegung der Amtsverbindung. Um der Vermittlungsbeamtin, die die Verbindung umlegen soll, ein Zeichen zu geben; drückt der Teilnehmer Tln i auf den Hakenumschalter. Die Teilnehmerschleife wird durch den Hakenumschalter unterbrochen; die Auslösung der Verbindung, wie sie sonst durch das Auflegen des Hörers eingeleitet wird, kann in diesem Fall nicht erfolgen, da durch das vorausgegangene Drücken der Rückfragetaste RT noch die Relais X und K in der Übertrageng erregt sind. Bei der Auftrennung der Schleife durch den Hakenumschalter fallen die Relais A und Bin der Übertragung ab. Durch den Kontakt ä4 wird der Stromkreis für das Relais H aufgetrennt, das nach seinem Abfall folgenden Stromkreis für das Relais F schließt: Erde, hl, .x1, bs, F, Kontakt m (geschlossen, wenn Vermittlungsplatz besetzt ist), Batterie, Erde. Das Relais F spricht an und verhindert durch den Kontakt f1 das Wiederansprechen der Relais A und B, wenn der Teilnehmer nach dem Loslassen des Hakenumschalters die Teilnehmerschleife wieder schließt. Es kann also der bestehende Zustand vom Teilnehmer nicht wiederaufgehoben werden. Das Relais I{ ist durch den durch den Kontakt b1 erfolgten Kuräschluß seiner Wicklung II abgefallen; das Relais X hält sich weiter in dem Stromkreis: Erde, Batterie, e5, ,x2, X (I), v5, b1, Wi3; Erde. Das Relais E hält sich nach der Abtrenneng der Wicklung I durch den Kontakt a1 über seine zweite Wicklung in dem Stromkreis: Erde, e4, a3; Wal, E (II), Batterie, Erde. Es sei noch erwähnt, daß die Verbindung zum Amt über den Kontakt x3 und Wil aufrechterhalten bleibt. Durch den Kontakt f2 wird an die Anruflampe Al (Abb. 5) der zu der Amtsleitung gehörenden Abfrageklinke Aka am Platz der Vermittlungsbeamtin ein Flackerzeichen gelegt. Stromkreis: Flackerzeichen,, f2, t1, AZ-Leitung zum Platz der Beamtin, Al (Abb. 5), Erde. Die Beamtin steckt den AS-Stöpsel ihres Schnurpäares in die betreffende Klinke Aka, tritt durch Umlegen ihres Abfrageschalters Ab in die Verbindung ein und nimmt die Anweisungen des Teilnehmers entgegen. Soll .die Amtsverbindung z. B. auf den Thz 2 umgelegt werden; so steckt die Beamtin den VS-Stöpsel des bereits benutzten Schnurpaares in die Nkv-Klinke des betreffenden Teilnehmers. Die Verbindung verläuft nun (s. Abb. i) vom SA-Amt über den Amtsübertragen Ue, Aka-Klinke, AS-Stöpsel, VS- Stöpsel, Nkv-Klinke, Teilnehmer Tlia z. Beim Stecken .des AS-Stöpsels in die Aha-Klinke wurde das Relais T in der Übertragung in folgendem Stromkreis erregt: Erde, E (Äbb. 5), c-Ader des - AS-Stöpsels, Buchse der Klinke Aka, c3 (Abb. g), T (I und II); Batterie, Erde. Durch den Kontakt t' wird das Flackerzeichen von der AL-Lampe abgeschaltet. Von dem Schnurpaar aus wurde beim Umlegen des Abfrageschalters Ab ein Batteriepotential an die b-Leitung gelegt, wodurch im Übertrager das Relais B zum Ansprechen kommt. Durch den Kontakt 63 wird der Stromkreis für das Relais F aufgetrennt, das abfällt und mit seinem Kontakt f1 das Relais A wieder an die a-Leitung schältet. Die Relais A und B sprechen wieder an und dienen nach dem Ausscheiden des Teilnehmers Tlya i aus der Verbindung als Speiserelais für den über das Schnurpaar verbundenen Teilnehmer Tlya 2. Auf die Beschreibung der Vorgänge bei der Auslösung sowohl nach dem Ausscheiden des Teilnehmers Tln i aus der Verbindung als auch am Schluß des Gespräches ist verzichtet; da sie für die: Erfindung belanglos sind. b. Verbindung Amt-Vermittlungsstelle-.Neb.enstelle Der vom SA-Amt kommende Rufwechselstrom bringt das Relais R im Überträger Ue zum Ansprechen. Durch Schließen des Kontaktes r1 sprechen die Relais D und E an in dem Stromkreis: Erde, D (I), E (II), Batterie, Erde. Das Relais D schließt folgenden Halte-Stromkreis über seine zweite Wicklung: Erde, dl, h5, D (II), Batterie, Erde. Auch das Relais .E schließt unabhängig von dem Kontakt r1 folgenden Haltestromkreis: Erde, e4, a3, Wi2, E (II), Batterie, Erde. Durch den Kontakt es wird ein Stromkreis für die Besetztlampe BL an der zu der Amtsleitung gehörigen Verbindungsklinke Akv und über den Kontakt d2 ein Stromkreis für die Anruflampe AL der entsprechenden Anrufklinke Aha geschlossen. Die Vermittlungsbeamtin steckt einen AS-Stöpsel in die Anrufklinke und stellt über den VS-Stöpsel und die Nkv-Klinke des gewünschten Teilnehmers die Verbindung her. Die Vorgänge zur Umschal= tung auf eine Rückfrageverbindung bzw. zur Umlegung einer Verbindung sind im übrigen die gleichen, wie sie oben für eine abgehende Verbindung beschrieben wurden.
