DE631986C - Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussanlagen

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DE631986C
DE631986C DEL78803D DEL0078803D DE631986C DE 631986 C DE631986 C DE 631986C DE L78803 D DEL78803 D DE L78803D DE L0078803 D DEL0078803 D DE L0078803D DE 631986 C DE631986 C DE 631986C
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DE
Germany
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relay
officer
circuit arrangement
line
call
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Expired
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DEL78803D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Selbstanschlußanlagen, bei welchen die Teilnehmer die Beamtin über Wähler erreichen können, zu dem Zweck, ihr irgendwelche Mitteilungen, z. B. die Anmeldung einer Fernverbindung, zu machen. Solche Beamtinnenplätze sind in verschiedenen Arten von Selbstanschlußanlagen, ζ. B. in Fernsprechnebenstellenanlagen ; sie können aber auch in anderen Selbstanschlußanlagen, z.B. auch in Fernschreibanlagen, vorgesehen werden.
Bisher war es üblich, mehrere Leitungen, die einen Mehrfachanschluß bildeten, zum Beamtinnenplatz zu führen, damit mehrere Teilnehmer gleichzeitig den Platz erreichen können.
Auf dem Platz war eine den Leitungen entsprechende Anzahl von Anruflampen und Äbfrageschalter vorgesehen.
Die Erfindung bezweckt, den Überwachungsplatz durch Ersparung von Schaltmitteln ein- fächer zu gestalten, was besonders für kleine Anlagen von Wert ist. Gemäß der Erfindung ist nur eine Abfragelampe am Platz der Beamtin angeordnet, die immer dann eingeschaltet wird, wenn ein Wähler sich auf die Leitung der Beamtin eingestellt hat, aber noch nicht in die Sprechstellung übergegangen ist, also noch nicht durchgeschaltet hat. Auf diese Weise gelingt es, unter Verwendung nur einer Leitung, einer Lampe und eines Schalters doch mehreren Teilnehmern zugleich den Anruf des Beamtinnenplatzes zu ermöglichen. Falls die Beamtin durch einen Teilnehmer in Anspruch genommen ist und ein zweiter Teilnehmer während dieser Zeit den Platz zu erreichen sucht, so erscheint die Anruf lampe nach der Einstellung des durch den zweiten Teilnehmer gesteuerten Wählers aufs neue. Nachdem das erste Gespräch mit der Beamtin abgeschlossen ist, kann sofort der zweite Teilnehmer abgefertigt werden.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Kleinanlage dargestellt. Der Anrufsucher AS stellt sich in bekannter Weise auf den anrufenden Teilnehmer ein, während der Leitungswähler LW durch den Teilnehmer auf die gewünschte Leitung eingestellt wird. Durch den ersten Schritt des Leitungswählers, also bei Abgabe eines Nummernstromstoßes, wird der zweite Kontakt erreicht, der zum Beamtinnenplatz führt. Außer den beiden Sprechadern und der Prüfader weist der Leitungswähler eine vierte Ader auf, über welche die Anruflampe der Beamtin gesteuert wird.
Die Schaltvorgänge beim Anruf des Beamtinnenplatzes sind nun folgende:
Beim Abnehmen des Hörers seitens des Teilnehmers werden in bekannter Weise die Relais T und A über die Teilnehmerschleife erregt. Das Relais T legt durch den Kontakt t3 das Prüfpotential an den dritten Arm des Anrufsuchers, das Relais A reizt den Anrufsucher an, indem über den Kontakt a2· das Relais C, welches dem Verbindungsweg zugeordnet ist, erregt wird. Über den Kontakt c2 wird der Drehmagnet DAS des Anrufsuchers an den Unterbrecher + U angelegt. Der Prüfstromkreis kommt beim Erreichen der anrufenden Teilnehmerleitung über den Kontakt c1 zustande: Erde, Wicklung II des Relais /, c1, Arm 3 von
AS, ί3, T, Batterie, Erde. Das Relais / schaltet das Relais V, welches sich, während der ganzen Verbindung hält, über den Kontakt i1 ein: Erde;*: ■pa, i1, V, DAS. Der Magnet DAS erhält wege$? des hohen Widerstandes des Relais V kein'e^i·' zum Anziehen ausreichenden Strom mehr. T>as,; Relais / hält sich nach, der Durchschaltung1* durch, die Kontakte v\ z>2 über die Teünehmerschleife. Durch den Kontakt α4 wird das Relais C abgeschaltet. Bei Anruf eines weiteren Teilnehmers wird über den Kontakt c4 mit Hilfe einer bekannten Anlaßkette ein anderer Verbindungsweg erreicht. Das Relais T, welches als Stufenrelais arbeitet, hatte durch, die Ver-Stärkung der Erregung im Prüfstromkreis in bekannter Weise auch seine Kontakte t1 und t2 umgelegt. Während der Abgabe der Stromstoßreihe wird das Relais / absatzweise betätigt. "Über den Kontakt i2 wird der Magnet DLW des Leitungswählers gesteuert. Während der • Impulsgabe ist das Relais U angezogen, da der Kurzschluß des Relais U über die Kontakte i1, pa bei der ersten Stromunterbrechung aufgehoben wird. Wenn das Relais U nach der Beendigung der Impulsreihe abfällt, wird über den Kontakt us der Prüfstromkreis des Leitungswählers vorbereitet." Es sei