  • Zusammenfassend sei noch einmal folgendes ausgeführt: Bei einer bestehrenden Amtsverbindung (ankommend oder abgehend) ist es dem Nebenstellenteilnehmer - möglich, eine Rückfrageverbindung herzustellen. Dies geschieht durch Drücken der Rückfragetaste RT, wobei die Zeitdauer des Tastendruckes belanglos ist. Will .der Teilnehmer nach .der Herstellung einer Rückfrageverbindung selbst wieder das Amtsgespräch weiterführen, so drückt er wieder die Rückfragetaste, wodurch die Zurückschaltung auf die Amtsleitung erfolgt. Will der Teilnehmer dagegen nach der Herstellung der Rückfrageverbindung die Verbindung von der Vermittlungsbeamtin umlegen lassen, so drückt er auf den Hakenumschalter, wobei wieder die Zeitdauer belanglos ist. Das Niederdrücken des Hakenumschalters bewirkt ein Signal am Platz der Vermittlungsbeamtin, die nunmehr die Verbindung umlegen kann.
  • Schließlich sei noch folgender Fall betrachtet: Der Nebenstellenteilnehmer, z. B. Tln i, hat, um eine Verbindung umlegen zu lassen, nach dem Drücken der Rückfragetaste durch Niederdrücken des Hakenumschalters das Kriterium für die Einschaltung des Signals am Vermittlungsplatz gegeben, der Vermittlungsplatz ist aber nicht besetzt. Da bei Nichtbesetztsein des Platzes der Kontakt na geöffnet ist, wird ein Ansprechen des Relais F (Abb. q.) verhindert, und es erfolgt keine Zeichengabe. Da der Teilnehmer diesen Zustand selbst nicht mehr aufheben kann, wird die' Verbindung nach einer bestimmten Zeit mittels einer Zeitschalteinrichtung (Thermorelais) getrennt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen Amts- und Rückfragegespräche über dieselbe Anschlußleitung geführt werden und die Teilnehmerstellen mit einem Schaltmittel zur Umschaltung einer Verbindung zu Rückfragezwecken ausgerüstet ,sind; dadurch gekennzeichnet, daß, die in der Vermittlungsstelle angeordneten Schalteinrichtungen (K, X, F), welche in an sich bekannter Weise durch Betätigung eines Schaltmittels (R, T) an der Sprechstelle bei einer bestehenden Verbindung die Umschaltung zur Herstellung einer Rückfrageverbindung bewirken, gleichzeitig so gesteuert werden, daß sie beim vorübergehenden Niederdrücken des Hakenumschalters während des Rückfragezustandes unter Aufrechterhaltung der Verbindung zu der Sprechstelle die Einschaltung eines Signals (AL) am Vermittlungsplatz einleiten.
  2. 2. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (K) nach ihrer durch die Betätigung des Schaltmittels (RT) an der Sprechstelle erfolgten Steuerung die Verbindung von der Amtsverbindungsleitung ab- und an die Rückfrageverbindungsleitung anschalten (hl, k2) und die Auslösung der über die Amtsverbindungsleitung eingestellten Verbindungseinrichtungen verhindern (0). 3.
  3. Schaltungsanordnung nachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Betätigung des Schaltmittels (RT) an der Sprechstelle ,die Umschaltung der Verbindung herbeiführenden Schalteinrichtungen (K, X) bei nochmaliger Betätigung des Schaltmittels die Umschaltung wiederaufheben. q..
  4. Schaltungsanordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Betätigung des Schaltmittels (RT) an der Sprechstelle die Umschaltung der Verbindung herbeifehrenden Schalteinrichtungen nach dem Niederdrücken des Hakenumschalters ein Signal (AL) einschalten und gleichzeitig die Verbindung von der Rückfrageleitung auf die Amtsverbindungsleitung zurückschalten.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (X, F) nach dem Einschalten des Signals und der Zurückschaltung der Verbindung auf die Amtsverbindungsleitung eine Aufhebung dieses einmal erreichten Zustandes verhindern (Kontakt f l) .
  6. 6. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (X, F, f1) erst nach der Anschaltung der Vermittlungsbeamtin an die Verbindung (Stecken des AS-Stöpsels in die Abfrageklinke Aka) die Wiederanschaltung (Speiserelais A) des die Signaleinschaltung bewirkenden Teilnehmers herbeiführen.
  7. 7. SchaltungsanßrdnüngnaehAnspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (x4, f4) eine Zeitschalteinrichturig (Th) einschalten, die nach bestimmter Zeit .die Auslösung der Verbindung herbeiführt, wenn die Einschaltung des Signals am Vermittlungsplatz wegen Nichtbesetztseins des Platzes unterbleibt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912456C (de) * 1949-05-19 1954-05-31 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE919650C (de) * 1944-12-23 1954-11-02 Standard Elek Zitaets Ges Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Handbetrieb

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