angenommen, daß der Teilnehmer nur einen Stromstoß abgegeben habe, so daß sich, der Leitungswähler auf den zweiten Kontakt, also auf die Leitung der Beamtin, eingestellt hat. Nach dem Abfallen des Relais U wird das Relais K, welches mittels des Kontaktes k1 die Lampe AL steuert, eingeschaltet : Erde, i4, w4, Wicklung III des Relais /, Arm 4 von LW, Relais if, Batterie, Erde. Ist die Leitung frei, so spricht das Relais P in folgendem Stromkreise an: Erde, us, P, v5, Arm 3 von LW, Prüfpotential der Beamtinnenleitung. Das Relais P schaltet über die Kontakte φ1 und φ2 die Rufstromquelle über die Wicklungen I und II des Relais C an die zum Platz führende Leitung an. Wenn die Beamtin auf das Brennen der Anruflampe AL hin durch. Umlegen eines Schalters in die Leitung eintritt, wird ein Gleichstromkreis geschlossen, über den das mit Kupferdämpfung versehene Relais C anspricht. Das Relais C öffnet den Kontakt c3, so daß der Kurzschluß über das Relais U aufgehoben wird und letzteres anspricht. Die Kontakte u1 und Φ schalten die Sprechverbindung durch, der Kontakt u4- unterbricht den Stromkreis für das Relais K, so daß letzteres abfällt. War bei der Einstellung des Leitungswählers LW auf die zum Platz führende Leitung diese besetzt, so kann das Relais P nicht an-, sprechen. Das Relais K wird aber doch erregt, da über die Kontakte i4 und m4 ein Stromkreis - hergestellt wird. Am Aufleuchten der Lampe 4L würde dann die Beamtin merken, daß ein weiterer Teilnehmer sie zu sprechen wünscht. Nachdem das erste Gespräch beendet ist, die Leitung zur Beamtin also frei wird, spricht das Relais P, wie oben beschrieben, an, so daß der •sRufzustand wiederhergestellt wird. In größeren \/4enlagen kann es vorkommen, daß mehrere iVphler zugleich auf die Leitung der Beamtin iiääigestellt würden. Um Doppelprüfen beim '!Freiwerden der Leitung zu vermeiden, ist es zweckmäßig, in bekannter Weise die Prüfrelais beispielsweise durch verschiedene Justierung derart auszubilden, daß sie verschiedene Ansprechzeiten haben. Das Relais mit der kleinsten Ansprechzeit spricht dann zuerst an und sperrt die Leitung. Die Abschaltung des Rufstromkreises erfolgt, wie oben beschrieben, durch Ansprechen des Relais C, worauf das Relais U auch anspricht und das Relais K wieder abschaltet.
Die Bürste 4 des Leitungswählers wird, wie beschrieben, zur Steuerung des Relais K benutzt. Sie erfüllt in der vorliegenden Schaltung aber noch eine weitere Aufgabe, indem das Betriebs-, Besetzt- und Rufzeichen auf die Wicklung III des Relais / geleitet wird. Durch Induktion auf die Wicklungen I und II des Relais / erhält der anrufende Teilnehmer diese Zeichen. Wie sich aus der Schaltung ergibt, liegt das Betriebszeichen am ersten Kontakt, während Besetzt- und Rufzeichen, umgeschaltet durch den Kontakt ^>4, an die auf den zweiten Kontakt des LW folgenden Kontakte angeschaltet sind.
Bei der Einstellung des Leitungswählers L W auf den Beamtinn,enplätz kann gemäß der Erfindung der über die Wicklung III des Relais / verlaufende Stromkreis für das Relais K auch zur Übermittlung des Rufzeichens benutzt werden. Beispielsweise könnte das Relais K selbst mit einer zweiten Wicklung versehen werden, welche mit dem Rufzeichensignalstrom beschickt würde. Der Teilnehmer erhält also dann nach der Einstellung des Leitungswählers auf die Leitung der Beamtin so lange das Rufzeichen, bis die Beamtin in die Leitung eintritt.

Claims (4)

105 Patentansprüche:
i. Schaltungsanordnung für Selbst- - anschlußanlagen, bei welcher die,Teilnehmer die Beamtin über Nummernstromstoßempfänger erreichen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Anruflampe [AL) der Beamtin durch jeden auf die Leitung der Beamtin eingestellten Nummernstromstoßempfänger bereits eingeschaltet wird, bevor noch der Nummernstromstoßempfänger durchgeschaltet hat, und daß dieser im Besetztfalle weiter prüfbereit gehalten wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder auf die Leitung der Beamtin eingestellte Nummernstromstoßempfänger Schaltmittel aufweist,
die nach, der erfolgten Einstellung bis zum Übergang in die Sprechstellung ein Potential an eine die Anruflampe steuernde Vielfachleitung anlegen.
3. Schaltungsanordnung_nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Steuerkreis der Lampe (AL) liegende Bürste (LW4) zugleich zur Steuerung der Zeichengabe (Betriebs-, Besetzt-, Rufzeichen) benutzt wird. xo
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der »Steuerstromkreis für die Lampe (AL) zugleich zur Übermittlung des Rufzeichens für den anrufenden Teilnehmer benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL78803D 1931-07-07 1931-07-07 Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussanlagen Expired DE631986C (de)

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